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Wiesbaden/Duisburg, 8. Dezember 2025 - Zum
Jahresende 2024 waren in Deutschland 28 800 als
staatenlos anerkannte Menschen im
Ausländerzentralregister erfasst. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2025
mitteilt, sank die Zahl der anerkannten Staatenlosen
damit im Vergleich zum Vorjahr leicht um 700
Menschen. Personen werden nach dem Übereinkommen
der Vereinten Nationen von 1954 als staatenlos
bezeichnet, wenn kein Staat diese Personen als
Staatsangehörige ansieht. Festgestellt wird die
Staatenlosigkeit meist im Rahmen der Beantragung
eines Aufenthaltstitels oder eines Asylverfahrens.
In den Jahren 2005 bis 2013 hatte sich die Zahl
der Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in
Deutschland stets zwischen 13 000 und 14 000 bewegt.
Mit dem Einsetzen der starken Fluchtmigration ab
2014 verdoppelte sie sich dann auf einen Höchststand
von 29 500 Personen zum Jahresende 2023, um nun bis
Ende 2024 leicht zu sinken.
• Zahl der
anerkannten Staatenlosen nach Höchststand im Vorjahr
leicht gesunken • Starker Anstieg bei
Einbürgerungen von staatenlosen Personen • Ein
Viertel der Staatenlosen sind Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren
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