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Türöffner-Tag: Stadtwerke Duisburg
öffnen Türen des Wasserwerks Wittlaer
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Duisburg, 20. September 2023 - Die Stadtwerke Duisburg nehmen am 3.
Oktober am bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des
Westdeutschen Rundfunks (WDR) teil. Das Unternehmen öffnet die Türen
des Wasserwerks Wittlaer für über 60 Kinder. Die Expertinnen und
Experten der Stadtwerke erklären den kleinen Besucherinnen und
Besuchern, was alles getan werden muss, damit die
Trinkwasserversorgung Duisburgs jeden Tag gewährleistet ist.
Bei
einem Rundgang durch das Wasserwerk erfahren
die Kinder, wie das Wasser in den Wasserhahn
gelangt und woher es eigentlich kommt.
Kinder müssen für die Teilnahme an einer der
drei Führungen zwischen acht und zehn Jahre
alt sein. Wer teilnehmen möchte, kann sich
ab sofort auf der Internetseite des
Türöffner-Tags unter
www.wdrmaus.de anmelden. Die
Teilnehmerzahl ist pro Führung auf 20 Kinder
begrenzt.
Wasserwerke Wittlaer
und Bockum Die Wasserwerke Wittlaer und
Bockum versorgen die Duisburger Stadtgebiete
südlich der Ruhr sowie Rheinhausen mit
Trinkwasser. Jedes Jahr werden mehr als 30
Milliarden Liter Trinkwasser zu den Menschen
in Duisburg gebracht, das entspricht mehr
als 160 Millionen Badewannen.
Türöffner-Tag Beim bundesweiten
Türöffner-Tag öffnen Unternehmen ihre Türen,
die sonst nicht für die Öffentlichkeit
zugänglich sind. Erstmalig wurde dieser Tag
am 10. Juli 2011 anlässlich des 40.
Geburtstags der Sendung mit der Maus
gefeiert.

Die Stadtwerke
öffnen die Türen des Wasserwerks Wittlaer.
Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG
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Photovoltaik-Anlagen: Miet-Modelle werden
oft zur Kostenfalle
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Duisburg, 14.
September 2023 -
Stromerzeugung auf dem eigenen Dach ist
spätestens seit dem Beginn der Energiekrise
in den Köpfen vieler Verbraucherinnen und
Verbraucher ein Thema. Wer sich aber mit dem
Gedanken befasst, einen Teil seines
Strombedarfs selbst zu erzeugen, sollte sich
umfassend und fachkundig beraten lassen. Und
das nicht nur, was die technischen
Komponenten und Notwendigkeiten angeht,
sondern auch, wie sich eine solche Anlage
wirtschaftlich realisieren lässt. Zahlreiche
Anbieter locken mit vermeintlich attraktiven
und kostenarmen Mietmodellen.
„Wer das Angebot aber über die gesamte
Laufzeit genau betrachtet, wird
möglicherweise feststellen, dass sich die
Kosten einer Mietanlage nicht selten auf
nahezu das Doppelte summieren, was die
Anschaffung einer eigenen Anlage gekostet
hätte“, sagt Christopher Locke,
Photovoltaik-Experte und Energieberater bei
den Stadtwerken Duisburg. Für viele
Verbraucherinnen und Verbraucher stellt die
Anschaffung einer eigenen Anlage eine enorme
finanzielle Belastung dar. Miet-Modelle
suggerieren dann, eine lukrative Alternative
zu sein.
„Bevor man sich auf ein
Miet-Modell einlässt, lohnt sich eine genaue
Betrachtung der günstigen Kredite der
KfW-Bank, die Berechnung der weggefallenden
Mehrwertsteuer auf PV-Installationen und die
Vergütung für die Einspeisung von
überschüssigem Strom. So werden die auf den
ersten Blick hohen Anschaffungskosten
deutlich abgefedert“, erklärt Christopher
Locke.
Die Stadtwerke Duisburg
sind als lokaler Energiedienstleister vor
Ort der erste Ansprechpartner, wenn es um
Fragen zum Thema Photovoltaik geht. Wie die
optimal auf den eigenen Strombedarf
abgestimmte Anlage aussieht, welche
zusätzlichen Komponenten wie Speicher oder
Ladeinfrastruktur für Elektromobilität
sinnvoll sind und welche Fördermöglichkeiten
es gibt, darüber informieren die
Energieberaterinnen und Energieberater der
Stadtwerke Duisburg.
Alle
wichtigen Informationen gibt es
übersichtlich auf einer Internetseite
zusammengestellt:
https://www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/themen/photovoltaik.
Die Energieberater des lokalen
Energiedienstleisters beantworten
individuelle Fragen und unterstützen bei der
Planung einer Photovoltaikanlage. Sie sind
erreichbar unter Tel.: 0203 604 1111.

Photovoltaik-Experte Christopher Locke ist
Energieberater bei den Stadtwerken Duisburg
und unterstützt Interessenten bei der
Konzeption einer eigenen PV-Anlage. Quelle:
Stadtwerke Duisburg
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DVV begrüßt 49 neue Auszubildende –
Zahl der technisch-gewerblichen Stellen
verdoppelt |
Duisburg, 1.
September 2023 -
Die Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV) ist eines der großen
Ausbildungsunternehmen der Stadt. Seit
Jahrzehnten erlernen junge Menschen hier
unterschiedliche Berufe. Am 1. September
starten bei der DVV 44 junge Menschen in das
Arbeitsleben. Fünf weitere haben ihre
Ausbildung bereits am 1. August begonnen.

In diesem
Jahr erlernen zehn Auszubildende zwei
kaufmännische und 39 Auszubildende acht
technisch-gewerbliche Berufe. Sieben junge
Menschen kombinieren ihre Ausbildung mit
einem dualen Studium. Die Ausbildung
erfolgt bei den Tochtergesellschaften
Stadtwerke Duisburg AG und Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sowie in der
Zoo Duisburg gGmbH und bei der octeo
Multiservices GmbH. Im technischen Bereich
bilden die Stadtwerke Duisburg seit vielen
Jahren für andere Unternehmen mit aus, in
diesem Jahr für die Stadtwerke Dinslaken.
Bereits am 1. August haben im
Zoo Duisburg, der seit Januar 2019 zum
DVV-Konzern gehört, zwei Auszubildende zum
Tierpfleger begonnen, und bei octeo
Multiservices haben ein Auszubildender zum
Koch sowie zwei Auszubildende zum Tischler
angefangen. „Wir sind sehr stolz darauf,
dass wir die Anzahl der Ausbildungsplätze im
technischen Bereich in diesem Jahr
verdoppelt haben und auch vollständig
besetzen konnten“, erklärt
DVV-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Axel
Prasch.
„Zu dieser deutlichen
Ausweitung haben wir uns angesichts der
demografischen Entwicklung und des
Fachkräftemangels gerade im technischen
Bereich entschieden. Wir setzen mehr denn je
auf die eigene Ausbildung. Die ist auch
deshalb so anspruchsvoll und bewährt, weil
bei uns ein fachkundiges, engagiertes Team
dahintersteht. Wir sehen es als große
Chance, selbst die benötigten Fachkräfte
ausbilden zu können und wollen die
Einstellungszahlen auf diesem hohen Niveau
halten. Wir freuen uns schon jetzt auf
zahlreiche Bewerbungen für den
Ausbildungsstart 2024!“.
Verdoppelt worden sind die Kapazitäten in
den Ausbildungsbereichen Elektro- und
Metalltechnik: Als Elektroniker für
Betriebstechnik werden im neuen Jahrgang nun
zwölf statt bisher sechs Azubis ausgebildet,
als Elektroniker für Betriebstechnik mit
dualem Studium vier statt zuvor zwei, als
Anlagenmechaniker sechs statt drei und sechs
statt drei Industriemechaniker.
In allen Jahrgängen werden aktuell
insgesamt 122 Auszubildende in den
Tochterunternehmen des DVV-Konzerns
beschäftigt. Ausbildungsleiter Thomas Faeser
betont: „Mit der jetzt abgeschlossenen
Einstellung wollen wir zur Zukunftssicherung
des Konzerns und seiner Leistungen für
Duisburg beitragen. Wir freuen uns gemeinsam
mit den Fachbereichen auf die jungen
Kolleginnen und Kollegen und wünschen ihnen
einen guten Start bei uns in die
Arbeitswelt.“
Folgende Berufe
erlernt der neue Jahrgang nun im gesamten
DVV-Konzern: •
Industriekaufleute (m/w/d) •
Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)
• IT-Systemelektroniker (m/w/d)
• Fachinformatiker
Anwendungsentwicklung (m/w/d)
• Elektroniker für
Betriebstechnik (m/w/d) •
Industrie- und Anlagenmechaniker (m/w/d)
• Geomatiker (m/w/d)
• Tierpfleger Fachrichtung Zoo
(m/w/d) • Koch (m/w/d)
• Tischler (m/w/d) Duale
Studiengänge bietet der DVV-Konzern in
folgenden Berufen an: •
Industriekaufleute (m/w/d) mit
berufsbegleitendem Studium an der FOM zum
Bachelor of Business Administration
• Elektroniker für
Betriebstechnik (m/w/d) in der Kooperativen
Ingenieurausbildung zum Bachelor of
Engineering an der Hochschule Ruhr West in
Mülheim an der Ruhr
In den folgenden Berufsbildern bietet der
DVV-Konzern 2024 eine Ausbildung an.
• Industriekaufleute (m/w/d)
• Kaufleute für Büromanagement
(m/w/d) •
IT-Systemelektroniker (m/w/d)
• Fachinformatiker
Anwendungsentwicklung (m/w/d)
• Elektroniker für
Betriebstechnik (m/w/d) •
Industrie- und Anlagenmechaniker (m/w/d)
• Geomatiker (m/w/d)
• Tierpfleger Fachrichtung Zoo
(m/w/d) • Tischler (m/w/d)
• Tiefbaufacharbeiter
(m/w/d) Die Stellenanzeigen dazu sind
bereits veröffentlicht und Bewerbungen
können eingesendet werden.
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Stadtwerke Duisburg laden zum
Familientag in den Zoo Duisburg ein |
Duisburg, 30.
August 2023 - Am kommenden Sonntag,
3. September, von 9 bis 17 Uhr, findet der
Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo
Duisburg statt. Bei Vorlage der
Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag
kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des
regulären Eintrittspreises.
Ein
buntes Rahmenprogramm für Kinder und
Erwachsene sorgt zusätzlich für Spaß und
Unterhaltung. So können Besucher zum
Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive
Preise gewinnen.
Die kleinen
Besucher können sich auf der Hüpfburg des
Stadtwerke-Spielmobils austoben. Ein
Glücksrad sorgt für Spannung und an der
Stadtwerke Energie-Lounge können Mensch und
Smartphone auftanken. Hier gibt es frisches
Trinkwasser für Groß und Klein sowie
Lademöglichkeiten für die mobilen Begleiter.
Die kostenlose Kundenkarte der
Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen
für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg
und bei deutschlandweit über 3.000 Partnern.
Kunden des Unternehmens können die
Karte online unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de und über
die Service-Hotline der Stadtwerke unter
0203 39 39 39 bestellen. Oder sie
laden sich die digitale
Stadtwerke-Kundenkarte als App auf ihr
Smartphone. Mit der App, die in den
jeweiligen Stores unter
Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen
Smartphones verfügbar ist, hat man alle
Spar-Vorteile immer mit dabei.
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Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters
erreicht nächsten wichtigen Meilenstein |
Duisburg,
14. August 2023 - Mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser in
geprüfter Lebensmittelqualität liefern die Stadtwerke Duisburg Jahr
für Jahr an die Menschen in Duisburg. Um diese hohe
Versorgungssicherheit dauerhaft aufrechtzuerhalten, gibt es in der
Stadt ein System aus mehr als 2.200 Kilometern Rohrleitungen, die
über Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Speicheranlagen gespeist
werden.
Die Stadtwerke Duisburg investieren jedes Jahr
Millionen in die Versorgungssicherheit. Seit einigen Jahren läuft
die Sanierung der größten Trinkwasserspeicheranlage der Stadt auf
dem Försterberg im Stadtwald. Jetzt haben die Arbeiten mit dem
Abschluss der Sanierung der dritten Kammer den nächsten wichtigen
Meilenstein erreicht. Der Trinkwasser-Hochbehälter besteht aus fünf
Kammern. Jede von ihnen ist 45 Meter breit, 45 Meter lang und 6,25
Meter hoch. Jedes dieser Speicherbecken fasst bis zu 12,5 Millionen
Liter Trinkwasser. Von hier oben, mit 80 Metern der höchste Punkt
der Stadt, wird das frische Trinkwasser in die ganze Stadt verteilt.
„Durch die Höhenlage entsteht ein natürlicher Druck, den es
braucht, damit das Wasser in den Leitungen fließt und in den
Haushalten kräftig aus den Wasserhähnen laufen kann“, erklärt Thomas
Oertel, Leiter der Trinkwassergewinnung, die Bedeutung des
Trinkwasser-Hochbehälters. Der erste Abschnitt dieser Anlage wurde
1952 gebaut und 1964 ergänzt. Bereits seit 2018 läuft die
umfangreiche Sanierung, bei der nacheinander die Kammern einzeln
außer Betrieb gehen und neue Boden-, Wand- und Deckenbeschichtungen
erhalten. Auch große Teile der Rohrleitungen werden erneuert.
„Das alles geschieht im laufenden Betrieb, so ist die
Versorgungssicherheit der Menschen in Duisburg mit frischem
Trinkwasser auch während der Sanierungsarbeiten gewährleistet. Es
kann deshalb immer nur in einer Kammer gearbeitet werden, während
die anderen mit Trinkwasser gefüllt sind“, sagt Klaus Niephaus, der
als Projektverantwortlicher die Sanierung der Anlage seit Jahren
intensiv begleitet. Kammer Nummer 5, die allerdings in der
Reihenfolge als dritte Kammer saniert wurde, ist seit einigen Tagen
wieder in Betrieb. Dafür wird die Kammer mit Trinkwasser gefüllt und
regelmäßig beprobt. Denn nur wenn das Wasser hygienisch einwandfrei
ist, wird es aus der Kammer auch an die Haushalte in der Stadt
abgegeben.
 Nach
Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde Kammer 5 begangen und alle
Arbeiten akribisch überprüft. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG
Während der Inbetriebnahme von Kammer 5 haben die vorlaufenden
Arbeiten der Sanierung von Kammer 4 begonnen. „In rund zwei Jahren
akribischer Feinarbeit werden Boden, Wände und Decke abgestrahlt,
Abtragungsmaterial entfernt und anschließend wieder neue Beläge
aufgebracht“, sagt Klaus Niephaus. Weil diese Materialien später mit
Trinkwasser in Berührung kommen, gelten besondere Vorschriften. Erst
recht, wenn die Bauarbeiten beendet sind. Dann werden die neuen
Flächen mehrfach abgewaschen und desinfiziert, denn nur so können
feinste Verunreinigungen und Partikel aus einer sanierten Kammer
entfernt werden, ehe sie wieder in die Trinkwasserversorgung der
Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden kann.

Die Trinkwasserkammern sind 45 Meter
lang, 45 Meter breit und 6,25 Meter hoch. Starke Trennwände geben
der Kammer beim Druck von mehr als 12 Millionen Litern Trinkwasser
die nötige Stabilität. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG
Kammer
4 soll 2025 wieder in Betrieb gehen, danach wird für weitere zwei
Jahre Kammer 3 saniert. Die Gesamtmaßnahme der Sanierung des
Trinkwasser-Hochbehälters auf dem Försterberg soll dann 2028 beendet
sein. Schon die vorbereitenden Planungsmaßnahmen waren hochkomplex
und haben jahrelange Ingenieursarbeit erfordert. Die reine Bauzeit
für die Sanierungsarbeiten wird im Jahr 2028 rund 11 Jahre betragen
haben. Ein Mammutprojekt für die Versorgungssicherheit aller
Menschen in Duisburg, in das die Stadtwerke Duisburg mehr als 30
Millionen Euro investiert haben werden. Eine Investition in die
Zukunft, damit auch weiter mehr als 30 Milliarden Liter bestes
Trinkwasser in Lebensmittelqualität Jahr für Jahr in Duisburgs
Haushalte geliefert werden können.
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Neuer Wärmepumpentarif: Stadtwerke
bieten CO2-freien und günstigen Heizstrom
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Duisburg, 25.
Juli 2023 -
Neben dem Ausbau
der Fernwärmenetze kommt Wärmepumpen eine
entscheidende Rolle auf dem Weg zum Gelingen
der Wärmewende zu. Um eine Wärmepumpe auch
mit dem entsprechend günstigen, und
CO2-freien Ökostrom zu versorgen, haben die
Stadtwerke Duisburg jetzt einen neuen
Wärmepumpen-Tarif eingeführt. Den Tarif
PartnerStrom Wärmepumpe gibt es aktuell für
einen günstigen Arbeitspreis von 26,82 Cent
pro Kilowattstunde und einen jährlichen
Grundpreis von 83,43 Euro. Der Tarif hat
eine Preisgarantie von 12 Monaten.
Alle Informationen für Kundinnen und Kunden
in Duisburg gibt es online unter
swdu.de/psw. Online können
Immobilienbesitzer außerdem eine schnelle
und einfache erste Einschätzung bekommen, ob
ihre Immobilie für die Heizung mit einer
Wärmepumpe - Foto Stadtwerke Duisburg -
geeignet ist. Dafür haben die Stadtwerke
Duisburg den online Wärmepumpen-Check
entwickelt: swdu.de/waermepumpe. Um einen
Wärmepumpen-Check durchführen zu können,
sind nur einige wenige Kenntnisse zwingend
erforderlich. Je detaillierter sie sind,
desto passgenauer wird der Check.

Welche
Modernisierungsmaßnahmen sind in den
vergangenen Jahren bereits an Dach, Fassade,
Fenstern, Außentüren oder den Heizkörpern
durchgeführt worden? In welchem Jahr wurde
das Haus gebaut? Mit welchem Energieträger
wird derzeit die Heizung betrieben und seit
wann ist sie in Betrieb? „Antworten auf
diese Fragen helfen uns dabei, eine bessere
Ersteinschätzung treffen zu können, welche
Art von Wärmepumpe in der Immobilie
eingesetzt werden könnte“, erklärt Andreas
Burchert, Leiter des Teams für Erneuerbare
Energien und Elektromobilität bei den
Stadtwerken Duisburg.
Am
effizientesten ist der Umstieg auf die
Wärmepumpe vor allem dann, wenn man Teile
des Stroms für die Wärmepumpe mit einer
Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach
erzeugt. Die Energieberater der Stadtwerke
Duisburg unterstützen von der Planung einer
Anlage bis zur Umsetzung und der Beantragung
öffentlicher Fördermittel. Erreichbar sind
sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11
11 (Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr).
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Stadtwerke Duisburg mit Energiewende Award
im Bereich Energieeffizienz ausgezeichnet |
Duisburg,
12. Juli 2023 - Die Stadtwerke Duisburg sind Preisträger des
Energiewende Awards 2023. Sie sicherten sich die Auszeichnung in der
Kategorie Energieeffizienz. Die Verleihung erfolgte im Rahmen von
Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform The smarter E
Europe in München. „Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung“,
sagt Torsten Hiermann, Leiter Markt und Vertrieb Stadtwerke
Duisburg. „Für uns ist der Energiewende Award eine schöne
Bestätigung, die zeigt, dass wir mit unserer Ausrichtung als
nachhaltiger Energieversorger und mit unserem Engagement für die
Energiewende auf dem richtigen Weg sind.“
Mit dem
Energiewende Award werden Energieversorger ausgezeichnet, denen es
gelungen ist, die Herausforderungen der Energiewende anzunehmen und
die neue Energiewelt in ihrem Produkt- und Dienstleistungsportfolio
zu integrieren. Energieeffizienz in vielen Bereichen „Mit unseren
Produkten und einem umfassenden Beratungsangebot bearbeiten wir das
Thema Energieeffizienz von ganz unterschiedlichen Seiten“, sagt
Andreas Burchert, Teamleiter Erneuerbare Energien und
Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg.
„Zum Beispiel
mit dem Vertrieb von effizienten
Komplettlösungen im Bereich erneuerbare
Energien wie Photovoltaikanlagen mit
Speichertechnologie oder Wärmepumpen.
Umfangreiche Beratungsleistungen rund u m
das Thema Energieeffizienz runden unser
Angebot ab. Die Auszeichnung ist für uns
weiterer Ansporn, das Angebot und die
Services rund um erneuerbare Energien
auszubauen sowie die Energieeffizienz
unserer Produkte kontinuierlich zu
steigern“, so Andreas Burchert weiter.
Energiewende-Award Der Energiewende
Award wird einmal im Jahr von den drei
Initiatoren Deutsches Clean Tech Institut
(DCTI), The smarter E Europe und EUPD
Research an Energieversorger in der
DACH-Region verliehen.
Die
Veranstalter hatten insgesamt 1.600
Energieversorger in Deutschland, Österreich
und der Schweiz in den Kategorien Strom,
Wärme, Energieeffizienz, Mobilität und
Energiewende in Augenschein genommen. Dabei
konnten sich die Stadtwerke Duisburg als
einer von fünf Preisträgern in der Kategorie
Energieeffizienz durchsetzen. Für
Andreas Burchert - Foto Stadtwerke Duisburg
AG -, Teamleiter Erneuerbare Energien und
Elektromobilität der Stadtwerke, ist der
Award Auszeichnung und Ansporn zugleich.
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Fernwärme Duisburg passt Preise an
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Duisburg, 30.
Juni 2023 - Die Fernwärme Duisburg GmbH
passt zum 1. Juli 2023 vertragsgemäß ihre
Preise für Fernwärme in den
Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und
Hamborn an. Unter Berücksichtigung der
Wärmepreisbremse steigt dadurch die
voraussichtliche monatliche Belastung für
ein beispielhaftes Einfamilienhaus um circa
6 Euro im Monat.
Die Anpassung
der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß
jeweils am 1. Januar und am 1. Juli eines
Jahres in den Versorgungsgebieten
Mitte-Süd-West und Hamborn, in den
Versorgungsgebieten Homberg und Walsum
jeweils am 1. April und am 1. Oktober eines
Jahres. Die Preisanpassung ist dabei an
vertraglich vereinbarte
Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die
Preisänderungsklausel besteht aus
Börsenpreisen und Indizes.
Verändert
sich ein Index oder dessen Preisbestandteile
wie der Börsenpreis für Erdgas oder die
CO2-Bepreisung, erfolgt eine Anpassung der
Fernwärmepreise. Dies gilt bei Steigerungen
wie Senkungen gleichermaßen. Fernwärmepreis
bildet Marktgeschehen verzögert ab Bei den
für den Arbeitspreis besonders relevanten
Erdgasbörsenpreisen werden die
Durchschnittswerte von 24 Monaten
herangezogen, derzeit die von Mai 2021 bis
April 2023.
Das führt dazu, dass
Marktentwicklungen zeitlich verzögert in den
Fernwärmepreis einfließen. So erklärt sich,
dass der Fernwärmepreis weiter steigt obwohl
zwischenzeitlich die Börsenpreise für Erdgas
wieder gesunken sind. „Die deutlich höheren
Gasbezugspreise der vergangenen Heizperiode
machen sich aufgrund unserer vertraglichen
Preisregelung erst jetzt im Fernwärmepreis
bemerkbar. So müssen wir zum 1. Juli unseren
Arbeitspreis anpassen. Der Großteil dieser
Preisentwicklung wird für die Kundinnen und
Kunden allerdings durch die Wärmepreisbremse
abgefedert“, erklärt Matthias Lötting,
Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg GmbH.
So wirkt die Anpassung bei einem
Beispielhaushalt Die aktuelle
Preisanpassung im Gebiet Duisburg
Mitte-Süd-West und Hamborn betrifft das
zweite Halbjahr 2023. Für diesen Zeitraum
greift weiterhin die Anfang 2023 eingeführte
Wärmepreisbremse. Damit wird für 80 Prozent
des Referenzverbrauchs der Kunden der
Arbeitspreis auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde
begrenzt. Das bedeutet, für den Großteil der
jetzigen Preisentwicklung greift die
Wärmepreisbremse.
Der Arbeitspreis
pro Kilowattstunde steigt ab dem 1. Juli um
rund 19 Prozent von 14,63 Cent pro
Kilowattstunde auf 17,43 Cent pro
Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt nur
minimal um rund 1,6 Prozent. Durch die
staatliche Entlastung der Wärmepreisbremse
werden dann 80 Prozent des prognostizierten
Jahresverbrauchs entlastet.
Dadurch
steigt die voraussichtliche Belastung für
einen Haushalt mit einem Wärmeanschlusswert
von 15 Kilowatt und einem
Jahreswärmeverbrauch von 22.500
Kilowattstunden für ein beispielhaftes
Einfamilienhaus um circa 6 Euro im Monat.
Aus diesem Grund wird die Fernwärme Duisburg
zum 1. Juli 2023 keine Anpassung der
Kundenabschläge vornehmen. Die
Berücksichtigung der Preisanpassung sowie
der Wärmepreisbremse erfolgt mit der
Jahresverbrauchsabrechnung. Die Kundinnen
und Kunden müssen also nicht tätig werden.
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Gasspeicherumlage: Stadtwerke
übernehmen Erhöhung für ihre Kundinnen und
Kunden
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Duisburg, 28. Juni
2023 -Die Gasspeicherumlage wird ab dem 1.
Juli 2023 von 0,059 Cent auf 0,145 Cent pro
Kilowattstunde angehoben. Die Umlage wurde
2022 im Zuge der Energiekrise und der
notwendigen schnellen Befüllung der
Gasspeicher von der Bundesregierung neu
eingeführt. Die Stadtwerke Duisburg werden
die Erhöhung der Umlage selbst tragen und
nicht an ihre Kundinnen und Kunden
weitergeben. Neben der gerade ausgezahlten
Gassparprämie der Stadtwerke ist das eine
weitere Maßnahme, um steigende Energiekosten
abzufedern.
Die
Gasspeicherumlage dient dazu, der für die
deutsche Gasmarktorganisation zuständigen
Trading Hub Europe (THE), die Kosten zu
ersetzen, die ihr zur Sicherstellung der
Versorgungssicherheit entstehen, etwa für
den Einkauf von Gas. Derzeit wichtigstes
Ziel der THE ist die Einhaltung der von der
Bundesregierung geforderten Füllstandsmengen
für die Gasspeicher.
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Stadtwerke nehmen zukunftsfähige
BHKW-Großanlage offiziell in Betrieb
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Duisburg,
21. Juni 2023 -
Im Rahmen ihrer geänderten
Erzeugungsstrategie nehmen die Stadtwerke
Duisburg heute ein neues wasserstoff-fähiges
Groß-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer
elektrischen Gesamtleistung von 31,5
Megawatt offiziell in Betrieb. Die aus
sieben BHKW bestehende Anlage dient dem
Ausbau der Fernwärmeversorgung und der
Unterstützung der Stromerzeugung.
Oberbürgermeister Sören Link und Andreas
Gutschek, Technikvorstand der Stadtwerke
Duisburg, starteten mit einem symbolischen
Knopfdruck die Anlage am Unternehmenssitz in
Hochfeld. Nach einem mehrwöchigen
erfolgreichen Probelauf steht die Anlage nun
kurz vor dem kommerziellen Betrieb.
„Die BHKW-Anlage
der Stadtwerke ist ein weiterer wichtiger
Schritt beim Umbau der Strom- und
Wärmeerzeugung in Duisburg in Richtung
Klimaneutralität. Diesen Weg beschreiten die
Stadtwerke bereits seit Jahren und gehen ihn
gemeinsam mit der Stadt konsequent weiter“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link, der auch
Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG ist.
„Gestalter und
Treiber der Energie- und Wärmewende vor Ort
sind die Stadtwerke Duisburg.
Die Anlage ist ein wichtiger Bestandteil der
Wärmewende hier bei uns in Duisburg, denn
unser Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung
weiter auszubauen und bis 2035 die Wärme für
unsere Kundinnen und Kunden in Duisburg
vollständig CO2-neutral zu
erzeugen“, erklärt Andreas Gutschek,
Vorstand für Infrastruktur und
Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg.
Wasserstoff-fähig, hocheffizient und
flexibel
Das neue Blockheizkraftwerk besteht aus
sieben gasbetriebenen Motoren. Jeder Motor
ist in der Lage 4,5 Megawatt
elektrische Leistung und 4,9 Megawatt
Wärmeleistung zu erzeugen. Die sieben
Motoren können sehr flexibel eingesetzt
werden und immer dann punktgenau Strom und
Wärme erzeugen, wenn die Menschen in
Duisburg sie brauchen. Durch die modulare
Bauweise kann jede Leistung zwischen 2,25
und 31,5 Megawatt eingestellt werden.
Das Blockheizkraftwerk arbeitet in
sogenannter Kraft-Wärme-Kopplung, es erzeugt
also Strom und gleichzeitig Wärme für das
Fernwärmenetz mit einem Wirkungsgrad von
über 90 Prozent. Bereits heute schon ist das
BHKW für den künftigen Einsatz von
Wasserstoff ausgelegt (H2-ready). Mit dem
Bau haben die Stadtwerke 2020 begonnen. Die
neue Anlage hat eine Leistung von 31,5
Megawatt und kann so viel Strom erzeugen,
wie 68.000 Haushalte pro Jahr verbrauchen.
Fernwärme wichtiger Faktor für
Wärmewende
In rund
der Hälfte der Haushalte in Duisburg
befinden sich aktuell noch
Gasheizungen, weitere rund 15
Prozent der Haushalte heizen mit Öl.
Bei der künftigen Umstellung liegt
ein zentraler Fokus auf der Nutzung
von Fernwärme, insbesondere in
Ballungsgebieten. Bereits heute
heizen mehr als 70.000 Haushalte mit
Fernwärme, die Heizkessel und
Brennstofflager überflüssig macht.
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„In den
kommenden Jahren wollen wir unser
Fernwärmenetz und unsere Fernwärmeerzeugung
deutlich ausbauen, so dass wir genug Wärme
produzieren, um bis zu 15.000 weitere
Haushalte anschließen zu können“, sagt
Andreas Gutschek. Die Fernwärme hat bereits
heute einen rund 30 Prozent geringeren CO2-Faktor
als Erdgas und rund 50 Prozent geringeren
Faktor als Heizöl. Die Fernwärme in Duisburg
wird umweltschonend und effizient aus der
sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt,
zudem wird Abwärme und Wärme aus Biomasse
genutzt.
Im Vergleich zu
Einzelanlagen spart die Fernwärme bereits
heute rund 120.000 Tonnen CO2
ein, durch den Ausbau kommen weitere 15.000
Tonnen CO2 hinzu. „Fernwärme ist
heute schon umweltfreundlich, bis 2035
werden wir sie dann komplett CO2-neutral
erzeugen. Dafür beginnen wir heute schon mit
dem Aufbau entsprechender Technologien wie
Großwärmepumpen, Wasserstoff-fähige
Kraftwerke oder Untersuchungen zur Nutzung
von Tiefengeothermie“, so Gutschek weiter.
Stadtwerke Duisburg rund 40 Millionen Euro
Insgesamt
investieren die Stadtwerke Duisburg rund 40
Millionen Euro in das wasserstoff-fähige
Groß-BHKW am Standort Hochfeld.
Die Stadtwerke Duisburg hatten das Projekt
im Jahr 2019 zur KWK-Ausschreibung bei der
Bundesnetzagentur eingereicht und den
Zuschlag zur Förderung erhalten.
Die Höhe der
Förderung ist abhängig von der Zahl der
jährlichen Betriebsstunden der BHKW.
Aufgrund geänderter gesetzlicher
Rahmenbedingungen erhielten 2019
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen)
mit einer Leistung von 1 bis 50 Megawatt
keinen festen Fördersatz mehr, sondern
mussten an einer Ausschreibung teilnehmen.
Bereits 2018
aus der Kohle ausgestiegen
Den Kohleausstieg haben die
Stadtwerke Duisburg schon 2018 erfolgreich
umgesetzt. Das Heizkraftwerk I war das
letztes Steinkohlekraftwerk, das die
Stadtwerke damals vom Netz genommen haben
und damit jedes Jahr 450.000 Tonnen CO2-Emissionen
einsparen.

Oberbürgermeister Sören Link (r.) und
Andreas Gutschek, Technikvorstand der
Stadtwerke Duisburg, starteten mit einem
symbolischen Knopfdruck die Anlage am
Unternehmenssitz in Hochfeld.
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Stadtwerke Duisburg zahlen rund
430.000 Euro Gassparprämien aus |
Duisburg,
20. Juni 2023 - Mitten in der Energiekrise
setzten die Stadtwerke Duisburg ihren
Kundinnen und Kunden einen extra Anreiz, um
Gas einzusparen: Wer seinen
Vorjahresverbrauch der Monate November 2022
bis April 2023 um mindestens 10 Prozent
reduziert, bekommt 150 Euro Bonusauszahlung
direkt aufs Konto. Wem es gar gelänge,
mindestens 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr
einzusparen, sollte sogar die doppelte
Summe, nämlich gleich 300 Euro Gassparbonus
erhalten. Rund 2.000 Kundinnen und Kunden
meldeten sich und ihren Haushalt an und
dokumentierten ihre Zählerstände. Mehr als
1.600 von ihnen haben die Sparziele erreicht
und sich so eine Bonuszahlung gesichert.
Insgesamt zahlen die Stadtwerke Duisburg
rund 430.000 Euro an ihre sparsamen
Kundinnen und Kunden zurück.
„Unser
Ziel war es, die Appelle der Bundesregierung
zum Schutz vor einer Gasmangellage zu
unterstützen, deshalb haben wir diese
Challenge für unsere Kundinnen und Kunden
ins Leben gerufen. Wir konnten einen solchen
Wettbewerb kurzfristig starten, weil unsere
Kundinnen und Kunden schon seit Jahren die
Möglichkeit haben, über unseren
Online-Self-Service, ihre Kundendaten selbst
zu pflegen. Dazu gehört natürlich auch die
Zählerstandeingabe“, erklärt Christian
Theves, Abteilungsleiter Privat- und
Gewerbekundenvertrieb bei den Stadtwerken
Duisburg.
Über 1.000 Tonnen
CO2-Emissionen eingespart Beeindruckend ist
vor allem die Erfolgsquote: über 80 Prozent
der Teilnehmenden haben ein Bonusziel
erreicht. Über 76 Prozent von ihnen ist es
sogar gelungen, 20 Prozent oder mehr
einzusparen und sich damit die höchste
Bonuszahlung zu sichern. „Die Teilnehmenden
konnten im Durchschnitt rund 25 Prozent des
Vorperiodenverbrauchs und insgesamt über 6
Gigawattstunden Erdgas einsparen. Ein toller
gemeinsamer Erfolg!“, sagt Christian Theves.
Und damit nicht genug, denn diese
Einsparergebnisse bedeuten zugleich einen
echten Beitrag zum Klimaschutz. Umgerechnet
in vermiedene CO2-Emissionen bedeutet das,
dass die Stadtwerke-Gassparerinnen und
-Gassparer über 1.000 Tonnen CO2-Emissionen
eingespart haben.
|
Stadtwerke helfen beim
Heizungstausch: Online-Wärmepumpen-Check
verfügbar |
Duisburg, 13. Juni
2023 - Spätestens seit den politischen
Diskussionen um die Modernisierung von
Heizungsanlagen beschäftigen sich viele
Immobilienbesitzer mit der Frage, welche
Heizungsart für sie zukünftig infrage kommt,
wenn alte Öl- und Gasheizungen ersetzt
werden müssen. Sollte ein Fernwärmeanschluss
nicht möglich sein, ist für viele Immobilien
eine Wärmepumpe eine attraktive Möglichkeit.
Um die Umrüstung auf Wärmepumpen für mehr
Immobilien zu ermöglichen, plant die
NRW-Landesregierung zudem eine Anpassung der
Landesbauordnung zum 1. Januar 2024. Diese
sieht vor, die Abstandsregeln für die
Aufstellung von Wärmepumpen zu ändern, so
dass dann auch Immobilien auf kleinen
Grundstücken oder Reihenhäuser mit einer
Wärmepumpe ausgestattet werden können.
Als Energiequellen nutzt die Wärmepumpe
ausschließlich natürliche Ressourcen wie
Umgebungsluft, Erdwärme oder Grundwasser.
Was möglich ist, wie der Einbau funktioniert
und welche Modernisierungsmaßnahmen
erforderlich sind, dabei beraten und
unterstützen die Energieberater der
Stadtwerke Duisburg. Für eine erste
Einschätzung finden Immobilienbesitzer jetzt
auch einen Online-Wärmepumpen-Check auf der
Internetseite der Stadtwerke Duisburg:
swdu.de/waermepumpe.
„Der
Beratungsbedarf ist groß und die Anfragen
bei uns werden immer mehr. Viele
Immobilienbesitzer benötigen Unterstützung
und da helfen wir gerne“, sagt Andreas
Burchert, Leiter des Teams für Erneuerbare
Energien und Elektromobilität bei den
Stadtwerken Duisburg. Für eine zielgenaue
Beratung ist es wichtig, die aktuellen
Voraussetzungen der Immobilie zu kennen.
•
Ein Online-Wärmepumpen-Check
liefert für den Auftakt der Planungen
wichtige Erkenntnisse. Um den Check
durchführen zu können, sind trotzdem nur
einige wenige Kenntnisse zwingend
erforderlich. Je detaillierter sie sind,
desto passgenauer wird der Check. Welche
Modernisierungsmaßnahmen sind in den
vergangenen Jahren bereits an Dach, Fassade,
Fenstern, Außentüren oder den Heizkörpern
durchgeführt worden? In welchem Jahr wurde
das Haus gebaut? Mit welchem Energieträger
wird derzeit die Heizung betrieben und seit
wann ist sie in Betrieb?
„Antworten
auf diese Fragen helfen uns dabei, eine
bessere Ersteinschätzung treffen zu können,
welche Art von Wärmepumpe in der Immobilie
eingesetzt werden könnte“, erklärt Andreas
Burchert. Denn Wärmepumpe ist nicht gleich
Wärmepumpe. Die folgenden Arten sind die
gängigsten.

Waermepumpe: Für
viele Einfamilienhäuser kann eine solche
Wärmepumpe die richtige Alternative zu einer
Öl- oder Gasheizung sein. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
•
Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Diese Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft
als Wärmequelle und eignen sich gut für die
Heizung von Häusern und Gebäuden. Sie sind
einfach zu installieren und erfordern nur
wenig Platz. Sole-Wasser- /
Erdwärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die
Erdwärme als Energiequelle. Sie sind
besonders effizient, da die Erdtemperatur
das ganze Jahr über relativ konstant bleibt.
•
Wasser-Wasser-Wärmepumpen:
Diese Wärmepumpen nutzen das Grundwasser als
Energiequelle und eignen sich für größere
Gebäude oder Gebäude in der Nähe von Seen
oder Flüssen. Grundsätzlich können alle
drei Arten für bestehende Gebäude eingesetzt
werden. Sie unterscheiden sich aber deutlich
in Effizienz, Installationsaufwand, Kosten
und anderen Punkten. Und nicht alle
Wärmepumpenarten sind auf allen Grundstücken
umsetzbar. Optimal genutzt werden sie, wenn
der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe mit
einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem
Dach kombiniert wird.
Bei allen
Themen rund um Wärmepumpen,
Photovoltaik-Anlagen und die
maßgeschneiderte Energielösung für jede
Immobilie unterstützen die Energie-Experten
der Stadtwerke Duisburg. Sie beraten
Immobilienbesitzer auch bei allen Fragen
rund um Förderprogramme, um eine Umrüstung
zu finanzieren. Erreichbar sind sie unter
der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. -
Fr. 8 bis 16 Uhr).
|
Bilanz 2022: DVV-Konzern trotz
Energiekrise mit stabilem Geschäftsjahr |
Duisburg, 22. Juni
2023 - Trotz massiver Einflüsse der
Energiekrise hat die Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) das
Geschäftsjahr 2022 mit einem stabilen
Ergebnis beendet. Vor allem der
Versorgungsbereich mit der Stadtwerke
Duisburg AG und ihren Tochtergesellschaften
musste dabei im Jahresverlauf immer wieder
und kurzfristig auf Eingriffe des
Gesetzgebers reagieren.
Die
Verwerfungen auf dem Energiemarkt führten zu
enorm gestiegenen Beschaffungspreisen an den
Energiebörsen. Damit einher gingen stark
erhöhte Handelstätigkeiten der
konzerneigenen Energiehandelsgesellschaft,
die für den DVV-Konzern einen deutlichen
Umsatzsprung auf rund 5,5 Milliarden Euro
bedeuteten. Im Geschäftsfeld Mobilität lag
der Fokus im Geschäftsjahr 2022 auf der
Erneuerung der Fahrzeugflotte mit dem Ziel,
einen emissionsfreien öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) bis zum Jahr 2030
zu realisieren.
„Für die
Unternehmen des DVV-Konzerns war 2022 das
dritte Jahr in Folge mit außergewöhnlichen
Herausforderungen. Wir haben es dennoch
geschafft, ein gutes und stabiles Ergebnis
zu erwirtschaften, das uns für die enormen
Investitionen, die für Energie- und
Mobilitätswende und die wichtigen Schritte
in der Digitalisierung zwingend erforderlich
sind, eine weiterhin gute Basis schafft“,
sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung und zugleich
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG und Vorstandsvorsitzender der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).
Für die DVV mbH als Holding bleibt unter dem
Strich für das Geschäftsjahr 2022 ein
Verlust in Höhe von 9,7 Millionen Euro. Das
Gesamtergebnis des DVV-Konzerns liegt bei
17,7 Millionen Euro.
Die Stadt
Duisburg und ihre Bürgerinnen und Bürger
profitieren in mehrfacher Hinsicht durch den
DVVKonzern. Neben den Vorteilen durch den
steuerlichen Querverbund erfolgen direkte
Abgaben wie die Konzessionsabgaben in den
Sparten Strom, Gas und Wasser, die im Jahr
2022 bei 29,1 Millionen Euro lagen.
Zusätzlich führten die DVV-Gesellschaften
Gewerbesteuern in Höhe von rund 1,7
Millionen Euro an die Stadt ab. Die
Modernisierung und der Neubau von
Versorgungsinfrastruktur sind zudem ein
echter Motor für die Wirtschaft in der
Region, weil die DVV-Unternehmen in jedem
Jahr zahlreiche Aufträge an kleine und
mittlere Betriebe aus Duisburg und der
Region vergeben und dazu Dienstleistungen
und Waren einkaufen.
So wurden im
Geschäftsjahr 2022 Aufträge im Wert von rund
59 Millionen Euro an Lieferanten und
Dienstleister aus Duisburg erteilt. Auch
Unternehmen aus den Nachbarkommunen
profitierten von Aufträgen der DVV. Volumen:
noch einmal 108 Millionen Euro. „Das
vergangene Geschäftsjahr zeigt einmal mehr,
wie wichtig es für die Stadt Duisburg ist,
einen zentralen Dienstleister für die
Versorgungsinfrastruktur als Partner an der
Seite zu haben. Die Aufgaben für die
kommenden Jahre mit Blick auf Energie-,
Wärme- und Mobilitätswende und die
ehrgeizigen Ziele beim Klimaschutz sind in
Duisburg nur mit einem ganzheitlichen Ansatz
zu bewältigen.
Die DVV hat die
Weichen dafür gestellt“, sagt Sören Link,
Oberbürgermeister und
Aufsichtsratsvorsitzender der DVV. Neben
Energie- und Mobilitätswende kommt der DVV
auch beim Ausbau der digitalen Infrastruktur
eine entscheidende Rolle in Duisburg zu. Die
DVVTochtergesellschaft DCC Duisburg CityCom
GmbH treibt den Glasfaserausbau weiter voran
und bietet immer mehr Menschen in Duisburg
die Möglichkeit, die Vorteile eines
Hochgeschwindigkeits-Internetanschlusses zu
nutzen. Zwei eigene Rechenzentren, die
höchste Sicherheitsstandards und hohe
Verfügbarkeit garantieren betreibt der
DVV-Konzern bereits.
„Das
Geschäftsfeld der digitalen Services wächst
weiter an und die Nachfrage steigt
kontinuierlich. Die Möglichkeit, sensible
Daten unter den Rahmenbedingungen deutscher
Datenschutzbestimmungen, bei uns in Duisburg
zu hosten, ist für immer mehr Kunden
attraktiv. Wir erarbeiten derzeit Konzepte,
diese Möglichkeiten weiter auszubauen“, sagt
Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation
und Digitalisierung der DVV. DVV-Belegschaft
bewältigt drittes Krisenjahr in Folge Auch
im Geschäftsjahr 2022 hatte die
Corona-Pandemie noch erhebliche Auswirkungen
auf die Arbeitsabläufe im DVV-Konzern und
hier vor allem im Geschäftsfeld Mobilität
bei den Beschäftigten der DVG. Nahtlos
schloss sich mit der Energiekrise das dritte
Ausnahmejahr in Folge an. Diesmal traf es
vor allem die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Geschäftsfeld Versorgung.
„Die Belastung für die Beschäftigten ist
außergewöhnlich hoch. Die Dynamik an den
Energiemärkten hat besonders schnelle
Reaktionen und Lösungskompetenzen
abgefordert. Ich bin sehr stolz auf alle
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
diese Herausforderungen angenommen und
bewältigt haben. Wir sind unserem
Versorgungsauftrag zu jeder Zeit auch unter
schwierigsten Bedingungen nachgekommen.
Dafür spricht die Geschäftsführung allen
Beschäftigten einen großen Dank aus“, sagt
Arbeitsdirektor Axel Prasch.
4.329
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand
31.12.2022) haben über alle
Konzerngesellschaften hinweg zum guten
Geschäftsjahr beigetragen. Hinzu kommen 110
Auszubildende in den drei Lehrjahren. „Wir
setzen seit Jahren auf eine große Zahl
Auszubildende und werden diese in den
kommenden Jahren noch weiter steigern. Als
kommunales Unternehmen sehen wir uns in der
Pflicht, jungen Menschen aus der Region eine
hochwertige und moderne Ausbildung
anzubieten, die zugleich eine echte und
langfristige Perspektive für ein
erfolgreiches Berufsleben darstellt.
Ausbildung im eigenen Konzern ist der
wichtigste Schritt, dem fortschreitenden
Fachkräftemangel zu begegnen“, erklärt Axel
Prasch.
Geschäftszahlen online: der
digitale Geschäftsbericht Jede Bürgerin und
jeder Bürger in Duisburg kommt mit den
Leistungen aus dem DVV-Konzern in Kontakt –
und das fast jeden Tag. Um den Menschen in
Duisburg die Projekte aus dem DVV-Konzern
für die Daseinsvorsorge vor Ort verständlich
näherzubringen, setzt die DVV bereits seit
dem Jahr 2016 auf digitale
Geschäftsberichte. Eine solche digitale
Aufbereitung des Geschäftsjahres 2022, mit
allen wichtigen Kennzahlen und spannenden
Einblicken in Zukunftsprojekte zum
Klimaschutz und zur Energiewende gibt es im
Internet unter bericht.dvv.de.
Anmerkung der Redaktion: Wir hätten gern
Fotos der handelnden Personen mit
eingepflegt. Die Presseabteilung des
DVV-Konzerns steht aber auf dem Standpunkt,
die Fotos nur einmalig nutzen zu dürfen und
dann löschen zu müssen.
|
Bau
der größten innovativen KWK-Anlage an einer
Kläranlage in Deutschland beginnt
|
Duisburg, 31. Mai
2023 - Die Stadtwerke Duisburg haben mit dem
Bau einer innovativen
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) an der
Kläranlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
im Stadtteil Huckingen im Duisburger Süden
begonnen. Nach ihrer geplanten
Fertigstellung im Jahr 2025 wird sie die
größte iKWK-Anlage an einer Kläranlage in
Deutschland sein.
„Wir sind sehr
stolz auf dieses Projekt und es wird
aufgrund seiner Größe eine Strahlkraft
haben. Die Anlage ist ein wichtiger
Bestandteil der Energie- und Wärmewende hier
bei uns in Duisburg, denn unser Ziel ist es,
bis 2035 die Fernwärme für unsere Kundinnen
und Kunden in Duisburg vollständig CO2-frei
zu erzeugen. Ich freue mich, dass wir in
Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg hier einen weiteren Schritt hin zu
diesem Ziel gehen werden“, sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG.
„Klimaschutz geht uns
alle an. Und gemeinsam können wir mit großem
Einsatz viel bewegen. Die Anpassung der
Strom- und Wärmeerzeugung, weg von fossilen
Energieträgern, ist ein Mammutprojekt, das
unsere Stadtwerke bereits seit Jahren
bearbeiten und schon entscheidende Schritte
gegangen sind. Diesen Weg gehen wir
gemeinsam konsequent weiter“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link, der auch
Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG ist.
iKWK
bedeutet, dass eine
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, also eine
Erzeugungseinheit, die sowohl Strom als auch
Wärme produziert, um eine innovative
Komponente erweitert wird, die mindestens 35
Prozent der Leistung der Gesamtanlage
ausmacht. Im Fall der Stadtwerke Duisburg
werden Wärmepumpen die im bereits geklärten
Abwasser der Kläranlage enthaltene Restwärme
nutzen, um sie dem Fernwärmenetz zuzuführen.
Dafür wird am Ausgang der Kläranlage in
Huckingen in einem Teilbereich des
Auslaufbeckens eine Wasservorlage angestaut.
So kann gewährleistet werden, dass
bei nicht kontinuierlichen Wassermengen
trotzdem ausreichend Wasser für eine
Abwärmegewinnung vorhanden ist. Zudem bauen
die Stadtwerke Duisburg auf dem Gelände der
Kläranlage ein Pumpenhaus, in dem die beiden
Wärmepumpen mit einer Gesamtleistung von 3,8
Megawatt (MW) stehen werden. Zur Anlage
gehören außerdem zwei Blockheizkraftwerke,
die jeweils 4,5 MW elektrisch leisten und
jeweils 4,7 MW thermisch. Die
Blockheizkraftwerke werden im Heizwerk Mitte
der Stadtwerke Duisburg an der Bungertstraße
errichtet.
Mit dieser Leistung sind
die Stadtwerke in der Lage, den jährlichen
Stromverbrauch von 10.000 Haushalten zu
decken und zugleich bis zu 4.000 an die
Fernwärme angeschlossene Haushalte mit Wärme
zu versorgen. Komplettiert wird die Anlage
mit einem elektrischen Wärmeerzeuger mit
einer Leistung von 30 MW. Dieser soll vor
allem dann zum Einsatz kommen, wenn sich
überschüssige elektrische Energie im Netz
befindet, die nicht von Haushalten oder der
Industrie benötigt wird. Der Wärmekessel
kann auch dann eingesetzt werden, wenn
regenerative Erzeugungsanlagen abgeriegelt
werden müssten, weil der von ihnen erzeugte
Strom im Netz sonst nicht benötigt wird. So
kann dieses grüne Energiepotenzial sinnvoll
genutzt werden, um Wärme zu erzeugen, statt
es ungenutzt zu lassen.
„Diese Anlage
ist zudem eine sinnvolle Ergänzung unseres
Erzeugungsparks, weil wir Wärme aus
überschüssiger Energie produzieren können,
die wir in unserem Fernwärmespeicher am
Heizkraftwerk III einspeichern können, bis
sie von den Kundinnen und Kunden abgerufen
wird“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand
für Infrastruktur und Digitalisierung bei
den Stadtwerken Duisburg. Obwohl die
einzelnen Komponenten der iKWK-Anlage nicht
an einem Ort aufgestellt werden, gelten sie
gemeinsam doch als eine Einheit, da sie alle
in das gleiche Fernwärmenetz einspeisen
werden. Neben den Emissionseinsparungen
hat die Anlage zudem einen weiteren
positiven Nutzen für die Umwelt.
„Das Abwasser wird durch die iKWK-Anlage um
rund fünf Grad abgekühlt. Das bedeutet, dass
wir kühleres Wasser als bisher in den
Angerbach einleiten, der dann in den Rhein
mündet. Vor allem in den Sommermonaten
bedeutet das eine Entlastung für die dann
oftmals aufgeheizten Fließgewässer“, erklärt
Uwe Linsen, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg. Je nach Jahreszeit hat das
Abwasser in der Kläranlage Huckingen eine
Temperatur zwischen 8 und 25 Grad. Sobald
die Temperatur oberhalb von 10 Grad liegt,
kann es für die Wärmegewinnung durch die
Wärmepumpen genutzt werden.
„Wir
freuen uns, dass wir gemeinsam mit den
Stadtwerken Duisburg an unserer Kläranlage
ein so zukunftsweisendes und ökologisch
wertvolles Projekt realisieren können. Es
zeigt, welche Potenziale heute noch zu
selten genutzt werden auf dem Weg zu einer
erfolgreichen Energie- und Wärmewende“, sagt
Uwe Linsen.
Die Stadtwerke
Duisburg hatten das Projekt im Juli 2021 zur
iKWK-Ausschreibung bei der Bundesnetzagentur
eingereicht und den Zuschlag zur Förderung
über 45.000 Betriebsstunden erhalten.
Insgesamt investiert der lokale
Energiedienstleister rund 27 Millionen Euro
in das Gesamtprojekt.

V.l.:
Uwe Linsen, Vorstand der
Wirtschaftsbetriebe, Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Duisburg
und Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke
Duisburg beim Spatenstich. Foto Stadtwerke
Duisburgburg
|
Für
Kurzentschlossene: Noch 14 freie
Ausbildungsplätze im DVV-Konzern |
Duisburg, 31.
Mai 2023 - Die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV) hat noch 14
Ausbildungsplätze für 2023 zu vergeben. Wer
sich vorstellen kann, den Beruf
Elektroniker/in für Betriebstechnik,
Industrie- und Anlagenmechaniker/in,
Fachlagerist/in oder Geomatiker/in zu
erlernen, ist aufgerufen, sich jetzt noch
schnell bis zum 31. August 2023 online zu
bewerben.
Start der
Ausbildung bei den Tochtergesellschaften
Stadtwerke Duisburg, Duisburger
Verkehrsgesellschaft (DVG) oder octeo
MULTISERVICES ist am 1. September 2023. Als
eines der großen Ausbildungsunternehmen in
der Stadt bildet der DVV-Konzern seit
Jahrzehnten erfolgreich junge Menschen in
unterschiedlichen Berufen aus. Für dieses
Ausbildungsjahr hat der DVV-Konzern in
einigen Ausbildungsgängen die Plätze
verdoppelt. Insgesamt sollen 51 junge
Menschen in den Beruf starten.

Bei den
elektrotechnischen Ausbildungsgängen werden
von den Tagespraktikanten verschiedene
Schaltungen gebaut.
Foto Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV
DVV-Geschäftsführer und
Personalverantwortlicher Axel Prasch
erklärt: „Wir sehen in unseren
Auszubildenden die Fachkräfte von morgen.
Deshalb legen wir großen Wert darauf, sie in
gefragten Berufsfeldern selbst auszubilden –
qualifiziert und praxisnah in unseren
Betrieben. Nicht zuletzt bieten wir gute
Chancen auf eine berufliche Perspektive im
Anschluss. Ein Grund mehr, sich um einen
Ausbildungsplatz bei uns zu bewerben!“
Aktuell werden in allen drei
Ausbildungsjahrgängen 101 junge Menschen auf
das Berufsleben vorbereitet, davon 27 in
kaufmännischen und 74 in
gewerblich-technischen Berufsfeldern. Wer
sich für eine Ausbildung im DVV-Konzern
interessiert, kann sich mit kurzen Videos
über die unterschiedlichen Berufe
informieren. Diese sind auf der
Karriereseite des DVV-Konzerns und auf
Youtube abrufbar. In einem virtuellen
Kurzpraktikum können Interessierte in
360-Grad-Videos in vier Ausbildungsberufe
reinschnuppern.
DVV-Ausbildungsleiter Thomas Faeser erklärt
außerdem, wie und wo man sich für die
Ausbildung bewerben kann. Der Beruf
Geomatiker/in wird in diesem Jahr erstmals
angeboten. Wer dazu nähere Informationen
sucht, kann sich an DVV-Ausbilder Stefan
Tichy unter Telefon 0203-604-2820 oder
tichy@dvv.de
wenden.
Videos zur Ausbildung im
DVV-Konzern sind unter folgenden Links
abrufbar: DVV-Karriereseite
www.dvv.de/karriere/fuer-schuelerinnen-und-schueler
DVV-Youtube-Kanal
https://sohub.io/jmg5
Mehr Informationen zur Bewerbung und
zu den Ausbildungsberufen im DVV-Konzern
gibt es im Internet unter
www.dvv.de
und auf den Webseiten
www.stadtwerke-duisburg.de,
www.dvg-duisburg.de,
www.octeo.de
und
www.zoo-duisburg.de.
|
Bilanz 2022: Umbau zur
emissionsfreien Fahrzeugflotte bis 2030 hat
begonnen |
Duisburg,
26. Mai 2023 - Das Geschäftsjahr 2022 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
stand im Zeichen der Flottenmodernisierung.
Ziel der DVG ist es, bis zum Jahr 2030 mit
einer neuen Schienenfahrzeugflotte und einer
Umstellung der Antriebstechnologie bei den
Bussen einen emissionsfreien öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) in Duisburg zu
realisieren. Wirtschaftlich war das
Geschäftsjahr 2022 für die DVG aber noch
immer durch die Corona-Pandemie stark
geprägt.
Das Mobilitätsverhalten
vieler Menschen hat sich verändert, sodass
die Fahrgastzahlen mit 45,3 Millionen
Menschen weiterhin weit vom
Vor-Pandemie-Niveau entfernt sind. Das sind
2,8 Millionen mehr als noch im Vorjahr aber
weiterhin deutlich weniger als vor Ausbruch
der Pandemie, als sie noch bei mehr als 60
Millionen Menschen lag. Infolgedessen sind
die Einnahmen aus Ticketverkäufen
(Verkehrseinnahmen) weiterhin deutlich
hinter denen der Jahre vor 2020 zurück. Im
Geschäftsjahr 2022 lagen sie bei 42,9
Millionen Euro. Die DVG brachte trotzdem das
volle Fahrplanangebot auf Schiene und
Straße. Im Gesamtergebnis führte das zu
einem Jahresfehlbetrag von 61 Millionen
Euro.
„Wir liegen mit
dem Ergebnis deutlich besser als geplant.
Geholfen haben uns die finanziellen
Ausgleichsmaßnahmen von Bund und Ländern,
die fehlende Einnahmen aus Ticketverkäufen
kompensiert haben. Durch diese Unterstützung
der öffentlichen Hand war es uns im
vergangenen Jahr möglich, unseren
Dienstleistungsauftrag vollumfänglich zu
erfüllen und zugleich wichtige Projekte im
Rahmen der Mobilitätswende konsequent
voranzutreiben. Mit Blick auf die Vorgaben
des Klimaschutzes kommt dem ÖPNV eine
entscheidende Rolle zu“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG.
Mit
14,3 Millionen gefahrenen Kilometern mit
Bussen und Bahnen hat die DVG im Jahr 2022
die gleiche Leistung erbracht, wie im Jahr
2021. Perspektivisch wird diese Leistung
durch ein weiter wachsendes Fahrplanangebot
ansteigen. „Wichtige Zukunftsthemen wie die
geplante Taktverdichtung auf den
Straßenbahnlinien, die Busbeschleunigung in
besonderen Bereichen der Stadt oder das
Bezirkskonzept für Meiderich/Beeck zeigen,
dass DVG und die Stadt Duisburg intensiv
daran arbeiten, das ÖPNV-Angebot weiter zu
stärken“, erklärt Dieter Lieske,
Aufsichtsratsvorsitzender der DVG. Bis
März 2022 galt die 3G-Regel im ÖPNV, bis
hinein ins Jahr 2023 sogar noch die
FFP2-Maskenpflicht zur Eindämmung der
Pandemie. „Unsere 773 Beschäftigten haben
auch unter erschwerten Arbeitsbedingungen
großen Einsatz gezeigt, um die Mobilität für
die Menschen in Duisburg dauerhaft
umfangreich aufrecht zu erhalten“, sagt
Arbeitsdirektor Axel Prasch.
100 Wasserstoffbusse bis zum Jahr 2030 Um
die Mobilitätswende hin zu einem
emissionsarmen ÖPNV voranzutreiben und den
Fahrgästen hohen Komfort anzubieten,
investiert die DVG Millionenbeträge in ihren
Fuhrpark. Die Beschaffung neuer
Schienenfahrzeuge für die Linien 901, 903
und U79 hat weitere wichtige Meilensteine im
Geschäftsjahr 2022 erreicht. Mehr als 200
Millionen Euro investiert die DVG in die
vollständige Erneuerung der
Schienenfahrzeugflotte. Die ersten neuen
Niederflurfahrzeuge für die Linien 901 und
903 sind bereits in Duisburg eingetroffen
und im Fahrgastbetrieb eingesetzt worden.
„Die Erneuerung der
Schienenfahrzeugflotte ist ein
entscheidender Schritt für die
Modernisierung des ÖPNV in Duisburg. Damit
ist die Zuverlässigkeit des Betriebs auf der
Schiene langfristig gesichert. Aufgrund der
Erfahrung aus anderen Städten, mussten wir
damit rechnen, dass zu Beginn des Einsatzes
neuer Fahrzeuge Schwachstellen auftreten,
die in vorherigen Testfahrten ohne Fahrgäste
nicht erkennbar waren. Zum Gesamtprojekt
gehören Wartungsverträge, die uns die
Instandhaltung über 45 Jahre garantieren“,
sagt Andreas Gutschek, Vorstand für
Infrastruktur und Digitalisierung bei der
DVG.
Auch im Busbereich hat die
DVG wichtige Schritte in die Zukunft des
ÖPNV gemacht. Neben der Inbetriebnahme der
ersten Elektrobuslinie mit sieben
vollelektrischen Fahrzeugen, die eine
Ersparnis von rund 1.000 Tonnen
CO2-Emissionen jährlich bedeuten, ist der
Beschluss der Beschaffung von 100
Wasserstoffbussen gemeinsam mit dem Rat der
Stadt Duisburg auf den Weg gebracht worden.
Die Fahrzeuge sollen ab 2024 sukzessive
angeschafft werden, bis zum Jahr 2030 sollen
dann alle 100 Busse zur Verfügung stehen.
Zudem geht der barrierefreie Aus-
und Umbau der Haltestellen im gesamten
Netzgebiet weiter voran. Im Jahr 2022
investierten DVG und Stadt Duisburg rund
fünf Millionen Euro in den Neubau der
Haltestelle „Brückelstraße“ in Meiderich und
den Umbau der Haltestelle „Hamborn
Feuerwache“ auf der Linie 903. „Die
Investitionen in die Zukunft des ÖPNV
steigen kontinuierlich an und lagen im Jahr
2022 bereits bei 24,7 Millionen Euro – also
noch einmal drei Millionen mehr als 2021.
Wir investieren gemeinsam mit der Stadt
Duisburg in moderne und emissionsfreie
Mobilität und den Ausbau des Angebots“,
erklärt Marcus Wittig.
|
Bilanz 2022: Stadtwerke Duisburg in
der Energiekrise mit stabilem Geschäftsjahr |
Duisburg,
24. Mai 2023 -
Nie zuvor stand
die Energieversorgung so sehr im Fokus des
öffentlichen Interesses wie im Jahr 2022.
Die Energiekrise erfasste alle
Lebensbereiche und sprunghaft steigende
Preise an den Energiebörsen sorgten über das
gesamte Jahr immer wieder für Eingriffe des
Gesetzgebers. Für die Stadtwerke Duisburg AG
bedeutete das ein Jahr voller
Herausforderungen. „Die Dynamik war über das
gesamte Jahr außergewöhnlich hoch. Wir
mussten in kürzester Zeit viele komplexe
Veränderungen umsetzen. Dennoch ist es uns
gelungen, unter diesen schwierigen
Bedingungen und hohen Risiken ein stabiles
Geschäftsjahr zu absolvieren“, erklärt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der
Stadtwerke Duisburg AG.

Die besondere Situation am Energiemarkt
war für die Stadtwerke Duisburg mit
wirtschaftlichen Effekten verbunden, die
sich auch in den Geschäftszahlen deutlich
widerspiegeln. Der lokale Energieversorger
setzt in der Beschaffung der Energiemengen
für seine Kundinnen und Kunden auf
langfristige Zyklen. Das ermöglicht es,
kurzfristige Preisschwankungen an den
Energiebörsen abzumildern und so die Preise
für die Endverbrauchenden weitgehend stabil
zu halten. Insgesamt sind die Mengen Strom
und Gas, die von den Kundinnen und Kunden
der Stadtwerke Duisburg verbraucht wurden,
zurückgegangen.
Die Menschen sind
den Appellen der Bundesregierung gefolgt und
haben Energie eingespart. So sank die Menge
abgegebenen Stroms im Vergleich zum Vorjahr
um rund 94 Millionen Kilowattstunden (kWh).
Auch beim Gas wurde gespart: Rund 280
Millionen kWh weniger als noch im Jahr 2021
wurden von den Endverbrauchenden abgerufen.
Insgesamt war es vor allem die
Stadtwerke-Tochter Stadtwerke Duisburg
Energiehandel GmbH, die im Krisenjahr 2022
besondere Herausforderungen zu bewältigen
hatte. Während in schwierigen und ungewissen
Zeiten viele andere Marktteilnehmer den
Handel gänzlich einstellten, agierten die
Stadtwerke Duisburg im Endkundengeschäft und
auch auf Handelsebene für Großkunden und
andere Energieversorger als verlässlicher
Partner und beschafften sichere Energie,
wann immer sie benötigt wurde. Das
gestiegene Handelsvolumen sowie die
erheblich gestiegenen Börsenpreise schlagen
sich entsprechend in Umsatzzahlen nieder.
Die Stadtwerke Duisburg
erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2022 einen
Umsatz von rund 5,2 Milliarden Euro.
Aufgrund der im gleichen Zug gestiegenen
Beschaffungskosten hat das keinen
äquivalenten Einfluss auf die
erwirtschafteten Gewinne, die im Jahr 2022
stabil bei rund 52,9 Millionen Euro lagen.
„Wir sind stolz auf dieses Ergebnis, das wir
unter schwierigsten Bedingungen
erwirtschaftet haben. Wir sind unserer
Verantwortung als treuer Energieversorger
unserer Kundinnen und Kunden gerecht
geworden und haben als verlässlicher
Vertrags- und Handelsdienstleister für
unsere Partner an den Energiebörsen agiert.
Es hat sich einmal mehr gezeigt,
dass eine besonnene, risikoarme und
vorausschauende Beschaffungsstrategie
langfristig eine gute und richtige
Entscheidung im Sinne unserer Kundinnen und
Kunden war. So konnten wir die
Endkundenpreise weitgehend stabil halten,
als die Preise an den Beschaffungsmärkten
von Rekordhoch zu Rekordhoch eilten“, sagt
Marcus Wittig.
Bereits im Winter
2021/2022 war die Energiekrise bei vielen
Endverbrauchenden spürbar angekommen.
Tausende Kundinnen und Kunden auch in
Duisburg wurden von ihren Versorgern
gekündigt, oder mussten die Insolvenz ihres
Energielieferanten hinnehmen. Sie alle
wurden vom Grundversorger aufgefangen und
sicher mit Energie beliefert: den
Stadtwerken Duisburg. „Die Zeit der noch
immer andauernden Energiekrise ist für viele
Menschen in unserer Stadt von Unsicherheit
und Sorgen vor immer weiter steigenden
Preisen geprägt. Die Stadtwerke Duisburg
sind auch in dieser schwierigen Zeit ein
verlässlicher Partner für alle
Duisburgerinnen und Duisburger“, sagt Sören
Link, Oberbürgermeister und
Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG.
Modernisierung des Erzeugungsparks
Die Energiewende vor Ort wird maßgeblich
durch die Stadtwerke Duisburg
vorangetrieben. Dafür modernisiert und
erneuert der lokale Energiedienstleister
seinen Erzeugungspark und investiert
Millionenbeträge. Die Groß-BHKW-Anlage mit
31,5 Megawatt (MW) Leistung am Standort an
der Bungertstraße in Hochfeld ist nahezu
fertiggestellt. Darüber hinaus stehen die
Arbeiten zum Bau einer innovativen
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage an der
Kläranlage im Stadtteil Huckingen im
Duisburger Süden kurz vor dem Beginn.
Die Anlage soll bis 2025 fertiggestellt
sein und Restwärme aus dem bereits geklärten
Abwasser dem Fernwärmenetz zuführen. Zudem
werden die Bodenuntersuchungen aus dem
Winter 2022/2023 zu den Potenzialen der
Tiefengeothermie in der Region ausgewertet.
Die Machbarkeitsstudie wird im Herbst 2023
vorliegen. „Unser Ziel ist klar definiert:
Die Wärmeerzeugung soll bis 2035 CO2-neutral
sein. Dafür müssen und werden wir an vielen
Stellen in unsere Erzeugungsinfrastruktur
investieren“, sagt Andreas Gutschek,
Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung
bei den Stadtwerken Duisburg.
Mehrere hundert Millionen Euro werden die
Stadtwerke und ihre Tochtergesellschaften in
den kommenden Jahren in die
Versorgungsinfrastruktur investieren. Im
Geschäftsjahr 2022 investierten die
Stadtwerke Duisburg 22,6 Millionen Euro. Die
Netze Duisburg GmbH als Tochtergesellschaft
und zuständiger Verteilnetzbetreiber in
Duisburg investierte im Geschäftsjahr 2022
rund 60,0 Millionen Euro in die
Verteilnetzinfrastruktur.
„Diese
Investitionen in die Zukunft der
Energieerzeugung und deren Verteilung tragen
nachhaltig dazu bei, Ressourcen zu schonen,
CO2-Emissionen zu reduzieren und das Klima
zu schützen“, sagt Andreas Gutschek. Bereits
heute haben die Stadtwerke Duisburg durch
den Umbau ihrer Erzeugungskapazitäten ihre
Emissionen im Vergleich zum Referenzjahr
1990 um weit mehr als 70 Prozent reduziert.
Damit ist das Unternehmen dem von der
Bundesregierung vorgegebenen Zeitplan weit
voraus. Für die vollständige Reduzierung der
Emissionen sind weitere Untersuchungen und
technische Fortschritte erforderlich, an
denen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit
verschiedenen Projektpartnern arbeiten. Im
Fokus steht hier vor allem das Thema
Wasserstoff.
Die Stadtwerke Duisburg
sind hier an allen Schritten der
Wertschöpfungskette von der Erzeugung über
die Verteilung bis hin zur Anwendung des
Wasserstoffs beteiligt.
1.166 Beschäftigte bei den
Stadtwerke-Unternehmen Nach
zwei Jahren mit erheblichen Einschränkungen
aufgrund der Corona-Pandemie folgte mit der
Energiekrise das dritte außergewöhnliche
Jahr in Folge für die Beschäftigten der
Stadtwerke Duisburg und ihrer
Tochtergesellschaften. „Ich bin stolz, dass
wir eine solche Belegschaft haben. Vor allem
die immer wieder und schneller
aufeinanderfolgenden Eingriffe des
Gesetzgebers haben alle Abteilungen der
Verwaltung und der IT enorm belastet.
Dennoch ist es mit einer
außergewöhnlichen Teamleistung gelungen,
unter diesen Bedingungen ein stabiles
Geschäftsjahr zu absolvieren“, sagt
Arbeitsdirektor Axel Prasch. 1.166
Beschäftigte (Stand 31.12.2022) zählte die
Belegschaft bei den Stadtwerken und ihren
Tochterunternehmen, insbesondere der Netze
Duisburg GmbH, der Stadtwerke Duisburg
Energiehandel GmbH und der Stadtwerke
Duisburg Metering GmbH.
Hinzu
kommen 81 Auszubildende (Stand 31.12.2022),
die bei den Stadtwerken Duisburg ihre ersten
Schritte ins Berufsleben absolvieren. Ihre
Zahl wird in den kommenden Jahren weiter
ansteigen. „Ausbildung ist die beste
Möglichkeit, dem immer größer werdenden
Fachkräftemangel zu begegnen. Wir setzen auf
eine hochwertige, moderne Ausbildung, die
den jungen Menschen eine echte, langfristige
berufliche Perspektive bietet“, sagt Axel
Prasch.
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Staffelübergabe
– RheinEnergie übernimmt Anteile an der
Stadtwerke Duisburg AG
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Köln/Duisburg,
15. Mai 2023 - Die
Energieversorgungsunternehmen in Duisburg
und Köln bauen ihre Kooperation weiter aus.
Dazu überträgt die Westenergie AG im Rahmen
der Rheinlandkooperation ihre 20-prozentige
Beteiligung an der Stadtwerke Duisburg AG an
die RheinEnergie AG. Den erfolgreichen
Abschluss der Anteilsübertragung haben die
beteiligten Unternehmen unter Beisein der
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln,
Henriette Reker, sowie des
Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg, Sören
Link, bei einer Feierstunde in Duisburg
begangen.
Verbunden mit dem
Anteilswechsel ist eine stärkere Kooperation
zwischen der RheinEnergie und den
Stadtwerken Duisburg. Die beiden
Versorgungsunternehmen wollen vor allem ihre
Erfahrungen und Kompetenzen bei
Energiedienstleistungen für smarte
Quartiere, beim Ladesäulenausbau sowie im
Bereich der Messdienstleistungen einbringen.
Im Bereich der Erneuerbaren Energien
betreiben die Stadtwerke Duisburg und die
RheinEnergie bereits gemeinsame
Windparkgesellschaften. Ihre Zusammenarbeit
bei der Windenergie wollen die beiden
Unternehmen auf den Bereich der Photovoltaik
erweitern. Hierbei steht insbesondere die
Projektentwicklung von
Photovoltaik-Freiflächenanlagen in
Deutschland im Fokus.
„Genauso wie
der Klimawandel keine Stadtgrenzen kennt,
dürfen unsere Anstrengungen bei seiner
Bewältigung nicht an Stadtgrenzen enden. Die
Menschen und Betriebe an Rhein und Ruhr
erwarten Lösungen, wie sie ihre
Energieversorgung künftig sicher, bezahlbar
und vor allem klimaneutral sicherstellen
können. Ich freue mich, dass die Stadtwerke
Duisburg und die RheinEnergie gemeinsam an
diesen Lösungen arbeiten. Damit stärken sie
die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der
gesamten Region“, sagt Henriette Reker,
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln.
„Die
Energiewende wird vor Ort in den Städten
umgesetzt, die kommunalen
Versorgungsunternehmen sind dabei Treiber
dieser Entwicklung: Sie bauen die notwendige
Infrastruktur auf und bieten die Lösungen
für eine umweltfreundliche Versorgung. Indem
Duisburg und Köln gemeinsam ihre Kompetenzen
auf zukunftsweisenden Themenfeldern der
Energiewirtschaft einbringen, profitieren
davon die Menschen in den beiden Städten und
in der Region“, sagt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link.
„Als
Versorgungsunternehmen in einer Großstadt
beschäftigen uns die gleichen Themen und wir
stehen vor ähnlichen Chancen und
Herausforderungen. Wir arbeiten entlang der
Rheinschiene bereits seit einigen Jahren in
verschiedenen Bereichen zusammen. Der
Gesellschafterwechsel schafft nun eine
weitere Basis, um die regionale Kooperation
zu stärken und zu erweitern“, sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg.
„Wir wachsen gemeinsam,
weil wir Kräfte bündeln. Die Städte Köln und
Duisburg liegen im Zentrum einer der
wirtschaftlich stärksten Regionen Europas,
der Metropolregion Rhein-Ruhr. Mit der
Kooperation erreichen wir eine bessere
Marktdurchdringung, und damit auch Wachstum
für beide Unternehmen“, sagt Andreas Feicht,
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie.
Anteilsübergabe Teil der
Rheinlandkooperation Die Übergabe der
Anteile ist Teil der Rheinlandkooperation
zwischen der RheinEnergie und Westenergie.
Die Kooperation ist nach der Zustimmung des
Bundeskartellamts am 1. April 2023 an den
Start gegangen. Über die Anteilübergabe an
den Stadtwerken Duisburg sieht die
Rheinlandkooperation vor, dass Westenergie
und RheinEnergie in Abstimmung mit ihren
kommunalen Partnern und Mitgesellschaftern
Stadtwerke-Beteiligungen im Rheinland in die
rhenag einbringen. An der rhenag wird die
RheinEnergie künftig mit 54,4 Prozent, die
Westenergie mit 45,6 Prozent beteiligt sein.
Gleichzeitig erhöht Westenergie ihre
Beteiligung an der RheinEnergie von heute 20
Prozent auf 24,2 Prozent.
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Keine neuen
Gas- und Ölheizungen ab 2024: Stadtwerke
bieten zukunftssichere Lösungen
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Duisburg, 21. April
2023 - Die Bundesregierung hat die Novelle
des Gebäudeenergiegesetzes beschlossen.
Damit dürfen vom 1. Januar 2024 an in
Deutschland nur noch Heizungsanlagen
eingebaut werden, die zu 65 Prozent mit
erneuerbaren Energien betrieben werden
können oder dafür ausgelegt sind. Das gilt
sowohl für Neubauten und auch für den
Austausch einer Heizungsanlage in
Bestandsgebäuden. Daneben sieht das Gesetz
weitere Vorgaben zur Erhöhung der
Energieeffizienz im Gebäudeenergiebereich
vor.
n Duisburg sind die Stadtwerke
Gestalter und Treiber der Energie- und
Wärmewende. „Wir nehmen zu diesen Regelungen
bei unseren Kundinnen und Kunden eine
gewisse Verunsicherung wahr. Es muss sich
aber niemand Sorgen machen: Wir beraten und
helfen bei der notwendigen Umstellung und
bieten Lösungen für zukunftssichere und
klimafreundliche Heizungsanlagen wie
Wärmepumpen, Solarthermie oder einen
Fernwärmeanschluss an“, sagt Torsten
Hiermann, Leiter Markt und Vertrieb der
Stadtwerke Duisburg.
In rund der
Hälfte der Haushalte in Duisburg befinden
sich aktuell noch Gasheizungen, weitere rund
15 Prozent der Haushalte heizen mit Öl. Bei
der künftigen Umstellung liegt ein zentraler
Fokus auf der Nutzung von Fernwärme,
insbesondere in Ballungsgebieten. Bereits
heute heizen mehr als 70.000 Haushalte mit
Fernwärme, die Heizkessel und
Brennstofflager überflüssig macht.
„In
den kommenden Jahren wollen wir unser
Fernwärmenetz und unsere Fernwärmeerzeugung
deutlich ausbauen, so dass wir genug Wärme
produzieren, um bis zu 15.000 weitere
Haushalte anschließen zu können“, sagt
Michael Arnold, Leiter des
Erzeugungsbereichs der Stadtwerke Duisburg.
Die Fernwärme hat bereits heute einen
rund 30 Prozent geringeren CO2-Faktor als
Erdgas und rund 50 Prozent geringeren Faktor
als Heizöl. Die Fernwärme in Duisburg wird
umweltschonend und effizient aus der
sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt,
zudem wird Abwärme und Wärme aus Biomasse
genutzt. Im Vergleich zu Einzelanlagen spart
die Fernwärme bereits heute rund 120.000
Tonnen CO2 ein, durch den Ausbau kommen
weitere 15.000 Tonnen CO2 hinzu.
„Fernwärme ist heute
schon umweltfreundlich, bis 2035 werden wir
sie dann komplett CO2-neutral erzeugen.
Dafür beginnen wir heute schon mit dem
Aufbau entsprechender Technologien wie
Großwärmepumpen, Wasserstoff-fähige
Kraftwerke oder Untersuchungen zur Nutzung
von Tiefengeothermie“, erklärt Michael
Arnold.
Neben Investitionen in den
klimaneutralen Aus- und Umbau der Wärmenetze
bieten die Stadtwerke ihren Kundinnen und
Kunden eine große Auswahl an Systemen zum
nachhaltigen Heizen. „Es gibt zahlreiche
Technologien, die nachhaltig und ökologisch
mit erneuerbaren Energien arbeiten. Ob eine
Wärmepumpe, Solarthermie, selbst erzeugter
Strom über Photovoltaik oder die Fernwärme
die richtige Lösung ist, hängt von der
Immobilie und dem persönlichen Bedarf ab.
Wir bieten den Duisburgerinnen und
Duisburgern dazu die Beratung und Lösung aus
einer Hand an“, sagt Torsten Hiermann.
Alle Angebote und Informationen zum
Thema haben die Stadtwerke unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/themen/heizungstausch
zusammengestellt.
Auf der Internetseite
befindet sich auch das Kontaktformular zum
Heizungstausch, ein persönlicher
Ansprechpartner steht unter 0203/604-1111
zur Verfügung. Sobald das neue
Gebäudeenergiegesetz durch den Bundestag
beschlossen ist, werden die Stadtwerke auch
über die dann feststehenden
Fördermöglichkeiten zur Heizungsumstellung
informieren.
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Nach Ende der
Energiesparverordnung: Stadtwerketurm wird
wieder beleuchtet
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Duisburg,
18. April 2023 - Der Stadtwerketurm wird ab morgen, 19. April,
wieder als nächtliche Landmarke weithin sichtbar grün beleuchtet.
Nach dem Auslaufen der Energiesparverordnung der Bundesregierung
Mitte April schalten die Stadtwerke Duisburg die nächtliche
Beleuchtung des Stadtwerketurms, des Kühlturms sowie des
Fernwärmespeichers am Heizkraftwerk in Wanheim wieder ein.
Die Beleuchtung war Anfang August 2022 abgeschaltet worden, um
vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und der
Energiemangellage Energie zu sparen. Die Wiederbeleuchtung hat sich
etwas verzögert, da die Beleuchtungsanlagen nach mehr als 8 Monaten
Auszeit zunächst einer umfangreichen technischen Überprüfung
unterzogen werden mussten. Insbesondere die komplexe LED-Anlage des
Stadtwerketurms ist besonderen Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Bauarbeiten im Umfeld des Stadtwerketurms sorgten ebenfalls für
Verzögerungen.
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Girls‘ & Boys‘ Day: Bei den Stadtwerken in
drei Berufe im Tagespraktikum
hineinschnuppern
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Duisburg, 12.
April 2023 - Rund 100 Auszubildende starten
bei den Stadtwerken Duisburg und den
angeschlossenen Unternehmen in ihr
Berufsleben. In den kommenden Jahren werden
die Stadtwerke und die Unternehmen im
Konzernverbund der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft (DVV) die Zahl der
Ausbildungsplätze sogar noch weiter erhöhen.
Damit sind die Stadtwerke einer der
großen Ausbilder in der Stadt und bieten in
diesem Jahr auch Schülerinnen und Schülern
beim Girls‘ & Boys‘ Day am 27. April die
Möglichkeit in gleich drei Berufe
hineinzuschnuppern. Dabei können die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen
eines Tagespraktikums erfahren, was es
bedeutet, Elektroniker für Betriebstechnik,
Industriemechaniker oder Anlagenmechaniker
zu sein.

Schweißen und
Löten gehört für die Industrie- und
Anlagenmechaniker zu den täglichen Aufgaben,
die auch in der Ausbildung immer wieder
trainiert werden. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
In den
Ausbildungswerkstätten auf dem Campus an der
Bungertstraße in der Stadtmitte stehen dafür
die Ausbilder der einzelnen Berufe und auch
viele Auszubildende selbst den
Tagespraktikantinnen und Tagespraktikanten
zur Seite, beantworten Fragen und erarbeiten
mit ihnen spannende Projekte. Dabei wird
unter anderem mit verschiedenen Werkstoffen
gelötet und es werden pneumatische
Schaltungen sowie Installationsschaltungen
gebaut.
In der Zeit von 9 bis 14 Uhr
erleben die Schülerinnen und Schüler damit
einen kompletten Arbeitstag in der
Ausbildung bei den Stadtwerken Duisburg. Bei
einer gemeinsamen Mittagspause mit den
Auszubildenden aus unterschiedlichen
Lehrjahren können die Schülerinnen und
Schüler dann noch mehr aus erster Hand zu
einer Ausbildung bei den Stadtwerken
Duisburg erfahren.
„Auszubildende
sind die Fachkräfte der Zukunft. Sie sichern
den Fortbestand unserer Unternehmen. Eine
qualitativ hochwertige Ausbildung, die
abwechslungsreich, spannend und
zukunftsorientiert ist und zudem die
Perspektive auf einen sicheren Arbeitsplatz
bietet, ist unser Anspruch und unser Angebot
an alle Schülerinnen und Schüler“, sagt Axel
Prasch, Personalvorstand der Stadtwerke
Duisburg. Weitere Informationen und
Anmeldung zum Girls‘ & Boys‘ Day bei den
Stadtwerken Duisburg gibt es telefonisch
unter 0203 604 4268, oder per Mail an
SchumacherL@dvv.de.
Anmeldeschluss ist der 20. April. Die
Schülerinnen und Schüler werden für den Tag
mit einer Bescheinigung des Praktikumsgebers
vom Schulunterricht befreit.

Bei den
elektrotechnischen Ausbildungsgängen werden
von den Tagespraktikanten verschiedene
Schaltungen gebaut. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
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Stadtwerke
senken den Gaspreis und planen
Preisstabilität für dieses Jahr
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Duisburg, 4. April 2023 - Die Preise am
Energiemarkt haben im letzten Jahr
Rekordwerte erreicht. Sie liegen auch
weiterhin auf einem deutlich höheren Niveau
als vor dem Krieg in der Ukraine, sind in
den vergangenen Monaten jedoch gefallen.
Diese Entwicklung am Energiemarkt greifen
die Stadtwerke Duisburg nun auf und senken
den Erdgaspreis in der Grundversorgung zum
1. Juni 2023. Sollte es keine
unvorhersehbaren Marktverwerfungen geben,
planen die Stadtwerke eine Preisstabilität
in diesem Jahr.
Wer wieviel
spart
Der Preis für
eine Kilowattstunde Erdgas in der
Grundversorgung sinkt dann um 4,14 Cent auf
15,24 Cent je Kilowattstunde. Der jährliche
Grundpreis bleibt unverändert. Ein
Singlehaushalt mit einem durchschnittlichen
Jahresverbrauch von 7.000 kWh spart
zukünftig rund 290 Euro brutto pro Jahr. Bei
einem 4-Personen-Haushalt mit einem
durchschnittlichen Jahresverbrauch von
22.000 Kilowattstunden liegt die Ersparnis
bei rund 911 Euro brutto pro Jahr. Die
Entlastung durch die Gaspreisbremse ist bei
beiden Beispielrechnungen noch nicht
berücksichtigt. Dadurch werden dann 80
Prozent des prognostizierten
Jahresverbrauchs mit 3,24 Cent pro
Kilowattstunde entlastet. Der
4-Personen.Haushalt spart so zusätzlich rund
570 Euro.
Fairer und verlässlicher Energieanbieter
„Die
Stadtwerke Duisburg denken und planen in
langfristigen Zyklen. Unsere Strategie,
Schwankungen langfristig auszugleichen, hat
sich ausgezahlt und davon profitieren nun
unsere Kundinnen und Kunden. Und dass,
obwohl die Beschaffungspreise noch immer auf
einem deutlich höheren Niveau als vor Beginn
der Preiskrise im Jahr 2021 liegen. Unser
Anspruch ist, ein fairer und verlässlicher
Energieanbieter zu sein. Dazu gehört dann
auch, dass Preise nicht nur erhöht, sondern
auch nach unten angepasst werden, wenn sich
die Möglichkeit bietet. Darauf können sich
unsere Kundinnen und Kunden verlassen“, sagt
Christian Theves, Privat- und
Gewerbekundenleiter der Stadtwerke Duisburg.
Abschlagszahlungen
Die Stadtwerke Duisburg
informieren in diesen Tagen ihre Kundinnen
und Kunden über die neue Tarifstruktur.
Nachfolgend passen die Stadtwerke Duisburg
bei den Kundinnen und Kunden die monatlichen
Abschlagszahlungen an die neue
Kostenstruktur an, bei denen es erforderlich
ist. Hierüber informieren die Stadtwerke
gesondert. Allen Kundinnen und Kunden, die
ihre Abschläge überweisen oder in bar
einzahlen, raten die Stadtwerke, ihre
Zahlungen dann umgehend an die neue
Abschlagshöhe anzupassen. Über die
Auswirkung der Gaspreisbremse erhalten die
betroffenen Kunden eine separate
Information.
Energiesparen lohnt
sich auch zukünftig
Die stark
gestiegenen Energiepreise bleiben für die
Verbraucherinnen und Verbraucher eine große
Herausforderung. Mit den staatlichen
Unterstützungsleistungen und Preissenkungen
durch Energieversorger wird die
Kostenbelastung zwar gedämpft, im Vergleich
zu früheren Jahren jedoch hoch bleiben.
Deshalb lohnt es sich auch weiterhin,
Energie einzusparen. Tipps zum Energiesparen
finden Sie auf der Website der Stadtwerke
unter
www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/themen/energiesparen.
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Stromversorgung der Stadtwerke
Duisburg rund 300 Euro günstiger als die
Preisbremse
|
Duisburg, 31. März 2023 - Mit der von der
Bundesregierung im Dezember beschlossenen
Strompreisbremse greift für viele Menschen
in Deutschland ein Preisdeckel von 40 Cent
pro Kilowattstunde (kWh) für einen Großteil
des Verbrauchs.
Für die Kundinnen
und Kunden in der Grundversorgung der
Stadtwerke Duisburg ist das unerheblich,
denn ihr Strompreis bleibt davon weiter
unberührt: Er liegt weiterhin unterhalb der
Strompreisbremse bei günstigen 33,74 Cent
pro kWh. Und das auch nicht nur für 80
Prozent des Vorjahresverbrauches, sondern
für den gesamten Jahresverbrauch.
Gegenüber einem Stromtarif auf Höhe der
Preisbremse spart eine vierköpfige Familie
mit einem Verbrauch von 4.500 kWh im
Grundversorgungstarif der Stadtwerke
Duisburg derzeit 280 Euro pro Jahr.
Ähnliches gilt für die langjährigen
Bestandskundinnen und Bestandskunden der
Stadtwerke Duisburg und auch Neukunden in
vielen Sondertarifen können sich langfristig
Preise unterhalb der Preisbremse sichern.
Torsten
Hiermann leitet die Hauptabteilung Vertrieb
und Markt bei den Stadtwerken Duisburg. Foto
Stadtwerke Duisburg. „Unsere
Beschaffungsstrategie ist seit jeher darauf
ausgerichtet, Marktschwankungen früh zu
erkennen, diese für die Menschen in Duisburg
auszugleichen und so faire und dauerhaft
stabile, planbare Preise anbieten zu
können“, sagt Torsten Hiermann,
Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Markt bei
den Stadtwerken Duisburg.
Diese
langfristige Beschaffungsstrategie hat die
Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg
gut durch die vielen Monate der Energiekrise
gebracht. Zugleich haben zahlreiche neue
Kundinnen und Kunden einen verlässlichen
Partner für die Energieversorgung erhalten,
als ihr vorheriger Versorger die
Energiebelieferung einstellte.
„Als
Grundversorger ist es unser Anspruch, auch
solche unvorhersehbaren Entwicklungen
bestmöglich aufzufangen. Das ist uns mit
großen Anstrengungen gelungen“, sagt Torsten
Hiermann, der aber mit Sorge und
Unverständnis auf neueste Entwicklungen im
Markt blickt: „Wir sehen, dass sich die
Preise an den Energiebörsen wieder etwas
beruhigen. Damit einher geht, dass nun viele
Discounter wieder in den Markt einsteigen
und den Kundinnen und Kunden Angebote
machen, die sich auf spekulative
Marktentwicklungen stützen. Hier geht es
aber um Grundlagen der Daseinsvorsorge, mit
denen keine spekulativen Geschäfte betrieben
werden sollten“, so Torsten Hiermann.
Im Winter 2021/2022 hatten zahlreiche
Anbieter die Belieferung ihrer Kundinnen und
Kunden eingestellt, Insolvenz angemeldet
oder ihren Kundinnen und Kunden gekündigt,
da sie die nötigen Energiemengen nicht mehr
beschaffen konnten oder wollten.
Eingesprungen sind dann die lokal
verantwortlichen Grundversorger wie die
Stadtwerke Duisburg.
„Das
Geschäftsmodell der Discounter bleibt das
gleiche. Sie locken mit günstigen Preisen,
ohne die Energielieferungen ihrer Kundinnen
und Kunden langfristig abzusichern. Sie
hoffen auf sinkende Beschaffungspreise, um
ihre Marge zu vergrößern. Preissteigerungen
an den Beschaffungsmärkten können zu den
gleichen Folgen führen, wie wir sie schon im
Winter 2021/2022 erlebt haben. Ich hoffe,
dass die Kundinnen und Kunden erkannt haben,
wem sie bei der Strom- und Gasversorgung
dauerhaft vertrauen können“, sagt Torsten
Hiermann.
Die Stadtwerke Duisburg
denken und planen in langfristigen Zyklen.
Die Strategie, Schwankungen langfristig
auszugleichen, hat sich ausgezahlt und davon
profitieren die Kundinnen und Kunden. So
werden die Stadtwerke Duisburg Mitte des
zweiten Quartals 2023 die Gaspreise in der
Grundversorgung den Marktentwicklungen
anpassen und senken. Und das, obwohl die
Beschaffungspreise noch immer auf einem
deutlich höheren Niveau als vor Beginn der
Preiskrise im Jahr 2021 liegen.
„Unser Anspruch ist, ein fairer und
verlässlicher Energieanbieter zu sein. Dazu
gehört dann auch, dass Preise nicht nur
erhöht, sondern auch nach unten angepasst
werden, wenn sich die Möglichkeit bietet.
Darauf können sich unsere Kundinnen und
Kunden verlassen“, sagt Torsten Hiermann.
Bildunterschrift:
|
Energiepreisbremsen: Umsetzung verzögert
sich, Entlastungen kommen garantiert
|
Duisburg, 28.
März 2023 - Die Umsetzung der
Energiepreisbremsen für Strom und Erdgas
verzögert sich – wie bei vielen Unternehmen
in der Energieversorgung – auch bei den
Stadtwerken Duisburg. Für die Kundinnen und
Kunden entsteht dadurch aber kein Nachteil:
Sie werden die Entlastungen in voller Höhe
erhalten und von den Energiepreisbremsen
profitieren.
Betroffene Kundinnen
und Kunden werden bis spätestens 17. April
von den Stadtwerken Duisburg in einem
individuellen Schreiben über die Umsetzung
der Preisbremsen und die möglichen
Auswirkungen auf ihre jeweiligen Abschläge
informiert. Die März-Abschläge der von den
Energiepreisbremsen betroffenen Kundinnen
und Kunden in den Sparten Erdgas und Strom
wurden bisher nicht eingezogen.
Grund für die Verzögerung in der Umsetzung
sind die hochkomplexen Vorgaben des
Gesetzgebers und die knappen Fristen, um die
aufwändigen IT-Prozesse auf die Preisbremsen
hin anzupassen. Die erforderliche
Abrechnungs-Software wurde erst verspätet
von externen Dienstleistern zur Verfügung
gestellt und wiesen in Testläufen noch
Mängel auf, deren Behebung vor der korrekten
Umsetzung zwingend erforderlich ist. Leider
hat die vom Gesetzgeber vorgegebene
Zeitvorgabe nicht ausgereicht, alle
erforderlichen Prozesse mit der notwendigen
Sorgfalt rechtzeitig umzusetzen.
Die Stadtwerke Duisburg arbeiten mit
Hochdruck daran, die Umsetzung
schnellstmöglich zu realisieren und bitten
alle Kundinnen und Kunden um Verständnis.
Wer wie entlastet wird Wer von der
Preisbremse profitiert, hängt vom
individuellen Brutto-Arbeitspreis pro
verbrauchte Kilowattstunde ab. Liegt dieser
Brutto-Arbeitspreis beim Strom oberhalb von
40 Cent oder beim Erdgas oberhalb von 12
Cent, greift die staatlich beschlossene
Preisbremse. Im Informationsschreiben finden
betroffene Kundinnen und Kunden dann alle
detaillierten Erläuterungen zu ihrer
persönlichen Entlastungsleistung, deren
Durchführung und auch eine Neufestsetzung
ihrer Abschläge.
Die Entlastungen
werden, bei vorliegendem Anspruch, dann
rückwirkend auch für die Monate März,
Februar und Januar wirksam. Für einen
Single-Haushalt mit einem prognostizierten
jährlichen Gasverbrauch von 7.000 kWh und
einem Arbeitspreis von 19,38 Cent pro
Kilowattstunde in der Grundversorgung
bedeutet das beispielsweise eine Entlastung
von 413,28 Euro pro Jahr. 5.600 kWh, das
sind 80 Prozent von 7.000 kWh, werden dabei
mit 7,38 ct/kWh staatlich bezuschusst.
Für einen 4-Personen-Haushalt mit einem
prognostizierten jährlichen Gasverbrauch von
22.000 kWh und einem Arbeitspreis von 12,68
Cent pro Kilowattstunde bedeutet das
beispielsweise eine Entlastung von 119,68
Euro pro Jahr. 17.600 kWh, das sind 80
Prozent von 22.000 kWh, werden dabei mit
0,68 ct/kWh staatlich bezuschusst.
Der aktuelle Grundversorgungstarif Strom
der Stadtwerke Duisburg liegt mit einem
Arbeitspreis von 33,74 Ct/kWh unterhalb der
Preisbremse. Das betrifft den Großteil der
Stromkunden der Stadtwerke in Duisburg.
Alle weiteren Informationen zum gesetzlich
festgelegten Preisdeckel gibt es auch im
Internet, wo die wichtigsten Fragen unter
swdu.de/preisbremsen beantwortet werden.
Bildunterschrift:
|
Software-Probleme:
Umsetzung der Wärmepreisbremse verschiebt
sich auf April
|
Duisburg, 22.
März 2023 -
Die Umsetzung der vom Gesetzgeber für März
vorgesehenen Entlastung der Kunden durch die
Wärmepreisbremse bereitet vielen
Versorgungsunternehmen weiterhin große
Schwierigkeiten. Die Software-Hersteller und
die IT-Dienstleister arbeiten weiterhin mit
Hochdruck an einer Anpassung der
Abrechnungssysteme. Eine fehlerfreie und
verlässliche Einbettung der Vorgaben zur
Preisbremse in die Abrechnungskreisläufe ist
jedoch auch der Fernwärme Duisburg bislang
nicht möglich gewesen.
Inzwischen ist absehbar, dass die
Preisbremsen im Laufe des Monats März
aufgrund der geschilderten Software-Probleme
nicht mehr geordnet umgesetzt werden können.
Die Fernwärme Duisburg hat sich daher
entschlossen, die bisher nicht eingezogenen
Abschläge für März nun in der bisherigen
Höhe am 24.03.2023 abzubuchen. Die
Preisbremsen werden dann geordnet und für
alle Kundinnen und Kunden nachvollziehbar
mit dem Aprilabschlag umgesetzt.
Nach wie vor gilt: Selbstverständlich werden
alle Kundinnen und Kunden der Fernwärme
Duisburg die Ihnen zustehenden Entlastungen
in vollem Umfang erhalten. Dazu erhalten
alle Kundinnen und Kunden das bereits
angekündigte Informationsschreiben, in dem
sie über die individuelle Entlastung durch
die Preisbremse und die daraus resultierende
angepasste zukünftige Abschlagshöhe
informiert werden.
Die Verzögerung
bei der Abbuchung und bei der Umsetzung der
Preisbremse bittet die Fernwärme Duisburg
vielmals zu entschuldigen.
Detaillierte Informationen zu der
Wärmepreisbremse stellt die Fernwärme
Duisburg online bereit unter:
https://fernwaerme-duisburg.de/preisbremse
Bildunterschrift:
|
Zwei
Trinkbrunnen erfrischen klimafreundlich in
der Duisburger Innenstadt
|
Duisburg, 22.
März 2023 - Am heutigen Weltwassertag nehmen
die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit der
Stadt Duisburg die ersten öffentlichen
Trinkwasserbrunnen in Betrieb. An zwei
Standorten auf der belebten Königstraße
bieten die Brunnen ab sofort eine kostenlose
Erfrischung auf Knopfdruck.

Oberbürgermeister
Sören Link nimmt gemeinsam mit
Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek einen
Trinkwasserbrunnen offiziell in Betrieb.

Brunnen: So
sehen die neuen Trinkwasserbrunnen der
Stadtwerke auf der Königstraße aus.
Fotos Stadtwerke Duisburg
"Ich freue mich
sehr über die beiden Brunnen hier an dieser
zentralen Verbindungsachse und
Einkaufsstraße. Die heißen Sommer der
vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie
wichtig es ist, ausreichend zu trinken. Mit
den Brunnen bieten wir jetzt allen in
Duisburg den kostenlosen Zugang zu frischem
Trinkwasser und steigern damit die
Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“,
sagt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link. Zusammen mit
Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek, hat er
heute die Brunnen offiziell in Betrieb
genommen.
„Unser
Duisburger Trinkwasser lässt sich direkt
hier vor Ort trinken oder in eine
mitgebrachte Flasche abfüllen.
Die Bereitstellung von
qualitativ hochwertigem
Trinkwasser durch öffentliche Brunnen gehört
seit diesem Jahr auch zur Aufgabe der
Daseinsvorsorge.
Unsere Trinkbrunnen sind
ein wichtiger Beitrag gerade auch mit Blick
auf künftige Hitzeereignisse. Zugleich
tragen alle, die hier unser frisches
Trinkwasser trinken, dazu bei, Ressourcen zu
schonen und Plastikmüll zu vermeiden“,
erläutert Andreas Gutschek, Technikvorstand
der Stadtwerke Duisburg AG.
Um die
sehr gute Qualität des Trinkwassers im Blick
zu behalten, werden die Trinkbrunnen durch
ein eigenes Wasserlabor regelmäßig beprobt.
Darüber hinaus sichern die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Netze Duisburg GmbH den
zuverlässigen Betrieb der Geräte durch
regelmäßige Wartungen.
Immer hygienisch Die neuen
Trinkwasserbrunnen bleiben durch automatisch
gesteuerte Spülintervalle immer hygienisch
einwandfrei, so dass sich kein abgestandenes
Wasser in der Zuleitung befindet. Bedient
werden die Brunnen durch einen Sensorknopf
an der Rückseite. So bleibt die Düse des
Wasserspenders berührungsfrei. Von März bis
Ende Oktober sind die Duisburger
Trinkwasserbrunnen in Betrieb, bevor sie,
zum Schutz vor Frost, abgeschaltet werden.
In der kalten Jahreszeit werden die
Trinkbrunnen stillgelegt und für den Winter
gesichert.
Aktionen am Weltwassertag
Der Weltwassertag erinnert alljährlich an
die große Bedeutung des Wassers. Er ist ein
Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und
Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird
seit 1993 aufgrund einer Resolution der
Generalversammlung der Vereinten Nationen
jährlich am 22. März begangen. In diesem
Jahr steht er unter dem Motto "Accelerating
Change", also den Wandel beschleunigen. Die
Stadtwerke nutzen den Weltwassertag nicht
nur zur Eröffnung der Trinkwasserbrunnen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtwerke informieren an diesem Tag an
beiden Trinkwasserbrunnen rund um das Thema
Trinkwasser und verteilen Trinkflaschen, mit
denen die Duisburgerinnen und Duisburger die
neuen Trinkwasserbrunnen direkt testen
können.
Wert des Wassers
Trinkwasser – darüber muss sich in Duisburg
niemand Gedanken machen. Einfach den Hahn
aufdrehen und schon sprudelt das kühle Nass
erfrischend aus der Leitung. Noch ist Wasser
in Deutschland ausreichend und in guter
Qualität vorhanden. Doch so
selbstverständlich, wie man oft denkt, ist
Trinkwasser nicht. Die heißen Sommer der
letzten Jahre mit Ernteeinbußen und
Niedrigwasser in Flüssen und Talsperren
machen klar: Wasser ist ein rares Gut und
nicht überall selbstverständlich.
Wasser ist ein
empfindliches Allgemeingut, das entsprechend
behandelt werden muss. In Deutschland gehört
Trinkwasser zu den am meisten getesteten
Lebensmitteln überhaupt. Die
Trinkwasserverordnung regelt genau, welche
Tests durchzuführen sind und welche
Grenzwerte nicht überschritten werden
dürfen, um beanstandungsfreie
Lebensmittelqualität zu liefern.
Das gilt natürlich
auch für das Trinkwasser in der Duisburger
Innenstadt, das von den Stadtwerken Duisburg
aus zwei eigenen Wasserwerken im
Düsseldorfer Norden bezogen wird. Die
Qualität des Wassers wird täglich vom
Wasserlabor Niederrhein getestet.
Transparenz spielt dabei eine besondere
Rolle, so sind die Ergebnisse der
Trinkwasseranalyse für jedermann im Internet
abrufbar unter
www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/wasser/
Günstig und
klimafreundlich
Außerdem
erklären die Stadtwerke Duisburg auf der
Internetseite, welchen Weg das Wasser
zurücklegt, ehe es in die Duisburger
Haushalte gelangt. Der Weg ist weit und die
technische Ausstattung der Wasserwerke
hochmodern und komplex – trotzdem ist
Trinkwasser weitaus günstiger als andere
Getränke. Gerade einmal 2,17 Euro beträgt
der Arbeitspreis für einen Kubikmeter
Wasser, also 1.000 Liter Trinkwasser in
geprüfter Lebensmittelqualität. Für einen
Euro bekommt man von den Stadtwerken
Duisburg 460,83 Liter Trinkwasser. Günstiger
kann also niemand in Duisburg seinen
täglichen Flüssigkeitsbedarf decken als mit
Trinkwasser. Und gesundheitlich vollkommen
unbedenklich und klimafreundlich dazu.
Hintergrund zur Wasserversorgung Die
Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg
etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Im
Jahr 2021 wurden fast 32 Milliarden Liter
Wasser in das Duisburger Versorgungsnetz
eingespeist. Privathaushalte und
Kleingewerbe verbrauchten davon über 28
Milliarden Liter Trinkwasser. Gewonnen wird
das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die
sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum
befinden.
Dabei wird Grundwasser
über Brunnen gefördert, gefiltert,
aufbereitet und anschließend als Trinkwasser
in Lebensmittelqualität in das Duisburger
Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus
bezieht das Unternehmen Trinkwasser über
zwei große Leitungen aus dem Wasserwerk
Haltern im Kreis Recklinghausen, wo
Grundwasser mit Wasser aus dem Halterner
Stausee angereichert wird.
In
Homberg und Baerl schließlich wird
aufbereitetes Grundwasser aus dem Binsheimer
Feld in Duisburg verteilt. Rund 2.200
Kilometer Rohrleitungen unterhalten die
Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als
Wasserversorgungsunternehmen sind die
Stadtwerke Duisburg für die Sicherung
höchster Qualitätsstandards verantwortlich.
Täglich entnimmt das Unternehmen
Wasserproben an zahlreichen Stellen im
gesamten Stadtgebiet und im Bereich der
Wasserwerke. Diese rund 8.000 Proben pro
Jahr werden in einem akkreditierten
Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die
hohe Qualität des Trinkwassers zu
überwachen.
Bildunterschrift:
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13.000
Bäume für die grüne Lunge Duisburgs
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Duisburg, 13.
März 2023 -
Seit 2009
pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam
mit Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig Bäume
im Duisburger Stadtwald, am Toeppersee und
auf anderen Duisburger Waldflächen. Bisher
wurden so über 12.300 neue Bäume in die Erde
gebracht, die nachhaltig das Klima schützen.
Mit der jetzt
elften Baumpflanzaktion der Stadtwerke
Duisburg wurde die Marke von 13.000 Bäumen
geknackt. Am Sonntag, 12. März, haben die
über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
weitere 750 Bäume am Ehinger Berg in
Duisburg-Mündelheim in die Erde gebracht.

Baumpflanzaktion - Fotos Stadtwerke Duisburg
Erste Baumpflanzaktion nach Corona
Bei kaltem und anfangs regnerischem Wetter
begrüßten Christian Theves, Abteilungsleiter
Privatkundenvertrieb der Stadtwerke Duisburg
AG, und Stadtförster Axel Freude die
zahlreich erschienenen Duisburgerinnen und
Duisburger. Zum ersten Mal nach der
Corona-Pandemie fand die Baumpflanzaktion
wieder mit den vielen fleißigen Helferinnen
und Helfern statt, die die Veranstaltung zu
einem wahren Familienfest am Waldrand
machten.
„Wir freuen uns, dass in
diesem Jahr wieder so viele Familien unserem
Aufruf gefolgt sind, gemeinsam etwas für den
Klimaschutz in Duisburg zu tun“, sagte
Theves zum Auftakt der Veranstaltung. Von 11
bis 15 Uhr hatten die angemeldeten
Stadtwerke-Kundinnen und -Kunden die
Möglichkeit, auf einem Waldstück am Ehinger
Berg ihren Baum zu pflanzen. Ein engagiertes
Team der Stadtwerke organisierte die
Anmeldung und versorgte die Pflanzenden an
der Stadtwerke-Energielounge mit kalten und
heißen Getränken sowie Bratwürsten vom
Grill.
Mehr als 13.000 Bäume
Stadtförster Axel Freude hatte auf dem
Waldstück gemeinsam mit seinem Team schon
die Pflanzlöcher vorbereitet. In die wurden
dann von kleinen und großen Baumpatinnen und
-paten die 750 Stieleichen, Esskastanien,
Winterlinden und Hainbuchen eingepflanzt und
mit entsprechenden Baumpatenschildern
versehen. So können die Pflanzenden später
ihren Baum immer wieder besuchen und ihm
beim Wachsen zusehen. Mit den gestern
gepflanzten Bäumen konnten so mittlerweile
mehr als 13.000 Bäume im Duisburger
Stadtgebiet gepflanzt werden.
162
Tonnen weniger CO2 jährlich
Wälder sind die grüne Lunge der Erde: Bäume
nehmen Kohlendioxid auf und wandeln es in
lebenswichtigen Sauerstoff um. Vor dem
Hintergrund des Klimaschutzes sind intakte
Wälder daher wichtiger denn je. Mit den
Baumpflanzaktionen schützt die Stadtwerke
nachhaltig das Klima vor Ort. Langfristig
werden diese 13.000 Bäume in der Lage sein,
jährlich über 162 Tonnen CO2 der Atmosphäre
zu entziehen.
Wie kommt diese Zahl
zustande? Forscherinnen und Forscher der
Universität Münster haben herausgefunden,
dass eine 80 Jahre alte Buche insgesamt eine
Tonne CO2 aufgenommen hat, also pro Jahr
12,5 Kilogramm. Die exakte CO2-Menge, die
ein Baum aufnimmt, schwankt je nach Baumart,
Klima und Bodenqualität. Nach dieser
Rechnung müsste man also 80 Bäume pflanzen,
um jährlich eine Tonne Kohlendioxyd zu
kompensieren.
Grüner Aktionsmonat März
Die Baumpflanzaktion war die zentrale Aktion
im grünen Monat März bei den Stadtwerke
Duisburg. Auf dem Facebook- und
Instagram-Kanal des lokalen
Energiedienstleisters gibt es täglich Tipps
und Tricks zum Thema „grünes und
nachhaltiges Leben“.
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Gasverbrauch
in Duisburg ist auch im Februar geringer als
in den Vorjahren
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Duisburg, 10.
März 2023 - Die Duisburgerinnen und
Duisburger haben im Februar 2023 erneut
weniger Erdgas verbraucht als in den
Vorjahren. Als Vergleichsgröße dient der
Durchschnitt der Februar-Monate der vier
vergangenen Jahre 2019 bis 2022. Demnach lag
der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der
Netze Duisburg GmbH im vergangenen Februar
um rund 15,7 Prozent niedriger als im
Schnitt der Vorjahresmonate. Bereits in den
Vormonaten Dezember (3,7 %) und Januar
(18,3%) und war der Verbrauch niedriger als
in den Vorjahresmonaten.
Die
Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, den
Gasverbrauch in diesem Winter bundesweit um
ein Fünftel zu reduzieren. Dieses Sparziel
von 20 Prozent ist laut der
Bundesnetzagentur mit dafür entscheidend,
dass Deutschland eine Gasmangellage
vermeidet.
Nach Angaben der
Bundesnetzagentur hängt der Gasverbrauch
stark von der Temperatur ab, da Gas
insbesondere zum Heizen genutzt wird.
Entsprechend unterschiedlich ist auch der
monatliche Verbrauch: So liegt zum Beispiel
in Duisburg der jeweilige Monatsverbrauch in
den Wintermonaten zwischen Dezember und März
mehr als sechs Mal so hoch wie in den
Sommermonaten Juni bis September.
Während an der
Wetterstation in Duisburg-Baerl im Januar
2023 rund 1,3 Grad wärmere Temperaturen als
in den Vorjahresmonaten gemessen wurden, war
der Februar 2023 rund 0,2 Grad kälter als in
den Vorjahren.
Ende der Kampagne #sparDU Die Netze
Duisburg sind Partner der Duisburger
Kampagne #sparDU, bei der die Stadt Duisburg
und kommunale Unternehmen gemeinsam zum
Energiesparen aufrufen und über effektive
und sichere Maßnahmen informieren. Im
Zeitraum der Kampagne von November 2022 bis
Ende Februar 2023 ergeben sich messbare
Einspareffekte beim Gasverbrauch der
Duisburgerinnen und Duisburger: Der
Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze
Duisburg GmbH liegt im Kampagnenzeitraum um
rund 16,3 Prozent niedriger als im Schnitt
der Vorjahresmonate.
Alle Infos
zum Energiesparen und zu der Kampagne sind
weiterhin in fünf Sprachen auf der
Internetseite spardu.duisburg.de zu finden.
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Hohe
Nachfrage:
Stadtwerke verlängern Anmeldefrist für
Baumpflanzaktion
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Duisburg,
6. März 2023 - Nachdem in der
Corona-Pandemie die beliebte Aktion der
Stadtwerke in den vergangenen zwei Jahren
nicht im gewohnten Rahmen stattfinden
konnte, startet am 12. März 2023 endlich
wieder die reguläre
Stadtwerke-Baumpflanzaktion. Da die
Nachfrage bei den Anmeldungen unverändert
hoch ist, haben sich die Stadtwerke
entschlossen, die heute endende Anmeldefrist
bis zum 10. März zu verlängern.
Baumpaten können
sich noch bis 10. März anmelden Für die
bereits elfte Baumpflanzaktion suchen die
Stadtwerke wieder Baumpaten, die selbst Hand
anlegen und einen Baum pflanzen und mit
einer Patenkarte versehen möchten. Das
Anmeldeformular ist für alle Naturstrom- und
Naturgaskunden unter
swdu.de/baumpflanzaktion abrufbar. Die
Stadtwerke Duisburg haben mit ihren
Baumpflanzaktionen schon mehr als 12.000
Bäume im Stadtwald, an der Regattabahn und
am Töppersee neu angepflanzt.
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Stadtwerke Duisburg setzen
Energiepreisbremsen im März um
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Kunden werden
individuell informiert Duisburg, 28.
Februar 2023 - Die Stadtwerke Duisburg
setzen die vom Gesetzgeber beschlossenen
Entlastungen der Verbraucherinnen und
Verbraucher im März um. Dazu erhalten alle
Kundinnen und Kunden bis Mitte März ein
individuelles Anschreiben mit detaillierten
Informationen zu den Energiepreisbremsen und
auch zu einer Neufestsetzung ihrer
Abschläge.
Die Stadtwerke Duisburg
arbeiten seit dem Beschluss zur Einführung
der Preisbremsen im Dezember mit Hochdruck
daran, die vom Gesetzgeber geforderten
konkreten Umsetzungen in ihre
Abrechnungsprozesse zu überführen. Dies
erfordert erhebliche Anpassungen im
IT-System und Abstimmungen mit
Druck-Dienstleistern. Trotz der kurzen
Umsetzungszeit können die individuellen
Informationsschreiben an alle Kundinnen und
Kunden im Laufe des März versendet werden.
In diesen Schreiben finden Kundinnen und
Kunden dann alle detaillierten Erläuterungen
zu ihrer persönlichen Entlastungsleistung,
deren Durchführung und auch eine
Neufestsetzung ihrer Abschläge. Die
Entlastungen werden rückwirkend auch für die
Monate Februar und Januar wirksam.
Kundinnen und
Kunden, die am Sepa-Lastschriftverfahren
teilnehmen, müssen nicht selbst aktiv
werden. Ihnen wird der Abschlag für März
erst nach Erhalt des Informationsschreibens,
voraussichtlich zum Monatsende, vom Konto
abgebucht. Kundinnen und Kunden, die von der
Preisbremse betroffen sind und ihre
Abschläge selbst überweisen oder bar zahlen,
werden gebeten, den Abschlag für den März
erst nach Erhalt des Schreibens und in der
darin angegebenen Höhe zu überweisen.
Ob Kundinnen und Kunden von der
Preisbremse betroffen sind, hängt von ihrem
individuellen Brutto-Arbeitspreis pro
verbrauchte Kilowattstunde ab. Liegt dieser
Brutto-Arbeitspreis beim Strom oberhalb von
40 Cent oder beim Erdgas oberhalb von 12
Cent, greift die staatlich beschlossene
Preisbremse. Kundinnen und Kunden, die nicht
von der den Preisbremsen betroffen sind,
werden gebeten, ihre Abschläge wie bisher
auch zu den bekannten Terminen zu zahlen.
Unabhängig vom Zustelltermin des
Informationsschreibens werden alle
anspruchsberechtigten Kundinnen und Kunden
in voller Höhe von der Entlastung der
Energiepreisbremse profitieren.
Alle weiteren Informationen zum gesetzlich
festgelegten Preisdeckel, gibt es auch im
Internet, wo die wichtigsten Fragen unter
swdu.de/energiepreisbremsen beantwortet
werden.
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Baumpflanzaktion
der Stadtwerke Duisburg
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Höhepunkt im
Grünen März
Duisburg, 17.
Februar 2023 - Noch sind die Bäume kahl,
aber die Tage werden schon wieder merklich
länger und das Licht kündigt an: Der
Frühling naht. Die Stadtwerke Duisburg haben
den März auch in diesem Jahr zum „Grünen
März“ ausgerufen und werden den Frühling mit
zahlreichen Aktionen begrüßen. Den Höhepunkt
bildet auch 2023 die große Baumpflanzaktion
am Sonntag, 12. März.
Aufgrund der
Corona-Pandemie konnte die beliebte Aktion,
bei der Kundinnen und Kunden der Stadtwerke
gemeinsam Bäume pflanzen, in den vergangenen
zwei Jahren, nicht im gewohnten Rahmen
stattfinden. In diesem Jahr wird aber wieder
gemeinsam zu Spaten und Schaufel gegriffen
und etwas für das Klima vor Ort in Duisburg
getan. „Zwei Jahre mussten wir auf
dieses großartige Event mit vielen
engagierten Bürgerinnen und Bürgern
verzichten. Wir freuen uns riesig, dass wir
uns in diesem Jahr alle bei unserer
Baumpflanzaktion wiedersehen können“, sagt
Christian Theves, Abteilungsleiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.
Baumpaten können sich noch bis 6.
März anmelden Für die bereits elfte
Baumpflanzaktion suchen die Stadtwerke
wieder Baumpaten, die selbst Hand anlegen
und einen Baum pflanzen und mit einer
Patenkarte versehen möchten. Diese werden
übrigens aus ungeleimtem Graskarton
erstellt, um die Umwelt zu schonen und Tiere
im Wald nicht zu schädigen. Das
Anmeldeformular ist für alle Naturstrom- und
Naturgaskunden unter
swdu.de/baumpflanzaktion abrufbar.
Anmeldeschluss ist der 6. März. Die
Stadtwerke Duisburg haben mit ihren
Baumpflanzaktionen schon mehr als 12.000
Bäume im Stadtwald, an der Regattabahn und
am Töppersee neu angepflanzt.
Eislaufspaß für
alle Kundenkarten-Inhaber Neben der
Baumpflanzaktion werden aber noch weitere
tolle Aktionen den Grünen März zu einem
ereignisreichen Frühlingsstart machen.
Bereits am 4. März steigt der große
Stadtwerke Eislaufspaß in der PreZero
Rheinlandhalle. Nachdem die
Stadtwerke-Eislaufbahn auf dem
Weihnachtsmarkt mitten in der Energiekrise
ausfallen musste, gibt es damit eine
Ersatz-Veranstaltung für Kufenflitzer
zwischen Rhein und Ruhr. Von 11 bis 17 Uhr
können Kundinnen und Kunden der Stadtwerke,
die im Besitz einer Stadtwerke Kundenkarte
sind, kostenlos über die Eisfläche an der
Margaretenstraße 17-19 flitzen.
Weil
die Teilnehmerzahl aus Kapazitätsgründen auf
500 Personen begrenzt ist, ist eine
vorherige Anmeldung unter
www.swdu.de/eislaufspass erforderlich.
Pro Kundenkarte können maximal die im
Haushalt lebenden Personen Einlass bekommen.
Die Anzahl steht auf der Kundenkarte. Die
Personenzahl muss bei der Anmeldung
angegeben und die Kundenkarte beim Einlass
vorgelegt werden.
Kundinnen und
Kunden der Stadtwerke Duisburg, die noch
keine Kundenkarte haben, können diese
kostenfrei unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de bestellen
und danach bei tausenden Rabattpartnern in
ganz Deutschland direkt bares Geld sparen.
Wie es sich für einen echten Eislaufspaß
gehört, wird auch die Eiskönigin Elsa auf
dem Eis der Rheinlandhalle unterwegs sein
und für viele große Kinderaugen sorgen. Und
auch neben dem Eis gibt es einiges zu
entdecken. Die Stadtwerke-Hüpfburg steht für
alle bereit, die nach dem Eislaufen noch
Energie übrighaben, beim Bobbycar-Rennen
geht es um jede Sekunde und für perfekte
Erinnerungsfotos steht eine Fotobox bereit.
Grüner März auch auf den
Social-Media-Plattformen Im Aktionsmonat
März planen die Stadtwerke Duisburg außerdem
viele spannende Aktionen in den sozialen
Netzwerken. Dabei stehen der Umwelt- und
Klimaschutz und die Nachhaltigkeit vor Ort
in Duisburg im Vordergrund. Jeden Tag wird
es hilfreiche und nützliche Tipps geben, wie
man selbst Klima- und Umweltschutz im
eigenen Alltag leben kann.
So helfen
die Experten der Stadtwerke dabei, einen
plastikfreien Alltag zu erreichen oder wie
ein nachhaltiger Frühjahrsputz aussehen
kann. Außerdem wird es praktische
Einkaufstipps und leckere Rezepte zum
Nachkochen und -backen geben. Und natürlich
gibt es auch zahlreiche Gewinnspiele mit
tollen Preisen.
Im März liegen viele
besondere Umwelttage: darunter der
Energiespartag am 5. März, der Tag des
Waldes am 21. März und der Weltwassertag am
22. März. An allen Tagen lohnt sich der
Blick auf die Seiten der Stadtwerke Duisburg
in den sozialen Netzwerken: bei Facebook
(@Stadtwerke Duisburg AG), und auf Instagram
(@stadtwerkeduisburg).

In den
vergangenen Jahren mussten die
Stadtwerke-Mitarbeiter aufgrund der
Corona-Beschränkungen noch die Bäume
einpflanzen. In diesem Jahr dürfen die
Baumpaten wieder selbst zu Schaufel und
Spaten greifen. Quelle: Stadtwerke Duisburg
AG
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Gasverbrauch in Duisburg ist auch im
Dezember geringer als in den
Vorjahren
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Duisburg,
11. Januar 2023 - Die Duisburgerinnen und
Duisburger haben im Dezember 2022 erneut
weniger Erdgas verbraucht als in den
Vorjahren. Als Vergleichsgröße dient der
Durchschnitt der Dezember-Monate der vier
vergangenen Jahre 2018 bis 2021. Demnach lag
der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der
Netze Duisburg GmbH im vergangenen Dezember
um rund 3,1 Prozent niedriger als im Schnitt
der Vorjahresmonate. Bereits in den
Vormonaten November (30,1%) und Oktober
(35,6 %) war der Verbrauch deutlich
gesunken.

Die
Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, den
Gasverbrauch in diesem Winter bundesweit um
ein Fünftel zu reduzieren. Dieses Sparziel
von 20 Prozent ist laut der
Bundesnetzagentur mit dafür entscheidend,
dass Deutschland eine Gasmangellage
vermeidet. Nach Angaben der
Bundesnetzagentur hängt der Gasverbrauch
stark von der Temperatur ab, da Gas
insbesondere zum Heizen genutzt wird.
Entsprechend unterschiedlich ist auch der
monatliche Verbrauch: So liegt zum Beispiel
in Duisburg der jeweilige Monatsverbrauch in
den Wintermonaten zwischen Dezember und März
mehr als sechs Mal so hoch wie in den
Sommermonaten Juni bis September.
Während an der Wetterstation in
Duisburg-Baerl in den vergangenen beiden
Monaten Oktober und November rund zwei Grad
Celsius wärmere Temperaturen als im
Monatsmittel der vergangenen vier Jahre
gemessen wurden, war der Dezember rund 1,7
Grad Celsius kälter als in den
Vorjahresmonaten. Insgesamt lag der
Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze
Duisburg GmbH im gesamten Jahr 2022 um rund
12,4 Prozent niedriger als der Schnitt der
Vorjahre.
Die Netze
Duisburg sind Partner der Duisburger
Kampagne #sparDU, bei der die Stadt Duisburg
und kommunale Unternehmen gemeinsam zum
Energiesparen aufrufen und über effektive
und sichere Maßnahmen informieren. Alle
Infos zum Energiesparen und zu der Kampagne
sind in fünf Sprachen auf der Internetseite
spardu.duisburg.de zu finden.
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