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Zuwanderungsprobleme Bulgaren und Rumänen
 

SPD-Ratsmehrheit ließ Kettensäge sprechen
3.528 Unterschriften nach 'Gutsherrenart' ignoriert
Wählergruppe Bürgerlich-Liberale zeigt kein Verständnis für dieses erneute Armutszeugnis
Jochem Knörzer, Manfred Schneider, PM der BL

14. April 2015 - In der Ratssitzung am 02. März 2015 stimmten SPD, CDU, Junges Duisburg/DAL und Oberbürgermeister Sören Link für das Abholzen von insgesamt 24 Platanen!
Am Montag, 13., und Dienstag, 14. April 2015, ließ diese Ratsmehrheit die 'Kettensägen kreisen'!

Der Dank der BürgerInnen, nicht nur die 3.528, die bereits ihre Unterschrift für eine demokratische Mitbestimmung, dem Bürgerbegehren, abgegeben haben, gilt den "Baumschubsern"

Bürgermeister Manfred Osenger, Ratsherr Heiko Blumenthal, Ratsfrau Andrea Demming-Rosenberg Ratsherr, Jürgen Edel, Ratsherr Herbert Eickmanns, Ratsherr Ersin Erdal, Ratsherr Benedikt Falszewski, Ratsfrau Ilonka Frese, Ratsherr Reiner Friedrich, Ratsherr Joachim Hajdenik, Ratsfrau Martina Herrmann, Ratsfrau Katharina Charlotte Junk, Ratsfrau Edeltraud Klabuhn, Ratsherr Manfred Krossa, Ratsherr Dieter Lieske, Ratsherr Herbert Mettler, Ratsfrau Jennifer Metzlaff, Ratsherr Theodor Nüse, Ratsfrau Merve Deniz Özdemir, Ratsfrau Elke Patz, Ratsherr Theodor Peters, Ratsfrau Ellen Pflug, Ratsherr Sascha Röser, Ratsherr Bruno Sagurna, Ratsherr Rainer Schütten, Ratsherr Manfred Slykers, Ratsfrau Martina Stecker, Ratsherr Jürgen te Paß, Ratsherr Udo Vohl, Ratsherr Werner von Häfen, Ratsfrau Angelika Wagner und Ratsfrau Susanne Zander für die SPD, ...

Fast freier Blick auf das kleine 'Averdunkcenter'. Den neuen Eigentümer der Ladenlokale wird es freuen!

... Bürgermeister Volker Mosblech, Ratsfrau Gertrud Bettges, Ratsfrau Svenja Crookes-Dudziak, Ratsherr Rainer Enzweiler, Ratsherr Peter Griebeling, Ratsherr Frank Heidenreich, Ratsherr Peter Ibe, Ratsherr Peter Keime, Ratsherr Elmar Klein, Ratsfrau Sylvia Linn, Ratsherr Ulrich Lüger, Ratsherr Klaus Mönnicks, Ratsherr Karl-Wilhelm Overdick, Ratsfrau Iris Seligmann-Pfennings, Ratsherr Thomas Susen, Ratsfrau Sigrid Volk-Cuypers, Ratsfrau Brigitte Weber und Ratsherr Josef Wörmann für die CDU (Ratsherr Ralf Jörg Brotzki hatte den Saal verlassen und an der Abstimmung nicht teilgenommen), ...



... sowie Ratsherr Oliver Beltermann und Ratsherr Stephan Krebs von 'Junges Duisburg' und, letztendlich, Ratsherr Rainer Grün (DAL). Ach ja, Oberbürgermeister Sören Link nicht zu vergessen!


Sie sorgten dafür, dass es vor sieben Tagen, am 07. April 2015, noch so aussah
...

                                                           ... und jetzt noch zwei einsame Platanen, die Nester beherbergen, übrig sind.

Wählergruppe Bürgerlich-Liberale zeigt kein Verständnis für dieses erneute Armutszeugnis
Mal wieder schafft es Duisburg mit Negativschlagzeilen in die bundesweite Presse.
Das Vorgehen der Stadt Duisburg bei der Fällung der Platanen an der Mercatorstraße entwickelt sich zu einer peinlichen Posse, für die die Wählervereinigung BL keinerlei Verständnis hat.

Der Unmut der Bürgerinnen und Bürger ist nachvollziehbar. Jahrelang müssen diese den Anblick einer Betonplatte ertragen, werden dann endlich in einem Charette-Verfahren in die Planungen einbezogen, um dann festzustellen, dass ihre Meinung gar nicht gefragt ist.

„Das laufende Bürgerbegehren ist ein durch die Landesverfassung gedecktes Instrument, mit dem ein festgesetztes Quorum an Bürgern politische Entscheidungen korrigieren kann. Wenn man den Ausgang dieses Bürgerbegehrens verwaltungsseitig mit Taschenspielertricks erst gar nicht abwartet und mit Hilfe einer Hundertschaft der Polizei Fakten schafft, dann ist das in meinen Augen ein Armutszeugnis“, so Ratsherr Karsten Vüllings von der Wählervereinigung BL.

Es bleibt zu hoffen, dass sich neben der noch immer öden Betonplatte nicht nun auch noch eine öde Baumstumpfstraße für die nächsten Jahre anreiht. Oder plant die Stadt Duisburg nun eine Angleichung an das ebenfalls öde Kriegergelände?
Man sollte dann allerdings die Anreise über die A59 aus dem Duisburger Süden verbieten, denn der Anblick, der sich hier bietet, dient nur noch zur Abschreckung.


Auch die Linke Ratsfraktion ist entsetzt über fehlenden Bürgerdialog und fehlende Transparenz
"Wer auf diese Art und Weise Fakten schafft, will weder einen Bürgerdialog noch Transparenz der politischen Arbeit. Die Stadtspitze stellt sich einerseits immer wieder als bürgernah und gesprächsbereit dar. In der Realität werden Entscheidungen durchgesetzt, die höchst umstritten sind und gerade deshalb mit Betroffenen und Vereinen und Verbänden besprochen werden müssen." sagt die Fraktionsvorsitzende Martina Ammann-Hilberath. "Wir fordern die Verwaltung auf, das Ergebnis des Bürgerbegehrens abzuwarten, statt Fakten zu setzen."

Nicht nur die aktuelle Fällung der Platanen gibt Anlass zur Kritik der Linksfraktion.
"Bereits bei der Entscheidung zum Verkauf der städtischen Anteile am Klinikum wurden sowohl die RatsvertreterInnen als auch die Beschäftigen im Klinikum überfahren. Hier wurden die Informationen zum Klinikverkauf erst wenige Tage vor der Ratssitzung bekannt gegeben. Eine solche Informationspolitik ist eine Missachtung der MandatsträgerInnen und eine Beleidigung der MitarbeiterInnen und ihrer Betriebsräte."

Äußerst kritisch sieht die Linksfraktion auch die zunehmenden Entscheidungen in den Ausschüssen und im Rat mit sog. "Dringlichkeitsbeschluss" nach § 60 der Gemeindeordnung.
Dazu meint die Fraktionsvorsitzende: "Die Gemeindeordnung sieht Dringlichkeitsbeschlüsse für außergewöhnliche und dringende Entscheidungssituationen vor. Sie sind deshalb für die laufende Arbeit in den Fachausschüssen und im Rat keine Standardvorgänge und sollten die Ausnahme bilden. Wir sehen mit großer Sorge die Zunahme der Dringlichkeitsbeschlüsse und halten sie für einen Verlust an den Arbeitsgrundlagen für die MandatsträgerInnen. Fraktionen müssen  Entscheidungsvorlagen besprechen, um sich eine Meinung zu bilden und sie mit Akteuren aus der Stadtgesellschaft kommunizieren. Wir fordern die Stadtspitze auf, weitere Dringlichkeitsbeschlüsse gemäß der Gemeindeordnung nur noch auf Ausnahmesituationen zu begrenzen. Wir  fordern die Stadtspitze auf, den von ihr propagierten Bürgerdialog ernst zu nehmen und weitere Nacht- und Nebel-Aktionen zu unterlassen."




 






Offener Brief an Oberbürgermeister Link
Binnen acht Tagen 3.528 Unterschriften gegen städtische Abholzung

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.

Stadt Duisburg denkt nicht ans Bürgerbegehren!
SPD setzt die Axt an!
Demokratie nicht abholzen

'Mehr Demokratie' kritisiert Fällbeschluss für Platanen in Duisburg


Bürgerbegehren gegen Baumfällung brachten im ersten Anlauf über 750 Unterschriften
Bürgerbegehren für Erhalt der Platanen an der Mercatorstraße
Bürgerlicher 'Ungehorsam' gegen SPD-Ratsbeschluss