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U17 hat das Technik Museum Sinsheim erreicht und auf dem Gelände "Anker geworfen"
Technik Museen Sinsheim Speyer

Speyer/Sinsheim/Duisburg, 29. Juli 2024 - Auf dem Wasser, der Straße, geneigt und wiederaufgerichtet, durch enge Ortschaften, über Bahngleise und Autobahn und durch die Serpentinen des Kraichgaus – nach vierwöchiger Reise hat U17 sein finales Ziel erreicht. Am Sonntag, 28. Juli 2024, wurde das U-Boot der Klasse 206A mit einer feierlichen Zeremonie auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim willkommen geheißen. Das eindrucksvolle maritime Exponat ist nun ein Highlight der Ausstellung und wurde von zahlreichen Gästen und Ehrengästen gebührend empfangen.

Bevor U17 auf das Gelände des Technik Museum Sinsheim rollte, galt es noch eine Hürde zu nehmen: die Autobahn zu überqueren. In der Nacht zum Sonntag, 28. Juli, war die A6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Sinsheim-Steinsfurt ab 00:00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. 15 Minuten später fuhr der Transport auf die Autobahn in Richtung Heilbronn auf, wechselte nach wenigen Metern die Fahrtrichtung und nahm anschließend die Ausfahrt "Sinsheim Süd". Nach erfolgreicher Überquerung wurde der Tieflader mit dem U-Boot gegen 02:30 Uhr auf der Dietmar-Hopp-Straße kurz vor der Neulandstraße abgestellt.

Wenige Stunden später machte sich das Transportteam bereit für den letzten Kilometer. Um elf Uhr setzte sich der Tross in Richtung Technik Museum Sinsheim in Bewegung. Die Musikkapellen SFZ Big Band Waibstadt und SFZ-Musikzug 1951 Meckesheim marschierten voran und gaben den (Transport-)Takt vor. Tausende Schaulustige säumten die Neulandstraße, um U17 auf dem letzten Stück bis zum Ziel zu begleiten. Entlang der Strecke gab es ein buntes Programm: Örtliche Vereine, Organisationen und Firmen bewirteten die Massen mit Imbissständen und Foodtrucks. Für die kleinen U-Boot-Fans gab es Hüpfburgen, Malstationen und Kinderschminken.

Dann war es so weit. Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler, nahm die letzte Kurve, lenkte den 30-achsigen Tieflader auf das Museumsgelände und parkte U17 vor seinem zukünftigen Stellplatz. Die Menge jubelte. Auf dem gesamten Areal herrschte Gänsehaut-Feeling – ein bewegender Moment, der unter die Haut ging. Nach monatelanger Planung und Vorbereitung ist der spektakuläre Transport des historischen U-Bootes ins Technik Museum Sinsheim erfolgreich abgeschlossen. Das beeindruckende maritime Exponat, ein Highlight der neuen Ausstellung, wurde am gestrigen Mittag um 14:30 Uhr planmäßig auf dem Museumsgelände abgeliefert.

Anschließend hieß Museumspräsident Hermann Layher alle Anwesenden offiziell willkommen. In seiner Ansprache machte er deutlich, welche Leistungen durch die Gemeinschaft möglich seien. Durch das Engagement der Museumsmitglieder, darunter auch ehemalige U-Boot-Fahrer, sei es gelungen, ein Stück Technikgeschichte zu erhalten. Ein U-Boot, das von allen Klassen am längsten im Einsatz war und als erstes U-Boot nach 1945 im Rahmen einer NATO-Übung in amerikanischen Gewässern fuhr.

Er dankte den zahlreichen Unterstützern, den Mitgliedern des gemeinnützigen Museumsvereins und den Mitarbeitern der Technik Museen Sinsheim Speyer, die diesen logistischen Kraftakt erst möglich gemacht haben.
Anschließend ergriff der noch amtierende Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim, Jörg Albrecht, das Wort. Sein Nachfolger Marco Siesing war ebenfalls unter den geladenen Gästen. Beide Redner betonten die herausragende Zusammenarbeit und die große Bedeutung des Exponats für das Technik Museum Sinsheim und die Region. Im Anschluss an die Reden folgte ein musikalisches Rahmenprogramm.

Die Besucher hatten die einmalige Gelegenheit, das U-Boot aus nächster Nähe zu betrachten und sich über die technischen Details und die Geschichte des maritimen Fahrzeugs zu informieren. Die ehemaligen U-Boot-Fahrer rund um Jürgen Weber vom Verband Deutscher U-Bootfahrer e.V. beantworteten alle Fragen der großen und kleinen Fans.

Wer noch mehr über das Leben an Bord erfahren will, kann ab 10. August 2024 an exklusiven Führungen mit ehemaligen U-Boot-Fahrern teilnehmen. Die Seebären stellen dabei U17 und die Exponate aus dem Alltag an Bord vor. Die Live-Touren können ab sofort unter www.technik-museum.de/u17-fuehrung gebucht werden.

Alle, die dem Event beigewohnt haben, können in den nächsten Tagen noch am Foto-Wettbewerb teilnehmen und ihren persönlichen U17-Moment einsenden (www.technik-museum.de/u17).




Das Technik Museum Sinsheim in Sicht – U17 auf dem Gelände der PreZero Arena angekommen
Erster Tagesstopp in Sinsheimer Gemarkung: Hilsbach empfing U17 mit Fassanstich
U17 in Ittlingen – ein Schritt näher am Ziel

Speyer/Sinsheim/Duisburg, 27. Juli 2024 - Am Freitag, 26. Juli, absolvierte U17 die vorletzte Etappe durch den Kraichgau. Die Strecke von Weiler bis zum Gelände der TSG Hoffenheim führte über kurvenreiche Serpentinenstraßen, was den Transport einmal mehr zu einer beeindruckenden logistischen Leistung machte. Bis zur Überquerung der Autobahn am Samstag, 27. Juli, bleibt U17 auf dem Stadionparkplatz. Von 12 bis 18 Uhr findet auf dem Gelände der PreZero Arena ein von der TSG Hoffenheim initiiertes U-Boot-Event statt. Danach fährt U17 zum zweiten und letzten Mal über die vollgesperrte Autobahn mit dem Endziel Technik Museum Sinsheim.

Der U17-Transport der Technik Museen Sinsheim Speyer startete am frühen Vormittag in Hilsbach und bewegte sich langsam durch die enge Straße in die Nachbargemeinde Weiler. Auf dem Weg durch den Sinsheimer Stadtteil wurden sowohl das Transportteam als auch die Zuschauer von den örtlichen Vereinen und Organisationen kulinarisch versorgt. Am Fuße der Burg Steinsberg galt es, einen Kreisverkehr und die kurvenreiche Straße entlang der Häuserfassaden zu meistern. Zeitweise war es zwischen den Häusern so eng, dass kurzerhand Straßenschilder abmontiert wurden, um die Durchfahrt zu ermöglichen. Da das Burgdorf auf der höchsten Erhebung des Kraichgaus liegt, ging es am Ortsausgang wieder bergab. Dank sorgfältiger Planung und Vorbereitung, zu der auch das Begradigen von Straßenabschnitten mit Stahlplatten gehörte, konnte der Transport reibungslos durchgeführt werden. Zahlreiche Schaulustige säumten die Strecke und dokumentierten das ungewöhnliche Ereignis mit ihren Kameras. Die kurvenreiche Strecke von Weiler nach Sinsheim ist bekannt für ihre landschaftliche Schönheit und die anspruchsvolle Streckenführung. Der Transport erforderte daher besonderes Geschick von den Fahrern und Begleitfahrzeugen, die den 30-achsigen Tieflader samt U17 eskortierten. Gegen 16:30 Uhr kam der maritime Oldtimer der Technik Museen Sinsheim Speyer auf dem Stadiongelände des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim an.

Solche Transporte von Exponaten wie das U-Boot U17, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), sind für den gemeinnützigen Museumsverein nur mit Unterstützung möglich. Denn die Museen sind eine Non-Profit-Organisation: Jeder Cent, der durch Eintrittsgelder, Mitgliedsbeiträge oder Spenden eingenommen wird, kommt den Museen zugute. Wer den Transport und den Verein unterstützen möchte: Ab dem 10. August können U17-Fans mehr über die Geschichte und Technik des U-Boots erfahren. Die exklusiven Führungen mit echten U-Boot-Fahrern sind ab sofort unter www.technik-museum.de/u17-fuehrung buchbar. Dabei berichten die Seebären des Verbandes Deutscher Ubootfahrer e.V. über ihr Leben an Bord eines U-Bootes. Nach der Außenbesichtigung von U17 zeigen und erklären die U-Boot-Fahrer die zahlreichen Gegenstände des täglichen Bedarfs an Bord von U17. Darüber hinaus kann sich jeder mit einem finanziellen Beitrag am Projekt U17 beteiligen und dazu beitragen, dass dieses Mega-Exponat für zukünftige Generationen erhalten bleibt.


Erster Tagesstopp in Sinsheimer Gemarkung: Hilsbach empfing U17 mit Fassanstich
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 26. Juli 2024 - Am Donnerstag, 25. Juli, rollte U17, das neue Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer, durch die ländliche Idylle von Ittlingen in den Sinsheimer Stadtteil Hilsbach. Nach spannendem Rangiermanöver traf U17 pünktlich zum Feierabend im historischen Ortskern ein. Mit einer feierlichen Zeremonie und einem symbolischen Fassanstich durch Transportfahrer Frieder Saam von der Spedition Kübler GmbH wurde das U-Boot begrüßt. Am Freitag, 26. Juli, wird U17 auf dem Parkplatz der PreZero Arena erwartet. Von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr legte der 30-achsige Tieflader mit seiner 350 Tonnen schweren Fracht an Bord rund zehn Kilometer durch die abwechslungsreiche Landschaft des Kraichgaus zurück. Vorbei an Feldern, Wiesen und kleinen Waldstücken ging es im Schritttempo voran. Die engen Kurven der Kreisstraße 482 waren dafür sorgfältig vorbereitet. Um eine reibungslose Fahrt auf der schmalen Straße zu gewährleisten, begradigte das Transport-Team die entsprechenden Straßenabschnitte mit stabilen Stahlblechen und Aluminiumplatten. Der Kurvenradius einer besonders engen Stelle vergrößerte die Crew, indem sie die Biegung mit tragfähigem Sand aufschüttete und mit Stahlplatten abdeckte.

Hunderte von Menschen begleiteten den Transport am Straßenrand. Mit Transparenten, Jubelrufen und frisch Gegrilltem wurde U17 begrüßt. Anschließend nahmen die Hilsbacher U17 freudig in Empfang. Bewohner und Besucher der Region ließen sich das spektakuläre Ereignis nicht entgehen und säumten die Straßen, um einen Blick auf den beeindruckenden Metall-Koloss zu werfen. Bevor U17 jedoch abgestellt werden konnte, musste das Transport-Team eine knifflige Kreuzung im Ortskern meistern. Nur wenige Zentimeter trennten U17 von der Kirchenmauer und einem Wohnhaus. Nach erfolgreicher Rangierarbeit hatte sich die Crew den anschließenden Applaus mehr als verdient.

Ein paar Meter weiter standen die ehemaligen U-Boot-Fahrer des Verbandes Deutscher Ubootfahrer e.V. den kleinen und großen Fans Rede und Antwort. „Ein U-Boot in Stadt, Land, Fluss und Bach, jetzt in Hilsbach“, freute sich der ehemalige U-Boot-Kommandant Jürgen Weber. „Es ist toll zu sehen, wie groß das Interesse am U-Boot ist. Vor allem die speziellen Fragen der Kinder – da merkt man sofort, dass sich die Kleinen Gedanken gemacht haben“, so Weber begeistert. Ab 18 Uhr gab es vor der Festhalle in Hilsbach eine feierliche Begrüßung mit Fassanstich und Böllerschüssen, musikalisch begleitet vom Musikverein Hilsbach. Und während U17 für die Nacht vorbereitet wurde, feierten die Anwohner bei Livemusik mit den „Heidelberg District Pipes and Drums“ und der Coverband „Mama Lauda“ weiter.

Sobald das U-Boot im Technik Museum Sinsheim ankommt, gibt es ab dem 10. August die Möglichkeit, mehr über seine Geschichte und Technik zu erfahren. Die exklusiven Führungen mit echten U-Boot-Fahrern sind bereits jetzt unter www.technik-museum.de/u17-fuehrung buchbar. Dabei berichten die Seebären über ihr Leben an Bord eines U-Bootes. Nach der Außenbesichtigung von U17 zeigen und erklären die U-Boot-Fahrer die zahlreichen Gegenstände des täglichen Bedarfs an Bord von U17. 


U17 in Ittlingen – ein Schritt näher am Ziel
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 25. Juli 2024 - In der Nacht von Dienstag, 23. Juli, auf Mittwoch, 24. Juli, überfuhr U17 den Bahnlinienübergang kurz vor der Gemeinde Ittlingen. Hierfür wurde das U-Boot das letzte Mal zur Seite geneigt. Am Mittwoch, 24. Juli, begrüßte Ittlingen U17 und die Transportcrew zum U-Boot-Fest.

Am Dienstag, 23. Juli, gegen 8:30 Uhr rollte der Tross vom Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen zum Bahnübergang kurz vor der Gemeinde Ittlingen. Sofort fanden die Vorbereitungen für die anstehende nächtliche Überquerung der Bahnlinie statt. Um unter den Oberleitungen hindurchzukommen, musste U17 um 74 Grad geneigt und gesichert werden. Das war die letzte Drehung des 350 Tonnen schweren Kolosses auf seiner fast vierwöchigen Reise von Speyer ins Technik Museum Sinsheim. Planmäßig und kurz nach dem Anheben der Oberleitungen tastete sich der Tieflader zur Bahnlinie vor. Um 00:30 Uhr rollte die letzte der 30 Achsen über das Bahngleis. Danach wurde U17 kurz hinter dem Bahnübergang abgestellt.

Am Morgen darauf, Mittwoch, 24. Juli, wurde U17 aufgerichtet. Anschließend machte sich der Tross auf den Weg in die Ortsmitte Ittlingens. Den Bewohnern und Zuschauern bot sich an diesem Nachmittag ein einmaliger Anblick, den sie so schnell nicht vergessen werden. Der maritime Oldtimer schlängelte sich durch den Ortskern, nur wenige Zentimeter an Häuserfassaden vorbei. Derweil versorgten die ortsansässigen Vereine die U-Boot-Fans mit Speisen und Getränken. Bevor U17 gegen 17 Uhr zum Nachtquartier am Ortsausgang in Richtung Hilsbach aufbrach, hatten die Schaulustigen die Gelegenheit, Selfies zu knipsen und sich mit dem Transportteam sowie ehemaligen U-Boot-Fahrern des Verbandes Deutscher Ubootfahrer e.V. rund um Jürgen Weber auszutauschen. Am Donnerstag, 25. Juli, heißt Hilsbach U17 willkommen.

Das U-Boot, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung
der Bundeswehr (BAAINBw), soll am Sonntag, 28. Juli, im Technik Museum Sinsheim eintreffen. Die Museumsmacher freuen sich darüber, wie viele Mitglieder den Transport unterstützen und begleiten. Auch wenn es die Größe der Museen nicht vermuten lässt: Dahinter steht ein gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich durch Eintrittsgelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Eben diese Gemeinnützigkeit mit dem Ziel, Technikgeschichte zu bewahren und junge Menschen für Technik zu begeistern, ermöglicht die Ausstellung von Exponaten wie U17. „Mit einem finanziellen Beitrag kann sich jeder an dem Projekt U17 beteiligen und dazu beitragen, dass dieses Mega-Exponat für zukünftige Generationen erhalten bleibt“, erklärt U17-Projektleiter Michael Einkörn die Finanzierung des Transports.



U-Boot U17 als Geisterfahrer auf der Autobahn
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 21. Juli 2024 - In der Nacht von Samstag, 20. Juli 2024, auf Sonntag, 21. Juli 2024, fand eine Weltpremiere im Kraichgau statt: Das neue, 350 Tonnen schwere und fast 50 Meter lange Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer fuhr auf der voll gesperrten A6 und legte ein Stück der Autobahn als Geisterfahrer zurück. Gegen 7 Uhr morgens wurde U17 auf dem Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen abgestellt.

Kurz vor 15 Uhr startete der U17-Transport von Bonfeld aus in Richtung A6, Anschlussstelle Bad Rappenau. Dort angekommen, bereitete die Crew U17 für die Autobahnfahrt vor. Um unter den Hochspannungsleitungen auf der A6 in Richtung Sinsheim hindurchzukommen, musste das U-Boot geneigt werden. Kurz nach Mitternacht fuhr der Tross, begleitet von Polizeieskorte, technischen Begleitfahrzeugen und begeisterten Blicken vieler Schaulustigen, langsam auf die Autobahn. Ständig die Straßenbegebenheiten im Blick, bewegte Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler GmbH, seinen 30-Achsen-Tieflader mit dem gekippten U-Boot an Bord mit 10 bis 15 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn voran.

Schon bald war der Parkplatz Bauernwald Nord in Sicht. Der Plan sah vor, dass der Tross die Autobahnauffahrt bei der Anschlussstelle Sinsheim/Steinsfurt als Abfahrt nutzt. Dafür musste U17 auf Höhe des Parkplatzes auf die Gegenfahrbahn wechseln und somit die letzten fünf Kilometer als Geisterfahrer zurücklegen. Gegen 2 Uhr morgens fuhr der SCHEUERLE-Plattformwagen von der A6 ab. Damit war die erste Autobahnfahrt für U17 geschafft. Kurz vor Reihen wurde U17 wiederaufgerichtet. Es folgte eine Durchfahrt durch den Sinsheimer Stadtteil, bis der Tross sein Ziel, den Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen, morgens um kurz nach 7 Uhr erreichte. Am Dienstag, 23. Juli, setzt sich U17 wieder in Bewegung. Dann steht die Bahnlinienüberquerung in Ittlingen an. Dafür wird U17 zum letzten Mal zur Seite geneigt.



U17 kam in Bonfeld an – letzte Etappe vor der ersten Autobahnfahrt
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 20. Juli 2024 - Am Donnerstag, 18. Juli, traf U17, das neue Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer, in Bonfeld ein. Die Strecke von Bad Rappenau zur Straßenmeisterei Bonfeld war die kürzeste Tagesetappe, die das U-Boot auf dem 30-achsigen Tieflader bisher auf seinem Weg ins Technik Museum Sinsheim zurücklegen musste.

Kurz nach 15 Uhr startete der Transport von Bad Rappenau in das nur wenige Kilometer entfernte Bonfeld. Auf dem Weg musste sich U17 an drei Kreuzungen vorbeischlängeln. Beim Passieren der Kreuzungsinseln war bei der Transport-Crew wie immer höchste Konzentration gefragt. Nach gut zwei Stunden war es geschafft: U17 kam vor der Straßenmeisterei in Bonfeld an.

Noch bis zum Samstag, 20. Juli, haben die Bonfelder die Gelegenheit, das U-Boot live und hautnah zu erleben, bis es weiterzieht.

Am Sonntag, 21. Juli, wird die A6 zwischen 00:00 Uhr und 05:00 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Um Mitternacht nehmen die Transporteure die Auffahrt Bad Rappenau auf die Bundesautobahn in Richtung Mannheim. Davor muss U17 erneut geneigt werden, um die Hochspannungsleitungen, die die Autobahn queren, zu unterfahren. In der Höhe des Parkplatzes Bauernwald Nord, kurz vor der Abfahrt Sinsheim/Steinsfurt, wird der Tieflader auf die Gegenfahrbahn wechseln. Anschließend legt das U-Boot die letzten ein paar Hundert Meter als Geisterfahrer zurück, um die Auffahrt der Anschlussstelle Sinsheim/Steinsfurt als Abfahrt zu nehmen.

Für alle, die nicht live vor Ort dabei sein können, übertragen die Technik Museen Sinsheim Speyer das Event als Livestream und bieten ein Tracking an. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport wird über die sozialen Medien und via www.technik-museum.de/u17 mitverfolgt werden können.



U17 überquert Gleise und Kreisel - Nachtaktion in Bad Rappenau
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 18. Juli 2024 - Kurz nach Mitternacht am Donnerstag, 18. Juli 2024, überquerte das U-Boot der Technik Museen Sinsheim Speyer den Bahnübergang in Bad Rappenau und den nur wenige Meter entfernten Kreisverkehr.

Nach der spektakulären Ankunft in der Kurstadt am Vortag bereitete das Transportteam U17 für die Überquerung der Bahngleise und des Kreisverkehrs am Ende der Kirchenstraße vor: U17 wurde auf dem Tieflader gekippt, gesichert und der Kreisel mit Metallplatten zur Straßenbefestigung ausgelegt. Um 00:05 Uhr startete Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler GmbH, seine Zugmaschine, um mit dem U-Boot langsam und vorsichtig die Bahnlinie an einem Bahnübergang zu überqueren. Hierfür wurden zuvor die Oberleitungen angehoben. Vor den Augen hunderter Schaulustiger bewegte sich der 30-achsige Tieflader souverän vorwärts.

Unmittelbar nach dem Kreisverkehr musste U17 in die Wimpfener Straße manövriert und vorsichtig an den Häusern vorbeigezogen werden. In weniger als 30 Minuten war dies geschafft. Anschließend wurde der Metallkoloss gesichert, aufgerichtet und kurz vor 5 Uhr morgens am Ortsausgang von Bad Rappenau abgestellt. Um 14:30 Uhr geht es weiter zur Straßenmeisterei Bonfeld. Am Samstag, 20. Juli, folgt die Autobahnauffahrt. Mit der erfolgreichen Überquerung der Bahnlinie ist ein wichtiger Meilenstein in der Logistik dieses außergewöhnlichen Transports zum Technik Museum Sinsheim erreicht.

Für alle, die nicht live vor Ort dabei sein können, übertragen die Technik Museen Sinsheim Speyer das Event als Livestream und bieten ein Tracking an. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport wird über die sozialen Medien und via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden können.



Ittlingen – die besondere Herausforderung beim U17-Transport
Technik Museen Sinsheim Speyer trotzen den Witterungsverhältnissen

Speyer/Sinsheim/Duisburg, 17. Juli 2024 - Der medienstarke U17-Transport der Technik Museen Sinsheim Speyer ist in vollem Gange. Die Transportstrecke für das neue Exponat, das U-Boot U17, stand eigentlich schon lange fest. Im Juni 2024 setzte dann starker Regen ein und machte die ursprünglich geplante Route durch die Kraichgauer Gemeinde Ittlingen unmöglich. Doch Dank der Anstrengungen und Bemühungen aller Beteiligten wurde eine Alternative gefunden. Die ortsansässigen Vereine sind mit vollem Einsatz dabei und haben ihre geplanten Festlichkeiten für Mittwoch, 24. Juli, angepasst. Das U-Boot wird gebührend empfangen, denn es rollt nun direkt durch Ittlingen. Auf www.technik-museum.de/u17/#die-strecke ist der aktuelle Routenplan samt Uhrzeiten zu sehen.

Als 2017 feststand, dass das Technik Museum Sinsheim Speyer ein Unterseeboot der Klasse 206A als Leihgabe bekommt, fing der Museumsverein sofort mit der anspruchsvollen Transportplanung an. Die Frage war: Wie kann ein 350 Tonnen schweres und fast 50 Meter langes U-Boot nach Sinsheim transportiert werden, weit weg von einem schiffbaren Fluss? Nach umfangreichen Recherchen, Messungen und Befahrungen stand die Strecke fest. Was niemand vorhersagen konnte, waren die extremen Niederschläge im Juni 2024. Diese sorgten dafür, dass an manchen Stellen die Böden aufgeweicht und somit nicht mehr befahrbar waren, vor allem in der Gemeinde Ittlingen. Es musste einen Plan B her.

Eine der Brücken auf der ursprünglich geplanten Strecke in der Kraichgauer Gemeinde Ittlingen ist eine sehr alte Konstruktion mit doppelten Rundbögen, die über die Elsenz führt. Die beiden Brückenteile sollten mit einem sogenannten Flyover überbaut werden. Damit wäre sichergestellt, dass die historische Brücke, für die es keine statischen Unterlagen mehr gab, nicht belastet wird. Die starken Niederschläge hatten jedoch zur Folge, dass der Boden zwischen den beiden Brückenteilen so aufgeweicht war, dass klar war, dass die Brücke den tonnenschweren Transport nicht unbeschadet überstehen würde.

Es musste schnell eine alternative Strecke durch Ittlingen her. Zusammen mit der Gemeindeverwaltung, dem Bauhof sowie den Bürgern von Ittlingen haben die Technik Museen Sinsheim Speyer sowie die Spedition Kübler GmbH eine Lösung gefunden. Innerhalb von nur drei Wochen wurden neue Genehmigungen eingeholt, Berechnungen durchgeführt und so einige weitere Herausforderungen gelöst. Die neue Route führt nun über den Bahnübergang außerhalb Ittlingens und im Anschluss über die Wirtschaftswege Richtung Stiftung Friedensherrberge. Von dort rollt U17 durch das Industriegebiet vorbei am Sportplatz. Den Bewohnern und Zuschauern bietet sich am Mittwoch, 24. Juli, ein einmaliger Anblick: Ein U-Boot passiert die Ortsmitte, bevor es am Ortsausgang in Richtung Hilsbach die Nacht verbringt. Und mittendrin, im Ortskern Ittlingens, versorgen die ortsansässigen Vereine die U-Boot-Fans ab 13 Uhr mit Speisen und Getränken.



U17 nimmt die engste Kurve des Weges in Bad Rappenau mit Bravour
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 16. Juli 2024 - Morgens um halb zehn in Bad Rappenau: Statt zu frühstücken, empfingen die Anwohner Bad Rappenaus das U-Boot der Technik Museen Sinsheim Speyer. Die Kur- und Bäderstadt war das Ziel des U17-Transportes für Dienstag, 16. Juli 2024, auf der Reise ins Technik Museum Sinsheim. Dank der vorbildlichen Planung und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief die Überquerung der anspruchsvollsten Kreuzung des gesamten U17-Transports reibungslos und ohne Zwischenfälle.

Als der 350 Tonnen schwere Koloss auf dem 30-Achsen-SCHEUERLE-Plattformwagen in Bad Rappenau einfuhr, herrschte Partystimmung. Die Dorfpiraten performten ihren Sommerhit „U-Boot in Bad Rappenau“ bereits am Ortseingang und begrüßten den maritimen Oldtimer. Die ehemaligen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rappenau gesellten sich zum Tross und halfen tatkräftig bei der Seilsperre um den Transport herum mit. Große und kleine U-Boot-Fans standen am Straßenrand, grüßten mit wehenden U-Boot-Fähnchen und begleiteten U17 zum Ortskern.

Die Kreuzung an der Siegelsbacher-, Babstadter- und Heinsheimer Straße gegenüber der evangelischen Kirche war die vorerst kniffligste Herausforderung des bisherigen Straßentransportes. Dafür musste die Straße zunächst begradigt und befestigt werden. Die Transport-Crew legte zur Untergrundbefestigung Bleche, Stahlplatten und Gummimatten aus. Nach einer Stunde Vorarbeit setzte sich Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler GmbH, hochkonzentriert ans Steuer und fuhr entschlossen auf die enge 90-Grad-Linkskurve zu. Hunderte Schaulustige am Straßenrand verstummten und beobachteten gebannt das Geschehen. Als der Tieflader aus der Häuserreihe in der Kreuzung erschien, setzten pünktlich die Kirchenglocken ein und gaben den Takt an. Es ging um Zentimeter, als U17 an der letzten Hausfassade entlangfuhr. Nach ein paar aufregenden Minuten und vorsichtigem Rangieren steuerte Frieder Saam die Kurve und alle Beteiligten atmeten erleichtert auf.

„Diese Kreuzung war der engste Punkt auf der bisherigen Route. Die perfekte Ausführung ist ein Beweis für die herausragende Arbeit unseres Transport-Teams und die effektive Koordination aller beteiligten Kräfte”, so U17-Projektleiter Michael Einkörn zufrieden.

Den kommenden Kreisverkehr nahm der 30-Achsen-Tieflader mit links.

Die Mitarbeiter der Fischer Kran und Transport GmbH & Co KG platzierten die zuvor an der T-Kreuzung ausgelegten großen Metallplatten am Kreisel, sodass der Tieflader problemlos in die Kirchenstraße abfahren konnte. Ein paar Meter weiter blieb U17 vor dem Bahnübergang stehen.

Der Metallriese wirkte zwischen den Häusern und Bäumen fast schon idyllisch, während die Crew diesen für die Nacht absicherte. Nach den erfolgreichen Aktionen trafen sich die Transporteure und die Zuschauer zu einer gemeinsamen Feier in der Fußgängerzone. Die örtlichen Vereine, Gastronomen und die Stadtverwaltung hatten sich bestens vorbereitet und sorgten mit deftigem und süßem Essen sowie gekühlten Getränken für eine festliche Atmosphäre. Musik kam aus jeder Ecke und die Leute sangen kräftig mit. Die Bürgerinnen und Bürger von Bad Rappenau nutzten die Gelegenheit, um sich das imposante U-Boot aus der Nähe anzusehen und mit den Mitgliedern des Transport-Teams ins Gespräch zu kommen. Ehemalige U-Boot-Fahrer erzählten über ihre Dienstzeit und ihr Leben an Bord, so auch Flottillenadmiral a.D. Viktor Toyka bei einem Transport-Zwischenstopp nach dem Kreisel. Er war von Indienststellung bis 1975 Erster Wachoffizier auf U17.

Die Feierlichkeiten mit Big Band, DJs und Shanty-Chören werden auch noch bis morgen, Mittwoch, 17. Juli, bis in die Abendstunden fortgesetzt. Und während die Bad Rappenauer feiern, bereitet sich die Transport-Crew ab 9 Uhr auf die anstehende Querung der Bahnlinie vor. Um ca. 12 Uhr wird U17 gedreht, um dann gegen 23:30 Uhr über die Gleise und unter der Oberleitung zu fahren.

Für alle, die nicht live vor Ort dabei sein können, übertragen die Technik Museen Sinsheim Speyer das Event als Livestream und bieten ein Tracking an. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport wird über die sozialen Medien und via www.technik-museum.de/u17 mitverfolgt werden können.



Ahoi Siegelsbach – Vereine und Anwohner begrüßten U17 zur Mittagszeit
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 15. Juli 2024 - Am Mittag traf der U17-Transport in der Ortsmitte von Siegelsbach ein. Unter großem Jubel und Interesse der Bevölkerung wurde der maritime Oldtimer der Technik Museen Sinsheim Speyer, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), am Montag, 15. Juli, begrüßt. Die örtlichen Vereine versorgten den Konvoi und die Schaulustigen mit Speisen und Getränken.

Zur Begrüßung des U-Bootes in Siegelsbach richtete Bürgermeister Tobias Haucap ein paar Worte an das Transport-Team und hieß U17 in seiner Gemeinde willkommen. Anschließend hatten die Besucher die Gelegenheit, sich mit den ehemaligen U-Boot-Fahrern – die Herren begleiten täglich den Transport – sowie dem Transport-Team auszutauschen. Gegen 14:30 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung und parkte das U-Boot hinter dem Kreisverkehr am Ortsausgang Siegelsbach in Richtung Bad Rappenau.

Bad Rappenau ist das Ziel am Dienstag, 16. Juli. Vormittags wird sich das U-Boot durch die Straßen der Kurstadt schlängeln. An der Kreuzung Siegelsbacher-, Babstadter- und Heinsheimer Straße (direkt gegenüber der evangelischen Stadtkirche) wird es spannend, denn es geht nur um Zentimeter. Sobald der Tieflader vor dem Bahnübergang zum Stehen kommt, wird gefeiert. Und der maritime Empfang kann sich sehen lassen.
Sowohl am Dienstag, 16. Juli, als auch am Mittwoch, 17. Juli, gibt es vor dem Rathaus in der Fußgängerzone ein Bühnenprogramm mit Musikeinlagen sowie Vorträgen zu U17. Seemannslieder der Shanty-Chöre erklingen in den Straßen von Bad Rappenau.
DJs animieren zum Tanzen und die Dorfpiraten spielen mehrmals live ihren Sommerparty-Hit „U-Boot Bad Rappenau“: Bei diesem Programm bleibt niemand mehr auf der Bierbank sitzen. Vereine und Gastronomen bewirten die U-Boot-Fans mit Herzhaftem und Süßem. Das vollständige Programm ist auf der Website der Stadt Bad Rappenau veröffentlicht: https://www.badrappenau.de/stadtleben/veranstaltungen.

Und während die Bad Rappenauer feiern, bereitet sich die Transport-Crew am Mittwoch, 17. Juli, ab 15 Uhr zum Queren der Bahnlinie und zur Weiterfahrt vor. Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien oder via www.technik-museum.de/u17 mitverfolgt werden.



U17-Ankunft bei Neckarmühlbach
Halbzeit beim U17-Transport – erste Straßenetappe nach finalem Landgang abgeschlossen

Speyer/Sinsheim/Duisburg, 14. Juli 2024 - Am heutigen Sonntag, 14. Juli, hatte die U17-Transport-Crew gleich zwei Gründe zum Aufatmen: Zum einen wurde die weltweit erste Drehung eines U-Bootes auf einem Tieflader vollzogen, zum anderen markierte der Sonntag die Halbzeit des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim. Nach der erfolgreichen Drehung entschieden die Verantwortlichen, U17 erst morgen, 15. Juli, weiter zu transportieren.

Um 8 Uhr startete der 30-Achsen-Tieflader in Haßmersheim. Auf der L588 vor Neckarmühlbach wartete die große Herausforderung: die Unterquerung des Förderbandes einer Zementverladung.

Hier musste U17 zum ersten Mal auf dem Tieflader geneigt werden: Während des Transports liegt das U-Boot in zwei grauen Lagersätteln (Transportschalen). Jeweils daneben befindet sich die eigens für den Drehvorgang entwickelte Drehvorrichtung. Diese hat während des Transports keinen Kontakt zu U17. Zum Drehen auf dem Tieflader wurde U17 samt den Lagersätteln angehoben. Anschließend wurden die Distanzbretter unter den Lagersätteln entfernt und U17 sowie die Lagersättel wieder abgelassen. Da die Distanzbretter fehlten, lag U17 nicht mehr in den Transportschalen, sondern auf der Drehvorrichtung. Nach der Drehung wurden die Lagersättel erneut hydraulisch angehoben und die Distanzbretter darunter positioniert.
So befand sich U17 wieder in den Lagersätteln und hatte keinen Kontakt mehr zur Drehvorrichtung.

Nach der erfolgreichen ersten Drehung auf dem Tieflader folgte die Wiederaufrichtung des U-Bootes. Anschließend schlug U17 gleich hinter dem Zementförderband das Nachtlager auf. Sowohl der Drehvorgang als auch das Unterqueren des Förderbandes dauerten länger als von den Transporteuren veranschlagt. Hinzu kam, dass die schiefe Fahrbahn mit zeitintensiven Ausgleichsmaßnahmen begradigt werden musste. All das führte dazu, dass die Verantwortlichen sich dazu entschieden, den Transport am nächsten Tag fortzusetzen.

Am Montag, 15. Juli, geht es ab 9 Uhr nach Siegelsbach, an den Rand des Odenwaldes. In den Mittagsstunden soll U17 den Ortskern erreichen. Hier wollen die Anwohner und ortsansässigen Vereine das U-Boot mit ausreichend Essen, Getränken und Unterhaltung begrüßen. Die wenigen Kilometer bis zum Technik Museum Sinsheim werden nochmals höchste Präzision und Koordination erfordern. Die Ortschaften, bei denen U17 durchfährt, wollen den reisenden Oldie standesgemäß begrüßen.

Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien oder via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.



Der letzte Landgang von U17 - erfolgreicher Roll-off in Haßmersheim
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 13. Juli 2024 - Das letzte Mal auf Wasser – begleitet von ehemaligen U-Boot-Fahrern, vielen Schaulustigen und dem U17-Transportteam ging U17 in den frühen Morgenstunden des 13. Julis final an Land. Am Sonntag, 14. Juli, wird die Reise ins Technik Museum Sinsheim auf der Straße fortgesetzt, nächster Halt: Parkplatz im Fünfmühlental bei der Siegelsbacher Mühle.

Um vier Uhr morgens am Samstag, 13. Juli, begann die Transportcrew mit den Vorbereitungen für die finale Anlandung des 50 Meter langen Kolosses. Die Spedition Kübler GmbH, Fischer Kran Transporte GmbH & Co. KG, die Firma Van der Wees und die Technik Museen Sinsheim Speyer – sie alle arbeiteten Hand in Hand, um den maritimen Oldtimer an Land zu bringen. Die Herausforderung hierbei war, dass der jetzige Landgang im Gegensatz zum Roll-off im Naturhafen Speyer im Mai 2023 im fließenden Gewässer stattfand. Sowohl beim Auf- als auch beim Abfahren des Tiefladers stellten das ständige Ballastieren des Pontons sowie das Nivellieren des Tiefladers sicher, dass der Ponton, das 350 Tonnen schwere U-Boot und der Plattformwagen in Waage blieben. Diese notwendigen und ständigen Anpassungen waren der Grund, warum der Roll-off insgesamt fünf Stunden dauerte.

Noch vor Sonnenaufgang wurde der Schubverband samt dem auf 1,40 Meter aufgebockten UBoot quer im Neckar positioniert. In den Tagen zuvor hob die Crew U-17 mit acht Hydraulikzylindern auf die benötigte Unterfahrhöhe an und sicherte die Fracht mit Laschings. Danach folgte das Ballastieren des Pontons. Damit wurde sichergestellt, dass die Rampen, die den Ponton mit dem Ufer verbinden, möglichst gerade liegen. Die zeitnah installierten Rampen machten es möglich, dass der 30-Achsen-Tieflader auf den Ponton auffahren konnte. Vorsichtig tastete sich der Plattformwagen ans Ufer, fuhr auf den Ponton auf und unter U17. Es folgte das kontrollierte Absenken des U-Bootes. Sobald die Fracht gesichert war, begann der Roll-off: Der 30-Achser mit seiner 350-Tonnen-Ladung bewegte sich an Land – Zentimeter für Zentimeter, bis der Schwertransport in Fahrtrichtung stand.

Erst als Frieder Saam, Fahrer der Spedition Kübler GmbH, den Zündschlüssel seines LKWs umdrehte und aus dem Führerhaus stieg, konnten das Transportteam und die Schaulustigen aufatmen. „Es ist vollbracht. Unser U-Boot ist jetzt an Land. Nun müssen wir all unsere Kräfte bündeln, denn morgen beginnt der Straßentransport. Hier wird es noch einige Herausforderungen zu meistern geben“, so Projektleiter Michael Einkörn voller Tatendrang.

Die erste Straßenetappe
Am Sonntag, 14. Juli, startet endlich der Straßentransport. Um 8 Uhr morgens macht sich der Tross auf zum Parkplatz im Fünfmühlental, kurz vor der Siegelsbacher Mühle. Auf der L588 vor Neckarmühlbach unterfährt der Tieflader das Förderband einer Zementverladung. Um hindurchzukommen, wird U17 unmittelbar davor geneigt und direkt im Anschluss wiederaufgerichtet. Während das U-Boot im traumhaft gelegenen Fünfmühlental ab ca. 16:30 Uhr über Nacht stehen bleibt, lädt das Restaurant Siegelsbacher Mühle die U17-Fans auf eine Party im Biergarten ein. Hier werden die Schaulustigen bereits ab 14 Uhr mit Snacks und Getränken verköstigt.
Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-BootFahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien oder via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.




Der finale Zeitplan für das "Roll-off" am 13.7.24
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 11. Juli 2024 - Der finale Zeitplan für den Roll-off, die Abfahrt von U17 vom Ponton, liegt vor.
Die Arbeiten starten am Samstag, 13. Juli, bereits ab 4 Uhr morgens.

Der Roll-off besteht aus mehreren Schritten:
1. Positionieren des Schubverbands quer im Neckar
2. Ballastieren des Pontons, sodass die im Anschluss angebrachten Rampen möglichst gerade liegen
3. Installation der Rampen, die dem Tieflader das Auffahren auf den Ponton ermöglichen
4. Auffahren des Tiefladers auf den Ponton
5. Absenken von U17 auf den Tieflader
6. Abfahren des Tiefladers vom Ponton an Land
7. Parken des Tiefladers in unmittelbarer Nähe der Stelle des Roll-offs

Sowohl beim Auffahren als auch beim Abfahren des Tiefladers stellen das ständige Ballastieren des Pontons sowie das Nivellieren des Tiefladers sicher, dass Ponton, U17 und Tieflader in Waage bleiben. Dieses ständige Anpassen führt dazu, dass der Roll-off im Gesamten mit 6 Stunden veranschlagt ist.

Aufgrund der Einmaligkeit dieser Aktion liegen keine Erfahrungswerte vor. Die bisherigen Roll-offs von U17 fanden in stehendem Gewässer statt und sind deshalb keine Referenz.

Der Gasthof Ritter befindet sich unmittelbar an der Anlegestelle von U17 und bietet ab 4 Uhr Kaffee, ab 6 Uhr Brezeln und Butterbrezeln an. Der Straßentransport durch Haßmersheim startet am Sonntag, 14. Juli, voraussichtlich ab 8 Uhr.


U-Boot in Haßmersheim mit Kanonenschüssen begrüßt
U17 zum letzten Mal auf dem Wasser unterwegs

Speyer/Sinsheim/Duisburg, 9. Juli 2024 - Punkt 9 Uhr am Dienstagmorgen, 9. Juli 2024, brach der Schubverband mit dem gekippten U-Boot U17 zur letzten Wasserstrecke auf. Das Ziel: die Gemeinde Haßmersheim im Neckar-Odenwald-Kreis. Hier wird das Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer final an Land geholt. Hunderte Schaulustige pilgerten zum Einlauffest an den Neckar und begrüßten U17 mit Kanonenschüssen. Hiermit war die letzte Etappe auf dem Wasserweg beendet.

Die Transport-Crew begann um 7:30 Uhr mit den Vorbereitungen zum Ablegen. Wie in Heidelberg am Tag zuvor musste auch hier U17 erneut geneigt werden. Punkt 9 Uhr ging es los in südwestlicher Richtung den Neckar hinab. Der reizvolle Wasserweg von Eberbach nach Haßmersheim führte entlang des Neckartals durch eine malerische, waldreiche und hügelige Landschaft in Baden-Württemberg.

U17 und die Van der Wees Crew genossen ein letztes Mal die Vorbeifahrt an historischen Städten und Dörfern, an malerischen Landschaften und idyllischer Natur. Dann war es so weit: Haßmersheim kam in Sicht. Nach der imposanten Begrüßung mit Kanonenschüssen folgte der inzwischen routinierte Ablauf: Anlegen, U17 aufrichten und sichermachen.

Die Vorbereitungen für die Ankunft des U-Boots am Ufer des Neckars begannen bereits am frühen Morgen. Vorfreude und Neugierde waren überall in der Stadt spürbar. Kinder und Erwachsene versammelten sich entlang der Uferpromenade, ausgestattet mit Kameras und Handys, um diesen historischen Moment festzuhalten. Bei der Ankunft in Haßmersheim wurde das U-Boot von einem Posaunen- und Shanty-Chor sowie jubelnden Menschenmengen Seite 2/3 empfangen. Ab 17 Uhr gab es auf der Bühne Live-Musik, unter anderem mit den Dorfpiraten. Die lustige Truppe hat eigens für den Transport einen U-Boot-Song komponiert.

Für die U-Boot- Party in Haßmersheim haben die Bad Rappenauer den Originalsong kurzerhand in „U-Boot Haßmersheim“ umgetextet: https://www.youtube.com/watch?v=Syr8VNJHjdY.

Das Essens- und Getränkeangebot der Haßmersheimer Vereine und Gastronomen an der Neckarstraße war überragend: diverse Essensstände, unter anderem mit Heringsbrötchen, U-Boot-Wurst, Spießbraten, Eisspezialitäten und Kuchenbuffet.
Die Getränkeauswahl ließ sich ebenfalls sehen: von spritzigen Sommerlongdrinks über mobile Kaffeebar bis hin zu selbstgebrautem Bier.

Mittendrin führten die Experten der Technik Museen Sinsheim Speyer und ehemalige U- Boot-Fahrer unzählige Gespräche mit interessierten Besuchern. Die meisten davon trugen die eigens für den U17-Transport designten marineblauen Tour-Shirts, erhältlich am Merchandise-Stand der Technik Museen Sinsheim Speyer, der bei jeder Tagesetappe vor Ort ist.

Die großen und kleinen Fans haben noch bis zum Samstag, 13. Juli, die Möglichkeit, den maritimen Oldtimer aus nächster Nähe zu betrachten und sich über die Geschichte und die technischen Details zu informieren. Parallel dazu laufen am Neckarufer die Vorbereitungen für den Roll-of (Freitag, 12. Juli). Fahrbleche und Rampen werden vor den Ponton platziert, damit der 30-Achsen-Tieflader an Bord fahren kann, um U17 das letzte Mal an Land zu holen.

Denn am Sonntag, 14. Juli, setzt U17 die Reise – auf dem Landweg – ins Technik Museum Sinsheim fort.
Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot- Fahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien oder via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.  


„Ein U-Boot in Eber, Eber, Eberbach …“ U17 ankert am Neckarlauer
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 8. Juli 2024 - Mit großem Hallo, eigenem U-Boot-Song und einem extra angelegten Sandstrand begrüßten die Eberbacher das U-Boot U17 der Technik Museen Sinsheim Speyer. Von Heidelberg kommend machte der Schubverband mit dem gekippten U-Boot am Montag, 8. Juli, gegen 18 Uhr fest und erreichte damit sein vorletztes Ziel auf dem Wasserweg. Es folgte das Aufrichten des U-Bootes. Noch bevor U17 Heidelberg verließ, wurde das U-Boot gekippt, um die Alte Brücke zu unterqueren. Souverän meisterte Kapitän Ben Kik die enge Herausforderung unter dem mittleren Brückenbogen.

Vormittags ging es auf die rund 35 Kilometer lange Wasserstraße nach Eberbach, vorbei an historischen Altstädten, Burgen, Weinbergen und der abwechslungsreichen Natur des Neckartals. Immer wieder versammelten sich Schaulustige am Neckarufer, um das einmalige Schauspiel zu beobachten: den tonnenschweren Transport mit einem gekippten U-Boot.

U17 passierte die Kleinstadt Neckargemünd auf einer engeren Flussschleife. Dann ging es an Neckarsteinach vorbei. Nach dem Passieren von Hirschhorn, der „Perle des Neckartals“, kam schließlich Eberbach in Sicht. Am Eberbacher Neckarlauer wurde das U-Boot von den Anwohnern mit viel Jubel und Fanfaren begrüßt.

Nachdem Bürgermeister Peter Reichert ein paar Worte an die Gäste und die U17 gerichtet hatte, begann die Party. Am eigens aufgeschütteten Sandstrand herrschte Urlaubsstimmung. Bei Live-Musik von „Get Back“ und der „Eberbach Ol’star Band“ genossen die
U-Boot-Fans den Abend. Der Eber und der Wal haben dafür einen Song mit Ohrwurmpotenzial komponiert.
„Ein U-Boot in Eberbach“ lief in Dauerschleife und der eingängige Text wurde von vielen mit Inbrunst mitgesungen: https://youtu.be/hyJxrxAa8dI?feature=shared.

Am Dienstag, 9. Juli, geht das U-Boot auf seine letzte Flussfahrt. Gegen 16 Uhr erwarten die Haßmersheimer den maritimen Oldtimer pünktlich zu den 1250-Jahr-Feierlichkeiten und zum U-Boot-Einlauffest.


U17 legte sich in Mannheim gewollt auf die Seite und ankert in Heidelberg
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 6. Juli 2024 - Ein besonderes Ereignis fand heute, am 6. Juli, in Heidelberg statt: Das U-Boot U17 der Technik Museen Sinsheim Speyer machte am Neckarufer fest und lockte zahlreiche neugierige Besucher an. Unterhalb des Heidelberger Schlosses und vor der Alten Brücke bot sich allen Anwesenden ein bildgewaltiges Szenario. Auch auf seinem Weg von Mannheim in die Rhein-Neckar-Metropole zog der Transport die Aufmerksamkeit von Familien, Geschichtsinteressierten und Technikbegeisterten auf sich.

Kurz nach halb zehn Uhr morgens erreichte U17 die historische Neckarbrücke in Ladenburg. Hier gab es eine besondere Herausforderung: Der Verband konnte nur exakt unter der Mitte des Brückenbogens durchfahren. An allen anderen Stellen war der Fluss schlichtweg nicht tief genug. Hierfür beschwerte Ben Kik, der Kapitän des Schubschiffes PIETER Van der Wees, den Ponton mit Wasser, dass dieser so tief wie möglich im Neckar lag.
Nach der Brücke blieben ihm nur noch wenige Kilometer, um das Wasser aus dem Ponton zu pumpen und somit diesen samt U17 wieder aus dem Fluss zu heben. Die wenigen Zentimeter zwischen dem Neckargrund und dem Ponton wären schlichtweg zu gefährlich.

Dann öffnete die Schleuse Schwabenheim bereits ihre Tore. Bei der Einfahrt musste die Van der Wees Crew den Abstand zu den Schleusenwänden im Blick behalten – es ging erneut um Zentimeter. Nachdem der Schubverband sich sicher positioniert hatte, wurde er auf das neue Wasserniveau gehoben und die Anlage entließ U17 anschließend zu seiner Weiterfahrt auf dem Neckar. Unzählige Schaulustige verfolgten das einmalige Schauspiel.

Nach der erfolgreichen Schleusung ging es zügig weiter und schon waren die beiden Wahrzeichen Heidelbergs, die Schlossruine und die Alte Brücke, in Sicht. Am Neckarufer entlang und auf den Brücken versammelten sich unzählige Schaulustige, um U17 jubelnd zu begrüßen. Nach der Verankerung bot sich den Kurpfälzern das nächste Spektakel: Vor atemberaubender Kulisse wurde der 350 Tonnen schwere Koloss aufgerichtet.

Das U-Boot bleibt bis zum 8. Juli in Heidelberg liegen. Hier besteht die Möglichkeit, U17 aus der Nähe und vor diesem einmaligen Hintergrund zu betrachten. Das Team der Technik Museen Sinsheim Speyer sowie ehemalige U-Boot-Fahrer sind ebenfalls vor Ort und freuen sich auf Gespräche und Fragen von Zuschauern. Das wird wohl das erste und letzte Mal sein, dass ein fast 50 Meter langes U-Boot vor Heidelbergs Wahrzeichen ankert.

Und ganz nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ geht es am Montag, 8. Juli, weiter. Um 7 Uhr beginnen die Vorbereitungen zur Weiterfahrt nach Eberbach. Vor der Durchfahrt unter der Alten Brücke wird sich U17 erneut zur Seite neigen und das Wahrzeichen der Stadt unterqueren.


U17 legte sich in Mannheim gewollt auf die Seite und ankert in Heidelberg
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 5. Juli 2024 - Am Wochenende wird die Stadt Heidelberg einen besonderen und seltenen Gast empfangen: U17, das neue Exponat der Technik Museen Sinsheim Speyer.

Das U-Boot, das normalerweise in den Tiefen der Ozeane unterwegs ist, wird am Samstag, 6. Juli 2024, voraussichtlich um 13 Uhr im Rahmen des vierwöchigen Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim vor der Alten Brücke anlegen, bevor es seine Reise in Richtung Eberbach am Montag, 8. Juli, fortsetzt.
Die Transport- Timeline ist online unter www.technikmuseum.de/u17/#die-strecke einsehbar.
Am Samstag, 6. Juli, ab 6 Uhr, geht es für den Verband ab Mannheim neckaraufwärts in die einstige kurpfälzische Residenzstadt Heidelberg. Nach der Ankunft erleben die Besucher erstmals die Drehung von U17 auf dem Wasser. Der Anblick des aufgerichteten 350 tonnenschweren Kolosses vor der Alten Brücke und der Schlossruine verspricht, beispiellos zu werden. Dieses außergewöhnliche Event bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Gästen die einmalige Gelegenheit, das U-Boot aus nächster Nähe zu betrachten. Die vor Ort anwesenden ehemaligen U-Bootfahrer stehen Interessierten für Gespräche zur Verfügung und erzählen über die Technologie, die Geschichte rund um U17 sowie die Aufgaben der Besatzung auf einem Unterseeboot.

„Wir legen mit U17 in der historischen und weltbekannten Stadt Heidelberg an. Für uns alle aus der Region wird das garantiert ein unvergessliches Erlebnis“, so Projektleiter Michael Einkörn. „Die charmanten Seebären rund um Jürgen Weber vom Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. stehen bereit, um Fragen zu beantworten und einen umfassenden Einblick in das Leben an Bord eines U-Bootes zu geben.“

Das Highlight des Abends verspricht die spektakuläre Lichtprojektion des Metropolink Festivals, unterstützt durch die Heidelberg Marketing GmbH. Samstag von 21:45 Uhr bis 22:30 Uhr erweckt die urbane Seite 3/2 IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.            


U17 in Mannheim zum ersten Mal auf dem Ponton auf die Seite gelegt
Die erste Drehung des U-Bootes der Technik Museen Sinsheim Speyer auf dem Wasser ist geschafft. Diese anspruchsvolle Aktion wurde heute, am 5. Juli, erfolgreich durchgeführt und markiert einen wichtigen Meilenstein des vierwöchigen U-Boot-Transports von Speyer ins Technik Museum Sinsheim.  

Gegen 12 Uhr machte der tonnenschwere Verband vor dem Gelände der Spedition Kübler in Mannheim/Rheinau fest. Nach einer kurzen Besprechung begann die Transport-Crew mit der Vorbereitung für die Drehung des U-Bootes – schließlich fanden die erfolgreichen Probedrehungen bisher nur an Land statt: Lashings lösen, ordentlich und sicher verstauen, dann die Elektrik für die Drehvorrichtung verlegen und diese betriebsbereit machen. Anschließend ging es los.

Ein einmaliges Schauspiel für alle Beteiligten: 350 Tonnen kippten innerhalb weniger Minuten zur Seite, bis U17 in einem Winkel von 76 Grad auf dem Fluss-Ponton zum Stehen kam.  

„Wir sind äußerst stolz auf den erfolgreichen Abschluss dieser komplexen Aktion. Dies zeigt unsere Fähigkeit, auch die anspruchsvollsten technischen Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Frieder Saam von der Spedition Kübler GmbH. „Die Zusammenarbeit zwischen unserem Werkstatt-Team, der Spedition und der Reederei Van der Wees sowie der Einsatz modernster Technik sind entscheidend für den Erfolg dieses Projekts“, ergänzt U17-Projektleiter Michael Einkörn.

Die Drehung des U-Bootes auf dem Fluss-Ponton ist notwendig, um unter den zahlreichen Brücken auf Rhein und Neckar in Richtung Heidelberg durchfahren zu können. Am Samstag, 6. Juli, bricht der Verband mit dem Schubschiff PIETER Van der Wees und seinem 350 tonnenschweren Frachtgut in die Kurpfalzmetropole Heidelberg auf. Die Ankunft wird auf 13 Uhr geschätzt.   

Der gesamte U17-Streckenverlauf ist unter www.technik-museum.de/u17/#die-strecke einsehbar. Dank des Geo-Trackings lässt sich der Verband verfolgen und abschätzen, wann dieser wo vorbeifährt. Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Bootfahrern. Der Livestream sowie die Moderation können über die sozialen Medien oder aber unter dem Link www.technik-museum.de/u17 mitverfolgt werden.


Erfolgreicher Roll-on des U-Bootes U17 auf dem Flussponton
Speyer/Sinsheim/Duisburg, 2. Juli 2024 -
Die Technik Museen Sinsheim Speyer geben bekannt, dass der Roll-on des U-Bootes U17 auf den Ponton heute, am 2. Juli, erfolgreich abgeschlossen wurde. Damit ist ein weiterer Meilenstein des vierwöchigen U17-Transports vom Technik Museum Speyer ins Technik Museum Sinsheim geschafft. Nun stehen noch so manche Sicherungs- und Befestigungsarbeiten an, bevor der Schubverband am Freitag, 5. Juli, über den Rhein Richtung Mannheim startet und eben dort auch das erste Mal auf dem Ponton gedreht wird.

Der Roll-on verlief reibungslos. Das U-Boot U17, ein Oldtimer von 1973, wurde präzise und sicher auf den Ponton manövriert.
Nachdem U17 auf dem 30-Achsen SCHEUERLE InterCombi Plattformwagen vor dem Flussponton der Firma Van der Wees positioniert wurde, schob sich der Tieflader samt U-Boot Meter für Meter auf den Ponton. Immer wieder stoppte der Tieflader, um die Ballastierung des Pontons anzupassen, sodass dieser trotz veränderter Last gerade und stabil im Wasser liegt und die 500 Tonnen (150 Tonnen Tieflader und 350 Tonnen U-Boot) Stück für Stück auffahren konnten.
Parallel hatte die Crew der Spedition Kübler GmbH die 240 Räder der 30 Achsen des Tiefladers ständig im Auge und stellte sicher, dass U17 immer in Waage steht. Nach rund drei Stunden war der Roll-on erfolgt und die Beteiligten konnten aufatmen.
„Dieser erfolgreiche Roll-on ist das Ergebnis exzellenter Teamarbeit zwischen den erfahrenen Teams der Spedition Kübler GmbH sowie Fischer Kran und Transport GmbH & Co. KG und unserer Werkstattkollegen“, so Projektleiter Michael Einkörn zufrieden. „Hiermit ist der zweite Schritt erledigt und wir freuen uns darauf, das U-Boot in den kommenden Wochen in Richtung Sinsheim zu transportieren."

Es folgen die Befestigungsarbeiten, um U17 sicher auf dem Rhein und später auf dem Neckar bewegen und vor allem drehen zu können. Auf dem Flussponton geht es zunächst am Freitag, 5. Juli, auf dem Rhein nach Mannheim. Dort wird U17, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), dann zum ersten Mal auf dem Ponton gedreht. Dies ist nötig, um die Neckarbrücken passieren zu können.

Der Schubverband erreicht Heidelberg im Laufe des Samstags, 6. Juli, und wird dort bis Montag früh festmachen.
Vier Wochen soll die Überführung des U-Bootes insgesamt dauern.

Die Timeline des Transportes ist online einsehbar und wird, soweit möglich, von den Verantwortlichen mit Uhrzeiten ergänzt: www.technikmuseum.de/u17/#die-strecke. Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking.

Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Bootfahrern.

Die Abfahrt in Richtung Mannheim (5. Juli), die Weiterfahrt nach Heidelberg (6. Juli) sowie die beiden Drehmanöver können live und mit Moderation über die sozialen Medien oder aber unter dem Link www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.