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Duisburg, 1. November 2025 - Bock machte es
auch MSV-Kapitän Ali Hahn bei diesem "Sauwetter" mit mal mehr, mal
weniger Regen und seifigem Rasen, gegen eine gute
Osnabrücker Mannschaft zu spielen und einen hart erkämpften
Punkt mitzunehmen.
 Die besseren und auch die größere Anzahl
an
Torchancen hatten die Gastgeber, auf Duisburger Seite blieb es beim
Torschuss von Conor Noß in der 83. Minute. Die größte Chance auf
einen Foulelfmeter vergab Schiedsrichter Gansloweit in der ersten
Halbzeit, als er ein klares Foul im Strafraum an Simon Symalla nicht
ahndete. Im Gegensatz zu Richard Hempel konnte mich
Zweitligaschiedsrichter Gansloweit nicht von seiner Qualität
überzeugen.
In den letzten fünf Spielen hat der MSV nicht
gewonnen, aber auch nur ein Mal verloren. Trotzdem reichte der Punkt
heute, um die Tabellenspitze aufgrund des besseren Torverhältnisses
zurück zu erobern.
Am kommenden Freitag, Anstoß 19 Uhr,
gegen die Waldhof Buben aus Mannheim sollen endlich wieder drei
Punkte in Duisburg bleiben.
Das macht Spaß, das
ist geil

MSV-Kapitän "Ali" Hahn: "Eine super Mannschaft, die
stehen nicht zu unrecht da oben. Wir müssen einen Elfmeter bekommen,
dürfen uns aber auch nicht beschweren, wenn die auch ein Tor machen.
Erst Max, dann die Doppelaktion wo ich den Ball weggrätsche. Da
kann es schon klingeln. Aber da sieht man die Mentalität und den
Willen unserer Mannschaft, dass wir uns in alles reinwerfen. Das
haben wir bis zum Ende getan." Zum seifigen Rasen: "Ja, das war
schon Wahnsinn. Aber ich mag so Spiele. Das macht Spaß, das ist
geil. Sich dann mit so guten Mannschaften der Liga zu messen, das
ist einfach unfassbar. Die Fans haben sie nach vorne gepeitscht,
unserer uns aber auch, zwischendurch waren unsere Fans lauter als
die Heimfans! Danke dafür!"
Es wird Zeit, wieder
zu gewinnen

Cristian Viet: "Im Endeffekt ist das Unentschieden
verdient. Wir hätten in Simons Situationen einen Elfer bekommen
müssen, nicht in meiner. Er hat mich nicht berührt, ich hatte
angenommen, er berührt mich und bin dann zu Boden gegangen." Auf
Nachfrage: "Ja, es ist schöner Spitzenreiter zu sein als auf Platz
zwei zu stehen. Aber es nervt, wenn du vorher viele Spiele gewonnen
hast und jetzt keine Siege mehr holst. Es wird Zeit, wieder zu
gewinnen."
Für uns ist es ein gewonnener Punkt

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Für uns ist es ein
gewonnener Punkt. Osnabrück war, speziell in der zweiten Halbzeit,
schon sehr stark, schon sehr dominant. Sie hatten schon in der
ersten Halbzeit bei Umschaltmomenten gute Chancen. Wir waren in der
ersten Halbzeit gut drin, haben mutig Fußball gespielt, Lösungen
erarbeitet. In der 40. Minute mussten wir einen Elfmeter bekommen,
bei Simon, der war glasklar. Gehen wir davon aus, dass der rein
geht, gehen wir mit einer Führung in die Halbzeit. In der zweiten
Halbzeit haben wir nicht mehr so viel Zugriff gehabt, standen sehr
tief. Es wurde ein Kampfspiel, der Platz wurde immer schwerer zu
bespielen. Wir haben es mit viel Leidenschaft verteidigt, dann
nehmen wir den Punkt mit und sind zufrieden."
VFL-Trainer Timo Schultz stimmte der Analyse zu.
Top-Spiel an der Bremer Brücke:
"Es macht Bock, da zu spielen" Duisburg, 31. Oktober 2025 - Eine Medaille
hat immer zwei Seiten. Auf der einen Seite hat der MSV in den
letzten vier Spielen gut und gerne fünf Punkte liegen lassen und die
Tabellenführung abgeben müssen, man könnte von einer Ergebniskrise
sprechen, auf der anderen Seite sind 25 Punkte nach 12 Spieltagen
und Platz zwei in der Drittligatabelle nach dem Aufstieg aus der
Regionalliga-West ein Pfund!
Die zusammengestellte Truppe ist
in der Regionalliga schnell und gut zusammengewachsen, nach dem
Aufstieg punktuell verstärkt worden und hat eine tolle Mentalität,
die man in Duisburg so lange nicht erlebt hat. Sie wollen Fußball
spielen und sie wollen gewinnen. Immer.

Am morgigen Samstagnachmittag geht es "An der Bremer Brücke" mit
rund 1400 MSV-Fans gegen den VFL Osnabrück, der mit 22 Punkten in
Schlagdistanz zum MSV auf dem vierten Tabellenplatz steht. Ein
echtes Top-Spiel, auf das sich MSV-Trainer Dietmar Hirsch freut.
Zusammengefasst sagte der Duisburger Coach, dass "Bremer Brücke
schon etwas Besonderes ist, wenn das Stadion voll ist, laut ist, das
ist extrem geil. Es mach Bock, da zu spielen."
Ein
Unentschieden muss für die Zebras kein Rückschritt sein, auch wenn
die Mannschaft natürlich drei Punkte mit nach Meiderich nehmen will.
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