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Wiesbaden/Duisburg, 1. Dezember 2025 - Nach dem
Klimaschutzplan der Bundesregierung soll der Einsatz
von Torf im Garten- und Landschaftsbau in den
kommenden Jahren deutlich verringert werden. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist
der Torfanteil der in Deutschland abgesetzten
Blumenerden und Kultursubstrate im Jahr 2024 stark
gesunken: So waren von den insgesamt 4,6 Millionen
Kubikmetern Blumenerde für Hobbygärten zwar mehr als
drei Viertel (77 %) torfhaltig, womit sich dieser
Anteil gegenüber dem Vorjahr kaum veränderte (2023:
78 % von 4,5 Millionen Kubikmetern). Allerdings
bestanden diese Blumenerden im Jahr 2024
durchschnittlich nur noch zu 38 % aus Torf. Im
Jahr 2023 hatte der Torfanteil mit 47 % deutlich
höher gelegen. Insgesamt wurden den Blumenerden im
Jahr 2024 rund 1,4 Millionen Kubikmeter Schwarz- und
Weißtorf beigemischt. Damit ging die eingesetzte
Torfmenge im Vorjahresvergleich um 18,4 % zurück
(2023: 1,7 Millionen Kubikmeter).
Zierpflanzen 2025: Rund 10 %
weniger Betriebe und 8 % weniger Flächen als im Jahr
2021
Wiesbaden/Duisburg, 24. November 2025 - Im Jahr 2025
haben in Deutschland 2 821 Gartenbaubetriebe auf
einer Grundfläche von rund 5 760 Hektar Blumen und
Zierpflanzen angebaut. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,7 % oder
302 Betriebe weniger als bei der vorherigen Erhebung
im Jahr 2021. Die Grundfläche für den Anbau ging
in diesem Zeitraum um 8,1 % oder 505 Hektar zurück.
Gegenüber der Erhebung im Jahr 2017 sank die
Zahl der Zierpflanzenproduzenten sogar um 23,1 %
oder 847 Betriebe und die bewirtschaftete Fläche um
12,6 % oder 830 Hektar.
•
Nordrhein-Westfalen ist mit fast der Hälfte der
gesamten Grundfläche das bedeutendste Bundesland für
den Zierpflanzenanbau • Veilchen und Besenheide
sind die wichtigsten Produkte • Produktion von
Weihnachtssternen sinkt gegenüber 2021 um 14,2 %
Baumschulen 2025: Rund 11
% weniger Betriebe und Flächen als im Jahr 2021 Wiesbaden/Duisburg, 27. Oktober 2025 - Im Jahr 2025
bewirtschaften in Deutschland 1 368
landwirtschaftliche Betriebe zusammen rund 15 350
Hektar Baumschulfläche. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 10,9 % oder
168 Betriebe weniger als bei der vorherigen Erhebung
im Jahr 2021. Die Baumschulfläche ging in diesem
Zeitraum um 10,5 % oder 1 810 Hektar zurück.
Gegenüber 2017 sank die Zahl der Baumschulen um 20,2
% oder 346 Betriebe und die bewirtschaftete Fläche
um 17,5 % oder 3 260 Hektar.
• Anbaufläche
von Bäumen für Parks, Alleen und Straßen steigt
entgegen dem Gesamttrend um rund 16 % • Anteil
von Laubbäumen steigt bei der Anzucht von
Forstpflanzen auf über 57 % • Niedersachsen
weiterhin Bundesland mit den meisten Baumschulen
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