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Archiv Mai 2013
 

Löwinnen haben Zulassung für die neue Saison
Gratulation an die Zebras für erfolgreichen finanziellen Kraftakt
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Duisburg, 27. Mai 2013 - Aus der Sicht des FCR 2001 Duisburg ist der MSV Duisburg schon einen Schritt weiter.
Und so gratulieren die Löwinnen, ausgehend von der offensichtlichen Rettung der Zebras, dem befreundeten Zweitligisten recht herzlich zu diesem erfolgreichen Kraftakt.
Mit Blick auf die eigenen wirtschaftlichen Probleme wächst bei dem Frauen-Fußball-Bundesligisten angesichts dieser großen, solidarischen Kraftanstrengung die Zuversicht, dass nun auch bei der Stadt Duisburg und dem gesamten öffentlichen Umfeld die Bereitschaft noch einmal zunimmt, auch für die Löwinnen ein Rettungspaket zu schnüren.
Es gibt bereits renommierte Institutionen und Unternehmen im öffentlichen Raum wie die Sparkasse Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe, die sich immer wieder deutlich und aktiv zum FCR 2001 Duisburg bekennen.

Sportvorstand Dieter Weber: „Wir sind, neben den Zebras, das zweite bundesweit bekannte Aushängeschild für Duisburg  im Bereich des Profifußballs. Um diesen Sympathieträger in eine sichere Zukunft zu führen, befinden sich die Gremien des UEFA-Cup-Siegers von 2009 derzeit in intensiven Gesprächen mit vielen bewährten, aber auch möglichen neuen Partnern sowie den  zuständigen städtischen Ansprechpartnern. Wir hoffen dabei auf breite Unterstützung, um auch weiterhin erfolgreichen Frauenfußball in Duisburg anbieten zu können.“
Ein wichtiger Etappensieg konnte auf diesem Wege schon errungen werden, die Zulassung zum Spielbetrieb für die Saison 2013/14 hat der DFB dem FCR 2001 bereits erteilt.

 

Schwierige Saison beendet - Finanzkampf geht weiter
Geschäftsführer Timo Skrzypski "wechselt" zum MSV

Duisburg, 19. Mai 2013 - Rund 150 Fans und Freunde des FCR 2001 Duisburg feierten am Freitag auf der Anlage an der Mündelheimer Straße den stimmungsvollen Ausklang einer sehr bewegten Saison.

Freundschaftsspiel der Löwinnen gegen ihre Ehrenamtlichen, Fans und Sponsoren
Im sportlichen Mittelpunkt stand natürlich das traditionelle Spiel gegen Anhänger, Funktionäre und Sponsoren, das die Löwinnen standesgemäß durch Tore von Debitzki, Streng, Kalkan und Hellfeier mit 4:1 gewannen, wobei der ‚Gegentreffer‘ der hochmotivierten Männertruppe ein wenig an Diego Maradona erinnerte: Als Geschäftsstellenmitarbeiter Nils Theiss mit vollem Körpereinsatz um den Ehrentreffer kämpfte, war irgendwie auch die vielzitierte „Hand Gottes“ im Spiel.

Wieselflink läuft Gurbet Kalkan durch die gegnerische Verteidigung
Der Stimmung auf der anschließenden Party tat dieses besondere Tor keinerlei Abbruch, im Gegenteil: Nils war ein gefragter Gesprächspartner, ebenso wie der Geschäftsführer Timo Skrzypski, der nach drei bewegten Jahren seinen Abschied nahm. In einer emotionalen Rede erinnerte er an die vielen positiven, aber auch schwierigen Situationen in dieser Zeit und wünschte zum Schluss den Löwinnen von Herzen, dass die aktuellen Probleme gelöst werden.
An diese bedrückende Lage erinnerte auch Sportvorstand Dieter Weber in seiner Dankesrede, in der er das Engagement und die Leistungen von Skrzypski würdigte, aber auch der Hoffnung Ausdruck gab, dass „uns Timo sicher auch von seinem neuen Arbeitsplatz aus ab und an mit seinem Können und Fachwissen ein wenig helfen kann.“
Skrzypski wechselt bekanntlich im Sommer zum Zweitligisten MSV Duisburg.
Jetzt wird noch eine Woche lang trainiert und dann ist diese Saison bei den Löwinnen endgültig zu Ende – zumindest sportlich; denn auf der Führungsebene des FCR 2001 wird natürlich weiterhin fieberhaft daran gearbeitet, um zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke den Verein auch wirtschaftlich-finanziell auf eine solide Basis zu stellen.

 

Gelungener Saisonausklang bei den Löwinnen

Duisburg, 13. Mai 2013 - Sechs schöne Tor, 4:2 (2:1) gewonnen und zum Schluss noch einen einstelligen Tabellenplatz erreicht: Der FCR 2001 Duisburg hat sich mit einem verdienten Sieg aus dieser so turbulenten Saison verabschiedet.
Die 512 Zuschauer erlebten auch abseits der 90 Minuten einen emotionalen Nachmittag; denn mit Christina Bellinghoven und Nina Windmüller wurden zwei verdienstvolle Spielerinnen verabschiedet, die sich über Jahre als vorbildliche Sportlerinnen präsentiert haben und dem FCR 2001 in zahlreichen Spielen für die erste und zweite Mannschaft mit tollen und engagierten Leistungen geholfen haben.
Trotz des Sieges gab es auch einen kleinen sportlichen Wermutstropfen: Obwohl sie 90 Minuten lang rackert und spielt, etliche Schüsse produziert und obwohl ihre Mitspielerinnen alles versuchen, gelingt Torjägerin Mandy Islacker kein weiterer Treffer mehr, um ihre fabelhafte Saisonbilanz von 15 Toren noch zu verbessern. 

Sicherlich ein Sieg, der zu hoch ausfiel, wie beide Trainer nach dem Spiel unisono analysierten. Daniel Kraus: „Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen, haben wieder einmal durch eigene Fehler mindestens zwei Gegentore her geschenkt; auf der anderen Seite sind wir dann zurückgekommen und hätten den Ausgleich auch verdient gehabt - zumal wir auch einen Elfmeter hätten bekommen müssen.“
Das räumte auch Kahlert freimütig ein, verwies aber genauso berechtigt darauf, dass „wir noch einige Tore mehr hätten erzielen können“. Das Spiel sei im Grunde „ein Spiegelbild der Saison gewesen, mit attraktiven Offensivaktionen und etlichen Fehlern in der Defensive, die wir unbedingt abstellen müssen. Hauptsächlich daran werden wir nach der Sommerpause arbeiten, dann bin ich zuversichtlich, dass wir einen Platz in der Tabellenmitte erreichen können – spielerisch sind wir dazu allemal in der Lage.“

 

Saison 2012/2013 - 22. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - USV Jena  
4:2 (2:1)
Versöhnliches Ende einer schlimmen Saison

Ticker von Jochem Knörzer, Harald Jeschke (Statistik), Manfred Schneider

 
Löwinnen-Tag: FCR 2001 sucht Fußball-Talente

Duisburg, 10. Mai 2013 - Der FCR 2001 Duisburg lädt interessierte Mädchen zu einem weiteren Löwinnen-Tag ein: Am Samstag, 11. Mai, wird der Frauen-Bundesligist auf seinem Vereinsgelände an der Mündelheimer Straße 123 von 10 bis 12 Uhr ein Sichtungstraining durchführen.
„Mädchen der Jahrgänge 99 – 2003, die Spaß und Interesse am Fußball haben, können an diesem Tag zu uns kommen und ihre fußballerischen Talente vorführen,“ erläutern Sport- und Jugendvorstand Dieter Weber und Cheftrainer Sven Kahlert Sinn und Zweck dieses Löwinnen-Tages, der in regelmäßigen Abständen wiederholt werden soll: „Es wäre natürlich schön, wenn wir bei diesen Sichtungen junge Fußballerinnen finden würden, die Lust und Talent haben, um unsere U 15- und U 13-Mannschaften zu verstärken.“

 

Mit dem 'letzten Aufgebot' ins letzte Saisonspiel

Duisburg, 10. Mai 2013 - Zum Saisonausklang gehen dem  FCR 2001 Duisburg allmählich die Spielerinnen aus: Beim letzten Spiel gegen den FF USV Jena (Sonntag, 14 Uhr, PCC-Stadion) fehlt mit Marina Himmighofen eine wichtige Führungsspielerin wegen ihrer fünften gelben Karte, wahrscheinlich müssen die Löwinnen zudem ohne Daria Streng auskommen, die sich bei einem Zweikampf gegen die Bayern den rechten großen Zeh angebrochen hat. Cheftrainer Kahlert und sein  Team stehen also vor der unangenehmen Aufgabe, für die letzte Begegnung die Innenverteidigung noch einmal komplett umzubauen – irgendwie ein Synonym für diese in der Tat sehr besondere Saison: „Alice Hellfeier wird auf jeden Fall spielen, ansonsten müssen wir die letzten Trainingseinheiten nutzen, um die beste Lösung zu finden, falls es mit Daria nicht funktioniert.“
Keine berauschenden Aussichten also für diese 90 Minuten, die in gewisser Weise sogar eine Art kleines Endspiel sind. Sven Kahlert verweist auf die Tabelle: „Mit einem Sieg können wir an  Jena vorbeiziehen und auf einen einstelligen Tabellenplatz klettern. Das fühlt sich irgendwie besser an.“ Viel wichtiger wäre ein möglicher Sieg für Mannschaft und Trainer aber aus einem anderen Grund, den Spielführerin Jennifer Oster so formuliert: „Wir wollen wir unbedingt gewinnen  – für uns und vor allem für unsere treuen Fans!“
Gelingt es den Löwinnen, die Leistung aus dem ersten Durchgang in München noch einmal abzurufen, ist der Dreier sehr realistisch. Das war schon sehr guter Fußball. Auch der Coach war beeindruckt:  „In der Halbzeitpause habe ich meinen Mädels Beifall geklatscht.“ Wenn dann noch das „Spiel gegen den Ball konzentriert vorgetragen wird, bin ich sehr optimistisch“.
Der Gegner aus der thüringischen Universitätsstadt hat eine ähnlich wechselvolle Saison gespielt wie die Löwinnen: sechs Siegen und vier Unentschieden stehen happige elf Niederlagen gegenüber, das macht aktuell einen Zähler und einen Platz mehr als der FCR 2001 – und dabei soll es aus Sicht der Gäste auch tunlichst bleiben, fordert Trainer Daniel Kraus: „Gegen Duisburg ist unser Ziel klar, wir wollen den einstelligen Tabellenplatz halten.“
Größtes Manko der Thüringerinnen war bisher die Torausbeute, 22 Treffer gelangen bisher nur, die Hälfte davon erzielte dabei das Duo Hearn/ Utes: „Auf diese beiden Spielerinnen gilt es, besonders auf zu passen, genauso wie auf Sabrina Schmutzler und im defensiven Bereich ist Carolin Schiewe eine Macht ,“ warnt Kahlert vor eventueller Überheblichkeit. Die allerdings ist sicherlich nicht zu erwarten – zu sehr schmerzt die Löwinnen noch die völlig überflüssige 1:2-Hinspiel-Niederlage, die erste überhaupt in der Bundesliga gegen diesen Gegner.
Das soll am Sonntag verhindert werden, und dafür wollen die Löwinnen noch einmal 90 Minuten spielen, rennen und kämpfen – getreu der Parole, die Käpt’n Oster ausgegeben hat: „Wir wollen gewinnen, 100prozentig!“ (duma)

 

Löwinnen belohnen sich mit spätem Ausgleichstor

Müller und Cengiz treffen – zwei Lattenknaller und weitere Chancen  
Duisburg, 5. Mai 2013 - Mit dem absolut verdienten 2:2 (1:1) beim so heimstarken FC Bayern München hat der FCR 2001 einen bemerkenswerten Teilerfolg erreicht – und damit eine beachtliche Leistung vollbracht: Vier Punkte gegen die Bayern hat in dieser Saison kein anderes Team errungen.
Hauptgrund dafür war im ersten Durchgang die mit Abstand beste Saisonleistung, als die Gäste mit tollem Kombinationsspiel begeisterten, aber leider nur eine einzige der zahlreichen richtig guten Chancen verwerteten. Das machten sie dann im zweiten Durchgang genau umgekehrt; denn die einzige echte Torchance wurde auch zwei Minuten vor Schluss zum umjubelten Ausgleich genutzt!

Cheftrainer Sven Kahlert attestierte seinem Team, diesen „Punkt verdient zu haben, auch wenn wir am Ende etwas Glück gehabt haben. Das 2:2 war aber lehrbuchmäßig herausgespielt.“
Wie die Zuschauer sah auch Kahlert zwei grundverschiedene Halbzeiten: „Zu Pause muss es eigentlich 3:1 oder gar 4:1 für uns stehen, nach dem Wechsel wäre andererseits dasselbe Ergebnis umgekehrt möglich gewesen.“ S
o aber „bin ich sehr, sehr zufrieden, besonders, weil meine Mannschaft hinten heraus noch einmal richtig gut ins Spiel gekommen ist und nie aufgegeben hat.“  

 

Saison 2012/2013 - 21. Spieltag:
  FC Bayern München - FCR2001 Duisburg 2:2 (1:1)
Löwinnen belohnen sich mit spätem Ausgleichstor
Ticker von Jochem Knörzer, Harald Jeschke (Statistik), Manfred Schneider

 
Löwinnen wollen in Bayern punkten

Duisburg, 3. Mai 2013 - Nachdem das sportliche Minimalziel dieser Saison für den FCR 2001 Duisburg, nämlich der Klassenerhalt, durch die 0:6-Niederlage des VfL Sindelfingen in Potsdam (Nachholspiel am Mittwoch) endgültig feststeht, hat Cheftrainer Sven Kahlert die zwei noch ausstehenden Saisonspiele sozusagen zu einer Frage der Ehre erklärt: „Wir wollen uns in München und zu Hause gegen Jena so präsentieren, dass wir alle mit positiven Gedanken in die Sommerpause gehen können.“
Theoretisch können die Löwinnen sogar noch auf den achten Platz springen, der gleichbedeutend mit einem Freilos für die erste Pokalrunde der neuen Spielzeit ist, doch dafür sind neben zwei Siegen auch Patzer der Konkurrenten Leverkusen und Jena nötig – ein bisschen viel der Theorie. Folgerichtig konzentriert sich der FCR 2001 vor der längsten Auswärtsfahrt in der Bundesliga auf den sehr ambitionierten Gegner und darauf, im Aschheimer Sportpark am Sonntag ab 14 Uhr eine respektable Leistung abzuliefern.
Und das wird schwer genug, wie ein Blick auf die Tabelle und den Kader des FC Bayern München unschwer belegt: Mit Sarah Hagen (elf) und Lena Lotzen (zwölf Tore) spielen bei den Bayern zwei überragende Stürmerinnen, darüber hinaus glänzen u.a. Spielerinnen wie Nikki Cross, Vanessa Bürki, Katharina Baunach und natürlich auch Torfrau und Ex-Löwin Kathrin Längert schon in der gesamten Spielzeit mit konstant guten Leistungen – und so ist es keine Überraschung, dass der noch amtierende Pokalsieger mit 39 Punkten und 45:21 Toren uneinholbar auf Tabellenplatz 4 positioniert ist. Hauptsächlich zu verdanken haben die Süddeutschen diesen Erfolg ihrer extrem eindrucksvollen Heimbilanz: neun von zehn Spielen wurden gewonnen, die einzige Niederlage setzte es gegen den SC Freiburg mit 0:2, ausgerechnet am 11. im 11.!
28:7 Tore erzielte die Wörle-Truppe in diesen Spielen und das zeigt natürlich sofort, wo der FCR 2001 ansetzen muss, will man etwas Zählbares mitnehmen. Kahlert verweist auf die unterschiedlichen Auftritte seiner Löwinnen in den letzten Spielen: „Gegen die Großen, besonders gegen Wolfsburg, haben wir neben unserer bekannten Offensivstärke auch ein sehr gutes Defensivverhalten präsentiert. Das hat gegen Bad Neuenahr leider nicht so gut  geklappt.“ Kahlert wird sein Team also an die couragierten Auftritte gegen die Top-Drei erinnern – und auch daran, dass die Bayern gegen die vermeintlich schwächeren Teams nicht unbedingt immer überzeugt haben, ergo: „Wenn alles passt bei uns, sind wir in München nicht chancenlos.“ Deshalb wird sich auch der stärkste Kader Samstag auf den Weg nach Süddeutschland machen – nur Laura Neboli und Isabel Schenk fallen weiterhin aus.
Kathrin Längert hat sich übrigens im Vorfeld dieses Spiels sehr sympathisch über ihren Ex-Verein geäußert. Sie freue sich sehr, dass die Löwinnen „mit dem neuen Trainer ein klar positive Tendenz aufweisen und einige beachtliche Ergebnisse erzielt haben, ich rechne mit einem sehr engen Match“ sagte die Torfrau dem vereinseigenen TV-Sender und weiter: „Ich wäre sehr froh, wenn es dieser Traditionsverein schaffen würde, auch im nächsten Jahr wieder die Zulassung für die Bundesliga zu bekommen.“