Wiesbaden/Duisburg, 1. September 2025 - In
Deutschland hat im Jahr 2024 eine Hausärztin oder
ein Hausarzt rein rechnerisch im Durchschnitt 1 264
Einwohnerinnen und Einwohner versorgt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
unterschied sich dabei die Verteilung je nach
Bundesland deutlich: In Brandenburg (1 436),
Bremen (1 369) und Niedersachsen (1 356) waren es
2024 überdurchschnittlich viele Einwohnerinnen und
Einwohner, die auf einen Hausarzt oder eine
Hausärztin kamen.
Dagegen waren es in Bayern
im Schnitt 1 114 Einwohnerinnen und Einwohner auf
eine Hausärztin oder einen Hausarzt – der bundesweit
niedrigste Wert. In Hamburg waren es
durchschnittlich 1 118 Einwohnerinnen und Einwohner,
in Mecklenburg-Vorpommern 1 149.
• Zahl der
zu versorgenden Menschen je Hausärztin oder Hausarzt
in Brandenburg am höchsten, in Bayern am niedrigsten
• 41 % der Hausärztinnen und Hausärzte sind 60
Jahre und älter • Zwei Drittel aller
Hausarzt-Praxen sind Einzelpraxen
Knapp ein Drittel der
Ärztinnen und Ärzte ist 55 Jahre und älter
Wiesbaden/Duisburg,
27. Mai 2024 - Ein großer Teil der Ärztinnen und
Ärzte in Deutschland dürfte in den nächsten Jahren
altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden: Im
Jahr 2023 waren gut 31 % der Ärztinnen und Ärzte in
der Human- und Zahnmedizin 55 Jahre und älter, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage
von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt. Der
Anteil dieser Altersgruppe lag damit deutlich über
dem bei allen Erwerbstätigen (26 %). Insgesamt ist
die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in der Human- und
Zahnmedizin binnen zehn Jahren zwar um gut 23 % auf
502 000 im Jahr 2023 gestiegen.
Doch auch
der Anteil der Altersgruppe 55plus hat bei den
Ärztinnen und Ärzten zugenommen: Zehn Jahre zuvor
hatte er in der Human- und Zahnmedizin noch bei 26 %
gelegen. Dagegen ist der Anteil der Medizinerinnen
und Mediziner im mittleren Alter gesunken: 48 %
waren 35 bis 54 Jahre alt, 2013 waren es noch 54 %.
Der Anteil junger Berufskolleginnen und -kollegen
unter 35 Jahren hat sich kaum verändert und lag
zuletzt bei 21 % (2013: 20 %).
• Jede achte
Ärztin und jeder achte Arzt hatte 2023 keine
deutsche Staatsangehörigkeit • 40 % aller
zugewanderten Ärztinnen und Ärzte sind weniger als
zehn Jahre in Deutschland • Der Beruf der Ärztin
und des Arztes war 2022 der am zweithäufigsten
anerkannte ausländische Berufsabschluss •
Deutsche wählen für ein Auslandsstudium der Human-
und der Zahnmedizin häufig Österreich und Ungarn
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