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MSV erwartet am Montagabend über 10.000 Zuschauer gegen den SC Freiburg II
  MSV Duisburg - SC Freiburg II   3:1 (1:0)
Ein gelungener Montagabend im Duisburger Stadion - Stoppelkamp und Jander fielen besonders auf
Jochem Knörzer

Duisburg, 15. August 2022 - Montagabend, sommerliche 26 Grad, der Beginn einer Tropennacht. Fast 10.000 Zuschauer sahen im  Duisburger Stadion eine gute Drittligapartie zwischen dem MSV und der U23 des Bundesligisten SC Freiburg. Nach Kopfballtoren von Joshua Bitter nach einer halben Stunde und Aziz Bouhaddouz vier Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit, jeweils nach einer Ecke von Moritz Stoppelkamp, schlug der doppelte Vorbereiter in der 58. Minute selber zu. Ein Haken nach links, ein Step nach rechts, freie Schussbahn aus halblinker Position aus 16 Metern ins rechte Eck. Und dahin zirkelte der "Duisburger Jung" das Leder zum 3:0.

Zehn Minuten später zog Fahrner erst an Kölle, dann an Torwart Müller vorbei und schob den Ball zum 3:1 ins Duisburger Tor. Ein Tor aus dem berühmt-berüchtigten Nichts. Laut 'Stoppel' benötigten die Duisburger "zwei bis drei Minuten, um das aus dem Kopf zu bekommen". Auf der Tribüne waren es da eher fünf bis acht Minuten. Dann aber hatten sich die Zebra gefangen, die Erinnerung an das Spiel gegen Essen verblassten.

20 Minuten vor Schluss streckte 'Stoppel' die Beine von Caspar Jander, der alles gegeben hatte und für mich einer der auffälligsten Duisburger in diesem Spiel war.

In der Nachspielzeit gelang Freiburg noch ein Schuss an den Außenpfosten. Das war es dann aber auch.

Die Stehkurve hatte längst "MSV, weiß und blau" angestimmt und das gesamte Stadion war eingestiegen. Gänsehautmomente in einem Stadion, das zwei Saisons "Grütze-Spiele" zu sehen bekommen hatte. (Klicken auf das Foto löst ein Video der Szene aus)

Einziger Wermutstropfen: Alaa Bakir musste schon nach 25 Minuten ausgewechselt werden. Mit einem Eisbeutel um das linke Knie wurde er in die Kabine gebracht. Ich wünsche ihm, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist und eine schnelle Genesung!

MSV-Präsident Ingo Wald und MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt waren sich einig, "ein gutes Spiel und einen verdienten Sieg gesehen zu haben." Zufrieden waren beide dann auch noch.

Joshua Bitter auf die Frage, was ihm dieses Tor bedeutet: "Nach 50, 60 Spielen endlich mal getroffen zu haben ... es wurde langsam Zeit."

Moritz Stoppelkamp: "Wir haben überzeugend gewonnen. Wir haben durch Standards die Dose geöffnet. Das, was wir gegen Essen noch versäumt hatten, haben wir heute besser gemacht. Nach dem zweiten haben wir das dritte Tor gemacht. Dann haben wir einen Treffer kassiert und waren zwei, drei Minuten unkonzentriert. Aber dann haben wir es gut runter gespielt. Bei den Standards haben wir den ein und anderen Zielspieler mehr. Mit Basti Mai, Senger, Baka, Aziz war drin, Josh sogar. Das sind schon Funktürme da vorne drin.
Wir sind nach dem ersten Heimsieg, dem zweiten Sieg hintereinander, dem dritten Spiel ohne Niederlage auf einem guten Weg. Da müssen wir dran bleiben, müssen Gas geben. Es wird nicht immer alles gelingen, aber wir müssen dran bleiben, wir wollen endlich eine gute Saison spielen!"

SC-Trainer Thomas Stamm: "Duisburg hat über die 90 Minuten gesehen verdient gewonnen. Wir haben die Standards heute nicht gut verteidigt. Wir hatten heute nicht unseren besten Tag. Trotzdem hatten wir zwei Chancen, den Anschlusstreffer zu erzielen, was nicht geklappt hat."

MSV-Trainer Torsten Ziegner: "Es war total wichtig, Freiburg nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das haben wir über 70 Minuten richtig gut gemacht und sind selber mit Wucht in die Offensive gegangen. Wir üben Standards, wir haben Spieler für Standards und heute war es der Dosenöffner. 'Stoppel' lebt Fußball auch im Training vor. Er geht voll rein, er ist der Kapitän der Mannschaft. Dass er Fußball spielen kann, wissen wir."


MSV erwartet am Montagabend über 10.000 Zuschauer gegen den SC Freiburg II
Duisburg, 13. August 2022 - Kein ausverkauftes Haus wie beim letzten Heimspiel gegen Essen, aber mit über 10.000 Zuschauer rechnet der MSV beim Montagabendspiel gegen die U23 des SC Freiburg. Eine stolze Zahl, zu der sicher auch der erste Saisonsieg der Zebras in Zwickau seinen Beitrag geleistet hat.

Ja, es war kein kein schönes Spiel in Zwickau, dort wurde Fußball gearbeitet. Die Duisburger mussten, wie von MSV-Trainer Torsten Ziegner im Vorfeld bereits angekündigt, viele lange Bälle der Gastgeber am Strafraum klären. Bälle, die oft nur weggeschlagen wurden. Auch nach der Führung durch Chinedu Ekene blieb das Bemühen, zumindest mal zu versuchen, sich bietende Kontermöglichkeiten ansatzweise zu nutzen, völlig aus. Daran muss, und daran will der Trainer auch arbeiten.

Ein schneller Spieler, der mittlerweile auch etwas muskulöser "rüber kommt", steht nach seiner Erkrankung wieder komplett im Mannschaftstraining und dürfte auch gegen Freiburg II zumindest im Kader stehen. Von Julian Hettwer ist die Rede.
Voll einsatzfähig ist auch Marvin Senger, der in Zwickau noch in der 76. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
Auch Caspar Jander, der beim ersten Saisonsieg noch Adukktoren geplagt vor dem dem Spiel passen musste, ist bereit.

Rolf Feltscher, Leroy Kwadwo und auch Marvin Knoll (Muskelzerrung) stehen nicht zur Verfügung.

Mit der Freiburger U23 erwartet der MSV eine spielstarke junge Mannschaft, die man nicht ins Rollen kommen lassen sollte.
Schon gar nicht, wenn der Stürmer ein Ex-Zebra mit dem Namen Vincent Vermeij ist. Überigens ein Spieler, den auch Torsten Ziegner gerne in seine Mannschaft einbauen würde.