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							Duisburg, 21. September 2022  -
							 
Der Stadtsportbund Duisburg fordert 
							zusätzliche finanzielle Unterstützung für die 
							Vereine. Angesichts dramatisch steigender 
							Energiekosten sei eine Ausweitung der Hilfen durch 
							die Stadt Duisburg unabdingbar. Der SSB Vorsitzende 
							Joachim Gossow hat in einem Brief an 
							Oberbürgermeister Sören Link diese Position deutlich 
							gemacht und dringend um finanzielle Entlastung der 
							Sportvereine nachgesucht.
  „Wir befürchten, 
							dass viele unserer Vereine in den nächsten Monaten 
							aufgrund der explodierenden Energiekosten in 
							existenzbedrohende Lagen geraten werden“, schreibt 
							der SSB-Vorsitzende. Sowohl Sportvereine mit eigenen 
							Sportanlagen, als auch solche mit 
							Kostenbeteiligungen bei der Nutzung kommunaler 
							Anlagen, seien bald schon nicht mehr in der Lage, 
							die Mehrkosten aus Eigenmitteln aufzufangen. „Die 
							Bewältigung der Krise kann unseres Erachtens nur in 
							einem Dreiklang aus Energieeinsparung, höherem 
							Eigenmitteleinsatz und öffentlichen Hilfe gelingen“, 
							heißt es in dem Schreiben an den Oberbürgermeister.
							
  Der SSB verweist dabei auf die Initiativen 
							des Deutschen Olympischen Sportbunds und des 
							Landessportbunds gegenüber Bund und Land. Darüber 
							hinaus müsse sich ebenfalls die Stadt Duisburg in 
							die Pflicht nehmen lassen.
  
							Sportpausschale adäquat anpassen  
							Joachim Gossow schreibt: „Unsere Duisburger 
							Sportvereine brauchen auch kommunale, finanzielle 
							Unterstützung. Zwar wird laut Vereinbarung zum Pakt 
							für den Sport im kommenden Jahr die 
							Unterhaltungskostenpauschale um 100 T€ erhöht - das 
							wird aber nicht ausreichen, um die Mehrbelastung 
							der Sportvereine aufzufangen. Daher werben wir 
							dafür, dass die Stadt diese Pauschale nochmal um 
							eine adäquate Summe anpasst.“ 
  
							Vereine haben Vorleistungen bereits erbracht 
							Die Vereine haben nach Einschätzung des SSB Duisburg 
							bereits Vorleistungen zur Energieeinsparung 
							erbracht. In dem Brief heißt es dazu: 
							„Einvernehmlich haben wir schon der Reduzierung der 
							Wassertemperaturen in Bädern und Hallen zugestimmt. 
							Viele Vereine haben nicht zuletzt durch das 
							Programm `Moderne Sportstätte‘ auf ihren Anlagen 
							energetische Sanierungen vorgenommen.“  Darüber 
							hinaus müssen die Mitglieder unter Umständen mit 
							höheren Beiträgen rechnen. All dies werde aber 
							voraussichtlich nicht ausreichen, die Mehrkosten 
							abzudämpfen.
  Abschließend verweist der SSB 
							auf die „hohe soziale, integrative und 
							gesundheitliche Aufgabe, die Sportvereine mit ihrer 
							ehrenamtlichen Struktur übernehmen.“ Hinzu komme, 
							dass sich gerade im Kinder- und Jugendbereich die 
							Sportvereine von den Auswirkungen der 
							Corona-Pandemie mit den Sportstättenschließungen 
							erholten. Dazu sei es zwingend erforderlich, dass 
							die Kommune nicht wieder Sportstätten und 
							Schwimmbäder im Zuge der Energiekrise schließe. 
							 Im Gespräch mit Politik und Verwaltung will der 
							Stadtsportbund die Herausforderung durch die 
							Energiekrise überwinden. Der Weg zur Lösung des 
							Problems müsse beschritten werden, bevor die Wucht 
							der Kostenexplosion die Vereine unvermittelt treffe, 
							so der Stadtsportbund Duisburg. 
							
							 
					
							  
							
							
  
							
							
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