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Natalka Sniadanko ist Poet in Residence - Gegen Unterdrückung anschreiben

Duisburg, 7. Juni 2023 - Mit ihren Romanen ruft Natalka Sniadanko uns allen ins Gedächtnis, was Wladimir Putin stets zu unterdrücken versucht, um den russischen Angriffskrieg zu rechtfertigen: die Geschichte der Ukraine. Nun kommt die ukrainische Schriftstellerin als Poet in Residence an die Universität Duisburg-Essen (UDE). Vom 12. bis zum 15. Juni hält sie drei öffentliche Lesungen und bietet eine Schreibwerkstatt für Studierende an.  


„Mit meinen Romanen schreibe ich gegen Unterdrückung an – gegen die Unterdrückung der ukrainischen Geschichte und der ukrainischen Unabhängigkeit durch Russland“, erklärt Natalka Sniadanko. In ihren Werken nimmt die in Lwiw geborene Schriftstellerin ihre Leser:innen mit auf eine wilde Reise durch die Geschichte ihres Heimatslandes, meist mit exzentrischen und schillernden Charakteren. Da ist zum Beispiel der Erzherzog Wilhelm, dem Sniadanko wieder Leben einhaucht.


Zeit seines Lebens kämpfte Wilhelm Franz von Habsburg-Lothringen für die Unabhängigkeit der Ukraine – durch die (russische) Geschichtsschreibung wurde er weitestgehende ausradiert. „Seine Figur fasziniert mich. Er wollte König der Ukraine werden, liebte Männer und Schlafröcke und ist eng mit der europäischen Geschichte verwoben. Das Buch mit dem Titel 'der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde‘ erschien im Jahr 2017 in der Ukraine und 2021 in Deutschland.  

Natalka Sniadanko, die fließend deutsch spricht, flüchtete mit ihren beiden Kindern nach Ausbruch des Krieges nach Deutschland. Ihr Mann kämpft seither als Soldat für die Ukraine. „Ich kämpfe dafür mit Worten gegen den russischen Desinformationskrieg“, erklärt die 50-jährige. In Deutschland arbeitete die Schriftstellerin und Übersetzerin zunächst am Deutschen Literaturarchiv in Marbach, künftig wird sie eine Promotionsstelle an der Universität Leipzig ausfüllen. Schreiben wird sie weiterhin, über Krieg, Literatur und die Geschichte der Ukraine.  

Natalka Sniadanko © Kateryna Slipchenko  

„Wie Natalka Sniadanko Erzählfäden bündelt, fallenlässt und wiederaufnimmt, bis am Ende eine wunderbare Textur herauskommt ist einmalig“ erklärt Dr. Andreas Erb, der herausragende Poet:innen regelmäßig an die UDE holt. „Jetzt können wir nur eins tun: ihr eine Stimme geben, zuhören, staunen, lernen.“ Gelegenheit dazu gibt es an der UDE bei Sniadankos Lesungen im Juni. Für Studierende bietet sie außerdem am 13., 14. und 15. Juni, jeweils von 10 bis 14 Uhr, eine Schreibwerkstatt im Casino am Campus Essen an.  

Programm:  
12.6.2023, 16:00 Uhr, Bibliothekssaal (Campus Essen) Poetikvorlesung 1 „Sammlung der Leidenschaften oder: Erste Reisen hinter den Eisernen Vorhang“  
14.6.2023, 16:00 Uhr, Bibliothekssaal (Campus Essen) Poetikvorlesung 2 „Frau Müller hat nicht die Absicht mehr zu bezahlen oder: Kleine Geschichte der ukrainischen Migrantinnen“  
15.6.2023, 18:00 Uhr, Casino (Campus Essen) Lesung aus „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde“ Einführung und Moderation: Michael Braun

Lehmbruck Museum: Kunst Lesen: Rose-Maria Gropp stellt ihr Buch „Göttinnen und Fußabstreifer. Die Frauen und Picasso” vor

Duisburg, 5. Mai 2023 - In der zweiten Veranstaltung der Reihe KUNST LESEN, die das Lehmbruck Museum gemeinsam mit Literaturbüro Ruhr ausrichtet, stellt die Journalistin und Kunstkritikerin Rose-Maria Gropp ihr Buch „Göttinnen und Fußabstreifer. Die Frauen und Picasso“ vor.

Zum 50. Todesjahr von Picasso soll sich nun einmal einer ganz anderen Facette seines Lebens gewidmet werden: Rose-Maria Gropp beschäftigt sich mit Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten von Picasso. Der Künstler ließ sich von Frauen inspirieren und nutze sie für sein Schaffen, war selbst zweimal verheiratet und hatte unzählige Geliebte. Gropp setzt nun den Fokus ganz auf eben jene Frauen, die zwar so präsent im Werk Picassos sind, und trotzdem kaum bekannt zu sein scheinen.


Sie erkundet ihre Biografien und macht sie im Spannungsfeld zwischen Schöpfung und Dekonstruktion begreifbar. Sie betrachtet die Frauen unabhängig von Picasso als eigenständige Menschen, zum Teil auch Künstlerinnen, und will noch nicht beachtete Nuancen in den verschiedenen Beziehungen Picassos sichtbar machen. „Um Picasso gab es ein regelrechtes Geflecht von Frauen, eng untereinander verwoben, in dessen Zentrum er zu nisten beliebte.


So entstand ein Modell fortwährender Überschneidungen und unerklärter Ablösungen. Er brauchte die immer neue Frau, er wollte die immer jüngere Frau, die seine Potenz in jedem Sinne beglaubigte. Nennen wir diese Verflechtungen das ›System Picasso‹.“ Das Gespräch mit der Autorin führt der Kulturjournalist Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk).

Die Reihe KUNST LESEN ist eine Kooperation des Literaturbüro Ruhr mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg, gefördert von der Kunststiftung NRW, mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr. Eintrittskarten können für 10 € (ermäßigt 7 €) erworben werden. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    


 Porträt Rose-Marie Gropp, Foto: F.A.Z./Frank Röth

Zentrum für Erinnerungskultur gibt neues Buch heraus

Duisburg, 27. April 2023 - Das Zentrum für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg hat einen neuen Band herausgegeben. Das Buch „Umkämpft, verhandelt, ausgegrenzt. Dissonantes Erinnern an den Nationalsozialismus und seine Folgen“ beschäftigt sich mit dem unterschiedlichen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Das vorliegende Werk fasst die Ergebnisse einer Tagung des „Duisburger Zentrums für Erinnerungskultur“ zusammen. Neben „allem vordergründigen Konsens wird der Nationalsozialismus nicht von allen gleich erinnert, nicht in der gleichen Intensität und auch nicht unter den gleichen Gesichtspunkten“ betonen die Herausgeber Dr. phil. Andreas Pilger und Robin Richterich.

Auf den ersten Blick scheint es in Deutschland und Europa große Einigkeit über die Art und Weise zu geben, wie an den Holocaust und die Opfer der NS-Verbrechen erinnert werden soll. Auch geschichtsträchtige Orte sind schnell gefunden. Bei genauerem Hinsehen werden auf nationaler wie internationaler Ebene, aber auch in regionaler und lokaler Perspektive oft Unterschiede, Differenzen und Streitigkeiten deutlich.

Erinnerungsorte wie Gedenkstätten oder Denkmäler in Duisburg und anderen Städten spielen dabei eine große Rolle, die seitens unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure verschieden gedeutet und für Zwecke ge- und missbraucht werden. Erschienen ist das Buch im Campus-Verlag und ab sofort im Handel erhältlich.

„Umkämpft, verhandelt, ausgegrenzt. Dissonantes Erinnern an den Nationalsozialismus und seine Folgen“ (Campus Verlag)

 

Kung-Fu-Legende der Adlerkrieger: Buchvorstellung und Lesung mit Rahmenprogramm

Übersetzerin Karin Betz zu Gast beim Konfuzius-Institut Metropole Ruhr und dem „Arbeitskreis Buch und Literatur“ der GDCF

Mittwoch, 03. Mai 2023 | Zeit: 19:30 – 21:30 Uhr | Stadtbibliothek Duisburg | Steinsche Gasse 26 | 47051 Duisburg Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.  

Karin Betz übersetzt wichtige chinesische Literatur ins Deutsche. Foto: Barbara Neeb  

Duisburg, 21. April 2023 - Literatur aus China einem deutschsprachigen Publikum zugänglich machen - das ist eine Kunst, die viel Fingerspitzengefühl, Stilsicherheit und tiefe Kenntnisse der beiden Sprachen und Kulturen voraussetzt. Wie schafft man es, dass die deutsche Übersetzung dieselbe Wirkung zeigt, wie das chinesische Original? Was sind die Herausforderungen? Wie kann man sie meistern? Und wie geht man vor, wenn man sich vorgenommen hat, eine gigantische Kung-Fu-Romanreihe zu übersetzen?

In einer Gesprächsrunde erzählt die Übersetzerin und Kulturvermittlerin Karin Betz am 03.05.2023 um 19:30 Uhr im Stadtfenster Duisburg von ihrem Handwerk und liest Passagen aus den Romanen rund um die Adlerkrieger. Der literarische Part des Abends wird mit einer Kung Fu-Aufführung des Shaolin Wushu-Vereins aus Essen abgerundet – inhaltlich passend zur Legende. Zu der Veranstaltung laden das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr und der „Arbeitskreis Buch und Literatur“ der GDCF Düsseldorf ein, mit freundlicher Unterstützung des Shaolin Wushu Essen e.V. und der Stadtbibliothek Duisburg.  

Karin Betz‘ Übersetzungen der „Adlerkrieger“-Romane des Hongkonger Schriftstellers Jin Yong erscheinen seit einigen Jahren im Heyne Verlag. In China ist die „Adlerkrieger“-Saga als Meilenstein der Kung-Fu-Literatur (Wuxia Xiaoshuo) bekannt, auch aus Verfilmungen. Der Verlag bezeichnet das Werk auch als den „Chinesischen Herrn der Ringe“. Bislang sind bereits drei der Adlerkrieger-Romane auf Deutsch erschienen, zuletzt der Band „Der Pfad der Adlerkrieger“. Der vierte und letzte Band ist in Vorbereitung.  

Karin Betz hat bereits zahlreiche wichtige literarische Werke aus dem Chinesischen ins Deutsche übersetzt, unter anderem vom chinesischen Nobelpreisträger Mo Yan, vom Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels Liao Yiwu, von der Schriftstellerin Can Xue und vielen anderen. Hier geht es weiter zur Anmeldung Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Weiterführende Informationen zur Anmeldung gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.  




 

Lesefest zum Welttag des Buches – „Ich schenk dir eine Geschichte“

Duisburg, 12. April 2023 - 3850 Schülerinnen und Schüler aus Duisburg freuen sich über das kostenlose Welttagsbuch „Volle Fahrt ins Abenteuer“ von Katharina Reschke Buchgeschenk für rund 1 Mio. Kinder in Deutschland.
Rund um den Welttag des Buches am 23. April bereiten sich deutschlandweit Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte auf ein großes Lesefest vor. Zu diesem Anlass erscheint bereits seit 1997 jedes Jahr ein neues Buch aus der Reihe „Ich schenk dir eine Geschichte“.  


In Duisburg beteiligen sich 150 Schulklassen an einer Buchgutscheinaktion anlässlich des Welttags des Buches. 3850 Schüler*innen freuen sich über den von der Stiftung Lesen in Zusammenarbeit  mit cbj Verlag, der Deutschen Post und Partnern herausgegebenen Comicroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“ von Autorin  Katharina Reschke und Illustrator Timo Grubing.

Der altersgerechte Lesestoff wird mittels Buchgutscheinen an 4. und 5. Klässler verteilt. Die übliche Abholung in den lokalen Buchhandlungen wird flexibel und individuell auf lokale Gegebenheiten angepasst. Auch die Buchhandlung Scheuermann am Sonnenwall 45 in Duisburg beteiligt sich an der Aktion, dorthin kommen 500 Kinder. Bundesweit kommen rund 1 Mio. Kinder in den Genuss, das Buch zu erhalten.  

Alexander Sell Welttag des Buches ©Deutsche Post / Thomas Lammertz

Ziel der Kooperation ist es, Kinder mit spannenden Geschichten für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken. Darüber hinaus soll Kindern, die noch nicht gut Deutsch sprechen oder nicht gerne lesen, Lesespaß vermittelt sowie ein Beitrag zur Inklusion geleistet werden. Zu diesem Zweck wird der Romantext durch einen Comic des Illustrators Timo Grubing ergänzt, der sich gut für den Einsatz in Integrations-, Förder- und Willkommensklassen eignet. Die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusminister*innen der Länder.  

Zudem unterstützt das Unternehmen die Förderung des Lesens durch sogenannte Sprach- und Lesepaten, wovon allein bei der Deutschen Post bundesweit 300 Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich im Einsatz sind. Außerdem überraschen zahlreiche Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post ihre Kunden mit kostenlosen Büchern. Damit will die Deutsche Post Freude am Lesen in eine Vielzahl von Haushalten bringen und Menschen zum Lesen ermutigen. Darunter sind viele Bestseller, wie etwa , wie etwa „Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban, „Wildnis“ von Jan Haft oder "Das Buch der Fragen" von Pablo Neruda, sowie Nora Roberts, John Grisham etc.   

"Lese- und Sprachkompetenz zu fördern ist essenziell, denn sie sind der Schlüssel zu Bildung, Integration und gesellschaftlicher Teilhabe. Soziale Verantwortung zu übernehmen, indem wir diese Kompetenzen vermitteln, ist Teil unserer Unternehmenskultur, denn auch dadurch wollen wir Menschen verbinden und Leben verbessern.

Durch unser Lesepaten-Programm mit der Stiftung Lesen helfen Kolleginnen und Kollegen bereits seit 2007 ehrenamtlich vor allem beim Spracherwerb im Kinder- und Jugendbereich, aber auch gezielt in Flüchtlingseinrichtungen," sagt ," sagt Konzernpersonalvorstand Thomas Ogilvie, der zugleich auch Vorstandsmitglied der Stiftung Lesen  ist.  
 

Buchcover: ©cbj                                                               ©Stiftung Lesen


Erstmalig wird das Buch aus komplett recycelbaren und für den biologischen Kreislauf geeigneten Materialien produziert. Für das Cradle-to-Cradle-Prinzip werden ausschließlich Materialen eingesetzt, die sowohl für die Umwelt als auch für Menschen unbedenklich sind. Das Papier des Buches stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Druckfarben sind biologisch abbaubar und enthalten keinerlei Schadstoffe. So können aus den recycelten Papierfasern neue Produkte entstehen, bis alle Bestandteile am Ende in den biologischen Kreislauf zurückfließen.  

Die UNESCO-Generalkonferenz hat 1995 den 23. April zum „Welttag des Buches und des Urheberrechts“ ausgerufen. Das Datum geht auf eine Tradition in Katalonien zurück: Zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg werden dort Rosen und Bücher verschenkt.

Der 23. April ist zugleich der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Der Welttag des Buches wird heute in über 100 Ländern gefeiert, in Deutschland seit 1996. Von Anfang an haben die Stiftung Lesen und ihre Partner den Welttag des Buches maßgeblich mitgestaltet. So gibt es z. B. seit 1997 die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“.  

 

Lesung: Jörg Thadeusz stellt seinen Roman „Steinhammer” vor

KUNST LESEN - Reihe des Lehmbruck Museums und dem Literaturbüro Ruhr

Duisburg, 6. April 2023 - Der Radio- und Fernsehmoderator Jörg Thadeusz stellt am Donnerstag, den 13. April, um 18 Uhr im Lehmbruck Museum seinen Künstlerroman „Steinhammer” vor.

Jörg Thadeusz, Foto: Maya Claussen

Dortmund-Lütgendortmund in der Nachkriegszeit, das bedeutet Armut, Kriegstraumata und wenig Hoffnung auf eine rosige Zukunft. Doch drei Jugendliche kämpfen um einen besseren Platz im Leben. Edgar wächst bei seiner Mutter und seinem Onkel – der Vater ist im Krieg gefallen – in den 50er-Jahren in der Steinhammer Straße in Dortmund auf.

Er soll später den Friseurladen übernehmen oder bei schlechtem Betragen zur Strafe in den Pütt. Er, seine Jugendliebe Nelly und sein bester Freund Jürgen – sie alle haben genug von der ärmlichen Enge und Versehrtheit des Viertels und träumen davon, alles hinter sich zu lassen. Als Edgar die Möglichkeit bekommt, Schaufensterdekorateur zu lernen, und Förderer findet, öffnet sich die Tür zur Düsseldorfer Künstlerszene.


Doch Edgar ist anders als die Sprösslinge reicher Familien und eckt mit seiner unkontrollierten Art immer wieder an.  Der Roman lehnt sich an das Leben des Malers Norbert Tadeusz an, der es zum Meisterschüler von Beuys und zum Kunstprofessor brachte. Jörg Thadeusz schreibt in diesem authentischen Roman über einen Aufsteiger, der mit seiner Herkunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Das Gespräch führt die Kulturjournalistin Claudia Dichter (WDR 5-Scala, WDR 3-Resonanzen, Mosaik). Die Reihe KUNST LESEN ist eine Kooperation des Literaturbüro Ruhr mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg, gefördert von der Kunststiftung NRW, mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr. Eintrittskarten können für 10 € (ermäßigt 7 €) erworben werden.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Ostern aufs Rad - Reiseführer

Radreiseführer zeigt die schönsten Touren in NRW
31. März 2023 - Die schönsten Tagesrouten auf dem Fahrrad entlang an Seen, Flüssen und Sehenswürdigkeiten Ganz frisch erschienen, aktuell, detail- und informationsreich recherchiert: Dieser handliche Tourenführer in zwei Bänden (Süd-Ost- und Nord-West-NRW) ist in Kooperation mit dem WDR 4, WestLotto und der NRW-Stiftung entstanden.

Wer sich also nach den kühlen Temperaturen der letzten Wochen endlich wieder draußen bewegen will, findet hier lohnenswerte Tagestouren mit unterschiedlichem Anspruch. Viele Touren sind auch für Kinder und untrainierte Radfahrer geeignet und als solche gekennzeichnet. Herunterladbare GPS-Daten helfen, den Touren mittels Smartphone-Navigation einfach zu folgen.


Das Wetter scheint dieses Jahr mitzuspielen Nordrhein-Westfalen bietet erstaunliche Abwechslung und Attraktionen entlang der Routen. Idyllische, wildromantische Landschaften gehen fast nahtlos in eine großstädtisch und industriell geprägte Szenerie über, kulturelle und kulinarische Besonderheiten prägen Land und Leute.

Überall auf den insgesamt knapp 34.000 Quadratkilometern gibt es Geschichte hautnah zu erleben – von den alten Römern bis in die Gegenwart. Viele dieser architektonischen Kleinode am Wegesrand, hunderte Kultur-Denkmäler, Landschaften und Gebäude sind in den vergangenen Jahren durch Förderung der NRW-Stiftung in neuem Glanz erstrahlt. Diese Vielfalt erlebt man auf dem Fahrrad am intensivsten – allein, mit Freunden oder der Familie. Aber immer mit viel Zeit und Muße im mentalen Gepäck und vielleicht noch einem kleinen Picknick in der Satteltasche.

Jede der 48 Routen, die alle Abschnitte der beliebten "NRWRadtour" aufgreifen, sorgt mit neuen Perspektiven auf Bekanntes oder mit bisher Unentdecktem für überraschende Eindrücke. In beiden Büchern stellen WDR-4-Moderator Bastian Bender und die Autorin Doreen Köstler jeweils ihre Lieblingsradtouren vor. Die Entscheidung für die eine oder andere Tour erleichtern Basisinformationen zu Streckenverlauf und -länge, Höhenprofil und Familientauglichkeit.


Zum Träumen und Planen laden ausführliche Beschreibungen zu Sehenswertem sowie zahlreiche Geheimtipps für einzigartige Ausblicke, erholsame Pausen und kleine Genussmomente ein. Dann heißt es nur noch: Ab aufs Rad – genießen Sie die Frühlingstage mit einem unvergesslichen Ausflug auf den schönsten Routen in NRW! Bibliografische Daten


Die NRW-Radtouren Band 1 Nord-West: ISBN 978-3-95453-277-3, 16,00 EUR (D), 16,50 EUR (A)

Die NRW-Radtouren Band 2 Süd-Ost: ISBN 978-3-95453-280-3, 16,00 EUR (D), 16,50 EUR (A), je 24 Touren auf 160 Seiten, Format 14,2 x 19,5 cm,
ca. 200 Fotos, Klappenbroschur, Text: Doreen Köstler, ab März 2023 im Handel

 

Ich bin ein Buch. Lies mich.

Duisburg, 28. März 2023 - So lautet das Motto des diesjährigen Internationalen Kinderbuchtags am 2.4. Der Aktionstag will Freude am Lesen vermitteln und macht darauf aufmerksam, dass alle Kinder Zugang zu Büchern haben sollten. Diesen Aspekt greift das Kinderbuch „Zahnbande“ der Initiative proDente auf. Die Geschichte rund um gesunde Zähne ist ähnlich einem Wimmelbuch bewusst ohne Text gestaltet. So kann jedes Kind die Geschichte verstehen und seiner Fantasie freien Lauf lassen.

„Wir möchten mit unseren Geschichten rund um gesunde Zähne alle Kinder erreichen“, erklärt Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente e.V. „Denn gesunde Zähne von Anfang an sind für die Entwicklung von Babys und Kindern ungeheuer wichtig. Sie helfen dabei, Sprechen zu lernen und gesund zu essen.“ Die Initiative proDente wendet sich mit ihren kostenfreien Kinderbüchern insbesondere an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter.

„Ein kariesfreies Milchgebiss ist auch eine gute Basis für gesunde Zähne ein Leben lang. Denn das Risiko für Karies ist dann auch bei den bleibenden Zähnen geringer“, veranschaulicht Dr. Romy Ermler, Vorstandsvorsitzende der Initiative proDente e.V. und Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

„Regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis können zudem die Zahngesundheit kontrollieren und Krankheiten oder Fehlentwicklungen vorbeugen.“ Kinderbuch „Zahnbande“ - darum geht’s Die Geschichte im Buch dreht sich um eine wilde Bande und kommt dabei ganz ohne Text aus: lebendige Spielfiguren begleiten zwei Geschwister durch den Tag.

Sie helfen beim Aufwachen, toben gemeinsam durchs Badezimmer, stöbern im Supermarkt und feiern eine große Party. Dabei achten zwei süße Monster besonders auf das Zähneputzen. Am Ende des Buchs steckt ein wasserfester Streifen. Auf diesem Streifen ist der richtige Ablauf des Zähneputzens einfach dargestellt. Die kleinen Leserinnen und Leser können ihn in den Zahnputzbecher stecken oder auch auf den Badezimmerspiegel aufkleben.


Blick ins Buch:
https://www.prodente.de/media/broschueren/file/Zahnbande_4.Auflage.pdf Kinderbücher - kostenfrei bei proDente bestellen Die Initiative proDente stellt die Bücher kostenfrei zur Verfügung. Patientinnen und Patienten können ein Exemplar bestellen, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die Mitglied einer Innung im VDZI sind, 50 Exemplare. Das gilt ebenso für zahnärztliche Dienste, Schulen und Kindergärten. Bestellungen unter der Telefonnummer 01805/552255 oder direkt per E-Mail an info@prodente.de, alternativ per Fax an 0221/170 99 742.

proDente - Wer wir sind proDente informiert über gesunde und schöne Zähne. Die Inhalte werden von Fachleuten wissenschaftlich geprüft. proDente arbeitet für Journalisten, bietet Broschüren an und postet online. Fotos und Filme ergänzen die Informationen. Zahnärzte, Zahntechniker und Hersteller engagieren sich seit 1998 in der Initiative proDente e. V.

 

„Ich hab aber recht!“

Markus Mingers neustes Buch ist da!
Köln/Duisburg, 21. März 2023 - Rechtsanwalt Markus Mingers klärt in seinem Buch "Ich hab aber recht!" die häufigsten Rechtsirrtümer und Geschichten auf und hilft damit, zu seinem Recht zu kommen. Konkrete Tipps und Tricks des Experten schaffen einen guten Überblick über Paragraphen und räumen (erfundene) Halbwahrheiten aus der Welt!  Der Ratgeber bringt viel Freude und erspart dem Leser vielleicht sogar die ein oder anderen Anwaltskosten.

Der erfolgreiche Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers. Rechtsanwälte, Markus Mingers verrät in seinem neusten Buch „Ich hab aber recht!“ die wichtigsten Rechts-Geheimnisse. Rechtliche Vorschriften, Gesetze, Nachbarschaftskonflikte, verschiedene Meinungen, die beim gemütlichen Zusammensitzen unter Freunden kollidieren und zu ernsten Diskussionen führen.

Damit kommen wir alle nahezu täglich in Berührung. Meistens geht jeder davon aus, im Recht zu sein. Will man im Internet Rat suchen, fliegt einem eine ganze Reihe an Informationen entgegen. Markus Mingers steuert mit seinem Buch „Ich hab aber recht!“ erfundenen Halbwahrheiten gegen. 

Das Buch erscheint bereits am 02.05.2023 und ist auf 
Amazon schon ein Bestseller! Ein Blick ins Buch:  „Wusstest du…die Mieter zu kontrollieren, ist schon schlimm. Aber dazu kommen oft noch unsinnige und nicht erlaubte Vorschriften. Manche Vermieter wollen für das Duschen und Baden Sperrzeiten festsetzen, wegen des angeblichen Lärms, der beispielsweise die Nacht- oder Mittagsruhe stören kann. Solche Vorschriften sind immer unwirksam, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt und Hygiene ein Grundbedürfnis ist. Also kannst du zu jeder Tages- und Nachtzeit duschen und baden. Das gilt übrigens auch für Geschlechtsverkehr.“    

Markus Mingers - ein vielseitiger Jurist! Markus Mingers ist nicht „nur“ Rechtsanwalt, vielmehr tritt er auch als Unternehmer, Content Creator und Buchautor auf. Als Inhaber einer der führenden Legal Tech Kanzleien, setzt er den Schwerpunkt in den Bereichen Massenschäden und Verbraucherrecht. Mit seinen Social Media Accounts wie beispielweise bei TikTok, Instagram und YouTube erreicht er regelmäßig eine große Community von über 250.000 Followern, die seine Inhalte millionenfach aufrufen.

Bereits seit mehr als 15 Jahren ist er Rechtsanwalt unter anderem im Bereich Wirtschaft, Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht tätig. Das Buch ist für jeden geeignet! Der Leser von „Ich hab aber recht!“ benötigt keine juristischen Vorkenntnisse, geschweige denn ein abgeschlossenes Jura-Studium. Die geschilderten Sachverhalte betreffen etliche, alltägliche Frage- und Problemstellungen. Markus Mingers liefert in seinem Buch die notwendigen Antworten - Fachlich fundiert und dennoch verständlich!

 

„Ich bin nicht woke“

Neues Buch
„Eine Widerrede gegen Gendern, Woke, Cancel Culture und anderes Gedöns.“ „Ich bin nicht woke“ von Mai Linh Tran, DCV, 184 Seiten, ISBN 978-3-98674-065-8

Quelle: DCV

Berlin/Duisburg, 18. März 2023 – „Ich bin nicht woke“ ist der Titel eines neuen Buches der vietnamesischen Autorin Mai Linh Tran. Der Untertitel „Eine Widerrede gegen Gendern, Woke, Cancel Culture und anderes Gedöns“ lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig.


Der Verlag DCV schreibt im Klappentext: „Dieses Buch ist eine flammende Widerrede gegen Sprachverstümmelung, Geschichtsvergessenheit und eine pseudo-moralische Überlegenheit, die die Woke-Bewegung für sich reklamiert. Es ist gleichzeitig ein leidenschaftliches Plädoyer für Freiheit, Toleranz und rationale Vernunft jenseits einer gesellschaftlichen Zensur. 


Sprache, Kinder, Kleidung, Essen, Traditionen, Kultur, Frisuren, Tiere, die Wissenschaft… beinahe nichts bleibt von der selbstgerechten woken Bevormundung verschont. Doch übertriebene Political Correctness ist ein Irrweg und hat in der breiten Meinungsvielfalt einer lebendigen Demokratie nichts zu suchen. Wer im Gender-Jargon schreibt und spricht, hat keine Ahnung von deutscher Grammatik. Und wer meint, die Welt zu verbessern, indem er Fakten nicht mehr beim Namen nennt, irrt sich gewaltig. Ganz im Gegenteil brauchen wir heutzutage mehr klare Sprache als jemals zuvor, ist die Autorin überzeugt.“


Die Autorin Mai Linh Tran, die im Kindesalter als Flüchtling aus dem Vietnamkrieg nach Deutschland gekommen ist und hierzulande eine neue Heimat gefunden hat, will sich nicht damit abfinden, dass die von ihr bewunderten Errungenschaften der Aufklärung ausgerechnet in unserer modernen Zeit vernichtet werden. Der aus ihrer Sicht illiberalen Woke-Ideologie, welche die Identität eines Menschen auf sein Geschlecht, seine Hautfarbe und seine Herkunft zu reduzieren versucht, widerspricht sie vehement.

„Unser Menschsein wird durch Gefühle, Talent, Klugheit, Sportsgeist, Fleiß, Mitmenschlichkeit und so viel mehr bestimmt als uns die Woke-Jünger glauben machen wollen“, sagt sie.

 

KI-Forscher Sebastian Thrun: ChatGPT hat Abiturniveau

Prof. Dr. Sebastian Thrun: „2023 ist das Jahr der Zeitenwende in der Künstlichen Intelligenz.“


Neues Buch

„Sebastian Thrun – Die autorisierte Biografie“ (ISBN 978-3-98674-062-7) wird in diesem Frühjahr im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erscheinen.

Frankfurt/Duisburg, 17. März 2023 – „ChatGPT bringt es ungefähr auf die gleichen intellektuellen Leistungen wie ein durchschnittlicher Abiturient in Deutschland. Diese Einschätzung vertritt Prof. Dr. Sebastian Thrun, der als einer der geistigen Väter Künstlicher Intelligenz (KI) gilt, nach umfangreichen Testläufen mit dem KI-System von OpenAI.

„ChatGPT kann in allen Schulfächern mithalten, bis auf den Schulsport“, sagt Thrun schmunzelnd. In diesem Frühjahr erscheint seine von ihm autorisierte Biografie („Sebastian Thrun – Eine deutsche Karriere im Silicon Valley, ISBN 978-3-98674-062-7, im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council), in der seine Einschätzung über den heutigen Stand und die künftige Entwicklung von Künstlicher Intelligenz veröffentlicht wird. Das Buch erscheint punktgenau im „Jahr der Zeitenwende in der Künstlichen Intelligenz“, wie Sebastian Thrun 2023 einstuft.


Er erklärt: „2023 hat den Umbruch zur Artificial General Intelligence, kurz AGI, mit sich gebracht. Das stellt einen Quantensprung von dem bislang nur auf Spezialgebiete fokussierten KI-Einsatz dar.“ Thrun gibt ein Beispiel: „Bisher konnte die eine KI besser Schach spielen als ein menschlicher Spieler, und eine andere konnte Röntgenbilder besser als ein Mediziner auf Anzeichen von Lungenkrebs untersuchen.

Die neue Generation der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz, kurz KAI, ist hingegen derart universell, dass sie bis zu einem gewissen Grad alle intellektuellen Aufgaben so gut wie ein Mensch bewältigen kann, häufig sogar besser.“ „KI-Vater“ Thrun bescheinigt ChatGPT und anderen KAI-Modellen: „Sie können auf dem Niveau eines Gymnasiasten Physik analysieren, kreativ schreiben, mathematische Aufgaben lösen, Zusammenfassungen erstellen und Kunstwerke erzeugen, um nur einige Beispiele zu nennen. Und das im Jahr 2023. Man muss blind sein, um nicht zu erkennen, wohin das noch vor 2030 führen wird – und erst recht danach.“

Einen fundierten Ausblick auf diese Entwicklung gibt er in seiner demnächst erhältlichen autorisierten Biografie. Auszug aus dem Buch „Sebastian Thrun – Die autorisierte Biografie“ Sebastian Thrun skizziert die Auswirkungen der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz auf die Gesellschaft: „Wenn man bedenkt, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung in den USA nur über einen Highschool-Abschluss verfügt, dann bedeutet dies, dass die KI mit dem Großteil der Menschen in diesem Land beim Denken mithalten kann.“


Mit anderen Worten: Die KI-Systeme sind mit Stand 2023 ungefähr so intelligent wie der Durchschnitts-Amerikaner. Ein Blick nach Deutschland: 36 Prozent aller Deutschen haben Abitur, 24 Prozent einen Realschulabschluss, 25 Prozent haben die Hauptschule absolviert und acht Prozent können gar keinen schulischen Abschluss vorweisen. Etwa ein Drittel der hiesigen Bevölkerung besitzt einen Hoch­schul­abschluss.

Das bedeutet: Die Künstliche Allgemeine Intelligenz kann es beim Denken mit mindestens etwa zwei Dritteln der deutschen Bevölkerung aufnehmen. Und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie das restliche Drittel auch noch schafft. Sebastian Thrun: „Der Maßstab für KI-Systeme ist nicht, ob sie perfekt sind, sondern es genügt, wenn sie im Durchschnitt weit besser als Menschen funktionieren.“

Dem KI-Pionier ist indes wichtig klarzustellen, dass Menschsein weit mehr ist als logisches Denken bedeutet.  In Wahrheit ist ein Mensch soviel mehr als Logik, genauer gesagt, macht Logik nur einen sehr kleinen Teil des Menschseins aus. Das schon in der Antike bekannte Postulat des „Modus ponens“, nach dem sich aus zwei Aussagen eine einzig mögliche Schlussfolgerung herleiten lässt, und das den Ausgangs­punkt der Entwicklung Künstlicher Intelligenz darstellte, ist nach Thruns fester Überzeugung auf das Menschsein kaum anwendbar, geschweige denn dominierend im menschlichen Denken und Fühlen.

„Das menschliche Gehirn hat fast nichts mit Logik zu tun“, gibt er zu bedenken, „der Großteil des menschlichen Gehirns funktioniert unbewusst, also außerhalb jedweder Logik.“ Dazu nur ein Beispiel: Wenn eine KI weiß, dass Wasser nass ist, dann kann sie aus der Aussage, dass eine Person im Meer schwimmt und das Meer aus Wasser besteht, schlussfolgern, dass die betreffende Person nass wird. Aber die Maschine weiß dadurch nichts darüber, wie sich diese Person im Wasser fühlt, ob sie es genießt zu schwimmen, oder kurz davor steht, unterzugehen.  


Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Sebastian Thrun Ist Technologie-Pionier, Wissenschaftler und Unternehmer zugleich. Der gebürtige Deutsche ist 2001 mit 34 Jahren ins Silicon Valley ausgewandert und übernahm mit 36 den Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz (KI) an der Stanford University.

Mit 39 Jahren wurde er als Mitglied in die US-amerikanische National Academy of Engineering und in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Das US-Magazin Foreign Policy zählt ihn zu den fünf global einflussreichsten Denkern.

Berühmt wurde er erstmals, als das von ihm konstruierte Fahrzeug die DARPA Grande Challenge, das Rennen der Roboterautos, gewann. Als Chef des Geheimlabors Google X leitete er die Transformation der zuvor rein wissenschaftlichen KI-Forschung in die kommerzielle Nutzung und damit in unseren Alltag ein.


Er entwickelte die erste Datenbrille, die erste Smartphone-Navigation, die erste Internet-Versorgung aus der Stratosphäre und das erste selbstfahrende Auto für den Straßenverkehr, um nur einige seiner Projekte zu nennen, die als „unlösbare Aufgaben“ galten – bis Sebastian Thrun übernahm. Seine erste Biografie zeichnet den Weg des rebellischen Jugendlichen und des wissenshungrigen jungen Erwachsenen nach, gibt einzigartige Einblicke in sein Seelenleben und die Wurzeln seines Erfolges und verfolgt den Aufstieg des gleichzeitig ehrgeizigen und gelassenen Deutschen zum heimlichen Superstar im Silicon Valley.

Weitere Informationen: www.diplomatic-council.org/de 

 

Handverlesen – Literatur am Neumarkt

Zu Gast die Meidericher Hahnenfeder  
Duisburg, 18. Februar 2023 - Die alten Gegensätze zwischen der einst selbstständigen Stadt Ruhrort und der bäuerlichen Nachbarschaft Meiderich mündeten vor über 150 Jahren in manch handfeste Auseinandersetzung zwischen jungen Männern. Der gegenseitige Spott lebte lange weiter. Noch als Stadtteilbewohner Duisburgs machten sich die einen lustig über Meidericher Hähne und die anderen über Ruhrorter Enten. Heute dagegen gibt es gelebten Kulturaustausch.

In der Reihe Handverlesen sind die Meidericher Autoren der Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“ Helmut "Clemens" Willmeroth, Helmut Koopmann und Dieter Lesemann im Das Plus am Neumarkt zu Gast. In ihren Texten erinnern sie aber auch an alte Zeiten und manch denkwürdige Begebenheit aus dem Alltag.  Die Ruhrorter Perspektive wird nicht fehlen. Im Zweifel macht sie der Moderator des Abends Ralf Koss in seinen Texten bemerkbar.  

Die "Hahnenfeder" ist die Geschichts- und Schreibwerkstatt des Meidericher Bürgervereins von 1905 e.V. Sie gründete sich 2015. Mitglieder sind aktuell Werner Maistrak, Helmut Koopmann, Helmut "Clemens" Willmeroth und Dieter Lesemann. Die Werkstatt arbeitet zur Stadtteilgeschichte. Sie schreibt, sammelt und bearbeitet Geschichten und Geschichtliches aus Meiderich und gibt regelmäßig Kostproben ihrer Arbeit auf Lesungen und legt das Gelesene als Buchreihe vor. Bisher sind vier Bände der Buchreihe "Damals in Meiderich - Geschichten von gestern" erschienen.  

Handverlesen – Literatur am Neumarkt | zu Gast: die Meidericher Hahnenfeder Donnerstag, 23. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort  

Handverlesen - Meidericher  Hahnenfeder



Irene Scharenberg liest in der Hamborner Bibliothek

Duisburg, 16. Februar 2023 - Ein Mordanschlag und nur ganz wenig Zeit für die Ermittlungen der Kripo: Die Bezirksbibliothek Hamborn, Rathaus-Center Schreckerstraße, lädt in Kooperation mit der Buchhandlung Lesezeichen am Mittwoch, 22. März um 17 Uhr, zu einer Lesung mit Irene Scharenberg -© I. Scharenberg - ein. Die in Duisburg aufgewachsene Autorin stellt ihren neuen Roman „Aus dem Nichts“ vor. Es ist der mittlerweile zehnte Band rund um das Ermittlungsteam Pielkötter und Barnowski.

Die beiden Ermittler müssen sich in dem neuen Werk ungeheuren Herausforderungen stellen: Nach einem Mordanschlag auf eine Duisburger Kripobeamtin soll der Fall an die Kollegen aus Düsseldorf übergeben werden. Das wollen die beiden nicht hinnehmen und handeln eine Galgenfrist von nur 48 Stunden aus, um den Fall selbst zu lösen.

Als Nervennahrung gibt es bei der Lesung Kaffee und Kuchen. Eintrittskarten sind zum Preis von 7 Euro ab sofort in der Buchhandlung Lesezeichen (Emscherstraße 213) und in der Bezirksbibliothek Hamborn erhältlich.

Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind: mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Bei Fragen ist das Team der Bibliothek zu den vorgenannten Zeiten telefonisch unter 0203 2835373 zu erreichen.