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11 plus 1 Frage an eine Weinkönigin
Eine Freiluft-Weinprobe der ganz besonderen Art: 28. Duisburger Weinfest vom 1. bis 4. August 2013

Weinfest am 1. - 4. August 2013 auf der Königstrasse in der Duisburger Innenstadt
Duisburg, 15. Juli 2013 - Schon heute wollen wir auf ein High Light hinweisen.
Das überaus beliebte Weinfest auf Duisburgs Prachtmeile.
Dieses Fest, unter freiem Himmel, hat sich tief in die Herzen und Geschmacksnerven der Duisburger eingegraben.
Wenn das Wetter mitspielt gibt es keinen Platz auf den Bänken der Winzer, die aus fast allen Anbaugebieten angereist sind. Es herrscht eine ausgelassenen Stimmung und bis spät in die Abendstunden sieht man die fröhlichen Zecher beim Wein. Mittlerweile sind es an die 50 Winzer, die anreisen, um den Gästen ihren Wein anzubieten.
Die Läger müssen frei werden für den neuen Jahrgang, daher wird so mache Flasche, in Karton verpackt, von den Zechern nach Hause getragen. Auch die Gastronomie ist vertreten und bietet weintypische Gerichte an.
Ganz klein, mit nur wenigen Winzern, hat dieses Fest 1986 begonnen.
Heute kann der Veranstalter sich vor Platzanfragen kaum mehr retten. Winzer von der Ahr, aus Franken, von der Mosel, der Nahe, der Pfalz, aus dem Rheingau, Rheinhessen und Württemberg bieten Ihre Produkte an.

Den Termin sollte der Wein - Kenner oder Liebhaben sich schon mal in den Kalender schreiben.

Um dem geneigten Leser und Genießer die Zeit bis zum Weinfest weiter zu verkürzen, hat der Chronist, Klaus de Jong,

11 plus 1 Frage an Saskia I., Weinkönigin, gestellt:

In welcher Stadt oder Region sind Sie Weinkönigin?
Ich bin Weinkönigin in der Wein- und Rosenstadt Braubach (am oberen Mittelrheintal).

Wie wird man Weinkönigin? Mussten Sie sich bewerben oder wurden Sie gebeten?
Wenn bewerben, gegen wie viel Bewerberinnen haben Sie sich durchgesetzt?
Ich wurde gebeten, Weinkönigin zu werden, die ehemalige 1. Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsverein kam auf mich zu.

Welche Voraussetzungen werden erwartet?
Ich glaube, die einzige Voraussetzung, die man haben muss, ist mit Freude dabei zu sein, etwas von seiner Freizeit zu opfern, auf Leute zuzugehen und eine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt zu haben, um sie mit voller Stolz zu repräsentieren.

Kommen Sie aus einer Winzerfamilie?
Nein, ich komme nicht aus einer Winzerfamilie.

Für welche Zeit üben Sie das Amt aus?
Ich übe mein Amt jetzt schon vier Jahre aus und davor war ich schon zwei Jahre Weinprinzessin.

Können Sie auch 2 x Weinkönigin werden?
Nein, ich denke nicht.

Auf Ihrer Autogramm Karte werden Sie von fünf jungen Frauen und drei Männern
begleitet. Was haben die Männer auf dem Foto zu suchen?

Wein-Königin Sakia I. (3. v. r.)
Der eine Mann, der neben mir links steht, ist mein Bacchus, Stefan I.. Er ist der Weingott der Wein und Rosenstadt Braubach, die anderen zwei Männer sind beide Mundschenk, Denis und Florian. Die Mädels links sind Bacchus' Stefan I. seine Bacchantinnen Irena, Mareike und Sabrina, die zwei Mädels, die rechts von mir stehen, sind meine beiden Weinprinzessinnen Linda und Carina. Wir alle repräsentieren die Stadt Braubach sowie den Verkehrs- und Verschönerungsverein zusammen.

Welchen Zeit müssen Sie wöchentlich für Ihr Amt aufwenden?
Das kann man pauschal gar nicht sagen, das kommt immer darauf an, was gerade ansteht, ob Empfang oder Winzerfest oder ein Fest in unserem Ort oder eine Einladung zu einem Fest in eine andere Ortschaft.

Können Sie unseren Lesern erzählen, welche Aufgaben Sie erfüllen?
Meine Hauptaufgabe besteht darin, unser schönes Städtchen Braubach sowie den Verkehrs- und Verschönerungsverein auf den verschiedensten Festen und Anlässen zu repräsentieren, sowie Werbung zu machen, dass möglichst viele Leute unser schönes Örtchen besuchen, um z.B. die unvergessliche historische Altstadt, die Marksburg oder die Philippsburg zu besuchen.

Macht diese Aufgabe Spaß?
Aber natürlich macht diese Aufgabe Spaß! Man lernt viele neue und nette Leute kennen, man kommt in viele Ortschaften, es macht einfach Spaß im Auftrag der Heimatstadt unterwegs zu sein.

Kenner können erkennen, dass das Foto auf der Marksburg gemacht wurde. Wäre ein Foto in dem burgeigenen Weinkeller oder einem im Betrieb befindlichen Winzerkeller nicht besser gewesen?
Nein, ich denke dass das Motiv schon gut ausgewählt ist, in dem burgeigenen Garten in dem die Rosen blühen, denn die Marksburg (die einzigst unzerstörte Burg am Mittelrheintal) mit denen viele Leute auch Braubach verbinden, ist schon eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit von Braubach und gehört genauso dazu, wie wir Repräsentanten. Außerdem ist Braubach auch die Wein- und Rosenstadt.

Welches Ereignis war bisher in Ihrer Amtszeit das Schönste?
Alle Ereignisse, die ich in meiner Amtszeit erlebt habe, waren schön.
Abgesehen von dem jährlichen Winzerfest, welches immer am ersten Oktoberwochenende stattfindet, was natürlich jedes Jahr der Höhepunkt ist, gab es aber ein besonderes Ereignis.
Das war meine einwöchige Reise nach Berlin, zu der uns
Dr. Michael Fuchs (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis 200 (Koblenz), eingeladen hatte.
Dort traf ich unter anderem unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, durfte das Kanzleramt, den Bundestag besuchen und konnte noch viele, viele andere tolle Erfahrungen in Berlin sammeln.