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Schotte geizte beim 36. Rhein-Ruhr-Marathon nicht mit Leistung
Nikki Johnstone verteidigt seinen Titel!
Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Duisburg, 02. Juni 2019 - Bei Temperaturen um 30 Grad zeigte der Düsseldorfer Schotte Nikki Johnstone erneut seine Klasse und verteidigte in einer Zeit von 2:29,48 h seinen Titel aus dem Vorjahr!

Jubel über den Sieg: Nikki Johnstone
Gunnar Diedrichs vom TuS Opladen kam 14 Minuten später ins Ziel und wurde Zweiter.

Cemal Ineci aus Zypern belegte den 3. Platz, verpasste aber die offizielle Siegerehrung. Er war auf der Suche nach einer Toilette aufgehalten worden und erhielt später seine höchsteigene Siegerehrung.


Auch bei den Damen schaffte es Annika Vössing, ihren Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen!

Begonnen hatte der Tag mit denHandbikern.

Moderator Holger Falk im Gespräch mit dem Handbike-Gewinner des Vorjahres Patrick Gabriel

Start der Handbiker
Drei Streckenrekorde wurden bei den Handbikern und Inlineskatern aufgestellt. Der Belgier Dr. Jonas van De Steene gewann in 1:01,16 Stunden bei den Männern, Annika Zeyen (SSF Bonn) holte sich in 1:15,36 Stunden den Sieg bei den Frauen.


Das 'Hin und Her' der Rollen

Inliner-Start
Hier holte sich Dr. Jordy Harink den Sieg im Inline-Marathon in der Rekordzeit von 1:05,54 Stunden.
Die Frauenwertung sicherte sich Claudia Maria Henneken vom SSC Köln in einer Zeit von 1:19,15 Stunden. Ihr Erfolg ist umso bemerkenswerter, weil die Läuferin im Anschluss sogar noch im Halbmarathon an den Start ging.



SambaX heizte nicht nur den Marathonis ein

Brasilianische Stimmung an der Laufstrecke

Während Marathon-Pfarrer Jürgen Muthmann verletzungsbedingt auf einen Start verzichten musste und sich mit dem Segnen, ob sie wollten oder nicht, der Sportlerinnen und Sportler begnügen musste, war Pater Tobias am Start.
Allerdings ... "Ich kann in Duisburg nicht so schnell laufen, weil ich hier so viele Leute begrüßen muss!"  


Startschuss vom früheren SSB-Vorsitzenden Franz Hering (Mitte), während Oberbürgermeister Sören Link statt mittendrin nur am Rande dabei war.

Der Rhein-Ruhr-Marathon beginnt

Kaum waren die letzten Läufer gestartet, da rollte auch schon die fleißige Putzkolonne los.


Favorit Nikki Johnstone blieb unter 2:30 Stunden

Organisator Jörg Bunert und Nikki Johnstone

So freut sich ein Marathon-Gewinner
"Ich bin super glücklich. Es war traumhaft, und ich habe es wieder richtig genossen, hier in Duisburg zu laufen", sagte Johnstone und kündigte an: "Ich komme nächstes Jahr auf jeden Fall wieder."


Gewann auch im letzten Jahr den Rhein-Ruhr-Marathon: Annika Vössing
Titelverteidigerin Annika Vössing vom Ayyo Team Essen siegte vor Sonja Vernikov (LAZ Puma Rhein-Sieg) in 3:02,04 Stunden und Andree Paquet (Ausdauerschule by bunert) in 3:08,14 Stunden.


'La Ola' bei der Siegerehrung

Mit Papa ins Ziel

Und jährlich fliegen zur Freude der Läuferinnen, Läufer und Zuschauer die Fallschirmspringer in die Schauinsland-Arena ein 

Und auch in diesem Jahr ...

... wurde es wieder eine Punktlandung!
Das kann man auch über den 'Rhein Ruhr Marathon 2019' sagen!

Infos vom Veranstalter

Den Halbmarathon lief Michelle Rannacher von der DJK Gütersloh in 1:22,54 Stunden als erste Läuferin über die Ziellinie und verteidigte zugleich ihren Titel als Westdeutsche Meisterin. Zweite wurde Dioni Gkorla (LAZ Puma Rhein-Sieg) in 1:24,39 Stunden, die im Ziel von ihrem Partner Nikki Johnstone in Empfang genommen wurde. Sophia Rosenberg (USC Bochum) komplettierte mit ihrer Zeit von 1:26,20 Stunden das Siegertrio.

Bei den Männern setzte sich Bernhard Deiß (Recklinghäuser LC) mit einer Zeit von 1:15,26 Stunden durch. Jan Neuens lief für den ASV Duisburg auf Platz zwei (1:17,15), dahinter kam Uwe Friedrich (Chemnitzer PSV) in 1:17,56 Stunden ins Ziel.

Insgesamt gingen 5638 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Sportpark Duisburg an den Start. Knapp 50.000 Zuschauer verfolgten die Rennen an der Strecke oder in der Schauinsland-Reisen-Arena. Von den Läuferinnen und Läufern gab es großes Lob für die Veranstalter – nicht nur für die außergewöhnlich gute Stimmung entlang der Strecke und das besondere Erlebnis des Zieleinlaufs in die Schauinsland-Reisen-Arena, sondern vor allem für die optimale Versorgung mit Wasser bei den heißen Temperaturen.

„Die Getränkeversorgung war bei dieser Hitze das A und O für uns Sportler. Es gab mehr als ausreichend Stationen, dazu die erfrischenden Wasserduschen an der Strecke. Die Leute haben wirklich einen super Job gemacht“, sagte Halbmarathon-Siegerin Michelle Rannacher. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten mit Duschen, Wannen voller Wasser und Eimern ihren Beitrag zum Kampf gegen die Hitze geleistet.

Bis zum Mittag registrierten die Rettungsdienste acht Läuferinnen und Läufer, die zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Gegenüber dem Vorjahr war das lediglich eine leichte Steigerung.

Der Stadtsportbund Duisburg veranstaltet den Rhein-Ruhr-Marathon in Zusammenarbeit mit dem LC Duisburg.
Der Termin für die 37. Auflage wird der 7. Juni 2020 sein.

Alle Infos und Ergebnisse

Vorbericht
36. Rhein-Ruhr-Marathon am 02. Juni 2019
Informationen - Verkehrsbeschränkungen - Handbiker, Kniebiker