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Kanzlerwahl ... in zwei Wahlgängen

Berlin/Duisburg, 6. Mai 2025 - Heute findet im Bundestag die Wahl des neuen Kanzlers statt. Friedrich Merz benötigt im ersten Wahlgang die Mehrheit aller Mitglieder des Bundestags (sogenannte Kanzlermehrheit). Diese liegt bei 316 Stimmen der 630 Mitglieder des Bundestages.

Wahlgang 2 (15:15 Uhr)
Friedrich Merz ist mit 6 Stimmen "über den Durst" zum 10. Bundeskanzler der Republik gewählt worden

Zweiter Wahlgang mit 618 abgegeben Stimmen, davon
Ja-Stimmen 325
Nein: 289
Enthaltungen: 1
Ungültig: 3
Friedrich Merz nahm die Wahl an und ist damit der 10. Kanzler Deutschlands

Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger zur Wahl von Bundeskanzler Friedrich Merz
Der Deutsche Bundestag hat Friedrich Merz am 6. Mai 2025 zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger beglückwünscht Merz zur Wahl: „Ich gratuliere Friedrich Merz, dem 10. Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, zu seiner Wahl im Deutschen Bundestag und wünsche ihm Weitsicht und eine glückliche Hand bei der Amtsführung. Ich freue mich im Namen der Länder auf eine konstruktive Zusammenarbeit, denn nur wenn Bund und Länder an einem Strang ziehen, kommt Deutschland voran."

der 10. Kanzler der Bundesrepublik Deutschland Friedrich Merz wurde 1955 in Brilon im Hochsauerlandkreis geboren.
Von 1989 bis 1994 saß er als Abgeordneter im Europäischen Parlament sowie im Anschluss bis 2009 und seit 2021 als Abgeordneter für den Hochsauerlandkreis im Deutschen Bundestag.

Am 23. September 2024 wurde er von den Parteigremien von CDU und CSU als Kanzlerkandidat der Union nominiert. Friedrich Merz ist der zehnte deutsche Bundeskanzler und folgt auf Olaf Scholz, der das Amt von Dezember 2021 an innehatte.


Wahlgang 1
Abstimmungs-Knalleffekt. 6 Stimmen fehlten Friedrich Merz
Abstimmung: 310 Ja-, 307 Nein-Stimmen, 1 ungültige Stimme, 3 Enthaltungen
An der Wahl teiigenommen haben 321 Abgeordnete.

Erstmalig, dass bei einer Kanzlerwahl nicht die nötige Mehrheit erzielt wurde!
Der 10. Bundeskanzler der Republik: am 6. Mai 2025 gescheitert

Die bisherigen Kanzer ab 1949:
Konrad Adenauer 1949 - 1963 
Ludwig Erhard1963 - 1966 
Kurt Georg Kiesinger 1966 - 1969
Willy Brandt 1969 - 1974 
Helmut Schmidt 1974 - 1982 
Helmut Kohl 1982 - 1998 
Gerhard Schröder 1998 - 2005 
Angela Merkel 2005 - 2021 
Olaf Scholz seit 8. Dezember 2021, ab 25. März 2025 geschäftsführender Bundeskanzler 

Die bisherige Ministerriege, Staaatsekretäre und Fraktionschefs der CDU-CSU-SPD Koalition im neuen Bundestag mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz:

Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Karin Prien
Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: Katherina Reiche
Bundesminister für Verkehr: Patrick Schnieder
Bundesminister des Auswärtigen: Johann Wadephul
Bundesministerin für Gesundheit: Nina Warken
Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes: Thorsten Frei
Unionsfraktionschef: Jens Spahn

Staatsminister der CDU
Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: Christiane Schenderlein
Staatsminister für Kultur und Medien: Wolfram Weimer
Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit: Michael Meister
Staatsministerin im Bundesministerium des Auswärtigen: Serap Güler
Staatsminister im Bundesministerium des Auswärtigen: Gunther Krichbaum

Die SPD-Ministerriege im Kabinett von Friedrich Merz
Finanzen/Vizekanzler: Lars Klingbeil
Verteidigung: Boris Pistorius
Justiz: Stefanie Hubig.
Wohnen/Stadtpolitik/Bauwesen: Verena Hubert
Umwelt/Klimaschutz: Carsten Schneider
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Reem Alabali-Radovan
Von Fraktionsgeschäftsführerin zur Bundestagspräsidentin und nun als Bundesarbeitsministerin vorgesehen: Duisburgs Bärbel Bas

Generalsekretär Matthias Miersch soll Vorsitzender der Bundestagsfraktion

Parlamentarischen Staatssekretäre der CDU: Bundeswirtschaftsministerium: Gitta Connemann und Stefan Rouenhoff
Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung: Philipp Amthor und Thomas Jarzombek Bundesgesundheitsministerium: Georg Kippels und Tino Sorge
Bundesministerium für Bildung und Familie: Mareike Wulf und Michael Brand
Bundesverkehrsministerium: Christian Hirte
Bundesministerium des Innern: Christoph de Vries
Bundesministerium für Landwirtschaft: Silvia Breher
Bundesministerium für Forschung und Raumfahrt: Matthias Hauer