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Haniel übernimmt mit Optimar führenden Anbieter automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme

Duisburg, 22. Dezember 2017. Die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) hat Optimar am 20. Dezember 2017 von den norwegischen Finanzinvestoren Credo Partners und der Geschäftsführung des Unternehmens übernommen. Optimar ist ein weltweit führendes Unternehmen für automatisierte Fisch-Verarbeitungssysteme. Es entwickelt, produziert und installiert Lösungen zur Nutzung auf Schiffen, an Land und für Aquakulturen.
In den vergangenen beiden Jahren ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Ålesund an der norwegischen Westküste stark gewachsen und wird 2017 voraussichtlich einen Umsatz von rund 115 Millionen Euro erzielen. Von sechs Standorten in Europa und den USA aus versorgt Optimar seine Kunden weltweit mit individuell angepassten Anlagen und Serviceangeboten. Das bisherige Management um CEO Håvard Sætre wird das Unternehmen als Teil der Haniel-Gruppe weiter fortführen.

 

„Optimar bietet seinen Kunden aus Fischerei- und Aquakulturwirtschaft hochentwickelte Lösungen und deckt dabei nahezu die gesamte relevante Wertschöpfungskette ab. Sowohl das Unternehmen als auch der Markt bieten großes Potenzial für weiteres Wachstum. Dank der international breiten Aufstellung und Innovationskraft sehen wir gute Chancen, die starke Marktposition zügig weiter zu verbessern“, sagt Haniel-CEO Stephan Gemkow. „Wir freuen uns, dass wir kurz nach der Akquisition von ROVEMA unser Portfolio mit einem weiteren attraktiven Geschäftsbereich vergrößern können.“

Megatrends Automatisierung und Ernährung als Wachstumstreiber

Das innovationsstarke Unternehmen mit seinen rund 350 Mitarbeitern ist ein führender Produzent hochwertiger, automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme auf dem Schiff („onboard“), an Land („onshore“) und in Aquakulturen. Die Systeme werden entweder auf eigenständiger Basis oder zusammen mit Lösungen von Drittanbietern schlüsselfertig installiert.
Als Full-Service-Anbieter bietet Optimar zudem unterstützende Produkte und Dienstleistungen sowie die Generalüberholung gebrauchter Maschinen zur Verarbeitung von fischereiwirtschaftlichen Produkten an.

Der Markt bietet großes Potenzial: Die steigende Proteinnachfrage der wachsenden Weltbevölkerung, das steigende Wohlstandsniveau und die fortschreitende Automatisierung der industriellen Wertschöpfungsketten sind Megatrends, welche zum langfristigen und dynamischen Wachstum des Unternehmens beitragen. Derzeit verfügt Optimar neben der Zentrale und Produktion in Ålesund an der Westküste Norwegens über weitere Produktionsstandorte in Norwegen, den USA, Spanien und Rumänien. Das Unternehmen versorgt internationale Kunden aus der Fischereiwirtschaft und Aquakulturbetreiber in mehr als 30 Ländern.

Starkes Management freut sich über Wachstumsperspektiven

Das Managementteam um CEO Håvard Sætre freut sich auf die Zukunft als Teil der Haniel-Gruppe. Håvard Sætre: „Das ist für uns ein Meilenstein. Die langjährige Erfahrung Haniels in der Entwicklung von Unternehmen wird unser Wachstum unterstützen und beschleunigen. Unsere Werte sind ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur: Innovation und Dynamik, Tradition und Verantwortung. Das sehen wir auch bei Haniel. Wir freuen uns auch sehr darüber, dass der Hauptsitz in Ålesund bleibt. Wir werden uns weiterhin sowohl auf große als auch auf kleine Projekte auf der ganzen Welt fokussieren.“

Auch Pål Brynsrud, Senior Partner bei Credo Partners, ist überzeugt, den besten Käufer gefunden zu haben: „Optimar hat sich in kurzer Zeit stark weiterentwickelt und ist eine echte Erfolgsgeschichte der Gründer von drei Unternehmen und Credo Partners, die als Team mit dem Management zusammengearbeitet haben. Für unsere Entscheidung war es maßgeblich, dass Haniel seine Portfoliounternehmen erfolgreich weiterentwickelt und dabei einen langfristigen Ansatz zur nachhaltigen Wertsteigerung verfolgt.“

Über den Kaufpreis und weitere Details der vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Gründerinnenförderung mit Format: GFW Duisburg ermutigt Frauen zur Existenzgründung 

Duisburg, 21. Dezember 2017 - Zum Erfolg durch konsequentes Verfolgen der Geschäftsideen und das Aufbauen persönlicher Netzwerke     Duisburg. „Brauchen Frauen im 21. Jahrhundert in Europa wirklich noch Netzwerke, die geschlechtsspezifisch sind?“ Diese Frage hört man im Geschäftsleben immer wieder. „Ja, das sehen wir ganz klar an der Resonanz auf unser Angebot“, ist Susanne Kirches, Projektmanagerin bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), überzeugt.
 „Frauen starten anders. Sie sind kritischer mit sich und ihren Geschäftsideen als ihre männlichen Mitbewerber. Gegründet wird insgesamt weniger, der Finanzierungseinsatz ist geringer und gestartet wird meist im Nebenerwerb, nur sehr selten in Vollzeit.“
Dass das Potenzial lange nicht ausgeschöpft ist,  zeigt auch der neue Gründungsreport Ruhr der Industrie- und Handelskammern. Dieser weist einen Frauenanteil von nur 28 Prozent für das Ruhrgebiet auf. „Daher ermutigen wir Gründerinnen und Jungunternehmerinnen, ihre Businesspläne konsequent zu verfolgen und persönliche Netzwerke aufzubauen. Und das branchenübergreifend, lokal und regional“, so Kirches.  
Im September 2014 hat die GFW Duisburg das Netzwerk „format:gründerin“ initiiert. Bislang wurden allein in Duisburg zwölf Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt – und das sowohl in Eigenregie als auch in unterschiedlichen Kooperationen: mit dem STARTERCENTER NRW der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve ebenso wie mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein.
„Wir zählen bislang rund 350 Teilnehmerinnen. Die Starterinnen äußern Bedarf an unternehmerischem Wissen und neuen, kreativen Business-Methoden. Eine andere wichtige Funktion: Das Netz fängt vieles auf. Wer am eigenen Vertriebskonzept oder an der persönlichen Performance zweifelt, erhält bei uns Rückenwind“, betont Kirches, die das Netzwerk gegründet hat und es koordiniert. Zielgruppe von „format:gründerin“ sind Jungunternehmerinnen bis zum dritten Gründungsjahr und Gründerinnen –  aus Duisburg sowie vom Niederrhein. Diesen werden Perspektiven aufgezeigt und Kontakte vermittelt.  
Jedes Netzwerktreffen, das quartalsweise stattfindet, besteht wahlweise aus Impulsvortrag, Talkrunde oder Praxisworkshop. 
Dem informellen Austausch der Gründerinnen wird dabei immer Raum gegeben. Im Mittelpunkt der bisherigen Zusammenkünfte standen Themen wie „Selbstmarketing und Eigenpräsentation“, „Das Zulassen einer Fehlerkultur“, „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Existenzgründerinnen“ und die „Entwicklung von Businessplänen“.    
„Unsere Absicht ist es, dass Frauen ihre Geschäftsideen auch gegen Widerstände konsequent durchsetzen. Subjektives ist in unserer Runde ausdrücklich gewünscht. Darüber hinaus stellen wir erfolgreiche Gründerinnen vor, die selbstbewusst ihre Konzepte verfolgt haben. Vielen geht´s neben dem Erwirtschaften von Umsatz und Gewinn auch um ethisch wertvolle Ziele“, weiß Kirches.  

So zu erleben beim jüngsten Netzwerktreffen im November, das im Social Impact Lab in Duisburg-Ruhrort auf dem Haniel-Campus stattfand und bei dem sich alles um den Aufbruch in die digitale Arbeitswelt drehte. Die Sozial-Unternehmerinnen Tina Boes und Jasmina Brinke von KAURI berichteten begeistert von ihrer Geschäftsidee „Ringe aus Sand“.
Auf der Vertriebsplattform erfahren Mann und Frau, dass Schmuck- und Produktdesign auch mit „friedvollen“ Rohstoffen möglich ist. Nämlich solchen, die – im Gegensatz zu Gold und Diamanten – „nicht zum Konfliktmetall zählen, das mit  Ausbeutung und Kriegen verbunden ist“, so Boes, Bachelor für internationale Kultur und Wirtschaft. Und die Duisburger Unternehmerin Sylvia Emilia Rost Vargas, Geschäftsführerin der alteingesessenen Wohlfeld & Wirtz GmbH & Co. KG, gab Einblick in den Wandel der Unternehmenskultur. Digitale Prozesse prägen nicht nur die Kommunikation mit den Kunden, sondern verändern auch die  Mitarbeiterführung.  
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein initiiert und koordiniert auch unter dem Label „format:gründerin“ Duisburg-Niederrhein Angebote für Gründerinnen und Jungunternehmerinnen in Duisburg sowie auch in den Kreisen Kleve und Wesel. „Wir freuen uns besonders, dass wir Fördermittel des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW für Workshops und Veranstaltungen, zum Teil unter Einbezug von Role Models und guten Praxisbeispielen, für die Region akquirieren konnten. Unsere Angebote stoßen auf eine große Resonanz bei den Gründerinnen, und die vielfältigen Kooperationen in der gesamten Region sind sehr beeindruckend“, so Magdalena Kowalczyk und Katharina Küpper-Schreiber, das Projektleitungsteam im Kompetenzzentrum.
Unter dem Dach der bewährten regionalen Veranstaltungsreihe „format:gründerin“ werden Gründerinnen im nächsten Jahr Themen angeboten wie beispielsweise „Digitalisierung“, „Clever Netzwerken“ und „Kundenakquise“. Weitere Informationen sind abrufbar unter: www.competentia.nrw.de_Niederrhein.  

Interessierte Frauen, die beim nächsten Treffen (Frühjahr 2018) in Duisburg dabei sein wollen, wenden sich an: Susanne Kirches, GFW-Projektmanagerin, Telefon: 0203 / 36 39 – 351, E-Mail: kirches@gfw-duisburg.de        

Veranstalterinnen mit Referentinnen und Kooperationspartnern, Urheberin: Jacqueline Wardeski, Wardeski Photography, Nutzungsrechte: Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein, GFW Duisburg  

Blackstone verkauft Rhein-Ruhr-Zentrum an Morgan Stanley

Mülheim/Duisburg, 19. Dezember 2017 - Das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim, mit über 70.000 m² Verkaufsfläche eines der fünf größten Shoppingcenter in Deutschland, wird an einen Fonds von Morgan Stanley verkauft.

Investitionsoffensive für Europa: EIB vergibt Darlehen von 60 Millionen Euro an die Hüttenwerke Krupp Mannesmann

Luxemburg/Duisburg, 19. Dezember 2017 - Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM), einem deutschen Rohstahlhersteller, ein Darlehen über 60 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel sind für die Modernisierung eines bestehenden integrierten Hüttenwerks bestimmt, um dessen Umweltleistung zu verbessern sowie den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen dank neuer Ausrüstung zu verringern.
Ermöglicht wurde das EIB-Darlehen durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI). Der EFSI ist die tragende Säule der Investitionsoffensive für Europa, bei der die EIB-Gruppe und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammenarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken.

Ambroise Fayolle, der für Finanzierungen in Deutschland zuständige EIB-Vizepräsident: „Diese Finanzierung durch die EIB zeigt auch, wie stark sich die Bank für Projekte mit hohem Zusatznutzen einsetzt, die gleichzeitig zur Verbesserung der Klimabilanz beitragen. Europa braucht eine solide, moderne sowie energie- und CO2-effiziente Industriestruktur für künftiges Wachstum, den Erhalt von nachhaltigen Arbeitsplätzen und der Wettbewerbsfähigkeit auf globalen Märkten. Es ist dies unser erstes Darlehen an HKM, und ich freue mich, dass die Bank der EU mit der Unterstützung des EFSI dazu beitragen kann, weitere Geldgeber für HKM-Investitionen zu gewinnen. Das ist Sinn und Zweck des Investitionsoffensive für Europa.“

Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen, zuständig für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, sagte: "Mit diesem heute unterzeichneten Darlehen, das durch die Investitionsoffensive für Europa unterstützt wird, wird das Unternehmen seine Umweltverträglichkeit verbessern und seine CO2-Bilanz verringern. Im Rahmen des EFSI 2.0, der diese Woche angenommen wurde, werden wir noch mehr Projekte in den Bereichen Energieeffizienz und saubere Technologien sehen, wobei mindestens 40% der EIB-Projekte zum Klimaschutz beitragen werden. "

Dr. Gerhard Erdmann, Geschäftsführer Controlling bei HKM: „Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft unseres Unternehmens und wird substanziell zur Einsparung von Ressourcen und zur Emissionssenkung beitragen. Wir sind sehr erfreut, dass wir aufgrund unserer steten Bemühungen um technologische Entwicklung und hohe Produktqualität und unserer starken Fokussierung auf Umweltschutz für eine EIB-Finanzierung in Betracht kommen.“

 

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

HKM

Als integriertes Hüttenwerk ist HKM auf die Produktion von Stahl und Vorprodukten für die verarbeitende Industrie spezialisiert. Der Slogan von HKM: „Stahl. Das sind wir.” steht für die langjährige Erfahrung und das umfassende Branchen-Know-how des Unternehmens. HKM ist ein modernes Stahlunternehmen mit technisch und wirtschaftlich optimierten Fertigungsstufen, vorbildlichen Arbeitsbedingungen und weitreichenden Umweltschutzmaßnahmen.
Als Tochtergesellschaftführender Stahl- und Technologieunternehmen umfassen die Produktionsschritte alle erforderlichen Prozesse von der Roheisenproduktion mit eigener Koks- und Sintererzeugung bis zur Herstellung von Brammen und Rundstahl im Strangguss.
Mit etwa 3 000 Beschäftigten und neuester Technik produziert HKM etwa 3 000 verschiedene Stahlsorten und erzielt damit – in Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen – einen Jahresumsatz von 2–3 Milliarden Euro. HKM erfüllt die Normen DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, DIN EN ISO 50001 und BS OHSAS 18001.

 

Investitionsoffensive für Europa

Die Investitionsoffensive für Europa, der Juncker-Plan, ist eine der wichtigsten Maßnahmen der EU, um die Investitionen in Europa anzukurbeln und auf diese Weise Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu diesem Zweck werden vorhandene und neue Finanzierungsmittel intelligenter genutzt.
Die EIB-Gruppe spielt bei dieser Investitionsoffensive eine zentrale Rolle. Durch Garantien aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) sind die EIB und der EIF in der Lage, einen größeren Teil des Projektrisikos zu übernehmen, was es privaten Geldgebern erleichtert, sich ebenfalls an den Projekten zu beteiligen. Außerdem gibt es neben dem EFSI die neue Beratungsplattform EIAH, die öffentlichen und privaten Projektträgern hilft, Investitionsprojekte professioneller zu strukturieren.
Die Investitionsoffensive soll zudem in der EU investitionsfreundlichere rechtliche Rahmenbedingungen schaffen. Das gilt vor allem für den Digital-, den Energie- und den Kapitalmarktsektor. Im Dezember 2017 haben das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten entschieden, die Laufzeit von EFSI zu verlängern und die finanzielle Kapazität zu erhöhen.

 

Weniger Vollzeitgründungen im Ruhrgebiet

IHKs stellen Gründerreport Ruhr 2017 vor. Zahl der „Teilzeit“-Gründungen steigt konstant 

Die Zahl der Unternehmensgründungen ist seit Jahren rückläufig – wobei die Nebenerwerbsgründungen ihren prozentualen Anteil deutlich erhöhen konnten. Dies sind zwei Kernergebnisse des Gründerreports Ruhr 2017, den die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebietes, zu denen auch die Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve gehört, vorgelegt haben.

 

Weist die Statistik für 2012 noch fast 24.000 Neugründungen im Ruhrgebiet aus, so hat sich die Zahl bis ins Jahr 2016 auf knapp 20.000 verringert. Im Bezirk der Niederrheinischen IHK verläuft die Entwicklung parallel. So ist die Zahl der Vollerwerbs-Neugründungen im Zeitraum 2012 bis 2016 um 850 auf 4.950 gesunken. Hauptgrund für diese Entwicklung ist nach Expertenansicht die gute Konjunktur und die sich dadurch ergebende gute Lage auf dem Arbeitsmarkt. Dies bedeutet: Es gibt weniger Gründungen aus wirtschaftlicher Not heraus.
Das Gründungsgeschehen im Ruhrgebiet unterscheidet sich dabei nicht wesentlich von dem in ganz NRW: Wie auch früher schon kommt fast jeder dritte Neugründer aus der Metropole Ruhr. Dabei klafft über die Jahre die Schere zwischen Neugründungen und Unternehmensaufgaben immer stärker auseinander. Das heißt: Neugründungen können den Verlust an Betrieben statistisch nicht auffangen.

 

Mehr Gründungen im Nebenerwerb

Eine weitere Gründungstendenz, die die IHK-Experten registrieren: Die Gründungen im Nebenerwerb steigen Jahr für Jahr. War die Zahl der Gründungen im Jahr 2012 noch fast doppelt so hoch wie die Zahl der Nebenerwerbsgründungen, hat sich der Unterschied bis heute mehr als halbiert. Für den Bezirk der Niederrheinischen IHK bedeutet dies in Zahlen, eine Erhöhung von 3.071 im Jahr 2012 auf 3.660 im Jahr 2016.

 

Mehr als die Hälfte aller Gründungen im Vollerwerb findet – und dies konstant über die letzten Jahre – im Dienstleistungssektor statt. Besonders beliebt bei Gründungen im Dienstleistungssektor ist und bleibt die Gastronomie mit rund einem Viertel aller Vollzeitgründungen. Deutlich hinter den Zahlen im Dienstleistungsbereich: die Produktion mit 25-Prozent-Gründungsanteil und der Handel mit 22 Prozent.

 

Besonders beliebt sind Vollzeitgründungen in der Produktion im Bereich „Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“, also z. B. Maler-, Putz- und Installationsarbeiten. Sie machen etwa 87 Prozent aller Gründungen im produzierenden Bereich und 22 Prozent der Gründungen insgesamt aus. Schaut man in den Handelssektor, dann ist auffällig, dass die Einzelhandelsgründungen im Nebenerwerb um mehr als 20 Prozent über den Vollerwerbsgründungen liegen.

 

Jeder dritte Gründer mit ausländischem Pass

Was die IHKs auch festgestellt haben: Die Gründer im Ruhrgebiet sind überwiegend männlich. Der Frauenanteil liegt bei mageren 28 Prozent – unter Landesdurchschnitt. In der Stadt Duisburg und in den Kreisen Wesel und Kleve ist dieser Anteil mit 29,4 Prozent nur leicht höher. Und: Jeder dritte Gründer im Ruhrgebiet und im Bezirk Niederrhein hat einen ausländischen Pass – das ist über Landesdurchschnitt.

 

Der komplette Gründerreport steht unter www.ihk-niederrhein.de/downloads/ihk/Gruenderreport_Ruhr_2017.pdf  

duisport erwirbt Bohnen Logistik  

Duisburg, 13. Dezember 2017 - Mit der Vertragsunterzeichnung am Dienstag, 12. Dezember, haben die Duisburger Hafen AG (duisport) und das Speditionsunternehmen Bohnen Logistik die langjährigen wirtschaftlichen und persönlichen Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt. duisport hat das in dritter Generation geführte mittelständische Unternehmen mit Sitz im niederrheinischen Niederkrüchten im Zusammenhang mit einer Nachfolgeregelung erworben.  
Bohnen Logistik wickelt ein erhebliches Gütervolumen über den Duisburger Hafen ab. Gemeinsam mit duisport hat das Unternehmen bereits seit Jahren ein integriertes Logistikkonzept für einen wichtigen Kunden entwickelt und ausgebaut. „Die Bohnen-Aktivitäten ergänzen in hervorragender Weise unser Produktportfolio“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.  
Bohnen Logistik beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von ca. 25 Millionen Euro. Das Speditionsunternehmen wird weiterhin in zwei Gesellschaften und unter dem bisherigen Firmennamen  operieren.  
„Durch den Kauf helfen wir dem traditionsreichen Familienunternehmen bei der Nachfolgeregelung. Wir freuen uns sehr, dass Jürgen Bohnen auch weiterhin in der Geschäftsführung tätig sein wird“, so Staake.

   

IHK-Finanzierungssprechtag am 14. Dezember

Gute Rahmenbedingungen für 2018 schaffen  
Duisburg, 07. Dezember 2017 - Viele Unternehmen prüfen gerade jetzt unterschiedliche Möglichkeiten zur Vorfinanzierung von Aufträgen für das Jahr 2018 oder zur Verbesserung der eigenen Liquidität. Konkrete Hilfestellung bei der Auswahl der richtigen Förderprogramme bietet die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve den Unternehmen mit einem Sprechtag am Donnerstag, 14. Dezember, in der IHK-Hauptgeschäftsstelle in Duisburg an.  

Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund, die KfW-Mittelstandsbank und die Europäische Union unterstützen Unternehmen mit einer Reihe verschiedener Förderprogramme. Darunter auch Programme, die durch öffentliche Bürgschaften wichtige Hilfestellung bei unzureichenden Sicherheiten geben können.
Aufgrund der Vielzahl der Förderangebote fällt die Orientierung oftmals schwer. Hier setzt der Sprechtag der IHK an, den sie in Kooperation mit der NRW.Bank und der Förderbank des Landes durchführt. Ein Experte informiert Unternehmen und beantwortet Fragen in vertraulichen Einzelgesprächen zu bereits konkret geplanten Vorhaben mit Blick auf Fördermöglichkeiten.  
Ab sofort können für den kostenlosen Finanzierungssprechtag Termine vereinbart werden. Nähere Information und Anmeldung bei Markus Nacke, Telefon 0203 2821-435, E-Mail nacke@niederrhein.ihk.de.  

Spitzenergebnis im Containerumschlag

Duisburg, 05. Dezember 2017 - Die Duisburger Hafen AG (duisport) wird im Geschäftsjahr 2017 voraussichtlich 4,1 Millionen Standardcontainer (TEU) umschlagen. Nach 3,7 Millionen TEU im Geschäftsjahr 2016 bedeutet das eine Steigerung um rund zwölf Prozent.  
Der Containerumschlag macht über die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe.
„Nach Jahren des überproportionalen Wachstums  rechnen wir allerdings zukünftig mit moderaten Zuwachsraten beim Containerumschlag“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.  

Beim Mineralöl- und Chemieumschlag zeichnet  sich wie bereits in den Vorjahren auch 2017 eine positive Entwicklung ab. Der Kohleumschlag ist dagegen weiterhin rückläufig. Staake: „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren durch Schließung älterer Kraftwerke im Zusammenhang mit der Energiewende fortsetzen. Beim Gesamtgüterumschlag 2017 rechnen wir insgesamt mit leichten Zuwächsen.“  

Der Güterumschlag per Schiff geht 2017 geringfügig zurück, was auch auf die diesjährigen Verzögerungen bei der Abfertigung von Binnenschiffen in Rotterdam und Antwerpen zurückzuführen ist. Dagegen wird der Bahnumschlag deutlich zulegen. Dabei erweisen sich die Chinazüge, die bereits wöchentlich 25 Mal zwischen Duisburg und verschiedenen Zielen in China verkehren, als Treiber. Der Containerumschlag mit den Chinazügen wird in diesem Jahr um rund 50 Prozent steigen.  

Wolfgang Krause seit 40 Jahren bei der AWO-Duisburg

Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit schließen sich nicht aus – sie bedingen einander
DUISBURG, 01. Dezember 2017 - Heute feiert Wolfgang Krause, Geschäftsführer der AWO-Duisburg, ein besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist er ein AWO-Mann.
1977 begann er beim Kreisverband Duisburg als Zivildienstleiter in der AWOFamilienbildung. Seit 34 Jahren führt der 65-Jährige als Geschäftsführer die Duisburger AWO. Nächstes Jahr geht er in den Ruhestand.
Der Verein hat inzwischen 3.000 Mitglieder. 700 Ehrenamtliche engagieren sich für die Menschen in unserer Stadt. Für das Unternehmen AWO arbeiten mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Für die Arbeiterwohlfahrt arbeiten zu können, ist erfüllend. Wir setzen uns für die Menschen ein und versuchen, ihre Lebenswelt und ihre Lebenschancen zu verbessern. Das gibt ein gutes Gefühl und wird nie langweilig oder zur Routine“, sagt der AWO-Geschäftsführer.
In den 40 Jahren hat sich gesellschaftlich viel verändert. 1977 begann die lange Periode der Arbeitslosigkeit. Es war die Zeit gesellschaftspolitischer Veränderungen. In der Sozialpolitik spielte die Verbesserung der Lage von Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht mithalten konnten, eine große Rolle.
Heute wird alles eher unter dem fiskalischen Aspekt betrachtet. Die Frage, wie Sozialpolitik einem Menschen helfen kann, wird nicht mehr ernsthaft gestellt.

Als Wolfgang Krause zur AWO kam, hatte diese ca. 70 Mitarbeiter. Als er 1983 Geschäftsführer wurde, waren es 160. Das war eine Folge der damals von der Bundesregierung aufgelegten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. In dieser Zeit entstanden viele Projekte, von denen zum Beispiel die Schuldnerberatung immer noch existiert. Und leider immer noch notwendig ist bzw. immer wichtiger wird.
Die Einführung der Pflegeversicherung vor über 20 Jahren führte zu einer großen Veränderung. Bis dahin hatten die sechs Wohlfahrtsverbände (AWO, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, Paritäten und Jüdische Wohlfahrtspflege) alle Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge übernommen.

Plötzlich kam politisch gewollt private Konkurrenz auf den Markt und die Verbände mussten sich den Gegebenheiten der Marktwirtschaft anpassen.
Der AWO-Duisburg ist dieses gut gelungen, ohne das ursprüngliche Ziel aus den Augen zu verlieren: den Menschen eine Hilfe zu sein.
Vom Babyschwimmen bis zur Sterbebegleitung. Die AWO-Duisburg deckt mit ihren Arbeitsfeldern das ganze Spektrum des menschlichen Lebens ab.
Der Verband ist inzwischen ein mittelständisches Unternehmen, führt fünf Seniorenzentren in der Stadt, betreibt die Seniorenwohnanlagen AWO-Kranichhof und AWO-Arkadenhof.
Der AWO-Bauspielplatz in Neumühl sowie der AWO-Ingenhammshof gehören ebenfalls zum Verband sowie umfangreiche Beratungs- und Hilfsangebote für Jugendliche und Migranten. In diesem Bereich arbeitet die AWO-Duisburg führend. Die langjährige Arbeit mit Migranten und die multikulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichten eine schnelle und intensive Hilfe bei der Ankunft der geflüchteten Menschen in unserer Stadt.

„Als ich Zivildienstleistender in der Familienbildungsstätte, damals noch auf der Siegstraße, war, sprach man von der „Mütterschule“. Inzwischen bietet die AWO „Familienbildung“ in modernen Räumen im AWO-Kranichhof in Wanheimerort in 250 Kursen, Seminaren und Workshops für Menschen von 0 bis 99 Jahren an“, so Krause.

Wie ist Wolfgang Krause zur AWO gekommen? Der damalige Vorsitzende Hans-Walter Schuster hat ihn nach der Banklehre und dem Wirtschaftsstudium 1977 zur AWO geholt. Mitglied war er schon mehrere Jahre. Zur damaligen Zeit war es für ein SPD-Mitglied selbstverständlich, auch AWO-Mitglied zu werden.
„Nach meiner Zeit als Zivildienstleistender habe ich die Leitung der Familienbildung übernommen und 1983 die Geschäftsführung der Duisburger AWO“, erinnert sich Wolfgang Krause. Zunächst unter Hans-Walter Schuster als Vorsitzenden, dann folgte bis 1995 Ernst Wessels und inzwischen führt Manfred Dietrich den Vorstand.
„Wir arbeiten gut zusammen und ich empfinde das Vertrauen des Vorstandes als wohltuend und anspornend“, beschreibt er das Zusammenspiel zwischen dem hauptamtlichen Geschäftsführer und dem ehrenamtlichen Vorstand.

Als Meilensteine in seiner Dienstzeit nennt er:
Den Aufbau eines funktionierenden Systems der Jugendberufshilfe Anfang 1980 zusammen mit der Stadt Duisburg und den anderen Wohlfahrtsverbänden. Mehrere tausend Jugendliche wurden aufs Berufsleben vorbereitet oder konnten bei der AWO eine Ausbildung machen.
Den Bau unseres ersten Seniorenzentrums in Duissern 1995. Damals mussten wir gegen Doppelzimmer und für Einzelzimmer kämpfen. Die Aufsichtsbehörden wollten nicht so viele Einzelzimmer. Heute zeigt sich, dass die damalige Entscheidung für Einzelzimmer zukunftsweisend war.
Den Bau von barrierefreien seniorengerechten Wohnungen. Als sich keiner an diese Aufgabe herantraute, war es die AWO-Duisburg, die sich in dieses für sie neue Arbeitsfeld begab. Und mit dem Arkadenhof und dem Kranichhof wichtige Einrichtungen schuf.
Vorausschauend denken und dann auch handeln zeichnet seine Arbeit aus.

Ein weiterer Meilenstein ist die Ausgliederung einzelner Aufgabenfelder in eigene gemeinnützige Gesellschaften. Das war 2004. Wenig später geriet aufgrund einer verlorenen Ausschreibung die Jugendberufshilfe in die Insolvenz.
Ein harter Schlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die jungen Leute, denen die AWO bis dahin einen Einstieg ins Arbeitsleben verschaffen konnten.
Der Geschäftsführer betont, dass für ihn eine gesunde Finanzlage von großer Bedeutung ist.
Wolfgang Krause: „Sozial und wirtschaftlich zu handeln, das schließt sich für mich nicht aus. Es bedingt einander. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass sie sichere Arbeitsplätze haben. Zugleich sind wir keinen Aktionären verantwortlich, sondern können dank unserer Möglichkeiten in unsere Arbeit für die Menschen investieren.“ Und das tun wir auch intensiv, wie der Jahresumsatz von 42 Millionen Euro belegt.
So konnte die AWO schnell eine Stelle für ehrenamtliche GeflüchtetenBetreuung einrichten, als es darauf ankam. Aus eigenen Geldern und ohne Anträge stellen zu müssen.
Als Geschäftsführer eines Wohlfahrtsverbandes mit einer starken Mitgliederbasis gehe es niemals nur um Bilanzen und Erträge. „Wir haben 3.000 Mitglieder. 700 Frauen und Männer engagieren sich ehrenamtlich für uns. Ich bin besonders stolz, wenn ich miterleben kann, wie sich Ehrenamt und Hauptamt ergänzen und miteinander für ein starkes Duisburg arbeiten.“
Die AWO von heute ist mit dem Verband aus dem Jahr 1977 nur sehr bedingt zu vergleichen. „Eins aber ist gleich geblieben: Wir orientieren uns an unseren Werten: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Nachbarschaftshilfe, Hilfe zur Selbsthilfe, Toleranz und der Einsatz für Gerechtigkeit und Teilhabe, das hat uns schon immer ausgemacht und das tut es bis heute“, erklärt Krause.

Als am 1. Dezember vor 40 Jahren sein erster Arbeitstag in der Mütterschule begann, habe er nicht daran gedacht, dass er seinen Arbeitgeber fürs Leben gefunden habe, so Krause und fügt dann hinzu: „In gewisser Weise hatte ich einfach Glück.“

Die berufliche Selbstständigkeit im Blick

120 Besucher bei der GRIID-Auftaktveranstaltung
Abgabe der Geschäftsideen bis 1. Dezember 2017
 
Duisburg, 23. November 2017 - Rund 120 Besucher waren es diesmal, die sich über den Ablauf des 9. Existenzgründerwettbewerbs der GründungsInitiative Innovation Duisburg (GRIID) informierten. Einige von ihnen werden jetzt damit beginnen, ihre Geschäftsidee zu Papier zu bringen. Denn wer beim small business management-Orientierungskurs „Unternehmertum“, der in GRIID eingebettet ist, mitmachen will, der muss seine Geschäftsidee bis zum 1. Dezember 2017 um 15 Uhr an die GRIID-Akteure senden unter E-Mail: sbm@uni-due.de.

Alle diejenigen, die mit der Ideenskizze ihres Geschäftsvorhabens eine Expertenjury überzeugen konnten, dürfen ab 9. Januar 2018 an den sbm-Seminaren und Workshops teilnehmen: In 120 bis 140 Stunden, verteilt auf sieben Monate, werden sie dafür fit gemacht, ihren eigenen Businessplan zu erstellen. Und davor ist Paukerei angesagt – abends, feiertags und am Wochenende.  

Nach ausführlicher Vorstellung des small business management-Projekts skizzierte Professor Volker Breithecker von der Mercator School of Management, Wissenschaftlicher Leiter des IDE – Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung,  die weiteren Bausteine des GRIID-Existenzgründerwettbewerbs und verwies auf den Wert der Wissensvermittlung: „Nicht jeder erhält am Ende der Runde ein Zertifikat von uns. Aber diejenigen, die es bekommen, haben eines mit Aussage- und Strahlkraft.“
Darüber hinaus kam er auf den Generationenvertrag zu sprechen, der dem GRIID-Wettbewerb mittlerweile immanent ist: „Unsere Referenten können alle mit einem unglaublich großen Praxisbezug glänzen; darunter befinden sich inzwischen auch GRIID-Absolventen, die mit ihren Unternehmen seit Jahren erfolgreich am Markt etabliert sind.“  

Bürgermeister Manfred Osenger überbrachte ein Grußwort der Stadt und wünschte den Existenzgründer viel Erfolg für den beruflichen Lebensweg: „Die Konjunktur ist seit Jahren ungebrochen gut. Ihre Entscheidung für die Selbstständigkeit als Alternative zur Festanstellung zeugt von Mut und dem Willen zur Ausdauer. Schließlich wird dieser Weg nicht leicht, sondern entbehrungsreich.“  

Angel Alava-Pons, Existenzgründungsberater der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg), die GRIID gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) initiiert hat, betonte gegenüber den künftigen Gründern: „Wir freuen uns darauf, Sie das nächste halbe Jahr und darüber hinaus bei der Umsetzung als Sparringspartner begleiten zu dürfen. Nutzen Sie unser Know-how, um ihre Existenzgründung zu simulieren.“  
Erstmals bei der Auftaktveranstaltung mit von der Partie waren neben den GRIID-Initialpartnern Sparkasse Duisburg, Volksbank Rhein-Ruhr und Niederrheinische IHK, small business management-Projekt und GFW Duisburg: startport, ruhr:HUB, die NRW.Bank, die Business Angels Agentur Ruhr, PKF Fasselt Schlage Partnerschaft mbB sowie das IDE – Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung. Alle Akteure standen den Gründerinnen und Gründern Rede und Antwort für erste Fragen.  
Jens Baumhardt, Head of Marketing & PR von startport, war begeistert vom großen Zulauf bei der Premierenteilnahme: „Wir sind hier, um uns und unser passgenaues Angebot für Logistikstudierende, die sich selbstständig machen wollen, bekannter zu machen. Im Innenhafen bieten wir neben attraktiven Büroflächen schnelles Internet in der aufwändig renovierten Wehrhahnmühle. Auch erhalten StartUps bei uns individuelle Schulungskonzepte und in rechtlichen Angelegenheiten, sofern erforderlich, anwaltliche Beratung. Wir sind gerne Kooperationspartner bei GRIID und sbm und arbeiten unsererseits wiederum neben duisport mit Evonik, Klöckner, dem Initiativkreis Ruhr sowie weiteren namhaften Partnern zusammen. Wir alle wollen gemeinsam den digitalen Wandel begleiten und Digital-Lösungen insbesondere für die Logistik pushen.“  

Ansprechpartner: Andrée Schäfer, GRIID-Existenzgründungsberater und GFW-Projektmanager, E-Mail:
schaefer@gfw-duisburg.de; Telefon: 0203 / 36 39 – 343; Angel Alava-Pons,  G
RIID-Existenzgründungsberater und GFW-Projektmanager, E-Mail: alava-pons@gfw-duisburg.de, Telefon: 0203 / 36 39 – 365.  

Auftaktveranstaltung zum neunten GRIID-Existenzgründerwettbewerb; Urheber: Corinna Eumann, Nutzungsrechte: Sparkasse Duisburg

Masterplan Binnenschifffahrt wäre Gewinn für NRW

Bahn-Vorstand Pofalla zu Gast beim Schiffermahl der Schifferbörse
Duisburg, 21. November 2017 - Wasserstraße und Schiene haben trotz des Wettbewerbs um Transporte eine große Gemeinsamkeit: Sie sind Partner, wenn es um die Verlagerung von Gütern von der Straße auf andere Verkehrsträger geht. Beim traditionellen Schiffermahl der Schifferbörse Duisburg-Ruhrort stand diese Perspektive in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda der Verlader und Schiffer. Ehrengast Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, signalisierte Unterstützung für die Idee eines Masterplans für die Binnenschifffahrt.

Anlässlich der Gründung der Schifferbörse vor 116 Jahren kamen Verlader und Schiffer am 17. November zum alljährlichen Schiffermahl im Gemeindehaus Ruhrort zusammen. Wie in jedem Jahr stand die zukünftige Fahrtrichtung der Branche im Mittelpunkt des Abends.
Vor 100 geladenen Gästen – darunter NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und der stellvertretende niederländische Generalkonsul des Königreichs der Niederlande, Konsul Hans van den Heuvel – rief Schifferbörsenvorstand Frank Wittig in seiner Begrüßungsrede dazu auf, das System Wasserstraße mit gezielten Maßnahmen zu stärken: Schleusen und Brücken zu sanieren, Hafenerweiterungen zu ermöglichen sowie insbesondere die Verkehrsanbindung der Hafenareale im Blick zu behalten. „Wir hoffen sehr, dass ein von Schifferbörse und Branchenverbänden vorgeschlagener Masterplan für die Binnenschifffahrt Eingang in den Koalitionsvertrag der nächsten Bundesregierung findet“, sagte Wittig. Eine Idee für den Masterplan könnte auch eine stärkere Bündelung von Kompetenzen für innovative Schiffstechnologien oder sogar ein Testfeld für autonom fahrende Schiffe in NRW sein.

Schifferbörsenvorstand Frank Wittig rief in seiner Begrüßungsrede dazu auf, das System Wasserstraße mit gezielten Maßnahmen zu stärken. Foto IHK


Diese Idee fand beim diesjährigen Ehrengast Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, einen direkten Anknüpfungspunkt: Um mehr Verkehre auf die Schiene zu verlagern, hatte der Bundestag am Ende der vergangenen Legislaturperiode einen Masterplan Schienengüterverkehr beschlossen. Mit ihm sollen die Trassenpreise für Schienentransporte ab dem kommenden Jahr sinken, was Transporte mit der Bahn günstiger macht – ein deutlicher Anreiz für Unternehmen.
Der regelmäßige Austausch mit Vertretern der Schiene hat bei der Schifferbörse Tradition. Schon die früheren Bahnvorstände Ludewig und Klein waren zu Gast der Schifferbörse. „Schifffahrt und Bahn sind zwar Konkurrenten, sie sind aber auch Partner, wenn es um die Verlagerung von Gütern weg von der Straße hin zu unseren beiden Verkehrsträgern geht“, sagte Schifferbörsenvorstand Wittig.

Das unterstrich auch Ehrengast Pofalla (Foto IHK): „Ich bin davon überzeugt, dass von einer intelligenten Vernetzung von Wasser- und Schienenwegen beide Verkehrsträger profitieren können."

 

Der Infrastrukturvorstandsvorsitzende ließ daher zu Beginn seiner Rede Sympathie für einen möglichen Masterplan Binnenschifffahrt erkennen.
Im Vorfeld des Schiffermahls fand die jährliche Börsenversammlung der Schifferbörse im Haus Rhein statt. Die Geschäftsführung der Börse ist bei der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve angesiedelt. Bei der Versammlung wurden Thomas Groß (Hülskens Transport GmbH & Co. KG) und Steffen Bauer (Imperial Shipping Holding GmbH) in den 13-köpfigen Börsenvorstand gewählt. Dr. Peter Langenbach und Thomas Küpper waren zuvor aus dem Vorstand ausgeschieden.

Duisburg: Mit mehr Eigenkapital ins eigene Heim

Duisburg, 21. November 2017 - Angespartes, Bausparverträge, Erbschaften: Um das eigene Haus oder die Eigentumswohnung trotz steigender Kaufpreise solide zu finanzieren, setzen Darlehensnehmer aus Duisburg mehr Eigenkapital bei der Kreditaufnahme ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine regionale Auswertung von Interhyp. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen hat Finanzierungsdaten aus 20 deutschen Großstädten verglichen. In der Ruhrmetropole stieg der Eigenkapitalanteil demnach von rund 40.850 Euro in 2012 auf knapp 51.500 Euro im ersten Halbjahr 2017.

 

Im bundesweiten Durchschnitt stieg der Eigenkapitaleinsatz in den vergangenen fünf Jahren von 81.111 Euro auf 93.847 Euro. „Kreditinstitute honorieren eine hohe Eigenkapitalquote in der Regel mit Konditionsabschlägen beim Darlehen“, sagt Maren Schiller, Leiterin der Interhyp Niederlassung Essen.

 

Mit den höheren Eigenkapitalquoten reagieren Duisburger Immobilienkäufer auf die anziehenden Immobilienpreise, durch die auch der Kreditbedarf insgesamt zunimmt. „Ein wichtiger Faktor bei der Bewertung von Immobilienfinanzierungen ist das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital“, erklärt Schiller. Der durchschnittliche Beleihungsauslauf lag in Duisburg im ersten Halbjahr 2017 trotz der höheren Kaufpreise bei 80 Prozent und damit sogar leicht unter der Quote von 2012, als es 82 Prozent waren.

 

Auch andere Finanzierungsparameter zeigen, dass weiterhin solide finanziert wird. So lag die Anfangstilgung, die die Rückzahlungsgeschwindigkeit maßgeblich vorgibt, zuletzt bei 2,85 Prozent. Die niedrigen Zinskonditionen schrieben Duisburger für 12,68 Jahre fest.

 

Insgesamt hat Interhyp im Zuge seiner regionalen Auswertung mehr als rund 60.000 Finanzierungsfälle aus 20 Städten zwischen 2012 und dem ersten Halbjahr 2017 untersucht. Dabei zeigten sich deutliche regionale Unterschiede. Das meiste Eigenkapital brachten danach in der ersten Jahreshälfte Münchner mit knapp 199.000 Euro ein, gefolgt von den Hamburgern mit 154.000 Euro und den Frankfurtern mit knapp 153.000 Euro. In Mönchengladbach betrug der Eigenkapitaleinsatz hingegen nur 44.000 Euro. 

 

Durchschnittlicher Eigenkapitaleinsatz für 20 ausgewählte Städte im Überblick (Stand: 1. Halbjahr 2017)

 

München 198.866 Euro
Hamburg: 154.033 Euro
Frankfurt/Main 152.984 Euro
Stuttgart 140.160 Euro
Köln 111.633 Euro
Augsburg 106.944 Euro
Berlin 92.869 Euro
Düsseldorf 91.287 Euro
Nürnberg 75.176 Euro
Bielefeld 74.676 Euro
Hannover 71.857 Euro
Leipzig 71.720 Euro
Essen 66.353 Euro
Dresden 61.570 Euro
Dortmund 59.730 Euro
Bremen 56.932 Euro
Bochum 55.511 Euro
Wuppertal 55.080 Euro
Duisburg 51.488 Euro
Mönchengladbach 44.345 Euro

 

„Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2017“ - Auszubildende loben duisport

Duisburg, 15. November 2017 - Die Auszubildenden der Duisburger Hafen AG (duisport) stellen ihrem Ausbildungsbetrieb ein sehr gutes Zeugnis aus. duisport ist daher wie bereits im Vorjahr als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden.  

Das Gütesiegel wird seit 2013 jährlich auf Initiative der „ertragswerkstatt“ verliehen und gilt als größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Bislang haben über 100 Unternehmen daran teilgenommen.

 

duisport hat sich 2016 und 2017 beteiligt. In einer anonymen Befragung haben die duisport-Auszubildenden in beiden Jahren die Qualität ihrer Ausbildung positiv bewertet. duisport bildet derzeit insgesamt 45 Jugendliche in unterschiedlichen kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus.  

„Die Zertifizierung ist eine Anerkennung unserer erheblichen Anstrengung bei der Nachwuchsförderung. Gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter sind eine wichtige Stütze für unsere weitere Unternehmensentwicklung“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.  

Judith Grefe (Mitte) von der „ertragswerkstatt“ übergibt der Leiterin Personalmanagement Eva-Maria Mohnfelder (links) und der Ausbildungsleiterin Stephanie Adamczik die Zertifizierungsurkunde.

IHK-Seminar „Neues im Energierecht“

Duisburg, 15. November 2017 - Unternehmen stehen durch die ambitionierten Energiespar- und Umweltziele der Bundesregierung vor neuen Herausforderungen. Durch die unterschiedlichen Auflagen und Anreize durchzublicken, fällt nicht einfach. Im Seminar „Neues im Energierecht“ am Freitag, 24. November, unterstützt die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve Unternehmer dabei, den passenden Weg für den eigenen Betrieb zu finden.  

Sollte man lieber technische Veränderungen zur Verbesserung der Energieeffizienz einsetzen oder diverser Energiesteuerentlastungen als produzierender Betrieb nutzen? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Um den Unternehmen einen systematischen Überblick über das gesetzliche Umfeld und aktuelle Änderungen, aber auch einen ganz praktischen Einblick in die Auswirkungen und Umsetzung zu geben, lädt die IHK zum Austausch mit Experten ein, die auf diese und weitere Fragen Antworten geben.  
Das Seminar findet am 24. November von 10 bis 16 Uhr, in der IHK in Duisburg statt. Details und Anmeldung: www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen-Neues-im-Energierecht.

Ich will´s. Ich kann´s. Ich mach´s. – Initiator Torsten Toeller im Gespräch über Mercator One

2. Duisburger Gewerbeimmobilienmesse GIMDU mit Fressnapf-Gründer
Duisburg, 08. November 2017 - Fressnapf-Gründer und Inhaber Torsten Toeller war das kommunikative Highlight des ersten Messetags der diesjährigen Gewerbeimmobilienmesse GIMDU. Nach erfolgreichem Vorjahresauftakt ging die Veranstaltung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) jetzt in die zweite Runde.  
Unter dem Motto „Ich will´s. Ich kann´s. Ich mach´s.“ verriet der erfolgreiche Unternehmer, Initiator und Finanzier des Neubauprojektes „Mercator One“, im Auftakt-Pressegespräch mehr über sein aktuelles Engagement in seiner Wahlheimat Duisburg.
„Ich will ein geniales Entrée schaffen. Wer aus dem Hauptbahnhof kommt, der soll sehen, dass Duisburg auch Gebäude mit Wow-Effekt kann. Schließlich gibt´s keine zweite Chance für den ersten Eindruck“, ist sich der Duisburger sicher. Der bisherige Erfolg seiner Projekte gibt ihm Recht. Dass er ein Näschen für erfolgreiche Unternehmungen hat, attestieren ihm nicht nur Branchenkenner. Wenn Toeller in Immobilien investiert, dann nur in solche mit Zugkraft, Ausstrahlung und Potenzial.  
Mercator One steht daher für außergewöhnliche Architektur des international renommierten Architekten Hadi Teherani, unter dessen Dach sich repräsentative Büroräumlichkeiten und stylische Gastronomiekonzepte vereinen. Rund 8.500 Quadratmeter Büro und 1.200 Quadratmeter Gastronomie gilt es mit Leben zu füllen.
Der zeitliche Rahmen steht: „Den Bauantrag werden wir noch in diesem Monat einreichen, so dass wir – nicht zuletzt dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg – voraussichtlich schon im Frühjahr 2018 mit dem Bau starten können. Mit der Fertigstellung rechnen wir dann für Herbst 2019“, so Toeller und fährt fort: „Die Vermarktung der Büroflächen, mit der das Düsseldorfer Projektentwicklerteam SK62 / Landguard beauftragt ist, startet mit der GIMDU; erste Gespräche mit Interessenten für die Büro- und Gastronomieflächen an diesem hochattraktiven Standort in Duisburg laufen bereits.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sieht in dem aktuellen Investment Toellers einen weiteren Positiv-Trend der Mercatorstadt: „Der Markt in den Metropolen ist gesättigt. Kenner setzen jetzt mehr denn je auf die so genannten B-Städte, weil sich hier Investitionen lohnen.
Duisburg ist eine solche B-Stadt – mit der Lagegunst und dem Einzugsgebiet einer Metropole. Nicht umsonst veranstalten wir in unserer Stadt jetzt zum wiederholten Mal die lokale Gewerbeimmobilienmesse GIMDU.“ Das Stadtoberhaupt freut sich über Toellers Projekt: „Es ist klasse, wenn ein Macher wie er für Duisburg wirbt. Und zwar voller Überzeugung und Herzblut.“ Link fährt fort: „Ich kann mir gut vorstellen, dass das fächerförmige Ensemble zu einem neuen Wahrzeichen unserer Stadt wird.“  
 Auch Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum blickt optimistisch in die Zukunft: „Mercator One wird eine neue, atemberaubend gute Visitenkarte für die Stadt. Auf einen Initiator und Finanzier wie Unternehmer Toeller kann man bauen. Was er anpackt, das gelingt. Damit das Bauvorhaben schnellstmöglich Gestalt annehmen kann, ist die koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure das Gebot der Stunde.“   Dass Toeller, beruflich stets auf der Überholspur unterwegs, zügig realisieren will, zeigt sich nicht nur in seinem Credo: „Das Gaspedal ist vorne rechts“, sondern auch im stattlichen Investitionsvolumen rund 30 Millionen Euro.  

Mercator One wird sich auszeichnen durch variabel gestaltbare und hocheffiziente moderne Büroeinheiten; diese werden teilbar sein von rund 300 Quadratmetern als kleinster Einheit bis hin zu 1.700 Quadratmetern für eine gesamte Büroetage. Darüber hinaus folgt der hochwertige Standard der Innenausstattung der spektakulären  Architektur des Gebäudes.  
GfW-Chef Ralf Meurer sieht in Mercator One ein Filetstück des Duisburger Büromarktes: „Unsere Leerstandsquote ist für eine Stadt unserer Größe viel zu niedrig. Was uns fehlt, sind Büroobjekte im Format von Mercator One. Objekte, die vor allem den großen Bedarf an kleineren und mittleren Büroflächen bedienen. Mercator One bietet auf 97 Meter Länge, 16 Meter Breite und 28 Meter Höhe zeitnah verfügbare, passgenaue und repräsentative Bürofläche in idealer Lage. Besser geht es nicht.“  
Gewerbliche Mietinteressenten wenden sich an: Elmar Hammerschmidt, Geschäftsführer, Landguard Immobilien GmbH, Königsallee 14 in 40212 Düsseldorf, Telefon: 0211 / 13866 – 391, E-Mail: hammerschmidt@landguard.de

Visualisierungen von Hadi Teherani Architecs; Nutzungsrechte hat die DEVARIO Mercator One GmbH & Co.KG.

The Curve: Stadt beginnt mit Baureifmachung für Innenhafen-Projekt

Duisburg, 08. November 2017 - Die Stadt Duisburg hate 2015 und Anfang 2016 im Rahmen einer gezielten Ansprache für die Eurogate-Fläche am Innenhafen mit verschiedenen Interessenten gesprochen. Den Zuschlag als bevorzugter Bieter hat die Firma „die developer Projektentwicklung GmbH“ erhalten. Am 18. März 2016 hatte die Stadt mit dem Düsseldorfer Entwickler-Unternehmen im Innenhafen das Projekt den Medien vorgestellt.


Die vorbereitenden Arbeiten für die Baureifmachung des letzten noch verfügbaren Ufergrundstückes am Duisburger Innenhafen haben jetzt begonnen. Wo einstmals Holz verladen wurde und Schiffe wendeten, wird in den kommenden Jahren ein hochmodernes Ensemble mit ca. 16.500 Quadratmetern Büro-, ca. 7.500 Quadratmeter Hotelflächen sowie rund 100 Wohnungen entstehen.   Oberbürgermeister Sören Link wird sich am Montag, 13. November vor Ort ein Bild der Arbeiten machen.  

 

Existenzgründer bei Steuerfragen unterstützen

IHK-vor-Ort-Seminar am 15. November in Kleve 

Eine Existenzgründung bietet viele Chancen aber auch einige Fallen und Risiken. Das Praxisseminar „Steuerfragen für Existenzgründer“ der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zeigt auf, welche steuerlichen Rechte und Pflichten bei einer Existenzgründung entstehen. Muss ich Umsatzsteuer abführen? Wie errechnet sich die Einkommensteuerschuld eines Kleinunternehmers? Wer zahlt Gewerbe- oder Körperschaftsteuer? Ist die Buchführung nur eine lästige Pflicht?

Auf diese und weitere Fragen wird der Steuerberater Peter Hermanns eingehen. Das Seminar findet am 15. November von 14 bis 17 Uhr im Technologie-Zentrum Kleve, Boschstraße 16, 47533 Kleve, statt.

 

Die Teilnahme am IHK-vor-Ort-Seminar ist kostenlos. Weitere Informationen beim Startercenter der Niederrheinischen IHK in Kleve, Holger Schnapka, Telefon 02821/976990, E-Mail schnapka@niederrhein.ihk.de. Digitale Anmeldung unter www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen.

 

Mietspiegel 2017 verabschiedet 

Der Mietspiegel 2017 wurde in der Sitzung der Mietspiegelkommission am heutigen Freitag, 27.Oktober, mit Zustimmung der Mietervereine, Haus- und Grundeigentümervereine, Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungswirtschaft sowie des Immobilienverbandes Deutschland verabschiedet. 

Der aktuelle Mietspiegel basiert auf einer repräsentativen Datenerhebung bei den Vermietern und wurde auf der Grundlage statistischer Methoden ermittelt. Die Systematik des letzten Mietspiegels aus 2015 (Punktesystem für energetische Investitionen und Ausstattungsmerkmale) hat sich bewährt und wurde beibehalten. Einige Formulierungen wurden wegen der gemachten Erfahrungen mit der Handhabung des Mietspiegels 2015 ergänzt oder deutlicher beschrieben.

 

In den unteren Baualtersgruppen I-III finden die meisten Umzüge statt, auch ein Hinweis dafür, dass Duisburg einen überalterten Wohnungsbestand hat. Hier gibt es Erhöhungen von 0 bis 63 Cent/m². Beispiel: In der Gruppe III, normale Wohnlage, bis 70 m², liegt der Mittelwert bei 5,34 €, eine Erhöhung um 34 Cent gegenüber 2015; und bei einer Wohnung bis 90 m² liegt der Mittelwert bei 5,28 €, eine Erhöhung um 39 Cent gegenüber 2015.

In den Gruppen IV bis VI finden sich Erhöhungen von 17 bis 26 Cent/m².

Da der Mietspiegel in Papierformat nur noch selten nachgefragt wird, gibt es den Mietspiegel 2017, wie im Vorjahr, nur noch als pdf-Dokument. Nach Verabschiedung wird der Mietspiegel in Kürze im Internet unter www.duisburg.de abrufbar sein.  

Der Mietspiegel ist gesetzlich nicht verpflichtend, dient aber den Mietparteien bei Vertragsverhandlungen als Orientierungshilfe um die Miethöhe je nach Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage der Wohnung zu vereinbaren. Er trägt somit wesentlich zur Klarheit im Verhältnis zwischen Mietern und Vermietern bei.

Der Mietspiegel hat in Duisburg Tradition und wird seit mehr als 40 Jahren von den beteiligten Mieter- und Vermietervereinen einvernehmlich erstellt und von der Stadt Duisburg herausgegeben. Der Mietspiegel 2017 ist ein einfacher Mietspiegel gemäß § 558 c BGB, der nach Ablauf von zwei Jahren neu zu erstellen ist. 

 

Haniel erwirbt mit ROVEMA führenden Verpackungsmaschinen-Anbieter

Attraktiver, wachstumsstarker Nischenplayer

Duisburg, 27. Oktober 2017 - Die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) hat am 24. Oktober 2017 einen Vertrag zum vollständigen Erwerb von ROVEMA unterzeichnet. Haniel beabsichtigt, ROVEMA von den deutschen Finanzinvestoren Equita GmbH & Co. Holding KGaA und Equita GmbH & Co. CoVest KGaA (nachfolgend „HQ Equita“) und vom geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Becker zu übernehmen. ROVEMA ist ein führendes Unternehmen für die Entwicklung, Produktion, Wartung und Modernisierung von Verpackungsmaschinen und -anlagen. Mit seinem innovativen und breiten Produktportfolio sowie seinen Serviceangeboten ist ROVEMA in den vergangenen beiden Jahren jeweils prozentual zweistellig gewachsen.
Das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Fernwald/Hessen sowie Niederlassungen und Servicestandorten in über 50 Ländern wird im Jahr 2017 voraussichtlich einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro erzielen. Die Haniel-Holding bietet eine hervorragende Basis für die künftige Entwicklung von ROVEMA, die der bisherige CEO Thomas Becker fortführen wird. Zudem wird er sich am Unternehmen rückbeteiligen.
„Wir freuen uns sehr, mit ROVEMA ein wachstums- und margenstarkes Unternehmen mit vielen Alleinstellungsmerkmalen in einem attraktiven Markt für unser Portfolio gewonnen zu haben“, sagt Haniel-Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow. „ROVEMAs Geschäftsmodell ist in seiner Kombination von technologischer Kompetenz und Kundennähe einzigartig und realisiert herausragende Qualität für hygienische und innovative Verpackungslösungen. ROVEMA ist in diesem Geschäftsfeld ein etablierter Innovator, bedient globale Megatrends und birgt zugleich großes Potenzial – sowohl für organisches als auch für akquisitorisches Wachstum.“

Kundenfokussierter Ansatz
Das innovationsstarke Unternehmen mit seinen rund 600 Mitarbeitern ist ein führender Produzent von Maschinen zur Dosierung, Füllung, Versiegelung, Kartonage und Endverpackung. ROVEMA positioniert sich dabei als Komplettlösungsanbieter: Von Entwicklung, Bau, über Beratung und Projektierung bis zur Installation und Abnahme steht das partnerschaftliche Verhältnis zu den Kunden im Vordergrund. Außerdem umfasst das Angebotsspektrum auch die Generalüberholung gebrauchter Verpackungsmaschinen sowie weitere Serviceangebote.
Derzeit verfügt das Unternehmen neben der Zentrale und Produktion in Fernwald bereits über Standorte in Europa, USA und Asien. Damit ist es insgesamt in über 50 Ländern aktiv. ROVEMA versorgt Kunden aus verschiedenen Bereichen der Nahrungsmittelindustrie über dieses globale Netzwerk aus Niederlassungen und Servicecentern.

Management freut sich über Wachstumsperspektive
Thomas Becker, CEO von ROVEMA, freut sich über die Wachstumschancen unter dem Dach der Haniel-Holding: „Mit der langjährigen Kompetenz Haniels in der Entwicklung von Unternehmen können wir das weitere Wachstum von ROVEMA zügig und strukturiert vorantreiben. Dies ist ein bedeutender Schritt in der Geschichte des Unternehmens. Nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist für ROVEMA unverzichtbares Element der unternehmerischen Kultur. Auch hier finden wir uns bei Haniel wieder.“

„Wir sind überzeugt, mit Haniel den besten Eigentümer für ROVEMA gefunden zu haben“, sagte Christine Weiß, Partnerin bei HQ Equita, zur Vertragsunterzeichnung. „Die Gesellschaft hat mit Bekaert Deslee und CWS-boco bewiesen, wie erfolgreich sie Portfoliounternehmen weiterentwickelt. Das hat für uns den Ausschlag im Bieterprozess gegeben.“

Bisherige Investitionen bilden gute Basis für die künftige Entwicklung
HQ Equita hatte ROVEMA im Juni 2015 von dem geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Becker und zwei weiteren Privatpersonen erworben. Seit Erwerb durch HQ Equita erfolgte eine dynamische Weiterentwicklung des Geschäftes. Zu den gemeinsam umgesetzten Maßnahmen gehören der (Wieder-)Einstieg in den US- und französischen Markt durch die Gründung von lokalen Tochtergesellschaften und der Erwerb der Aktivitäten ehemaliger Vertriebsagenten. Hinzu kommen die Erschließung neuer Anwendungssegmente im Bereich der Verpackung von flüssigen Lebensmitteln und das Angebot von integrierten Robotik-Lösungen. Um dem starken Wachstum Rechnung zu tragen, wurden die Kapazitäten im Unternehmen durch einen Hallenneubau am Standort in Fernwald sowie einen signifikanten Personalaufbau um rund einem Fünftel der Belegschaft seit dem Einstieg erweitert.
Über den Kaufpreis und die weiteren Details der vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
Haniel wurde auf der Transaktion von den folgenden Beratern unterstützt: Berndt+Partner (CDD), ensign advisory (CDD), Ernst & Young (FDD), Glade Michel Wirtz (Recht, Kaufvertrag) und HPC (Umwelt).

HQ Equita wurde auf der Transaktion von den folgenden Beratern unterstützt: Alantra (M&A), Alvarez & Marsal (FDD), Roland Berger (CDD), Watson, Farley & Williams (Recht, Kaufvertrag), Flick Gocke Schaumburg (Steuern) und ERM (Umwelt).

 

 
duisport gründet Innovationsplattform startport

Keimzelle für Logistik-Innovationen
Duisburg, 23. Oktober 2017 - Die Duisburger Hafen AG (duisport) hat die Innovationsplattform Logistik „startport“ gegründet. Startup-Unternehmen wird auf einer Gesamtfläche von 550 Quadratmetern im kreativen Umfeld der Werhahnmühle am Duisburger Innenhafen die Möglichkeit gegeben, innovative logistische Lösungen zu entwickeln.

„Der Duisburger Hafen als führende Drehscheibe Zentraleuropas und viele Unternehmen in der Region stehen vor großen Herausforderungen, ihre Logistik permanent zu optimieren. Industrie und Logistik müssen dabei bestmöglich vernetzt werden. Die Ideen junger Startups können uns hierbei helfen“, sagte duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake bei der heutigen startport-Eröffnung unter Anwesenheit von NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart.

Interessierte Firmengründer können sich ab sofort über die Webseite www.startport.net für einen Platz im startport-Programm bewerben. Bei erfolgreicher Aufnahme können die Startups ein Jahr lang die Infrastruktur und die Workshops von startport kostenfrei nutzen und ihre Ideen zu einem Geschäftsmodell weiterentwickeln.

Nach Ablauf des Jahres besteht für duisport und seine Exklusiv-Partner Klöckner & Co, Evonik und Initiativkreis Ruhr die Möglichkeit zur Investition in die Startups. Die Partner sind Mitglied im Beirat der startport GmbH und entscheiden bei der Übernahme von Startups in das Programm mit. Überdies können duisport und die Exklusivpartner eigene Projektteams zu Innovationsthemen rund um die Logistik in die Räumlichkeiten des startports entsenden.

Neben den Exklusivpartnern unterstützen beispielsweise die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, die Deutsche Bank, das Fraunhofer Institut sowie Roland Berger das Projekt. Diese bieten im startport Workshops zu Digitalisierungsthemen für die Startups und die anderen Partner der Innovationsplattform an. „startport wird durch das Zusammentreffen von Jungunternehmen, Praktikern aus der Wirtschaft und Wissenschaft zu einem lebendigen Ort des Austausches und der Kreativität. Dort entsteht eine Keimzelle für Innovationen in der Logistik“, so Erich Staake.

Ein erstes Jungunternehmen, das innovative Software zur Optimierung von Kransteuerungen und Lagerstrategien in Containerterminals entwickelt hat, ist bereits in das startportProgramm aufgenommen worden.

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart sagte: „Die Logistik ist hierzulande der drittgrößte Wirtschaftsbereich nach Handel und Automobilindustrie. Auf dem Weg zur Logistik 4.0 begrüßen wir das Engagement schlagkräftiger Partner für den startport. Durch die neue Innovationsplattform im weltweit größten Binnenhafen wird der Gründerstandort NRW weiter gestärkt. Viel Erfolg wünschen wir den Start-ups, die zukünftig durch Digitalisierung, Automatisierung und moderne Verkehrskonzepte die Logistikkette intelligenter machen werden.“

 

V. l.: Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, und Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart enthüllten gemeinsam bei der Eröffnung des startport-Office das Logo der startport GmbH. © duisport/krischerfotografie

 

Duisburger Wissenschaftler begleiten Überarbeitung der EU-Zentralasienstrategie
 Die Beziehungen zwischen Zentralasien und Europa stehen im Mittelpunkt eines Projekts der Uni Duisburg-Essen und des Berliner Instituts für Europäische Politik (IEP).
Unter dem Titel "SEnECA – Strengthening and Energizing EU-Central Asia Relations" wollen die Wissenschaftler ein transdisziplinäres Netzwerk schaffen, die Überarbeitung der EU-Zentralasienstrategie begleiten und zum Ausbau der Beziehungen beitragen. Im Fokus stehen die fünf ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Seit zehn Jahren verfolgt die EU in der Region eine "Strategie der neuen Partnerschaft". Die Europäische Kommission fördert SEnECA in den kommenden zwei Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro. (idr).

China – NRW/Deutschland: Gemeinsam den Digitalen Wandel gestalten!
Tischtennisweltstar Timo Boll hilft mit

Duisburg, 19. Oktober 2017 - Auf dem Business and Investors Forum China 2017 diskutieren Vertreter großer Konzerne und Startups aus China und Deutschland Zukunftspotenziale der Digitalisierung.  
Zum sechsten Mal veranstalten die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST gemeinsam mit der Business Metropole Ruhr GmbH, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) sowie der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung e.V. das Business and Investors Forum China (BIFC). Zum diesjährigen Forum reisen rund 600 Manager und Experten aus China und Deutschland nach Duisburg, um sich über Zukunftsthemen der Digitalwirtschaft auszutauschen.
Das Forum gilt als wichtiges Netzwerktreffen, das Investoren die Chance bietet, chinesisch-deutsche Projekte zu initiieren.  

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betont: „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Energiewende und neue Konzepte der Mobilität bieten Chancen für die chinesische und nordrhein-westfälische Wirtschaft. Hier müssen wir gemeinsam weiter an innovativen Lösungen arbeiten, um die sich bietenden Chancen für Global Player, den Mittelstand, Startups und für unsere Hochschulen auszuschöpfen.“  
Mehr als 1.000 chinesische Firmen steuern bereits von NRW aus ihre Deutschland- und Europageschäfte.
„Das Interesse chinesischer Investoren am Standort bleibt ungebrochen. Nordrhein-Westfalen wird sowohl als innovativer Zukunftsstandort als auch als logistische Drehscheibe in Europa geschätzt. Allein 2016 kamen 96 neue Unternehmen aus China nach NRW“, erläutert Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST.  
„Die Metropole Ruhr verfügt über die dichteste Hochschullandschaft Deutschlands und ist die Region Nummer eins für Umweltwirtschaft im Land. Dieses große Know-how ist für Chinesen von hohem Interesse“, betont Rasmus C. Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Business Metropole Ruhr GmbH.  
Dass das Business and Investors Forum bereits zum zweiten Mal in Duisburg stattfindet, hat einen guten Grund: Denn mit über fünf Millionen Menschen gilt die Metropole Ruhr als wichtiger Markt und führender Logistik-Hot-Spot für China. Besonders die Güterzugverbindung zwischen dem Duisburger Hafen und China trägt zum Ausbau der Handelsbeziehungen bei.
„Duisburg entwickelt sich dank der Seidenstraßeninitiative zu Chinas Tor nach Europa, aber auch umgekehrt. Die steigende Zahl von Direktverbindungen zwischen Duisburg und China bieten Unternehmen große Chancen, Wirtschaftsbeziehungen aufzunehmen und Gütertransporte effizient abzuwickeln. Darüber hinaus verzeichnen wir seit dem Besuch von Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Duisburg wachsende Ansiedlungszahlen chinesischer Unternehmen am Wirtschaftsstandort“, erläutert Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg.   Im Keynote-Talk berichtet Dr. Reinhold Achatz, Technologiechef der thyssenkrupp AG, über die Rolle von Industrie 4.0 in der Entwicklung des Unternehmens vom Stahlgiganten zur internationalen Technologiegruppe.
Hong Yang, Geschäftsführer der Minmetals Germany GmbH, Toni Cheng, Geschäftsführer der Sengled GmbH und Dr. Julian Bosch, Geschäftsführer der Intrapore GmbH diskutieren zu innovativen Ansätzen der Energie- und Ressourceneffizienz. Alexander Jobst, Marketingvorstand des FC Schalke 04, und Niklas Friederichsen, Head of Product and Sales der Mapudo GmbH, legen ihren Fokus auf digitale Handelsprozesse.  
Partner der Veranstaltung ist unter anderen die Duisburger Hafen AG. Eine Begleitausstellung aller Partner bietet die Möglichkeit zum Austausch und Networking. Zudem haben die Gäste Gelegenheit, sich mit Tischtennisprofi Timo Boll und mit Vertretern des Vereins FC Schalke 04 bei verschiedenen digitalen Sportaktionen zu messen.

V.l.: Timo Boll, Tischtennisprofi, Hong Yang, Geschäftsführer, Minmetals Germany GmbH, Petra Wassner, Geschäftsführerin der NRW.INVEST GmbH,  Prof. Dr. Andreas Pinkwart Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Sören Link, Oberbürgermeister, Stadt Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH, Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH Foto: NRW.INVEST GmbH/Jan Tepass

 

China stellt die Weichen - Wohin geht die Fahrt?

Diskussionsrunde zum 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas

Duisburg, 18. Oktober 2017 - Seit dem letzten Parteitag im Herbst 2012 leitet Staats- und Parteichef Xi Jinping die Geschicke des Landes. Der 19. Parteitag

der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Oktober 2017 wird die strategischen Ziele für die kommenden fünf Jahre festlegen. Wichtige Weichenstellungen stehen an. Welche Antworten hat die Regierung auf aktuelle politische und wirtschaftliche Herausforderungen? Wie will China sich positionieren und seine Rolle auf der Weltbühne gestalten?

Prof. Dr. Thomas Heberer und Prof. Dr. Markus Taube diskutieren am 14.11.2017 über die Ergebnisse des 19. Parteitags der KPCh. Johannes Pflug, China-Beauftragter der Stadt Duisburg, wird das Gespräch moderieren.

Es diskutieren:

Prof. Dr. Thomas Heberer

Politik und Gesellschaft Chinas, Kodirektor Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr

Prof. Dr. Markus Taube

Wirtschaft Chinas, Kodirektor Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr

Moderation: Johannes Pflug, China-Beauftragter der Stadt Duisburg

 

Um Anmeldung wird gebeten. E-Mail: konfuzius-institut@uni-due.de.
Veranstaltungsort | Konfuzius-Institut Metropole Ruhr an der Universität Duisburg-Essen - Konferenzraum 3 | Tec-Center | Bismarckstraße 120 | 47057 Duisburg

Unternehmen besorgt über Freihandelsskepsis

IHK-Konjunkturbericht Herbst 2017
Duisburg, 18. Oktober 2017 - Im Unterschied zur Frühjahrsumfrage der IHK empfinden die Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen verstärkt als Risikofaktor für ihre weitere Entwicklung. 54 Prozent zeigen sich, gefragt nach diesem Risiko, besorgt. Das sind rund 10 Prozent mehr als bei der letzten IHK-Befragung.
Die mit einem wachsenden Nationalismus einhergehende Freihandelsskepsis und eine auch in einigen europäischen Staaten erkennbare Tendenz, Grenzen durch neue bürokratische Hürden wieder aufzubauen, dürften hieran einen großen Anteil haben. „Der freie Waren- und Dienstleistungsverkehr ist für viele Unternehmen am Niederrhein schon immer gelebte Praxis und Voraussetzung beispielsweise für alle Geschäfte mit den Niederlanden“, so Hamann.
Fachkräftemangel gefährdet Wettbewerbsfähigkeit zunehmend Der Fachkräftemangel ist inzwischen aus Sicht der Unternehmen eines der wirtschaftlichen Hauptrisiken. Mit 53 Prozent sieht mehr als jedes zweite Unternehmen hierin ein Risiko für die eigene Entwicklung. Besonders in der Industrie können offene Stellen häufig längerfristig nicht besetzt werden.
„Der Wettlauf um die Nachwuchskräfte verschärft sich zusehends“, so Hamann. „Die Unternehmen wollen angesichts der guten Auftragslage Stellen aufbauen oder müssen ruhestandsbedingt Personal ersetzen, finden aber schwer geeignete Kräfte. Das hemmt Wachstumschancen und schränkt die Wettbewerbsfähigkeit ein.“ Sieben von zehn Unternehmen suchen Ersatz, da langjährige Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden.
Jeweils die Hälfte der Unternehmen gab zudem an, die Betriebstätigkeit aufgrund von fehlendem Personal einschränken zu müssen. Im Dienstleistungssektor, insbesondere in personalintensiven Branchen wie Verkehr und Logistik sowie im Gastgewerbe, macht sich der Fachkräftemangel auch in Form von steigenden Arbeitskosten bemerkbar.
Image der dualen Ausbildung stärken Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, fordern drei von fünf Unternehmen, die Qualifikation der Schulabgänger zu verbessern. 41 Prozent der Befragten, sprechen sich dafür aus, das Image der dualen Ausbildung zu stärken, da beruflicher Erfolg zunehmend akademischen Laufbahnen zugeschrieben wird. Rund jedes dritte Unternehmen sieht die Städte und Gemeinden in der Pflicht, mit attraktiven Standortvoraussetzung die Rekrutierungsbemühungen zu unterstützen. In diesen Ergebnissen ist ein deutlicher Auftrag an die neuen Regierungen in Bund und Land zu erkennen, auch gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen zu finden, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes stärken.  

www.ihk-niederrhein.de/Konjunkturberichte

- "duraBASt": Innovatives Testgelände für den Straßenbau eröffnet
- 10. Europäischer Kongress "Bauen mit Holz"

Köln/Duisburg, 18. Oktober 2017 - Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnete am 18. Oktober das neue Demonstrations-, Untersuchungs- und Referenzareal der Bundesanstalt für Straßenwesen (duraBASt) vor mehr als 130 nationalen und internationalen Gästen aus Forschung, Politik, Verwaltung, Hochschulen und Industrie. Realisiert wurde das duraBASt gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) im Rahmen des Forschungsprogramms "Die Straße im 21. Jahrhundert".

Um die Straßeninfrastruktur auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten, werden auf dem Gelände im Autobahnkreuz Köln-Ost neue und innovative Baustoffe, Bauweisen und Bauverfahren getestet. Die Straßen in Deutschland müssen für die Zukunft gerüstet sein: Güterverkehrszunahme, Klimawandel, Energiewende und Rohstoffknappheit sind zu bewältigen.

"Ziel des duraBASt ist es, Innovationen deutlich schneller als bisher in die Baupraxis überführen zu können. Damit erreichen wir einerseits eine nachhaltige Anpassung der Straßeninfrastruktur an zukünftige Herausforderungen und andererseits leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung im Straßenbau. Für dieses innovative Testgelände stellen wir rund 13 Million Euro bereit," so Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, anlässlich der Eröffnung des duraBASt.

Die weltweit einzigartige Versuchseinrichtung im Osten von Köln ermöglicht durch die Erstellung von Untersuchungsfeldern und Demonstratoren realitätsnahe Erprobungen im Maßstab 1:1, bei denen neue Baustoffgemische, Bauweisen oder Bauverfahren zeitraffend belastet und auf ihre Dauerhaftigkeit hin geprüft werden. Somit kann die Zeitspanne zwischen Forschung und Regeleinsatz von Innovationen deutlich verkürzt werden. Die Demonstrations- und Untersuchungsareale sollen dabei nicht allein von der BASt, sondern auch von der Bauindustrie zu Entwicklungs- und Untersuchungszwecken genutzt werden.
"Die Herausforderungen im Straßenbau wachsen seit Jahren an: mehr Verkehr, höhere Anforderungen im Umwelt- und Immissionsschutz sowie gestiegene Erwartungen an die Qualität der Strecken", sagte Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen. "Umso wichtiger ist es, sich diesen Herausforderungen mit Hilfe von Forschung und Innovationen zu stellen. NRW unterstützt die BASt dabei nach Kräften. Gerade vor diesem Hintergrund ist es so erfreulich, dass das neue Untersuchungsareal praktisch direkt in unserem Wohnzimmer liegt und wir so gegenseitig voneinander profitieren können."
Zusätzlich auf dem Gelände verwirklichte Referenzstrecken dienen der Qualitätssicherung von Messfahrzeugen, die für die Zustandserfassung und -bewertung von Fahrbahnoberflächen eingesetzt werden. Nach einer Bauzeit von etwa zwei Jahren wurde das rund 25.000 Quadratmeter große und etwa einen Kilometer lange Areal nun feierlich eröffnet. Eine Fachausstellung, in der bereits begonnene und geplante Projekte des duraBASt präsentiert und demonstriert wurden, begleitete die Eröffnung.
Fakten *Baubeginn: Juni 2015 *Bauzeit: rund zwei Jahre *Kosten: rund 13 Millionen Euro *Nutzungsdauer: rund 30 Jahre *Länge: rund ein Kilometer *Fläche: rund 25.000 Quadratmeter *Demonstratoren und Untersuchungsareale: 16 *Referenzflächen: Längsebenheit, Querebenheit, Griffigkeit, Substanzmerkmale (Oberfläche) und Textur .

10. Europäischer Kongress "Bauen mit Holz"

Staatssekretär Dr. Bottermann: „Das Bauen mit Holz wollen wir fördern. Es ist eine vernünftige Antwort auf den Klimawandel, nachhaltig und zukunftsfähig.“

Am 18.10. findet in Köln der 10. Europäische Kongress „Bauen mit Holz im urbanen Raum“ statt. Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im NRW-Umweltministerium zum Auftakt des Kongresses: „Das Haus, die Brücke, das Möbelstück aus Holz – das ist hartes Faktum einer künftigen Industriegesellschaft. Denn bereits heute entspricht Holz oft besser als Stahl und Beton den ökologischen, konstruktiven und ästhetischen Ansprüchen“.

„Das Bauen mit Holz und die Kombination von Holz mit anderen Werkstoffen wie Glas, Stahl, Stein und Beton fördern die regionale Wertschöpfung, die regionale Wirtschaft, schafften neue Arbeitsplätze und bieten Perspektiven für kleine und mittlere Firmen. Deswegen wollen wir das Bauen mit Holz künftig stärker befördern“ so Bottermann.
Wichtige Bausteine dieser Förderung sind die Digitalisierung in der gesamten Wertschöpfungskette Holz, die Errichtung des Holzkompetenzzentrums „Wald und Holz 4.0“ in Dortmund und Modellprojekte wie das H7 im Münsteraner Stadthafen, einem 7 geschossigen Bürogebäude mit 4.500 Quadratmetern Nutzfläche in zukunftsweisender Holz-Hybridbauweise. Nicht zuletzt wir es dabei auch auf die Überarbeitung gesetzlicher Regelungen ankommen, die zur Zeit den Holzbau eher hemmen als fördern.

2014 arbeiteten über 200.0000 Menschen in der Forst- und Holzwirtschaft Nordrhein-Westfalens, der jährliche Umsatz beläuft sich auf 40 Milliarden Euro.

 
Postbank Studie Wohnatlas 2017

Dortmund teuerste Lage im Pott - Höchstes Preisniveau im Vergleich zum Pro-Kopf-Jahreseinkommen - Keine weiteren Preissteigerungen in Sicht

Duisburg, 16. Oktober 2017 - Dortmund ist als größte Stadt des Ruhrgebiets auch die teuerste - zumindest, wenn man die Immobilienpreise mit den Einkommen der Bewohner vergleicht. Sieben Pro-Kopf-Jahreseinkommen* kostet eine 100-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich, 1.417 Euro werden pro Quadratmeter fällig. Im Revier liegen die Quadratmeterpreise nur in Essen etwas höher - allerdings wird dort auch besser verdient, sodass Immobiliendarlehen unterm Strich schneller abbezahlt werden können.

6,7 Jahreseinkommen müssen die Essener im Schnitt dafür aufbringen. Dies sind Ergebnisse des Postbank Wohnatlas 2017, der die Immobilienmärkte in 402 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten unter die Lupe nimmt. Dabei haben die Preise in den vergangenen Jahren zugelegt: Zwischen 2012 und 2016 stiegen sie real um 11,6 Prozent.
Im Vergleich der 40 größten Städte in Deutschland fällt auf, dass sich der Immobilienmarkt im Ruhrgebiet zurückhaltend entwickelt. Hinsichtlich der Preissteigerung zwischen 2012 und 2016 liegt Dortmund mit seinem kleinen Plus auf Platz 32. Von den zehn Städten mit der geringsten Teuerungsrate liegen acht im Pott oder in unmittelbarer Nähe.

Tabelle: Ruhrgebiet in Zahlen
A Preis/qm 2016
B Kaufpreis/Einkommen* 2016
C Preiswachstum real 2012-2016
D Vervielfältiger** 2016
E Bevölkerungswachstum p.a. 2016-2030
F Kaufpreisprognose p.a. real 2016-2030
         A                B        C           D          E           F
Dortmund        1417 EUR    7,0    11,6 %    18,2    -0,26 %  -0,64 %
Essen              1436 EUR    6,7    13,2 %    18,3    -0,32 %  -1,08 %
Bochum           1391 EUR    6,7     8,2 %    18,3     -0,40 %  -1,16 %
Gelsenkirchen    974 EUR    5,5     1,9 %    15,2     -0,70 %  -2,02 %
Duisburg         1062 EUR     5,8     0,8 %    15,7     -0,49 %  -1,31 %
 

Kaufpreis einer 100-Quadratmeter-Wohnung in Relation zum verfügbaren Einkommen pro Kopf, ** Kaufpreis als Vielfaches der Jahresnettokaltmiete. Quellen: Empirica (2017); MB Research (2016); BBSR (2015); Berechnungen des HWWI.

Drohender Wertverfall
Im Postbank Wohnatlas 2017 werfen die Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), die die Studie für die Postbank erstellt haben, auch einen Blick in die Zukunft. Für Dortmund prognostizieren sie einen leichten Bevölkerungsrückgang, der in den Jahren bis 2030 auch auf die Kaufpreise drückt. Neben der künftigen Entwicklung der Einwohnerzahlen wurden weitere Parameter wie Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnausgaben in die Berechnungen einbezogen, um eine Prognose für die Wertentwicklung bis 2030** zu erstellen.

Eigentümer in Dortmund müssen mit einem jährlichen Wertverlust von real 0,64 Prozent rechnen. Der schwache Trost dabei: In anderen Städten des Ruhrgebiets fallen die Preise noch deutlich schneller. Gute Karten für Immobilienkäufer Wer die Immobilie allerdings nicht als Kapitalanlage betrachtet, sondern kaufen möchte, um Miete einzusparen, hat in Dortmund gute Karten. Immobilien kosten im Schnitt umgerechnet 18,2 Jahresnettokaltmieten. Im Verhältnis zu den örtlichen Mieten ist Wohneigentum also vergleichsweise günstig.
In ähnlich großen Städten, etwa in Leipzig, Düsseldorf oder Stuttgart, zahlt man mindestens 23,8 Nettojahreskaltmieten, in den Metropolen Hamburg und München sogar mehr als 30. "Wer sich in Dortmund den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllt, hat gute Chancen, noch Geld zu sparen. Die Kosten für eine Baufinanzierung könnten aufgrund des niedrigen Zinsniveaus geringer ausfallen als die bisherige Mietzahlung", sagt Matthias Grimbs, Regionaldirektor der Postbank Finanzberatung in Dortmund. Nicht nur die Zahlen entscheiden In einem Markt mit fallenden Preisen muss das Objekt selbst besonders genau geprüft werden.

"Negative Prognosen müssen nicht zwangsläufig auf jedes Objekt zutreffen. Wer an Wohneigentum interessiert ist, sollte die Immobilie sorgfältig prüfen. Denn es gibt auch hier die Chance, Häuser und Wohnungen mit Potenzial zu entdecken", erläutert Postbank-Experte Grimbs. Auch individuelle Faktoren spielen eine große Rolle. "Mindestens genauso wichtig wie die Bausubstanz sind Lage und Ausstattung. Und natürlich die Frage: Passt die Immobilie zu mir und meiner Zukunftsplanung?", so Grimbs.

Hintergrundinformationen zur Postbank Studie Wohnatlas 2017
Die Postbank Studie Wohnatlas 2017 wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Alkis Henri Otto, Forschungsbereichsleiter Hamburg, Städte und Regionen, vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) durchgeführt. Analysiert wurden 402 Landkreise und kreisfreie Städte (darunter noch der Landkreis Osterode am Harz, der am 1. November 2016 Teil des Landkreises Göttingen wurde). *

Definition verfügbares Jahreseinkommen pro Kopf: Netto-Gesamteinkommen der privaten Haushalte einer Stadt, umgerechnet auf ihre Einwohner, Kinder und Rentner eingeschlossen.
Das Netto-Jahreseinkommen setzt sich zusammen aus Löhnen und Gehältern, Einkommen aus selbstständiger Arbeit, Vermögenseinkommen in Form von Zinsen und anderen Kapitalerträgen, Mieteinnahmen sowie Sozialleistungen (Renten, Kindergeld, Arbeitslosengeld und Sozialleistungen) - abzüglich Steuern und Sozialabgaben.
Das verfügbare Einkommen pro Kopf ist ein Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung in einer Region oder Stadt. ** Prognose reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent bis 2030 nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell: Anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnausgaben wurde die Nachfrageentwicklung berechnet. Die Entwicklung des Angebots bleibt davon nicht unberührt.
In das HWWI-Wohnungsmarktmodell flossen sowohl die Entwicklung der Nachfrage als auch die des Angebots ein. Mit diesem Prognose-Instrument lässt sich nachzeichnen, wie sich beide Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2016-2030.

Tchibo denkt über einen Logistikneubau in der Region Duisburg nach

Duisburg, 09. Oktober 2017 - Tchibo prüft hat einen zenralen Logistikstandort in Bremen, prüft aber ein neues, ca. 100.000 m² großes Verteilungszentrum in der Region Duisburg zu eröffnen.

 

7. LANGEN NACHT DER INDUSTRIE

Duisburg, 29. September 2017 - Unternehmen an Rhein und Ruhr öffnen bei der siebten LANGEN NACHT DER INDUSTRIE am 12. Oktober 2017 ihre Türen und ermöglichen den Teilnehmern faszinierende Blicke hinter die Kulissen der Produktion – so wird Industrie erleb- und begreifbar. In diesem Jahr machen 87 Industrie- und industrienahe Unternehmen mit, die sich auf 52 organisierte Touren verteilen.
Am Abend der Veranstaltung werden von ca. 17:00 bis 22:30 Uhr nacheinander jeweils zwei Unternehmen besichtigt. Die Bus-Touren starten von verschiedenen Plätzen in der Region. Das Mindestalter ist 14 Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wie in den Vorjahren übersteigt die Zahl der Anmeldungen die rund 3.500 begehrten Plätze um ein Vielfaches. Für einzelne Touren gibt es Restplätze.

 

Touren Startplatz Unternehmen
1 Wuppertal Gebr. Becker GmbH
1 Wuppertal KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG
2 Wuppertal Bayer AG
2 Wuppertal Lhoist Western Europe - Rheinkalk GmbH
3 Wuppertal Cours GmbH & Co.KG
3, 4,5  Wuppertal Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG
6 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH
6 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) Westnetz GmbH (Wesel)
7 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) Siemens AG, Bocholt
7 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) TRIMET Aluminium SE
8 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) Siemens AG, Voerde
8 Wesel, (Franz-Etzel-Platz) Solvay Chemicals GmbH, Werk Rheinberg
9 Neuss (Kirmesplatz) RWE Power AG (Tagebau Garzweiler)
9 Neuss (Kirmesplatz) RWE Power AG (Neurath)
10 Neuss (Kirmesplatz) Hydro Aluminium Rolled Products GmbH (Grevenbroich)
10 Neuss (Kirmesplatz) RheinCargo GmbH & Co. KG/Neuss Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG
11, 19 Neuss (Kirmesplatz) 3M Deutschland GmbH - European Distribution Center
12 Neuss (Kirmesplatz) ALUMINIUM NORF GmbH
12 Neuss (Kirmesplatz) Walter Rau Neusser Öl und Fett AG
13 Neuss (Kirmesplatz) TEEKANNE GmbH & Co. KG
13 Neuss (Kirmesplatz) Teepack Spezialmaschinen GmbH & Co. KG
14, 17 Neuss (Kirmesplatz) innogy SE (Neuss)
14, 16 Neuss (Kirmesplatz) Rheinisch-Bergische-Druckerei
15, 16,17 Neuss (Kirmesplatz) O.&L. Sels
18 Neuss (Kirmesplatz) C.Thywissen GmbH
18 Neuss (Kirmesplatz) Pierburg GmbH - Werk Niederrhein
20 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) Rhenus Lub GmbH & Co KG
20 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) Trützschler GmbH & Co. KG
21 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) SMS group GmbH
21 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) Zalando Logistics Mönchengladbach SE & Co. KG
22 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) AUNDE Group
22 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) Scheidt & Bachmann GmbH
23, 24, 25 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) Niersverband
23 Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) SURTECO art GmbH
26 Krefeld (Grotenburg Stadion) ANDRITZ Küsters GmbH
26 Krefeld (Grotenburg Stadion) MÜHLHÄUSER GmbH
27 Krefeld (Grotenburg Stadion) ATR Industrie-Elektronik GmbH
27 Krefeld (Grotenburg Stadion) Siemens AG, Krefeld
28 Krefeld (Grotenburg Stadion) Baumer hhs GmbH
28 Krefeld (Grotenburg Stadion) Derda Verpackung & Logistik GmbH
29 Krefeld (Grotenburg Stadion) DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH - Werk Krefeld (Deutsche Bahn)
29 Krefeld (Grotenburg Stadion) Outokumpu Nirosta GmbH
30 Krefeld (Grotenburg Stadion) EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
30 Krefeld (Grotenburg Stadion) GEMO G. Moritz GmbH & Co. KG
31 Krefeld (Grotenburg Stadion) Cargill Deutschland GmbH
31 Krefeld (Grotenburg Stadion) Henkel Fragrance Center GmbH, Krefeld
32 Duisburg (MSV Arena) EUROPIPE GmbH
32 Duisburg (MSV Arena) Evonik Industries AG, Standort Essen
33 Duisburg (MSV Arena) Hatec Haag - Technischer Handel GmbH
33 Duisburg (MSV Arena) TRIMET Aluminium SE
34 Duisburg (MSV Arena) DK Recycling und Roheisen GmbH
34 Duisburg (MSV Arena) Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM)
35 Duisburg (MSV Arena) thyssenkrupp Steel Europe AG
35 Duisburg (MSV Arena) TSR Recycling GmbH & Co. KG
36 Duisburg (MSV Arena) ArcelorMittal Duisburg
36 Duisburg (MSV Arena) Siemens AG, Mülheim an der Ruhr
37 Duisburg (MSV Arena) Grillo-Werke AG
37 Duisburg (MSV Arena) Siemens AG, Duisburg
38, 39 Düsseldorf Aquazoo DILLENBERG GmbH & Co. KG
39, 40 Düsseldorf Aquazoo Hille & Müller GmbH
38, 40 Düsseldorf Aquazoo Fortín Mühlenwerke GmbH & Co. KG
41 Düsseldorf Aquazoo Daimler AG Mercedes-Benz Werk Düsseldorf
41 Düsseldorf Aquazoo Stadtwerke Düsseldorf AG
42 Düsseldorf Aquazoo ABB AG Calor Emag Mittelspannungsprodukte
42 Düsseldorf Aquazoo Industrie trifft Start-up (IHK D.-Dorf.)
43 Düsseldorf Aquazoo ENKE-WERK, Johannes Enke GmbH & Co. KG
43 Düsseldorf Aquazoo Flughafen Düsseldorf GmbH
44 Düsseldorf Aquazoo Messe Düsseldorf GmbH
44 Düsseldorf Aquazoo TÜNKERS Maschinenbau GmbH
45 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Henkel AG & Co. KGaA
45 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Vallourec Deutschland GmbH
46 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
46 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Hydro Aluminium Rolled Products GmbH (Neuss)
47 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) BASF Personal Care and Nutrition GmbH
47 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Stadtentwässerungsbetrieb Landeshauptstadt Düsseldorf
48 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) apt Hiller GmbH
48 Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) Bayer AG / Crop Science Division
49 Düren (Annakirmesplatz) Rurtalbahn GmbH
49 Düren (Annakirmesplatz) CMC Technologies GmbH & Co. KG
50 Düren (Annakirmesplatz) HAPI TEC GmbH
50.2 Düren (Annakirmesplatz) SCHOELLERSHAMMER GmbH & Co. KG
51 Düren (Annakirmesplatz) Grace Silicia GmbH
51 Düren (Annakirmesplatz) BLEND + GmbH, Purpurlab GmbH, Veolia Industriepark Deutschland GmbH
52 Düren (Annakirmesplatz) Hoesch Design GmbH
53 Düren (Annakirmesplatz) Sihl GmbH

 

 

Wirtschaftsexperten prognostizieren Fortsetzung des Aufschwungs

Essen/Duisburg, 28. September 2017 - Die deutsche Wirtschaft ist weiterhin im Aufwind. Das bestätigt das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen im Rahmen der aktuellen Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute. Neben den Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die Investitionen zur Expansion bei, so die Experten.

Für die erste Hälfte des kommenden Jahres erwarten die Institute eine leichte Abschwächung der Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im nächsten Jahr um zwei Prozent zulegen. Der Aufschwung bewirke aber auch Anspannungen: Die Zahl der gemeldeten Stellen wächst. In einigen Bereichen wie der Baubranche zeigt sich bereits ein Arbeitskräftemangel. Auch die Erzeugerpreise sind merklich gestiegen. - idr -

 


GIMDU – zweite Runde für lokale Gewerbeimmobilienmesse in Duisburg

Wirtschaftsförderung Duisburg bringt Angebot und Nachfrage zusammen Duisburg, 27. September 2017 - Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) veranstaltet zum zweiten Mal eine Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Renditeobjekte in Duisburg: am 8. und 9. November 2017 in der Mercatorhalle im CityPalais, Landfermannstraße 6 – jeweils von 14 bis 19 Uhr.
Bereits die Premiere im Vorjahr war ein voller Erfolg: mehr als 35 Messestände, über 100 Aussteller und rund 300 Besucher belegen dies. Dass die GIMDU daher zu einer „Dauereinrichtung“ werden soll, sieht auch Axel Quester, Geschäftsführer von der Armin Quester Immobilien GmbH, so: „Es gehört zum Duisburger Selbstbewusstsein, dass wir uns als Standort für Gewerbeimmobilien mit einer eigenen Messe präsentieren. Die überragende Resonanz im vergangenen Jahr hat gezeigt, welch große Bedeutung das Thema in der Stadt hat."  

Die Messe lädt Anbieter und Nutzer von Gewerbeimmobilien ein, am Wirtschaftsstandort Duisburg aktiv zu werden und die Stadt weiter auf Wachstumskurs zu halten. Gerade die lokale Zuschneidung des Messekonzeptes hat auch Axel Funke, Vorstandsvorsitzender der Fokus Development AG, überzeugt, sich auf der diesjährigen GIMDU zu engagieren: „Die Fokus Development AG hat ihren Firmensitz in Duisburg. Als hier ansässiges Immobilienunternehmen, das ebenfalls Projektentwicklungen in Duisburg plant und umsetzt, bietet uns die GIMDU eine tolle Plattform, um unser Unternehmen und unsere Projekte vorzustellen. Ein Heimspiel sozusagen.“  

Die große Bandbreite ist es, die die GIMDU so vielfältig macht. Die Messe richtet sich an private und gewerbliche Anbieter sowie Nachfrager von Gewerbeflächen. Die Beteiligungsmöglichkeiten reichen von einer kostenlosen Wandhängung des Objektes bis hin zur Buchung eines eigenen Messestandes. „Wir wollen ganz gezielt allen Anbietern von Gewerbeimmobilien die Chance geben, ihr Objekt auf der GIMDU zu präsentieren“, so GFW-Projektmanagerin und GIMDU-Koordinatorin Manuela Kaminski.
Aussteller treffen auf Interessenten, die Investitions-, Miet- oder Pachtobjekte suchen. Eines der größeren Immobilienprojekte wird von dem Unternehmen Alpha Industrial GmbH & Co. KG vorgestellt. Dazu Ulrich Wörner, Geschäftsführer von Alpha Industrial: „Für die Rheindeich S.a.r.l., bestehend aus den Investoren Alpha Industrial und der Hagedorn Revital, war die GIMDU-Teilnahme bereits in 2016 sehr erfolgreich. Wir haben gute Gespräche zu unserem Neubauprojekt ‚Gewerbepark Duisburg‘ geführt, der bei Komplettausbau sechs Hallen mit über 70.000 qm moderner Gewerbe- und Logistikflächen umfassen wird. Davon sind bereits circa 42.000 qm vermietet. Jetzt freuen wir uns auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte, bei der uns die Duisburger Fachmesse für Gewerbeimmobilien unterstützen wird.“  

Auf der Messe werden auch Themen rund um das gewerbliche Wohninvestment beleuchtet. Für Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft, dem größten Duisburger Bauunternehmen, ebenfalls wieder ein Grund, an der GIMDU teilzunehmen: „Die GIMDU war ein voller Erfolg – und eine wunderbare Gelegenheit für uns, die neuen Bauflächen der Stadt Duisburg, die wir entwickeln, einem ganz breit gemischten Publikum vorzustellen. Deswegen unterstützen wir gerne die Neuauflage der GIMDU in diesem Jahr wieder als Hauptsponsor. Wir selbst präsentieren natürlich unsere aktuellen Projektstände und neue Ideen für die weitere Stadtentwicklung.“  

Auch Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG, sagte bereits unmittelbar nach der letztjährigen Messe die erneute Unterstützung als Sponsor für die GIMDU 2017 zu: „Der Büroflächenmarkt in Duisburg hat für das Ruhrgebiet und für uns als regionale Immobilienagentur seit jeher einen beachtlichen Stellenwert. Gerne präsentieren wir daher auf der GIMDU wieder unser facettenreiches Duisburger Flächenangebot.“  

Um konkrete Immobilienprojekte und aktuelle Themen der Stadtentwicklung wird es auch in dem Rahmenprogramm gehen, dass das Team der GFW Duisburg erneut dazu nutzt, die Dynamik des Duisburger Wirtschaftsstandortes zu verdeutlichen und in einen direkten Dialog mit den Akteuren zu treten. Das unterstützt auch Olaf Geist, Leiter Region West von der Aurelis Real Estate Service GmbH: „Die GIMDU bietet eine gute regionale Plattform, um konkret mit potenziellen Investoren und Nutzern ins Gespräch zu kommen und die Stärken des Standortes Duisburg an der richtigen Stelle hervorzuheben.“  

GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer freut sich über das erneute Engagement vieler Partner aus dem letzten Jahr: „Die Teilnahme der letztjährigen Partner und die Gewinnung neuer Sponsoren zeigt uns, dass wir mit dem Konzept der Messe richtig gelegen haben und Duisburgs Gewerbeimmobilienmarkt enormes Potenzial hat.“  

Zu den Partnern und Sponsoren der GIMDU zählen: GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Aurelis Real Estate Service GmbH, CUBION Immobilien AG, Alpha Industrial GmbH & Co. KG, HAGEDORN, Armin Quester Immobilien GmbH, Fokus Development AG, Deutsche Bank, Sparkasse Duisburg, Selektive Immobilien Service GmbH und die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve.  
Auch in diesem Jahr wird die Messe von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sowie dem Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK Michael Rüscher und GFW-Chef Ralf Meurer eröffnet.  

V.l.: GIMDU-Kooperationspartner Axel Funke (Fokus Development AG), GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Gerhild Gössing (GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH), Olaf Geist (Aurelis Real Estate Service GmbH, Region West), Markus Büchte (Cubion Immobilien AG) und Axel Quester (Armin Quester Immobilien GmbH) - Foto Annegret Angerhausen-Reuter; Nutzungsrechte: GFW Duisburg


duisport kooperiert mit awo lifebalance

Wenn Eltern rasch Hilfe brauchen 

Duisburg, 27. September 2017 - Die Duisburger Hafen AG (duisport) unterstützt ihre Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die Kostenübernahme der Beratungs- und Vermittlungsleistungen der awo lifebalance GmbH.  

Der Dienstleister der Arbeiterwohlfahrt hilft den Hafenbeschäftigten bei der Suche nach Kinder-Betreuungsplätzen sowie Angeboten für hilfs- und pflegebedürftige Angehörige. Die Beratung ist absolut vertraulich, da awo lifebalance die Daten weder an den Arbeitgeber noch an Dritte weitergibt.

 

duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake möchte durch dieses Angebot den Beschäftigten bei schwierigen Familiensituationen unterstützend zur Seite stehen. „Wir sind uns der Verantwortung für unsere engagierten Mitarbeiter bewusst, wenn diese Hilfe im privaten Umfeld benötigen.“

 

 

NRW-Binnenhäfen: Güterumschlag im ersten Halbjahr 2017 nahezu auf Vorjahresniveau

Düsseldorf/Duisburg, 27. September 2017 - In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden von Januar bis Juni 2017 insgesamt rund 64,3 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 0,3 Prozent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Mit 24,6 Prozent war nahezu ein Viertel der beförderten Tonnage dem Gefahrgut zuzuordnen. Infotabelle (siehe Anhang).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, war beim Containerumschlag im ersten Halbjahr 2017 ein Anstieg von 1,0 Prozent auf rund 590 000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (287 500 TEU) war dabei um 2,6 Prozent höher, der Containerversand (302 500 TEU) jedoch um 0,4 Prozent niedriger als der entsprechende Vorjahreswert. Die in Containern beförderte Tonnage sank um 1,6 Prozent. Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)

Güterumschlag von Binnengüterschiffen in den NRW-Binnenhäfen
von Januar bis Juni
Güterabteilung 2016 2017
in Millionen Tonnen Veränderung1)
1) gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
Insgesamt 64,5 64,3 −0,3 %
  darunter  
  Erze, Steine und Erden u. Ä. 19,4 17,8 −8,0 %
  Kokerei- und Mineralölerzeugnisse 11,4 12,1 +6,0 %
  Kohle, rohes Erdöl und Erdgas 11,0 10,1 −7,9 %
  chemische Erzeugnisse 7,0 7,2 +3,6 %

Wie die Statistiker weiter mitteilen, war beim Containerumschlag im ersten Halbjahr 2017 ein Anstieg von 1,0 Prozent auf rund 590 000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (287 500 TEU) war dabei um 2,6 Prozent höher, der Containerversand (302 500 TEU) jedoch um 0,4 Prozent niedriger als der entsprechende Vorjahreswert. Die in Containern beförderte Tonnage sank um 1,6 Prozent.

Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)

Grundstücksmarktbericht NRW 2017

Umsatzanstieg bei Ein- und Zweifamilienhäusern, Anstieg des Geldumsatzes bei Mehrfamilienhäusern im Regierungsbezirk Düsseldorf, Preise für neue Eigentumswohnungen steigen um 7 %

Düsseldorf/Duisburg, 15. September 2017 - Der Grundstücksmarkt im Regierungsbezirk Düsseldorf ist im Berichtsjahr 2016 insgesamt von einer Preissteigerung gekennzeichnet. Die Anzahl der Kauffälle stieg um 8 % und der Geldumsatz um 15 % gegenüber dem Vorjahr.
Im Teilmarkt der Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 13.005 Kauffälle (+ 3 %) registriert mit einem Geldumsatz von 3,59 Mrd. Euro (+ 8 %). Somit wurde der negative Trend vom Vorjahr nicht fortgesetzt. Die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern nahm um 13 % zu. Der Geldumsatz stieg hier um 40 %. Die Preissteigerung liegt bei den Mehrfamilienhäusern bei 9 %.

Ebenfalls wurden im Teilmarkt der Gewerbeobjekte mehr Kauffälle registriert (+ 10 %), jedoch mit einem Rückgang des Geldumsatzes von 19 %. Auch die Nachfrage nach Wohnungseigentum nahm wieder zu. Die Zahl der Kaufverträge stieg um 10 %, ebenso stieg der Geldumsatz um 17 %. Hier gab es einen Preisanstieg von 7 %. Die Preise für Erstverkäufe von Wohnungseigentum zogen bezirksweit weiter um 6 % an.

Die Marktpreise von unbebauten Baugrundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser nahmen um 5 % zu und die Anzahl der Kauffälle stieg um 12 %. Ebenfalls stieg der Geldumsatz um 20 %. Bei den landwirtschaftlich genutzten Flächen stiegen die Preise um 6 % an. Es wurden 527 (- 2 %) Verkäufe mit einem Geldumsatz von 61 Mio. Euro (- 4 %) ermittelt.

Spitzenreiter bei den Baulandpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser in mittleren Wohnlagen ist Düsseldorf mit 680 €/m² gefolgt von Ratingen, Langenfeld und Hilden mit 420 €/m², 410 €/m² bzw. 400 €/m², Meerbusch mit 390 €/m² und Neuss mit 380 €/m². Deutlich günstiger ist die Situation in einigen ländlichen Gebieten. So liegt der Preis für den Quadratmeter Bauland in mittleren Wohnlagen beispielsweise in Kalkar und Uedem bei 110 Euro sowie in Weeze bei 105 Euro.

Die Preise für Eigentumswohnungen sind in Düsseldorf am höchsten. Der Quadratmeter Wohnfläche kostet hier in mittlerer Lage 4.263 €/m². An zweiter und dritter Stelle stehen Hilden mit 3.470 €/m² und Langenfeld mit 3.460 €/m². Darauf folgen Kreis Mettmann mit 3.280 €/m², Straelen mit 3.270 €/m² und Ratingen mit 3.249 €/m². Dagegen kostet eine Eigentumswohnung in Viersen und Goch mit jeweils 2.330 €/m², in Brüggen 2.301 €/m² sowie in Emmerich am Rhein 1.940 €/m².

Erstbezugsfertige Reihenendhäuser oder Doppelhaushälften im Kreis Kleve kosten mit 235.000 € deutlich weniger als in Düsseldorf mit 677.550 €. Reihenmittelhäuser sind im Allgemeinen etwas preisgünstiger, sie kosten in Düsseldorf aber immer noch 621.855 €.

Von den Gutachterausschüssen im Bezirk wurden insgesamt 43.034 (+ 8 %) Kaufverträge mit einem Geldumsatz von 13,48 Mrd. Euro (+ 15 %) und einem Flächenumsatz von 41,9 km² (+ 12 %) mitgeteilt.

Diese und andere Daten sind dem Grundstücksmarktbericht NRW 2017 zu entnehmen, den der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte heute vorgelegt hat.

Der Grundstücksmarktbericht wird jährlich vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen erstellt. Berichtszeitraum ist das jeweilige Vorjahr. Der Bericht ist das Ergebnis der Auswertung des Datenmaterials der örtlichen Gutachterausschüsse. Er informiert umfassend und aktuell auf ca. 140 Seiten über Umsätze, Preise und Preisentwicklungen auf allen Grundstücksteilmärkten in Nordrhein-Westfalen und enthält Übersichten über die von den örtlichen Gutachterausschüssen ermittelten Liegenschaftszinssätze und Bodenpreisindexreihen.

Der Grundstücksmarktbericht NRW enthält wertvolle Informationen für Bewertungssachverständige aus Wirtschaft und Verwaltung und nicht zuletzt für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit der Finanzierung und dem Erwerb bzw. der Veräußerung von Immobilien beschäftigen.

Der Grundstücksmarktbericht NRW 2017 kann als PDF im Internet unter der Adresse www.boris.nrw.de kostenlos heruntergeladen werden.

Übersichten als Anlage zum Download (PDF):
Preisentwicklung bei Baugrundstücken des individuellen Wohnungsbaus
• Durchschnittliche Baulandpreise erschließungsbeitragsfreier Grundstücke für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser (Tabelle)
• Durchschnittliche Baulandpreise erschließungsbeitragsfreier Grundstücke für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in mittleren Wohnlagen
• Preise Wohnungseigentum - Erstverkäufe (Neubauwohnungen) in mittleren Wohnlagen
• Preise Reihenendhäuser oder Doppelhaushälften - Erstverkäufe in mittleren Wohnlagen

PKF Stiftungsforum Rhein-Ruhr in Duisburg

Duisburg, 12. September 2017 - Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PKF Fasselt Schlage hat heute zum achten Mal gemeinsam mit dem Fachmagazin "DIE STIFTUNG" das "Stiftungsforum Rhein-Ruhr" veranstaltet. Mehr als 100 Stiftungsinteressierte, Stifter und Vertreter von Stiftungen folgten der Einladung in die Küppersmühle im Duisburger Innenhafen.

 

Das Stiftungsforum widmet sich jedes Jahr einem Thema, das die Stiftungen besonders beschäftigt. In der diesjährigen Veranstaltung ging es unter dem Motto „Aus weniger mehr machen? Wie man Ressourcen nachhaltig nutzen kann“ um die Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten in Zeiten niedriger Zinsen und Erträge. 

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dr. Martin Fasselt, Partner bei PKF Fasselt Schlage in Duisburg, und Sabine Kamrath von "DIE STIFTUNG". Dr. Volker Then, Geschäftsführender Direktor des CSI - Centre for Social Investment der Universität Heidelberg, sprach als Keynote Speaker zu den Gästen.

 

Auch in diesem Jahr konnte mit Birgit Nupens von der Bezirksregierung Detmold wieder eine Vertreterin der Stiftungsaufsicht als Teilnehmerin begrüßt werden. Ralph van Kerkom, Partner bei PKF Fasselt Schlage in Köln, referierte zum Thema „MEHR Vermögenserträge durch Direktinvestments – WENIGER Verwaltung? Renditeoptimierung zu Lasten Work Life Balance“. Danach folgte Dr. Franz Schulte, PKF Fasselt Schlage in Duisburg, mit seinem Vortrag „WENIGER Vermögenserträge – MEHR Verwirklichung des Stiftungszwecks durch Einsatz des Stiftungsvermögens? „Impact-Investing“ – Die Quadratur des Dreiecks für Stiftungen?“.

 

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt, die dank vieler Fragen aus dem Publikum sehr lebhaft und praxisnah geführt wurde.

 

Das abschließende Get-together nutzten die Gäste zum Austausch und Netzwerken. Das Museum Küppersmühle bot den Besuchern des Stiftungsforums nicht nur ein einzigartiges Ambiente, sondern auch die Möglichkeit, die Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke auf sich wirken zu lassen.

 

Die Referenten des Stiftungsforums Rhein-Ruhr in Duisburg. (Von links nach rechts) Ralph van Kerkom, Dr. Franz Schulte, Sabine Kamrath, Dr. Volker Then, Birgit Nupens und Dr. Martin Fasselt.

 

TK Maxx Eröffnung in Duisburg

Düsseldorf/Duisburg,11. September 2017 - In Duisburg wird es die  erste TK Maxx Filiale geben. Der OffPrice-Retailer eröffnet am 14. September um 9:30 Uhr einen neuen Store im CityPalais, Königstraße 55a. Auf einer Ebene und rund 2.100 qm bietet TK Maxx damit allen Schatzsuchern und Schnäppchenjägern eine breite Auswahl an Top Marken und Designer Labels, bis zu 60 Prozent günstiger. Mit der Neueröffnung in Duisburg werden bis zu 35 neue Arbeitsplätze in verschiedenen Positionen des Verkaufs geschaffen.  Die Eröffnung um 9:30 Uhr wird von Promotion-Aktionen und Gewinnspielen begleitet.

Auf zur Schatzsuche TK Maxx bietet seinen Kunden Top Marken und Designer Labels aus den Bereichen Damen, Herren, Kinder, Accessoires und Schuhe sowie Wohn-Accessoires. TK Maxx steht für ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bei einer ständig wechselnden Auswahl an Top Marken und Designer Labels, die bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP angeboten werden und damit deutlich preiswerter als in Kaufhäusern oder Geschäften der Haupteinkaufsstraßen sind. Eine TK Maxx Filiale wird mehrmals pro Woche mit tausenden neuen Markenartikeln und Designerprodukten beliefert, weshalb es bei jedem Besuch neue und aufregende Schätze zu entdecken gibt. Unter einem Dach vereint, werden Top Marken und Designer Labels bis zu 60 Prozent günstiger angeboten, die den Kunden ein bestmögliches Preis-Leistungs-Verhältnis liefern.

Über TK Maxx TK Maxx ist seit Oktober 2007 in Deutschland vertreten und gehört zu TJX Europe, ein selbstständiger Unternehmensbereich des weltweit größten Off-Price-Unternehmens TJX Companies Inc. aus den USA. 1994 eröffnete die erste TK Maxx Filiale in Großbritannien. Das Unternehmen ist in Großbritannien, Irland, Deutschland, Polen, Österreich und in den Niederlanden mit TK Maxx Stores vertreten. In Deutschland ist TK Maxx derzeit mit 113 Filialen vertreten. TJX Europe verfügt über mehr als 500 Stores in ganz Europa, darunter mehrere HomeSense Filialen in Großbritannien und Irland.

Neues Logistik-Zentrum der EDEKA Rhein-Ruhr

 Baustart in Oberhausen Waldteich noch in 2018 - Inbetriebnahme in 2021  Rund 1.000 Arbeitsplätze  Über 100 Millionen Euro Investitionen
Oberhausen/Duisburg, 11. September 2017 - Das zentrale Auslieferungslager der EDEKA RheinRuhr wird zukünftig aus Oberhausen Waldteich, einem weiteren logport Areal, operieren. An dem Standort soll ein hochmodernes Lager auf 290.000 Quadratmetern mit rund 1.000 Arbeitsplätzen entstehen.

Die EDEKA Rhein-Ruhr hat dieses früher von der RAG als nationales Koks- und Kohlenlagerfläche genutzte Gelände vorbehaltlich letzter Gremienentscheidungen von der logport ruhr GmbH gesichert, einem Gemeinschaftsunternehmen der RAG Montan Immobilien GmbH und der Duisburger Hafen AG. Das Areal wird für die Nutzung von der logport ruhr GmbH aufwendig aufbereitet.

„Die Verhandlungen waren langwierig und an manchen Stellen nicht ganz einfach. Dafür, dass sie am Ende erfolgreich waren, danke ich allen Beteiligten ganz herzlich“, meinte Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Für unsere Stadt ist dies ein Tag der Freude. Ansiedlung und Arbeitsplätze sind sowohl für das Gelände als auch für eine dynamische Stadtentwicklung von großer Bedeutung.“
Projekte wie „logport V“ in Oberhausen tragen entscheidend zum weiteren Gelingen des Strukturwandels an der Ruhr bei. „Sie stärken den Handels- und Logistikstandort Deutschland. Und sie schaffen und sichern tausende von Arbeitsplätzen, während der Steinkohlenbergbau zugleich seinen endgültigen Abschied vorbereitet“, so Hafenchef Erich Staake.

In Vorbereitung des Bebauungsplans geht die Stadt Oberhausen ab dem 13. September 2017 in eine frühzeitige Bürgerbeteiligung. EDEKA Rhein-Ruhr rechnet vorbehaltlich eines positiven Bebauungsplanbeschlusses durch den Rat der Stadt Oberhausen und erteilter Baugenehmigung 2018 mit einem Start der Bauarbeiten noch in 2018. Für die Arbeiten kalkuliert die EDEKA eine Bauzeit von etwa 24 Monaten.
„Das neue Logistik-Zentrum spielt zukünftig bei der Versorgung der knapp 1.000 EDEKA-, MARKTKAUF- und Trinkgut-Märkte in der Rhein-Ruhr Region eine zentrale Rolle. Damit wird weiteres Wachstum im Unternehmen möglich“, sagt Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer Logistik der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH. Hier werden zukünftig täglich 20.000 Artikel umgeschlagen. Die Anbindung des neuen Lagerstandorts an die nahegelegene Autobahn A3 ist deshalb einer der Vorzüge des Waldteich-Areals aus Sicht von EDEKA. Das Lager wird über eine separate Straße erschlossen, die parallel zur Autobahn verlaufen wird. Damit kann eine zusätzliche Belastung der innerörtlichen Straßen vermieden werden.

Über die EDEKA Unternehmensgruppe Rhein-Ruhr
Die Unternehmensgruppe EDEKA Rhein-Ruhr betreibt im Verbund mit ihren selbstständigen Kaufleuten 677 Vollsortiment-Lebensmittelmärkte unter den Marken EDEKA und Marktkauf, 247 Getränke-Märkte (mehrheitlich unter der Marke trinkgut) sowie den Fleischhof Rasting und die Bäckerei Büsch (Stand: 31. Dezember 2016). Das Unternehmen hat für das Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die EDEKA Rhein-Ruhr gehört zusammen mit den rund 40.000 Beschäftigten der selbstständigen Kaufleute zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben in NRW sowie in Teilen der Nachbarregionen Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Täglich vertrauen über 800.000 Kunden auf die EDEKAFrische, auf Qualität und Sortimentsvielfalt.


V. l.: Bei der Pressekonferenz zum neuen Logistik-Zentrum der EDEKA Rhein-Ruhr in Oberhausen: Markus Teuber (Sprecher der Geschäftsführung logport ruhr GmbH), Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG), Thomas Kerkenhoff (Geschäftsführer Logistik der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH.) sowie der Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen Daniel Schranz. © duisport/krischerfotografie

 

6,7 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2017
Im ersten Halbjahr 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 10 246 Unternehmensinsolvenzen, das waren 6,7 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Erfolgreiches erstes Halbjahr für Haniel
  • Starkes Umsatzwachstum

  • Alle Ergebnisgrößen des Haniel-Konzerns gesteigert

  • CWS-boco schließt Transaktion über rund 850 Millionen Euro mit Rentokil Initial ab

  • Auch nach Erwerb von Rentokil-Initial-Aktivitäten rund 1 Milliarde Euro für M&A verfügbar

  • Metro-Spaltung erhöht Diversifikation des Haniel-Portfolios

  • Investment-Grade-Ratings honorieren Portfoliomaßnahmen

  • Für Gesamtjahr deutlicher Anstieg bei Umsatz sowie Ergebnis vor und nach Steuern erwartet       

 

Duisburg, 31. August 2017. Das Family-Equity-Unternehmen Haniel konnte im ersten Halbjahr 2017 den Umsatz deutlich steigern. Dazu haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Auch die Ergebnisgrößen konnten erfreulich zulegen. „Die positive Ergebnisentwicklung, der Erwerb der Rentokil-Initial-Aktivitäten und die weitere Diversifikation des Portfolios zeigen, dass unsere Buy & Build-Strategie erfolgreich ist. Durch den Erwerb weiterer Geschäftsbereiche und die Entwicklung der bestehenden Beteiligungen im Portfolio werden wir unsere Rolle als Wertentwickler fortsetzen“, betont Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow. 

 

Portfolio weiter gestärkt und diversifiziert

Gemeinsam mit dem Geschäftsbereich CWS-boco hat die Haniel-Holding am 30. Juni 2017 wesentliche zentraleuropäische Aktivitäten von Rentokil Initial übernommen. Damit existiert unter dem Dach der CWS-boco-Gruppe ein innovationsstarkes und führendes europäisches Unternehmen für Berufskleidung, Reinraum- und Hygieneservices. Nach der Transaktion hält die Haniel-Holding 82,19 Prozent der Anteile an der CWS-boco-Gruppe, Rentokil Initial 17,81 Prozent.

 

Die am 12. Juli 2017 wirksam gewordene Teilung der METRO GROUP in den Großhandels- und Lebensmittelspezialisten METRO und das auf Consumer Electronics fokussierte Unternehmen CECONOMY erhöht die Diversifikation des Haniel-Portfolios. Dadurch ergeben sich neue Wachstums- und Entwicklungsperspektiven für beide Finanzbeteiligungen.

 

Auch nach den erfolgreichen Portfoliomaßnahmen sollen weiter rund 1,0 Milliarden Euro investiert werden. Als Family-Equity-Unternehmen verfolgt Haniel dabei einen langfristigen Investitionsansatz zur Diversifikation des Portfolios, wie Stephan Gemkow betont: „Im Fokus stehen für uns nach wie vor gut positionierte mittelständische Unternehmen in attraktiven Nischen, die mit unserer Unterstützung ihre marktführende Stellung ausbauen können.“

 

Erfreuliches Wachstum durch alle Geschäftsbereiche getrieben

Der Haniel-Konzern verbuchte im ersten Halbjahr 2017, im Wesentlichen bedingt durch die gute Entwicklung bei ELG, einen Umsatzanstieg von 18 Prozent auf 2.053 Millionen Euro. Besonders der deutlich höhere Nickelpreis und die gesteigerte Ausgangstonnage wirkten hier förderlich. Auch die positiven Beiträge des Geschäftsbereichs BekaertDeslee sowie das Wachstum bei CWS-boco und TAKKT stärkten den Umsatz. Währungseffekte hatten nur einen geringen positiven Einfluss. Bereinigt um diese sowie Unternehmenskäufe und -verkäufe lag der Umsatz des Haniel-Konzerns um 17 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums.

 

Ergebnissteigerung vorrangig durch operative Stärke des Rohstoffhändlers ELG

Die stabile konjunkturelle Entwicklung in Europa und insbesondere die verbesserten Marktbedingungen im Geschäftsbereich ELG wirkten sich auch positiv auf die Ertragslage aus. Das Operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2017 mit 122 Millionen Euro 6 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums in Höhe von 115 Millionen Euro. BekaertDeslee, der führende Hersteller von Matratzenbezugsstoffen, und CWS-boco erzielten ebenfalls ein leicht höheres Operatives Ergebnis. Durch Kosten für die Umsetzung der Digitalen Agenda sowie durch akquisitionsbedingt positive Bewertungseffekte im Vorjahreszeitraum fiel das Operative Ergebnis des B2B-Spezialversandhändlers TAKKT erwartungsgemäß schwächer aus.

 

Haniel-Beteiligungsergebnis gestiegen

Das Beteiligungsergebnis, das im Wesentlichen das Beteiligungsergebnis an der METRO GROUP beinhaltet, stieg von -30 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017. Zum einen hat das höhere Operative Ergebnis der METRO GROUP das Metro-Beteiligungsergebnis von Haniel anteilig beeinflusst, zum anderen verbesserte sich auch das Finanzergebnis der METRO GROUP.

 

Ergebnis vor und nach Steuern deutlich gesteigert

Das Ergebnis vor Steuern des Haniel-Konzerns ist von 57 Millionen Euro auf 105 Millionen Euro deutlich gestiegen. Dies ist insbesondere auf das höhere Beteiligungsergebnis aus der METRO GROUP, aber auch auf das verbesserte Operative Ergebnis und einen geringeren Finanzierungsaufwand zurückzuführen. Bei einem nur leicht steigenden Steueraufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel auch das Ergebnis nach Steuern deutlich höher aus: Es betrug 71 Millionen Euro. Nach 25 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum konnte Haniel es somit um fast 200 Prozent steigern.

 

Solide Finanzsituation belegt Investitionspotenzial

Die Nettofinanzposition des Konzerns, also die Nettofinanzschulden abzüglich der Anlageposition der Haniel-Holding, ist im ersten Halbjahr 2017 nach 575 Millionen Euro zum 31. Dezember 2016 überwiegend durch den Erwerb der Aktivitäten von Rentokil Initial auf nun 1.007 Millionen Euro gestiegen. Dennoch verfügt der Haniel-Konzern nach wie vor über ein solides Finanzpolster für weitere Akquisitionen. Auf Ebene der Holding ist Haniel weiter de-facto schuldenfrei. Das Eigenkapital des Konzerns hat sich, auch durch das positive Ergebnis nach Steuern, von 4.248 Millionen Euro zum 31. Dezember 2016 auf 4.519 Millionen Euro zum 30. Juni 2017 erhöht. Bei leichtem Rückgang der Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote zum Stichtag bei 64 Prozent. Auch dieses nochmals erhöhte Niveau belegt das Investitionspotenzial von Haniel.

 

Zwei Investment-Grade-Ratings

Die europäische Ratingagentur Scope bestätigte im ersten Halbjahr 2017 ihre erstmals im Februar 2016 durchgeführte Bonitätsprüfung. Scope stufte Haniel mit BBB- und stabilem Ausblick damit weiterhin im Bereich des Investment Grade ein. Bereits im April 2016 stufte Standard & Poor’s Haniel mit BBB-/A-3 ebenso im Investment Grade ein. Als Resultat der gesteigerten Diversifikation des Portfolios hat Moody’s im Januar 2017 den Ausblick des Haniel-Ratings auf „positiv“ angehoben und mit Ba1 bekräftigt.

 

Digitalinitiative wird konsequent fortgesetzt

Als Family-Equity-Unternehmen bietet Haniel seinen Geschäftsbereichen auch bei der Digitalen Transformation einen Mehrwert: Schacht One, Haniels Digitaleinheit, unterstützt die Geschäftsbereiche bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle. Außerdem investiert Haniel selektiv in mehrere Venture-Capital-Fonds. Dies dient weniger kurzfristigen Renditezielen, sondern in erster Linie dazu, neue digitale Geschäftsmodelle und Technologietrends kennenzulernen. Auch im ersten Halbjahr 2017 haben die Geschäftsbereiche mit Nachdruck an der Digitalen Transformation gearbeitet und dabei erste konkrete Schritte umgesetzt.

 

Haniel erwartet für 2017 einen deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor und nach Steuern                                                               

Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 geht Haniel durch das verbesserte Marktumfeld bei ELG nunmehr akquisitions- und währungsbereinigt von einem deutlichen Anstieg des Umsatzes aus. Das Operative Ergebnis wird im zweiten Halbjahr 2017 wie erwartet durch Sonderaufwendungen für die Integration der erworbenen Rentokil-Initial-Aktivitäten belastet werden. Der Vorstand geht aus heutiger Sicht davon aus, dass das Operative Ergebnis des Haniel-Konzerns im Gesamtjahr an das Niveau des Vorjahres heranreichen wird. Das Beteiligungsergebnis sollte deutlich besser als im Vorjahr ausfallen. Entsprechend sollte auch das Ergebnis vor Steuern deutlich über dem Vorjahresergebnis liegen. Begünstigt durch positive Steuereffekte wird das Ergebnis nach Steuern zudem nochmals deutlich stärker steigen.

 

IFRS in Mio. Euro

1. HJ 2016

1. HJ 2017

Veränderung in Prozent

Haniel-Konzern

 

 

 

Umsatz

1.739

2.053

+18%

Operatives Ergebnis

115

122

+6%

Ergebnis nach Steuern

25

71

>+100%

Nettofinanzposition

Eigenkapitalquote (in Prozent)

575

60%

1.007

64%

+75%

+4%-Punkte

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

13.829

14.355

+4%

BekaertDeslee

 

 

 

Umsatz

146

172

+18%

Operatives Ergebnis

10

14

+40%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

2.337

2.680

+15%

CWS-boco

 

 

 

Umsatz

393

411

+5%

Operatives Ergebnis

37

38

+3%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

7.608

7.703

+1%

ELG

 

 

 

Umsatz

646

905

+40%

Operatives Ergebnis

2

22

>+100%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

1.188

1.219

+3%

TAKKT

 

 

 

Umsatz

554

565

+2%

Operatives Ergebnis

81

68

-16%

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)

2.485

2.545

+2%

METRO GROUP

 

 

 

Haniel-Beteiligungsergebnis

-30

5

>+100%

 

 

Haniel

Die Franz Haniel & Cie. GmbH ist ein deutsches Family-Equity-Unternehmen, das seinen Sitz seit der Gründung im Jahr 1756 in Duisburg-Ruhrort hat. Von dort aus gestaltet die zu 100 Prozent in Familienbesitz befindliche Holding ein diversifiziertes Portfolio und verfolgt dabei als Wertentwickler eine langfristige Investmentstrategie. Derzeit gehören vier Geschäftsbereiche zum Haniel-Portfolio, die das operative Geschäft eigenständig verantworten und in ihren Bereichen marktführende Positionen halten: BekaertDeslee, CWS-boco, ELG und TAKKT. Hinzu kommen Finanzbeteiligungen an dem Großhandels- und Lebensmittelspezialisten METRO und dem auf Consumer Electronics fokussierten Unternehmen CECONOMY.

 

„Regionale Zusammenhänge von Duisburg bis Bonn“-  IHK fordert Aktionsplan Infrastruktur Rheinland 2025

Duisburg, 31. August 2017 - Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, sprach bei der Landespressekonferenz am Donnerstag, 31. August, über die Baustellensituation am Niederrhein. Dabei nahm er die Landesregierung, die Kommunen und auch den Bund in die Pflicht: „Straßen und Brücken schneller planen, Baustellen besser koordinieren und Verkehre intelligent lenken: Das sind die wichtigsten Punkte, damit die Unternehmen und die Pendler im Rheinland in den kommenden Jahren mobil bleiben können.“

Zusammen mit den IHKs im Rheinland beleuchtete die Niederrheinische IHK die wirtschaftlichen Folgen der sanierungsbedürftigen Rheinbrücken für ganz NRW. Die IHKs im Rheinland fordern deswegen mit dem Blick auf die Entwicklung der Wirtschaftskraft in NRW einen Aktionsplan Infrastruktur Rheinland 2025. Ziel ist, dass alle Beteiligten konsequent darauf hinarbeiten, die Mobilität im Westen von NRW zu verbessern.
Planungs- und Bauzeiten deutlich reduzieren Dazu müssen die Planungs- und Bauzeiten unbedingt kürzer werden, insbesondere bei Ersatzbauten. Denn auch wenn die Brücken der A1 und der A40 bereits in beschleunigten Verfahren geplant werden können, so dauert es insgesamt gut neun Jahre, bis die neuen Brücken stehen. Landers appellierte: „Unser Ziel sollte sein, die bisherigen Zeiten von der Planung eines Vorhabens bis zur Umsetzung um mindestens zwei Jahre zu verkürzen.“ Die Verfahren müssen gestrafft, rechtliche Spielräume stärker genutzt und die Abstimmung zwischen den Behörden optimiert werden.

Wirtschaftsverkehr intelligent lenken Ziel ist, das Baustellenmanagement deutlich zu verbessern. Bereits in der Planungsphase sollten alle Baustellen in der Region aufeinander abgestimmt und so gesteuert werden, dass zentrale Routen und Ausweichstrecken nicht zeitgleich eingeschränkt sind. „Eines ist klar: Wir haben beim Verkehr regionale Zusammenhänge, von Bonn bis Duisburg“, verdeutlichte Landers und führte aus: „Duisburg ist der größte Stahlstandort und hat den größten Binnenhafen Europas. Wir leben von und mit der Logistik, wie das gesamte Rheinland und NRW. Deswegen sind wir auf eine funktionierende und leistungsfähige Infrastruktur existenziell angewiesen.“
Landers: „Unser Aktionsplan Infrastruktur Rheinland 2025 hat zum Ziel, die Mobilität der Unternehmen und der Pendler hier im Rheinland und damit im Interesse von ganz NRW zu gewährleisten. Wir bleiben gern mit allen Partnern im Dialog.“

 

 

Heimat shoppen im September - Händler wecken alle Sinne ihrer Kunden
Händler und Gastronomen laden am 8. und 9. September ihre Kunden zum „Heimat shoppen am Niederrhein“ ein. In 28 Städten erwarten die Besucher außergewöhnliche Aktionen in den Innenstädten und Stadtteilzentren. Die von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve initiierte Kampagne präsentiert an diesem Wochenende wie der lokale Einzelhandel die Lebensqualität vor Ort steigert und sensibilisiert Kunden dafür, dass sie selbst zu einem lebendigen Miteinander beitragen, wenn sie in ihrem Umfeld einkaufen.

57 Werbegemeinschaften und Initiativen – ein Teilnehmerrekord – nehmen in diesem Jahr in Duisburg und den Kreisen Kleve und Wesel an den Aktionstagen „Heimat shoppen“ teil, machen mit besonderen Angeboten auf sich aufmerksam und suchen das Gespräch mit ihren Kunden. Neu in diesem Jahr: Die Aktionstage stehen unter dem Motto „Heimat shoppen – mit allen Sinnen erleben!“. Die Werbegemeinschaften lassen sich Aktionen für ihre Kunden einfallen, die man nur durch einen Einkauf oder Besuch vor Ort erleben kann. Dabei stellen sie die fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen in den Vordergrund.

Innenstädte brauchen den Einzelhandel Die Niederrheinische IHK unterstützt die Aktion gemeinsam mit den Sparkassen Duisburg und Niederrhein sowie den Handelsverbänden Niederrhein und Kleve und stellt Tüten, Flyer und Plakate mit dem Heimat-shoppen-Logo zur Verfügung.
„Der mittelständische Einzelhandel ist für uns ein wichtiger Geschäftspartner. Wenn wir einen Beitrag leisten können, den Einzelhandel zu stärken, machen wir das gern“, so Dr. Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, und betont: „Deshalb sind wir auch vor Ort aktiv und unterstützen viele Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt und Stadtteilzentren, zum Beispiel sponsern wir Stadtfeste und kulturelle Events wie 'Theater Duisburg rockt' am 9. September."
Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, ergänzt: „Unsere Innenstädte brauchen den Einzelhandel, deshalb unterstützen wir die Kampagne Heimat shoppen“.
Der Einkauf als Erlebnis Mit der Imagekampagne „Heimat shoppen“ zeigen die teilnehmenden Laden- und Lokalinhaber ihren Kunden, dass sie mehr zu bieten haben, als Ware gegen Geld zu tauschen. „An den Aktionstagen können die Händler ihre Stärken ausspielen und zeigen, welchen Mehrwert der Einkauf vor Ort hat“, so der für Duisburg und den Kreis Wesel zuständige Handelsverbandchef Wilhelm Bommann. Dies bestätigt auch Achim Zirwes, Handelsverbandchef des Kreises Kleve: „Der Einkauf vor Ort ist ein Erlebnis. Das machen die tollen Aktionen, die die Händler für ihre Kunden an den Aktionstagen geplant haben, deutlich.“

Duisburg: In Duisburg können die Besucher an einer Rallye teilnehmen und attraktive Einkaufsgutscheine gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind alle, die von sechs teilnehmenden Geschäften einen Stempel erhalten haben. Die Flyer sind in der Touristinfo, im Forum, im Kaufhof, bei Noa Noa, Spielwaren Roskothen und im Knüllermarkt erhältlich. Die Händler der Wallstraße breiten ihren Kunden wieder den roten Teppich aus und überraschen sie mit verschiedenen tollen Aktionen.

 

 

 

Brücken bereiten weiter Probleme

Rheinbrücke Neuenkamp: Erstes Treffen der Expertenrunde in Duisburg
Duisburg, 23. August 2017 - Wie in einem Fachgespräch mit Verkehrsminister Wüst Anfang des Monats angekündigt, hat sich am heutigen Tage in Duisburg eine Expertenrunde unter Leitung von Regierungspräsidentin Anne Lütkes getroffen, um über den Sachstand der Baumaßnahmen zur Rheinbrücke Neuenkamp und das weitere Vorgehen zu sprechen.
Im Fokus stand zum einen die Betrachtung der aktuellen Verkehrssituation. Besprochen wurden Lösungsansätze mit Blick auf ein stabiles Umleitungsmanagement, die Beeinflussung von Quell- und Zielverkehren in Duisburg, Netzwerke und Informationssysteme, LKW-Kontrollmaßnahmen und auch die Möglichkeiten die Brücke durch die Einbeziehung anderer Verkehrsträger zu entlasten.
Darüber hinaus thematisierte die Runde auch den Sachstand des anstehenden Planfeststellungsverfahrens für den Neubau der Rheinbrücke. „Die A 40 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Ruhrgebiet und die Verbindung der beiden Rheinufer über die Neuenkamper Brücke unerlässlich. Ich gehe davon aus, dass durch Treffen wie heute, bei denen viele Protagonisten im Planfeststellungsverfahren zusammen kommen, sehr viele noch offene Fragen besprochen und zügig geklärt werden können. So kann das eigentliche Verfahren ohne Verzögerungen durchgeführt und mit dem Bau der Brücke alsbald möglich begonnen werden“, so Anne Lütkes heute in Duisburg.
Nicht zuletzt wurde auch die Situation im weiteren Umfeld betrachtet und über den Zustand anderer Brücken in der Region gesprochen. Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, verdeutlichte: „Sämtliche Baustellen auf den Autobahnen und innerhalb der Städte müssen so koordiniert und getaktet werden, dass sie das Verkehrssystem verkraftet. Daran müssen alle gemeinsam arbeiten. Ganz oben auf der Agenda steht: die Erreichbarkeit unserer Region zu sichern.“
Zu den 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Termins gehörten neben denen der Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln Vertreterinnen und Vertreter des Verkehrsministerium, des Landesbetriebes Straßenbau NRW, der anliegenden Kommunen, der Polizei, der Niederrheinischen IHK, der Projektmanagementgesellschaft DEGES sowie weitere zahlreiche Experten aus Wirtschaft, verschiedenen Verbänden und Institutionen.
In dieser Konstellation wird es weiterhin regelmäßig Arbeitsgespräche geben, bei denen die Verkehrssituation analysiert und eine stetige Verbesserung angestrebt wird.

 

Die Brücken, die Brücken ...weitere Bauarbeiten auf Brücken notwendig  
Die Ruhrbrücke im OB-Lehr-Brückenzug und die Brücke der Solidarität über den Rhein müssen im Herbst ertüchtigt werden. Die Zeitplanung und die Abstimmung mit der DVG und den Baufirmen sind erfolgt, um die Eingriffe in den Verkehrsfluss auf das unvermeidbare Minimum zu reduzieren.   
Ab Montag, 25. September, um 4 Uhr morgens beginnen die Arbeiten auf der Ruhrbrücke. Die dringenden Sanierungsmaßnahmen an der 110 Jahre alten Ruhrbrücke sind erforderlich, um die Brücke bis zur Fertigstellung des Brückenneubaus für den Verkehr weiterhin nutzen zu können. Erneuert werden muss der nördliche Fahrbahnübergang zwischen Brücke und Straße. Über die komplette Brückenbreite muss der Übergang erneuert werden. Die Arbeiten werden im Mehrschichtbetrieb auch an den Wochenenden einschließlich der Sonntage durchgeführt. Zeitgleich wird durch die DVG der Asphalt im Gleisbereich auf der Höhe Pontwert erneuert. Weitere Reparaturarbeiten wird die DVG während der Linientrennung im Verlauf der Strecke durchführen. Für die Straßenbahn gibt es Schienenersatzverkehr. Die eingesetzten Busse fahren in beiden Fahrtrichtungen, ampelsignalisiert, über die Brücke.  
Für den Kraftfahrzeugverkehr bleibt während der Baumaßnahmen die Brücke aus Richtung Ruhrort in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Aus der Innenstadt in Fahrtrichtung Ruhrort kann der Verkehr über die Brücke fahren. 
Die Arbeiten auf der Ruhrbrücke werden bis zum 13. Oktober um 4 Uhr morgens dauern. Dann wird die Brücke wieder für den Straßenbahnverkehr und den Kraftfahrzeugverkehr in beiden Fahrtrichtungen freigegeben.  
Im Anschluss an die Arbeiten auf der Ruhrbrücke beginnt am Freitag, 13. Oktober, die Erneuerung der Schilderbrücken für die Fahrspursignalisierung auf der Brücke der Solidarität zwischen Hochfeld und Rheinhausen. Dazu muss die mittlere Spur für drei Wochen gesperrt werden. An drei Wochenenden wird dann die Brücke komplett gesperrt, um mit Kränen die neuen Schilderbrücken zu montieren.  Die Arbeiten werden insgesamt drei Wochen dauern, am 3. November sollen sie abgeschlossen sein.    

IHK und Sperrung Karl-Lehr-Brückenzug Duisburg

Zur anstehenden Sperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs in Fahrtrichtung zur Duisburger Innenstadt sagt Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve:
„Der Karl-Lehr-Brückenzug ist für den Logistikstandort von großer Bedeutung. Er ist die zentrale Schlagader des Hafens. Dass die Unternehmen vor der notwendigen Reparatur genügend Planungszeit erhalten, schafft dringend erforderlichen Handlungsspielraum.
Es ist wichtig, jetzt alle Kräfte darauf zu fokussieren, den Neubau zügig zu verwirklichen. Dafür brauchen wir jetzt endlich einen konkreten Zeitplan, bis wann die neue Brücke steht.“

Duisburger Hafen international auf Kurs Duisburg

Duisburg, 23. August 2017 - Platz 36 belegt der Duisburger Hafen laut einem aktuellen Ranking der Zeitschrift "Container Management". Mit einem Containerumschlag von 3,7 Millionen TEU (Standard-Container) im Jahr 2016 verbesserte sich duisport damit um zwei Plätze im Vergleich zu 2015. Duisport ist unter den Top 100 weltweit der einzige Binnenhafen und einer von insgesamt drei deutschen Häfen. Nur die beiden Seehäfen Hamburg (Platz 17) und Bremerhaven (Platz 26) haben 2016 mehr Container umgeschlagen. (idr).


Anhaltende Steuererhöhungen auch am Niederrhein

Duisburg, 22. August 2017 - Gewerbesteuern bleiben Sanierungsinstrument Trotz sprudelnder Steuereinnahmen haben mehr als 80 der 692 deutschen Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern ihren Gewerbesteuerhebesatz im Jahr 2017 angehoben. Das zeigt die neue Realsteuer-Hebesatzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Im Bezirk der Niederrheinischen IHK haben die Kommunen Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Voerde und Straelen ihre Gewerbesteuern erhöht. Mit einer Anhebung um 40 Punkte auf 490 Hebesatzpunkte ist die Hochschulstadt Kamp-Lintfort nun nach Hünxe sogar der zweitteuerste Standort im Kreis Wesel. In einigen Kommunen sind weitere Erhöhungen in den kommenden Jahren bereits beschlossen. Duisburg bleibt einer der teuersten Standorte in NRW und hat zuletzt seinen Steuersatz 2016 um 10 Punkte erhöht auf insgesamt 520 Hebesatzpunkte.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die Kommunen generieren mehr Einnahmen durch die zurzeit ausgesprochen gute Wirtschaftslage der Unternehmen. Durch die sprudelnden Steuereinnahmen ist eine Erhöhung der Gewerbesteuern nicht nötig.“ In den vergangenen Jahren ist die Wirtschaft am Niederrhein durch die teils massiven Steuererhöhungen über Gebühr belastet und damit der Wirtschafts- und Wohnstandort Niederrhein insgesamt geschwächt worden. Die Niederrheinische IHK fordert, diese Politik zu beenden und stattdessen in den Standort zu investieren.

Nordrhein-Westfalen ist bereits seit mehreren Jahren im Vergleich der Flächenländer Deutschlands teuerstes Pflaster für die Unternehmen, bestätigt auch die aktuelle DIHK-Hebesatzumfrage. Die Steuererhöhungen in den Städten und Gemeinden sind jedoch nur ein Grund für die zunehmenden Belastungen. „Kommunen, die mit ihren Hebesätzen unterhalb der fiktiven Hebesätze des Landes bleiben, werden im kommunalen Finanzausgleich durch geringere Zuweisungen benachteiligt. So wird eine falsche Anreizstruktur geschaffen. Dafür ist die Landespolitik mitverantwortlich.“
Denn auch wenn bei den Kommunen keinerlei Anpassungspflicht bestehe, so könnten diese, auch aufgrund stetig steigender und von Bund und Land nicht zeitnah gegenfinanzierter Sozialausgaben, nicht auf Einnahmen verzichten. Hier sei die neue Landesregierung in der Pflicht, ein tragfähiges Modell zur Finanzierung der Kommunen zu entwickeln, dass dem Wirtschaftsstandort nicht länger schadet.

Die Gewerbesteuern sind ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen, um im regionalen Wettbewerb die ansässigen Unternehmen zu halten und für Neuansiedlungen attraktiv zu sein. Dietzfelbinger: „Liegen die Steuereinnahmen unterhalb des Planansatzes, werden die Steuern erhöht. Es ist nur konsequent, diese Logik auch umgekehrt anzuwenden und in der aktuellen Situation bei deutlich positiveren Einnahmen diese Erhöhungen wieder zurückzunehmen.“

Gemeinde

EW 31.12.15

Hebesätze 2016

Hebesätze 2017

31.12.2016

GewSt

GrStB

GewSt

GrStB

Aachen, Stadt

245.885

475

525

475

525

Ahaus, Stadt

39.277

417

429

417

429

Ahlen, Stadt

52.287

445

561

445

552

Alfter

23.435

465

545

480

580

Alsdorf, Stadt

46.880

495

695

495

695

Arnsberg, Stadt

73.784

459

523

459

523

Attendorn, Hansestadt

24.676

395

315

395

315

Bad Honnef, Stadt

25.654

428

520

428

730

Bad Oeynhausen, Stadt

48.990

432

480

432

480

Bad Salzuflen, Stadt

53.341

445

620

445

620

Baesweiler, Stadt

26.819

420

430

420

430

Beckum, Stadt

36.560

425

435

425

435

Bedburg, Stadt

23.334

495

590

495

590

Bergheim, Stadt

60.390

500

600

500

600

Bergisch Gladbach, Stadt

111.366

460

545

460

545

Bergkamen, Stadt

47.803

480

670

480

670

Bielefeld, Stadt

333.090

480

620

480

660

Bocholt, Stadt

71.443

458

630

458

630

Bochum, Stadt

364.742

495

645

495

645

Bonn, Stadt

318.809

490

680

490

680

Borken, Stadt

42.272

417

456

417

450

Bornheim, Stadt

47.636

485

500

485

595

Bottrop, Stadt

117.143

490

590

490

590

Brilon, Stadt

26.232

434

480

434

480

Brühl, Stadt

44.768

430

600

430

600

Bünde, Stadt

45.615

415

440

425

445

Büren, Stadt

21.772

415

423

417

429

Castrop-Rauxel, Stadt

74.220

500

825

500

825

Coesfeld, Stadt

36.116

450

550

450

550

Datteln, Stadt

34.521

480

825

480

825

Delbrück, Stadt

31.964

415

423

415

423

Detmold, Stadt

74.817

446

550

446

550

Dinslaken, Stadt

67.452

460

498

460

648

Dormagen, Stadt

64.064

450

435

450

435

Dorsten, Stadt

75.431

495

780

495

780

Dortmund, Stadt

586.181

485

610

485

610

Duisburg, Stadt

491.231

520

855

520

855

Dülmen, Stadt

46.613

435

495

435

495

Düren, Stadt

90.244

450

590

450

590

Düsseldorf, Stadt

612.178

440

440

440

440

Elsdorf, Stadt

21.232

520

640

520

715

Emmerich am Rhein, Stadt

30.968

425

440

425

440

Emsdetten, Stadt

36.320

450

495

450

495

Enger, Widukindstadt

20.658

445

423

445

475

Ennepetal, Stadt der Kluterthöhle

29.926

445

485

460

712

Ennigerloh, Stadt

20.037

427

529

427

529

Erftstadt, Stadt

49.786

520

590

535

610

Erkelenz, Stadt

43.350

420

420

420

420

Erkrath, Fundort Neanderthaler, Stadt

44.086

420

420

420

520

Eschweiler, Stadt

55.909

490

520

490

520

Espelkamp, Stadt

24.921

403

423

417

429

Essen, Stadt

582.624

480

670

480

670

Euskirchen, Stadt

56.769

475

496

475

496

Frechen, Stadt

51.999

450

420

490

520

Fröndenberg/Ruhr, Stadt

20.961

460

610

465

695

Geilenkirchen, Stadt

26.963

418

486

418

486

Geldern, Stadt

33.841

417

429

417

429

Gelsenkirchen, Stadt

260.368

480

545

480

545

Geseke, Stadt

21.070

427

520

427

520

Gevelsberg, Stadt

31.315

490

695

490

695

Gladbeck, Stadt

75.455

495

690

495

690

Goch, Stadt

33.889

420

498

420

498

Greven, Stadt

36.674

455

540

455

580

Grevenbroich, Stadt

63.051

450

475

450

500

Gronau (Westf.), Stadt

47.010

417

429

417

429

Gummersbach, Stadt

50.412

460

520

470

560

Gütersloh, Stadt

97.586

411

381

411

381

Haan, Stadt

30.410

421

433

421

433

Hagen, Stadt der FernUniversität

189.044

520

750

520

750

Halle (Westf.), Stadt

21.709

403

381

417

429

Haltern am See, Stadt

38.020

500

825

500

825

Hamm, Stadt

179.397

465

600

465

600

Hamminkeln, Stadt

26.996

452

650

452

650

Harsewinkel, Die Mähdrescherstadt

24.769

370

260

370

260

Hattingen, Stadt

54.834

510

875

515

875

Heiligenhaus, Stadt

25.793

475

680

475

680

Heinsberg, Stadt

41.538

431

500

431

500

Hemer, Stadt

33.535

480

680

480

680

Hennef (Sieg), Stadt

46.902

480

600

480

600

Herdecke, Stadt

22.818

490

685

535

685

Herford, Hansestadt

66.521

430

440

430

440

Herne, Stadt

155.851

480

600

500

600

Herten, Stadt

61.163

480

795

480

795

Herzogenrath, Stadt

46.583

485

510

485

510

Hilden, Stadt

55.185

400

480

400

480

Höxter, Stadt

29.589

435

456

435

456

Hückelhoven, Stadt

39.531

417

429

417

429

Hürth, Stadt

59.496

480

480

480

480

Ibbenbüren, Stadt

50.935

430

448

438

529

Iserlohn, Stadt

93.537

480

496

480

496

Jüchen

23.260

450

440

450

440

Jülich, Stadt

32.601

513

535

513

535

Kaarst, Stadt

43.286

444

440

444

440

Kamen, Stadt

43.868

470

580

470

580

Kamp-Lintfort, Stadt

37.683

450

470

490

765

Kempen, Stadt

34.837

440

440

440

440

Kerpen, Kolpingstadt

65.477

500

600

500

600

Kevelaer, Stadt

28.311

415

460

415

460

Kleve, Stadt

49.729

417

471

417

471

Köln, Stadt

1.060.582

475

515

475

515

Königswinter, Stadt

40.702

470

485

470

500

Korschenbroich, Stadt

32.922

450

480

450

480

Krefeld, Stadt

225.144

480

533

480

533

Kreuztal, Stadt

31.500

420

460

420

460

Lage, Stadt

35.120

418

429

418

429

Langenfeld (Rheinland), Stadt

58.033

360

380

360

380

Leichlingen (Rheinland), Blütenstadt

27.937

445

550

445

550

Lemgo, Stadt

41.276

430

480

435

480

Lengerich, Stadt

22.461

425

440

434

497

Lennestadt, Stadt

26.073

440

458

440

458

Leverkusen, Stadt

163.487

475

650

475

700

Lindlar

21.382

475

570

495

595

Lippstadt, Stadt

67.233

440

460

440

460

Lohmar, Stadt

30.348

485

590

485

590

Löhne, Stadt

40.086

431

490

431

490

Lübbecke, Stadt

25.462

417

429

417

429

Lüdenscheid, Stadt

73.354

470

630

480

680

Lüdinghausen, Stadt

24.263

460

460

460

460

Lünen, Stadt

85.867

490

760

490

760

Marl, Stadt

83.926

530

790

530

790

Mechernich, Stadt

27.170

498

595

498

595

Meckenheim, Stadt

24.357

475

501

475

501

Meerbusch, Stadt

54.892

450

440

450

440

Meinerzhagen, Stadt

20.670

450

575

450

575

Menden (Sauerland), Stadt

53.485

460

595

460

595

Meschede, Kreis- und  Hochschulstadt

30.119

435

475

435

475

Mettmann, Stadt

38.291

435

450

435

480

Minden, Stadt

81.598

447

460

447

460

Moers, Stadt

104.529

480

740

480

740

Mönchengladbach, Stadt

259.996

490

620

490

620

Monheim am Rhein, Stadt

40.885

265

385

260

385

Mülheim an der Ruhr, Stadt

169.278

520

640

525

640

Münster, Stadt

310.039

460

510

460

510

Netphen, Stadt

23.393

445

460

445

460

Nettetal, Stadt

41.964

410

415

410

450

Neukirchen-Vluyn, Stadt

27.178

460

470

465

480

Neuss, Stadt

155.414

455

495

455

495

Niederkassel, Stadt

37.583

450

600

450

600

Oberhausen, Stadt

210.934

550

640

550

670

Oelde, Stadt

29.299

412

504

412

504

Oer-Erkenschwick, Stadt

31.387

485

750

485

750

Olpe, Stadt

24.757

417

439

417

439

Overath, Stadt

27.264

465

850

465

850

Paderborn, Stadt

148.126

417

429

417

429

Petershagen, Stadt

25.663

423

600

423

600

Plettenberg, Stadt

25.781

450

590

450

590

Porta Westfalica, Stadt

35.430

460

590

460

590

Pulheim, Stadt

54.200

430

420

485

565

Radevormwald, Stadt auf der Höhe

22.386

470

470

470

470

Ratingen, Stadt

87.943

400

423

400

423

Recklinghausen, Stadt

114.330

510

650

520

695

Rees, Stadt

21.349

417

429

417

429

Remscheid, Stadt

109.499

490

784

490

784

Rheda-Wiedenbrück, Stadt

48.000

403

423

403

423

Rheinbach, Stadt

27.224

476

501

491

532

Rheinberg, Stadt

31.023

460

450

470

450

Rheine, Stadt

74.852

430

600

430

600

Rietberg, Stadt

29.436

414

425

414

425

Rösrath, Stadt

28.386

480

590

490

690

Salzkotten, Stadt

25.186

411

423

417

429

Sankt Augustin, Stadt

55.709

480

460

480

490

Schloß Holte-Stukenbrock, Stadt

27.092

370

280

370

280

Schmallenberg, Stadt

25.230

414

421

414

421

Schwelm, Stadt

28.330

495

742

495

742

Schwerte, Hansestadt an der Ruhr

46.723

490

780

490

810

Selm, Stadt

26.603

440

825

440

825

Senden

20.455

430

460

430

460

Siegburg, Stadt

41.016

515

790

515

790

Siegen, Universitätsstadt

102.355

485

525

485

525

Soest, Stadt

47.974

430

475

430

475

Solingen, Klingenstadt

158.726

475

590

475

590

Sprockhövel, Stadt

25.205

470

730

480

730

Stadtlohn, Stadt

20.411

417

429

417

429

Steinfurt, Stadt

33.682

428

569

450

592

Steinhagen

20.749

417

380

417

380

Stolberg (Rhld.), Kupferstadt

56.739

495

595

495

595

Sundern (Sauerland), Stadt

28.166

460

497

460

497

Tönisvorst, Stadt

29.296

475

500

475

500

Troisdorf, Stadt

74.400

500

500

500

590

Übach-Palenberg, Stadt

24.377

475

695

475

695

Unna, Stadt

59.111

470

762

470

762

Velbert, Stadt

81.430

440

550

440

550

Verl, Stadt

25.512

340

265

340

265

Versmold, Stadt

21.230

417

429

417

429

Viersen, Stadt

75.931

450

450

450

450

Voerde (Niederrhein), Stadt

36.675

460

690

470

690

Vreden, Stadt

22.688

417

429

417

429

Wachtberg

20.457

440

430

440

430

Waltrop, Stadt

29.354

495

700

495

700

Warburg, Hansestadt

23.629

420

429

420

429

Warendorf, Stadt

37.249

427

433

427

480

Warstein, Stadt

25.407

460

730

460

730

Wegberg, Stadt

27.827

433

491

433

491

Werl, Stadt

30.638

437

800

437

800

Wermelskirchen, Stadt

34.504

444

505

444

505

Werne, Stadt

29.955

445

565

445

665

Wesel, Stadt

60.595

448

448

448

448

Wesseling, Stadt

35.975

460

495

460

495

Wetter (Ruhr), Stadt

27.822

490

500

490

500

Wiehl, Stadt

25.274

430

430

430

430

Willich, Stadt

50.748

439

495

439

495

Wilnsdorf

20.512

475

475

475

475

Wipperfürth, Hansestadt

21.481

450

550

470

550

Witten, Stadt

96.700

520

910

520

910

Wülfrath, Stadt

21.223

440

465

440

465

Wuppertal, Stadt

350.046

490

620

490

620

Würselen, Stadt

38.962

495

575

495

575

Xanten, Stadt

21.510

425

450

425

450

Zülpich, Stadt

20.091

470

620

475

690

Duisburger Deckelspezialist Born Kunststoffverarbeitung GmbH im Wirtschaftsdialog

Unternehmen setzt auf Erfahrung, Erfindung, kurze Entscheidungswege und Lagegunst  

Duisburg, 22. August 2017 - In ihrem Bereich macht ihnen keiner so leicht etwas vor, haben die heutigen Geschäftsführer der Born Kunststoffverarbeitung GmbH ihr Handwerk doch von der Pike auf gelernt: Volker Born, Diplom-Ingenieur (FH), hat zunächst einmal eine Lehre zum Energie- und Anlagenelektroniker gemacht, arbeitete in der Produktion bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH, packte Paletten und fuhr einen der beiden unternehmenseigenen Lkw.

„Ich weiß, wie lange man für etwas braucht und was machbar ist. So kann ich realistisch planen, in welcher Zeit meine Mitarbeiter die Arbeit unter guten Bedingungen bewerkstelligen können“, bringt es MSV-Fan Born auf den Punkt, heute Chef von 40 Mitarbeitern – darunter 60 Prozent mit Migrationshintergrund. Sein Kompagnon, Matthias Dehen,  begann seinen Werdegang im Unternehmen vor rund 12 Jahren als Betriebsleiter und ist gelernter Elektromaschinenbauer und Industriemeister Elektrotechnik. Der 55-jährige passionierte Angler aus Dinslaken ist nicht nur ruhender Pol des Geschäftsführer-Duos, sondern auch für die Produktion und das Qualitätsmanagement, also die „technische Seite“, verantwortlich.  
Und davon gibt es eine ganze Menge: Renommierte Unternehmen wie Emmi, Nestle, Unilever, Dr. Oetker, Fuchs Gewürze, Birkel, Zott, Müller und Rotkäppchen gehören beispielsweise dazu. Sie alle werden mit Deckeln und Bechern aus dem Hause Born beliefert. Pro Jahr sind es bis zu 500 Millionen Deckel und 220 Millionen desto®becher, die in Wanheimerort gefertigt werden. „Wir sind absoluter Deckelspezialist. In der Vergangenheit haben wir schon Maschinen innerhalb von zwei Monaten für unsere Auftraggeber gebaut, die in größeren Unternehmen gar nicht so schnell hätten realisiert werden können. Unsere Vorteile sind die Erfahrung, eigene Erfindungen und kurze Entscheidungswege“, fasst Geschäftsführer Born zusammen, und konkretisiert:
„Das Unternehmen wurde 1906 am Standort gegründet und seit 1963 beschäftigen wir uns hier ununterbrochen mit dem Werkstoff Kunststoff. Unser Seniorberater ist der 74-jährige Fred Born. Früher selbst in der Geschäftsführung, weiß er, woran es sich weiterzuarbeiten lohnt und welche Wege wir gar nicht erst einschlagen müssen, weil der Werkstoff dieses und jenes eben nicht ‚kann‘ oder verträgt. Diese Expertise spart Um- und Irrwege und verschafft uns wertvollen Zeitvorsprung.“  

Oberbürgermeister Sören Link, der das Unternehmen in seiner Wirtschaftsdialog-Reihe gemeinsam mit Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, besuchte, erklärt: „Bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH sind 40 Männer und Frauen beschäftigt. Dabei arbeiten die beiden Unternehmer auch mit der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung zusammen. Die Fluktuation im Betrieb ist sehr gering. Das zeugt davon, dass hier solide Arbeit auf ordentliche Rahmenbedingungen treffen.“   Oberbürgermeister Link und Wirtschaftsförderer Meurer zeigten sich angetan vom desto®becher, dem Verkaufsschlager des Betriebs.
Da der Markt seinerzeit schnellstmöglich und damit „je eher, desto besser“ ein tiefgezogenes, stapelbares und bodendruckfähiges Behältnis benötigte – und zwar zur Auflistung von Zutaten, Mindesthaltbarkeitsdatum und Barcode – war der Namen schnell „geboren“: desto®becher. Dieser lässt sich prägen, mit Haptik-Lack überziehen, mit „Fenstern“ ausstaffieren und vieles mehr. „Der desto®becher zeigt beispielshaft die Wandlungsfähigkeit und den Erfindergeist der Unternehmerinnen und Unternehmer unserer Stadt“, so GFW-Chef Meurer.  

Heute dreht sich bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH alles um die ständige Weiterentwicklung bestehender Produkte und die Schaffung neuer Kunststoffverpackungen – hauptsächlich für die lebensmittelverarbeitende Industrie, aber auch für hochwertige Lifestyle-Produkte wie Krawatten und Einstecktücher oder individualisierte Behältnisse in Stadien und bei Festivals. „Zukünftig möchten wir auch Verpackungen für höherpreisige Waren im Lebensmittelsegment herstellen, bei denen es auf die exakte Dosierung ankommt. Wir fertigen immer erst ab einer gewissen Größe. So sind 1.000 Deckel das Minimum. Es sei denn, die Produkte sind so hochpreisig, dass es betriebswirtschaftlich abbildbar ist. Interessant sind für uns ganzjährig zu fertigende Produkte“, berichtet Dehen.  
Das Unternehmen gehört seit dem Jahr 2012 übergeordnet zur Dampack beheer b.V.; das Schwesterunternehmen Dampack International ist für die Distribution und Logistik der Born Kunststoffverarbeitung verantwortlich. „Das ist gut so; dann können wir uns am Standort Duisburg auf unsere Kernkompetenzen fokussieren“, erklärt Volker Born. Die Kunden der Born Kunststoffverarbeitung GmbH sind vorrangig in den BENELUX (Belgien, Niederlande, Luxemburg)-Ländern sowie in Österreich und der Schweiz verortet.
„Allein dafür ist der Standort Duisburg Gold wert, weil wir hier überaus zentral liegen. Unsere beiden Lkw-Fahrer können just in time nach der Produktion ausliefern und sind obendrein am Abend wieder zu Hause. Das bedeutet: gute Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter und die Ersparnis hoher Lagerkosten. So sind wir schnell beim Kunden und können flexibel reagieren“, schließt Dehen.


Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (1.v.r.) im Wirtschaftsdialog bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH – hier mit Vincent Klemenz, Ralf Meurer, Matthias Dehen und Volker Born (v.l.n.r.);  Foto: Uwe Köppen; Nutzungsrechte: Stadt Duisburg

Verkehrsminister Hendrik Wüst:
Sperrung der Rheinbrücke Neuenkamp wird nächste Woche  aufgehoben

Duisburg, 09. August 2017 - Die Vollsperrung der A40-Rheinbrücke Neuenkamp bei Duisburg kann nach umfangreichen Reparaturarbeiten voraussichtlich ab dem nächsten Donnerstag, 17. August, 5 Uhr, wieder aufgehoben werden. Dies hat Verkehrsminister Hendrik Wüst bei einem Informationsgespräch bekanntgegeben, zu dem die betroffenen Verbände, die Wirtschaft und Behörden der Region eingeladen waren. "Nach der Freigabe können Autos und Lkw wieder auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung die Brücke passieren", sagte er.

Die Rheinbrücke war am Mittwoch der vergangenen Woche voll gesperrt worden, nachdem ein Riss in einer Seilverankerung der Brücke entdeckt worden war. Die sofort eingeleitete Überprüfung auf weitere Risse durch ein Expertengremium hat ergeben, dass mehr als 50 Risse in verschiedenen Längen saniert werden müssen. "Das aktuelle Beispiel zeigt, was passiert, wenn eine überlastete Infrastruktur so lange stiefmütterlich behandelt wird", sagte Minister Wüst.
"Ich danke allen Beteiligten, die derzeit mit Hochdruck an der Lösung des Problems mitarbeiten, um die belastende Situation in Duisburg für Anwohner, Pendler und den Güterverkehr so schnell wie möglich zu beenden. Dieser Dank gilt natürlich insbesondere den Arbeitern, die rund um die Uhr mit Schadenserhebung und Reparatur beschäftigt sind."

Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve, sagte: "Wir begrüßen, dass Minister Wüst über die aktuelle Situation informiert. Für die Unternehmen und die Pendler ist es wichtig zu wissen, wie es weitergeht. Wir haben bereits einen ersten Vorschlag gemacht, wie das weitere Vorgehen aussehen könnte. Jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten, um die Erreichbarkeit des Logistikstandorts Niederrhein zu sichern."

Vier konkrete Maßnahmen stellte Minister Wüst bei der IHK vor:
1. Tägliche Überprüfung der reparierten Schäden.
2. Unter Leitung der Regierungspräsidentin Düsseldorf werden die Beteiligten im 14-tägigen Rhythmus die Verkehrssituation analysieren und an einer Verbesserung der Umleitungskonzepte arbeiten.
3. Überladene Lkw werden konsequent abgeleitet.
4. Alle Möglichkeiten einer weiteren Beschleunigung des Neubaus werden genutzt. Die Prüfung des gesamten Bauwerkes, insbesondere der sensiblen Bereiche, geht kontinuierlich weiter. Auch wenn die Brücke für den Verkehr wieder freigegeben wird, kann niemand absehen, ob künftig neue Schäden entdeckt werden. Insbesondere die jetzt reparierten Schäden werden täglich in Augenschein genommen.
Alle zwei Wochen werden die Verantwortlichen tagen, um für den Fall weiterer Sperrungen weiträumige Umleitungskonzepte und mögliche Back-Up-Lösungen zu erarbeiten. "Außerdem werden wir alles dafür tun, rechtswidrig überladene Lkw vor der Brücke zu stoppen", so Wüst weiter. "Um das zu gewährleisten, werden wir eine Waage- und Ableitungsanlage installieren", so Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Der Minister will auch beim Neubau Druck machen.

"Ich bin mir mit Bundesverkehrsminister Dobrindt einig: Gemeinsam werden wir alle Möglichkeiten einer weiteren Beschleunigung des Neubaus angehen." Nicht umsonst seien im Koalitionsvertrag der Erhalt, die Modernisierung und der bedarfsgerechte Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu einem Schwerpunkt der Landespolitik erklärt worden.
"Das Geld ist da, aber es wurden zu lange nicht die nötigen Planungen und entscheidenden Schritte eingeleitet", so Wüst. "Das hatte auch ideologische Gründe, aber in dieser Landesregierung sind sich alle einig: Wir wollen die Straßen und Brücken in NRW schnellstmöglich wieder in Schuss bringen." Straßen.NRW nutzt die derzeitige Vollsperrung, um die Fahrbahn in Richtung Venlo zu sanieren. Eine bereits vorher geplante Vollsperrung in diesen Sommerferien für diese Arbeiten kann damit entfallen.

Zum Hintergrund: Die Rheinbrücke Neuenkamp stammt von 1970, damals für 30.000 Autos und Lastwagen pro Tag geplant. Inzwischen nutzen 100.000 Fahrzeuge täglich die Brücke, davon 10.000 Lkw. Die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH wurde im Sommer 2014 mit der Planung für den Ausbau der A 40 zwischen DU-Homberg und DU-Häfen einschließlich dem Bau der neuen Brücke Neuenkamp, die deutlich breiter sein wird, beauftragt. Noch in diesem Jahr soll das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.

Die Duisburger Rheinbrücke im Verlauf der A40 ist eine so genannte Schrägseilstahlbrücke. Sie ist 777 Meter lang und hat eine Fläche von rund 28.000 Quadratmetern. Instandsetzungsarbeiten gab es auch schon in den vergangenen Jahren: Die "Fahrbahnübergänge" wurden 1977 ausgetauscht, und schon zweimal, 1996 bis 1998 und 2010 bis 2013, wurde die Fahrbahnplatte wegen aufgetretener Risse saniert. Seit einigen Jahren hat man auch immer wieder Schäden in den Querträgern festgestellt, die regelmäßig geschweißt wurden.

 

Ja zu Duisburg!

Foto Harald Jeschke

A40-Rheinbrücke Duisburg: IHK-schlägt 5-Punkte-Plan vor

Notfall-Pläne und Baustellen-Management unabdingbar
Duisburg, 07. August 2017 - Angesichts der anhaltenden Sperrung der A40-Brücke bei Duisburg hat der Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, Burkhard Landers, einen 5-Punkte-Plan vorgeschlagen. „Die Sperrung der Brücke kostet die Unternehmen pro Tag 1,2 Millionen Euro. Auch unser Hafen als europäische Logistik-Drehscheibe leidet gewaltig. Deswegen müssen wir sehr zügig handeln, damit die Betriebe Planungssicherheit haben“, so Landers.

Der IHK-Präsident schlägt deswegen vor:
1) Verkehr intelligent und großräumig lenken Die Verkehre sollen großräumig, nach Bedarf auch verkehrsabhängig, gesteuert werden, um so die Verkehrsbelastung gleichmäßig zu verteilen. Mit Blick auf die Seehäfen bedeutet das, bereits in Belgien und den Niederlanden Hinweisschilder aufzustellen. Auch eine angepasste Verkehrslenkung und optimierte Ampelschaltung im Stadtgebiet Duisburg ist erforderlich.
2) Sicherheitskonzept anpassen Die veränderten Verkehre mit neuen Belastungspunkten erfordern ein angepasstes Sicherheitskonzept mit Tempo-Limits und Warn-Anlagen, besonders im nun veränderten Rückstau-Bereich.
3) Baustellen-Management optimieren
Die Baustellen auf den Autobahn-Ausweichstrecken und innerhalb des Stadtgebiets Duisburg müssen besser koordiniert werden. Hierfür ist erforderlich, das bestehende Baustellenmanagement für die Region neu zu organisieren und effizienter zu gestalten.
4) Zeitplan für Brücken-Neubau einhalten und Notfallpläne für Sperrungen bereithalten Der aktuelle Zeitplan (bislang vorgesehen: Fertigstellung erster Brückenzug 2023) sollte unter allen Umständen eingehalten werden. Um auf etwaige Unwägbarkeiten wie die momentane Vollsperrung vorbereitet zu sein, braucht es klare Notfallpläne.
5) Politische Initiative: Brücken-Neubau zügiger realisieren Trotz beschleunigtem Planungsverfahren und bereit stehender Gelder sollte überprüft werden, ob der Neubau der A40-Brücke noch früher realisiert werden kann. Für Ersatzbauten dürfen nicht die gleichen Anforderungen gelten wie für Neubauprojekte.

Landers: „Wir brauchen sowohl Sofort-Maßnahmen, mittelfristige Aktivitäten als auch eine langfristige Perspektive. Es darf nicht sein, dass die Unternehmen und ihre Beschäftigten als Pendler die Zeche zahlen. Und selbst wenn die Brücke kurzfristig wieder befahrbar ist, was wir alle sehr hoffen: Wir müssen damit rechnen, dass sich solch eine Sperrung jederzeit wiederholen kann. Darauf sollten wir vorbereitet sein.“
Die IHK schlägt der Landesregierung vor, zügig einen Koordinierungskreis einzurichten, um alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und den Informationsfluss zu verbessern. Landesbetrieb Straßen.NRW, Planungsgesellschaft DEGES, Stadt Duisburg, Polizei, Bezirksregierung, Verkehrsministerium und Vertreter der Wirtschaft könnten so die Probleme gemeinsam in Angriff nehmen.

BZ im August 2007:
Brückenbauarbeiten an der A40-Rheinbrücke bei Neuenkamp
Verkehr auf der A40 Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp in Fahrtrichtung Essen sowie Venlo gestört.
Hier erhält die Brücke eine neue Abdichtung gegen Korrosion und danach eine neue Fahrbahnoberfläche. Die beiden anderen Fahrstreifen konnten bereits mit der großen Brückensanierung 2005/2006 durchgeführt werden. Dem Verkehr stehen ab Samstag (28.07.) bis voraussichtlich Mitte Oktober in jeder Richtung nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Gleichzeitig wird auch von der Brücke bis zur Anschlussstelle Duisburg-Häfen in Richtung Essen der Standstreifen erneuert und auf dem rechten Fahrstreifen Spurrinnen beseitigt.

Zur aktuellen Vollsperrung der A40-Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve am 02. August 2017:  
„Die Vollsperrung betrifft, neben vielen tausend Pendlern täglich, vor allem unseren Logistik-Standort: Das schränkt seine Erreichbarkeit erheblich ein, das spüren viele unserer Unternehmen. Ihre Lkw und Transporte werden noch länger verzögert: Das kostet Zeit und Geld und kann vor allem bei just-in-time-Transporten ganze Wertschöpfungsketten treffen.  
Wir halten es für nötig, dass sich sehr schnell alle Beteiligte an einen Tisch setzen, wie schon 2015: Wir müssen koordinieren, wie der Verkehr nun großräumig umgeleitet werden soll, einen Zeitplan entwickeln und die übrigen Baustellen darauf abstimmen. So schaffen wir wenigstens Planungssicherheit für die Unternehmen: Sie müssen wissen, was auf sie zukommt.   Selbst wenn die aktuelle Sperrung nur kurz dauern sollte, so ist sie ein deutliches Warnsignal, dass wir uns wohl auf eine solche Sperrung immer wieder auch sehr kurzfristig einstellen müssen. Darauf sollten wir vorbereitet sein.“    

Konjunkturumfrage zeigt positive Stimmung bei Unternehmen im Ruhrgebiet

Essen/Duisburg, 26. Juli 2017 - Positive Stimmung herrscht bei den Unternehmen im mittleren Ruhrgebiet. Von einem "Kickstart" der Wirtschaft spricht die Arbeitsgemeinschaft "arbeitgeber ruhr" bei der heutigen Vorstellung des aktuellen Konjunktur-Barometers Ruhrgebiet. Ruhrgebietsweit hatten sich an der Befragung für das erste Halbjahr 2017 insgesamt 55 Metall- und Elektrobetriebe und 235 branchenübergreifende Unternehmen beteiligt.

Drei Viertel dieser Unternehmen geht es besser als im vergangenen Jahr. Auch die erzielten Umsätze werden, mit wenigen Ausnahmen, als überwiegend gut angegeben. Ruhrgebietsweit meldeten in der Gesamtwirtschaft 88 Prozent der befragten Unternehmen eine befriedigende bzw. gute Geschäftslage (vor einem Jahr 74 Prozent). Dies ist der höchste Stand seit Beginn der Umfrage im Jahr 2002. Die Arbeitsgemeinschaft von "arbeitgeber ruhr" besteht aus den Arbeitgeberverbänden des Ruhrgebiets mit den Verbandssitzen in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen mit zusammen 17 Arbeitgeberverbänden. (idr).

 

Infoveranstaltung zur Digitalisierung am 10. August Roadshow Breitband@Mittelstand in Duisburg
Um über die Veränderungen, Chancen und technischen Möglichkeiten der Digitalisierung zu informieren, lädt die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve gemeinsam mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und dem Unternehmerverband am 10. August zu zwei praxisnahen Veranstaltungen ein. Unter dem Schirm der bundesweiten Informationskampagne „Breitband@Mittelstand“ stehen die Perspektiven von Digitalisierung und Breitbandversorgung am Niederrhein auf der Agenda.

Ob in Industrie, Logistik oder im Einzelhandel: Längst halten 3D-Druck, autonome Steuerung oder Cloud-Lösungen zur Datenvermittlung Einzug bei mittelständischen Unternehmen. Um sie beim Digitalisierungsprozess zu unterstützen, wurde die Informationskampagne „Breitband@Mittelstand“ gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Breitbandbüro des Bundes gestartet. Am Donnerstag, 10. August, macht die Roadshow Breitband@Mittelstand Halt in Duisburg mit zwei Informationsveranstaltungen. Am Vormittag erfahren die Teilnehmer wie Unternehmen vom Niederrhein ihren Digitalisierungsprozess gestaltet haben. Experten geben einen Überblick über den damit verbundenen Breitbandbedarf, den Ausbau des Breitbandnetzes vor Ort sowie über Fördermöglichkeiten. Am Nachmittag öffnet mit Klöckner & Co ein Digitalisierungsvorreiter aus der Region seine Türen und berichtet über die Strategie des Unternehmens. Begleitet werden beide Veranstaltungen von einem eigens gestalteten Informationsmobil, in dem von 3D-Drucker bis Telepräsenzroboter digitale Anwendungen ausprobiert werden können.

Die Veranstaltungen finden statt am 10. August von 10 bis 13 Uhr in der Niederrheinischen IHK, Mercatorstraße 22-24, 47051 Duisburg, sowie von 16 bis 17:30 Uhr bei Klöckner & Co, Am Silberpalais 1, 47057 Duisburg. Interessierte Unternehmen können sich wahlweise für eine oder für beide Veranstaltungen zusammen anmelden.

duisport steigert Umschlag im ersten Halbjahr - Containerumschlag steigt um 12%

Duisburg, 21. Juli 2017 - Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) ist im ersten Halbjahr 2017  zum Vorjahreszeitraum um 12% auf 2,01 Mio. TEU gestiegen. Der Containerumschlag macht rund die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe. Der Gesamtgüterumschlag steigerte sich  im ersten Halbjahr dieses Jahres um 7% auf 34,8 Mio. Tonnen. Während der Schiffsumschlag das hohe Vorjahresniveau erreichte, stiegen der Bahnumschlag um 14% sowie der Lkw-Umschlag um 7%.

 

Treiber des Umschlaganstiegs war der Stückgutbereich und hier insbesondere der kombinierte Verkehr. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir moderate Zuwächse, da im Vergleichszeitraum des Vorjahres bereits ein gutes Umschlagsniveau erreicht wurde“, so Erich Staake.

 

Hiesiges Maklerunternehmen will an den erfolgreichen Messeauftritt des Vorjahres anknüpfen  

Duisburg, 18. Juli 2017 - „Die GIMDU der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg ist für uns gleich bei der Premiere in 2016 zu einem wichtigen Marktplatz für Gewerbeimmobilien in Duisburg geworden“, erklärt Axel Quester von der Armin Quester Immobilien GmbH. Der Geschäftsführer des familiengeführten Traditionsunternehmens hat sich vorgenommen, bei der 2. GIMDU  - am 8. und 9. November 2017 in der Mercatorhalle – an den Erfolg des Vorjahres anzuknüpfen.
 
„Im vergangenen Jahr haben wir Gespräche mit einem breiten Spektrum von Nutzern, Eigentümern, Entwicklern und Immobiliendienstleistern geführt. Das reichte vom Malermeister, der ein kleines Lager in Innenstadtnähe suchte, über den Investor für ein Gesundheitszentrum auf Gründstückssuche bis hin zum Call Center auf der Suche nach einem bahnhofsnahen Büro“, so Quester und fährt fort: „Eine ganze Reihe von Anfragen konnten wir im Anschluss zur GIMDU durch unsere Beratung weiterbringen. Einige interessante Immobilienprojekte sind in der Zeitachse langwieriger. Gerade im Immobilienbereich sind nicht immer schnelle Lösungen möglich – manch gutes Investment und manche Umsiedlung brauchen ihre Zeit.“ Für die GIMDU 2017 erhoffen sich der Geschäftsmann und sein Team ebenso nachhaltige Gespräche wie bei der Premiere.  

Irmela Quester, Leiterin Gewerbeimmobilien bei der Armin Quester Immobilien GmbH, setzt auch diesjährig wieder auf den Netzwerkcharakter und das „Gesamtpaket“ der neu etablierten GFW-Plattform: „Die Messe führt insbesondere regionale Player zusammen und ist ein gutes Format, um Angebot und Nachfrage zusammenzuführen, zum Netzwerken und um Immobilien, Dienstleistungen und das Unternehmen zu präsentieren.“  

Irmela und Axel Quester von der Armin Quester Immobilien GmbH setzen auf die GIMDU 2017; Foto: Annegret Breilmann / Nutzungsrechte: GFW Duisburg

 

Handel zwischen Duisburg und Yiwu wird intensiviert

Chinesische Partner eröffnen Niederlassung

Duisburg, 14. Juli 2017 - Der Gütertransport zwischen der Duisburger Hafen AG (duisport) und der chinesischen Handelsmetropole Yiwu wird intensiviert. Dazu hat die chinesische Betreibergesellschaft des Güterzuges YXE International Container Train, der seit 2014 regelmäßig zwischen Yiwu und Duisburg verkehrt, jetzt die Niederlassung Yixinou International Freight GmbH in Duisburg eröffnet. Diese ist Ansprechpartner sowohl für die im Duisburger Hafen ansässigen Logistikunternehmen als auch für die Wirtschaft und den Handel aus der Region.

Yiwu ist Chinas wichtigstes Handels- und ECommerce-Zentrum vor allem für Kleinwaren. So stammen beispielsweise etwa zwei Drittel aller weltweit verkauften Weihnachtsartikel aus Yiwu. „Die Gründung einer Niederlassung zur Optimierung dieser bedeutenden Handelsverbindung zeigt einmal mehr, wie wichtig der Duisburger Hafen für den chinesischen Warenaustausch mit Europa ist“, so duisportsVorstandsvorsitzende Erich Staake.

Gewerbeimmobilienmesse Duisburg GIMDU 2017

Duisburg, 13. Juli 2017 - Zweite Gewerbeimmobilienmesse Duisburg (GIMDU) am 8. und 9. November 2017 Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg sucht Kooperationspartner   Duisburg. „Nach der GIMDU ist vor der GIMDU“, betont Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg). Er und sein Team wollen nach gelungener Premiere der Gewerbeimmobilienmesse GIMDU an den Vorjahreserfolg anknüpfen.„Auch dieses Jahr wollen wir wieder Angebot und Nachfrage zusammenbringen“, so Meurer.  

Am 8. und 9. November 2017 veranstaltet die GFW Duisburg im Tagungsbereich der Mercatorhalle im Duisburger CityPalais die zweite GIMDU. Jeweils von 14 bis 19 Uhr können Interessierte nach konkreten Angeboten für sofort verfügbare Ladenlokale, Gewerbeflächen, Büroimmobilien, Hallen, Garagen und mehr Ausschau halten, die vor Ort von den Eigentümern angeboten werden.  

Auch diesjährig werden wieder Dienstleister rund um Gewerbeimmobilien, Vertreter von Stadt und städtischen Institutionen anwesend sein. Ein schlankes Vortragsprogramm mit Impulsreferaten und Interviews sollen noch mehr Raum schaffen, um mit einander ins Gespräch zu kommen oder gar in erste Verhandlungen „einzusteigen“.  

Konnte die GFW Duisburg im Vorjahr auf 16 Kooperationspartner zählen, „freuen wir uns, dass wichtige Partner des Vorjahres bereits jetzt ihr Engagement auch für die GIMDU 2017 wieder zugesagt haben“, berichtet GIMDU-Koordinatorin und GFW-Projektmanagerin Manuela Kaminski. Dazu gehören beispielsweise die GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, die CUBION Immobilien AG sowie die Armin Quester Immobilien GmbH.  

Wer für sein Gewerbeobjekt – gleich welcher Größe oder Art – neue Besitzer, Nutzer, Pächter oder Eigentümer sucht, der sollte sein Angebot auf der GIMDU präsentieren. Darüber hinaus sollten alle diejenigen bei der Gewerbeimmobilienmesse Duisburg mit von der Partie sein, die derartige Objekte oder Flächen kaufen, mieten respektive pachten wollen.   Ansprechpartnerin für Ausstellungsmöglichkeiten und Teilnahme: Manuela Kaminski, Telefon: 0203 / 36 39 – 375, E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de  

Ansprechpartner für Messebeteiligung und Sponsoring: Christian Felix Hendel, Telefon: 0203 / 36 39 – 366, E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de

Familienunternehmen als persönliche Herausforderung

Duisburg, 10. Juli 2017 - Seit fast drei Jahrzehnten führt Frank Schwarz seinen Cateringbetrieb in der Tradition eines klassischen Familienunternehmens. Dabei setzt der Geschäftsführer der Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) auf Kontinuität, Zuverlässigkeit und absolute Qualität. Zur Firmenphilosophie gehören darüber hinaus Beratungskompetenz und der herzliche Umgang mit den Kunden. Mit seiner Frau Christine und den Kindern Gina und Sven möchte Frank Schwarz die FSGG Hand in Hand mit seiner Familie und den Mitarbeitern in eine erfolgreiche Zukunft führen.   
Die hohe Anzahl an Stammkunden stehen für die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Doch was wäre ein erfolgreiches Familienunternehmen ohne seine engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mit kreativen Ideen tragen sie maßgeblich zur gedeihlichen Weiterentwicklung des Unternehmens bei. Durch flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege möchte die FSGG erreichen, dass jeder Mitarbeiter ein individueller Teil der Leistungskette wird.  Gründer des erfolgreichen Cateringunternehmens vom Duisburger Großmarkt ist Frank Schwarz. Vor nunmehr 27 Jahren hat sich der Fleischermeister mit einem Partyservice selbstständig gemacht. Mittlerweile gehört die FSGG zu den renommiertesten Cateringunternehmen an Rhein und Ruhr. „Gemeinsam mit meiner Frau Christine habe ich die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Mit meinen Kindern Gina und Sven ist nun die zweite Generation am Start. Für mich als Firmengründer und Familienvater eine optimale Konstellation.“
Um ihren Aufgabenbereich innerhalb der FSGG beschreiben zu können, muss Christine Schwarz weit ausholen. Als Geschäftsführerin der ViVentas, der unternehmenseigenen Gesellschaft für Eventmarketing, ist die überaus engagierte Geschäftsfrau für alle Marketingentscheidungen mitverantwortlich, kümmert sich um die Akquisition von Neukunden sowie die Betreuung von Bestandskunden, und repräsentiert das Unternehmen auf Messen und Großveranstaltungen. „Genau das spiegelt meine Aufgaben in einem Familienunternehmen wider“, bringt es Christine Schwarz auf den Punkt. „Ich setzt mich für das Gesamtunternehmen ein und fokussiere mich nicht nur auf einen bestimmten Bereich.“ 
Seit einem Jahr ist Sven Schwarz wieder mit dabei. Nach seiner Ausbildung war der Bäckermeister bereits als Pâtissier für die FSGG tätig. Nach den Lehr- und Wanderjahren ist der 27-Jährige jetzt als Leiter des Qualitätsmanagements tätig. Erst wenn er sein Okay gibt, verlassen die zubereiteten Speisen die Produktionsküche auf dem Großmarkt. „Die Einhaltung der strengen EU-Hygienevorschriften haben für uns oberste Priorität. Das ist einer unserer hohen Qualitätsansprüche, an denen wir uns täglich messen lassen.“
Jüngste im Familienbund ist Gina Schwarz. Um sich optimal für das im kommenden Jahr geplante Aufbaustudium am renommierten Institute of Culinary Art (ICA) vorbereiten zu können, arbeitet sie derzeit im Veranstaltungsmanagement der FSGG. „Genau jetzt ist die Zeit für Veränderung gekommen“, meint die gelernte medizinische Fachangestellte.
„Der medizinische Beruf ist Vergangenheit. Jetzt möchte ich in den Bereich Catering- und Veranstaltungsmanagement wechseln. In dieser Branche sehe ich bessere Entwicklungschancen im beruflichen und persönlichen Bereich.“ Und Erfahrungen hat die 25-Jährige allemal. Fast elf Jahre arbeitete Gina Schwarz nebenberuflich im Servicebereich der FSGG. 
„Auch innerhalb des Unternehmens sorgen wir für ein familiäres Umfeld, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen können“, beschreibt Frank Schwarz die sehr familienfreundliche Unternehmenskultur der FSGG. „Unser nachhaltiger unternehmerischer Erfolg ist sehr eng mit dem Zufriedenheitsgrad unseres Teams verbunden. Wir unternehmen alles, damit alle weiter an der Erfolgsgeschichte unseres Cateringunternehmens schreiben können. Und das auch gerne tun.“  

Sven, Christina, Frank und Gina Schwarz (v. l.) stehen hinter dem Markenzeichen FSGG.  © Holger Bernert

Unternehmen CCC siedelt sich in Duisburgs City an: 250 neue Arbeitsplätze sollen entstehen

Call Center erbringt Dienstleistungen für Bestandskunden aus e-Commerce und Versicherungssektor    
Duisburg, 06. Juli 2017 - „Bis Ende dieses Jahres wollen wir rund 250 neue Jobs an unserem neuen Standort im Herzen der Duisburger City, Königstraße 13, schaffen. Mittelfristig wollen wir hier sogar auf 450 Mitarbeiter anwachsen“, berichtet Christian Legat, Geschäftsführer der CCC Holding GmbH.  
„Wer kommunikativ und kundenorientiert ist und sich vorstellen kann, Dienstleistungen für Bestandskunden aus dem e-Commerce und Versicherungssektor zu erbringen, der kann sich gerne bei uns als Call Center-Agent bewerben. Mit Talent und Arbeitseifer kann man es bei uns weit bringen“, ermuntert Legat potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Er muss es wissen, begann der „Kopf“ des Unternehmens seine Karriere vor rund 18 Jahren doch selbst als Call Center Agent bei CCC.  
Ausschlaggebend für den Duisburger Standort waren die zentrale Lage gleich neben der U-Bahn Station König-Heinrich-Platz und dem „Life Saver“-Brunnen. „Die Verkehrsanbindung ist ideal für die Branche“, weiß Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), dessen Team die Ansiedlung begleitet hat.

„Uns freut insbesondere die hohe Mitarbeiterzahl, die hier kurz- und mittelfristig am Wirtschaftsstandort durch das Unternehmen geschaffen wird. Hinsichtlich der Stellenbesetzung haben wir, gemeinsam mit der Arbeitsagentur, unsere Unterstützung angeboten“, so Meurer.  

Das Unternehmen CCC („Competence Call Center“) hat seinen Muttersitz in Wien. Mittlerweile sind rund 5.500 Mitarbeiter von CCC in mehr als acht Ländern an 17 Standorten aktiv. In 28 Sprachen werden telefonische Kundendienstleistungen für Unternehmen erbracht und Kampagnen gesteuert. Hinzu kommen Arbeiten rund um die schriftliche Kundenkommunikation via E-Mail, Chat und Social Media sowie Backoffice-Aktivitäten.  
Wer sich bei CCC in Duisburg bewerben möchte, kann dies unter Telefon: 0800 / 7 44 33 22, E-Mail:
jobs.duisburg@yourccc.com
oder auf der der Website unter:
www.yourccc.com/duisburg

Volksbank Rhein-Ruhr ist neue Eigentümerin der Werhahn-Mühle am Innenhafen

Duisburg, 05. Juli 2017 – Die Volksbank Rhein-Ruhr investiert weiter am Innenhafen. Nach dem Erwerb der heutigen Bankzentrale „Am Innenhafen 8-10“ im Jahr 2014, gab die Genossenschaftsbank nun den Erwerb der Werhahn-Mühle am Innenhafen bekannt.
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes hierzu: Dies ist ein für uns wichtiges und gut zu uns passendes Investment in der unmittelbaren Nachbarschaft. Als regionale Bank fördern und investieren wir in unser regionales Umfeld. Uns liegt die Sicherung dieses wichtigen Objektes für die Region sehr am Herzen.“

Die im Jahr 1896 von der Familie Cohen erbaute Immobilie bildet einen Teil der Geschichte Duisburgs. Im Jahr 1936, zur Zeit des 2. Weltkriegs übernahmen die „Rheinischen Mühlenwerke Werhahn“ die Mühle. Bis in die 1990er Jahre wurde hier noch Getreide gelagert. Im Hinblick auf den Strukturwandel der Industrie, wurde die Weiterentwicklung des Innenhafens Ende der 1990er Jahre angestoßen.
Die Werhahn-Mühle wurde in der Konsequenz von 2001 bis 2002 ertüchtigt und von der Baugesellschaft Franz Brüggemann zu Ausstellungsflächen, Büro-, Gastronomieräumen und Arztpraxen umgebaut. Der gesamte Gebäudekomplex mit ca. 27.000 m³ umbautem Raum fügte sich nun in den vom „Team Sir Norman Foster and Partners“ entwickelten Masterplan für die Stadt Duisburg ein.
V.l.: Die Vorstände der Volksbank Rhein-Ruhr: Carsten Soltau, Thomas Diederichs (Sprecher) und Oliver Reuter vor der Werhahn-Mühle - Foto Yvonne Rettig, Volksbank Rhein-Ruhr.