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Integrierte kommunale Schulden steigen im Jahr 2024 um 6,3 % auf 343,8 Milliarden Euro
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 2. Dezember 2025 - Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen beim nicht-öffentlichen Bereich stiegen nach einer Modellrechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zum Jahresende 2024 gegenüber dem Jahresanfang um 6,3 %. Im Vorjahr hatte der Anstieg 3,0 % betragen.

Für die integrierten kommunalen Schulden werden neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen bis in tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den Kommunen zugeordnet.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergab sich so zum Jahresende 2024 insgesamt ein Schuldenvolumen von 343,8 Milliarden Euro oder 4 448 Euro pro Kopf.

• Integrierte kommunale Verschuldung Ende 2024 bei 4 448 Euro pro Kopf
• Höchste kommunale Pro-Kopf-Verschuldung in Hessen, zweithöchste im Saarland
• Höchster Anstieg der integrierten kommunalen Schulden in Nordrhein- Westfalen (+9,9 %), höchster Rückgang in Rheinland-Pfalz (-10,2 %)



Öffentliche Schulden im 2. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorquartal
Öffentlicher Schuldenstand steigt um 30,6 Milliarden Euro auf 2 554,0 Milliarden Euro

Wiesbaden/Duisburg, 16. Oktober 2025 - Der Öffentliche Gesamthaushalt war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 2. Quartals 2025 mit 2 554,0 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Vorquartal um 1,2 % oder 30,6 Milliarden Euro. Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.



Kommunales Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2025 bei 19,7 Milliarden Euro
Wiesbaden/Duisburg, 1. Oktober 2025 - Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im 1. Halbjahr 2025 ein Finanzierungsdefizit von 19,7 Milliarden Euro auf.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, hat sich das kommunale Finanzierungsdefizit damit weiter vergrößert. Im 1. Halbjahr 2024 hatte das Defizit bei 17,5 Milliarden Euro gelegen, im 1. Halbjahr 2023 bei 7,3 Milliarden Euro.

• Ausgaben der kommunalen Kern- und Extrahaushalte plus 6,9 % zum Vorjahreszeitraum, Einnahmen nur plus 6,2 %
• Gewerbesteuereinnahmen stagnieren, Einnahmen aus Gebühren steigen kräftig
• Ausgabenwachstum der Kernhaushalte schwächt sich ab  



Staatsdefizit sinkt im 1. Halbjahr 2025 um 19,4 Milliarden auf 28,9 Milliarden Euro
Sozialbeiträge und Steuereinnahmen wachsen schneller als Staatsausgaben

Wiesbaden/Duisburg, 22. August 2025 - Das Finanzierungsdefizit des Staates lag im 1. Halbjahr 2025 bei 28,9 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war das staatliche Defizit somit um 19,4 Milliarden Euro niedriger als im 1. Halbjahr 2024.
Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2025 eine Defizitquote von 1,3 %.



Öffentlicher Schuldenstand steigt um 14,3 Milliarden Euro auf 2,5233 Billionen Euro  
Öffentliche Schulden im 1. Quartal 2025 um 0,6 % höher als Ende 2024

Wiesbaden/Duisburg, 9. Juli 2025 - Der Öffentliche Gesamthaushalt war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 1. Quartals 2025 mit 2.523,3 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2024 um 0,6 % oder 14,3 Milliarden Euro.
Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte.
Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.