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Nettozuwanderung von 121 000 Menschen aus der Ukraine im Jahr 2023
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 22. Februar 2024 - Im Jahr 2023 sind deutlich weniger Menschen aus der Ukraine nach Deutschland zugezogen als im Jahr 2022, das von einer großen Fluchtbewegung nach Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 2022 geprägt war.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis einer Sonderauswertung vorläufiger Ergebnisse der Wanderungsstatistik mitteilt, wurden im Jahr 2023 rund 277 000 Zuzüge aus der Ukraine und 156 000 Fortzüge in die Ukraine erfasst. Daraus ergibt sich eine Nettozuwanderung (Zuzüge abzüglich Fortzüge) von 121 000 Menschen. 2022 hatte es mit rund 1,1 Millionen Zuzügen und 138 000 Fortzügen eine Nettozuwanderung von 960 000 Menschen gegeben.

Damit war die Nettozuwanderung aus der Ukraine 2023 erheblich geringer als im Vorjahr, sie lag aber weiterhin höher als in den Jahren vor dem russischen Angriffskrieg (2021: +6 000, 2020: +5 000, 2019: +7 000).

• Nettozuwanderung aus der Ukraine deutlich geringer als im Vorjahr
• 1,15 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer lebten im Oktober 2023 in Deutschland
• Anteil der ukrainischen Bevölkerung in Hamburg und Berlin zuletzt am höchsten



Bevölkerung wächst im Jahr 2023 um gut 0,3 Millionen Personen
Wiesbaden/Duisburg, 26. Januar 2024 - Zum Jahresende 2023 lebten in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 84,7 Millionen Menschen. Gegenüber dem Jahresende 2022 wuchs die Bevölkerung damit um gut 0,3 Millionen Personen. Der Zuwachs entspricht dem Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 und war deutlich geringer als im Jahr 2022, in dem die Bevölkerungszahl vor allem infolge der starken Zuwanderung aus der Ukraine um 1,1 Millionen Menschen gestiegen war.
Die Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen) war auch im Jahr 2023 die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums. Wie in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel die Bilanz der Geburten und Sterbefälle auch 2023 negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden.

• Rund 84,7 Millionen Menschen in Deutschland zum Jahresende 2023
• Nettozuwanderung gegenüber 2022 halbier
• Zahl der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten



In nahezu jedem dritten Haushalt in Deutschland leben Menschen der Altersgruppe 65plus
Wiesbaden/Duisburg, 28. September 2023 - In immer mehr Haushalten in Deutschland leben Menschen der Altersgruppe 65plus.
Im Jahr 2022 traf dies auf knapp 13,0 Millionen oder 32 % aller Haushalte zu.
Zahl und Anteil sind in den letzten Jahren gestiegen: 2002 hatten noch 10,9 Millionen und damit 29 % der Haushalte mindestens ein Mitglied im Alter ab 65 Jahren.
Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welttags der älteren Menschen am 1. Oktober mit.
Das Zusammenleben mit Jüngeren unter einem Dach ist für Ältere eher die Ausnahme: Zuletzt lebten in 26 % aller Haushalte ausschließlich Menschen der Altersgruppe 65plus. Nur in 6 % aller Haushalte lebten über 64-Jährige mit Jüngeren zusammen, beispielsweise mit jüngeren Partnern oder Kindern.

• Anteil der Haushalte mit ab 65-Jährigen von 29 % im Jahr 2002 auf 32 % im Jahr 2022 gestiegen
• 96 % der älteren Menschen leben im eigenen Zuhause
• 81 % der Haushalte mit Menschen ab 65 Jahren haben keinen stufenlosen Zugang zur eigenen Wohnung



Bevölkerung im Erwerbsalter wird in Ostdeutschland in den nächsten 20 Jahren um bis 1,2 Mio Menschen abnehmen
Wiesbaden/Duisburg, 28. September 2023 - Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor allem im Osten Deutschlands abnehmen – trotz Zuwanderung.
Zum Jahresende 2022 lebten 51,4 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren in Deutschland, davon 7,2 Millionen in den ostdeutschen Ländern. In den nächsten 20 Jahren wird deren Zahl in Ostdeutschland um mindestens 560 000 (-8 %) bis 1,2 Millionen Menschen (-16 %) zurückgehen. Bis zum Jahr 2070 ist hier mit einem Rückgang um mindestens 830 000 Menschen und maximal um 2,1 Millionen Personen in dieser Altersgruppe zu rechnen.

Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung anlässlich des Tages der Deutschen Einheit mit. Wie stark der Rückgang tatsächlich ausfällt, hängt vor allem vom künftigen Ausmaß der Zuwanderung aus dem Ausland ab.

• Bevölkerungsvorausberechnung zeigt unterschiedliche Entwicklungen in westdeutschen und ostdeutschen Ländern (ohne Berlin)
• Seit 2017 ziehen mehr Menschen aus dem Westen in den Osten als umgekehrt
• Zuwanderung aus dem Ausland erfolgt überwiegend in westdeutsche Länder
• Bevölkerung im Osten wächst seit 2017 allein in den Großstädten, im Westen auch in kleineren Orten und auf dem Land



83 % der Personen mit Blue Card leben nach fünf Jahren weiterhin in Deutschland
Wiesbaden/Duisburg, 23. Juli 2023 - Von 2012 bis 2022 haben nach einer Auswertung des Ausländerzentralregisters fast 200 000 akademische Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten erstmalig eine Blue Card erhalten.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebten 83 % derjenigen, die diesen Aufenthaltstitel zwischen 2012 und 2017 erhielten, nach fünf Jahren weiterhin in Deutschland. Im Vergleich zu internationalen Studierenden (55 %) weisen Inhaberinnen und
Inhaber einer Blue Card nach fünf Jahren somit eine höhere Verbleibquote auf.
Die Blue Card beziehungsweise Blaue Karte EU wurde 2012 für akademische Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten eingeführt.

• Von 2012 bis 2022 erhielten fast 200 000 Personen eine Blue Card
• Die meisten Blue Card-Inhaberinnen und -Inhaber kamen aus Indien
• Höhere Verbleibquoten als bei internationalen Studierenden



Anteil Alleinlebender in Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt
Wiesbaden/Duisburg, 28. Juni 2023 - In Deutschland leben anteilig deutlich mehr Menschen allein als in den meisten anderen Staaten der Europäischen Union. Im Jahr 2022 betrug der Anteil Alleinlebender an der Bevölkerung hierzulande 20,1 % – und lag damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von 15,8 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilt.
Nur in den skandinavischen Ländern Finnland (25,4 %), Schweden (23,5 %) und Dänemark (23,2 %) sowie in Litauen (22,7 %) und Estland (21,8 %) wohnten im EU-Vergleich anteilig noch mehr Menschen allein.
In der Slowakei (3,1 %), Zypern (8,0 %), Polen (8,5 %), Kroatien (9,6 %) und Portugal (9,9 %) war es hingegen weniger als jede zehnte Person.

• 2022 lebten in Deutschland 20,1 % der Bevölkerung allein, EU-weit waren es 15,8 %
• In fast allen EU-Staaten leben anteilig mehr Menschen allein als 2012
• Vor allem ältere Menschen leben überdurchschnittlich oft allein




Nettozuwanderung von knapp 1,5 Millionen Personen im Jahr 2022
Wiesbaden/Duisburg, 27. Juni 2023 - Im Jahr 2022 wurden rund 1 462 000 mehr Zuzüge nach Deutschland als Fortzüge aus Deutschland erfasst.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage der endgültigen Ergebnisse für das Jahr 2022 weiter mitteilt, fiel der Wanderungsüberschuss mehr als viermal so hoch aus wie im Vorjahr mit 329 000 mehr Zuzügen als Fortzügen.
Damit zeigt die Statistik die höchste bisher registrierte Nettozuwanderung innerhalb eines Berichtsjahres seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950. Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 2 666 000 Zuzüge und 1 204 000 Fortzüge über die Grenzen Deutschlands erfasst.
Im Vorjahr waren es noch rund 1 323 000 Zuzüge und 994 000 Fortzüge.

• Höchste bisher registrierte Nettozuwanderung
• 1,1 Millionen Zuzüge aus der Ukraine nach Deutschland registriert
• Steigende Zuwanderung auch aus Syrien, Afghanistan und der Türkei



Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2022 um 1,3 % auf 84,4 Millionen gewachsen
Wiesbaden/Duisburg, 21. Juni 2023 - Die Bevölkerung in Deutschland ist im Jahr 2022 um 1,3 % (+1 122.000 Personen) gewachsen, nachdem sie im Vorjahr nur einen leichten Anstieg um 0,1 % verzeichnete (+82 000 Personen).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebten zum Jahresende 2022 gut 84,4 Millionen Personen in Deutschland. Diese Entwicklung ist auf einen deutlichen Anstieg der Nettozuwanderung auf 1 455 000 zurückzuführen (2021: 329 000), vor allem bedingt durch die Fluchtbewegungen aus der Ukraine). Gleichzeitig sind auch im Jahr 2022 wie in den Vorjahren mehr Menschen gestorben als geboren worden: Der Überschuss der Sterbefälle über die Zahl der Geburten stieg weiter auf 327 000 (2021: 228 000).
Die Bevölkerungszahlen basieren auf dem Zensus 2011. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des Zensus 2022 wird die Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung aktualisiert.

• Deutlicher Anstieg der Nettozuwanderung vor dem Hintergrund der Fluchtbewegungen aus der Ukraine
• Weiterhin steigender Überschuss der Sterbefälle über die Zahl der Geburten
• Bevölkerungsgruppe der unter 20-Jährigen wächst um 2,8 %


Haushalte der Altersgruppe 65+ haben pro Kopf den meisten Wohnraum zur Verfügung
Wiesbaden/Duisburg, 14. Juni 2023 - Ältere Menschen haben in Deutschland im Schnitt deutlich mehr Wohnraum zur Verfügung als jüngere: Haushalte, in denen die Haupteinkommensbezieher mindestens 65 Jahre alt waren, nutzten im Jahr 2022 pro Person durchschnittlich 68,5 Quadratmeter Wohnfläche.

Bei der nächstjüngeren Altersgruppe, den 45- bis 64-Jährigen, waren es dagegen 54,8 Quadratmeter Wohnfläche, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Erstergebnissen der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation mitteilt.

Haushalte von 25- bis 44-Jährigen hatten mit 44,7 Quadratmetern am wenigsten Wohnfläche pro Person zur Verfügung, bei den unter 25-Jährigen waren es im Schnitt 45,4 Quadratmeter.

„Neben der Größe des Haushalts wirken sich auch das jeweilige Einzugsjahr sowie die Frage, ob es sich um Wohneigentum handelt, auf den zur Verfügung stehenden Wohnraum aus“, erklärt Daniel Zimmermann, Experte für den Bereich Wohnen im Statistischen Bundesamt. „Ältere Menschen leben in sechs von zehn Fällen bereits länger als 20 Jahre in ihrer Wohnung und besonders häufig auch allein – unter anderem deshalb steht dieser Gruppe pro Kopf auch durchschnittlich die größte Wohnfläche zur Verfügung.“

• 27 % der alleinlebenden über 65-Jährigen wohnten 2022 auf je mindestens 100 Quadratmetern
• Zur Verfügung stehende Wohnfläche hängt wesentlich von Haushaltsgröße, Eigentumsverhältnissen und Einzugsjahr ab


Demografischer Wandel: Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren von 1950 bis 2021 von 10 % auf 22 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 8. Juni 2023 - Die Altersstruktur der Bevölkerung hierzulande hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten stark geändert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war 1950 noch jede zehnte Person (10 %) auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland 65 Jahre und älter. 2021 stieg ihr Anteil auf mehr als ein Fünftel (22 %). Der Anteil der jüngeren Bevölkerungsgruppen im Alter von unter 15 Jahren nahm im selben Zeitraum ab – von 23 % im Jahr 1950 auf 14 % im Jahr 2021. Wenig Veränderung gab es dagegen in der Gruppe der Menschen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis einschließlich 64 Jahren. Sie stellten auch 2021 den größten Anteil an der Bevölkerung mit 64 %. 1950 hatte ihr Anteil mit 67 % nur wenig höher gelegen. Insgesamt ist die Bevölkerung hierzulande stark gewachsen. 1950 lebten auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gut 69,3 Millionen Menschen, 2021 waren es rund 83,2 Millionen – eine Zunahme von 20 %.

• Deutlicher Anstieg der Lebenserwartung nach 1950 in den letzten Jahren gedämpft
• Deutschland seit 1972 mit Geburtendefizit
• Nettozuwanderung bremst Alterung
• 75 Jahre Daten für die Demokratie: Statistisches Bundesamt veröffentlicht zu seinem 75-jährigen Bestehen Auswertungen auf Basis historischer Zeitreihen


28 % mehr Einbürgerungen im Jahr 2022
Wiesbaden/Duisburg, 31. Mai 2023 - Im Jahr 2022 wurden rund 168 500 Menschen in Deutschland eingebürgert. Seit 2002 wurden innerhalb eines Jahres nicht mehr so viele Einbürgerungen registriert.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis noch vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 37 000 oder 28 %. Den mit Abstand deutlichsten Anstieg gab es bei Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern (+29 200), gefolgt von ukrainischen (+3 700), irakischen (+2 400) und türkischen (+2 000) Staatsangehörigen. Im Jahr 2022 wurden insgesamt Menschen mit 171 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten in Deutschland eingebürgert.

• Syrerinnen und Syrer stellten 29 % aller Eingebürgerten
• Zahl frühzeitiger Einbürgerungen wegen besonderer Integrationsleistungen fast verdoppelt
• Fast dreimal so viele Ukrainerinnen und Ukrainer eingebürgert wie 2021


24,3 % der Bevölkerung hatten 2022 eine Einwanderungsgeschichte
Wiesbaden/Duisburg, 21. April 2023 - Im Jahr 2022 lebten in Deutschland 20,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren das 6,5 % oder 1,2 Millionen mehr als im Vorjahr (2021: 19,0 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg damit um 1,3 Prozentpunkte auf 24,3 % (2021: 23,0 %). Unter den Männern lag der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte mit 24,8 % um einen Prozentpunkt höher als bei den Frauen mit 23,8 %.
Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind nach der hier verwendeten Definition der Fachkommission Integrationsfähigkeit Personen, die seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert sind (erste Generation), sowie deren direkte Nachkommen (zweite Generation).

• Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte wächst 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 % auf 20,2 Millionen Personen
• Anstieg bei den selbst Eingewanderten um 7,3 % vor allem auf Fluchtmigration zurückzuführen
• Bei den seit 2013 Eingewanderten waren die häufigsten Einwanderungsmotive Flucht, Erwerbstätigkeit und Familienzusammenführung


Über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland
Wiesbaden/Duisburg, 30. März 2023 - Zum Jahresende 2022 waren in Deutschland rund 3,08 Millionen Menschen als Schutzsuchende im Ausländerzentralregister (AZR) erfasst.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der registrierten Schutzsuchenden gegenüber dem Vorjahr um 1,14 Millionen Personen. Dieser höchste Zuwachs innerhalb eines Berichtsjahres seit Beginn der Statistik im Jahr 2007 ist auf die Fluchtmigration aus der Ukraine zurückzuführen: Infolge des russischen Angriffskriegs suchten Ende 2022 rund 1,01 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer Schutz in Deutschland. Schutzsuchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich nach Angaben des AZR unter Berufung auf völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten.

• Über eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer suchen infolge des russischen Angriffskriegs Schutz in Deutschland
• Neben ukrainischen Schutzsuchenden erstmals über zwei Millionen Schutzsuchende anderer Nationalitäten registriert
• Höchste Anteile Schutzsuchender an der Bevölkerung in Bremen, Berlin und Hamburg


17,3 % der Bevölkerung in Deutschland sind seit 1950 eingewandert
Wiesbaden/Duisburg, 3. März 2023 -
Nach Ergebnissen des Mikrozensus lebten 2021 in Deutschland 14,2 Millionen Menschen, die seit 1950 selbst eingewandert sind.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der erstmaligen Veröffentlichung von Ergebnissen zum Konzept der Eingewanderten (erste Generation) und ihren direkten Nachkommen (zweite Generation) mitteilt, betrug der Anteil der Eingewanderten an der Bevölkerung somit 17,3 %. Weitere 4,7 Millionen Personen (5,7 %) waren direkte Nachkommen von Eingewanderten. Diese Personen wurden selbst in Deutschland geboren, es sind aber beide Elternteile seit 1950 nach Deutschland  eingewandert.

• Deutschland liegt damit über dem EU-Durchschnitt (10,6 %)
• Weitere 5,7 % sind Nachkommen von Personen, bei denen beide Elternteile nach Deutschland eingewandert sind
• Statistisches Bundesamt bietet ergänzend zum Migrationshintergrund neues Veröffentlichungsangebot aus dem Mikrozensus zu Eingewanderten und ihren Nachkommen an