Was ist an der Uni los? Termine bis
17. Juli 2025
Wer sich für Tattoos, Verschwörungstheorien, Liquor-Marker oder Mathe-Schulbücher interessiert, erfährt darüber nächste Woche mehr an der Universität Duisburg-Essen. Weitere Themen sind unter anderem der Handelskonflikt zwischen den USA und China oder die zirkuläre (Ab-)Wasserwirtschaft. Die Teilnahme ist oft vor Ort und online möglich, Anmeldungen sind teils erwünscht.
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Mittwoch, 9. Juli, 10 bis 13:30 Uhr
Wer von „Kulturerbe“ spricht, meint nicht immer historische Gemälde oder Bauten. Es kann auch darum gehen, deren Daten digital zu speichern: etwa 3D-Modelle von Fundstücken, digitalisierte Handschriften oder Museumsdatenbanken. Wie sich die oft unvollständigen, chaotischen oder widersprüchlichen Daten ordnen lassen, zeigt Roman Kuhn (Stabi Lab der Staatsbibliothek Berlin) in der Veranstaltung „Zahlen – Daten – Fritten“. Wer mitmachen möchte, installiert vorab die kostenfreie Software OpenRefine. Anmeldung und Software unter: https://eveeno.com/357601234. Campus Essen, Bibliothekssaal, R11 T00 K18, Universitätsstraße 2.
Mittwoch, 9. Juli, 16 bis 17:30 Uhr
Wie spricht man angemessen von und über Trans* im schulischen Feld? Prof. Dr. Bettina Kleiner (Goethe-Universität Frankfurt am Main) äußert sich dazu in der Veranstaltung „Queere Identitäten im Fokus“. Campus Essen, S06 S00 B32, Universitätsstraße 2.
Mittwoch, 9. Juli, 17:15 bis 18:45 Uhr
Wie steht es um Ungleichheit in Gesundheit und Gesundheitswesen? Prof. Dr. Apostolos Davillas spricht darüber auf Englisch im WiWi-Forum der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Campus Essen, R12 S00 H12, Glaspavillon, Universitätsstraße 12.
Mittwoch, 9. Juli, 18 Uhr
Wann freuen sich Insel-Bewohner:innen auf Tourist:innen? Wann erleben sie auf ihrem Eiland den drohenden Untergang? Kristin Höller und Thea Mengeler haben darüber zwei Romane geschrieben. Höllers „Leute von früher“ handelt von einer Insel, auf der das Leben für die Gäste zelebriert wird, während es in Mengelers „Nach den Fährten“ um Perspektiven für die Inseln nach dem Tourismus geht. Lesung und Gespräch finden statt im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen.
Donnerstag, 10. Juli, 14 bis 16 Uhr
Wie sehr hängen Sprache und Studienerfolg zusammen? Sanja Vidovic untersucht für ihre Dissertation empirisch, wie schriftsprachliche Fähigkeiten im Lehramtsstudium fachsensibel gefördert werden können. Weitere Informationen gibt sie im Kolloquium des Instituts für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Campus Essen, R11 T04 C14, Universitätsstraße 2.
Donnerstag, 10. Juli, 16 bis 18 Uhr
In der Online-Ringvorlesung „Wer, wenn nicht wir? Transformation als Chance im Ruhrgebiet“ diskutiert Prof. Dr. Martin Florack (Wissenschaftscampus NRW), woran die große Transformation scheitert und was man dagegen tun kann. Anmeldelink zum Zoom-Webinar unter: https://www.uni-due.de/ude4future/ringvorlesung.
Donnerstag, 10. Juli, 16 bis 17:30 Uhr
Wie kann schulisches Wohlbefinden in inklusiven Schulen untersucht werden? Dr. Philippos Zdoupas zeigt im Kolloquium des Instituts für Sonderpädagogik, welche qualitativen Methoden dafür geeignet sind. Weststadttürme, WST-C.02.12, Berliner Platz 6-8, 45127 Essen.
Donnerstag, 10. Juli, 16:15 bis 17:45 Uhr
Werden Schüler:innen mit Migrationshintergrund in Deutschland generell schlechter bewertet? Prof. Dr. Julia Bredtmann (RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsförderung) und Prof. Dr. Sebastian Otten erläutern im Donnerstagskolloquium des Interdisziplinären Zentrums für Bildungsforschung, wieso das nicht der Fall ist. Sie untersuchen die Frage empirisch an Grund- und weiterführenden Schulen. Campus Essen, S06 S00 A40, Universitätsstraße 2.
Die Semesterferien sind zum Greifen nahe – doch aufgepasst! Natürlich gibt es auch nächste Woche Veranstaltungen an der UDE. Es geht um Themen wie das Bekämpfen von Stress, optimale Lehrkräfte für Schulen oder Frauen im Einsatz für Frieden und Sicherheit. Die Teilnahme ist teils vor Ort und online möglich, Anmeldungen sind kaum nötig.
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Dienstag, 15. Juli, 12:15 Uhr
Wie kann unser Körper Stress bekämpfen? Dr. Jean-Philippe Auger (Universitätsmedizin Berlin) gibt genauere Auskunft im englischsprachigen Referat „Mitochondrial rewiring essentially contributes to the anti-inflammatory effects of glucocorticoids“. Er kommt ins Scientific Seminar der Medizinischen Fakultät. Universitätsklinikum, Hörsaal der Verwaltung, 2. OG, Hufelandstraße 55.
Dienstag, 15. Juli, 16 bis18 Uhr
Ohne Wasser kein Leben – zumindest soweit wir das wissen. Was es dennoch mit Hokuspokus zu tun hat, weiß Chemieprofessor Dr. Torsten C. Schmidt. Details berichtet er in der Ringvorlesung „Water“. Campus Essen, S05 T00 B83, Universitätsstraße 2.
Dienstag, 15. Juli, 16 bis 18 Uhr
Wie gehen Lehrkräfte an Schulen optimal mit Vielfalt in Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung um? Das Zentrum für Lehrkräftebildung (ZLB) findet, künftige Lehrkräfte sollten dies bereits im Studium lernen. Wie groß der Handlungsbedarf angesichts derzeitiger Diskussionen im Lehramtsstudium ist und wie sich an der UDE diskriminierungskritische Perspektiven in die Lehrkräfteausbildung einbauen lassen, zeigen Dr. Sally Gerhardt und Franziska Stracke (beide ZLB) in der Reihe „Bildung für Toleranz“. Anmeldung und Link per Mail: diversitech@uni-due.de. Campus Essen, Bibliothekssaal, Universitätsstraße 2.
Dienstag, 15. Juli, 16:15 Uhr
Seit dem Ersten Weltkrieg fordern Frauen, an friedens- und sicherheitspolitischen Entscheidungen beteiligt zu werden. Die Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ des UN-Sicherheitsrats aus dem Jahr 2000 formuliert dafür die wichtigsten Säulen. Prof. Cheryl Hendricks, Ph.D., Direktorin des Institute for Justice and Reconciliation in Kapstadt (Südafrika), sieht das skeptisch. Sie erläutert auf Englisch im Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), wie schwach die Resolution ist und wie stark sich unkonventionelle Kriegsführung und toxische Männlichkeit auf die UN-Agenda auswirken. Campus Duisburg, LF 156, Lotharstraße 65.
Mittwoch, 16. Juli, 13 Uhr
Welche chemischen Moleküle und Atome gibt es im Weltall jenseits von Sternen und Planeten? Dr. Hayley Bunn (Max Planck Institute for Extraterrestrial Physics, Wo?) erklärt auf Englisch im Physikalischen Kolloquium, welche chemischen Reaktionen sich in interstellaren Wolken oder Nebeln ereignen. Campus Duisburg, MC 122, Mülheimer Straße / Ecke Lotharstraße. Wer die Zoom-Teilnahme vorzieht, findet den Link unter: https://www.uni-due.de/physik/veranstaltungen/physikalisches_kolloquium.php.
Mittwoch, 16. Juli, 19:30 Uhr
Der Roman „Die Vögel“ von Terjei Vesaas (1897-1970) ist diesmal Zentrum des „Gesprächs über Bücher“. Das Buch handelt vom Außenseiter Matti, der mit seiner Schwester zurückgezogen am See lebt und die Natur liebt, besonders die Waldschnepfen. Als sich ein Holzfäller in seine Schwester verliebt und eine Schnepfe getötet wird, sieht er rot. Prof. Dr. Alexandra Pontzen (UDE) und Prof. Dr. Michael Niehaus (Fernuni Hagen) diskutieren über das Buch mit dem Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Armin Schäfer (RUB). Essen, Zentralbibliothek, Hollestraße 3.
Donnerstag, 17. Juli, 10:15 Uhr
Wer mehr über die Photophysik der farbgebenden Atomgruppierung eines Werkstoffs wissen möchte, der sogenannten einzelnen Chromophoren, der sollte sich Dr. Matin Švecs (Czech Academy of Sciences, Tschechien) Vortrag „Photophysics of single chromophores and clusters with scanning probe microscopy“ anhören. Er spricht im Kolloquium des SFB 1242 am Campus Duisburg, MG 272, Lotharstraße.
Donnerstag, 17. Juli, 16 bis 18 Uhr
Wie Afrikaans – eine von elf Amtssprachen in Südafrika – die deutsche Sprache in Namibia, das sogenannte Namdeutsch, beeinflusst und umgekehrt, erläutern Prof. Dr. Herman Beyer und Prof. Dr. Marianne Zappen-Thomson (beide University of Namibia) online im Kolloquium zur Geschichte, Sprache und Kultur der Rhein-Maas-Region. Wer dabei sein möchte, bekommt den Link nach einer Mail an inkur@uni-due.de zugesandt.
Donnerstag, 17. Juli, 18 Uhr
Die Begriffe „Verwundbarkeit“ und „Schädlichkeit“ werden offenbar immer häufiger verwendet. Wie sich das auf Debatten auswirkt, zeigt Prof. Dr. Sibylla Lotter (RUB) im Philosophischen Kolloquium. Campus Essen, S06 S00 B32, Universitätsstraße 2.
Donnerstag, 17. Juli, 18 Uhr
Minderheiten verunglimpfen, das Gegenüber demütigen, vermeintlich Schwächere verspotten: Derartiges Verhalten war moralisch und politisch lange nicht erlaubt. Inzwischen ist es für manche zur Quelle des Vergnügens geworden – ohne Scham und Schuldgefühl. Wie Entscheidungsträger:innen die Scham anderer manipulieren, um selbst noch schamloser handeln zu können, diskutiert Prof. David Keen, Ph.D. (London School of Economics, England) im Buch „Shame. The Politics and Power of an Emotion“ (2023). Genaueres berichtet der Sozialanthropologe auf Englisch im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, Gartensaal, Goethestraße 31, 45128 Essen. Wer lieber online teilnimmt, nutzt den Link unter: https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/the-politics-of-shamelessness/.
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