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Archiv Mai 2012
 
Nach dem 3:5 in Frankfurt beendet der FCR 2001 die Saison als Vierter

Torfestival zum Abschluss, doch die Löwinnen verloren leider nach toller erster Halbzeit
Duisburg/Frankfurt, 29. Mai 2012 - Der FCR 2001 Duisburg hat das letzte Saisonspiel vor beachtlichen 3420 Besuchern mit 3:5 (2:1) beim 1.FFC Frankfurt verloren und musste somit die Gastgeberinnen doch noch den dritten Tabellenplatz überlassen.
FCR-Trainer Marco Ketelaer („Wir hätten mehr verdient als diesen vierten Platz!“) hatte vorher auf ein „lockeres Spiel ohne Zwänge“ gehofft und  auf die Fortsetzung der FCR-Erfolgsserie in Frankfurt – ersteres funktionierte, zweiteres nicht.
Dieses Spiel war eine echte Werbung für den Frauenfußball, besonders durch die lange Zeit sehr überzeugenden Löwinnen, die mit leicht veränderter Formation begannen: links durfte Petra Hogewoning in ihrem letzten Spiel für den FCR verteidigen, Bresonik spielte vor der Abwehr, Laudehr auf der ‚10‘, Cengiz kam über den rechten Flügel (45 ganz starke Minuten!) und Popp komplettierte den Angriff neben Islacker.
Bevor diese Offensivformation aber mächtig ins Rollen kam, begann das Spiel mit einem Paukenschlag der höchst unangenehmen Art: Als gerade 90 Sekunden gespielt waren, entschied sich Saki Kumagai, doch einfach mal aus 25 Metern abzuziehen; Resultat: ein weltmeisterlicher Schuss, der Anke Preuß überraschte: 1:0 für die Gastgeberinnen, die damit erst einmal den dritten Tabellenplatz erobert hatten.
Bemerkenswert: Die Löwinnen waren keineswegs geschockt, sondern zeigten in einem völlig ausgeglichenen, offensiv geführten Spiel flüssige, sehenswerte Kombinationen wie schon lange nicht mehr – fast zwingend, dass sich aus dieser attraktiven Spielweise Torchancen ergeben: Schon Mandy Islacker und Alexandra Popp (frei vor Torfrau Kremer, 11./12.) sowie Gülhiye Cengiz (Pfostentreffer, 13.) hätten die Führung erzielen müssen.
Aber es zeichnet die Mannschaft in dieser Phase aus, dass sie auch diese Missgeschicke abschüttelt und munter weiter nach vorne spielt – mit durchschlagendem Erfolg: in der 18. Minute flankt Popp punktgenau auf Islacker und die Torjägerin, bisher nicht gerade als Kopfball-Ungeheuer bekannt, trifft mit einem herrlichen Kopfball-Heber. Nur zwei Minuten später können die rund 60 FCR-Fans schon wieder jubeln: erneut kommt ‚Poppi‘, halbrechts, Strafraumgrenze, zum Schuss, den Kremer mit Mühe abwehren kann, gegen den Nachschuss von Cengiz, volley aus 15 Metern, hat sie dann aber keine Chance mehr: 2:1 für die Löwinnen!
Eine auf Grund der herrlichen Kombinationen absolut verdiente Führung, auch wenn Frankfurt nach schönem Zusammenspiel Maroszan/Smisek und der nachfolgenden Ecke zwei extrem gute Möglichkeiten zum Ausgleich auslässt.
„Wir waren spielerisch klar besser“
Bei hochsommerlichen Temperaturen lassen es beide Teams nach Wiederanpfiff ein wenig gemächlicher angehen, doch die erste Torraumszene hat gleich Folgen: Preuß kann zwar den präzisen Behringer-Schuss noch um den Pfosten drehen, doch die Ecke verwandelt Garefrekes unhaltbar mit einem wahren Kopfball-‚Hammer‘ (58.): 2:2!
Und weiter geht das muntere Scheibenschießen; bereits drei Minuten nach dem Ausgleich gehen die Löwinnen durch eine gute Einzelleistung von Islacker im Strafraum, wobei sie sogar die Torfrau ausspielt, erneut in Führung, die aber nur kurz Bestand hat: Nachdem die Abwehr einmal nicht aufmerksam ist und den Angriff nicht entschlossen abwehren kann, erobert sich Behringer resolut den Ball an der Strafraumgrenze und knallt das Spielgerät perfekt und unhaltbar unter die Latte: 3:3 in der 66. Minute.
Jetzt ist Frankfurt richtig aufgewacht, hat – auch durch die prominenten Wechsel – noch die nötige Kraft und spielt den letztlich verdienten Sieg nach Hause, wobei der vierte Treffer nicht unhaltbar war: Marozsan trifft mit einem Schrägschuss von der rechten Strafraumgrenze (80.); keine Abwehrchance für die FCR-Torhüterin dann aber zwei Minuten später, als Crnogorcevic beim nächsten Konter frei auf Preuß zuläuft und ohne Mühe den Endstand erzielt, 5:3.
Ketelaer war nach dem Spiel sehr bedrückt und „sehr, sehr enttäuscht; denn wir haben viel besser kombiniert als der Gegner und fußballerisch ein sehr gutes Spiel gezeigt, besonders in der ersten Hälfte. Wir haben Spielfreude bewiesen und viele Chancen herausgespielt – wobei die Betonung auf ‚herausgespielt‘ liegt, was in der Bundesliga bekanntlich nicht mehr selbstverständlich ist. Umso ärgerlicher, dass wir die Gegentore durch persönliche Fehler praktisch her geschenkt haben. So wurde die Mannschaft leider nicht für ihr gutes Spiel belohnt.“

 

 Saison 2011/2012 - 22. Spieltag, Sonntag, 28. Mai, 14:00 Uhr:
  1. FFC Frankfurt - FCR2001 Duisburg 5:3 (1:2)
Munteres Tore schießen, Islacker mit Doppelpack, Cengiz trifft
Liveticker von Jochem Knörzer und Harald Jeschke
Erg. 1997 - 2012 / Historische Tabellen

 
FCR folgt MSV und setzt auf Jugend und Perspektive

FCR 2001 Duisburg präsentiert drei weitere Neuzugänge: „Ein Trio mit viel Perspektive“
Duisburg, 25. Mai 2012- Gleich drei Verpflichtungen kann der FCR 2001 Duisburg heute präsentieren; sie alle sind Beleg für die konsequent verfolgte Philosophie, die Vorsitzender Thomas Hückels und Sportdirektor Claudio Marcone bei ihrem jeweiligen Amtsantritt verkündet haben: „Wir wollen zukünftig intensiv auch auf die Jugend setzen und Nachhaltigkeit schaffen.“

So hat Gurbet Kalkan jetzt beim FCR ihren ersten Profivertrag unterschrieben und sich gleich für drei Jahre an die Löwinnen gebunden, was sie so begründet: „Ich fühle mich beim FCR sehr wohl und sehe hier gute Chancen, mich weiter zu entwickeln.“
Dabei hat die 17jährige Offensivspielerin, deren bisher größter Erfolg der Gewinn des DFB-Länderpokals 2010 ist, zunächst einmal ein vorrangiges Ziel: „Ich möchte mir gerne einen Platz im Bundesliga-Team erkämpfen“, dessen Qualitäten in der neuen Saison ‚Gubi‘ so beurteilt: „Eine junge Mannschaft, die viel Perspektive hat.“
Perspektive hat Kalkan, die 2009 vom VfB Homberg zu den Löwinnen gekommen ist, aber auch ganz aktuell noch mit ihrer FCR-U17-Mannschaft: „Wir haben eine tolle Saison gespielt, uns für die neue Bundesliga qualifiziert und sind noch im Rennen um die deutsche Meisterschaft: mal sehen, was da noch geht“, ist Kalkan, die sich zu einer Führungsspielerin entwickelt hat, auch für das Saisonfinale noch voller Tatendrang.
Eine Charakter-Eigenschaft, die auch Claudio Marcone sehr an Gurbet schätzt: „Sie ist sehr positiv gestimmt und immer leistungsbereit – kurzum: Wir freuen uns, dass wir den sportlichen Weg gemeinsam weitergehen,“ betonte der FCR-Sportdirektor bei der Vertragsunterzeichnung – und dankt auch noch ausdrücklich dem Jugendsponsor der Löwinnen: „Ohne die großzügige Unterstützung der Duisburger Hafengesellschaft duisport, unserem großzügigen Förderer in der Nachwuchsarbeit, wäre dieser Vertragsabschluss nicht möglich gewesen.“


Vanessa Wahlen bei der Vertragsunterschrift zwischen Vorsitzende Thomas Hückels (l.) und Sportdirektor Claudio Marcone
Derselben Generation wie Gurbet gehört die 16jährige Vanessa Wahlen an, die zur neuen Saison nach einer Spielzeit bei Bayer Leverkusen zum FCR zurückkehrt und bei den Löwinnen einen Vierjahres-Vertrag unterschrieben hat – wobei die Ziele logischerweise ähnlich sind wie bei Kalkan: „Ich möchte mich durch engagiertes Training mit der ersten Mannschaft schnell und kontinuierlich weiterentwickeln und möglichst auf lange Sicht auch gerne den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen.“
Claudio Marcone ist von Wahlens Qualitäten überzeugt: „Vanessa ist eine sehr agile und schnelle Offensivkraft, die aus der Abwehr oder aus dem Mittelfeld agiert; Vanessa ist dribbelstark und mit einer guten Technik ausgestattet.“

Auch die aktuelle Verpflichtung Nr. 3 ist im Grunde genommen ein Neuzugang; denn Dolores Isabel Jacome Silva konnte nach ihrer Verpflichtung im vergangenen Sommer nur zwei Teileinsätze in den ersten zwei Pflichtspielen für den FCR machen – danach setzte bekanntlich ein Kreuzbandriss die 20jährige portugiesische Nationalspielerin außer Gefecht, leider für die komplette Saison. Inzwischen ist ‚Dori‘ aber wieder im Mannschaftstraining und hat soeben einen neuen Zweijahres-Vertrag unterschrieben: „Ich habe schon vor bei meiner Verpflichtung vor einem Jahr gesagt, dass es mein größter sportlicher Traum ist, in Deutschland in der stärksten Liga der Welt zu spielen – und diesen Traum will ich nun endlich verwirklichen.“ Sich wieder für die Löwinnen zu entscheiden, war für die gelernte Defensiv- und Mittelfeldspielerin keine Frage: „Ich fühle mich sehr wohl hier und komme mit den Mädels prima klar.“
Vorsitzender Hückels und Sportdirektor Marcone freuen sich auf das Trio: „Alle Drei haben viel Potential und passen in die Löwinnen-Familie.“ (duma)

 

In Frankfurt geht es für beide Teams um die "Goldenen Ananas"
Trotzdem kein Freundschaftsspiel

„In Frankfurt zu gewinnen, ist Motivation genug!“
Duisburg/Frankfurt, 24. Mai 2012 - Wenn der FCR 2001 am Pfingstmontag zum Saisonausklang beim 1.FFC Frankfurt antritt (Brentano-Bad, Anpfiff 14 Uhr), werden unweigerlich Erinnerungen wach an das packende Pokal-Halbfinale zu Ostern. Doch nach den Niederlagen der beiden Kontrahenten am vergangenen Wochenende steht das Spiel unter ganz anderen Vorzeichen, wie es auch FCR-Trainer Marco Ketelaer auf den Punkt bringt: „Bis vor zwei Wochen hatten beide Teams noch die Chance, um einen Platz in der Champions-League zu kämpfen. Dass dies nicht geklappt hat, nimmt ein wenig Spannung aus diesem Traditionsduell.“
Ketelaer sieht in dieser Konstellation aber auch eine (ungewollte) Chance für diese Begegnung, nämlich „den Zuschauern attraktiven Fußball zu zeigen. Alle können unbeschwert und locker auftrumpfen. Würde es noch um den Titel gehen, wäre man durch taktische Zwänge ein wenig eingeengt und das Spiel wäre möglicherweise von Härte und vielen Zweikämpfen geprägt. Da auf beiden Seiten sehr viele Top-Spielerinnen auflaufen werden, ist davon auszugehen, dass die Fans einen tollen Saisonabschluss erleben. Ich bin sicher, dass die 22, die auf dem Platz stehen, ihr Bestes geben werden.“
Zu dieser Überzeugung ist der Trainer übrigens auch durch die Art und Weise gekommen, in der sich seine Löwinnen in dieser Woche präsentiert haben: „Wir haben einige lockere Einheiten eingebaut, mit Fußballtennis und anderen Wettbewerben; es gab aber auch ein Trainingsspiel mit erstaunlich viel Feuer. Die Körpersprache im Team hat nicht nachgelassen, alle wollen sich in Frankfurt noch einmal beweisen.“ Besonders motivieren braucht ‚Kette‘ die Mannschaft dabei nicht: „Gegen die mit vielen Stars bestückte Frankfurter Elf zu bestehen, ist Motivation genug – ebenso das sehr spannende und ausgeglichene Pokal-Halbfinale zu Ostern, das wir unglücklich im Elfmeterschießen verloren haben.“

Außerdem hat sich die Mannschaft vorgenommen, den vielen mitreisenden Fans zum Saisonabschluss eine Top-Leistung zu bieten, und zwar mit der bestmöglichen Elf. So sind natürlich auch die Spielerinnen dabei, die den FCR verlassen; fehlen wird allein Jennifer Oster, die noch verletzt ist. Schlusswort vom Cheftrainer zum Saison-Schlussakt: „Vom Pokalkrimi einmal abgesehen, haben wir die letzten vier Spiele in Frankfurt in Folge gewonnen. Das wollen wir wiederholen.“
Wer allerdings keine Gelegenheit hat, nach Frankfurt zu fahren, dem sei DFB.TV empfohlen: Dort werden nämlich die zwei Spiele live übertragen, in denen es um den nationalen Titel geht, Potsdam gegen Leipzig und Essen-Schönebeck gegen Wolfsburg.

 

FCR-Fans Sonntag nach Venlo - Pfingstmontag letzte Spiel in Frankfurt

FCR Duisburg II spielt gegen die Polizei und Kiesel lädt zum Finale ein
Duisburg, 23. Mai 2012 - Der FCR 2001 Duisburg möchte auf zwei interessante Spiele hinweisen; zudem melden sich der neue Aufsichtsratsvorsitzende und Kapitänin Annike Krahn aus aktuellem Anlass zu Wort.
Ferdi Seidelt, gerade als Nachfolger von Joachim Bellinghoven zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, würdigt seinen Vorgänger in einem offiziellen Statement des Vereins: „Joachim überzeugte elf Jahre lang durch seinen analytischen Verstand und seine Sachkunde. Eigentlich wollte der Geschäftsführer eines international tätigen Telekommunikationsanbieters und ‚Chef‘ einer frauenfußballverrückten Familie 2001 ‚nur kurz‘ aushelfen. Dass daraus mehr als ein Jahrzehnt werden sollte, war in den Gründermonaten des neuen Vereins nicht vorhersehbar. Umso dankbarer sind Vorstand und Aufsichtsrat für die viele Arbeit und das Engagement ihres langjährigen und verdienstvollen Mitstreiters, den wir noch gebührend verabschieden wollen.“
Seidelt, der selbst vom ersten Tag an dabei ist, mittlerweile fast alle Positionen im Verein bekleidet hat und u.a. sieben Jahre Vorstandsvorsitzender war, sieht in seiner Wahl zum AR-Vorsitzenden eine „hohe Verantwortung“ und sieht auch ganz aktuell eine wichtige Aufgabe im steten Kampf um die Saisonetats: „Der fast tägliche Einsatz für eine finanzielle Absicherung des Sports ist nichts Neues, nicht minder wichtig ist der immer komplexer werdende Einsatz für einen Platz in der nationalen Spitze. So müssen wir Vieles mit ehrenamtlichem Engagement und hauseigenen Mitteln wie unserer Talenteschmiede ausgleichen, was andere Klubs mit Scheckheft und finanzstarken Förderern geradezu lässig abliefern“, blickt Seidelt durchaus kritisch speziell in Richtung Wolfsburg und Frankfurt: „Dass wir einmal sechs, sieben wichtige Nationalspielerinnen in einer Mannschaft hatten, war nur in der Phase möglich, wo die Frauenfußball-Bundesliga-Vereine finanziell noch relativ eng beieinander waren und es keine Profis und Halbprofis gab“, ergänzt Seidelt und blickt aber trotzdem zuversichtlich in Richtung Löwinnen-Nachwuchs und Finanzvorstand: „Wir werden auch den aktuellen Abschnitt schaffen, so oder so“, gibt er die Parole für den statistisch gesehen zweiterfolgreichsten deutschen FF-Klub aus.
In dieser Saison wird es wieder einige Punkte für diese Statistik geben – mindestens den vierten Saisonplatz haben die Löwinnen bekanntlich sicher und das daran die treuen FCR-Fans einen großen Anteil haben, weiß auch die Mannschaft, die sich deshalb nach dem letzten Saisonspiel am Sonntag sehr emotional von den mehr als 2200 Anhängern verabschiedete. Und Kapitänin Annike Krahn möchte das hier noch einmal ausdrücklich wiederholen: „Die gesamte Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei unseren hervorragenden Fans für die Treue und Unterstützung in der gesamten Saison, in der es neben vielen Hochs schließlich auch viele Tiefs gegeben hat."
Mit dem Bus nach Den Haag
Pfingstmontag geht’s dann im letzten Saisonspiel in Frankfurt um Platz 3 oder 4 in der Endtabelle. Aber am Tag davor und danach wird auch Fußball gespielt: So tritt am kommenden Dienstag, 29.Mai, die Frauenfußball-Nationalmannschaft der Polizei auf dem Rasenplatz an der Mündelheimer Straße um 19.30 Uhr gegen das zweite Team der Löwinnen an. „Sicherlich ist das noch einmal eine sehr interessante Herausforderung zum Saisonabschluss, zu der wir unsere Fans recht herzlich einladen“, hofft Sportdirektor Claudio Marcone auf eine angemessene Kulisse.
Dasselbe gilt auch für ein wichtiges Spiel in unserem Nachbarland: Der Kooperationsclub VVV Venlo steht nämlich am kommenden Sonntag, 27.Mai, im Endspiel des niederländischen Pokals gegen Den Haag. Annemieke Kiesel war sechs Jahre lang eine Führungsspielerin beim FCR und ein absoluter Liebling der Fans. Nun ist sie Co-Trainerin in Venlo – und meldet sich bei den Duisburgern mit einem ungewöhnlichen Angebot: „Ich möchte interessierte FCR-Fans gerne zu diesem Spiel einladen. Sie müssten nur nach Venlo anreisen, von dort fahren um 11 Uhr Busse nach Den Haag; denn das Spiel findet im Heimstadion des Finalgegners und neuen Meisters statt, gegen den wir unbedingt einmal gewinnen wollen; da wäre es natürlich super, wenn auch einige FCR-Fans ein bisschen Krach machen würden in Den Haag!“ (duma)

 

Abschied mit Niederlage tut weh
Jochem Knörzer

Duisburg, 20. Mai 2012 - Kein Titel, keine Chance mehr auf die Champions-League in der nächsten Saison und auch die weiße Weste ohne Niederlage im eigenen Stadion ging mit dem 0:2 gegen Turbine Potsdam zu Ende.
Sicher gibt es bessere Möglichkeiten, Abschied vom FCR zu nehmen.

v. l. FCR-Sportdirektor Claudio Marcone, Simone Laudehr, Anke Preuß, Luisa Wensing, Alexandra Popp, Christina Bellinghoven, Petra Hogewoning und FCR-Vorsitzender Thomas Hückels
Gästecoach Bernd Schröder nach dem Spiel: „Es tut mir sehr leid für den FCR, unsere beiden Vereine sind befreundet und kümmern sich seit Jahren intensiv um die Ausbildung der Jugendlichen. Der FCR hätte es verdient, wieder in Europa zu spielen.“
Trainer Ketelaer gratulierte den Turbinen zum Sieg, der ein wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung war, er bedankte sich aber auch ausdrücklich und intensiv bei seinem Team: „Ich bin stolz auf diese Mannschaft und auf das, was sie in dieser Saison geleistet hast. Die Qualität, um dauerhaft ganz oben mitzuspielen, hat allerdings gefehlt. Es konnte der Eindruck entstehen, dass Potsdam in vielen Szenen entschlossener und bissiger aufgetreten ist. Dazu muss man aber wissen, dass unsere Mannschaft seit Wochen absolut am Limit spielt – kein Wunder bei diesem kleinen Kader. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, in Frankfurt eine ordentlichen Saisonabschluss hinzu bekommen.“

 

Saison 2011/2012 - 21. Spieltag, Sonntag, 20. Mai, 14:00 Uhr:
 
FCR2001 Duisburg - 1. FFC Turbine Potsdam
0:2 (0:0)
Spiel auf Augenhöhe, Hanebeck machte vor 2.234 Zuschauer den Unterschied
Liveticker von Jochem Knörzer

 

Tribüne gegen Meister Potsdam schon ausverkauft
MSV-Fans können Stehplatzkarte für 6 Euro kaufen

Duisburg, 18. Mai 2012 - Die Tribüne ist bereits ausverkauft! Stehplatzkarten sind aber noch, natürlich auch an der Tageskasse, erhältlich. Bis dato sind insgesamt bereits mehr als 1000 Karten verkauft worden!
Außerdem bieten der MSV Duisburg und der FCR kurzfristig noch eine attraktive Aktion an:
Alle Zebra-Fans, die Mitglied beim MSV oder im Besitz einer Dauerkarte für die Saison 2011/12 der Zebras sind, können am Sonntag eine Stehplatzkarte zum ermäßigten Preis von sechs Euro kaufen, wenn sie ihre Mitglieds- bzw. Dauerkarte an der Tageskasse vorzeigen. (duma)

 

Potsdam kommt zum letzten Heimspiel der Löwinnen

„Wir wollen den Meister noch einmal schlagen“
Duisburg, 18. Mai 2012 - Wenn am Sonntag Meister und Tabellenführer Turbine Potsdam im PCC-Stadion aufkreuzt (Anstoß 14 Uhr, Liveübertragung auf DFB.TV), hat FCR-Trainer Marco Ketelaer einen kleinen Wunsch: „Das Hinspiel ist für uns alle unvergessen, eine Wiederholung am Sonntag wäre wahrlich ein toller Saison-Abschluss vor heimischen Publikum.“
Und in der Tat war es ein in vielerlei Hinsicht denkwürdiges Spiel, dieses 3:2 des FCR 2001 Duisburg in letzter Sekunde in Potsdam: zum einen wurde die Bundesliga an diesem 27. November wieder spannend und zum anderen hatten die Löwinnen endgültig erkannt, dass sie das Zeug zum Meister haben. Und bis zur unglücklichen Niederlage in München vor 14 Tagen waren Titel und Champions-League denn auch absolut möglich.
Jetzt allerdings „haben wir nur noch eine Mini-Chance“, wie es Cheftrainer Marco Ketelaer realistisch formuliert. Trotzdem gibt es selbstverständlich Gründe genug, um das Rückspiel gegen den 1.FFC Turbine Potsdam mit höchstem Siegeswillen anzugehen: „Die Chance zu haben, gegen den Tabellenführer zu gewinnen, das ist Motivation genug“, gibt ‚Kette‘ die Stimmung seiner Truppe wieder – und außerdem? „Der Weg zum Titel führt über uns, wir können das Zünglein an der Waage sein und Potsdam oder Wolfsburg zum Meister machen. Darüber hinaus wollen wir unseren Nimbus als bestes Heimteam behalten und uns mit einer tollen Leistung von unseren Fans verabschieden.“
Das kann Linda Bresonik nur bestätigen, die mit Eigentor, verschossenem Elfmeter und dem späten Siegtreffer entscheidend zur Dramaturgie des Hinspiels beigetragen hat: „Natürlich ist es schade, dass wir in Bayern nicht gepunktet haben, irgendwie war das Tor wie vernagelt. Aber heute wollen wir uns auf jeden Fall mit einem Heimsieg von unseren tollen Fans verabschieden, für deren Unterstützung zu Hause und auswärts ich mich auch hier ausdrücklich bedanken möchte. Wenn wir den Meister noch einmal schlagen, können wir mit dieser Saison durchaus zufrieden sein – obwohl, ehrlich gesagt, mehr drin war.“
Und diese angesprochenen Fans sind offenbar in großer Zahl gewillt, bei diesem attraktiven Saisonfinale dabei zu sein: „Bis Mittwochmittag waren bereits 800 Karten im Vorverkauf abgesetzt – mehr als vor allen bisherigen Heimspielen in dieser Saison,“ weiß FCR-Medienbeauftragter Rainer Zimmermann und kann zusätzlich von einem großen Medieninteresse berichten: „Allein drei japanische Fernsehanstalten haben sich angemeldet, zudem senden ZDF und der Regionalsender RBB Beiträge von diesem Topspiel; insgesamt haben sich mehr als 50 Journalisten akkreditieren lassen.“
Sextett wird verabschiedet
Natürlich war dieses große Interesse und das in jeder Hinsicht bittere 0:2 bei den Bayern beim Training der Löwinnen noch einmal Gesprächsthema – erst recht nach dem Pokalsieg der Münchenerinnen: „Dieser verdiente Sieg relativiert unsere Niederlage in Aschheim ein wenig“, analysiert der Löwinnen-Trainer, weiß aber auch, dass diese Erkenntnis nichts an der schmerzlichen Ausgangsposition ändert: „Wir wissen natürlich, dass wir auf Schützenhilfe angewiesen sind, wenn wir noch nach ganz oben etwas reißen wollen, leider.“
Immerhin: Pünktlich zum Schlussakkord vor heimischer Kulisse sind fast alle Verletzten wieder an Bord: Weltmeisterin Kozue Ando ist zurück im  Mannschaftstraining, auch Simone Laudehr hat ihre kleinen Blessuren auskuriert; nur für FCR-Urgestein Jennifer Oster kommt dieses Spiel noch zu früh.
Den Schlüssel, um den Meister zweimal zu schlagen, sieht Ketelaer übrigens in dieser Aufgabe: „Auch ohne die gesperrte Anonma hat Potsdam eine Topoffensive, die müssen wir in den Griff bekommen.“
Vor der Begegnung wird der FCR sechs Spielerinnen verabschieden – und Thomas Hückels, der Vorstandsvorsitzende, bedankt sich auch an dieser Stelle bei dem Sextett: „Simone Laudehr, Alexandra Popp, Luisa Wensing, Christina Bellinghoven, Petra Hogewoning und Anke Preuß haben sich immer bedingungslos und mit großem Ehrgeiz für den FCR eingesetzt. Wir werden sie und ihre Leistungen für die Löwinnen nicht vergessen.“ (duma)

 

Löwinnen gehen die Torhüterinnen aus
Preuß und Bellinghoven sagen Ciao

Himmighofen verlängert
Duisburg, 10. Mai 2012 - Auf zwei sportliche Höhepunkte können sich der FCR 2001 Duisburg und die Löwinnen-Fans in dieser Saison noch freuen, doch naturgemäß laufen auch bereits die Vorbereitungen für die neue Spielzeit.
So gibt es aktuell drei Personalien zu vermelden – zweimal heißt es, Abschied zu nehmen, einmal wird die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt.
Christina Bellinghoven und Anke Preuß, die beiden verdienstvollen Torfrauen, werden den FCR verlassen – aus sehr unterschiedlichen Gründen: So wird Bellinghoven erst einmal überhaupt keinen Fußball mehr spielen: „Seit meinem dritten Lebensjahr, also seit 20 Jahren, bin ich Fußballerin, es wird also Zeit für eine neue Herausforderung,“ erläutert die derzeit verletzte Keeperin ihre Beweggründe: „ich möchte mich jetzt ganz auf mein Wirtschafts- und Informatik-Studium konzentrieren und denke aktuell sogar über ein Studienjahr in Schweden nach.“
Auch Anke Preuß will sich in neuer Umgebung beweisen – allerdings weiter auf dem Fußballrasen: Die 19jährige wird künftig im Tor der TSG Hoffenheim stehen, dem ambitionierten Tabellenzweiten der 2.Bundesliga Süd, der sich lange einen verbissenen Zweikampf mit Sindelfingen um den Aufstieg geliefert hat: „Die sechs Jahre beim FCR werde ich nie vergessen; ich habe hier viel gelernt, mich kontinuierlich weiter entwickelt und mit der U17 sogar den Meistertitel gefeiert. Aber jetzt ist es Zeit, etwas ganz Neues zu beginnen“, dazu gehört künftig auch eine eigene Wohnung und möglicherweise ein Studienplatz im schönen Heidelberg.
FCR-Vorsitzender Thomas Hückels spricht für den ganzen Verein: „Der FCR 2001bedankt sich sehr bei Anke und Christina für ihr jahrelanges Engagement und ihre Leistungen. Wir wünschen Beiden für ihre neuen Ziele viel Erfolg.“
Weiter im Dress des FCR wird dagegen Marina Himmighofen auflaufen. Die lauf- und kampfstarke Defensivspielerin hat aktuell eine ganz starke Saison auf der linken Verteidigerposition abgeliefert und ist zu einer Führungsspielerin herangereift: „Und das eigentlich auf meiner falschen Seite,“ schmunzelt die 27jährige, die seit 2009 für den FCR spielt, sich hier sehr wohl fühlt und deshalb gleich für zwei weitere Spielzeiten unterschrieben hat: „Was wir in diesem Jahr erreicht haben, hat uns kaum jemand zugetraut und ich bin überzeugt, dass wir auch in der kommenden Saison für einige Überraschungen sorgen werden“, ist ‚Himmi‘ schon jetzt überzeugt. (duma)

 
 Saison 2011/2012 - 20. Spieltag, Sonntag, 6. Mai, 14:00 Uhr:
  Bayern München - FCR2001 Duisburg 2:0 (0:0)
Das war es mit Meisterschaft und Champions-League
Liveticker von Harald Jeschke
 

Geschenke sind von den Münchnerinnen nicht zu erwarten
Oster fällt gegen Bayern aus

Duisburg, 4. Mai 2012 - Seit Mittwoch ist der FCR 2001 ‚nur‘ noch Tabellendritter der Frauen-Bundesliga hinter Potsdam und Wolfsburg, doch an der Situation hat sich durch den 2:0-Sieg der Turbinen im Nachholspiel bei Bad Neuenahr nichts geändert – im Gegenteil, wie Trainer Marco Ketelaer betont: „Die Tabelle gibt jetzt die realen Verhältnisse wieder und die zeigen, dass wir uns weiterhin aus eigener Kraft für die Champions-League qualifizieren können.“
Eine großartige Saisonleistung schon jetzt, wie der Löwinnen-Dompteur zu recht formuliert: „Uns hat vor dieser Spielzeit kaum jemand etwas zugetraut, wir selbst haben den vierten Platz als erstes Saisonziel ausgegeben und diese Vorgabe haben wir längst erfüllt.“
Doch auf dieser tollen Zwischenbilanz wollen sich die Löwinnen natürlich nicht ausruhen – Alex Popp, seit Wochen herausragend in Sachen Einsatz und Führungsqualität, gibt die Richtung vor: „Wir haben im Pokal in Frankfurt und in der Meisterschaft in Potsdam gezeigt, dass wir mithalten können. Ich bin ein optimistischer Mensch und fest davon überzeugt, dass wir noch etwas reißen in dieser Saison.“
Und in der Tat, der Tabellendritte lässt diesen Worten Woche für Woche Taten folgen: Optimistische Einstellung, positive Körpersprache und Spaß beim Training – diese wichtigen Parameter lobt der Chefcoach denn auch erneut vor dem Trip nach Bayern: „Es ist sehr bemerkenswert und verdient hohe Anerkennung, wie sich diese quantitativ so kleine Truppe immer wieder aufrappelt, alle personellen Rückschläge wegsteckt und immer wieder absoluten Siegeswillen zeigt. Das ist einfach Klasse!“
Auch aktuell gibt es wieder Betrübliches von der knappen Personalfront: Mit Jennifer Oster fällt nach ihrer Muskelverletzung im Neuenahr-Spiel wieder mal eine Stammspielerin aus und Barbara Müller plagte sich in der Woche ebenfalls mit muskulären Problemen. Egal, die unerschütterliche FCR-Marschroute bleibt auch vor dem drittletzten Spiel der Saison beim FC Bayern  dieselbe: „Wir schauen auf jedes Spiel, auf jeden Gegner, werden immer 90 Minuten alles geben und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt.“
Vor dem Saisonfinale gegen Potsdam und Frankfurt wartet nun also der FC Bayern, mit  21 Punkten lediglich auf dem 7.Platz, aber jenseits aller Abstiegssorgen -  also quasi ein leichter Aufgalopp vor den zwei ‚Endspielen‘?  ‘Kette‘ glaubt nicht, dass den Löwinnen im Sportpark Aschheim (Anstoß am Sonntag, 14 Uhr) „etwas geschenkt wird. Die Münchner Mannschaft hat eine beachtliche Qualität, die durch die Winterverstärkungen Cross und Hagen noch einmal verbessert wurde. Wie gut das Team ist, hat man gerade in den beiden letzten Spielen gegen unsere nächsten Gegner gesehen; außerdem beweist die Tatsache, dass sich die Bayern für das Pokalfinale qualifiziert haben, dass sie auch aktuell sehr gut in Form sind.“
Der FCR-Trainer sieht auch keinerlei Vorteil darin, dass Bayern eine Woche später das Finale spielt und sich vielleicht schonen wird – im Gegenteil: „Das Spiel gegen uns wird für sie zu einer echten Generalprobe, bei der sich jede Spielerin für das Endspiel empfehlen will. Auf diese Faktoren habe ich meine Mannschaft in dieser Woche eindringlich hingewiesen. Vor einer möglichen Unterschätzung des Gegner hilft zudem die Erinnerung an das 3:1 im Hinspiel, als wir den Sieg erst in der letzten Minute endgültig sichern konnten.“
In Sachen Endspiel gibt es für den FCR übrigens noch eine sehr tröstliche Stellungnahme. In einem Interview mit dfb.de hat Thomas Held (Sat.1-Comedyserie "Sechserpack") ein sympathisches Bekenntnis zu den Löwinnen abgegeben. Der prominente Comedian mit österreichischer Staatsbürgerschaft antwortete nämlich auf die Frage nach seinem Lieblingsteam: „Ich bin ja ein bisschen ein Ruhrpott-Fan. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich es schade finde, dass der FCR Duisburg es nicht geschafft hat ins Finale - war übrigens ein sehr spannendes Spiel im Halbfinale gegen Frankfurt -, aber ich bin schon ein heimlicher Duisburg-Freund. Frankfurt ist jetzt nicht unbedingt mein Klub, aber bei ihnen finde ich Torfrau Desirée Schumann richtig gut, die ja zwei Elfmeter gehalten hat gegen Duisburg. Die hat einfach einen geilen Job gemacht in dem Spiel.“ (duma)

 

Löwinnen brachten sich bei Tenniscracks in Schwung

Spitzenfußball zur Saisoneröffnung - TC BW Moers plant große ‚Revanche‘
Duisburg/Moers, 1. Mai 2012 - Spiel, Sport, Spaß: Einen Tag vor der Bundesligapartie gegen den SC 07 Bad Neuenahr machte ein Quintett des FCR 2001 Duisburg beste Werbung für den Frauen-Fußball und zwar auf ganz besondere Art: Bei der Saisoneröffnung des TC BW Moers demonstrierten Alexandra Popp, Mandy Islacker, Gülhiye Cengiz, Laura Neboli und Luisa Wensing vor mehr als 70 Mitgliedern und Besuchern 30 Minuten lang sportliche Kabinettstückchen bei einem Fußballtennis-Match.

Gülhiye Cengiz, Aufsteigerin der Saison beim Bundesliga-Zweiten und waschechte Moerserin, zeigte mehr als einmal perfekte Balltechnik und Körperbeherrschung. Im Hintergrund beobachtet von Luisa Wensing. (Foto: Franz Hupe)
Dass die Löwinnen sich auch mit dem ungewohnten Softball den kickenden Tennisspielern als klar überlegen erwiesen, wurde dabei fast zur Nebensache: Das Publikum staunte immer wieder über Ballbehandlung und technische Fähigkeiten der Kickerinnen und bedankte sich mit herzlichem Applaus und etlichen Fotowünschen für diese Demonstration.
Vereinsvorsitzender Andreas Schollmeier war genauso angetan wie alle anderen Besucher – und initiierte spontan eine sympathische ‚Revanche‘: „Der TC Blau-Weiss Moers bedankt sich recht herzlich bei den Spielerinnen des FCR Duisburg, den „Löwinnen“, sowie den Verantwortlichen und möchte sie nun als Dankeschön bei dem Kampf um die deutsche Meisterschaft unterstützen.“
Zwanzig bis dreißig Blau-Weiße werden also am 20.Mai ins PCC-Stadion nach Homberg fahren, wo eine Vorentscheidung im Titelkampf fällt, denn dann spielt um 14 Uhr Meister Turbine Potsdam beim aktuellen Tabellenzweiten FCR 2001 Duisburg auf!

Der TC-Vorsitzender Andreas Schollmeier (3.v.l.) bedankte sich (v.l.) bei Laura Neboli, Gülhiye Cengiz, Alexandra Popp, Luisa Wensing und FCR-Top-Torjägerin Mandy Islacker für eine sympathische Fußball-Demonstration, die Rainer Zimmermann – in beiden Vereinen für die Medienarbeit verantwortlich – arrangiert hatte. (Foto: Franz Hupe)
Der FCR-Medienbeauftragte Rainer Zimmermann, der auch den TC BW medientechnisch betreut, freut sich mit den Spielerinnen sehr über diese besondere ‚Revanche‘: „Wir haben in Moers und im Kreis Wesel viele Freunde und wollen mit solchen Aktionen weitere Fans für das tolle Produkt ‚Frauenfußball am Niederrhein‘ gewinnen. Aktuell spielen wir eine sensationelle Saison und können trotz deutlich besser besetzter Mannschaften wie Frankfurt oder Potsdam sogar deutscher Meister werden. Es wäre sehr schön, wenn uns viele Fans vom Niederrhein bei diesem letzten Heimspiel am 20. Mai unterstützen. Wir haben uns vorgenommen, auf jeden Fall mindestens 2000 Zuschauer zu begrüßen.“ (duma)

 

 
 
Bürgerzeitung Duisburg-Frauenfußball-Fotos von Manfred Schneider