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Erst unser Klassenkamerad Armin, jetzt seine Familie
Abschiebung von Familie Safarov stoppen!

Petition auf change.org

Duisburg, 1. Januar 2022 - Im November hat uns unser guter Freund und Klassenkamerad, Mahmadamin Safarov (25J.), aus einer Abschiebezelle in Büren unter Tränen und mit zitternder Stimme mitteilen müssen, dass er in 6 Tagen abgeschoben wird. Ohne zu erfahren, wieso oder was er falsch gemacht hat, wurde er nach einem Scheintermin zur Verlängerung seiner Duldung von mehreren Polizisten abgeführt und in eine 2 Stunden entfernte Abschiebeanlage in Gewahrsam genommen. Er hatte nicht einmal die Chance, sich von seiner Familie zu verabschieden oder ein paar seiner Sachen einzupacken. 

Petition auf change.org

Zusammen mit unserer Lehrerin haben wir, Amins Klasse aus dem Köln Kolleg, diese Petition gestartet um Amin vor der Abschiebung zu retten. Wir riefen Amin jeden Tag in seiner Zelle an, um für ihn da zu sein. Doch es war schon zu spät. Am 30.11. wurde ihm sein Telefon genommen. Dann wurde er nach Tadschikistan ausgewiesen. 

Amin war das Herzstück unserer Klasse, er hat Streit mit Worten geschlichtet, hat immer darauf geachtet, dass jeder in der Pause etwas zu essen hat, stets mit Schulstoff geholfen und nach der Schule kostenlose Nachhilfe gegeben, ohne jemals auch nur daran zu denken, etwas im Austausch zu verlangen. An Wochenenden hat Amin uns zahlreiche Male zu sich nach Hause eingeladen, wo wir mit ihm und seiner liebevollen Familie lachten und Zeit verbrachten.

Genau diese liebevolle Familie soll jetzt ebenfalls abgeschoben werden. Amins 10 und 19 jährige Brüder, seine Schwester und seine Eltern stehen kurz davor nach Tadschikistan zurückkehren zu müssen. 

Die Familie flüchtete 2016 nach Deutschland, weil sie wegen ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt wurden und sich insbesondere um das Wohl ihrer Kinder Sorgen machen mussten. Die Kinder besuchen in Deutschland die Schule, befinden sich in Ausbildung und sind vollständig integriert, haben Freunde und ihr komplettes soziales Umfeld in Deutschland. 


Die Ausweisung in das Heimatland bedroht die ganze Familie, besonders den Kindern droht ein potenzielles schwerwiegendes Trauma. 

Als ihre Freunde wollen wir das nicht zulassen!

Lieber Ministerpräsident Hendrik Wüst, lieber Innenminister Herbert Reul und liebe Bundesinnenministerin Nancy Faeser retten Sie die Familie Safarov vor der drohenden Verfolgung in Tadschikistan! Holen Sie Amin nach Deutschland zurück und stoppen sie die Abschiebung seiner Familie!