Zoo Duisburg

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Stadtwerke Duisburg und Zoo Duisburg feiern Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt

 
 Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im Herbst und Winter

 Die thematisch wechselnden Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen vielfältigen Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.  

Duisburg , 9. Oktober 2024 - „Arche Zoo – Nachzucht und Auswilderung“ / 12 + 13. Oktober 2024 Wildkatze, Socorro-Taube und Riesenotter – es sind einige von vielen bedrohten Tierarten, die teilweise kurz vor dem Aussterben stehen. Zahlreiche von diesen Arten haben durch das Engagement von Zoologische Gärten überlebt.


Im Rahmen der Themenführung „Arche Zoo – Nachzucht und Auswilderung“ erfahren die Teilnehmenden, wie die Zuchtprogramme in Zoos funktionieren, welche Herausforderungen bei Auswilderungsprojekten zu meistern und welche Tierarten in der Wildbahn bereits ausgestorben sind.   „Tiere im Winter“ / 17. November 2024 Tiere haben verschiedene Strategien, um mit Wind, Kälte und Schnee umzugehen.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Aber wieso genau frieren Trampeltiere nicht, warum fressen die Seelöwen in der kalten Jahreszeit mehr Fisch und wieso bekommen Rote Pandas auch im Winter keine kalten Füße? Im Rahmen der Themenführung werden genau diese Fragen beantwortet und es steht auch die Fütterung einer Tierart auf dem Programm.  


„Verwandte des Menschen – Affen im Fokus“ / 14. Dezember 2024
Gorillas, Orang-Utans und Roloway-Meerkatzen: Sie alle sind hoch bedroht und werden auf der sogenannten Liste der gefährdeten Tierarten geführt. Im Rahmen der Themenführung „Verwandte des Menschen – Affen im Fokus“ erfahren die Teilnehmenden tierisch viel Wissenswertes über Primaten und ihre Lebensgewohnheiten.  

Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Teilnahme an den Führungen
Für alle Monatsführungen gilt: Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet jeweils um 12.00 Uhr am Haupteingang.  


Bienenvölker im Zoo Duisburg sorgen für gute Ernte

Rund 270 Kilogramm Honig produzierten sechs Bienenvölker in der Saison 2024 auf dem naturnahen Zoogelände am Kaiserberg. Hier finden die fleißigen Insekten viel Nahrung. Frank Werners, ehrenamtlicher Imker, betreut die Tiere.  

Duisburg, 8. Oktober 2024 - Das Honig-Fahrrad ist sein Markenzeichen. Mit dem Drahtesel radelt Imker Frank Werners - seit 10 Jahren Hobby-Imker - seine Bienenvölker ab, kümmert sich um die fleißigen Insekten und setzt sich für den Schutz von Bienen, Schmetterlingen und Co. ein. Insgesamt 24 Völker, die in ganz Duisburg stehen, betreut Werners und freut sich in diesem Jahr über einen besonders guten Honig-Ertrag seiner Bienen, die im Zoo Duisburg stehen. Diesen gibt es exklusiv bei Werners – in 500 Gramm Gläsern sowie einer Geschenk-Edition mit drei verschiedenen Honig-Sorten zu je 30 Gramm.

Hobby-Imker Frank Werners bei der Kontrolle eines Bienenstocks auf dem Zoogelände. Foto Zoo Duisburg


Gute Ernte bei Zoo-Bienen: Vielfältige Vegetation macht es möglich Rund 45 Kilogramm Honig produzierte jedes von insgesamt sechs Arbeitsvölkern im Zoo Duisburg in diesem Jahr – das siebte Volk mit Jungbienen nicht mitgerechnet. „Damit hat jedes Volk im Schnitt 10 Kilogramm mehr Honig produziert, als es meine übrigen Völker getan haben“, sagt Werners. Zurückzuführen ist das auf die vielfältige und naturnahe Vegetation im Zoo. „Die Bienen finden im Zoo und um ihn herum das ganze Jahr über ausreichend Pollen und Nektar“, erklärt der Imker.


Für Werners ist dabei Vielfalt der Schlüssel zum Erfolg. Denn nur wenn das Nahrungsangebot stimmt, können die Bienen auch Honig produzieren. Über das Jahr verteilt erntet Werners einen Teil des Honigs und füllt ihn in Gläser ab. Eine ausgewogene Imkerei ist dem 59-jährigen wichtig. Und so behalten seine Bienen selbstverständlich einen Teil ihres Honigs, um gut über den Winter zu kommen. Für Zoodirektorin Astrid Stewin ist die gute Ernte der Bienen ein positives Zeichen: „In den letzten Jahren haben wir vermehrt insektenfreundliche Flächen angelegt. Dort haben Insekten und andere heimische Tiere Rückzugsmöglichkeiten und finden Futter. Die Bienen zeigen uns, dass unser Ansatz der Richtige war, und bestärken uns dabei, diesen Weg weiter zu beschreiten. Denn auch heimische Wildtiere brauchen und bekommen Unterstützung des Zoo Duisburg“.  


Honig in limitierter Auflage
Den Zoo Duisburg Honig gibt es in zwei verschiedenen Größen: Neben dem 500 Gramm Glas für 7 Euro hält Imker Werners auch eine Geschenkedition mit drei verschiedenen Honig-Sorten bereit. Je in 30 Gramm Gläser abgefüllt finden sich im Geschenk-Set (6 Euro) die Sorten Sommertracht ‚cremig gerührt‘, Sommertracht ‚flüssig‘ und Frühtracht. Den Zoo-Honig gibt es exklusiv bei Frank Werners vom Honigfahrrad, Vorbestellungen nimmt der Imker unter 0177-728 15 88 entgegen. Die Lieferung erfolgt via Fahrrad im Duisburger Süden sowie Duisburg Mitte. Alternativ kann der Honig auch beim Imker persönlich abgeholt werden.  


Besondere Einblicke: Hobby-Imker betreut Schau-Bienenstand im Zoo Sechs ausgewachsene Bienenvölker und ein Jungvolk, was noch nicht in die Honigproduktion eingestiegen ist, hat Werners im Zoo Duisburg aufgestellt. Sie finden sich am Affenhaus. Hier stehen die ‚Beuten‘, wie die Bienenkästen auch genannt werden, im extra für sie angelegten Insektenbeet. Besondere Einblicke in das muntere Treiben im Bienenstock bekommen Zoogäste in direkter Nachbarschaft am Schau-Bienenstand, der von Mai bis August von Bienen bewohnt wird. Wer die Klappen öffnet, schaut direkt auf die Waben und kann die Honigbienen aus nächster Nähe beobachten.

Zoodirektorin Astrid Stewin präsentiert mit Frank und Martina Werners die diesjährige Honigernte der Zoo-Bienen. Foto: Zoo Duisburg


„Nur eine Scheibe trennt die Insekten vom Menschen“, erklärt Imker Frank Werners. Seit sieben Jahren betreut der gebürtige Duisburger den Schaustand ehrenamtlich, der neben Tierbeobachtungen vielfältige Informationen zur Imkerei und den Honigbienen vermittelt. „Ehrenamtliches Engagement, wie das von Frank Werners, ist keine Selbstverständlichkeit und eine Bereicherung für Mensch und Tier. Dafür bin ich sehr dankbar“, so Zoodirektorin Stewin.  


Imker ruft auf: „Baut insektenfreundliche Pflanzen an!“ Als Imker versteht sich Werners auch als Artenschützer. „Unser Insektenbestand ist in den letzten Jahren um ca. 80% zurückgegangen – das ist dramatisch und eine Katastrophe! Wir müssen die Tiere schützen“, appelliert er. Auf Märkten, Naturschutztagen und jedes Mal, wenn er mit seinem Honig-Fahrrad unterwegs ist, macht er auf den Schutz von Insekten aufmerksam.


„Ohne Bienen und Insekten geht es nicht. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der heimischen Nahrungskette und auf für uns Menschen unerlässlich. Denn schließlich bestäuben Insekten Gemüsepflanzen und Obstbäume.
Ohne die kleinen Helfer wären die Regale im Supermarkt nahezu leer. Ihr Schutz sollte uns allen daher ein sehr großes Anliegen sein“, betont Werners. Dabei kann jeder etwas für den Insektenschutz tun. Der Imker empfiehlt: „Pflanzt insektenfreundliche Pflanzen an. Im Garten, auf dem Balkon. Überall dort, wo es möglich ist“.  


Naturnahes Zoogelände: Heimat für viele heimische Wildtiere
Auf dem naturnahen Zoogelände leben viele heimische Wildtiere. Neben zahlreichen Singvögeln zählen zeitweise auch Eisvögel zu den Gästen am Kaiserberg. Auch Fledermäuse und Insekten haben auf dem Zoogelände ein sicheres Zuhause.   


90jähriges Zoo-Jubiläum: Spannender Thementag rund um Löwen, Bären und Co..

Kommentierte Tier-Fütterungen, eine historische Expedition und vieles mehr warten am 05. Oktober 2024 auf die Gäste.  

Duisburg, 30. September 2024 - Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein 90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 05. Oktober 2024 rückt der Zoo die Tierarten im Raubtier-Revier in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.

Das ist geplant
Kommentierte Fütterungen verschiedener Tierarten Wie viel frisst ein Löwe am Tag, wieso haben Luchse so große Ohren und was steht auf dem Speiseplan der Brillenbären. Im Rahmen verschiedener kommentierter Fütterungen und Tierpfleger-Gespräche gibt das Zoo-Team besondere Einblicke in das Leben ihrer Schützlinge und steht für Fragen bereit. Neben den Löwen (14.00 + 15.00 Uhr), Fossa (13.30 + 14.15 Uhr) und Brillenbären (14.30 Uhr) finden kommentierte Fütterungen bei den Luchsen (15.15 Uhr) und Nasenbären (13.30 Uhr) statt.  


Historische Expedition durch das Raubtier-Revier I Bildausstellung Im Rahmen der historischen Expedition durch das Raubtier-Revier lässt sich eindrucksvoll erkennen, wie sich die Pflege und Haltung der Raubtiere im Zoo Duisburg über die Jahre stetig weiterentwickelt hat. So ersetzte die moderne Anlage der Brillenbären die ehemalige Anlage der Kodiakbären, die Löwenanlage wurde deutlich erweitert und auch Luchse wie Wildkatzen bekamen naturnahe Lebensräume. Eine Bildausstellung an ausgewählten Gehegen nimmt die Zoo-Gäste dabei mit auf eine Zeitreise.  


Die Fossa: Ein geschichtsträchtiges Raubtier Die Geschichte des Raubtier-Reviers ist eng mit der Haltung der Fossa verbunden. Seit 1975 leben die madagassischen Raubtiere am Kaiserberg. Was vor fast fünf Jahrzehnten begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zur weltweit erfolgreichsten Haltung der rostbraunen Räuber. Revierleiter Mike Kirschner ist eng mit dieser verbunden. „Schon zu meiner Ausbildung hier in Duisburg hat die Fossa mich fasziniert“, erzählt der Tierpfleger.


Mittlerweile, weiß Kirschner, wurden über 70 Jungtiere der bedrohten Art in Duisburg geboren und auch derzeit wachsen wieder zwei Jungtiere auf. „Insbesondere auf die Erfolge bei den Fossa ist das Pfleger-Team des Raubtierreviers sehr stolz. Schließlich tragen wir mit unseren Tieren aktiv zum Erhalt der Fossa bei. Denn auf Madagaskar ist diese Art dem Aussterben leider sehr nahe“. Zu ihrem Schutz initiierte der Zoo Duisburg den Fossa-Fond. Mit ihm werden unterschiedlichste Maßnahmen gefördert, die dem Erhalt der Fossa auf Madagaskar dienen.  


Aktionsstände mit vielfältigen Angeboten Am Aktionsstand dreht sich am Raubtiertag alles um Löwen, Luchse, Nebelparder und Co.. Hier gehen die Zoogäste auf Tuchfühlung mit den Räubern – verschiedene Exponate machen es möglich. Spielerisch lernen insbesondere Kinder, auf welchen Kontinenten welche Raubtiere leben, wieso ihre Lebensräume schwinden und wie sich die Wildkatze in Deutschland besser schützen lässt.  

Eines der ersten Fossa-Jungtiere auf der Waage

Fotos Zoo Duisburg / Archiv

Historische Aufnahme der Kodiakbären-Anlage

Die moderne Landschaftsanlage für die Brillenbären entstand unter anderem auf der Fläche der ehemaligen Kodiakbär-Anlage  

 

Familienfreundlicher Halloween-Abend für die ganze Familie

Zahlreiche Lichter hauchen dem Zoo Duisburg eine besondere Atmosphäre ein. Außerdem stehen besondere Fütterungen und vielfältige Kinderaktionen am 31. Oktober 2024 auf dem Programm. Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf und nur über den Online-Shop erhältlich.  

Duisburg, 26. September 2024 - Im Zoo Duisburg wird es gruselig: Am 31. Oktober findet im Zoo Duisburg ein schaurig-schöner Halloween-Abend statt. Von 17-21.30 Uhr wird insbesondere für jüngere Kinder viel geboten. Der Vorverkauf für die Sonderveranstaltung (18,00 Euro für Erwachsene und 10,50 Euro für Kinder ab drei Jahren) hat begonnen.  

Fotos Zoo Duisburg / M. Appel

Familienfreundliches Halloween – das erwartet die Gäste
Mit Einbruch der Dunkelheit ziehen Nebelschwaden umher, zahlreiche Lichter hauchen dem Zoo eine besondere Atmosphäre ein, einige Tieranlagen sind illuminiert, auf der Lemureninsel sind Geister eingezogen und die Spielplätze sind schaurig beleuchtet. Gruseligen Geschichten können Kinder auf der Leseinsel der Stadtbücherei Duisburg lauschen – in direkter Nachbarschaft zu dämmerungsaktiven Luchsen und Wildkatzen. Im Eukalyptushain können sich die kleinen Zoogäste schminken lassen.

Neben der stimmungsvollen Kulisse können sich Halloween-Fans im Zoo Duisburg auf gruselige Überraschungen freuen, die sich insbesondere an Kinder mit ihren Familien richten. So stehen neben vielfältigen Aktionen auch Tierfütterungen ausgewählter Tierarten auf dem Programm. Im Streichelzoo kreisen hier Eulen über die Köpfe der Besucher. Im Rahmen der Flugaktion erfahren die Gäste allerhand Wissenswertes über die Falknerei und können verschiedene Eulen aus der Nähe bestaunen.  


Gruselige Futterküche, geöffnete Tierhäuser und gastronomisches Angebot Im Streichelzoo öffnet die gruselige Futterküche, im Aquarium scheint der Mond in die Unterwasserwelten und die Tropenhalle Rio Negro verzaubert mit farbigen Lichteffekten. Auch das Koalahaus ist geöffnet und von Spinnen in Beschlag genommen worden.

Beim Halloween-Abend erstrecken sich die Aktionspunkte vom Eingang an der Mülheimer Straße bis zum Streichelzoo und konzentrieren sich somit auf die westliche Zooseite. Gastronomische Angebote runden den Abend ab. Nur ein Teil der Tierarten des Zoos lässt sich nach Einbruch der Dunkelheit beobachten.  


Vorverkauf Der Vorverkauf ist gestartet, die Eintrittskarten (18,00 Euro für Erwachsene und 10,50 Euro für Kinder ab drei Jahren) können nur im Vorfeld über den
Onlineshop des Zoos erworben werden. Schnell sein lohnt sich, das Kartenkontingent ist begrenzt. Im Rahmen der Buchung können verschiedene Einlasszeitfenster im 15-Minuten-Takt ab 17.00 bis 20.00 Uhr gewählt werden.


Am Aktionstag findet kein Verkauf von Tickets für die Veranstaltung an den Tageskassen statt. Jahreskarten, Karten des Fördervereins, Ruhr.Topkarten sowie sonstige Rabattierungen haben bei der Sonderveranstaltung keine Gültigkeit. Die Mitnahme von Hunden ist nicht möglich.   Wegen des Aktionstages schließt der Zoo Duisburg am 31.10.2023 die Kassen bereits um 15.30 Uhr. Gäste können an diesem Tag bis 16.30 Uhr im Zoo bleiben.  

Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt aus Beutel

Im Zoo Duisburg wächst zum ersten Mal ein kleines Felsenkänguru heran. Die farbenfroh gefärbten Beuteltiere leben seit einem Jahr am Kaiserberg. In Australien ist die Tierart gefährdet.

Duisburg, 24. September 2024 -  Der Zoo Duisburg freut sich über ein kleines Felsenkänguru. Geboren worden ist das Jungtier bereits vor vielen Monaten. Damals, nur so groß wie ein Gummibärchen, krabbelte es selbstständig in den Beutel der Mutter. Für das Zoo-Team ist es das erste Mal, dass es Nachwuchs von dieser gefährdeten Tierart am Kaiserberg gibt. Entsprechend stolz ist das betreuende Pfleger-Team.  

Fotos Zoo Duisburg / M. Appel

Besonderer Moment: Nachwuchs blinzelt aus dem Beutel Anna Moia ist ganz aus dem Häuschen. Schon vor einigen Wochen beobachtete die Tierpflegerin Bewegungen im Beutel eines der Gelbfuß-Felsenkängurus. „Da ist die Freude natürlich sehr groß und man fiebert dem Moment entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal zeigt“, erzählt die 26-jährige. Vor wenigen Tagen blinzelte das kleine Beuteltier dann zum ersten Mal in die weite Welt.


„Das sind die Momente, die unseren Beruf so besonders und einzigartig machen“, freut sich Moia. In den nächsten Wochen rechnet das Zoo-Team immer häufiger damit, dass sich der Winzling zeigen und dann auch zum ersten Mal den Beutel der Mutter verlassen wird, um auf eigene Erkundungstouren zu gehen. „Am Anfang werden die Ausflüge noch kurz sein und dann schrittweise immer länger werden“, erklärt Anna Moia.

Videos des kleinen Felsenkängurus unter folgendem Link

Für die Zoo-Gäste hat die Tierpflegerin einen Tipp: „Meist halten sich die Gelbfuß-Felsenkängurus in der Felswand der Outback-Voliere auf. Von außen lassen sie sich gut beobachten“. Wer das Jungtier sehen möchte, braucht dabei Geduld und zum jetzigen Zeitpunkt auch noch etwas Glück.  


Farbenfrohe Känguru-Art ist eine Seltenheit
Seit dem vergangenen Jahr leben drei erwachsene Gelbfuß-Felsenkängurus am Kaiserberg. Ihre Heimat ist die australische Outback-Voliere, die auch von verschiedenen Vogelarten aus ‚Down Under‘ bevölkert wird. In der Europäischen Zoowelt sind die Tiere nur selten anzutreffen. Aktuell lebt die farbenfrohe Känguruart in ganz Europa in nur 12 Zoologischen Gärten – drei davon in Deutschland.  

Über das Gelbfuß-Felsenkänguru Gelbfuß-Felsenkängurus, die auch Ringelschwanz-Felsenkängurus genannt werden, sind geschickte Kletterer. Ursprünglich leben sie in den felsigen wie trockenen Hügel- und Gebirgsregionen im Südosten Australiens. Auf der Suche nach Nahrung durchstreifen die Tiere felsige Regionen.

Hier finden sie insbesondere Wildgräser, Blätter, Kräuter und Früchte. Die Tierart wird auf der sogenannten ‚Roten Liste‘ geführt und zählt zu den bedrohten Tierarten. So machen Füchse und Katzen, die vom Menschen nach Australien gebracht wurden, Jagd auf die Beuteltiere. Schafe, Ziegen und Kaninchen konkurrieren mit der Känguru-Art außerdem um Nahrung und fressen ihnen gebietsweise das Futter weg.  


 ‚Operation Felsenkänguru‘: Hubschrauber im Artenschutz-Einsatz
Im Rahmen der „Operation Felsenkänguru“ sind von australischen Behörden nach den verheerenden Waldbränden im Jahr 2020 tonnenweise Möhren, Süßkartoffeln und anderes Gemüse aus Hubschraubern abgeworfen worden, um den Tieren auf den abgebrannten Flächen zu helfen, Nahrung zu finden. Um die wildlebenden Bestände in Australien zu stützen, sind bereits Felsenkängurus aus Zoos ausgewildert worden – mit Erfolg, wie Wissenschaftler in Studien belegen.


„Das verdeutlicht, welche wichtige Rolle wir wissenschaftlich geführten Zoos haben. Wir sind Archen für Tierarten, deren Überleben im ursprünglichen Lebensraum gefährdet ist. Zugleich machen zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen verschiedenster Tierarten Hoffnung für die Zukunft“, so Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg.  

ine Nutzung des Videomaterials ist nur mit Angabe der vollständigen Quelle „Video: Zoo Duisburg / M. Appel“ gestattet.

90jähriges Jubiläum: Spannender Thementag um Pandas, Tiger, Waldantilopen und Co..

Kommentierte Tier-Fütterungen, Bastelaktionen und vieles mehr warten am 21. September 2024 auf die Gäste.  

Fotos Zoo Duisburg / M. Appel

Duisburg, 18. September 2024 - Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein 90jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr über werden die Reviere des Zoos auf besondere Weise vorgestellt. Am 21. September 2024 rückt der Zoo die Tierarten im Bongo-Revier in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus. Zeitgleich findet der Aktionstag zum Schutz des Roten Pandas statt.

Das ist geplant 
Kommentierte Fütterungen verschiedener Tierarten Gestreiftes Fell, große Kulleraugen und riesige Ohren: Die Namensgebende Tierart im ‚Bongo-Revier‘ des Zoo Duisburg ist die Bongo-Antilope – eine hochbedrohte Tierart aus Afrika. Schätzungen gehen davon aus, dass in den dichten Regenwäldern lediglich noch 70 Tiere leben. Damit steht die Bongo-Antilope kurz vor der Ausrottung. Einblicke in die Lebensgewohnheiten der charismatischen Hornträger geben die betreuenden Tierpflegerinnen und Tierpfleger während des Tierpflegergespräches um 11.00 Uhr.

Fotos Zoo Duisburg / M. Appel


Im Rahmen des Aktionstages bietet das Zoo-Team weitere kommentierte Fütterungen bei folgenden Tierarten an: Roter Panda (11.30 & 14.00 Uhr), Pekaris wie Binturongs (13.30 Uhr) und Tiger (15.00 Uhr).  


Feuerrot und hochbedroht: Roter Panda im Fokus
Feuerrotes Fell, kleine Knopfaugen und ein katzenartiges Gesicht: Rote Pandas haben einen ganz besonderen Charme – und sind vom Aussterben bedroht. Auf ihren Schutz macht der Zoo am Aktionsstand aufmerksam und gibt besondere Einblicke in das Leben der Katzenbären. Neben einem Blick in die Futtertöpfe gibt es eine speziell für Kinder ausgearbeitete Rallye zum Roten Panda. So gilt es Fußspuren zu finden und Rätselfragen zu lösen. Sind alle Fragen beantwortet, wartet ein kleiner Gewinn sowie ein persönliches Expeditions-Zertifikat auf die Teilnehmenden.  


Aktionsstand mit vielfältigen Angeboten Am Bastelstand haben Kinder die Möglichkeit, verschiedene XXL-Memories zu spielen, Origami-Pandas zu basteln und sich als Roter Panda schminken zu lassen. Verschiedene Exponate geben einen Einblick in die Biologie von u.a. Tigern, Roten Pandas und Antilopen.  





Zoo Duisburg mit Sonder-Aktion: Kinder sparen am Welt-Kinder-Tag

Am 20. September gilt für Kinder bis einschließlich 17 Jahren ganztägig das ‚Feierabendticket‘. Mit der DVG ist die Anreise zum Zoo am Welt-Kinder-Tag kostenlos.  

Duisburg, 17. September 2024 -  Am Welt-Kinder-Tag (20. September 2024) gibt es für Kinder ein ganz besonderes Angebot: Schon ab 9.00 Uhr morgens gilt der Feierabendtarif – und das für den ganzen Tag. Die vergünstigten Tageskarten kosten 7 Euro inkl. dem freiwilligen Artenschutzeuro und sind ausschließlich an den Tageskassen erhältlich.


Der Zoo Duisburg ist an diesem Tag regulär bis 19 Uhr geöffnet, die Tierhäuser können bis 18.30 Uhr besucht werden. Die Kassen schließen um 17.30 Uhr.   Diese Tiere sind einzigartig in NRW Rund 4.700 Tiere aus fast 360 verschiedenen Arten gibt es im Zoo Duisburg zu entdecken. Einige von ihnen sind einzigartig und lassen sich nur in Duisburg beobachten. Zu ihnen gehören die Koalas, Delfine Seekühe und Tasmanischen Beutelteufel.  


Tierhäuser und begehbare Tieranlagen Abtauchen in die Welt der Korallenriffe, eine Expedition in die Tropen oder eine Kurzreise in das australische Outback: Im Zoo Duisburg gibt es viele verschiedene Tierhäuser und begehbare Tieranlagen, die besondere Tierbeobachten ermöglichen und den Zoobesuch zu einem unvergesslichen Abenteuer machen. Viel Wissenswertes über die Ozeane erfahren Zoogäste im Delfinarium bei den täglichen Vorstellungen um 11.30, 14.30 und 16 Uhr.  


Themenspielplätze sorgen für Abwechslung Mit einem Jeep auf Expedition gehen, Segeln auf der Arche, Rutschen aus luftiger Höhe oder in Hängematten zwischen Eukalyptusbäumen die Seele baumeln lassen: Verschiedene Themenspielplätze und Picknickzonen auf dem weitläufigen Zoogelände laden zum Spielen, Toben und Verweilen ein.  


Kostenfreie Anreise mit der DVG Am Weltkindertag haben Kinder außerdem die Möglichkeit, den ÖPNV in Duisburg kostenfrei zu nutzen. Die Linie 901 der DVG hält direkt vor dem Eingang des Zoo Duisburg (Haltestelle: Uni / Zoo).  

Foto Zoo Duisburg / M. Appel


Gemeinsam für nachhaltiges Lernen: Zooschul-Lehrertreffen in Duisburg

19 Pädagoginnen und Pädagogen tauschten sich am Kaiserberg zu unterschiedlichen Themen aus. Im Fokus: Das Lernen mit allen Sinnen für Schülerinnen und Schüler.  

Fotos Zoo Duisburg

Duisburg, 16. September 2024 -  Der Zoo Duisburg war Gastgeber einer besonderen Tagung: Einen Tag lang tauschten sich Pädagoginnen und Pädagogen von Zooschulen über verschiedene Lernkonzepte und Unterrichtspraxis aus. Neben den Fachgesprächen und Vorträgen zu Lernmethoden standen außerdem die Themen Artenschutz und Bildungsnetzwerke auf dem Tagesprogramm.


„Es ist immer wieder eine Bereicherung für Kolleginnen und Kollegen in den Austausch zu treten und somit Anregungen für Innovation wie Praxis zu erhalten. Ich freue mich daher sehr, dass der Zoo Duisburg Gastgeber für die zoopädagogische Tagung war“, so Zoo-Chefin Astrid Stewin.  


Seit 1982: Zooschule in Duisburg hat Tradition
Am 18. Oktober 1982 öffnete die Zooschule ihre Türen. Seitdem strömen jedes Jahr tausende Schülerinnen und Schüler in den Zoo Duisburg, um das besondere Bildungsangebot im Rahmen des Biologie- und Sachunterrichtes wahrzunehmen. Fünf abgeordnete Lehrkräfte betreuen die Zooschule. Im Rahmen der täglichen Arbeit am außerschulischen Lernort ist es dem Team besonders wichtig, Kinder und Jugendliche über die unmittelbare Begegnung mit den Tieren für das Thema Natur und Umwelt zu sensibilisieren.


„Wenn wir es schaffen, die Kinder zu begeistern sowie nachhaltig Verständnis für Umwelt- und Artenschutz zu schaffen, dann haben wir mit der Arbeit in der Zooschule unser wichtigstes Ziel erreicht“, so Zooschul-Lehrerin Katrin Schmitz. Dabei ist der Besuch der Zooschule kein bloßer Ausflug, denn das Klassenzimmer wird in den Zoo verlegt und ermöglicht somit das Lernen mit allen Sinnen.   Schulministerium unterstützt die pädagogische Arbeit der Zoos in NRW In der Bezirksregierung Düsseldorf wird die pädagogische Arbeit der Zooschulen unterstützt.


Dazu sind insgesamt 20 Biologielehrerinnen- und lehrer aller Schulformen stundenweise abgeordnet und bieten Zooschulunterricht in den Zoos von Duisburg, Düsseldorf, Krefeld und Wuppertal sowie in Kooperation mit dem Neanderthal Museum Mettmann an. „Die Angebote, die vor Ort in den Zoos durch die abgeordneten Lehrerinnen und Lehrer erarbeitet und umgesetzt werden, sind eine ideale und wertvolle Ergänzung zum Unterricht in der Schule“, verdeutlicht Stefan Holtschneider, Schulfachliche Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf.
„Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Möglichkeit, Wissen direkt vor Ort am lebendigen Original zu erarbeiten oder unterrichtliches Wissen vor Ort zu vertiefen“.  


Besuch in der Zooschule: Termine sind sehr gefragt Die Plätze für eine Unterrichtseinheit in der Duisburger Zooschule sind heiß begehrt. Bis Ende Januar 2025 sind alle Termine reserviert. Neue Buchungen nimmt die Zooschule nach den Herbstferien an. Dabei richtet sich das Angebot an Klassen des Primarbereiches ab Jahrgangsstufe 3. Klassen von Nicht-Duisburger-Schulen bezahlen 4,50 € pro Schülerin und Schüler.


Für Duisburger Schulen gibt es eine besondere Ausnahme: Ihren Eintritt übernehmen die Sparkasse Duisburg sowie die GEBAG im Rahmen der frühkindlichen Bildung, so dass das Angebot für die Teilnehmenden kostenneutral ist. Voraussetzung ist der Nachweis (aktuelle Bescheinigung durch die Schule) durch die betreuenden Lehrkräfte am Besuchstag an der Zoo-Kasse. Weitere Informationen zum Zooschul-Angebot finden interessierte Lehrkräfte auf der Zooschul-Website unter zooschule.zoo-duisburg.de.

Lernen durch Erleben: I-Dötzchen Tag begeistert hunderte Schülerinnen und Schüler

 Sparkasse Duisburg und Wohnungsbaugesellschaft GEBAG realisieren den Zoobesuch für alle Schulen und Kindergärten Duisburgs und übernehmen die Kosten für den Eintritt bereits seit acht Jahren.  

Am Infostand für die I-Dötzchen treffen sich (v.l.n.r.) Zoobegleiterin Cheyenne, Oberbürgermeister Sören Link, Dr. Joachim Bonn (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Duisburg), Oliver Mojecki (Zoologischer Leiter Zoo Duisburg) und Winand Schneider (zweiter Geschäftsführer der GEABG). „Foto: Stadt Duisburg“

Duisburg  11. September 2024 - Seit vielen Jahren ist der I-Dötzchen Tag im Zoo Duisburg eine wohlgepflegte Tradition. Auch in diesem Jahr starteten hunderte Erstklässler mit einem Besuch am Kaiserberg in das neue Schuljahr. Eine interaktive Rallye rundete das Erlebnis am größten außerschulischen Lernort der Stadt ab. Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des I-Dötzchen Tages, begrüßte alle Kinder persönlich im Zoo.  


Interaktives Lernerlebnis begeistert für Tiere wie Artenschutz In Kleingruppen und unter Anleitung meisterten die Schülerinnen und Schüler ihre Expedition vorbei an Koala, Gorilla und Co.. An unterschiedlichen Informationsständen gingen die jungen Tierforscher auf Tuchfühlung mit verschiedenen Exponaten. So galt es beispielsweise Eukalyptussorten am Geruch zu unterscheiden, eine Futterportion für die Gorillas zusammenzustellen und auf Tuchfühlung mit Nachbildungen von Raubtierschädeln zu gehen.


Die Zoobegleiter nutzten die Gelegenheit, um die I-Dötzchen über die Gefährdung der Großkatzen aufzuklären und für den Schutz der ursprünglichen Lebensräume zu motivieren. Außerdem lauschten die Kinder den Geschichten von Kinderbuchautorin Heidi Leenen in der Vorlese-Ecke. Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des I-Dötzchen Tages, begrüßte die anwesenden Kinder persönlich.


„Der Zoo ist ein tolles Aushängeschild für unsere Stadt und der I-Dötzchen-Tag für mich immer etwas Besonderes. Die Erstklässler sind begeistert bei der Sache und bekommen einen guten Einblick in die Arbeit des Zoos, den sie sicher so schnell nicht vergessen“, so Link.  


Einzigartig in NRW: Zuverlässiges Engagement ermöglicht nachhaltiges Lernen
Dank dem Engagement der Sparkasse Duisburg und der GEBAG findet der I-Dötzchen-Tag in jedem Jahr statt. Neben der Veranstaltung für die neuen Erstklässler übernehmen die beiden Unternehmen zusätzlich bereits seit Jahren die Eintrittskosten für den Zoobesuch für die Schulklassen und Kindergärten Duisburgs - nicht nur für die I-Dötzchen.


„Das ist einzigartig in NRW und für alle Schülerinnen und Schüler, die Schulen und die Kindergärten Duisburgs eine großartige Sache“, betont Zoodirektorin Astrid Stewin. Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Das macht Duisburg aus – eine Stadt, die zusammenhält und durch die Zusammenarbeit solch tolle Möglichkeiten schafft“.


Für Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn sieht den I-Dötzchen-Tag und das Engagement der Sparkasse praxisbezogen: „Kein Bild und keine Erzählung ersetzt das eigene, emotionale Erleben von Tieren im Zoo. Oft wird bei ganz jungen Menschen die Basis für ein positives Verhältnis von Mensch und Tier gelegt. Der Zoo und der I-Dötzchen-Tag haben dabei eine vorentscheidende Funktion“.


Auch die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEABG fördert das Lernerlebnis mit allen Sinnen. „Die GEBAG als kommunale Wohnungsbaugesellschaft unterstützt den I-Dötzchen Tag bereits seit vielen Jahren - und das tun wir ausgesprochen gern. Bildung und Naturerfahrung sind für die Entwicklung unserer Kinder von unschätzbarem Wert, und wir sind stolz darauf, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass die nächste Generation den Wert des Naturschutzes hautnah erleben kann", betont Winand Schneider, zweiter Geschäftsführer GEABG, beim I-Dötzchen-Tag  


Größter außerschulischer Lernort mit eigener Zooschule
Mit tausenden Schülerinnen und Schülern im Jahr ist der Zoo Duisburg der größte außerschulische Lernort auf dem Stadtgebiet. „Zoologische Gärten sind bedeutende außerschulische Lernorte. Mit unterschiedlichen Methoden machen wir komplexe biologische Zusammenhänge für alle Altersgruppen auf besondere Weise erlebbar. Dabei liegt der Fokus unserer Bildungsarbeit auf dem spielerischen Entdecken, Erleben und Erforschen der biologischen Vielfalt“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.


Ein wichtiger Baustein der Bildungsarbeit des Zoo Duisburg ist dabei die Zooschule. Das Angebot ist breit gefächert und bietet für jede Schulform geeignete Themen, die sich alle an den Lehrplänen orientieren. Bedingt durch den vielfältigen Tierbestand des Zoo Duisburg und die damit verbundenen didaktischen Möglichkeiten finden insbesondere die Unterrichtseinheiten ‚Anpassung von Säugetieren an das Leben im Wasser‘, ‚Körperbedeckungen und ihre Funktion‘ sowie ‚die Tierwelt Australiens‘ große Resonanz.


Dabei ist der Zooschulunterricht mit ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen nur durch die Unterstützung der Bezirksregierung Düsseldorf möglich. Denn die Lehrkräfte, die in Duisburgs Zooschule aktiv sind, werden von der Bezirksregierung und dem Schulamt Duisburg abgeordnet.  


Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein

Duisburg, 4. September 2024 - Am kommenden Sonntag, 8. September, von 9 bis 17 Uhr, findet der Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo Duisburg statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt zusätzlich für Spaß und Unterhaltung. So können Besucher zum Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen.


Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke Energie-Lounge können Mensch und Smartphone auftanken. Hier gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein sowie Lademöglichkeiten für die mobilen Begleiter.  


Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über 3.000 Partnern. Kunden des Unternehmens können sich die digitale Stadtwerke-Kundenkarte direkt als App auf das Smartphone laden. Mit der App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile immer mit dabei. Unter www.stadtwerke-kundenkarte.de erhalten Kunden alle Informationen zur Kundenkarten und den aktuellen Angeboten.  
 
Foto Zoo Duisburg/M. Appel


Nachwuchs der bedrohten Art: Fossa-Zwillinge im Zoo Duisburg

Die rostbraunen madagassischen Raubtiere sind akut vom Aussterben bedroht. Von Duisburg aus werden Maßnahmen zum Schutz der Tiere auf Madagaskar koordiniert.  


Duisburg, 2. September 2024 - Der Zoo Duisburg freut sich über die Geburt von zwei kleinen Fossa. Mit einem Alter von fast acht Wochen hat das Duo vor Kurzem zum ersten Mal die schützende Wurfbox verlassen. Besuchende können die Jungtiere nun mit etwas Glück bei ihren Ausflügen auf der Außenanlage des Raubtierhauses beobachten.  


Weibchen Beroketa ist zum ersten Mal Mutter Putzmunter tapsen die zwei kleine Fossa durchs Unterholz, erkunden aufmerksam die Umgebung und klettern auf Baumstämme. Immer an der Seite der Jungtiere ist Mutter Beroketa. Für das 5-jährige Fossa-Weibchen ist es der erste Nachwuchs. „Sie hat sich gut in ihre Mutter-Rolle eingefunden und kümmert sich liebevoll um die Kleinen. Das macht uns als betreuendes Tierpfleger-Team sehr stolz“, freut sich Revierleiter Mike Kirschner.

Foto:s Zoo Duisburg / M. Appel

Geboren worden ist der Nachwuchs bereits am 26. Juni 2024. Mit einem Gewicht von damals rund 100 Gramm und einer Größe von nur 23 Zentimeter sind Fossa bei der Geburt absolute Leichtgewichte. Erst ab frühestens der siebten Lebenswoche wagt sich der Nachwuchs zum ersten Mal aus der Wurfbox. „Am Anfang sind die Ausflüge sehr kurz, mit jeder Woche werden die Kleinen aktiver und erkunden die Umgebung immer mehr“, erklärt der Tierpfleger.  


Mit Fingerspitzengefühl: Fossa-Haltung ist schwierig
Die Grundlage für eine erfolgreiche Zucht beginnt schon bei der Zusammenführung von Männchen und Weibchen. Denn nur während der Paarungszeit Frühjahr dulden sich die sonst einzelgängerisch lebenden Tiere. Nach der Schwangerschaft von rund 50 Tagen und mit der Geburt der Jungtiere beginnt eine besonders heikle Phase.


„Fossa-Weibchen reagieren sensibel auf Störungen und brauchen viel Ruhe – auch wir beobachten das Heranwachsen mit Abstand und nähern uns der Wurfbox in der Regel nicht“, erklärt der Raubtier-Kenner. Denn kleine Fossa aufzuziehen, das weiß Mike Kirschner, ist eine Herausforderung, braucht Fingerspitzengefühl, Routine und eine gehörige Portion Erfahrung. „All das haben wir in Duisburg und sind sehr stolz auf die Erfolge der Fossa-Haltung“. Aufgrund der sensiblen Aufzuchtphase ist das Geschlecht der Jungtiere aktuell noch nicht bekannt. „Derzeit zählt für uns auch viel mehr, dass die Jungtiere agil sind und sich die Mutter kümmert“, so der Pfleger.  


Über 70 Jungtiere: Duisburg ist weltweit Spitzenreiter in Sachen Fossa In der Zoowelt ist der Zoo Duisburg weit über die Grenzen von NRW bekannt für die Haltung der Fossa und wird weltweit für seine Expertise geschätzt. Denn seit Haltungsbeginn am 14. Juni 1980 wuchsen am Kaiserberg mittlerweile über 70 Jungtiere auf.  


Rostbraunes Raubtier: Über die Fossa Mit einem Gewicht von bis zu 15 kg ist die Fossa das größte auf Madagaskar lebende Raubtier. Die Tiere kommen nur auf der Insel vor der afrikanischen Küste vor, wo sie beispielsweise in Trockenwäldern leben. Dort jagen die Raubtiere Lemuren sowie andere kleine Säugetiere. Auch Reptilien und Insekten stehen manchmal auf ihrem Speiseplan. Dank der kräftigen Beine und dem schlanken Körper ist die Fossa ein geschickter Kletterer, der größere Distanzen sogar springend zurücklegt. Dabei hilft ihr der lange Schwanz als Balancierhilfe – auch, wenn die Tiere Bäume mit dem Kopf voraus hinabklettern.  


Zoo Duisburg übernimmt Verantwortung und schützt Lebensraum vor Feuer Die Fossa ist eine stark gefährdete Tierart. Schätzungen gehen davon aus, dass nur noch rund 2.500 der Tiere auf Madagaskar leben. Neben der Jagd durch den Menschen sind außer Kontrolle geratene und vom Menschen verursachte Feuer eine große Gefahr für die Raubtiere - denn die Flammen bedrohen und vernichten den Lebensraum der Tiere.


Um die letzten intakten Trockenwälder auf Madagaskar vor den diesjährigen Waldbränden zu schützten, schlagen Wildhüter Feuerschneisen in den Wald, die eine Ausbreitung des Feuers verhindern sollen. Diese Maßnahme unterstützt der Zoo Duisburg mit zweckgebundenen Mitteln aus seinem Artenschutz-Euro.   


Videoaufnahmen der Jungtiere finden Sie unter diesem Link. Eine Nutzung des Videomaterials ist nur unter Angabe der vollständigen Quelle „Video: Zoo Duisburg / M. Appel“ gestattet.  

Kugelrunder Neuzugang ist stark gepanzert ‚Pepe‘ ist ein Kugelgürteltier und lebt seit einigen Tagen am Kaiserberg.

Zoo Duisburg: Sein neuer Lebensraum ist die Tropenhalle ‚Rio Negro‘. Hier durchstöbert er das Unterholz nach Nahrung.  

Foto:sZoo Duisburg

Duisburg, 30. August 2024 - Er hat kleine Augen, große Ohren und einen Rückenpanzer, der rundum Schutz bietet: Pepe ist ein Südliches Kugelgürteltier und im Tiergarten Kleve geboren worden. Die kurze Anreise nach Duisburg legte er in einer mit Heu ausgepolsterten Transportkiste zurück und erkundete direkt nach seiner Ankunft neugierig die Umgebung.  


„Pepe ist die erste erfolgreiche Nachzucht bei unseren Südlichen Gürteltieren und uns sehr ans Herz gewachsen. Daher freuen wir uns besonders, dass er eine so tolle Heimat in unserer Nähe gefunden hat, wo wir ihn jederzeit besuchen können“, erzählt Martin Polotzek, Leiter des Tiergartens in Kleve. Der Tierarzt begleitete Pepe bis in die Tropenhalle des Zoo Duisburg. Dort eroberte das sechs Monate alte Gürteltier im Handumdrehen das Herz von Tierpfleger Kevin Schulwitz.


„Ich bekomme das Grinsen kaum aus dem Gesicht“, sagt Schulwitz bei der Ankunft seines neuen Schützlings. „Gürteltiere sind einfach großartig und Pepe ein besonders aufgewecktes Kerlchen. Wir freuen uns sehr, ihn hier bei uns in Duisburg zu haben“. Während die Mitarbeitenden der beiden Zoos kurz sehr nah an Pepe herankommen konnten, brauchen die Besucher Glück und eine Portion Geduld, den neuen Zoobewohner zu sehen. „Gürteltiere sind überwiegend dämmerungsaktiv und durch ihre braune Farbe sehr gut auf dem Waldboden getarnt“, erklärt Tierpfleger Schulwitz.  


Tropenhalle Rio Negro: Heimat von Nebengelenktieren Gürteltiere – so auch das Kugelgürteltier - gehören zur Familie der Nebengelenktiere und sind mit Faultieren und Ameisenbären verwandt. Anatomische Besonderheiten brachten ihnen den Namen ein. Denn Nebengelenktiere haben zusätzliche Gelenke am letzten Brustwirbel und am Lendenwirbel. Neben Kugelgürteltier Pepe lassen sich mit den Zweifingerfaultieren und den Kleinen Ameisenbären, auch Tamanduas genannt, drei verschiedene Vertreter dieser Tiergruppe in der Duisburger Tropenhalle Rio Negro beobachten.  


Gepanzerter Insektenschreck: Über das Kugelgürteltier Südliche Kugelgürteltiere erreichen ein Gewicht von rund ein bis zwei Kilogramm und werden etwa 30 cm groß. Ihr Lebensraum ist der amerikanische Kontinent. Meist in der Dämmerung und Nacht suchen sie auf dem Waldboden, zwischen Laub und auch in der Erde nach Nahrung. Insbesondere Insekten, aber auch Pflanzen, stehen auf ihrem Speiseplan.


Die langen Beine helfen den Tieren dabei, sich zwischen herabgefallenem Laub zu bewegen. Bei Gefahr rollen sie sich als Kugel zusammen – ein Schutzmechanismus, den nur das Kugelgürteltier, nicht aber andere Gürteltiere, hat. Die kleinen, dreieckigen Knochenplatten auf dem Rücken, dem Kopf und auch am Schwanz, schützen das Kugelgürtel vor Fressfeinden. Nur der Jaguar schafft es, den Panzer zu knacken.


Trotz des eingebauten Panzers ist das Südliche Kugelgürteltiere eine bedrohte Tierart und wird auf der sogenannten „Roten Liste“ geführt. Die gezielte Jagd und insbesondere der Lebensraumverlust durch Brandrohdung und Plantagenwirtschaft setzen den Tieren zu. Weltweit gibt es rund 20 verschiedene Gürteltier-Arten.   
 Videoaufnahmen des Kugelgürteltieres
unter diesem Link. E
ine Nutzung des Videomaterials ist nur unter Angabe der vollständigen Quelle „Video: Zoo Duisburg“ gestattet.