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Geschichte des Zoos |
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www.zoolauf.de
Stadtwerke Duisburg und Zoo Duisburg feiern
Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt
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Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im
Herbst und Winter |
Die thematisch wechselnden
Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen vielfältigen
Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.
Duisburg , 9. Oktober 2024 - „Arche Zoo – Nachzucht und
Auswilderung“ / 12 + 13. Oktober 2024 Wildkatze,
Socorro-Taube und Riesenotter – es sind einige von vielen
bedrohten Tierarten, die teilweise kurz vor dem Aussterben
stehen. Zahlreiche von diesen Arten haben durch das
Engagement von Zoologische Gärten überlebt.
Im
Rahmen der Themenführung „Arche Zoo – Nachzucht und
Auswilderung“ erfahren die Teilnehmenden, wie die
Zuchtprogramme in Zoos funktionieren, welche
Herausforderungen bei Auswilderungsprojekten zu meistern und
welche Tierarten in der Wildbahn bereits ausgestorben sind.
„Tiere im Winter“ / 17. November 2024 Tiere haben
verschiedene Strategien, um mit Wind, Kälte und Schnee
umzugehen.
Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Aber wieso genau frieren
Trampeltiere nicht, warum fressen die Seelöwen in der kalten
Jahreszeit mehr Fisch und wieso bekommen Rote Pandas auch im
Winter keine kalten Füße? Im Rahmen der Themenführung werden
genau diese Fragen beantwortet und es steht auch die
Fütterung einer Tierart auf dem Programm.
„Verwandte des Menschen – Affen im Fokus“ / 14. Dezember 2024
Gorillas, Orang-Utans und Roloway-Meerkatzen: Sie alle
sind hoch bedroht und werden auf der sogenannten Liste der
gefährdeten Tierarten geführt. Im Rahmen der Themenführung
„Verwandte des Menschen – Affen im Fokus“ erfahren die
Teilnehmenden tierisch viel Wissenswertes über Primaten und
ihre Lebensgewohnheiten.
Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Teilnahme an den
Führungen Für alle Monatsführungen gilt: Eine vorherige
Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt
erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6
Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum
regulären Zooeintritt. Die Führung startet jeweils um 12.00
Uhr am Haupteingang.
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Bienenvölker im Zoo Duisburg sorgen für gute Ernte |
Rund 270 Kilogramm Honig produzierten
sechs Bienenvölker in der Saison 2024 auf dem naturnahen
Zoogelände am Kaiserberg. Hier finden die fleißigen Insekten
viel Nahrung. Frank Werners, ehrenamtlicher Imker, betreut
die Tiere.
Duisburg, 8. Oktober 2024 - Das
Honig-Fahrrad ist sein Markenzeichen. Mit dem Drahtesel
radelt Imker Frank Werners - seit 10 Jahren Hobby-Imker -
seine Bienenvölker ab, kümmert sich um die fleißigen Insekten
und setzt sich für den Schutz von Bienen, Schmetterlingen und
Co. ein. Insgesamt 24 Völker, die in ganz Duisburg stehen,
betreut Werners und freut sich in diesem Jahr über einen
besonders guten Honig-Ertrag seiner Bienen, die im Zoo
Duisburg stehen. Diesen gibt es exklusiv bei Werners – in 500
Gramm Gläsern sowie einer Geschenk-Edition mit drei
verschiedenen Honig-Sorten zu je 30 Gramm.
Hobby-Imker Frank Werners bei der Kontrolle eines
Bienenstocks auf dem Zoogelände. Foto Zoo Duisburg
Gute Ernte bei Zoo-Bienen: Vielfältige Vegetation macht
es möglich Rund 45 Kilogramm Honig produzierte jedes von
insgesamt sechs Arbeitsvölkern im Zoo Duisburg in diesem Jahr
– das siebte Volk mit Jungbienen nicht mitgerechnet. „Damit
hat jedes Volk im Schnitt 10 Kilogramm mehr Honig produziert,
als es meine übrigen Völker getan haben“, sagt Werners.
Zurückzuführen ist das auf die vielfältige und naturnahe
Vegetation im Zoo. „Die Bienen finden im Zoo und um ihn herum
das ganze Jahr über ausreichend Pollen und Nektar“, erklärt
der Imker.
Für Werners ist dabei Vielfalt der
Schlüssel zum Erfolg. Denn nur wenn das Nahrungsangebot
stimmt, können die Bienen auch Honig produzieren. Über das
Jahr verteilt erntet Werners einen Teil des Honigs und füllt
ihn in Gläser ab. Eine ausgewogene Imkerei ist dem
59-jährigen wichtig. Und so behalten seine Bienen
selbstverständlich einen Teil ihres Honigs, um gut über den
Winter zu kommen. Für Zoodirektorin Astrid Stewin ist die
gute Ernte der Bienen ein positives Zeichen: „In den letzten
Jahren haben wir vermehrt insektenfreundliche Flächen
angelegt. Dort haben Insekten und andere heimische Tiere
Rückzugsmöglichkeiten und finden Futter. Die Bienen zeigen
uns, dass unser Ansatz der Richtige war, und bestärken uns
dabei, diesen Weg weiter zu beschreiten. Denn auch heimische
Wildtiere brauchen und bekommen Unterstützung des Zoo
Duisburg“.
Honig in limitierter Auflage Den
Zoo Duisburg Honig gibt es in zwei verschiedenen Größen:
Neben dem 500 Gramm Glas für 7 Euro hält Imker Werners auch
eine Geschenkedition mit drei verschiedenen Honig-Sorten
bereit. Je in 30 Gramm Gläser abgefüllt finden sich im
Geschenk-Set (6 Euro) die Sorten Sommertracht ‚cremig
gerührt‘, Sommertracht ‚flüssig‘ und Frühtracht. Den
Zoo-Honig gibt es exklusiv bei Frank Werners vom
Honigfahrrad, Vorbestellungen nimmt der Imker unter 0177-728
15 88 entgegen. Die Lieferung erfolgt via Fahrrad im
Duisburger Süden sowie Duisburg Mitte. Alternativ kann der
Honig auch beim Imker persönlich abgeholt werden.
Besondere Einblicke: Hobby-Imker betreut
Schau-Bienenstand im Zoo Sechs ausgewachsene Bienenvölker und
ein Jungvolk, was noch nicht in die Honigproduktion
eingestiegen ist, hat Werners im Zoo Duisburg aufgestellt.
Sie finden sich am Affenhaus. Hier stehen die ‚Beuten‘, wie
die Bienenkästen auch genannt werden, im extra für sie
angelegten Insektenbeet. Besondere Einblicke in das muntere
Treiben im Bienenstock bekommen Zoogäste in direkter
Nachbarschaft am Schau-Bienenstand, der von Mai bis August
von Bienen bewohnt wird. Wer die Klappen öffnet, schaut
direkt auf die Waben und kann die Honigbienen aus nächster
Nähe beobachten.
Zoodirektorin Astrid Stewin präsentiert mit Frank und Martina
Werners die diesjährige Honigernte der Zoo-Bienen. Foto: Zoo
Duisburg
„Nur eine Scheibe trennt die Insekten vom
Menschen“, erklärt Imker Frank Werners. Seit sieben Jahren
betreut der gebürtige Duisburger den Schaustand ehrenamtlich,
der neben Tierbeobachtungen vielfältige Informationen zur
Imkerei und den Honigbienen vermittelt. „Ehrenamtliches
Engagement, wie das von Frank Werners, ist keine
Selbstverständlichkeit und eine Bereicherung für Mensch und
Tier. Dafür bin ich sehr dankbar“, so Zoodirektorin Stewin.
Imker ruft auf: „Baut insektenfreundliche
Pflanzen an!“ Als Imker versteht sich Werners auch als
Artenschützer. „Unser Insektenbestand ist in den letzten
Jahren um ca. 80% zurückgegangen – das ist dramatisch und
eine Katastrophe! Wir müssen die Tiere schützen“, appelliert
er. Auf Märkten, Naturschutztagen und jedes Mal, wenn er mit
seinem Honig-Fahrrad unterwegs ist, macht er auf den Schutz
von Insekten aufmerksam.
„Ohne Bienen und
Insekten geht es nicht. Sie sind ein wichtiger Bestandteil
der heimischen Nahrungskette und auf für uns Menschen
unerlässlich. Denn schließlich bestäuben Insekten
Gemüsepflanzen und Obstbäume. Ohne die kleinen Helfer
wären die Regale im Supermarkt nahezu leer. Ihr Schutz sollte
uns allen daher ein sehr großes Anliegen sein“, betont
Werners. Dabei kann jeder etwas für den Insektenschutz tun.
Der Imker empfiehlt: „Pflanzt insektenfreundliche Pflanzen
an. Im Garten, auf dem Balkon. Überall dort, wo es möglich
ist“.
Naturnahes Zoogelände: Heimat für viele
heimische Wildtiere Auf dem naturnahen Zoogelände leben
viele heimische Wildtiere. Neben zahlreichen Singvögeln
zählen zeitweise auch Eisvögel zu den Gästen am Kaiserberg.
Auch Fledermäuse und Insekten haben auf dem Zoogelände ein
sicheres Zuhause.
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90jähriges Zoo-Jubiläum: Spannender Thementag rund um
Löwen, Bären und Co.. |
Kommentierte Tier-Fütterungen,
eine historische Expedition und vieles mehr warten am 05.
Oktober 2024 auf die Gäste.
Duisburg, 30. September
2024 - Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg
eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein
90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf
seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die
Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 05.
Oktober 2024 rückt der Zoo die Tierarten im Raubtier-Revier
in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.
Das
ist geplant
• Kommentierte Fütterungen verschiedener Tierarten Wie
viel frisst ein Löwe am Tag, wieso haben Luchse so große
Ohren und was steht auf dem Speiseplan der Brillenbären. Im
Rahmen verschiedener kommentierter Fütterungen und
Tierpfleger-Gespräche gibt das Zoo-Team besondere Einblicke
in das Leben ihrer Schützlinge und steht für Fragen bereit.
Neben den Löwen (14.00 + 15.00 Uhr), Fossa (13.30 + 14.15
Uhr) und Brillenbären (14.30 Uhr) finden kommentierte
Fütterungen bei den Luchsen (15.15 Uhr) und Nasenbären (13.30
Uhr) statt.
• Historische Expedition durch das Raubtier-Revier I
Bildausstellung Im Rahmen der historischen Expedition durch
das Raubtier-Revier lässt sich eindrucksvoll erkennen, wie
sich die Pflege und Haltung der Raubtiere im Zoo Duisburg
über die Jahre stetig weiterentwickelt hat. So ersetzte die
moderne Anlage der Brillenbären die ehemalige Anlage der
Kodiakbären, die Löwenanlage wurde deutlich erweitert und
auch Luchse wie Wildkatzen bekamen naturnahe Lebensräume.
Eine Bildausstellung an ausgewählten Gehegen nimmt die
Zoo-Gäste dabei mit auf eine Zeitreise.
• Die Fossa: Ein geschichtsträchtiges Raubtier Die
Geschichte des Raubtier-Reviers ist eng mit der Haltung der
Fossa verbunden. Seit 1975 leben die madagassischen Raubtiere
am Kaiserberg. Was vor fast fünf Jahrzehnten begann,
entwickelte sich im Laufe der Jahre zur weltweit
erfolgreichsten Haltung der rostbraunen Räuber. Revierleiter
Mike Kirschner ist eng mit dieser verbunden. „Schon zu meiner
Ausbildung hier in Duisburg hat die Fossa mich fasziniert“,
erzählt der Tierpfleger.
Mittlerweile, weiß
Kirschner, wurden über 70 Jungtiere der bedrohten Art in
Duisburg geboren und auch derzeit wachsen wieder zwei
Jungtiere auf. „Insbesondere auf die Erfolge bei den Fossa
ist das Pfleger-Team des Raubtierreviers sehr stolz.
Schließlich tragen wir mit unseren Tieren aktiv zum Erhalt
der Fossa bei. Denn auf Madagaskar ist diese Art dem
Aussterben leider sehr nahe“. Zu ihrem Schutz initiierte der
Zoo Duisburg den Fossa-Fond. Mit ihm werden
unterschiedlichste Maßnahmen gefördert, die dem Erhalt der
Fossa auf Madagaskar dienen.
• Aktionsstände mit vielfältigen Angeboten Am
Aktionsstand dreht sich am Raubtiertag alles um Löwen,
Luchse, Nebelparder und Co.. Hier gehen die Zoogäste auf
Tuchfühlung mit den Räubern – verschiedene Exponate machen es
möglich. Spielerisch lernen insbesondere Kinder, auf welchen
Kontinenten welche Raubtiere leben, wieso ihre Lebensräume
schwinden und wie sich die Wildkatze in Deutschland besser
schützen lässt.
Eines der ersten Fossa-Jungtiere
auf der Waage
Fotos
Zoo Duisburg / Archiv
Historische Aufnahme der Kodiakbären-Anlage
Die moderne Landschaftsanlage für die Brillenbären entstand
unter anderem auf der Fläche der ehemaligen Kodiakbär-Anlage
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Familienfreundlicher Halloween-Abend für die ganze
Familie |
Zahlreiche
Lichter hauchen dem Zoo Duisburg eine besondere Atmosphäre
ein. Außerdem stehen besondere Fütterungen und vielfältige
Kinderaktionen am 31. Oktober 2024 auf dem Programm. Tickets
sind ausschließlich im Vorverkauf und nur über den
Online-Shop erhältlich.
Duisburg, 26. September
2024 - Im Zoo Duisburg wird es gruselig: Am 31. Oktober
findet im Zoo Duisburg ein schaurig-schöner Halloween-Abend
statt. Von 17-21.30 Uhr wird insbesondere für jüngere Kinder
viel geboten. Der Vorverkauf für die Sonderveranstaltung
(18,00 Euro für Erwachsene und 10,50 Euro für Kinder ab drei
Jahren) hat begonnen.
Fotos Zoo Duisburg / M. Appel
Familienfreundliches
Halloween – das erwartet die Gäste Mit Einbruch der
Dunkelheit ziehen Nebelschwaden umher, zahlreiche Lichter
hauchen dem Zoo eine besondere Atmosphäre ein, einige
Tieranlagen sind illuminiert, auf der Lemureninsel sind
Geister eingezogen und die Spielplätze sind schaurig
beleuchtet. Gruseligen Geschichten können Kinder auf der
Leseinsel der Stadtbücherei Duisburg lauschen – in direkter
Nachbarschaft zu dämmerungsaktiven Luchsen und Wildkatzen. Im
Eukalyptushain können sich die kleinen Zoogäste schminken
lassen.
Neben der stimmungsvollen Kulisse können sich
Halloween-Fans im Zoo Duisburg auf gruselige Überraschungen
freuen, die sich insbesondere an Kinder mit ihren Familien
richten. So stehen neben vielfältigen Aktionen auch
Tierfütterungen ausgewählter Tierarten auf dem Programm. Im
Streichelzoo kreisen hier Eulen über die Köpfe der Besucher.
Im Rahmen der Flugaktion erfahren die Gäste allerhand
Wissenswertes über die Falknerei und können verschiedene
Eulen aus der Nähe bestaunen.
Gruselige
Futterküche, geöffnete Tierhäuser und gastronomisches Angebot
Im Streichelzoo öffnet die gruselige Futterküche, im Aquarium
scheint der Mond in die Unterwasserwelten und die Tropenhalle
Rio Negro verzaubert mit farbigen Lichteffekten. Auch das
Koalahaus ist geöffnet und von Spinnen in Beschlag genommen
worden.
Beim Halloween-Abend erstrecken sich die
Aktionspunkte vom Eingang an der Mülheimer Straße bis zum
Streichelzoo und konzentrieren sich somit auf die westliche
Zooseite. Gastronomische Angebote runden den Abend ab. Nur
ein Teil der Tierarten des Zoos lässt sich nach Einbruch der
Dunkelheit beobachten.
Vorverkauf Der
Vorverkauf ist gestartet, die Eintrittskarten (18,00 Euro für
Erwachsene und 10,50 Euro für Kinder ab drei Jahren) können
nur im Vorfeld über den
Onlineshop
des Zoos erworben werden. Schnell sein lohnt sich, das
Kartenkontingent ist begrenzt. Im Rahmen der Buchung können
verschiedene Einlasszeitfenster im 15-Minuten-Takt ab 17.00
bis 20.00 Uhr gewählt werden.
Am Aktionstag
findet kein Verkauf von Tickets für die Veranstaltung an den
Tageskassen statt. Jahreskarten, Karten des Fördervereins,
Ruhr.Topkarten sowie sonstige Rabattierungen haben bei der
Sonderveranstaltung keine Gültigkeit. Die Mitnahme von Hunden
ist nicht möglich. Wegen des Aktionstages schließt der Zoo
Duisburg am 31.10.2023 die Kassen bereits um 15.30 Uhr. Gäste
können an diesem Tag bis 16.30 Uhr im Zoo bleiben.
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Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt
aus Beutel |
Im Zoo Duisburg
wächst zum ersten Mal ein kleines Felsenkänguru heran. Die
farbenfroh gefärbten Beuteltiere leben seit einem Jahr am
Kaiserberg. In Australien ist die Tierart gefährdet.
Duisburg, 24. September 2024 - Der Zoo Duisburg freut
sich über ein kleines Felsenkänguru. Geboren worden ist das
Jungtier bereits vor vielen Monaten. Damals, nur so groß wie
ein Gummibärchen, krabbelte es selbstständig in den Beutel
der Mutter. Für das Zoo-Team ist es das erste Mal, dass es
Nachwuchs von dieser gefährdeten Tierart am Kaiserberg gibt.
Entsprechend stolz ist das betreuende Pfleger-Team.
Fotos Zoo Duisburg / M. Appel
Besonderer Moment:
Nachwuchs blinzelt aus dem Beutel Anna Moia ist ganz aus dem
Häuschen. Schon vor einigen Wochen beobachtete die
Tierpflegerin Bewegungen im Beutel eines der
Gelbfuß-Felsenkängurus. „Da ist die Freude natürlich sehr
groß und man fiebert dem Moment entgegen, wann sich das
Jungtier zum ersten Mal zeigt“, erzählt die 26-jährige. Vor
wenigen Tagen blinzelte das kleine Beuteltier dann zum ersten
Mal in die weite Welt.
„Das sind die Momente, die
unseren Beruf so besonders und einzigartig machen“, freut
sich Moia. In den nächsten Wochen rechnet das Zoo-Team immer
häufiger damit, dass sich der Winzling zeigen und dann auch
zum ersten Mal den Beutel der Mutter verlassen wird, um auf
eigene Erkundungstouren zu gehen. „Am Anfang werden die
Ausflüge noch kurz sein und dann schrittweise immer länger
werden“, erklärt Anna Moia.
Videos des kleinen Felsenkängurus
unter folgendem Link
Für die Zoo-Gäste hat die
Tierpflegerin einen Tipp: „Meist halten sich die
Gelbfuß-Felsenkängurus in der Felswand der Outback-Voliere
auf. Von außen lassen sie sich gut beobachten“. Wer das
Jungtier sehen möchte, braucht dabei Geduld und zum jetzigen
Zeitpunkt auch noch etwas Glück.
Farbenfrohe
Känguru-Art ist eine Seltenheit Seit dem vergangenen Jahr
leben drei erwachsene Gelbfuß-Felsenkängurus am Kaiserberg.
Ihre Heimat ist die australische Outback-Voliere, die auch
von verschiedenen Vogelarten aus ‚Down Under‘ bevölkert wird.
In der Europäischen Zoowelt sind die Tiere nur selten
anzutreffen. Aktuell lebt die farbenfrohe Känguruart in ganz
Europa in nur 12 Zoologischen Gärten – drei davon in
Deutschland.
Über das Gelbfuß-Felsenkänguru
Gelbfuß-Felsenkängurus, die auch Ringelschwanz-Felsenkängurus
genannt werden, sind geschickte Kletterer. Ursprünglich leben
sie in den felsigen wie trockenen Hügel- und Gebirgsregionen
im Südosten Australiens. Auf der Suche nach Nahrung
durchstreifen die Tiere felsige Regionen.
Hier finden
sie insbesondere Wildgräser, Blätter, Kräuter und Früchte.
Die Tierart wird auf der sogenannten ‚Roten Liste‘ geführt
und zählt zu den bedrohten Tierarten. So machen Füchse und
Katzen, die vom Menschen nach Australien gebracht wurden,
Jagd auf die Beuteltiere. Schafe, Ziegen und Kaninchen
konkurrieren mit der Känguru-Art außerdem um Nahrung und
fressen ihnen gebietsweise das Futter weg.
‚Operation
Felsenkänguru‘: Hubschrauber im Artenschutz-Einsatz Im
Rahmen der „Operation Felsenkänguru“ sind von australischen
Behörden nach den verheerenden Waldbränden im Jahr 2020
tonnenweise Möhren, Süßkartoffeln und anderes Gemüse aus
Hubschraubern abgeworfen worden, um den Tieren auf den
abgebrannten Flächen zu helfen, Nahrung zu finden. Um die
wildlebenden Bestände in Australien zu stützen, sind bereits
Felsenkängurus aus Zoos ausgewildert worden – mit Erfolg, wie
Wissenschaftler in Studien belegen.
„Das
verdeutlicht, welche wichtige Rolle wir wissenschaftlich
geführten Zoos haben. Wir sind Archen für Tierarten, deren
Überleben im ursprünglichen Lebensraum gefährdet ist.
Zugleich machen zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen
verschiedenster Tierarten Hoffnung für die Zukunft“, so
Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg.
ine Nutzung des Videomaterials ist nur mit Angabe der
vollständigen Quelle „Video: Zoo Duisburg / M. Appel“
gestattet.
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90jähriges Jubiläum: Spannender Thementag um Pandas,
Tiger, Waldantilopen und Co.. |
Kommentierte Tier-Fütterungen,
Bastelaktionen und vieles mehr warten am 21. September 2024
auf die Gäste.
Fotos Zoo Duisburg / M. Appel
Duisburg, 18. September
2024 - Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg
eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein
90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf
seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die
Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 21.
September 2024 rückt der Zoo die Tierarten im Bongo-Revier in
der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus. Zeitgleich
findet der Aktionstag zum Schutz des Roten Pandas statt.
Das ist geplant Kommentierte Fütterungen
verschiedener Tierarten Gestreiftes Fell, große Kulleraugen
und riesige Ohren: Die Namensgebende Tierart im
‚Bongo-Revier‘ des Zoo Duisburg ist die Bongo-Antilope – eine
hochbedrohte Tierart aus Afrika. Schätzungen gehen davon aus,
dass in den dichten Regenwäldern lediglich noch 70 Tiere
leben. Damit steht die Bongo-Antilope kurz vor der
Ausrottung. Einblicke in die Lebensgewohnheiten der
charismatischen Hornträger geben die betreuenden
Tierpflegerinnen und Tierpfleger während des
Tierpflegergespräches um 11.00 Uhr.
Fotos Zoo Duisburg / M. Appel
Im Rahmen des
Aktionstages bietet das Zoo-Team weitere kommentierte
Fütterungen bei folgenden Tierarten an: Roter Panda (11.30 &
14.00 Uhr), Pekaris wie Binturongs (13.30 Uhr) und Tiger
(15.00 Uhr).
Feuerrot und hochbedroht: Roter
Panda im Fokus Feuerrotes Fell, kleine Knopfaugen und ein
katzenartiges Gesicht: Rote Pandas haben einen ganz
besonderen Charme – und sind vom Aussterben bedroht. Auf
ihren Schutz macht der Zoo am Aktionsstand aufmerksam und
gibt besondere Einblicke in das Leben der Katzenbären. Neben
einem Blick in die Futtertöpfe gibt es eine speziell für
Kinder ausgearbeitete Rallye zum Roten Panda. So gilt es
Fußspuren zu finden und Rätselfragen zu lösen. Sind alle
Fragen beantwortet, wartet ein kleiner Gewinn sowie ein
persönliches Expeditions-Zertifikat auf die Teilnehmenden.
Aktionsstand mit vielfältigen Angeboten Am Bastelstand
haben Kinder die Möglichkeit, verschiedene XXL-Memories zu
spielen, Origami-Pandas zu basteln und sich als Roter Panda
schminken zu lassen. Verschiedene Exponate geben einen
Einblick in die Biologie von u.a. Tigern, Roten Pandas und
Antilopen.
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Zoo Duisburg mit Sonder-Aktion: Kinder sparen am
Welt-Kinder-Tag |
Am 20. September gilt für Kinder bis
einschließlich 17 Jahren ganztägig das ‚Feierabendticket‘.
Mit der DVG ist die Anreise zum Zoo am Welt-Kinder-Tag
kostenlos.
Duisburg, 17. September 2024 - Am
Welt-Kinder-Tag (20. September 2024) gibt es für Kinder ein
ganz besonderes Angebot: Schon ab 9.00 Uhr morgens gilt der
Feierabendtarif – und das für den ganzen Tag. Die
vergünstigten Tageskarten kosten 7 Euro inkl. dem
freiwilligen Artenschutzeuro und sind ausschließlich an den
Tageskassen erhältlich.
Der Zoo Duisburg ist an
diesem Tag regulär bis 19 Uhr geöffnet, die Tierhäuser können
bis 18.30 Uhr besucht werden. Die Kassen schließen um 17.30
Uhr. Diese Tiere sind einzigartig in NRW Rund 4.700 Tiere
aus fast 360 verschiedenen Arten gibt es im Zoo Duisburg zu
entdecken. Einige von ihnen sind einzigartig und lassen sich
nur in Duisburg beobachten. Zu ihnen gehören die Koalas,
Delfine Seekühe und Tasmanischen Beutelteufel.
Tierhäuser und begehbare Tieranlagen Abtauchen in die Welt
der Korallenriffe, eine Expedition in die Tropen oder eine
Kurzreise in das australische Outback: Im Zoo Duisburg gibt
es viele verschiedene Tierhäuser und begehbare Tieranlagen,
die besondere Tierbeobachten ermöglichen und den Zoobesuch zu
einem unvergesslichen Abenteuer machen. Viel Wissenswertes
über die Ozeane erfahren Zoogäste im Delfinarium bei den
täglichen Vorstellungen um 11.30, 14.30 und 16 Uhr.
Themenspielplätze sorgen für Abwechslung Mit einem
Jeep auf Expedition gehen, Segeln auf der Arche, Rutschen aus
luftiger Höhe oder in Hängematten zwischen Eukalyptusbäumen
die Seele baumeln lassen: Verschiedene Themenspielplätze und
Picknickzonen auf dem weitläufigen Zoogelände laden zum
Spielen, Toben und Verweilen ein.
Kostenfreie
Anreise mit der DVG Am Weltkindertag haben Kinder außerdem
die Möglichkeit, den ÖPNV in Duisburg kostenfrei zu nutzen.
Die Linie 901 der DVG hält direkt vor dem Eingang des Zoo
Duisburg (Haltestelle: Uni / Zoo).
Foto Zoo Duisburg / M. Appel
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Gemeinsam für nachhaltiges Lernen:
Zooschul-Lehrertreffen in Duisburg |
19 Pädagoginnen und Pädagogen
tauschten sich am Kaiserberg zu unterschiedlichen Themen aus.
Im Fokus: Das Lernen mit allen Sinnen für Schülerinnen und
Schüler.
Fotos Zoo Duisburg
Duisburg, 16. September 2024 -
Der Zoo Duisburg war Gastgeber einer besonderen Tagung: Einen
Tag lang tauschten sich Pädagoginnen und Pädagogen von
Zooschulen über verschiedene Lernkonzepte und
Unterrichtspraxis aus. Neben den Fachgesprächen und Vorträgen
zu Lernmethoden standen außerdem die Themen Artenschutz und
Bildungsnetzwerke auf dem Tagesprogramm.
„Es ist
immer wieder eine Bereicherung für Kolleginnen und Kollegen
in den Austausch zu treten und somit Anregungen für
Innovation wie Praxis zu erhalten. Ich freue mich daher sehr,
dass der Zoo Duisburg Gastgeber für die zoopädagogische
Tagung war“, so Zoo-Chefin Astrid Stewin.
Seit 1982: Zooschule in Duisburg hat Tradition
Am 18. Oktober 1982 öffnete die Zooschule ihre
Türen. Seitdem strömen jedes Jahr tausende Schülerinnen und
Schüler in den Zoo Duisburg, um das besondere Bildungsangebot
im Rahmen des Biologie- und Sachunterrichtes wahrzunehmen.
Fünf abgeordnete Lehrkräfte betreuen die Zooschule. Im Rahmen
der täglichen Arbeit am außerschulischen Lernort ist es dem
Team besonders wichtig, Kinder und Jugendliche über die
unmittelbare Begegnung mit den Tieren für das Thema Natur und
Umwelt zu sensibilisieren.
„Wenn wir es schaffen,
die Kinder zu begeistern sowie nachhaltig Verständnis für
Umwelt- und Artenschutz zu schaffen, dann haben wir mit der
Arbeit in der Zooschule unser wichtigstes Ziel erreicht“, so
Zooschul-Lehrerin Katrin Schmitz. Dabei ist der Besuch der
Zooschule kein bloßer Ausflug, denn das Klassenzimmer wird in
den Zoo verlegt und ermöglicht somit das Lernen mit allen
Sinnen. Schulministerium unterstützt die pädagogische
Arbeit der Zoos in NRW In der Bezirksregierung Düsseldorf
wird die pädagogische Arbeit der Zooschulen unterstützt.
Dazu sind insgesamt 20 Biologielehrerinnen- und
lehrer aller Schulformen stundenweise abgeordnet und bieten
Zooschulunterricht in den Zoos von Duisburg, Düsseldorf,
Krefeld und Wuppertal sowie in Kooperation mit dem
Neanderthal Museum Mettmann an. „Die Angebote, die vor Ort in
den Zoos durch die abgeordneten Lehrerinnen und Lehrer
erarbeitet und umgesetzt werden, sind eine ideale und
wertvolle Ergänzung zum Unterricht in der Schule“,
verdeutlicht Stefan Holtschneider, Schulfachliche Aufsicht
der Bezirksregierung Düsseldorf. „Die Schülerinnen und
Schüler erhalten so die Möglichkeit, Wissen direkt vor Ort am
lebendigen Original zu erarbeiten oder unterrichtliches
Wissen vor Ort zu vertiefen“.
Besuch in der
Zooschule: Termine sind sehr gefragt Die Plätze für eine
Unterrichtseinheit in der Duisburger Zooschule sind heiß
begehrt. Bis Ende Januar 2025 sind alle Termine reserviert.
Neue Buchungen nimmt die Zooschule nach den Herbstferien an.
Dabei richtet sich das Angebot an Klassen des Primarbereiches
ab Jahrgangsstufe 3. Klassen von Nicht-Duisburger-Schulen
bezahlen 4,50 € pro Schülerin und Schüler.
Für
Duisburger Schulen gibt es eine besondere Ausnahme: Ihren
Eintritt übernehmen die Sparkasse Duisburg sowie die GEBAG im
Rahmen der frühkindlichen Bildung, so dass das Angebot für
die Teilnehmenden kostenneutral ist. Voraussetzung ist der
Nachweis (aktuelle Bescheinigung durch die Schule) durch die
betreuenden Lehrkräfte am Besuchstag an der Zoo-Kasse.
Weitere Informationen zum Zooschul-Angebot finden
interessierte Lehrkräfte auf der Zooschul-Website unter
zooschule.zoo-duisburg.de.
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Lernen durch Erleben: I-Dötzchen Tag begeistert
hunderte Schülerinnen und Schüler |
Sparkasse Duisburg und
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG realisieren den Zoobesuch für
alle Schulen und Kindergärten Duisburgs und übernehmen die
Kosten für den Eintritt bereits seit acht Jahren.
Am Infostand für die I-Dötzchen treffen sich (v.l.n.r.)
Zoobegleiterin Cheyenne, Oberbürgermeister Sören Link, Dr.
Joachim Bonn (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Duisburg),
Oliver Mojecki (Zoologischer Leiter Zoo Duisburg) und Winand
Schneider (zweiter Geschäftsführer der GEABG). „Foto: Stadt
Duisburg“
Duisburg 11. September 2024 - Seit
vielen Jahren ist der I-Dötzchen Tag im Zoo Duisburg eine
wohlgepflegte Tradition. Auch in diesem Jahr starteten
hunderte Erstklässler mit einem Besuch am Kaiserberg in das
neue Schuljahr. Eine interaktive Rallye rundete das Erlebnis
am größten außerschulischen Lernort der Stadt ab.
Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des I-Dötzchen
Tages, begrüßte alle Kinder persönlich im Zoo.
Interaktives Lernerlebnis begeistert für Tiere wie
Artenschutz In Kleingruppen und unter Anleitung meisterten
die Schülerinnen und Schüler ihre Expedition vorbei an Koala,
Gorilla und Co.. An unterschiedlichen Informationsständen
gingen die jungen Tierforscher auf Tuchfühlung mit
verschiedenen Exponaten. So galt es beispielsweise
Eukalyptussorten am Geruch zu unterscheiden, eine
Futterportion für die Gorillas zusammenzustellen und auf
Tuchfühlung mit Nachbildungen von Raubtierschädeln zu gehen.
Die Zoobegleiter nutzten die Gelegenheit, um die
I-Dötzchen über die Gefährdung der Großkatzen aufzuklären und
für den Schutz der ursprünglichen Lebensräume zu motivieren.
Außerdem lauschten die Kinder den Geschichten von
Kinderbuchautorin Heidi Leenen in der Vorlese-Ecke.
Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des I-Dötzchen
Tages, begrüßte die anwesenden Kinder persönlich.
„Der Zoo ist ein tolles Aushängeschild für unsere Stadt
und der I-Dötzchen-Tag für mich immer etwas Besonderes. Die
Erstklässler sind begeistert bei der Sache und bekommen einen
guten Einblick in die Arbeit des Zoos, den sie sicher so
schnell nicht vergessen“, so Link.
Einzigartig
in NRW: Zuverlässiges Engagement ermöglicht nachhaltiges
Lernen Dank dem Engagement der Sparkasse Duisburg und der
GEBAG findet der I-Dötzchen-Tag in jedem Jahr statt. Neben
der Veranstaltung für die neuen Erstklässler übernehmen die
beiden Unternehmen zusätzlich bereits seit Jahren die
Eintrittskosten für den Zoobesuch für die Schulklassen und
Kindergärten Duisburgs - nicht nur für die I-Dötzchen.
„Das ist einzigartig in NRW und für alle Schülerinnen
und Schüler, die Schulen und die Kindergärten Duisburgs eine
großartige Sache“, betont Zoodirektorin Astrid Stewin.
Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Das macht Duisburg aus
– eine Stadt, die zusammenhält und durch die Zusammenarbeit
solch tolle Möglichkeiten schafft“.
Für
Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn sieht den I-Dötzchen-Tag und
das Engagement der Sparkasse praxisbezogen: „Kein Bild und
keine Erzählung ersetzt das eigene, emotionale Erleben von
Tieren im Zoo. Oft wird bei ganz jungen Menschen die Basis
für ein positives Verhältnis von Mensch und Tier gelegt. Der
Zoo und der I-Dötzchen-Tag haben dabei eine vorentscheidende
Funktion“.
Auch die Duisburger
Wohnungsbaugesellschaft GEABG fördert das Lernerlebnis mit
allen Sinnen. „Die GEBAG als kommunale
Wohnungsbaugesellschaft unterstützt den I-Dötzchen Tag
bereits seit vielen Jahren - und das tun wir ausgesprochen
gern. Bildung und Naturerfahrung sind für die Entwicklung
unserer Kinder von unschätzbarem Wert, und wir sind stolz
darauf, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass die nächste
Generation den Wert des Naturschutzes hautnah erleben kann",
betont Winand Schneider, zweiter Geschäftsführer GEABG, beim
I-Dötzchen-Tag
Größter außerschulischer Lernort
mit eigener Zooschule Mit tausenden Schülerinnen und
Schülern im Jahr ist der Zoo Duisburg der größte
außerschulische Lernort auf dem Stadtgebiet. „Zoologische
Gärten sind bedeutende außerschulische Lernorte. Mit
unterschiedlichen Methoden machen wir komplexe biologische
Zusammenhänge für alle Altersgruppen auf besondere Weise
erlebbar. Dabei liegt der Fokus unserer Bildungsarbeit auf
dem spielerischen Entdecken, Erleben und Erforschen der
biologischen Vielfalt“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Ein wichtiger Baustein der Bildungsarbeit des Zoo
Duisburg ist dabei die Zooschule. Das Angebot ist breit
gefächert und bietet für jede Schulform geeignete Themen, die
sich alle an den Lehrplänen orientieren. Bedingt durch den
vielfältigen Tierbestand des Zoo Duisburg und die damit
verbundenen didaktischen Möglichkeiten finden insbesondere
die Unterrichtseinheiten ‚Anpassung von Säugetieren an das
Leben im Wasser‘, ‚Körperbedeckungen und ihre Funktion‘ sowie
‚die Tierwelt Australiens‘ große Resonanz.
Dabei
ist der Zooschulunterricht mit ausgebildeten Pädagoginnen und
Pädagogen nur durch die Unterstützung der Bezirksregierung
Düsseldorf möglich. Denn die Lehrkräfte, die in Duisburgs
Zooschule aktiv sind, werden von der Bezirksregierung und dem
Schulamt Duisburg abgeordnet.
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Stadtwerke
Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein |
Duisburg, 4. September 2024 -
Am kommenden Sonntag, 8. September, von 9 bis 17 Uhr,
findet der Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo
Duisburg statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte
sparen an diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50
Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes
Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt zusätzlich
für Spaß und Unterhaltung. So können Besucher zum
Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen.
Die kleinen Besucher können sich auf der
Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben. Ein
Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke
Energie-Lounge können Mensch und Smartphone auftanken.
Hier gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein
sowie Lademöglichkeiten für die mobilen Begleiter.
Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke
Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche
Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über
3.000 Partnern. Kunden des Unternehmens können sich die
digitale Stadtwerke-Kundenkarte direkt als App auf das
Smartphone laden. Mit der App, die in den jeweiligen
Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen
Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile
immer mit dabei. Unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de erhalten Kunden alle
Informationen zur Kundenkarten und den aktuellen
Angeboten.
Foto Zoo Duisburg/M. Appel
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Nachwuchs der bedrohten Art: Fossa-Zwillinge im Zoo
Duisburg |
Die rostbraunen
madagassischen Raubtiere sind akut vom Aussterben bedroht.
Von Duisburg aus werden Maßnahmen zum Schutz der Tiere auf
Madagaskar koordiniert.
Duisburg, 2. September
2024 - Der Zoo Duisburg freut sich über die Geburt von zwei
kleinen Fossa. Mit einem Alter von fast acht Wochen hat das
Duo vor Kurzem zum ersten Mal die schützende Wurfbox
verlassen. Besuchende können die Jungtiere nun mit etwas
Glück bei ihren Ausflügen auf der Außenanlage des
Raubtierhauses beobachten.
Weibchen Beroketa
ist zum ersten Mal Mutter Putzmunter tapsen die zwei kleine
Fossa durchs Unterholz, erkunden aufmerksam die Umgebung und
klettern auf Baumstämme. Immer an der Seite der Jungtiere ist
Mutter Beroketa. Für das 5-jährige Fossa-Weibchen ist es der
erste Nachwuchs. „Sie hat sich gut in ihre Mutter-Rolle
eingefunden und kümmert sich liebevoll um die Kleinen. Das
macht uns als betreuendes Tierpfleger-Team sehr stolz“, freut
sich Revierleiter Mike Kirschner.
Foto:s Zoo Duisburg / M. Appel
Geboren worden ist der
Nachwuchs bereits am 26. Juni 2024. Mit einem Gewicht von
damals rund 100 Gramm und einer Größe von nur 23 Zentimeter
sind Fossa bei der Geburt absolute Leichtgewichte. Erst ab
frühestens der siebten Lebenswoche wagt sich der Nachwuchs
zum ersten Mal aus der Wurfbox. „Am Anfang sind die Ausflüge
sehr kurz, mit jeder Woche werden die Kleinen aktiver und
erkunden die Umgebung immer mehr“, erklärt der Tierpfleger.
Mit Fingerspitzengefühl: Fossa-Haltung ist
schwierig Die Grundlage für eine erfolgreiche Zucht
beginnt schon bei der Zusammenführung von Männchen und
Weibchen. Denn nur während der Paarungszeit Frühjahr dulden
sich die sonst einzelgängerisch lebenden Tiere. Nach der
Schwangerschaft von rund 50 Tagen und mit der Geburt der
Jungtiere beginnt eine besonders heikle Phase.
„Fossa-Weibchen reagieren sensibel auf Störungen und
brauchen viel Ruhe – auch wir beobachten das Heranwachsen mit
Abstand und nähern uns der Wurfbox in der Regel nicht“,
erklärt der Raubtier-Kenner. Denn kleine Fossa aufzuziehen,
das weiß Mike Kirschner, ist eine Herausforderung, braucht
Fingerspitzengefühl, Routine und eine gehörige Portion
Erfahrung. „All das haben wir in Duisburg und sind sehr stolz
auf die Erfolge der Fossa-Haltung“. Aufgrund der sensiblen
Aufzuchtphase ist das Geschlecht der Jungtiere aktuell noch
nicht bekannt. „Derzeit zählt für uns auch viel mehr, dass
die Jungtiere agil sind und sich die Mutter kümmert“, so der
Pfleger.
Über 70 Jungtiere: Duisburg ist
weltweit Spitzenreiter in Sachen Fossa In der Zoowelt ist der
Zoo Duisburg weit über die Grenzen von NRW bekannt für die
Haltung der Fossa und wird weltweit für seine Expertise
geschätzt. Denn seit Haltungsbeginn am 14. Juni 1980 wuchsen
am Kaiserberg mittlerweile über 70 Jungtiere auf.
Rostbraunes Raubtier: Über die Fossa Mit einem Gewicht
von bis zu 15 kg ist die Fossa das größte auf Madagaskar
lebende Raubtier. Die Tiere kommen nur auf der Insel vor der
afrikanischen Küste vor, wo sie beispielsweise in
Trockenwäldern leben. Dort jagen die Raubtiere Lemuren sowie
andere kleine Säugetiere. Auch Reptilien und Insekten stehen
manchmal auf ihrem Speiseplan. Dank der kräftigen Beine und
dem schlanken Körper ist die Fossa ein geschickter Kletterer,
der größere Distanzen sogar springend zurücklegt. Dabei hilft
ihr der lange Schwanz als Balancierhilfe – auch, wenn die
Tiere Bäume mit dem Kopf voraus hinabklettern.
Zoo Duisburg übernimmt Verantwortung und schützt Lebensraum
vor Feuer Die Fossa ist eine stark gefährdete Tierart.
Schätzungen gehen davon aus, dass nur noch rund 2.500 der
Tiere auf Madagaskar leben. Neben der Jagd durch den Menschen
sind außer Kontrolle geratene und vom Menschen verursachte
Feuer eine große Gefahr für die Raubtiere - denn die Flammen
bedrohen und vernichten den Lebensraum der Tiere.
Um die letzten intakten Trockenwälder auf Madagaskar vor
den diesjährigen Waldbränden zu schützten, schlagen Wildhüter
Feuerschneisen in den Wald, die eine Ausbreitung des Feuers
verhindern sollen. Diese Maßnahme unterstützt der Zoo
Duisburg mit zweckgebundenen Mitteln aus seinem
Artenschutz-Euro.
Videoaufnahmen der Jungtiere finden
Sie unter diesem Link. Eine Nutzung des Videomaterials
ist nur unter Angabe der vollständigen Quelle „Video: Zoo
Duisburg / M. Appel“ gestattet.
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Kugelrunder Neuzugang ist
stark gepanzert ‚Pepe‘ ist ein Kugelgürteltier und lebt seit
einigen Tagen am Kaiserberg.
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Zoo Duisburg:
Sein neuer Lebensraum ist die Tropenhalle ‚Rio Negro‘. Hier
durchstöbert er das Unterholz nach Nahrung.
Foto:sZoo Duisburg
Duisburg, 30. August 2024 - Er hat
kleine Augen, große Ohren und einen Rückenpanzer, der rundum
Schutz bietet: Pepe ist ein Südliches Kugelgürteltier und im
Tiergarten Kleve geboren worden. Die kurze Anreise nach
Duisburg legte er in einer mit Heu ausgepolsterten
Transportkiste zurück und erkundete direkt nach seiner
Ankunft neugierig die Umgebung.
„Pepe ist die erste erfolgreiche Nachzucht bei unseren
Südlichen Gürteltieren und uns sehr ans Herz gewachsen. Daher
freuen wir uns besonders, dass er eine so tolle Heimat in
unserer Nähe gefunden hat, wo wir ihn jederzeit besuchen
können“, erzählt Martin Polotzek, Leiter des Tiergartens in
Kleve. Der Tierarzt begleitete Pepe bis in die Tropenhalle
des Zoo Duisburg. Dort eroberte das sechs Monate alte
Gürteltier im Handumdrehen das Herz von Tierpfleger Kevin
Schulwitz.
„Ich bekomme das Grinsen kaum aus dem
Gesicht“, sagt Schulwitz bei der Ankunft seines neuen
Schützlings. „Gürteltiere sind einfach großartig und Pepe ein
besonders aufgewecktes Kerlchen. Wir freuen uns sehr, ihn
hier bei uns in Duisburg zu haben“. Während die
Mitarbeitenden der beiden Zoos kurz sehr nah an Pepe
herankommen konnten, brauchen die Besucher Glück und eine
Portion Geduld, den neuen Zoobewohner zu sehen. „Gürteltiere
sind überwiegend dämmerungsaktiv und durch ihre braune Farbe
sehr gut auf dem Waldboden getarnt“, erklärt Tierpfleger
Schulwitz.
Tropenhalle Rio Negro: Heimat von
Nebengelenktieren Gürteltiere – so auch das Kugelgürteltier -
gehören zur Familie der Nebengelenktiere und sind mit
Faultieren und Ameisenbären verwandt. Anatomische
Besonderheiten brachten ihnen den Namen ein. Denn
Nebengelenktiere haben zusätzliche Gelenke am letzten
Brustwirbel und am Lendenwirbel. Neben Kugelgürteltier Pepe
lassen sich mit den Zweifingerfaultieren und den Kleinen
Ameisenbären, auch Tamanduas genannt, drei verschiedene
Vertreter dieser Tiergruppe in der Duisburger Tropenhalle Rio
Negro beobachten.
Gepanzerter Insektenschreck:
Über das Kugelgürteltier Südliche Kugelgürteltiere erreichen
ein Gewicht von rund ein bis zwei Kilogramm und werden etwa
30 cm groß. Ihr Lebensraum ist der amerikanische Kontinent.
Meist in der Dämmerung und Nacht suchen sie auf dem
Waldboden, zwischen Laub und auch in der Erde nach Nahrung.
Insbesondere Insekten, aber auch Pflanzen, stehen auf ihrem
Speiseplan.
Die langen Beine helfen den Tieren
dabei, sich zwischen herabgefallenem Laub zu bewegen. Bei
Gefahr rollen sie sich als Kugel zusammen – ein
Schutzmechanismus, den nur das Kugelgürteltier, nicht aber
andere Gürteltiere, hat. Die kleinen, dreieckigen
Knochenplatten auf dem Rücken, dem Kopf und auch am Schwanz,
schützen das Kugelgürtel vor Fressfeinden. Nur der Jaguar
schafft es, den Panzer zu knacken.
Trotz des
eingebauten Panzers ist das Südliche Kugelgürteltiere eine
bedrohte Tierart und wird auf der sogenannten „Roten Liste“
geführt. Die gezielte Jagd und insbesondere der
Lebensraumverlust durch Brandrohdung und Plantagenwirtschaft
setzen den Tieren zu. Weltweit gibt es rund 20 verschiedene
Gürteltier-Arten. Videoaufnahmen des
Kugelgürteltieres
unter diesem Link. E ine Nutzung des Videomaterials
ist nur unter Angabe der vollständigen Quelle „Video: Zoo
Duisburg“ gestattet.
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