Wiesbaden/Duisburg, 18. Juni 2022
- Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im Mai 2022 bei +7,9 %.
„Die Inflationsrate erreichte damit im dritten Monat
in Folge einen neuen Höchststand im vereinigten
Deutschland. Hauptursache für die hohe Inflation
sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den
Energieprodukten. Aber wir
beobachten auch Preisanstiege bei vielen anderen
Gütern, besonders bei den
Nahrungsmitteln“, sagt Dr. Georg Thiel, Präsident
des Statistischen
Bundesamtes (Destatis). „Eine ähnlich hohe
Inflationsrate gab es zuletzt im
Winter 1973/1974 im früheren Bundesgebiet, als
infolge der ersten Ölkrise die
Mineralölpreise stark gestiegen waren“, so Thiel
weiter. Im März 2022 hatte die Inflationsrate
bei +7,3 % und im April 2022 bei +7,4 % gelegen.
Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im Mai
2022 gegenüber April 2022 um 0,9 %.
Verbraucherpreisindex, Mai 2022 +7,9 %
zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,9 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai 2022
+8,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) +1,1 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im April 2022 bei
+7,4 % Wiesbaden/Duisburg, 10. Mai 2022
- Die vorläufigen Zahlen sind bestätigt. Wiesbaden/Duisburg, 29. April
2022 - Die Inflationsrate in Deutschland wird im
April 2022 voraussichtlich +7,4 % betragen. Gemessen
wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex
(VPI) zum Vorjahresmonat. Im März 2022 hatte die
Inflationsrate bei +7,3 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher
vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen
die
Verbraucherpreise im April 2022 gegenüber März 2022
voraussichtlich um 0,8 %.
Verbraucherpreisindex, April 2022: +7,4 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,8 % zum
Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, April 2022: +7,8 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,7 % zum
Vormonat (vorläufig)
Inflationsrate im März 2022 bei
+7,3 % Wiesbaden/Duisburg, 12. April
2022 - Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen
als Veränderung des Verbraucher-preisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im März 2022 bei +7,3 %. Im
Februar 2022 hatte sie bei +5,1 % gelegen. Damit
erreichte die Inflation im März 2022 einen neuen
Höchststand seit der Deutschen Vereinigung. Im
früheren Bundesgebiet hatte es ähnlich hohe
Inflationsraten zuletzt im Herbst 1981
gegeben, als infolge des Ersten Golfkrieges zwischen
dem Irak und dem Iran die
Mineralölpreise deutlich gestiegen waren.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im Vergleich zum
Februar 2022 sprunghaft um 2,5 %.
Energiepreissprung führt zur höchsten Inflationsrate
im vereinigten Deutschland Verbraucherpreisindex,
März 2022 +7,3 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +2,5 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März
2022 +7,6 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +2,5 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im Februar 2022 bei
+5,1 % Wiesbaden/Duisburg, 12. März 2022
- Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im Februar 2022 bei +5,1
% und bleibt damit auf einem hohen Stand. Im Januar
2022 hatte sie noch bei
+4,9 % gelegen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum
Januar 2022 um 0,9 %.
Verbraucherpreisindex,
Februar 2022 +5,1 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,9 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Februar
2022 +5,5 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,9 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im Februar 2022 bei
+5,1 % Wiesbaden/Duisburg, 1. März 2022
- Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar
2022 voraussichtlich +5,1 % betragen. Gemessen wird
sie als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen
weiter mitteilt, steigen die
Verbraucherpreise gegenüber Januar 2022
voraussichtlich um 0,9 %.
Verbraucherpreisindex, Februar 2022: +5,1 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,9 % zum Vormonat
(vorläufig)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Februar 2022: +5,5 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,9 % zum Vormonat
(vorläufig)
Inflationsrate im Januar 2022 bei
+4,9 % Inflationsrate bleibt auch nach dem
Wegfall von Basiseffekten auf hohem Stand Wiesbaden/Duisburg, 12. Februar
2022 - Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen
als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag
im Januar 2022 bei +4,9
%. Im Dezember 2021 hatte sie bei +5,3 % gelegen.
„Die Inflationsrate hat sich im Januar etwas
abgeschwächt, nachdem sie im Dezember den höchsten
Wert seit
fast 30 Jahren erreicht hatte. Sie bleibt aber auf
einem hohen Stand“, sagt
Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen
Bundesamtes.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im
Vergleich zum Dezember 2021 um 0,4 %.
Verbraucherpreisindex, Januar 2022 +4,9 %
zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar
2022 +5,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) +0,9 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im Januar
2022 voraussichtlich +4,9 % Wiesbaden/Duisburg, 31. Januar
2022 - Die Inflationsrate in Deutschland wird im
Januar 2022 voraussichtlich +4,9 % betragen.
Gemessen wird sie als Veränderung des
Verbraucher¬preisindex (VPI) zum Vorjahresmonat.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt,
steigen die Verbraucherpreise gegenüber Dezember
2021 voraussichtlich um 0,4
%.
Verbraucherpreisindex, Januar
2022: +4,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar 2022:
+5,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,9 % zum
Vormonat (vorläufig)
Inflationsrate
2021: +3,1 % gegenüber dem Vorjahr, im Dezember mit
+5,3 % den höchsten Stand 2021 Wiesbaden/Duisburg, 20. Januar
2022 - Die Verbraucherpreise in Deutschland haben
sich im Jahresdurchschnitt 2021 um 3,1 %
gegenüber 2020 erhöht. Ausschlaggebend waren
vor allem die hohen monatlichen Inflationsraten im
2. Halbjahr 2021.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
hatte die Inflationsrate im
Vorjahr noch bei +0,5 % gelegen. Eine höhere
Jahresteuerungsrate als im Jahr
2021 wurde zuletzt vor fast 30 Jahren ermittelt
(1993: +4,5 %).
Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2021
+5,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,5 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) +3,1 % im Jahresdurchschnitt
2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember
und Jahr 2021 +5,7 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +3,2 %
im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im
November 2021 +5,2 %
Wiesbaden/Duisburg, 29. November 2021 - Die
Inflationsrate in Deutschland – gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im November 2021 bei +5,2 %.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter
mitteilt, sinken die
Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2021
voraussichtlich um 0,2 %.
Verbraucherpreisindex, November 2021: +5,2 % zum
Vorjahresmonat -0,2 % zum Vormonat
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, November 2021: +6,0 % zum
Vorjahresmonat +0,3 % zum Vormonat
Inflationsrate im Oktober
2021 bei +4,5 % - Steigenden Energiepreise führen zu
hoher Inflationsrate Wiesbaden/Duisburg,
10. November 2021 - Die Inflationsrate in
Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag
im Oktober 2021 bei +4,5
%. Im September 2021 hatte sie bei +4,1 % gelegen.
Eine höhere Inflationsrate
gab es zuletzt im August 1993 mit +4,6 %. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im Vergleich zum
September 2021 um 0,5 %.
Verbraucherpreisindex, Oktober 2021 +4,5 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober
2021 +4,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) +0,5 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im
September 2021 bei +4,1 % - Höchste Inflationsrate
seit Dezember 1993 Wiesbaden/Duisburg, 13. Oktober
2021 - Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen
als Veränderung des Verbraucher-preis¬index (VPI)
zum Vorjahresmonat – lag im September 2021
bei +4,1 % betragen. In den beiden Vormonaten
Juli und August 2021 hatte sie noch knapp unter 4 %
gelegen. Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt
im Dezember 1993
mit +4,3 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, blieben
die Verbraucherpreise im Vergleich zum August 2021
jedoch unverändert.
Verbraucherpreisindex, September 2021:
+4,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) 0,0 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, September 2021:
+4,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,3 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im August
2021 bei +3,9 % Wiesbaden/Duisburg, 1. September
2021 - Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen
als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im August 2021 bei +3,9 %.
Damit nähert sich die Inflationsrate weiter der
Vier-Prozent-Marke. Im Juli 2021 hatte sie bereits
bei +3,8 % gelegen (Juni 2021: +2,3 %). Eine höhere
Inflationsrate gab es zuletzt im Dezember 1993 mit
+4,3 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
blieben die
Verbraucherpreise im Vergleich zum Juli 2021
unverändert.
Verbraucherpreisindex, August 2021: +3,9
% zum Vorjahresmonat 0,0 % zum Vormonat
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, August 2021: +3,4
% zum Vorjahresmonat +0,1 % zum Vormonat
Inflationsrate im Juli
2021 bei +3,8 % - Höchste Inflationsrate seit
Dezember 1993 Wiesbaden/Duisburg, 11. August
2021 - Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen
als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im Juli 2021 bei +3,8 %.
Damit hat sich die Inflationsrate sprunghaft erhöht,
im Juni 2021 hatte sie noch bei +2,3 % gelegen. Eine
höhere Inflationsrate als im Juli 2021 gab es
zuletzt im Dezember 1993 mit +4,3 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im
Vergleich zum Juni 2021 um
0,9 %.
Verbraucherpreisindex, Juli
2021 +3,8 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,9 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juli 2021
+3,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,5 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im Juni 2021 bei
+2,3 % Wiesbaden/Duisburg, 14. Juli 2021
- Vor allem die Energiepreisentwicklung hält die
Inflationsrate hoch. Die Inflationsrate in
Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag
im Juni 2021 bei +2,3 %.
Nach dem kontinuierlichen Anstieg seit Jahresbeginn
hat sich die
Inflationsrate damit etwas abgeschwächt (Mai 2021:
+2,5 %). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die
Verbraucherpreise im Vergleich zum Mai 2021 um 0,4
%.
Verbraucherpreisindex,
Juni 2021 +2,3 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juni
2021 +2,1 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Inflationsrate im Mai 2021
bei +2,5 % Wiesbaden/Duisburg, 15. Juni 2021
- Energiepreise sorgen für höchste Inflationsrate
seit fast 10 Jahren Die Inflationsrate in
Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag
im Mai 2021 bei +2,5 %. Damit erhöhte sich die
Inflationsrate den fünften Monat in Folge. Zuletzt
hatte sie vor fast 10 Jahren im September 2011
diesen Stand erreicht. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat April
2021 um 0,5 %. Beschäftigte im Verarbeitenden
Gewerbe im April 2021: -2,1 % zum Vorjahresmonat.
Verbraucherpreisindex, Mai 2021
+2,5 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,5 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Mai 2021 +2,4 %
zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Wiesbaden/Duisburg, 1. Juni 2021
- Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen
als Veränderung des Verbraucher-preisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – wird im Mai 2021 voraussichtlich
+2,5 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis)
nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter
mitteilt, steigen die
Verbraucherpreise gegenüber April 2021
voraussichtlich um +0,5 %.
Verbraucherpreisindex, Mai 2021: +2,5 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,5 % zum
Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Mai 2021: +2,4 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum
Vormonat (vorläufig)
Inflationsrate im Januar 2021 bei +1,0 % Wiesbaden/Duisburg, 12. Februar 2021 -
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im Januar 2021 bei +1,0 %, nach
-0,3 % im Dezember 2020. Zuletzt war die
Inflationsrate im Juni 2020 im Plus (+0,9 %). Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich
zum Vormonat Dezember 2020 um 0,8 %.
Verbraucherpreisindex, Januar 2021
+1,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt) +0,8 % zum Vormonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Januar 2021 +1,6 % zum
Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+1,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Ende der temporären Senkung
der Mehrwertsteuersätze wirkt preistreibend
Die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze als
eine Maßnahme des Konjunkturpakets der
Bundesregierung endete zum 31. Dezember 2020.
Lediglich für Restaurant- und
Verpflegungsdienstleistungen gilt weiterhin der
ermäßigte Steuersatz. Die Weitergabe der seit Januar
2021 wieder gültigen höheren Steuersätze begründet
einen Teil des Anstiegs der Verbraucherpreise. Wie
bei der Senkung der Mehrwertsteuersätze im Sommer
ist auch bei der Rückkehr zu den üblichen
Steuersätzen zu berücksichtigen, dass die
tatsächlichen Auswirkungen nicht den rein
rechnerischen Auswirkungen entsprechen müssen.
Nahrungsmittel teurer, aber Energie immer
noch günstiger als vor einem Jahr Die Preise
für Waren insgesamt lagen im Januar 2021 um 0,6 %
über denen des Vorjahresmonats. Die Preise für
Nahrungsmittel erhöhten sich dabei um 2,2 %. Der Preisauftrieb hat
sich damit deutlich verstärkt (Dezember 2020:
+0,5 %). Teurer waren vor allem Fleisch und
Fleischwaren (+3,5 %) sowie Obst (+3,2 %) und Gemüse
(+3,1 %). Hingegen lagen die Preise für
Energieprodukte um 2,3 % unter dem Niveau des
Vorjahresmonats. Binnen Jahresfrist verbilligten
sich leichtes Heizöl (-13,0 %) und Kraftstoffe
(-2,9 %). Teurer als ein Jahr zuvor waren hingegen
Erdgas (+2,0 %) und Strom (+1,2 %) trotz des
Rückgangs der EEG-Umlage. Der Rückgang der Preise
für Energieprodukte hat
sich jedoch insgesamt deutlich abgeschwächt
(Dezember 2020: -6,0 %). Neben dem Ende der
Mehrwertsteuersatzsenkung wirkte sich vor allem die
zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe auf
die Preise aus.
Inflationsrate ohne Energie bei +1,4 %
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte
die Inflationsrate im Januar 2021 bei +1,4 %
gelegen.
Dienstleistungen
verteuerten sich binnen Jahresfrist um 1,4 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt
lagen im Januar 2021 um 1,4 % über dem Niveau des
Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an
den Konsumausgaben der privaten Haushalte
bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um
1,3 %. Hervorzuheben sind steigende Preise für
Leistungen sozialer Einrichtungen (+6,0 %) sowie für
Wartung und Reparatur in Kfz-Werkstätten (+3,4 %).
Günstiger für die Verbraucherinnen und Verbraucher
waren im Jahresvergleich hingegen Bahnfahrkarten
(-8,1 %).
Preise für Energie
im Vormonatsvergleich um 5,4 % gestiegen
Im Vergleich zum Dezember 2020 stieg der
Verbraucherpreisindex im Januar 2021 um 0,8 %. Die
Preise für Energieprodukte stiegen um 5,4 %.
Besonders deutlich waren die Preisanstiege bei
Kraftstoffen (+10,7 %) und Heizöl (+13,9 %). Hier
wirkte sich neben der Rücknahme der
Mehrwertsteuersatzsenkung vor allem die CO2-Abgabe preistreibend
aus. Zudem zogen die Preise für Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke um 2,6 % an, teurer wurde hier
vor allem Gemüse (+7,8 %) und Kaffee (+3,8 %). Auch
die Preise für einzelne Dienstleistungen stiegen
teilweise deutlich, zum Beispiel Rechtsanwalts- und
Notargebühren (+11,7 %) infolge des geänderten
Vergütungsgesetzes sowie Verwaltungsgebühren
(+7,7 %) durch die Verteuerung des Personalausweises.
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