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Geschichte des Zoos |
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Stadtwerke Duisburg und Zoo feiern
Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt
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Rüssel, Pfoten, Streifen: Besonderer Erlebnistag im
Zoo Duisburg |
Bei den kreativen Mitmach-Angeboten,
kommentierten Fütterungen und verschiedenen Infoangeboten
stehen afrikanische Tierarten im Fokus.
Duisburg, 10.
Juni 2025 - Am 14. Juni 2025 rückt der Zoo Duisburg von 9.30
- 16 Uhr afrikanische Tierarten in den Fokus. An den
Infoständen dreht sich alles um Elefanten, Zebras sowie
Lemuren-Arten von Madagaskar. Es gibt viel zu entdecken:
Verschiedene Exponate, kreative Bastelangebote und
interaktive Mitmachstationen laden zum Forschen und
Experimentieren ein.
Große Ohren, langer Rüssel:
Elefantenwissen für Kinder Hier dreht sich alles um
Elefanten: Spielerisch und auf anschauliche Weise finden
Kinder heraus, welche Elefantenarten auf der Erde leben, wie
sie sich unterscheiden lassen und wieso die Dickhäuter stark
gefährdet sind. Ein besonderes Highlight sind dabei
verschiedene Exponate wie nachgebildete Stoßzähne.
Zebrastreifen: Tarnung der besonderen Art Warum haben
Zebras Streifen, wie lassen sich die Duisburger Zebras
unterscheiden und ist das Streifenmuster bei jedem Tier
identisch? Beim Basteln eines eigenen Zebras zeigen Kinder
ihre Fingerfertigkeit und lernen Spannendes über das markante
Streifenmuster der Tiere.
 Foto Zoo Duisburg M.
Appel
Kommentierte Fütterungen von Elefanten,
Erdmännchen und Co. Im Rahmen verschiedener kommentierter
Fütterungen geben die betreuenden Tierpflegerinnen und
Tierpfleger Einblicke in ihre Arbeit mit Zebramangusten
(10.00 Uhr) und Erdmännchen (13.45 Uhr). Insbesondere Kinder
sind zur Fütterung der Elefanten eingeladen. Gemeinsam mit
den Tierpflegern darf vom Zoo bereitgestelltes Futter unter
Anleitung an die Dickhäuter verfüttert werden. Der Treffpunkt
ist um 13.15 Uhr vor der Elefantenanlage.
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Ehrenpreis beim Zoolauf: Bestes Kostüm wird besonders
geehrt |
Das kreativste
Outfit im Staffellauf erhält zwei gerahmte Originalkunstwerke
der Zwergflusspferde. Der Zoolauf startet am 27. Juni 2025.
Anmeldungen sind noch bis zum 19.06.2025 unter zoolauf.de
möglich.
Foto Zoo Duisburg
Duisburg, 6. JUni 2025 - Beim
diesjährigen Zoolauf stehen die Zwergflusspferde ganz im
Fokus. Der Erlös des Fun-Runs fließt in den Neubau des
Hippo-Hauses. Deswegen erwartet die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Staffellaufes eine besondere Überraschung: Das
kreativste Kostüm wird mit einem exklusiven Ehrenpreis
ausgezeichnet – zwei gerahmten Originalkunstwerken der
Zwergflusspferde des Zoo Duisburg im DinA4-Format.
Diese einzigartigen Kunstwerke sind durch die farbigen
Fußabdrücke der Zwergflusspferde Atu und Ayoka im Rahmen des
medizinischen Trainings entstanden. Die verwendeten
Fingerfarben stammen aus dem Malbedarf für Kinder. Sie sind
dermatologisch getestet, vegan und lösen sich beim Kontakt
mit Wasser sofort. Anmeldungen noch möglich: Über den
Duisburger Zoolauf Je zwei Läuferinnen oder Läufer bilden ein
Team.
Die Teilnehmerzahl ist auf 500 Paare begrenzt.
Gleich fünf Läufe sind vorgesehen: Das Programm beginnt mit
dem Schülerlauf über 800 Meter um 16.30 Uhr. Es folgt der
Minihelden-Lauf (bis einschl. 6 Jahre) über 400 Meter (16.45
Uhr). Nordic-Walking und Walking ist um 17 Uhr möglich. Die
Mixed-Staffel über 2 x 5.000 Meter geht um 18.15 Uhr auf den
2,5 Kilometer langen Rundkurs.
Die Frauen- und
Männerstaffel mit einer Länge von 2 x 5.000 Metern startet ab
19.45 Uhr. Beim Zoolauf zahlt sich Kreativität aus, die
schönsten Kostüme werden geehrt. Dabei wählt die Jury auch
einen Gewinner aus: Dieses Pärchen bekommt dann den
Ehrenpreis in Form der gerahmten Hippo-Kunst. Anmeldungen
sind noch bis zum 19.06.2025 unter
www.zoolauf.de möglich.
Deutschlandweit einzigartige Hippo-Kunst Die Kunst
der Duisburger Zwergflusspferde ist deutschland- und
wahrscheinlich auch europaweit einzigartig. Im Rahmen der
Aktion tapsen die sympathischen Schwergewichte im Zoo
Duisburg gelegentlich über Leinwände. Die so entstehenden
Unikate sind im Servicebüro des Zoos täglich von 10 – 17.30
Uhr erhältlich.
Neben kleineren Leinwänden (30 x 30
cm, Mindestspende ab 85 Euro), gibt es auch größere
Kunstwerke im Format 70 x 50 cm (Mindestspende ab 150 Euro).
Jedes der Hippo-Bilder ist ein Unikat und wird mit
Echtheitszertifikat überreicht. Alle Informationen zum
Projekt sowie die derzeit verfügbaren Kunstwerke sind auf der
Website des Zoos unter
www.zoo-duisburg.de/flusspferd-kunst aufgeführt.
Die Spenden der Aktion Flusspferd-Kunst fließen
vollständig in den Bau der neuen Anlage. Im Rahmen des
geplanten Projektes „Neubau Zwergflusspferdhaus“ entstehen
die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m²
große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen,
Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen.
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Kulinarik trifft Safari: Die Planung der
‚Zooterrassen‘ schreitet voran |
Duisburg, 21. Mai 2025 -
Perspektivisch werden an der Mülheimer Straße die neuen
Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage entstehen. Nun
stellen die Verantwortlichen die Außenansichten des Gebäudes
zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Gleichzeitig beginnt
der Abriss des alten Gebäudes.

Oberbürgermeister Sören Link, Aufsichtsratsvorsitzender Macis
Vunic und Zoodirektorin Astrid Stewin (v.r.n.l.) präsentieren
die Modellansicht der Zooterrassen. Foto: Stadt Duisburg /
Tanja Pickartz
Der Zoo Duisburg setzt seinen
Masterplan kontinuierlich um und bereitet den Bau eines neuen
und überregionalen Highlights für Duisburg vor: An der
Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die neuen
Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage.
Oberbürgermeister Sören Link, Aufsichtsratsvorsitzender
Marcus Vunic und Zoodirektorin Astrid Stewin stellen die
Außenansichten zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor.
Die ersten Modellbilder der neuen Zooterrassen zeigen ein
modernes Multifunktionsgebäude mit Gastronomie,
Veranstaltungs- und Büroräumen für die Zooverwaltung sowie
eine Parkebene. Das Kellergeschoss der bestehenden
Zooterrassen bleibt im Rahmen der Baumaßnahme erhalten. Hier
wird die Technikzentrale für die Gebäudetechnik verortet.
Zentrales Element des Gebäudes wird das neue Restaurant,
das sowohl am Tag sowie in den Abendstunden geöffnet sein
wird. Großzügige Außenterrassen schließen sich an den
Gastronomiebereich an. Von den angrenzenden
Terrassenbereichen lassen sich künftig afrikanische
Tierarten, wie beispielsweise Giraffen, beobachten. Das
Gastronomiekonzept für die neuen Zooterrassen wird derzeit
erarbeitet. Dabei steht fest: Egal ob mit Freunden, der
Familie oder im geschäftlichen Rahmen, die Zooterrassen
vereinen Kulinarik und Safari.
„Die Zooterrassen
garantieren mit ihrer prominenten Lage und der direkten
Verbindung zur künftigen Savannenanlage ein ganz besonderes
Flair. Tiere beobachten, lecker essen und einfach eine gute
Zeit haben – hier entsteht ein überregional attraktives
Ausflugsziel, ein neues Highlight für den Zoo und den
Wirtschafts- und Tourismusstandort Duisburg“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Mit den Zooterrassen
schaffen wir einen Ort, der Erlebnis und Kulinarik in
einzigartiger Umgebung miteinander verbindet. Ein
überregionales Highlight, das mit der modernen Savannenanlage
am Tag sowie in den Abendstunden besondere Tierbeobachtungen
möglich macht. Damit verfolgen wir natürlich auch das Ziel,
Menschen für Tiere zu begeistern und für Artenschutz zu
motivieren“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, betont:
„Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit
Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden
erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für
die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn
damit folgen wir dem Masterplan, mit dem wir insgesamt über
die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag in die
umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen investieren“.
Die vorgestellten Modellbilder zeigen die Vision der
Umsetzung der neuen Zooterrassen und dienen als eine
Grundlage für den weiteren Planungsprozess und den Bauantrag.
Parallel beginnt der Zoo mit dem Abbruch der alten
Zooterrassen, die in den frühen 1970er Jahren gebaut worden
sind. Dabei gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der
Rückbau des Bestandsgebäudes mindestens bis Jahresende dauern
wird.
Neben dem Neubau der Zooterrassen liegt der
zweite Schwerpunkt des Großprojektes auf der künftigen
Savannenanlage. Hier werden künftig Giraffen und weitere
afrikanische Tierarten leben und sich aus verschiedenen
Perspektiven beobachten lassen. Die Planungen für das Areal
sind in den letzten Zügen und werden in den Bauantrag münden.
Insgesamt umfasst das Planungsgelände beider Maßnahmen eine
Fläche von rund 11.000 m². Die geplanten Gesamtkosten
belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.
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Hochbedroht und ziemlich flauschig: Nachwuchs bei den
Pinguinen |
Im Zoo Duisburg ist ein kleiner
Brillenpinguin geschlüpft. In Südafrika könnten die
charismatischen Frackträger in weniger als 10 Jahren
ausgestorben sein.

Junger Brillenpinguin kurz nach dem Schlupf - Fotos Zoo
Duisburg
Duisburg, 19. Mai 2025 - Im Zoo Duisburg
wächst ein kleiner Brillenpinguin auf. Noch versteckt sich
das flauschige Küken unter den Eltern im schützenden Nest. Es
ist das erste Jungtier, welches in der neuen und erst im
Herbst 2024 eröffneten Anlage geschlüpft ist. Für den Schutz
der Brillenpinguine ist jedes Küken von großer Bedeutung.
Denn in ihrem ursprünglichen Lebensraum könnte der
Brillenpinguin in weniger als 10 Jahren ausgestorben sein.
Jungtieraufzucht bei Brillenpinguinen ist Teamwork Am
20. April war es so weit: Nach 38 Tagen Brutzeit schlüpfte
der kleine Brillenpinguin aus dem Ei. „Man fiebert diesem
Moment natürlich entgegen und zählt die Tage“, freut sich
Revierleiter Maik Elbers. Vorher wechselte sich das
Elternpaar gleichberechtigt und wochenlang beim Brutgeschäft
ab. Während ein Elternteil brütet, hält sich der Partner in
der Nähe des Nestes auf, schwimmt und sucht nach Nahrung. Mit
der bisherigen Aufzucht des Kükens ist Tierpfleger Elbers
zufrieden.

Revierleiter Maik Elbers mit dem jungen Brillenpinguin
Keine 100 Gramm schwer: Der kleine Pinguin war ein
Leichtgewicht Nach dem Schlupf sind junge Brillenpinguine
sehr leicht – weniger als 100 Gramm bringt ein Küken auf die
Waage. Danach legt der Nachwuchs täglich an Gewicht zu. Der
Grund: fetthaltiger Fisch, denn auf dem Speiseplan der
Duisburger Brillenpinguine stehen insbesondere Heringe und
Sprotten.

Junger Brillenpinguin auf der Waage
Das sind
Fischarten, die viel Energie haben. „Zurück im Nest würgen
die Eltern den Fischbrei hoch und füttern damit das Küken“,
beschreibt der Pfleger die etwas gewöhnungsbedürftige
Ernährung der Jungvögel. Im Alter von rund vier Wochen hat
der kleine Pinguin sein Gewicht vervielfacht und wiegt
derzeit rund 1,4 Kilogramm.
Schon bald steht auch der
Mauser genannte Gefiederwechsel bei dem jungen Frackträger
an. Dabei verliert das Küken schrittweise seine flauschigen
brauen Daunen, die durch das charakteristische schwarz-weiße
Gefieder ersetzt werden. Erst ab diesem Moment gehen junge
Pinguine ins Wasser. „Die Daunen halten den kleinen Pinguin
warm, saugen sich bei Wasserkontakt aber voll. Erst nach der
Mauser und durch das Einfetten des Gefieders ist der
Nachwuchs startklar fürs Schwimmen“, erklärt Tierpfleger
Elbers.
Zoo Duisburg schützt Brillenpinguine in
Südafrika Zum Schutz der sympathischen Frackträger im
ursprünglichen Lebensraum unterstützt der Zoo Duisburg
bereits seit Jahren die Arbeit seines Artenschutz-partners
SANCCOB. Mit Hilfe von zweckgebundenen Artenschutzgeldern
soll das Aussterben des Brillenpinguins verhindert werden.
Die Maßnahmen sind vielfältig: So überwachen Ranger
Nistplätze der Pinguine, sammeln verwaiste Eier ein und
brüten diese in der Schutzstation aus. Mehrmals im Monat
wildern die Ranger rehabilitierte Brillenpinguine an
ausgewählten Stränden aus. Die Zahl ist beeindruckend:
Mittlerweile sind tausende junge Brillenpinguine
rehabilitiert und ausgewildert worden.
Dass es sich
hierbei um eine wirkungsvolle Schutzmaßnahme des
Brillenpinguinbestandes handelt, zeigen Studien deutlich.
Denn die Überlebensrate der handaufgezogenen Tiere ist
ähnlich hoch wie bei solchen, die auf natürliche Weise von
den Elternvögeln aufgezogen worden sind.
Die
Auswilderung von Brillenpinguinen ist eine von vielen
Maßnahmen, die der Zoo Duisburg gemeinsam mit vielen weiteren
Zoologischen Gärten und dem Welt-Zoo-Verband (WAZA) aktiv
unterstützt und mit den Tieren im Zoo für Artenschutz
sensibilisiert. „Zoos und Aquarien auf der ganzen Welt
begeistern jährlich Millionen von Menschen, mit denen sie
wichtige Informationen zum Naturschutz teilen, und stellen
daher integrale Kommunikationsplattformen zur
Sensibilisierung dar.
Darüber hinaus erhält SANCCOB
von Zoos und Aquarien Fördermittel, um einen Beitrag zu den
Betriebskosten unserer Organisation zu leisten, die es uns
ermöglichen, die wildlebende Population afrikanischer
Pinguine und Seevögel zu stärken“, betonen die
Verantwortlichen der Organisation.
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Gut gepanzert und trotzdem
bedroht: Gürteltier ist „Zootier des Jahres“ 2025
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Seit 2016 macht die Kampagne „Zootier
des Jahres“ auf bedrohte und wenig bekannte Tierarten
aufmerksam. Um den Schutz von Gürteltieren zu fördern, wird
der Zoo Duisburg Projekte in Südamerika mit Mitteln aus dem
zweckgebundenen Artenschutzeuro unterstützen.

Foto Stadt Duisburg / Tanja Pickartz
Duisburg, 15. Mai
2025 - Mit ihrem einzigartigen Knochenpanzer haben sie 60
Millionen Jahre Erdgeschichte überdauert, doch heute kämpfen
viele Gürteltierarten um ihr Überleben. Im Rahmen der
diesjährigen Kampagne „Zootier des Jahres“ widmen sich die
Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz
e.V. (ZGAP) gemeinsam mit Zoologischen Gärten sowie weiteren
Partnern dem Schutz von Gürteltieren. Am Kaiserberg lebt mit
dem Südlichen Kugelgürteltier Pepe ein Vertreter der Art.
„Die Kampagne „Zootier des Jahres“ zeigt eindrucksvoll,
welchen Effekt das Engagement von Zoos für den Schutz der
biologischen Vielfalt hat. Mit dem Duisburger Artenschutzeuro
werden wir unseren Teil hierzu beitragen. Mit ihm schlagen
wir generell die Brücke vom Zooerlebnis zu Schutzprojekten
verschiedener Tierarten“, verdeutlicht Duisburgs
Zoodirektorin Astrid Stewin. Deswegen unterstützt der Zoo
Duisburg mit seinem Artenschutzeuro die ZGAP für
Gürteltier-Projekte in Höhe von 5.000 Euro.
Gürteltiere: Die Ingenieure im Tierreich Gürteltiere sind
sogenannte Ökosystemingenieure und haben einen sehr großen
Einfluss auf ihren gesamten Lebensraum. Durch das Graben
unterirdischer Bauten durchlüften Gürteltiere gleichzeitig
den Boden. Nutzen sie ihren Unterschlupf nicht mehr, dienen
die Bauten als Rückzugsort für nachweislich über 30
verschiedene Tierarten - darunter Ozelots, Flachlandtapire
oder Kleine Ameisenbären.
Mensch-Tier-Konflikt:
Gürteltiersichere Bienenstöcke als ein Lösungsansatz
Riesengürteltiere werden gejagt und vergiftet: Die bis zu 80
kg schweren Tiere habe eine Schwäche für Bienenlarven und
plündern auf der Suche nach Nahrung Bienenstocke. Die Imker
können dadurch in wenigen Wochen ihre Existenzgrundlage
verlieren und jagen deswegen die Gürteltiere.
Bienenstöcke, welche die Tiere nicht
knacken können, könnten den Mensch-Tier-Konflikt entschärfen.
Parallel sollen Lebensräume der Gürteltiere geschützt, die
Wilderei eingedämmt und die Bevölkerung im Rahmen von
Bildungsprojekten sensibilisiert werden. Dabei konzentrieren
sich die Projekte zum Schutz von Gürteltieren auf Regionen in
Brasilien sowie Kolumbien.
Haare, Federn, Schuppen:
Über das Zootier des Jahres Seit 2016 macht die Kampagne
auf bedrohte Tierarten aufmerksam, die meist nur wenig
Aufmerksamkeit erfahren. In jedem Jahr wird durch die
Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz
e.V. (ZGAP) eine neue Tierart als „Zootier des Jahres“
ausgewählt. Dabei wechseln sich Tiere mit Fell, Federn oder
Schuppen ab – also Säugetiere, Vögel und Reptilien bzw.
Fische.
Das sorgt dafür, dass verschiedene
Tiergruppen in den Fokus rücken. Mit der Kampagne „Zootier
des Jahres“ sind beispielsweise Schutzmaßnahmen für Große
Soldatenaras in Ecuador, Tigergeckos in Vietnam sowie
Java-Leoparden in Indonesien umgesetzt worden. Dabei
gilt: Die Schutzmaßnahmen werden von der Zoologischen
Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz koordiniert,
durch Zoologische Gärtner wie Partner unterstützt und über
das jeweilige Kampagnenjahr hinaus fortgesetzt.
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Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im Mai, Juni
und Juli |
Die thematisch wechselnden
Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen vielfältigen
Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.
Duisburg, 12. Mai 2025 - „Bär oder nicht Bär – das ist hier
die Frage“ / 24. Mai 2025 Bären sind nicht gleich Bären!
Die Führung im Zoo Duisburg bringt Licht ins Dunkel rund um
die pelzigen Namensvetter. Unter dem Titel „Bär oder nicht
Bär – das ist hier die Frage“ erfahren Besucherinnen und
Besucher, was einen „echten“ Bären wirklich ausmacht – und
wer fälschlicherweise für einen Bären gehalten wird.

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel
„Wer frisst was:
Nahrungsspezialisten im Tierreich“ / 21. Juni 2025 Warum
ist der Flamingo rosa? Was genau machen Blattschneiderameisen
mit den Blattstückchen, die sie in ihre unterirdischen Bauten
tragen und wie sieht eigentlich die Lieblingsspeise eines
Koalas oder eines Rentiers aus? Diese und viele weitere
Fragen werden bei der Themenführungen auf anschauliche Weise
beantwortet – mit spannenden Informationen und überraschenden
Fakten.
„Tierische Triumphe“ – Die Champions im
Tierreich“ / 19. Juli 2025 Höher, schneller, weiter: Viele
Tiere sind wahre Rekordhalter. Besucherinnen und Besucher der
Themenführung „Tierische Triumpfe“ erfahren, welche Tierarten
im Zoo Duisburg mit beeindruckender Geschwindigkeit, enormer
Kraft, einem einzigartigen Duft oder durch ihre ausgeklügelte
Verdauung punkten.
Teilnahme an den Führungen
Für alle Monatsführungen gilt: Eine vorherige Buchung über
den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der
Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für
Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären
Zooeintritt. Die Führung startet jeweils um 12.00 Uhr am
Haupteingang.
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Zoo Duisburg eröffnet Warmhaus für besondere
Raubtiere |
In dem Lebensraum lässt sich die
Fossa, das größte Raubtier Madagaskars, ganzjährig
beobachten. Der Verein der Freunde des Duisburger Tierpark
e.V. stellte die finanziellen Mittel für die Maßnahme bereit.
Duisburg, 8. Mai 2025 - Der Zoo Duisburg eröffnet ein
Warmhaus für die Fossa. Das moderne und für die Zoogäste
einsehbare Areal ersetzt ein ehemaliges Bestandsgebäude und
ist mit meterhohen Kletterbäumen, unterschiedlichen
Rückzugsmöglichkeiten, Wurzeln, verschiedenen Bodengründe
sowie einer beheizten Wurfhöhle ausgestattet. Der Verein der
Freunde des Duisburger Tierpark e.V. stellte entsprechende
Geldmittel für die Umsetzung der Maßnahme bereit. Damit
engagiert sich der Förderverein zum wiederholten Mal für die
Fossa in Duisburg.

Oliver Mojecki (Zoologischer Leiter), Mirco Höfferling (1.
Vorsitzender des Fördervereins) und Mike Kirschner
(Revierleiter Raubtiere) eröffnen das Fossa-Warmhaus
(v.l.n.r.) I „Foto: Zoo Duisburg“
„Mit diesem nun auch
für die Zoogäste einsehbaren Warmhaus haben wir einen
wichtigen Schritt für die Zukunft der Fossa-Haltung in
Duisburg gemacht. Die Anlage bietet Tieren wie Besuchenden
zahlreiche Mehrwerte. Dabei gilt mein großer Dank dem
Förderverein, der uns bei dieser Maßnahme tatkräftig
unterstützt und das Projekt möglich gemacht hat“, betont
Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg, bei der
Eröffnung.

Das Fossa-Warmhaus - „Foto: Zoo Duisburg“
„Die Fossa
hat für uns eine besondere Bedeutung – sie begleitet den Zoo
Duisburg und auch unseren Verein schon seit Jahrzehnten. Denn
schon die große Zuchtanlage, die im Jahr 2000 gebaut worden
ist, haben wir mit Spendengeldern des Vereins finanziert.
Deshalb war es für uns auch selbstverständlich und eine
Herzensangelegenheit, die nötigen Gelder für das Projekt
‚Warmhaus Fossa‘ bereitzustellen“, erklärt Mirco Höfferling,
1. Vorsitzender des Vereins der Freunde des Duisburger
Tierpark e.V..
Tierpfleger und Revierleiter Mike
Kirschner kennt die Duisburger Fossa wie kein Zweiter. Der
Experte hat die Umsetzung der Maßnahme mit begleitet. „Das
einsehbare Warmhaus ist ein absoluter Mehrwert für unsere
Fossa“, sagt Kirschner. Bereits vor einigen Tagen hat der
Raubtierpfleger mit der Eingewöhnung seiner Schützlinge
begonnen.
„Es ist schön zu sehen, wie gut sie das
Haus annehmen, alles neugierig erkunden und entspannt in den
Höhlen schlafen“. Für den Tierpfleger ist die
Besuchereinsicht in das Warmhaus ein besonderes Highlight.
Denn durch sie können die Zoogäste in Zukunft die Aufzucht
von jungen Fossa live mitverfolgen.
Über 70
Jungtiere: Duisburg ist weltweit Spitzenreiter in Sachen
Fossa In der Zoowelt ist der Zoo Duisburg weit über die
Grenzen von NRW bekannt für die Haltung der Fossa und wird
weltweit für seine Expertise geschätzt. Denn seit
Haltungsbeginn wuchsen am Kaiserberg mittlerweile über 70
Jungtiere auf. „Das ist weltweit einmalig. Kein anderer Zoo
hat diese Erfolge zu verbuchen“, betont Mike Kirschner. Der
Tierpfleger ist an vielen der Aufzuchten der letzten
Jahrzehnte aktiv beteiligt gewesen. Er weiß: Neben Weitsicht
und Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Tieren, spielen
auch die Gegebenheiten eine entscheidende Rolle.
„Unsere komplexe Zuchtanlage bietet genau die
Voraussetzungen, die es für die Nachzucht der madagassischen
Raubtiere braucht und ist einzigartig in der deutschen
Zoowelt. Das Warmhaus setzt genau hier an und ist deswegen
mit mehreren Anlagen verbunden“, erklärt Kirschner. „So
können wir optimal und jederzeit auf die Bedürfnisse der
Tiere eingehen“. Neben dem nun fertiggestellten Warmhaus
besteht die komplexe Anlage aus einem weiteren Stallgebäude
sowie zahlreichen miteinander verbundenen Außenanlagen. Drei
dieser Außenanlagen sind für die Zoogäste einsehbar.
Rostbraunes Raubtier: Über die Fossa Mit einem Gewicht von
bis zu 15 kg ist die Fossa das größte auf Madagaskar lebende
Raubtier. Die Tiere kommen nur auf der Insel vor der
afrikanischen Küste vor, wo sie beispielsweise in
Trockenwäldern leben. Dort jagen die Raubtiere Lemuren sowie
andere kleine Säugetiere. Auch Reptilien und Insekten stehen
manchmal auf ihrem Speiseplan.

Fossa im Zoo Duisburg. Foto: „Zoo Duisburg / I. Sickmann“
Dank der kräftigen Beine und dem schlanken Körper ist die
Fossa ein geschickter Kletterer, die größere Distanzen sogar
springend zurücklegt. Dabei hilft ihr der lange Schwanz als
Balancierhilfe – auch, wenn die Tiere Bäume mit dem Kopf
voraus hinabklettern.
Lernen mit allen Sinnen:
Bildungspfad thematisiert die Fossa Drehen, klappen,
hören: Teil des Warmhauses und der bestehenden Außenanlage
für die Fossa ist auch ein neuer Bildungspfad, der ebenfalls
vom Förderverein des Zoos durch die Bereitstellung eines
mittleren fünfstelligen Betrages finanziert worden ist.
Kindgerecht, interaktiv und spielerisch wird hier Wissen über
die Fossa und den Lebensraum Madagaskar vermittelt.
Besondere Gucklöcher, ein XXL-Rad zum Drehen, ein
überdimensionales Buch und weitere interaktive Elemente sind
Bestandteile und bieten einen informativen Rahmen für den
Besuch bei der Fossa. Ein besonderes Highlight ist die
Hörstation: Per Knopfdruck „telefonieren“ die Zoogäste mit
verschiedenen Fossa-Experten. Zu ihnen gehören
Artenschutz-Koordinatoren, ein Ranger und auch Duisburgs
Raubtierpfleger Mike Kirschner.
Artenschutz auf
Madagaskar: Zoo Duisburg mit Führungsrolle Die Fossa zählt
zu den gefährdeten Tierarten und wird auf der sogenannten
Roten Liste geführt. Schätzungen gehen davon aus, dass im
ungünstigsten Fall nur noch etwa 2.500 Fossa auf Madagaskar
leben. Um die Tiere vor Ort besser zu schützen, initiierte
der Zoo Duisburg im Jahr 1995 den Fossa-Fonds – ein
Artenschutzfonds für den Schutz der Fossa. Mit dessen Mitteln
werden seither Schutzprojekte auf Madagaskar umgesetzt und
Freilandstudien ermöglicht. Dafür arbeitet der Zoo Duisburg
insbesondere mit der Organisation Chances for Nature
zusammen.
Die Arbeit des Duisburger
Artenschutzpartners konzentriert sich auf drei Säulen: Neben
dem Schutz des Kirindy-Waldes, einem letzten intakten Wald
auf Madagaskar, werden Artenschutz- wie Forschungsprojekte
gefördert und in Bildung für Nachhaltige Entwicklung
investiert. Hiervon profitieren insbesondere Kinder. Denn sie
sind die Zukunft von Madagaskar und die Entscheidungsträger
von morgen. Auch in ihren Händen liegt das Überleben der
Fossa.
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Die erste PV-Anlage des Zoos geht in Betrieb
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Die auf den Dächern des
Wirtschaftshofes und der angrenzenden Heuscheune erzeugte
Energie wird komplett für den Eigenbedarf genutzt. Es ist die
erste Photovoltaik-Anlage des Zoos. Weitere sollen folgen.

303 Module: Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin
Astrid Stewin und Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas
Gutschek bei der Inbetriebnahme der PV-Anlage. Foto Daniel
Tomczak
Duisburg, 5. Mai 2025 - Der Zoo Duisburg
investiert kontinuierlich in die Zukunft: Neben dem Neubau
verschiedener Tieranlagen und der stetigen Steigerung der
Besucherattraktivität durch neue Angebote wird auch die
Infrastruktur auf den neusten Stand gebracht. Insgesamt 303
Solarmodule versorgen den Wirtschaftshof am Kaiserberg nun
nachhaltig mit 100% regenerativer Energie.
„Ein Zoo
beschäftigt sich viel mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Mit sauberer Energie vom Dach leistet der Zoo Duisburg daher
auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in unserer
Stadt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „
Die neue
PV-Anlage ist ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der
Infrastruktur unseres Zoos sowie der nachhaltigen
Energiegewinnung. Sie produziert grünen Strom dort, wo er
gebraucht wird, und senkt obendrein die Betriebskosten“,
freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin bei der offiziellen
Inbetriebnahme.
Die Installation von leistungsstarken
Photovoltaikanlagen ist Teil der kontinuierlichen
Modernisierung des Zoo Duisburg im Rahmen des Masterplans.
Ziel ist es, den Zoo dauerhaft zukunftsfest aufzustellen.
Dazu gehört auch, die Energieversorgung des Zoo Duisburg zu
modernisieren.
Der Strom aus der neuen
Photovoltaikanlage wird direkt vor Ort im Zoo verbraucht.
Weil die Anlage auf Wirtschaftshof und Heuscheune aber nur
einen Teil der im Zoo benötigten Energie bereitstellen kann,
sind weitere PV-Anlagen geplant.
Mit der Planung und
Installation der Anlage hat der Zoo die Stadtwerke Duisburg
beauftragt. „Wir unterstützen den Zoo sehr gerne dabei, seine
Energieversorgung an moderne Bedürfnisse anzupassen. Vor
allem in energieintensiven Bereichen eignen sich
Photovoltaikanlagen perfekt, um den Strombedarf zu großen
Teilen aus eigener Produktion zu decken und nicht hinzukaufen
zu müssen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und
Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.
Die neue
und erste PV-Anlage des Zoo Duisburg leistet mit ihren 303
Modulen insgesamt 133 Kilowatt peak (kWp) und kann damit
einen Jahresertrag von rund 110.000 Kilowattstunden (kWh)
Strom erzeugen. Damit deckt sie den Strombedarf des
Wirtschaftshofes am Kaiserberg. Sofern mehr Strom produziert
als direkt verbraucht wird, wird der Solarstrom in das
Zoo-Netz eingespeist und an anderen Verbrauchsstellen im Zoo
verbraucht.
Die Umsetzung der Photovoltaik-Anlage des
Zoo Duisburg erfolgte Hand in Hand mit den Stadtwerken
Duisburg. Bereits seit einigen Wochen prüfen die
Mitarbeitenden des Zoos und der Stadtwerke weitere
Dachflächen zum Betrieb von Photovoltaik-Anlagen.
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Besondere Aktion im Zoo
Duisburg: Hippo-Kunst für den guten Zweck
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Mit farbigen
Füßen tapsen die Duisburger Zwergflusspferde über Leinwände.
Die Idee für die tierischen Kunst ist im medizinischen
Training entstanden. Ab sofort sind die Leinwände im Zoo
gegen eine Spende erhältlich.
Duisburg. 28. April 2025
- Seit einigen Wochen wird im Zoo Duisburg auf ungewöhnliche
Weise ‚gemalt‘. Hier tapsen die Zwergflusspferde Atu, Ayoka
und Mufaro mit farbigen Füßen über Leinwände und hinterlassen
farbenfrohe wie einzigartige Abdrücke für die Ewigkeit.
Tierpflegerin Melina
Tetzlaff präsentiert die einzigartige Hippo-Kunst. Fotos
Stadt Duisburg / Tanja Pickartz
Tierpflegerin Melina
Tetzlaff hatte die Idee zur Hippo-Kunst. Ab sofort sind die
besonderen Kunstwerke tierischer Art in limitierter Auflage
für eine Mindestspende ab 85 Euro im Servicebüro des Zoos
erhältlich. Dabei stehen Bilder in zwei Größen zur Auswahl.
Die Spenden fließen vollständig in den geplanten Bau des
neuen Hauses für Zwergflusspferde.
Idee für
Flusspferd-Kunst im medizinischen Training „Am Anfang
haben die drei Hippos die Leinwände noch skeptisch
angeschaut, mittlerweile laufen sie routiniert über den
Keilrahmen“, erklärt Tierpflegerin Melina Tetzlaff.
Beigebracht hat die Pflegerin ihren Schützlingen den ‚Weg
über die Leinwand‘ kleinteilig, mit viel Geduld und im Rahmen
des medizinischen Trainings.
 Zwergflusspferd Mufaro
läuft über eine Leinwand
„Beim medizinischen Training
üben wir mit unseren Tieren ungewohnte Situationen,
beispielsweise das Laufen über eine Waage. Dabei nutzen wir
gerne Attrappen“. Im aktuellen Fall simuliert eine
Holzplatte mit aufgesteckter Leinwand die Waage. Die
verwendeten Fingerfarben stammen aus dem Malbedarf für
Kinder.
 Die
tierischen Kunstwerke sind in zwei Formaten erhältlich
Sie sind
dermatologisch getestet, vegan und lösen sich beim Kontakt
mit Wasser sofort. In Klecksen verteilt die Tierpflegerin die
Kinderfarbe in verschiedenen Farbtönen auf dem Boden,
verstreicht sie und legt eine passende Leinwand bereit.
„Die Tiere laufen über den Farbteppich und verteilen die
Farbe mit ihren Füßen auf der Leinwand. Manchmal schnüffeln
die Flusspferde auch an den Farben und hinterlassen so einen
Nasenabdruck. In jedem Fall entsteht einzigartige Hippo-Kunst
für die eigenen vier Wände", freut sich die Pflegerin.
Deutschlandweit einzigartige Hippo-Kunst gibt es in zwei
Größen Die Kunst der Duisburger Zwergflusspferde ist
deutschland- und wahrscheinlich auch europaweit einzigartig.
Ab sofort sind die Unikate im Servicebüro des Zoo Duisburg
täglich von 10 – 17.30 Uhr erhältlich.
Neben
kleineren Leinwänden mit den Maßen 30 x 30 cm (Mindestspende
ab 85 Euro), sind auch größere Kunstwerke im Format 70 x 50
cm (Mindestspende ab 150 Euro) erhältlich. Jedes der
Hippo-Bilder ist ein Unikat und wird mit Echtheitszertifikat
überreicht. Alle Informationen zum Projekt sowie die derzeit
verfügbaren Kunstwerke sind auf der Website des Zoos unter
www.zoo-duisburg.de/flusspferd-kunst aufgeführt.
Neubau eines Hauses für Zwergflusspferde Im Rahmen des
geplanten Projektes „Neubau Zwergflusspferdhaus“ entstehen
die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m²
große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen,
Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine
Gemeinschaftshaltung der Zwergflusspferde mit einer kleinen
Affen-Art ist vorgesehen. Die Spenden der Aktion
Flusspferd-Kunst fließt vollständig in den Bau der neuen
Anlage.
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Zoo Duisburg: Kleiner Brillenbär zeigt sich Zoogästen |
Immer häufiger wagt sich das Jungtier
aus der Höhle. Zoogäste brauchen Geduld und etwas Glück, um
den kleinen Brillenbären sehen zu können.
Duisburg,
17. April 2025 - Der kleine Brillenbär im Zoo Duisburg hat
die Höhle verlassen und erkundet immer häufiger die
Mutter-Kind-Anlage. Damit können die Besuchenden des Zoos das
Jungtier ab sofort beobachten. Dabei gilt: Mutter und
Jungtier wählen immer selbst, ob sie sich im Stall oder auf
der einsehbaren Außenanlage aufhalten.

Foto Zoo Duisburg
Geduld und ein bisschen Glück sind
in den nächsten Wochen Voraussetzung, um den Jungbären zu
sehen. Revierleiter Mike Kirschner gibt einen Tipp: „Beim
Zoobesuch immer mal wieder an der Bärenanlage vorbeischauen“.
Tierpfleger gibt Einblick in die bisherige Bären-Aufzucht
Seit einigen Tagen ist die Mutter-Kind-Anlage der
Brillenbären für den Jungbären vorbereitet: Mit einem Kran
wurden neue Baumstämme und große Wurzeln in das Außengelänge
gehoben. Doch noch hält Bärenweibchen Huanca den Nachwuchs
zurück.
„Die ersten Ausflüge waren nur einige Minuten
lang, bevor Huanca das Jungtier wieder zurück in die Höhle
gebracht hat. Daran erkennt man deutlich: Sie gibt den Ton an
und entscheidet, wann und wohin der kleine Bär darf. Und das
ist auch gut so“, sagt Mike Kirschner, Raubtierpfleger im Zoo
Duisburg.
Bereits zum dritten Mal zieht
Bärenweibchen Huanca Nachwuchs am Kaiserberg auf. Das
Pfleger-Team beschreibt die Bärin als „erfahren und
weitsichtig im Umgang mit Jungtieren“. Entsprechend zufrieden
ist der Zoo mit der bisherigen Aufzucht, auch, wenn diese
eine Herausforderung bleibt. Denn insbesondere die ersten
Lebensmonate gelten als kritische Phase. „In dieser Zeit
reagiert die Bärenmutter besonders sensibel“, weiß Kirschner.
Über den Brillenbären Brillenbären sind bei der
Geburt blind Brillenbären bringen in der Regel ein bis
zwei, in seltenen Fällen auch bis zu vier Jungtiere in einem
selbstgebauten Nest in ihrer Höhle zur Welt. Anfangs sind die
kleinen Bären noch blind und öffnen ihre Augen erst mit etwa
vier Lebenswochen. Die schützende Höhe verlässt der Nachwuchs
nach etwa drei Monaten.
Charakteristische
Gesichtsmaske ist einzigartiges Erkennungsmerkmal
Brillenbären verdanken ihren Namen ihrer auffälligen
Gesichtszeichnung mit hellen Fellflecken oder Ringen um die
Augen. Anhand dieser individuellen Gesichtszeichnungen lassen
sich die Tiere voneinander unterscheiden – sie ist
einzigartig, wie der Fingerabdruck eines Menschen.
Ursprünglich leben Brillenbären in den Anden sowie
vorgelagerten Gebirgszügen Kolumbiens, in Ecuador, Peru,
Bolivien und dem westlichen Venezuela.
Die Tiere
sind, nach dem Tapir, die zweitgrößten Säugetiere Südamerikas
und die einzige Bären-Art des Kontinents. Auf dem Speiseplan
der bis zu 170 kg schweren Raubtiere stehen überwiegend
Knollen, Wurzeln und Früchte sowie gelegentlich Eier, Vögel,
Insekten und kleinere Säugetiere.
Zoo Duisburg
schützt Brillenbär-Lebensraum in Ecuador Brillenbären sind
bedroht: Ihr Lebensraum wird immer kleiner und die Tiere
leiden unter der Jagd. Deswegen stuft die
Weltnaturschutzorganisation IUCN den Brillenbären als
‚gefährdet‘ ein und führt ihn auf der sogenannten ‚Roten
Liste‘.
Um den Schutz von Brillenbären in Ecuador zu
unterstützen, fördert der Zoo Duisburg die Arbeit von
Naturschützern im Tapichalaca-Reservat mit dem Ziel, das
Reservat auszudehnen und mehr sicheren Lebensraum für
Brillenbären zu schaffen. Von der Ausdehnung des Reservates
profitieren neben den Bären auch weitere Tierarten. Zu ihnen
gehören beispielsweise Pumas, Bergtapire sowie Amphibien- und
Vogelarten.
|
Ferienspaß im Zoo Duisburg: Besondere Angebote an den
Ostertagen |
Bei den Themenführungen,
Mitmach-Angeboten und interaktiven Infoständen dreht sich
alles um das Thema Ei. Der Zoo ist auch an den Feiertagen
regulär geöffnet.
Duisburg, 10. April 2025 -
Jungtiere, Osterangebote und der neue Stadtwerke
Wasserspielplatz: Zu Ostern erwartet Besuchende im Zoo ein
abwechslungsreiches Programm und vielfältige Angebote für die
ganze Familie.

Foto Zoo Duisburg
Jungtiere im Frühling: Nachwuchs bei
Brillenbären, Erdmännchen, Stachelschweinen und Koalas Mit
etwas Glück lässt sich beim Osterspaziergang ein kleiner
Brillenbär beobachten. Geboren worden ist das Jungtier
bereits am 24. Dezember 2024 und hat die Wurfhöhle vor
wenigen Tagen verlassen. Ob der kleine Bär den Stallbereich
verlässt und sich den Zoogästen zeigt, entscheidet Mutter
Huanca.
Auch bei den Erdmännchen gibt es Nachwuchs:
Die drei Jungtiere buddeln im Sand und lassen sich die Sonne
auf den Pelz scheinen. Mit einem Alter von rund zwei Monaten
wird das Trio zunehmend selbstständig. Auch das kleine
Stachelschwein erkundet aufmerksam seine Umgebung. Das
pieksige Jungtier lässt sich mit Geduld in den
Nachmittagsstunden beobachten. Gut zu sehen ist der kleine
Koala Yoorana. Der Nachwuchs hat den Beutel von Mutter
Yiribana vollständig verlassen und knabbert frischen
Eukalyptus.
Erleben, erforschen, entdecken:
Erlebnisangebote zum Thema Ei Am Ostersonntag dreht sich
am Infostand alles um Vögel und ihre Eier. Hier lassen sich
verschiedene Exponate bestaunen und unter Mikroskopen
untersuchen. Besuchende haben die Möglichkeit, mehr über die
Lebensweise und den Schutz bedrohter Vogelarten zu erfahren.
Neben den kindgerechten Experimenten wird am Infostand
kreative Osterdekoration für zuhause gebastelt. Ein Quizz zu
heimischen Wildvögeln rundet das Angebot ab.
Themenführung „Rund ums Ei“ Warum legen Tiere Eier, gibt
es im Tierreich auch bunte Eier und legen nur Vögel Eier? Bei
der Osterführung erfahren Zoobesucher aus erster Hand
allerlei Besonderheiten rund um das Thema Ei. Eine vorherige
Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt
erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6
Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum
regulären Zooeintritt. Die Führung findet Ostersonntag und
Ostermontag statt und startet um 14.00 Uhr am Haupteingang.
Osterhase gesucht: Große Osterrallye im ganzen Zoo
Auf dem Zoogelände hat sich der Osterhase versteckt:
Insgesamt 40 Holzfiguren in verschiedenen Farben lassen sich
bei der Osterrallye des Zoo-Fördervereins am 20. und 21.
April finden. Start und Ziel der der Osterhasensuche ist die
Vereinshütte des Fördervereins nahe der Anlage der
Brillenbären. Sind alle Holzfiguren gefunden, wartet auf die
Teilnehmenden eine süße Überraschung und eine personalisierte
Urkunde. Neben der Rallye findet an der Vereinshütte auch die
beliebte Zaubershow statt. Die Zeiten werden tagesaktuell
ausgehangen.
Neuer Wasserspielplatz –
klettern, forschen, matschen Auf dem Stadtwerke
Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen
Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern
und rutschen. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in
drei Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern
Kinder aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element.
Von hier aus fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen
und Becken. Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand,
der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die
Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der
Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über
eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei
erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis.
Öffnungszeiten an den Ostertagen Der Zoo Duisburg ist
in den Ferien und an den Feiertagen wie gewohnt von 9.00 –
19.00 Uhr geöffnet.
Kassenöffnungszeit: 9.00 - 17.30
Uhr Servicebüro: 10.00 - 18.00 Uhr Delfinvorführungen:
11.30 Uhr, 14.30, 16.00 Uhr
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Besondere Namensfindung: ‚Yoorana‘ heißt Duisburgs
kleiner Koala |
‚Yoorana‘ stammt aus der Sprache der
Aborigines und bedeutet übersetzt ‚lieben‘. Das
Tierpfleger-Team ist zufrieden mit der Entwicklung des jungen
Koalas.

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel
Duisburg, 8. April 2025
- Rund neun Monate ist der jüngste Koala im Zoo Duisburg
mittlerweile alt, knabbert Eukalyptus und wird immer
selbstständiger. Nun verrät das Zoo-Team das Geschlecht und
den Namen des Jungtieres: ‚Yoorana‘ ist ein Weibchen. Ihr
Name stammt aus der Sprache der Aborigines und bedeutet
übersetzt ‚lieben‘.
Tierpfleger-Team ist
zufrieden mit der Aufzucht Regelmäßig begleitet
Revierleiter Florian Thaller seinen jüngsten Schützling auf
die Waage. „Wie alle unsere Koalas wiegen wir auch Yoorana
mindestens zwei Mal in der Woche“, erklärt der Tierpfleger.
„Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, denn über das
Gewicht lassen sich viele Rückschlüsse ziehen“. Etwa
1.500 Gramm wiegt das Jungtier mittlerweile – und hat damit
seit der Geburt am 26. Juni 2024 mächtig an Gewicht zugelegt.
„Wie bei allen Beuteltieren war auch Yoorana bei der Geburt
nur so groß wie ein Gummibärchen und gerade einmal zwei Gramm
schwer“. Mit der bisherigen Entwicklung des Weibchens ist das
Zoo-Team sehr zufrieden.
Namenssuche mit
Tradition: Ein Wörterbuch hilft Wie alle Koalas, die in
Duisburg geboren worden sind, stammt auch der Name des
aktuellen Jungtieres aus der Sprache der australischen
Ureinwohner. „Das ist eine wohlgepflegte und sehr schöne
Tradition, die es seit nunmehr drei Jahrzehnten gibt und auch
weiter fortgeführt wird“, erzählt Tierpfleger Thaller. Bei
der Namenswahl hilft dem Team des Koalahauses ein Wörterbuch.
Gemeinsam suchen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger einen
passenden Namen aus, der das Tier fortan begleiten wird.
Koalas in Duisburg: Europaweit besonders und sehr
erfolgreich Eine der erfolgreichsten Koalahaltungen in
Europa hat seinen Ursprung in einer alten Heuscheune auf dem
Gelände des Zoo Duisburg, die für die Bedürfnisse der
Kletterbeutler vor ihrer Ankunft im Jahr 1994 aufwändig
umgebaut und ausgestaltet worden ist. Es entstanden die zwei
bis zu sieben Meter hohen Schauanlagen, der Besucherbereich
und Abtrennmöglichkeiten hinter den Kulissen.
Um den
Neuankömmlingen gute klimatische Bedingungen zu bieten, ist
eine aufwändige Klimatechnik verbaut, die für eine konstante
Wohlfühltemperatur von rund 24 Grad sorgt. Der Umbau vor 31
Jahren und der Haltungsbeginn von Koalas in Duisburg war der
Startschuss für eine wahre Erfolgsgeschichte. Heute gilt der
Zoo Duisburg mit der stetig weiterentwickelten Koala-Anlage
als Zucht- und Kompetenzzentrum.
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Blutanalyse per
Knopfdruck: Modernes Gerät für die Zootierärzte
|
In
Minuten werden Blutproben der Tiere des Zoo Duisburg nun
ausgewertet. Der Verein der Freunde des Duisburger Tierpark
e.V. realisierte die Anschaffung der modernen Analysetechnik.

Duisburg, 4. April 2025 -
Das neue Blutanalysegerät im Zoo Duisburg ist gerade einmal
so groß wie ein handelsüblicher Kaffee-Vollautomat und eine
Bereicherung für die Diagnostik am Kaiserberg. Denn seit
einigen Wochen analysieren die Veterinäre des Zoos die
Blutproben von Koala, Delfin, Watussi-Rind und Co. in der
eigenen Tierarztpraxis. Der Versand an externe Institute
und das Warten auf die Ergebnisse ist somit weitestgehend
Vergangenheit. Heute kommen die Ergebnisse der Blutproben per
Knopfdruck aus dem Gerät und ermöglichen eine noch schnellere
Diagnostik und Therapie von tierischen Patienten.
„Die moderne Technik ermöglicht eine
schnelle und präzise Analyse von Blutproben direkt vor Ort.
Sie stellt einen bedeutenden Fortschritt für die medizinische
Versorgung unserer Tiere dar, weil Diagnosen nun noch
schneller gestellt werden können“, sagt Dr. Kerstin Ternes,
Zootierärztin in Duisburg. Schon mehrfach setzte die
Veterinärin die neue Technik ein und ist von den Funktionen
nachhaltig überzeugt. „Statt auf Ergebnisse zu warten,
bekommen wir die Befunde nun binnen Minuten“, schwärmt
Ternes.
Für Frank Schlawe, 1. Vorsitzender des
Fördervereins, war die Anschaffung der modernen
Analysetechnik eine Herzensangelegenheit. „Mit der
Anschaffung der neuen Analysetechnik für Blutproben leisten
wir nachhaltig sinnvollen Beitrag zur Tiergesundheit. Denn
schlussendlich braucht fortschrittliche Tierhaltung im
Ernstfall auch hervorragende medizinische Möglichkeiten“.
Rund 14.000 Euro stellte der Förderverein für den Kauf des
modernen Blutanalysegerätes bereit.
Nach der Entnahme des Bluts wird
dieses mit dem Entnahmeröhrchen ohne weitere Vorbereitung in
das Gerät gestellt. Über das Display werden verschiedene
Parameter wie Name des Tieres, Tierart und das Alter
eingegeben. Per Knopfduck beginnt dann die Analyse. Die
Ergebnisse liefert das Gerät via Ausdruck und über die
Anzeige auf dem Display.
Der Förderverein des Zoos setzt sich
seit Jahren für die stete Weiterentwicklung der Tierhaltung,
der Infrastruktur und der Neuanschaffung von Geräten ein, die
in der Tiermedizin zum Einsatz kommen. So hat das Zoo-Team
bereits in der Vergangenheit ein digitales Röntgensystem
anschafft, was mobil in den Stallbereichen eingesetzt werden
kann und Röntgenbilder in Sekunden liefert.

Frank Schlawe vom Förderverein
und Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes schauen sich auf einem
Ausdruck das Analyseergebnis einer Blutprobe an. Fotos Zoo
Duisburg
|
Von Manatis bis Muscheln: Meer-Erlebnistag im Zoo
Duisburg |
Kreative Mitmach-Angebote,
kommentierte Fütterungen und Artenschutz-aktionen bieten
zusätzliche Mehrwerte beim Zoobesuch. Dabei rückt das
Zoo-Team wasserlebende Tierarten in den Fokus.

Foto: Zoo Duisburg / J. Tegge
Duisburg, 31. März 2025
- Am 05. April 2025 rückt der Zoo Duisburg von 9.30 - 16 Uhr
Seekühe, Riesenotter sowie Tierarten des Aquariums in den
Fokus. Interaktive Exponate, kreative Bastelangebote und
informative Mitmachaktionen bieten Zoogästen jeden Alters
besondere Einblicke in den Lebensraum Wasser.
Lernen mit allen Sinnen: Auf Tuchfühlung mit besonderen
Exponaten Die ausgestellten Exponate bieten einen direkten
Bezug zu der vielfältigen Tierwelt im Zoo Duisburg. So lassen
sich Schildkrötenpanzer, Muscheln, Korallen und viele weitere
Ausstellungsstücke aus der Nähe bestaunen. Ein besonderes
Highlight ist dabei ein anschauliches Modell, das zeigt, wie
leicht Meeresschildkröten im Ozean umherschwimmende
Plastikteile mit Quallen verwechseln können. Eine tödliche
Gefahr, denn die Tiere verschlucken die Plastikteile und
verenden qualvoll.
Kindgerechte Experimente am
Meer-Erlebnistag Bei vielen Mitmach-Aktionen lüften
insbesondere Kinder verschiedene Geheimnisse der
Unterwasserwelt. So legen die kleinen Forscherinnen und
Forscher beispielsweise Biotope zum Mitnehmen an und finden
mit Modellen heraus, wie und warum sich ein Kugelfisch
blitzschnell ‚aufpustet‘.
Kommentierte Fütterungen
von Riesenottern und Urzeit-Fischen Im Rahmen
verschiedener kommentierter Fütterungen geben die betreuenden
Tierpflegerinnen und Tierpfleger Einblicke in ihre Arbeit mit
südamerikanischen Urzeit-Fischen (13.30 Uhr I Tropenhalle Rio
Negro) sowie Riesenottern (15.00 Uhr). Besuchende, die schon
früh im Zoo sind, bekommen besondere Einblicke in die
schillernde Welt tropischer Korallenriffe. Hier startet die
kommentierte Fütterung um 10.00 Uhr.
Artenschutz
im Fokus: So werden Seekühe geschützt Seekühe sind sanfte
Vegetarier ohne natürliche Feinde. Dennoch sind alle drei
Seekuh-Arten gefährdet. Der Grund: Das Verhalten des
Menschen. Um Seekühe im ursprünglichen Lebensraum zu
schützen, arbeitet der Zoo Duisburg mit der
Artenschutzorganisation Yaqu Pacha e.V. zusammen.
Am
Infostand erfahren interessierte Zoogäste allerhand
Wissenswertes über die Herausforderungen und Erfolge für den
Schutz von wasserlebenden Säugetieren.
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Brillenbär-Jungtier muss
Entscheidung der Mutter abwarten, bis er ins Außengehege
wechseln darf
|
Das Jungtier wurde am 24. Dezember
2024 geboren und hat die Wurfhöhle nun zum ersten Mal
verlassen. Bis sich der Nachwuchs auf der Außenanlage
beobachten lässt, wird es noch einige Zeit dauern.
Duisburg, 28. März 2025 - Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner
Brillenbär auf. Geboren worden ist das Jungtier bereits am
24. Dezember 2024. Am Anfang hörten die betreuenden
Tierpflegerinnen und Tierpfleger nur ein leises Fiepsen aus
der Wurfhöhle. Nun zeigte sich der kleine Bär den Pflegern
zum ersten Mal.
Revierleiter Mike Kirschner ist
begeistert. Bereits zum dritten Mal gibt es am Kaiserberg
Nachwuchs bei den Brillenbären. „Jede Geburt ist etwas ganz
Besonderes. Dabei fiebern wir ab dem ersten Tag dem Moment
entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal aus der
Wurfhöhle traut“, sagt der Tierpfleger. Vor wenigen Tagen war
es dann so weit: Der kleine Bär tapste aus seinem Nest und
wagte die ersten Schritte im geschützten Stallbereich.
Noch ist der kleine Bär nicht für die Zoogäste zu sehen.
In den kommenden Tagen wird ein Teil der Außenanlage
jungtiergerecht vorbereitet. Danach öffnet das Pfleger-Team
den Schieber, so dass der kleine Brillenbär hinausgehen
könnte. Wann das Jungtier den Stallbereich aber genau
verlässt, lässt sich nicht vorhersehen – denn die
Entscheidung trifft Bärenweibchen Huanca.

Bärenweibchen Huanca - Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Aufzucht von Brillenbären ist eine Herausforderung Immer
an der Seite des jungen Bären ist Weibchen Huanca. Für die
18-jährige Brillenbärin ist es bereits der fünfte Nachwuchs.
Entsprechend routiniert kümmert sie sich um das Jungtier.
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Aufzucht von
Brillenbären ist und bleibt eine Herausforderung.
„Insbesondere in den ersten Lebensmonaten reagiert die Mutter
sehr sensibel auf Störungen.
Deswegen arbeiten nur
wenige Bezugspersonen mit der Bärin, um optimale Bedingungen
für die Aufzucht zu schaffen“, erklärt Mike Kirschner. Erst
mit einem Alter von etwa fünf Monaten wird das Zoo-Team den
kleinen Bären aus der Nähe sehen. Dann, wenn im Rahmen des
tiermedizinischen Check-Ups auch das Geschlecht bestimmt
wird.
Brillenbären sind bei der Geburt blind
Brillenbären bringen in der Regel ein bis zwei, in seltenen
Fällen auch bis zu vier Jungtiere in einem selbstgebauten
Nest in ihrer Höhle zur Welt. Anfangs sind die kleinen Bären
noch blind und öffnen ihre Augen erst mit etwa vier
Lebenswochen. Die schützende Höhe verlässt der Nachwuchs nach
etwa drei Monaten.

Junger Brillenbär verlässt die Wurfhöhle -Foto „Zoo Duisburg“
Charakteristische Gesichtsmaske ist einzigartiges
Erkennungsmerkmal Brillenbären verdanken ihren Namen ihrer
auffälligen Gesichtszeichnung mit hellen Fellflecken oder
Ringen um die Augen. Anhand dieser individuellen
Gesichtszeichnungen lassen sich die Tiere voneinander
unterscheiden – sie ist einzigartig, wie der Fingerabdruck
eines Menschen.
Ursprünglich leben Brillenbären in
den Anden sowie vorgelagerten Gebirgszügen Kolumbiens, in
Ecuador, Peru, Bolivien und dem westlichen Venezuela. Die
Tiere sind, nach dem Tapir, die zweitgrößten Säugetiere
Südamerikas und die einzige Bären-Art des Kontinents. Auf dem
Speiseplan der bis zu 170 kg schweren Raubtiere stehen
überwiegend Knollen, Wurzeln und Früchte sowie gelegentlich
Eier, Vögel, Insekten und kleinere Säugetiere.

Das Duisburger Bärenmännchen Pablo wird das Jungtier erst zum
Sommer kennenlernen - Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Zoo
Duisburg schützt Brillenbär-Lebensraum in Ecuador
Brillenbären sind bedroht: Ihr Lebensraum wird immer kleiner
und die Tiere leiden unter der Jagd. Deswegen stuft die
Weltnaturschutzorganisation IUCN den Brillenbären als
‚gefährdet‘ ein und führt ihn auf der sogenannten ‚Roten
Liste‘. Um den Schutz von Brillenbären in Ecuador zu
unterstützen, fördert der Zoo Duisburg die Arbeit von
Naturschützern im Tapichalaca-Reservat mit dem Ziel, das
Reservat auszudehnen und mehr sicheren Lebensraum für
Brillenbären zu schaffen. Von der Ausdehnung des Reservates
profitieren neben den Bären auch weitere Tierarten. Zu ihnen
gehören beispielsweise Pumas, Bergtapire sowie Amphibien- und
Vogelarten.
|
Zoo Duisburg eröffnet den
neuen Stadtwerke Wasserspielplatz
|
Ab sofort
erleben kleine Abenteurer auf rund 600 m² das Element Wasser
mit allen Sinnen und auf vielfältige Weise. Die Eröffnung des
Spielareals ist der Startpunkt des Jubiläumsjahr der
Stadtwerke Duisburg, die in diesem Jahr 150 Jahre öffentliche
Trinkwasserversorgung feiern.
Duisburg, 22. März 2025
- Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem
Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser
mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen,
klettern und rutschen. Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und
Zoodirektorin Astrid Stewin eröffneten das neue Spielareal
gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln
Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes
Jahr am 22. März gefeiert wird.

Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid Stewin,
Andreas Gutschek (Vorstandsmitglied der Stadtwerke Duisburg)
(v.l.n.r.) und die Fußballmannschaft D1 des FC Rumeln
Kaldenhausen eröffnen den Stadtwerke Wasserspielplatz. Foto:
Daniel Tomczak
„Der neue Spielplatz lädt nicht nur
an heißen Tagen zum Plantschen, Erkunden und Experimentieren
ein. Beeindruckend, dass dank der hervorragenden
Zusammenarbeit aller Beteiligten dieses tolle Projekt in nur
acht Wochen Bauzeit fertig wurde“, betont Oberbürgermeister
Sören Link bei der Eröffnung. Andreas Gutschek, Mitglied des
Vorstandes der Stadtwerke Duisburg, erklärt: „Als lokaler
Energie- und Wasserversorger liegt uns das Thema
Nachhaltigkeit sehr am Herzen.
Mit dem
Wasserspielplatz möchten wir besonders den kleinen
Zoobesucherinnen und -besuchern zeigen, wie spannend Wasser
ist und wie wichtig es ist, damit verantwortungsvoll
umzugehen. Zudem markiert die Eröffnung am heutigen
Weltwassertag den Startpunkt für unser Jubiläum ‚150 Jahre
öffentliche Wasserversorgung in Duisburg‘ – ein Jubiläum, das
wir mit vielen verschiedenen Aktionen das ganze Jahr über
feiern werden“.
Zoodirektorin Astrid Stewin betont:
„Der neue Wasserspielplatz ist ein absolutes Highlight und
lädt besonders an heißen Sommer-Tagen zum Entdecken,
Experimentieren und Verweilen ein. Projekte wie der
Wasserspielplatz zeigen, wie wertvoll partnerschaftliche
Zusammenarbeit für die stete Entwicklung unseres Zoos sind
und ich danke den Stadtwerken Duisburg für die Unterstützung
von ganzem Herzen“.
Wasser marsch! Der „Stadtwerke
Wasserspielplatz“ macht Wasser erlebbar Gerade einmal acht
Wochen hat der Bau des neuen Stadtwerke Wasserspielplatzes
gedauert. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in drei
Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern Kinder
aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element. Von hier aus
fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.
Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der
sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die
Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der
Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet:
Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen
barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives
Spielerlebnis. Das ganzjährig nutzbare Klettergerüst samt
Rutsche ergänzt den Wasserspielplatz. Mehrere Netze und
übereinander angeordnete Stämme bieten vielfältige und
motorisch unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das
Klettergerüst zu nutzen.
Eine Kurbelpumpe auf dem
Deck des Klettergerüstes ist das verbindende Element zwischen
Kletter- und Wasserbereich. Von hier aus fließt das
geförderte Wasser aus luftiger Höhe in die Tiefe. In
unmittelbarer Nähe zur neuen Spielfläche befindet sich die
Ruhe- und Aufenthaltszone. Hier laden Wellenliegen unter
Sonnensegeln zum Verweilen ein. Eine vielfältige und
kindgerechte Beschilderung greift die Themenfelder
Wassernutzung, Trinkwassergewinnung und Energie auf.
Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Um das Wasser des Wasserspielplatzes nachhaltig zu nutzen,
wurden während der Baumaßnahme zwei Wassertanks mit einem
Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern unter dem neuen
Spielareal verbaut. Ein weit verzweigtes unterirdisches
Drainagenetz sammelt das Wasser nach dem Spielen und leitet
es in die Zisternen.
Auch Regenwasser wird hier
gesammelt. Bei Bedarf fördert der Zoo das gespeicherte Wasser
aus den Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik
auf dem 16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem
natürlichen Wasserkreislauf wieder zu.
Die
nachhaltige Ausrichtung auf dem Wasserspielplatz beschränkt
sich nicht nur auf das Wasser: Die Spielelemente sind aus
zertifiziertem Holz gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen
Spielplatz übernommen und auch die Einfassungen der geplanten
Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen
und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.
Jubiläum: 150 Jahre öffentliche Trinkwasserversorgung in
Duisburg Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr
zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Frühjahr 1875 begann
die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des
ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre und der
zugehörigen Infrastruktur in den Ruhrauen. Schon Ende 1875
floss das erste Wasser in die Stadt zur Versorgung der damals
36.706 Einwohner.
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Lernen mit allen Sinnen: Zoo Duisburg eröffnet neuen
Bildungspfad |
Der Förderverein des Zoos finanzierte
die neue und interaktive Beschilderung, die zum Entdecken
einlädt. Im Fokus steht dabei die Fossa - ein hochbedrohtes
madagassisches Raubtier.

Fotos Zoo Duisburg
Duisburg, 20. März 2025 - Drehen,
klappen, hören: Der Zoo Duisburg hat einen neuen Bildungspfad
eröffnet. An den interaktiven Stationen dreht sich alles um
die Insel Madagaskar und das größte dort lebende Raubtier:
Die Fossa. „Bei der Planung ging es insbesondere darum,
interaktive Elemente zu schaffen, an denen die Kinder
spielerisch Wissen über die Fossa erlangen und einen
zusätzlichen Mehrwert beim Zoobesuch haben“ sagt Direktorin
Astrid Stewin.
Ermöglicht wurden die Lernstationen
rund um die Fossa-Anlage durch das Engagement des Vereins der
Freunde des Duisburger Tierparks e.V.. „Zoologische Gärten
sind Orte der Begegnung und bedeutende Orte des Lernens. Für
uns als Verein ist es daher wichtig, neben Tieranlagen auch
den Ausbau der Lernelemente zu fördern. Denn schließlich
trägt der neue Lernpfad einen wichtigen Teil zur Bildung von
Generationen bei“, sagt der 1. Vorsitzende Frank Schlawe.
Einen mittleren fünfstelligen Betrag stellte der Förderverein
für die Maßnahme zur Verfügung.

Mensch-Tier-Konflikt: Wie lassen sich Fossa schützen
Rodung der Wälder, Verlust von Lebensräumen und auch die
Jagd: Es gibt viele Gründe, wieso die Fossa bedroht ist. Die
interaktive Beschilderung vermittelt das Thema auf
kindgerechte Weise. Über besondere Gucklöcher tauchen die
Zoogäste in den Lebensraum auf Madagaskar ein, ein XXL-Rad
zeigt verschiedene Bedrohungen der Fossa und in einem
überdimensionalen Buch blättern Kinder durch Seiten voller
Artenschutzmaßnahmen.
Ohren auf: Hörstation zum
Thema Artenschutz Kurz auf Madagaskar anrufen, den
Tierpflegern lauschen oder erfahren, wie der Erhalt der Fossa
in Zoologischen Gärten funktioniert: An der Hörstation
„telefonieren“ die Zoogäste mit unterschiedlichen Experten,
zu denen auch Lorem Ipsum, einer der Ranger auf Madagaskar,
gehört.
Dort, wo die Fossa lebt, ist das Raubtier
hochbedroht. Ranger Lorem gibt insbesondere Kindern Einblick
in seine tägliche Arbeit zum Schutz der Fossa und ihrem
Lebensraum - in Originalsprache sowie deutscher Übersetzung.
Die Hörstation ist das letzte Element der interaktiven
Stationen und wird zeitnah installiert.
Chances for Nature: Der Artenschutzpartner des Zoo Duisburg
auf Madagaskar Das Überleben der Fossa kann nur gesichert
werden, wenn ihr Lebensraum effektiv geschützt wird. Dafür
verwaltet der Zoo Duisburg seit 1995 den Fossa-Fonds. Mit
dessen Mitteln werden seither Schutzprojekte auf Madagaskar
umgesetzt und Freilandstudien ermöglicht. Dafür arbeitet der
Zoo Duisburg insbesondere mit der Organisation Chances for
Nature zusammen.
Die Arbeit des Duisburger
Artenschutzpartners konzentriert sich auf drei Säulen: Neben
dem Schutz des Kirindy-Waldes, einem letzten intakten Wald
auf Madagaskar, werden Artenschutz wie Forschungsprojekte
gefördert und in Bildung für Nachhaltige Entwicklung
investiert. Hiervon profitieren insbesondere Kinder. Denn
sie sind die Zukunft von Madagaskar und die
Entscheidungsträger von morgen. Auch in ihren Händen liegt
das Überleben der Fossa. Die Arbeit von Chances for Nature
ist eine von mehreren zentralen Inhalten der neuen
interaktiven Beschilderung über Madagaskar und die Fossa.
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Zoo Duisburg eröffnet den neuen Stadtwerke
Wasserspielplatz |
Ab sofort erleben kleine Abenteurer
auf rund 600 m² das Element Wasser mit allen Sinnen und auf
vielfältige Weise.
Duisburg, 14. März 2025 -
Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem Stadtwerke
Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen
Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern
und rutschen.
Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und
Zoodirektorin Astrid Stewin eröffnen das neue Spielareal
gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln
Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes
Jahr am 22. März gefeiert wird.
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Seltener Nachwuchs:
Bärenstummel-Affe geboren
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Das Jungtier
kam bereits am 04. Januar 2025 zur Welt und entwickelt sich
gut. Für den Erhalt der stark bedrohten Affenart ist die
Geburt ein großer Erfolg.
Duisburg, 14. März 2025 - Der Zoo
Duisburg freut sich über die Geburt eines kleinen
Bärenstummelaffen. Revierleiter Alexander Nolte ist mit der
Entwicklung seines jüngsten Schützlings sehr zufrieden.
Bereits seit 1967 hält der Zoo Duisburg Bärenstummelaffen und
ist weltweit der erfolgreichste Halter dieser Art. Parallel
engagiert sich das Zoo-Team für den Erhalt der stark
bedrohten Affen in Afrika.

Foto Zoo Duisburg M. Appel
Kleiner
Bärenstummelaffe wird immer agiler Liebevoll und
routiniert kümmert sich Affenweibchen ‚Black‘ (13) um ihr
sechstes Jungtier, was von den Tierpflegern den Namen
‚Carolina‘ bekommen hat. Für Männchen Togo ist die Situation
eine Neue. Alexander Nolte: „Carolina ist Togos erstes
Jungtier – und die Faszination über den Nachwuchs kann man
ihm ansehen. Er hat sich die Kleine immer wieder aus der Nähe
angesehen und ist im Umgang sehr behutsam. Das ist toll zu
beobachten“.
Mit der Aufzucht des Jungtieres ist
der Nolte sehr zufrieden. „Die Kleine wird jeden Tag
selbstständiger und erkundet aufmerksam die Umgebung“.
Langsam verliert der Nachwuchs auch das charakteristisch
weiße Jungtier-Fell. Denn kleine Bärenstummelaffen sind –
anders als die erwachsenen Tiere – bei der Geburt schneeweiß.
Die auffällige Fellfarbe hat einen ernsten Hintergrund,
denn es ist eine Art natürliche Lebensversicherung. Alexander
Nolte erklärt: „Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den
weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit. Egal, ob
es das eigene Jungtier ist oder nicht. Wir nennen so etwas
‚Tantenverhalten‘“.
Weltweit erfolgreichste
Haltung Seit 1967 hält der Zoo Duisburg die seltenen
Bärenstummelaffen. Mittlerweile sind 54 Jungtiere in den
vergangenen Jahrzenten am Kaiserberg geboren worden. Damit
gehört der Zoo Duisburg weltweit zu den erfolgreichsten
Haltern. Dennoch ist jede Geburt für Nolte und seine Kollegen
immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis mit großer
Bedeutung. „Jedes Jungtier ist wichtig, um den Bestand dieser
bedrohten afrikanischen Primatenart in Menschenobhut zu
stützen und macht uns sehr stolz“, betont der Tierpfleger.
Erhalt der Art wird von Duisburg aus koordiniert
Während die Bestände in den Regenwäldern Westafrikas stark
gefährdet sind, sind die Bärenstummelaffen in Duisburg vor
Wilderei und Lebensraumverlust geschützt. Von Duisburg aus
koordiniert das Zoo-Team den Erhalt der Bärenstummelaffen in
den europäischen Zoos im Rahmen des sogenannten
Erhaltungszuchtprogramms – kurz ‚EEP‘. „Die Aufgabe des EEP
liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und
eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“,
erklärt der zoologische Leiter Oliver Mojecki.
Artenschutz in Afrika: Zoo Duisburg trägt Verantwortung
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen
Regenwäldern Westafrikas. Aufgrund des kleinen
Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und
Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN Bärenstummelaffen
mittlerweile als „stark gefährdet“ ein. Zum Schutz von
Primatenarten engagiert sich der Zoo Duisburg gemeinsam mit
der West African Primate Conservation Action (WAPCA) und dem
Taï Monkey Project im afrikanischen Taï Nationalpark an der
Elfenbeinküste.
Das ehrgeizige Ziel ist es, in den
nächsten Jahren die Aktivitäten zum Schutz des östlichen
Teils des Nationalparks auszuweiten. Denn trotz dem
Schutzstatus des Gebietes sind Wilderei, illegaler Bergbau
und Holzeinschlag an der Tagesordnung. Eine zentrale Rolle
zum Schutz des Regenwaldes spielt insbesondere der Aufbau
einer Forschungsstation sowie weitere Maßnahmen.
Über den Taï-Nationalpark Der Taï-Nationalpark ist seit
1982 UNESCO-Weltnaturerbe. Mit einer Fläche von rund 5.500
Quadratkilometern ist er der letzte große, zusammenhängende
Regenwald in Westafrika. Das Gebiet ist Heimat von
zahlreichen hochbedrohten Tierarten: Neben Bärenstummel-Affen
leben hier Waldelefanten, Zwergflusspferde, Schimpansen,
Rote-Stummelaffen und Dianameerkatzen. Allein acht der zwölf
hier lebenden Primatenarten sowie über die Hälfte der 1.200
bisher bekannten Pflanzenarten kommen nur im Taï-Nationalpark
vor.
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Altersrekord im Zoo Duisburg: Koala Irwin wird 17
Jahre alt |
Das Beuteltier ist mit Abstand der
älteste Koala in einem europäischen Zoo – wahrscheinlich
führt er sogar den weltweiten Altersrekord für Koala-Männchen
an.
Duisburg, 24. Februar 2025 - Irwin ist der
Chef im Duisburger Koalahaus und der älteste Koala Europas.
Wahrscheinlich führt das Beuteltier sogar einen weiteren
Altersrekord an – den, des ältesten Koala-Männchens auf der
Welt. Denn für gewöhnlich werden männliche Koalas meist nur
rund 15 Jahre alt. Weibchen können in sehr seltenen Fällen
ein Alter von mehr als 20 Jahren erreichen.
Irwin
wurde am 25. Februar 2008 im australischen Taronga Zoo
geboren. Seit März 2013 lebt der Koala am Kaiserberg. Den Weg
von Down Under ins Ruhrgebiet trat Irwin im Auftrag des
Arterhalts an, sorgte für ‚frisches Blut‘ in der europäischen
Koalapopulation und gab seine Gene mit neun Jungtieren gleich
mehrfach weiter. Mittlerweile genießt der Senior den
Lebensabend in seiner gewohnten und für Zoogäste nicht
einsehbaren Anlage des Duisburger Koalahauses.
Koala Irwin: Ein Beuteltier mit Charakter Wenn das
Koala-Team des Zoo Duisburg über Irwin spricht, leuchten den
Tierpflegerinnen und Tierpflegern die Augen. „Wir freuen uns
über jeden Tag, den wir Irwin begleiten dürfen. Er ist ein
außergewöhnliches Tier, hat einen ganz eigenen Charakter und
einen Platz im Herzen von uns allen“, betonen die Pfleger.
Ihren Schützling beschreiben sie als „ausgeglichen“,
„aufmerksam“ und „selbstbewusst“.

Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Nichts bringt das
Koala-Männchen so leicht aus der Ruhe. Das ganze Team
verbindet mit Irwin besondere Erlebnisse. Eins von vielen ist
der Weg des Beuteltieres zur Außenanlage: „Während wir alle
unsere anderen Koalas im Sommer auf die Außenanlage tragen,
läuft Irwin den Weg allein. Aus dem Stallbereich, vorbei an
dutzenden Besuchern bis zu den Bäumen. Dabei bringt ihn
nichts aus der Ruhe, er geht stur seinen Weg“, erzählt
Revierleiter Florian Thaller. Auch am Abend findet das
Beuteltier ohne Hilfe den Weg zurück in die vertraute
Innenanlage. „Wir laufen nur nebenher und machen den Weg
frei“, beschreibt der Pfleger die Situation.
Grauer Star und weniger Gewicht: Ein Koala wird älter Mit
seinen nun 17 Lebensjahren stellt Irwin einen Altersrekord
auf und hat ein überdurchschnittliches Lebensalter erreicht.
„Das macht sich natürlich bemerkbar“, weiß Revierleiter
Florian Thaller. Bereits vor einigen Jahren diagnostizierten
die Zootierärztinnen gemeinsam mit Dr. Susanne Saers,
Spezialistin für Augenheilkunde der Kaiserbergklinik, bei
Koala Irwin einen Grauen Star.
Um das Auge nicht
operieren zu müssen, bekommt das Beuteltier seither
regelmäßig Augentropfen. Ein Vorgang, der problemlos über das
medizinische Training möglich ist. Mit zunehmendem Alter wird
Irwin auch leichter – und bringt derzeit rund neun Kilogramm
auf die Waage. „Damals, im besten Koalaalter, waren es noch
mehr als 10 Kilogramm“, erinnert sich der Pfleger.
Auch wenn dem Koala sein Alter anzumerken ist, ist
Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes grundsätzlich zufrieden mit
ihrem Patienten. „Seine Vitalwerte sind im Normbereich und
auch das Blutbild kann sich sehen lassen“, so die
Veterinärin, für die Irwin „die coolste Socke überhaupt“ ist.
Steve Irwin: Das berühmte Namensvorbild Der
Namenspate des Duisburger Koalas ist kein Unbekannter: Steve
Irwin. Der australische Zoodirektor, Tierfilmer und
Naturschützer war eine TV-Persönlichkeit und setzte sich
voller Leidenschaft für den Schutz von Wildtieren ein. Steve
Irwin verstarb bei einem Tauchunfall im Jahr 2006. Im
Geburtszoo von Koala Irwin, dem australischen Taronga Zoo,
benannten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger das Beuteltier
im Jahr 2008 in Erinnerung an Steve Irwin.
Irwins
erstes Jungtier lebt noch heute in Duisburg Im März 2013
kam Irwin in Duisburg an - der Erste Nachwuchs mit seiner
Beteiligung ließ nicht lange auf sich warten: Am 02. Juli
2013 wurde Koala Yiribana geboren. Das Weibchen lebt noch
heute am Kaiserberg und ist bereits mehrfach Mutter geworden.
Auch derzeit zieht das Beuteltier ein Jungtier auf.
„Der kleine Koala hat den schützenden Beutel mittlerweile
dauerhaft verlassen und frisst bereits selbstständig
Eukalyptus“, erklärt Florian Thaller. Ein Meilenstein, wie
der Tierpfleger weiß. Denn die Haltung und Zucht von Koalas
ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Dabei ist das
Duisburger Zoo-Team europaweit mit führend. Über 40 kleine
Koalas sind in der mittlerweile 30-jährigen
Haltungsgeschichte am Kaiserberg geboren worden. Trotz der
Erfolge ist jedes Jungtier eine Besonderheit.
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Zoo Duisburg treibt Bau der neuen Seelöwen-Anlage
weiter voran |
Die Rohbauarbeiten für das neue
Multifunktionsgebäude haben begonnen. Neben den Stallungen
befindet sich hier auch die moderne Filtration.
Duisburg, 10. Februar 2025 - Der Zoo Duisburg investiert
in die Zukunft und treibt den Bau der neuen Seelöwen-Anlage
weiter voran. Nach der Erschließung des Baufeldes und der
Errichtung einer Stützwand haben mit der Errichtung der
Bodenplatte nun die Rohbauarbeiten für das Technik- und
Stallgebäude begonnen. Damit erreicht das Bauprojekt den
nächsten Meilenstein.

Foto: Zoo Duisburg
Komplexe Filtration im
Multifunktions-Gebäude Das Multifunktionsgebäude entsteht im
Hintergrund der neuen Seelöwen-Anlage. Auf der nun
fertigstellten Bodenplatte gießen die Bauteams in den
nächsten Wochen schrittweise die Außen- wie Innenwände und
errichten die Decken. Um die Arbeiten zügig auszuführen, wird
eine mobile Betonpumpe mit einem 43 Meter Ausleger
eingesetzt.
Auffallen wird der Technikkomplex
nach Fertigstellung kaum, denn ein Großteil des Baukörpers
wird in das Erdreich integriert. Auf zwei Etagen bereitet die
komplexe Filtration das Salzwasser kontinuierlich und rein
biologisch auf. Die rund 1,3 Millionen Liter Salzwasser der
neuen Anlage durchlaufen dabei ständig die unterschiedlichen
Filterstufen bestehend aus Muldensieb, Trommelfilter,
UV-Klärer, Biofilter und den sogenannten Eiweißabschäumern.
Neben den einzelnen Filterkomponenten sind im
Multifunktionsgebäude beispielsweise die Stallungen der
Seelöwen, die auch einen eigenen Mutter-Kind-Bereich
beinhalten, untergebracht. Besondere Einsichtsmöglichkeiten
für Zoogäste Die flinken Seelöwen lassen sich bei ihren
Tauchgängen nach Fertigstellung der Anlage aus verschiedenen
Perspektiven beobachten: Unterschiedliche große
Unterwasserscheiben bieten Einblicke in Flachwasser- und
Tiefenzonen.
Von einem extra angelegten
Besucherbereich aus schauen die Zoogäste bei den regelmäßig
stattfindenden kommentierten Fütterungen zu. Eine umfassende
Beschilderung sowie interaktive Elemente rund um die
Meeressäuger und ihren Lebensraum sind ebenfalls Bestandteil
der Anlage und greifen auch aktuelle Themen zum Natur- und
Artenschutz auf.
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Von A wie Ameise bis Z wie Zebra: Der Zoo Duisburg
zählt durch |
Mehrere Wochen dauerte die tierische
Inventur. Einige Arten stellten das Zoo-Team vor besondere
Herausforderungen. Nun steht das Ergebnis fest: Im Zoo
Duisburg leben über 4.900 Tiere aus 314 Arten.
Duisburg, 4. Februar 2025 - Zum Ende eines jeden Jahres
beginnt die tierische Inventur im Zoo Duisburg. Mehrere
Wochen lang zählen, dokumentieren und notieren die
Tierpflegerinnen und Tierpfleger den gesamten Tierbestand.
Nun steht das Ergebnis zum Stichtag 31. Dezember 2024 fest:
Tagtäglich kümmert sich das Zoo-Team um mehr als 4.900 Tiere
aus 314 Arten. Damit gehört der Zoo Duisburg zu den
artenreichsten Zoologischen Gärten in ganz
Nordrhein-Westfalen.

Tierpfleger im Aquarium erfasst den Tierbestand - Fotos Zoo
Duisburg
Die Inventur ist eine alljährliche
Herausforderung, wie Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in
Duisburg, erklärt. Denn während sich Flamingos, Zebras und
Trampeltiere geduldig zählen lassen, wird es bei den flinken
oder gut getarnten Tieren deutlich schwerer. „Insbesondere im
Aquarium braucht es mehrere Durchgänge, um den Tierbestand
genau zu erfassen. Das stellt alle Beteiligten das ein oder
andere Mal auf eine echte Geduldsprobe“, weiß der Biologe.
Die über Wochen gesammelten Daten auf den Inventurlisten
vergleicht Oliver Mojecki mit seinem Team in mühevoller
Arbeit mit den Aufzeichnungen, die das ganze Jahr über
gemacht worden sind. Denn täglich wird am Kaiserberg
festgehalten, welche Tiere geboren, verstorben und angekommen
sind oder den Zoo verlassen haben. „Die Inventur dient hier
zum genauen Abgleich, denn der Tierbestand unterliegt
stetigen Veränderungen“, erklärt Mojecki.

Wirtelschwanzleguan ‚Ivan‘ im Rahmen der Inventur
Durch die Abgabe von mehreren Vogel- und einigen Fischarten
verringerte sich der Artenbestand im Vergleich zum Vorjahr
leicht (31.12.2023 I über 4.700 Tiere aus 328 Arten).
Zeitgleich pflegt das Zoo-Team mehr Individuen, was
insbesondere am Zugang einiger Korallen sowie an
erfolgreichen Nachzuchten von verschiedenen und teils
hochbedrohten Fischarten lag. Zu ihnen zählt der
Mangarahara-Buntbarsch. Die ursprünglich auf Madagaskar
beheimateten Fische dürften in der Wildbahn ausgestorben
sein. Das Überleben der Art geschieht mit dem Engagement von
Zoologischen Gärten.

Nachwuchs bei den Mangarahara-Buntbarschen
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Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im Februar,
März und April |
Die thematisch
wechselnden Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen
vielfältigen Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.
„Die Letzten ihrer Art“ / 22. Februar 2025

Ostafrikanische Bongo-Antilope - Foto: Zoo Duisburg / M.
Appel
Duisburg, 3. Februar 2025 - Ostafrikanische
Bongo-Antilope, Mangarahara-Buntbarsch und
Bürstenschwanz-Rattenkänguru. Neben ungewöhnlich Namen eint
diese Tiere eine traurige Gemeinsamkeit – sie alle sind
hochbedroht und die Letzten ihrer Art. Bei der gleichnamigen
Themenführung erfahren interessierte Zoobesucher aus erster
Hand, was Zoologische Gärten konkret im Artenschutz tun, wie
global verknüpfte Zuchtprogramme funktionieren und welche
Tierarten nur dank der Bemühungen von Zoos überlebt haben.
„Ungewöhnliche Gewohnheiten im Tierreich“ / 15.
März 2025 Sie fechten ihre die Rangordnung mit
Stinkkämpfen aus, produzieren ihre eigene ‚Sonnenmilch‘ oder
gelten als absolute Feinschmecker: Viele Tierarten haben ganz
besondere Eigenheiten. Im Rahmen der Themenführung erfahren
interessierte Zoobesucher, welche ungewöhnlichen Gewohnheiten
Kattas, Zwergflusspferde, Koalas und Co. haben.
„Rund um’s Ei – Osterführung“ / 19. April 2025 Warum
legen Tiere Eier? Legen nur Vögel Eier? Und gibt es im
Tierreich auch bunte Eier? Bei der Osterführung erfahren
interessierte Zoobesucher aus erster Hand allerlei
Besonderheiten rund um das Thema Ei.
Teilnahme an
den Führungen Für alle Monatsführungen gilt: Eine
vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt
erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6
Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum
regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am
Haupteingang.
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Große Gefühle und besondere Aktionen: Valentinstag im
Zoo Duisburg |
- Für alle
Pärchen gilt am Valentinstag ein Erwachsenen-Sonderpreis. Bei
der romantischen Abendführung dreht sich alles um das
Liebesleben der Tiere. - Pärchen-Ticket 14. Februar
2025 / ganztägiges Angebot
Duisburg, 29. Januar 2025 -
Am Valentinstag wartet auf alle Pärchen ein besonderes
Angebot, denn der Eintritt ist am 14.02.2025 ermäßigt: An den
Tageskassen gibt es das ermäßigte „Pärchen-Ticket“ für zwei
Erwachsene bereits zum Preis von 36 Euro inkl. dem
freiwilligen Artenschutz-Euro.
Romantischer
Valentinsabend im Schein der Taschenlampe 14. Februar
2025: Löwenkater Tsavo beansprucht einen ganzen Harem für
sich, die Löwenäffchen leben monogam und bei den Fossa kann
die Paarung mehrere Stunden dauern. Das Liebesleben der Tiere
im Zoo Duisburg ist vielfältig, teils skurril und hält einige
Überraschungen bereit.

Foto: Zoo Duisburg / M. Fimpeler
Aber wie funktioniert
Sex im Tierreich und was sind die ‚Vorlieben‘ der Duisburger
Zoobewohner? Bei der Ü-18 Führung am Valentinsabend geben die
Zoobegleiter im Schein der Taschenlampe Einblicke in das
Liebesleben verschiedener Tierarten. Nach dem zweistündigen
Rundgang lassen die Gäste den Abend im Rahmen eines
Sektempfangs ausklingen.
Die Plätze sind begrenzt,
eine vorherige Buchung über den
Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der
Preis für die beträgt 42,50 Euro pro Person inkl. dem
freiwilligen Artenschutz-Euro. Die zweistündigen Führungen
starten um 18.30 und 19.30 Uhr am Zooeingang.
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Der „Stadtwerke Wasserspielplatz“ macht Wasser
erlebbar |
Duisburg, 24. Januar 2025 - Das neue
Spielareal ersetzt einen in die Jahre gekommenen und nicht
mehr sanierungsfähigen Spielplatz in unmittelbarer Nähe der
Tiger-Anlage. Auf einer Fläche von rund 600 m² erleben Kinder
künftig das Element Wasser auf vielfältige Weise. Aus drei
Kurbelpumpen wird das nasse Element gefördert und fließt
anschließend viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.
Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand,
der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die
Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der
Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über
eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei
erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis.

Ansicht Stadtwerke Wasserspielplatz - Grafik:
„Kletterparadies GmbH“
Der Wasserspielplatz wird durch
ein ganzjährig nutzbares Klettergerüst samt Rutsche
erweitert. Unterschiedliche Netze, übereinander angeordnete
Stämme und eine Leiter bieten vielfältige und motorisch
unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das
Klettergerüst zu nutzen. Eine Kurbelpumpe auf dem Deck des
Klettergerüstet ist das verbindende Element zwischen Kletter-
und Wasserbereich. Von hier aus fließt das geförderte Wasser
aus luftiger Höhe in die Tiefe.
„Mit dem neuen
Wasserspielplatz bekommt unser Zoo ein neues Highlight, was
ganzjährig und besonders an heißen Sommer-Tagen zum
Entdecken, Experimentieren und Verweilen einlädt“, freut sich
Zoodirektorin Astrid Stewin. In unmittelbarer Nähe zur
Spielfläche entsteht eine Ruhe- und Aufenthaltszone, die mit
Sonnensegeln und Wellenliegen ausgestattet wird.
Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Damit das wertvolle Nass nicht einfach ungenutzt im Erdreich
versickert, werden unter dem neuen Areal zwei Wassertanks mit
einem Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern installiert.
Nach dem Spiel wird das Wasser von einem weit verzweigten
unterirdischen Drainagenetz in die Zisterne geleitet.
Auch Regenwasser wird hier gesammelt. Bei Bedarf
fördert der Zoo das gespeicherte Wasser aus den
Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik auf dem
16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem natürlichen
Wasserkreislauf wieder zu. Die nachhaltige Ausrichtung auf
dem Wasserspielplatz beschränkt sich nicht nur auf das
Wasser: Die Spielelemente sind aus zertifiziertem Holz
gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen Spielplatz
übernommen und auch die Einfassungen der geplanten
Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen
und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.

Andreas Gutscheck (Vorstandsmitglied der Stadtwerke
Duisburg), Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid
Stewin und Marcus Vunic (Aufsichtsratsvorsitzender des Zoo
Duisburg) setzen den Spatenstich (v.r.n.l.) Foto: „D.
Tomczak“
|
Zoo Duisburg bereitet den
Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘ vor
|
Perspektivisch
werden an der Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit
angrenzender Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die
Voraussetzungen geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am
Kaiserberg beobachten lassen. Die Ausschreibung für den
Abriss des alten Gebäudes aus den frühen 1970er Jahren steht
unmittelbar bevor.

Foto Zoo Duisburg
Duisburg, 21. Januar 2025 - Der Zoo
Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um und
bereitet den Bau eines neuen und überregionalen Highlights
vor: An der Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die
neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage. Hier
sollen künftig Giraffen und weitere afrikanische Tierarten
leben.
Das Projekt hat zwei wesentliche
Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum einen ein
attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen
werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes,
eine neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend
einen pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres
Zoos zu schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos,
betont: „Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit
Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden
erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für
die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn
damit folgen wir schlussendlich dem Masterplan, mit dem wir
insgesamt über die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag
in die umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen
investieren“.
Um dem Projekt den Weg zu ebnen,
wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und
lange nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen
begonnen. Parallel arbeitet das Planungsteam am Neubau samt
angrenzender Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes,
so die Zoo-Chefin, sollen im Laufe des Jahres präsentiert
werden.
Der Bau von neuen Großanlagen stellt den
Zoo Duisburg vor Herausforderungen, zu denen beispielsweise
die zur Verfügung stehende Fläche gehört. Denn die
benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine
Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem
bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die
neuen Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der
gleichen Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.
Dabei umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes
rund 11.000 m² und schließt auch die ehemalige Giraffenanlage
sowie das heutige Areal der Elefanten samt Stallgebäude ein.
Auch ohne den Neubau der Zooterrassen müsste die heutige
Elefantenanlage an einem anderen Standort im Zoo komplett neu
gebaut und deutlich erweitert werden, da die zur Verfügung
stehende Fläche am heutigen Standort die Anforderungen an
eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht erfüllt.
Auf Empfehlung des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe
zu gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben.
Die Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als
Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien
(EAZA) einen bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit
Gespräche geführt und verschiedene Optionen geprüft, um die
bestmögliche Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen.
„Auch wenn wir uns übergangsweise von den Elefanten
verabschieden müssen, planen wir perspektivisch den Bau einer
neuen Elenfanten-Anlage im Zoo Duisburg“, betont Zoo-Chefin
Astrid Stewin mit Verweis auf den Masterplan. Im Rahmen des
Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in den
nächsten
Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine den
Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird.
„Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt
Stewin.
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Zoo Duisburg baut neue Anlage für Zwergflusspferde |
Neben großzügigen Außenanlagen
entsteht ein neues Warmhaus für die sympathischen
Schwergewichte – mit neuen Erlebnissen für die Zoogäste.
Schon vor Baubeginn steht fest: Die Sparkasse Duisburg wird
das Projekt finanziell unterstützen.
Duisburg, 17.
Januar 2025 - Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan
kontinuierlich um: Nach der Fertigstellung der Anlage für
Brillenpinguine und den fortschreitenden Arbeiten für die
Modernisierung und Erweiterung der Robben-Anlage steht das
nächste Projekt in den Startlöchern. Für den Bau der neuen
Anlage für Zwergflusspferde wird der Zoo Duisburg in den
nächsten Jahren einen siebenstelligen Betrag investieren.

Zwergflusspferd Ayoka mit Jungtier Mufaro - Fotos Zoo
Duisburg / M. Appel
Im Rahmen des Projektes entstehen
die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m²
große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen,
Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine
Gemeinschaftshaltung der Zwergflusspferde mit einer kleinen
Affen-Art ist vorgesehen. „Mit dem Projekt verfolgen wir
unser Ziel, unseren Tieren naturnahe Lebensräume zu schaffen
und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu ermöglichen“,
erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Schon vor Baubeginn
steht fest, dass die Sparkasse Duisburg das Projekt
‚Zwergflusspferdhaus‘ finanziell unterstützen wird.
„Damit der Zoo Duisburg, als gut besuchtes Aushängeschild
unserer Stadt mit überregionaler Strahlkraft, als Freizeit-
und Naherholungsangebot attraktiv und wettbewerbsfähig
bleibt, sind Investitionen in Neuerungen erforderlich“,
erläutert Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg. Bereits in der Vergangenheit engagierte
sich das Duisburger Kreditinstitut auf vielfältiger Weise im
Zoo. Zuletzt profitierten die Brillenpinguine vom
nachhaltigen Engagement der Sparkasse, davor waren es die
Seekühe, die Löwen, die Tasmanischen Beutelteufel, die
Gorillas und die Wildkatzen.
„Darüber hinaus
unterstützen wir den Zoo gerne und voller Überzeugung bei
seinen pädagogischen Aufgaben. So übernehmen wir z.B. seit
Jahren gemeinsam mit der GEBAG die Eintrittskosten für alle
Schulklassen und Kindergärten in Duisburg“, beschreibt Dr.
Joachim Bonn das Engagement der Sparkasse Duisburg.
Spatenstich innerhalb der nächsten Monate Mit dem
gemeinsamen Spatenstich mit der Sparkasse Duisburg für das
neue Bauprojekt rechnet Zoo-Chefin Stewin noch in diesem
Jahr. Dann, wenn im Rahmen des bald beginnenden
Ausschreibungsprozesses erste Baufirmen beauftragt worden
sind. Pünktlich zum Spatenstich, verspricht Stewin, werden
der Öffentlichkeit auch die ersten Pläne und Ansichten
präsentiert.
Zwergflusspferde haben in Duisburg
Tradition Die Haltung von Zwergflusspferden hat im Zoo
Duisburg eine lange Tradition. Seit 1974 leben die speckigen
Vegetarier am Kaiserberg, 25 Jungtiere sind in dieser Zeit
aufgewachsen. Damit zählt Duisburg in Europa mit zu den
erfolgreichsten Haltern dieser stark bedrohten Tierart.
Aktuell leben drei Zwergflusspferde in Duisburg. Männchen Atu
und Weibchen Ayoka haben bereits mehrfach für Nachwuchs
gesorgt. Aktuell wächst mit Mufaro, dem 9 Monate alten
Jungtier, erneut ein kleines Zwergflusspferd am Kaiserberg
auf.

Zwergflusspferd Atu
Zwergflusspferde: Hochbedrohte
Vegetarier sind in Nigeria bereits ausgestorben
Ursprünglich leben Zwergflusspferde in den tropischen
Regenwäldern Westafrikas. Die Tierart gilt als „stark
gefährdet“ und ist in Nigeria bereits ausgestorben.
Schätzungen der IUCN (International Union for Conservation of
Nature and Natural Resources) gehen davon aus, dass in
anderen Verbreitungsgebieten in Afrika nur noch rund
2.000-2.500 Zwergflusspferde leben. Das Überleben der Art
hängt damit am seidenen Faden. Zum Schutz von
Zwergflusspferden engagiert sich der Zoo Duisburg im
afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste. Hier
gibt es noch eine Population der kleinen Hippos.
Neues Hippo-Haus ist Bestandteil des Zoo-Masterplans Das
Bauprojekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ ist Bestandteil des
Zoo-Masterplans, dem Zukunftskonzept des Zoo Duisburg. Dieser
Plan gibt die Leitlinie für die Zooentwicklung in den
nächsten Jahrzehnten vor, ist flexibel und wird
kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt. Bereits
abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise
die neue Pinguin-Anlage, die australische Outback-Voliere,
die karibische Leguaninsel, die Binturong-Anlage und der
Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans
befindet sich derzeit die neue Anlage für Kalifornische
Seelöwen in der Ausführung, mit deren Fertigstellung der Zoo
in den nächsten Jahren rechnet.
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Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich |
Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
können in den Osterferien mit erfahrenen Zoobegleitern auf
Expedition gehen. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt. Eine
Anmeldung ist über den Online-Shop erforderlich.
Duisburg, 10. Januar 2025 - In den Osterferien bietet der Zoo
Duisburg die beliebte Ferienwoche an. Vom 14. – 25. April
können tier- und zoobegeisterte Kinder von 9.00 - 15.00 Uhr
jeweils eine Woche auf Expedition gehen. Das erwartet die
Schulkinder zur Ferienzeit:

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel
Tierfütterungen,
Tierbeobachtungen und Einblicke in die Arbeitsweise moderner
zoologischer Gärten: Das Programm der Ferienbetreuung ist
interaktiv und soll für den Schutz der biologischen Vielfalt
begeistern. So werden die Kinder beispielsweise die
australische Tierwelt näher kennenlernen, gemeinsam mit den
Tierpflegern ausgewählte Tierarten füttern und Futter
zubereiten. Die Expedition führt auch in die Regenwälder
Südamerikas und zu Tierarten der Ozeane. Aktuelle Themen, wie
die globale Verschmutzung der Meere und das stete
Verschwinden der Regenwälder, stehen auch auf dem Programm.
Dabei bekommen die Teilnehmenden auch Einblicke, wie sich
Zoologische Gärten für Artenschutzprojekte engagieren.
Um die Ferienwoche altersgerecht gestalten zu können,
bietet der Zoo Duisburg das Programm in der ersten
Ferienwoche, vom 14. – 17. April, für Kinder im Alter von 6
bis einschl. 9 Jahren an. In der Woche vom 22 – 25 April
richtet sich das Angebot an Kinder im Alter von 10 bis 12
Jahren. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos
ist unbedingt erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 212
Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt sowie alle
Aktionen.
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Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und
Februar 2025 auch an Wochenenden |
Wer den Zoo
Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf
vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im
Januar und Februar ab 14.30 Uhr.
Duisburg, 2. Januar
2025 - Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die Gültigkeit
des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in der
Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der
Wintersaison 2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden.
Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das
Feierabendticket vor Ort gekauft werden.
Der Preis
für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket
kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen
Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von
9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30
Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den
Tageskassen erworben werden.
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Freudige Nachrichten aus dem
Koalahaus: Ein neues Jungtier im Zoo Duisburg
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Nach einer
emotional bewegten Zeit gibt es im Koalahaus des Zoo Duisburg
Grund zur Freude: Koala-Weibchen Yiribana trägt ein Jungtier
in ihrem Beutel. Die Aufzucht bleibt eine Herausforderung.
Duisburg, 30. Dezember 2024 - Im Zoo Duisburg wächst
ein kleiner Koala heran. Es ist das vierte Joey, wie die
Jungtiere der Koalas genannt werden, von Yiribana. Vater ist
der kürzlich verstorbene Tinaroo. Rund sechs Monate alt,
zeigt der Nachwuchs seit einigen Tagen hin und wieder ein
Köpfchen oder einen kleinen Arm aus dem schützenden Beutel –
ein einmaliger Anblick für aufmerksame Besucherinnen und
Besucher.

„Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“
Tierärztin
Dr. Kerstin Ternes erklärt: „Nach den traurigen Ereignissen
der vergangenen Wochen sind wir über diese Nachricht sehr
glücklich, bleiben aber vorsichtig optimistisch. Die Aufzucht
eines Koalas ist immer eine Herausforderung, und noch hat das
Jungtier den Beutel nicht vollständig verlassen, auch das
Geschlecht ist bislang unbekannt.“
Die
Aufzucht eines Koalas ist eine Herausforderung Im
schützenden Beutel der Mutter trinkt das Jungtier in den
ersten Lebensmonaten ausschließlich Milch. Erst wenn der
kleine Koala den Beutel verlässt, fängt der Nachwuchs langsam
an, zusätzlich auch Eukalyptus zu fressen. Routinemäßig wiegt
der Zoo Duisburg alle Koalas, in besonders kurzen Intervallen
Mütter mit ihren Jungtieren. Vom Gewicht des jeweiligen
Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel gewogen wird,
lassen sich Rückschlüsse auf die Entwicklung des Nachwuchses
ziehen. In den Beutel selbst fassen die Tierpfleger nicht.
Ein schützenswerter Moment für Gäste und
Tiere „Wir bitten unsere Gäste um Geduld und
Rücksichtnahme, da das Jungtier sich in einer sensiblen Phase
seiner Entwicklung befindet“, betont Ternes. Bis es häufiger
aus dem Beutel schaut und auf den Rücken der Mutter klettert,
wird es noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt können
die Gäste mit sehr viel Glück erste flüchtige Blicke auf den
Nachwuchs erhaschen.
Zoo Duisburg koordiniert
europäische Erhaltungszucht Der Zoo Duisburg setzt mit
diesem freudigen Ereignis seine wichtige Arbeit im Rahmen der
Erhaltungszucht fort. Koalas gehören zu den gefährdeten
Arten, und die Geburt des Jungtiers ist ein kleiner, aber
bedeutsamer Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden
Beuteltiere. Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste
geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten.
Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem
Bestand in Australien zu.
Von Duisburg aus
koordiniert Dr. Kerstin Ternes die europaweite Zucht der
bedrohten Beuteltiere im EEP (Europäisches
Erhaltungszuchtprogramm). In dessen Rahmen werden geeignete
Partner identifiziert und zusammengeführt. Dadurch trägt die
Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige Reservepopulationen fernab
des ursprünglichen Lebensraumes zu schaffen, was insbesondere
bei den bedrohten Arten enorm wichtig ist.
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