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			Oper | Ballett | 
			Schauspiel | Konzert 
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				   Das LehmbruckMuseum - ein Kunstkaufhaus und die 
				   Politik sitzt an der Kasse?  | 
			   	 
			   	   
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				   Duisburg, 29. Oktober 2012 - Ist ein Kaufangebot an das 
				   Lehmbruck Museum im zweistelligen Millionen-Bereich 
				   unmoralisch? Darf ein Museumsdirektor darüber nachdenken, 
				   dieses Angebot anzunehmen? Wenn ja, was soll mit dem Geld 
				   geschehen?  Soweit die Fakten. Es liegt wohl tatsächlich 
				   ein solchen Angebot vor. Es geht um "Das Bein" (1958) von 
				   Giacometti. Mit dem Erlös ließe sich eine Menge bewegen. Seit 
				   der großen Ausstellung des Künstlers in 2010 befindet sich 
				   eine Dauerleihgabe im Haus. Ein Wandgemälde des Künstlers , 
				   dass nach Aussage des Museumsdirektors hervorragend in die 
				   Sammlung das Hauses passt. Es steht zum Kauf, der bisher 
				   nicht zustande kam. Der Grund sind fehlende Mittel.  Mit 
				   dem Verkauf kann man erreichen, dass dieses Wandgemälde, dass 
				   einen Bezug zu der "Frau auf dem Wagen" hat, erworben werden 
				   kann und die Sammlung schärft, wie der Direktor des Museums 
				   ausführt. Soweit so gut. Nun aber mischt sich die Politik 
				   ein. Über den Verkauf und wie der Verkaufserlös eingesetzt 
				   wird, entscheidet die Politik und nicht die Museumsleitung. 
				   Weckt das Begehrlichkeiten?  Von dem Erlös könnte man die 
				   Decke in der großen Halle in Stand setzen. Oder die baulichen 
				   Mängel des Hauses beseitigen. Vielleicht auch billige (?) 
				   Kunst kaufen. Oder vielleicht den Investitionsstau in dem 
				   Hause, der nach Schätzungen bei ca. 9 Millionen Euro liegt, 
				   beseitigen.  Wer entscheidet das? Die Politik? Jemand aus 
				   der Politik? Da muss doch erst mal ein runder Tisch her. Wer 
				   soll daran sitzen und und und und. Bis dahin wird der 
				   Kaufinteressent laut weinend sein Geld woanders hintragen. 
				   Übrigens. Einige derjenigen, die nun laut schreien, das Haus 
				   muss instand gesetzt werden, haben es doch über Jahre hinweg 
				   versäumt Mittel dafür zur Verfügung zustellen. Fazit: Das 
				   Kunstwerk verkaufen, solang dieser hohe Preis zu erzielen 
				   ist. Das Wandgemälde ankaufen. Einen Teil des Geldes in das 
				   Stiftungskapital einbringen. Den Rest zu Ankäufen auf die 
				   hohe Kante legen. deJo  
				   
				     
				   
				   Sonntagsführung im KSM: Leben und Tod im Alten Peru 
				   Das Kultur- und Stadthistorische Museum am 
				   Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am kommenden Sonntag, 4. 
				   November, um 14 Uhr zur Führung durch die Peru-Ausstellung  
				   ein.  Die Museumsvolontärin Katrin Gräfingholt wird die 
				   exklusive Sonderausstellung bei einem Rundgang erläutern. Sie 
				   hat mehr als 200 Keramiken, Textilien und kultische Objekte 
				   der alten Völker Südamerikas in drei Themenbereichen 
				   zusammengestellt. Die vielfarbigen mythischen und kultischen 
				   Szenen auf den Keramiken und Textilien bieten überraschende 
				   Einblicke in Alltagswelt und Glaubensvorstellungen der 
				   südamerikanischen Völker über einen Zeitraum von 3000 Jahren 
				   bis hin zur Entdeckung Amerikas durch die Europäer. Fast alle 
				   Objekte werden zum ersten Mal in einer Sonderausstellung 
				   gezeigt, darunter auch eine 1000 Jahre alte Mumie. 
  In 
				   Kooperation mit der Bonner Altamerikasammlung (BASA) der 
				   Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn präsentieren 
				   die Stiftung/Sammlung Köhler-Osbahr und das Kultur- und 
				   Stadthistorische Museum die zweite Ausstellung zur Zustiftung 
				   Kurt Sandweg. Angereichert wird die Präsentation durch 
				   Leihgaben des Ethnologischen Museums Berlin, der 
				   Kurt-Sandweg-Stiftung bei immeo=wohnen und des 
				   LWL-Naturkundemuseum Münster. Der Eintritt kostet vier Euro, 
				   ermäßigt zwei Euro.  
				     
				   Das Bild zeigt einen Gefangenen mit einem Strick um den Hals, 
				   es ist das Titelmotiv der Ausstellung. 
  
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				   Spekulationen über Giacometti-Verkauf: Stellungnahme 
				   des LehmbruckMuseums  | 
			   	    
				   
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				   Duisburg, 29. Oktober 2012 - Zu den seit Samstag, 27. 
				   Oktober 2012, erschienenen Medienberichten über das 
				   LehmbruckMuseum stellen wir Folgendes fest und richtig: 
				   Richtig ist, dass bei den zur Zeit zu erzielenden 
				   Zinserträgen aus angelegtem Stiftungskapital und einem an den 
				   Bedingungen des Jahres 1998 orientierten städtischen 
				   Betriebskostenzuschuss die finanzielle Situation des 
				   LehmbruckMuseums sehr angespannt ist.  Die zweimalige 
				   Schließung aus Gründen der Bausicherheit im vergangenen und 
				   in diesem Jahr hat es zusätzlich erschwert, Einnahmen durch 
				   überregional attraktive Ausstellungen wie "100 Jahre 
				   Lehmbrucks Kniende - Paris 1911" sowie Veranstaltungen und 
				   Vermietungen zu generieren. Richtig ist weiterhin, dass dem 
				   LehmbruckMuseum verschiedene Angebote vorliegen, Kunstwerke 
				   aus der Sammlung zu veräußern.  Nicht richtig allerdings 
				   sind die in Umlauf befindlichen Zahlen und der 
				   Kausalzusammenhang zwischen Finanzproblematik und den 
				   vorliegenden Kaufangeboten. Darüber hinaus liegt dem Museum 
				   bereits seit nahezu drei Jahren das Angebot vor, zu einem 
				   seiner absoluten Spitzenwerke, der "Frau auf dem Wagen" von 
				   Alberto Giacometti - einer Dauerleihgabe des Freundeskreises 
				   -, das zeitgleich an der Atelierwand Giacomettis entstandene, 
				   nahezu gleich große Bild zu erwerben.  Seit ebenfalls 
				   nahezu drei Jahren verfolgt Raimund Stecker, Direktor des 
				   LehmbruckMuseums, die Akquisition dieses Bildes: "Denn damit 
				   würde in Duisburg die wichtigste Phase in der Entwicklung 
				   Alberto Giacomettis mit den beiden zentralen Werken so 
				   signifikant vertreten sein, wie an keinem anderen Ort. Bei 
				   den Bemühungen, Gelder zu organisieren, um die Sammlung so zu 
				   schärfen, also eines der Meisterwerke des Hauses prominent zu 
				   kontextualisieren, sind immer wieder Angebote unterbreitet 
				   worden, dies durch die Veräußerung anderer Werke zu 
				   realisieren. Ein Angebot betrifft in der Tat Giacomettis 
				   'Bein' aus dem Jahr 1958, und es ist unter den gegebenen 
				   Voraussetzungen unsere kunsthistorische Pflicht, ein solches 
				   Angebot ernst zu nehmen und gewissenhaft zu prüfen."  
				   Eines der vorliegenden Angebote würde es darüber hinaus 
				   ermöglichen, die 2011 in der Pinacothèque de Paris und zur 
				   Zeit im Sara Hildén Art Museum in Tampere gezeigte Duisburger 
				   Expressionismus-Sammlung durch Skulpturen einiger Künstler, 
				   die im Haus bisher nur als Maler präsent sind, zu erweitern 
				   sowie Rücklagen etwa für Restitutionsfälle einzustellen. 
				   Darüber hinaus gilt weiterhin, dass sich der Vorstand der 
				   Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum nicht zu Interna der 
				   Kuratoriumssitzungen und damit auch nicht zu 
				   Personal-Spekulationen äußern wird.
  
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				   Musikpreis der Stadt Duisburg  | 
			   	    
				   
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				   Musikpreis der Stadt Duisburg in Verbindung mit der 
				   Köhler-Osbahr-Stiftung am 28. Oktober im Theater der Stadt 
				   Duisburg.   
	   			   Duisburg, 29. Oktober 2012 - Bis auf den letzten Platz war 
				   das Opernfoyer gefüllt, als in einer Feierstunde das Fauré 
				   Quartett den Musikpreis 2012 vom Oberbürgermeister Sören Link 
				   verliehen wurde. Nach einer musikalischen Einleitung von 
				   Florian Geldsetzer, Konzertmeister bei den Duisburger 
				   Philharmonikern und Henri Sigfridsson am Klavier, begrüßte 
				   der OB mit einer Rede Besucher, Gäste, Musiker und besonders 
				   die Preisträger. Obwohl erst drei Monate im Amt und nach 
				   eigener Aussage nicht unbedingt der Fachmann in Sachen 
				   Kultur, hielt der OB eine launige und interessante Rede. 
				   
				    
				   Das aufmerksame Publikum merkte sehr wohl, dass er sich auf 
				   diesen Vormittag sehr gut vorbereitet hatte. Nach einem 
				   Intermezzo betrat dann der Laudator, Dr. Alfred Biolek, das 
				   Podium. Etwas unsicher ob der Treppe zum Podium aber hellwach 
				   im Geist.  Der Vater der Talk Show zeigte sich wohl 
				   informiert in der klassischen Musik. Wie ein Teppich bereitet 
				   er seine hochinteressante Laudatio vor dem Publikum aus. 
				   Natürlich kannte die zu Ehrenden lang und hatte vor Kurzem 
				   noch ein "Rügen Festival" organisiert und durchgeführt. Die 
				   Zuhörer dankten Dr. Biolek stürmisch. Nach der Verleihung 
				   durch den OB gab Dirk Mommertz - 
				   Mitglied des Quartett - in seiner Dankesrede tiefe 
				   Einblicke in das Geschehen dieser Gruppe, die sich ganz der 
				   Musik verschrieben hat.  Seit 17 Jahren in gleichen 
				   Besetzung, was sehr ungewöhnlich ist, übt man täglich bis zu 
				   6 (!) Stunden. Tief beeindruck sei das Quartett, dass sie 
				   sich den Preis nicht erspielt oder auf einem Wettbewerb 
				   gewonnen hatten, sondern von einer Jury ausgesucht wurden. 
				   Sie mussten nicht einmal musizieren, auch hatten Sie Ihre 
				   Instrumente zu Hause gelassen.  Der Musikalische Abschluss 
				   von Henri Sigfridsson und Jarkko Riihimäki, vierhändig am 
				   Flügel, war das Feuerwerk, dass man bei festlichen 
				   Angelegenheiten gern im Freien abbrennt. Das geschah im 
				   Opernfoyer genauso prächtig, eindrucksvoll und voller 
				   Spielfreude. Eine Überraschung für die Preisträger, die sich 
				   der Intendant, Dr. Alfred Wendel ausgedacht hatte. Sehr 
				   zufrieden und voller guter Laune ging das dankbare Publikum 
				   in das sonnige Duisburg auf den Heimweg. deJo 
				     
				   Von Links: Konstantin Heidrich (Cello), Sascha Frömbling (Violine), Erika Geldsetzer
(Geige) und Dirk Mommertz (Piano)  
				   
				     
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				   Traumzeit-Festival: Termin 2013 steht fest | 
			   	    
				   
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				   Duisburg, 26. Oktober 2012 - Der Termin für das 
				   Traumzeit-Festival 2013 steht fest. Vom 21. bis 23. Juni 2013 
				   werden auf fünf Bühnen rund 30 Bands aus Stilrichtungen wie 
				   Indie-Rock, Singer/Songwriter, Neo-Folk, Electro und Jazz zu 
				   hören sein. Heimat des Festivals ist der Landschaftspark 
				   Duisburg-Nord, ein ehemaliges Hüttenwerk, in dem rund 100 
				   Jahre Eisen erschmolzen wurde.  Auch im kommenden Jahr 
				   können Festivalgäste wieder direkt im Schatten der 
				   stillgelegten Hochöfen auf dem idyllischen Gelände des 
				   Ingenhammshofes zelten.   Alle Informationen:
				   
				   www.traumzeit-festival.de.  
				   
	   			  
				   
	   			     
				   
	   			   Kostenlose Führungen im Museum DKM durch die ständige 
				   Sammlung und die Sonderausstellungen An 
				   Allerheiligen finden um 16 Uhr mit Prof. Dr. Gert Kreytenberg 
				   und am ersten Freitag des neuen Monats am Freitag, dem 2. 
				   November 2012, um 16 Uhr mit Klaudija Kosanovic Führungen 
				   statt. Wer den Feiertag und den anschließenden Brückentag 
				   zu einem besonderen Kunsterlebnis nutzen möchte, ist herzlich 
				   zu einer kostenlosen Führung in das Museum DKM eingeladen. Es 
				   gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise. Eine Anmeldung 
				   ist erforderlich. Eine spannende Reise durch 5.000 Jahre 
				   Kunst- und Kulturgeschichte erwartet die Besucher.  Die 
				   Dauerausstellung "Linien stiller Schönheit" zeigt 
				   zeitgenössische Kunst wie z.B. von Ulrich Erben, Norbert 
				   Kricke, Richard Serra, Song Dong oder Ai Weiwei sowie alte 
				   Werke aus Südostasien, Alt-Ägypten oder aus der Zeit 
				   Gandhāras, in der bis in das 8. Jahrhundert hinein 
				   verschiedene kulturelle und religiöse Einflüsse verschmolzen 
				   sind. Malerei von Norbert Frensch, Skulptur von Cristian 
				   Salineros und Grafik von Blinky Palermo sind in den 
				   Wechselausstellungen zu sehen. 
  
				   
	   			   
				   Anmeldung zu den Führungen unter Tel.: 0203. 93 555 47 0. Es 
				   gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 
				   EUR | Ermäßigt 5 EUR   
				   
	   			     
				   
	   			   Ai Weiwei, Coloured Vases, 2006 Foto: Werner J. Hannappel; © 
				   Stiftung DKM             
				   
	   			   Ausstellung im Bezirksamt Mitte  
				     
				   Das Bezirksamt Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 präsentiert zur 
				   Zeit Arbeiten des Mülheimer Künstlers Peter Helmke. Helmke 
				   nutzt verschiedene Techniken wie Computer Composings, 
				   Malerei, Illustrationen und arbeitet sogar mit gebrauchten 
				   Kaffee-Pads. Nach der Trocknung der Pads durch die Sonne, im 
				   Backofen oder gar im Toaster, ergeben sich unterschiedliche 
				   Formen, Fabelwesen oder andere Gestalten, die anschließend 
				   zeichnerisch mit Grafit und weißer Tusche herausgearbeitet 
				   und auf Leinwand gezogen werden. 
				   
	   			  
				   Die Vertreibung don quijote   
				   
	   			Die Ausstellung bietet einen Mix aus den unterschiedlichsten 
				   Bereichen und Techniken des Künstlers. Die Bilder können im 
				   Erdgeschoss es Bezirksamtes Mitte zu den üblichen 
				   Öffnungszeiten besichtigt werden.  
				   
	   			     
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				   LehmbruckMuseum: Wilhelms Wohnzimmer findet nicht 
				   statt Heute: Polonaise der Verdammten 
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				   LehmbruckMuseum: Wilhelms Wohnzimmer am 27. Oktober 
				   2012 kann nicht wie geplant stattfinden  
				   Duisburg, 25. Oktober 2012 - Das für Samstag, 27. Oktober 
				   2012, angesetzte "Wilhelms Wohnzimmer", veranstaltet vom 
				   LehmbruckMuseum und Jugend trifft Kunst, muss aus 
				   organisatorischen ausfallen. Ursprünglich hätte der vierte 
				   Teil der Veranstaltungsreihe von 18:00 bis 23:30 Uhr mit 
				   Live-Musik von Silent Monday und dem DJ Kurella de Ville 
				   stattfinden sollen. Die nächste Veranstaltung der Reihe soll 
				   nun Anfang 2013 stattfinden, über den genauen Termin 
				   informiert das Museum rechtzeitig auf seiner Internetseite
				   
				   www.lehmbruckmuseum.de und über Facebook (www.facebook.com/LehmbruckMuseum) 
				   und Twitter (www.twitter.com/LehmbruckMusem).  
				     
				   plastikBAR im LehmbruckMuseum 
				   heute: 
				   Polonaise der Verdammten  Jupp Goetz und seine 
				   Gitarre, ein paar kalte Getränke aus der plastikBAR, viel 
				   Kunst und mindestens genauso viel Neugier: Aus diesen Zutaten 
				   wird im LehmbruckMuseum am Donnerstag, 25. Oktober 2012, die 
				   "Polonaise der Verdammten".  Der Duisburger Sänger und 
				   Liedermacher führt zwei Stunden durch einen spontanen Abend, 
				   an dem es kein Programm gibt, keinen echten Plan, kein Ziel. 
				   Es gibt einfach nur einen Musiker in den schönen Hallen des 
				   Museums und Zuhörer/innen und Zuschauer/innen, die dazu 
				   verdammt sind alles mitzumachen, was ihm einfällt.  Und: 
				   alles anzuhören - sei es ein Stück von Herman van Veen oder 
				   Hannes Wader, ein selbstgeschriebener Song oder ein Klassiker 
				   etwa von The Police. Ein Blinddate sozusagen - mit Musik und 
				   Kunst und Jupp Goetz. Zu dieser plastikBAR laden wir am 
				   Donnerstag um 19:00 Uhr ein, der Eintritt kostet 8,00 Euro 
				   inklusive Begrüßungsgetränk.  
				     
				   
				   Lesung und Konzert im Stadtmuseum:  „Je mehr ich gebe, je 
				   mehr hab' ich“ 
				   Jörg 
				   Mascherrek und das Niehusmann-Gitarren-Duo laden am kommenden 
				   Sonntag, 28. November, um 11 Uhr zur nächsten 
				   Mercator-Matinée im Kultur- und Stadthistorischen Museum am 
				   Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen ein. Es werden Sonette 
				   von Michelangelo Buonarotti, Vittoria Colonna und William 
				   Shakespeare vorgetragen, dazu ertönt Musik der italienischen 
				   und englischen Renaissance von Francesco da Milano und John 
				   Dowland.  Den Universalkünstler Michelangelo Buonarotti 
				   (1475-1564) verband eine platonische Liebe zu der schönen und 
				   früh verwitweten Dichterin Vittoria Colonna, die den 
				   gebildeten Zeitgenossen als die Idealfigur der Frau galt. 
				   Beide schrieben sich zahlreiche Briefe in Sonettform, in 
				   denen sie Liebe, Leben und Kunst feierten. Dazu erklingt 
				   Musik von Francesco da Milano. William Shakespeare 
				   (1564-1616) hat die gleichen Themen in seinen Sonetten 
				   angesprochen, die in dieser Matinee von Musik des englischen 
				   Komponisten und Zeitgenossen John Dowland begleitet werden.
				    Die monatlichen Mercator-Matinéen beleuchten unter 
				   verschiedenen Aspekten die Auswirkungen von Gerhard Mercator 
				   bis in unsere Gegenwart hinein. Der Eintritt beträgt fünf 
				   Euro, ermäßigt drei Euro inklusive einem Glas Wein oder Saft 
				   und dem Besuch der Ausstellung.  Informationen zu den 
				   Künstlern:  Judith Niehusmann Studium an der Folkwang 
				   Hochschule in Essen. Meisterkurse mit Sonja Prunnbauer, 
				   Roberto Aussel und Frank Bungarten. Mit Thomas Schäfer im Duo 
				   Sereno zahlreiche Konzerte in der Schweiz, Österreich und 
				   Deutschland. (CD „Dialoge“ mit Originalliteratur für Gitarre 
				   und Klavier).  Mit Volker Niehusman Konzertreisen bis in 
				   den nahen Osten. Volker Niehusmann Studium an der Folkwang 
				   Hochschule/ Kammermusikabschluss. 1. Preis beim 
				   internationalen Wettbewerb in Bubenreuth. Kulturpreisträger 
				   der Stadt Essen, Liedbegleiter verschiedener Sänger wie Prof. 
				   Weir (Berlin) und Antje Bitterlich (Landesoper Flensburg). 
				   Gastdozent bei Gesangskursen an der Hochschule für Musik 
				   „Hanns Eisler“ in Berlin. 1999 Gastprofessor einer 
				   Meisterklasse beim Gitarrenfestival in Salvador/ Bahia. 
				   Dozent an der Folkwang Hochschule in Essen.
  Jörg 
				   Mascherrek Studium der Kunstpädagogik und Kunstgeschichte, 
				   Geschichte und Sozialwissenschaften an den Universitäten 
				   Duisburg und Bochum. Leiter der Abteilung Geistes- und 
				   Sozialwissenschaften an der Volkshochschule Duisburg. 
				   Mascherrek hat zahlreiche Programme unter anderem zu Dario 
				   Fo, Michelangelo, Patrick Süßkind, Rainer Maria Rilke, 
				   Nikolai Gogol, zur Dichtung und Prosa des Barock und Pablo 
				   Picasso erarbeitet und unter anderem mit dem 
				   Niehusmann-Gitarrenduo präsentiert.     
				   Sonntagsführung im 
				   LehmbruckMuseum: Parkführung "Entstehen und Vergehen"  
				   Am 28. Oktober 2012 lädt das LembruckMuseum zu 
				   ersten Parkführung in diesem Herbst ein. Thema des etwa 
				   einstündigen Rundgangs mit Hiltrud Lewe und Mila Langbehn ist 
				   die Vergänglichkeit des Lebens.  Mit Entstehen und 
				   Vergehen, mit Geburt und Tod setzen sich viele Künstler/innen 
				   in ihren Werken auseinander, und auch die Besucher/innen 
				   werden an diesem Vormittag angeregt, dies bei der Entdeckung 
				   kaum wahrnehmbarer Veränderungen in Skulptur und Natur zu 
				   tun. Dabei beginnt die Sonntagsführung im Museum, wo ein 
				   Schwerpunkt auf Wilhelm Lehmbrucks Arbeiten "Seele" (um 1908) 
				   und "Liebende Köpfe" (1918) gelegt wird.  Das Marmorrelief 
				   "Seele" hat die Form eines Sarkophagdeckels, es war Teil 
				   eines Grabmals, wurde aber senkrecht in einer rahmenden 
				   Architektur aufgestellt, die nicht mehr erhalten ist. Was 
				   also liegt näher, als sie zum Anlass zu nehmen, um über die 
				   Vergänglichkeit des Menschen nachzudenken?  Das Werk 
				   "Liebende Köpfe" war bereits Thema der Frühjahrsführung, 
				   diesmal aber liegt der Schwerpunkt der Betrachtung nicht auf 
				   den schönen Seiten des Liebens, sondern auf den schmerzlichen 
				   wie Abschied, Trauer und Tod. Der Kopftorso Lehmbrucks, der 
				   durchaus als Pieta gelesen werden kann, hat Leiden und 
				   Sterben zum Inhalt.  Im Kant-Park 
				   begegnen die Besucher/innen anschließend Arbeiten von Alf 
				   Lecher, Meret Oppenheim, Magdalena Abakanowicz, Klaus Simon 
				   und César. Eine frühe Arbeit Lechners, die 
				   "Würfelkonstruktion" aus Edelstahl im hinteren Teil des 
				   Parks, war ebenfalls schon Bestandteil der Frühjahrsführung. 
				   Als Gegenstück dazu steht die "Große Spaltung" eines 
				   geschmiedeten Stahlzylinders vor dem Museum, die in dieser 
				   Herbstführung thematisiert wird.  Der Block, der durch 
				   einen gezielten Kälteschock zerborsten ist, beeindruckt durch 
				   die freigelegte ihm innenwohnende Kraft. Zu sehen sind Risse 
				   und Kerben als Zeugen des gewaltigen Entstehungsprozesses. 
				   Meret Oppenheims Arbeit "Der grüne Zuschauer" hat den 
				   Untertitel "Einer, der zuschaut, wie der andere stirbt". Von 
				   vornherein ist hier klar, worum es geht: Nicht nur die 
				   Anlage, auch die Skulptur ist eindeutig der Thematik des 
				   Sterbens und des Totenkultes zuzuordnen, wobei sich 
				   Spielerisches und Makabres begegnen.  Für den Charakter 
				   von Meret Oppenheims Arbeiten ist das typisch, für den 
				   Betrachter ist es irritierend. Die neun Bronze-Stelen der 
				   polnischen Künstlerin Magdalena Abakanowicz, positioniert auf 
				   einem leicht ansteigenden Gelände in Sichtweite des Museums, 
				   "wirken wie hieratische Gestalten, wie Monumente der 
				   Erinnerung und des Überzeitlichen" (Christoph Brockhaus).  
				   Was sind sie anderes als Grabsteine in erhabener Höhe? Sie 
				   erinnern an Menschen, die über den Tod hinaus miteinander 
				   kommunizieren und werfen die Frage auf, was von uns bleiben 
				   wird.  Bei der Arbeit "Skulptur für einen Baum" von Claus 
				   Simon geht es nicht in erster Linie um das Sterben, sondern 
				   um das Erhalten des Lebens um jeden Preis. Der Baum ist nur 
				   noch Fragment, der Chirurg hat eine Verzweigung abgesägt, um 
				   den gesunden Teil zu retten. Diese Thematik hat der Künstler 
				   aufgegriffen und einen aus Bronze gegossenen Zwiesel, nach 
				   dem Wachstum der Natur geformt, neben den Baum gelegt. Césars 
				   Eisenrelief "L'homme de Figanières" schließlich besteht aus 
				   einer Platte auf einer Stele, die "das fossile Gebilde eines 
				   menschlichen, prähistorisch gestimmten Körpers in sich birgt 
				   wie eine kostbare Reliquie" (Gottlieb Leinz).  Die Frage, 
				   was letztlich von einem Menschen übrig bleibt, beantwortet 
				   der Künstler hier plastisch, körperlich. Die Darstellung regt 
				   die Fantasie des Betrachters an; er macht sich Gedanken über 
				   die Welt dieses "Ötzis" und versucht, sie mit seiner in 
				   Verbindung zu bringen.  Diese Themen erwartet die 
				   Besucher/innen am Sonntag ab 11:30 Uhr. Treffpunkt für die 
				   Führung ist die Kassenhalle des Museums, zusätzlich zum 
				   regulären Eintrittspreis wird ein Beitrag von 2,00 Euro pro 
				   Person erhoben.  
				   
				     
				   Würfelkonstruktion von Alf Lechner -  
				   "Fot LehmbruckMuseum / W. J. Hannappel    
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				   "47/12 - Kunst aus Duisburg": Jury wählt 21 
				   Künstler/innen für Ausstellung im LehmbruckMuseum aus 
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	   			    Duisburg, 19. Oktober 2012 - Nachdem bis 
				   Mitte September 152 Einreichungen für das Archiv Duisburger 
				   Künstler/innen im LehmbruckMuseum eingegangen waren, hat die 
				   Jury um die Düsseldorfer Kunstkritikerin Katja Behrens aus 
				   diesen eine Auswahl für die Ausstellung "47/12 - Kunst aus 
				   Duisburg" getroffen, die ab dem 7. Dezember 2012 im 
				   LehmbruckMuseum zu sehen sein wird. Ausgewählt wurden in 
				   alphabetischer Reihenfolge:  
				   Detlef Becherer, Duisburg Andrea Bender, Düsseldorf Chinmayo, 
				   Duisburg Barbara Deblitz, Mülheim Jochen Duckwitz, Düsseldorf 
				   Nezaket Ekici, Berlin Annette Erkelenz, Duisburg Susan Feind, 
				   Duisburg Gabriella Fekete, Duisburg Martin Gensheimer, 
				   Duisburg Fritz-Josef Haubner, Duisburg Ulrike Hoffmann, 
				   Duisburg K.A. Janßen, Kempen Ralf Raßloff, Mülheim Chris 
				   Reinecke, Düsseldorf Harald Schmitz-Schmelzer, Mülheim Gil 
				   Shachar, Duisburg Alexander Voß, Mülheim Claudius 
				   Wachtmeister, Duisburg Ulrike Waltemathe, Duisburg Christian 
				   Wilke, Duisburg. "Endlich, nach nun doch mehreren 
				   Sitzungen, hat sich die Jury auf eine Auswahl von 21 
				   Künstlerinnen und Künstlern für die Ausstellung "47/12" 
				   geeinigt", kommentiert Katja Behrens die Auswahl. "Es war ein 
				   langer Weg mit vielen Diskussionen, aber der lange Atem hat 
				   sich gelohnt. Ich bin sehr glücklich über die Auswahl, zu der 
				   wir gefunden haben, und über die durchweg hohe Qualität der 
				   ausgesuchten Positionen."  Am Schwierigsten sei es dabei 
				   für die vier an der Jury beteiligten Künstler/innen gewesen, 
				   die sich ursprünglich ebenfalls um eine Teilnahme an der 
				   Ausstellung beworben hatten. "Wegen dieser 
				   Interessenskollision haben alle vier von ihrer Bewerbung 
				   Abstand genommen, was die neutralen Diskussionen sehr 
				   erleichtert hat", so Behrens weiter. "Für diese kluge Geste 
				   gebührt den vier Künstler-Jury-Mitgliedern Anerkennung und 
				   Dank."  Die Zusammenarbeit in der Jury beschreibt Behrens 
				   darüber hinaus als "überaus erfreulich", das Ergebnis als 
				   "überzeugend": "Die Ausstellung im Dezember wird einen 
				   Einblick in das Kunstschaffen in Duisburg gewähren, bei dem 
				   annähernd alle Medien vertreten sind. Das verspricht einen 
				   spannenden Dialog, und dennoch wird es eine konzentrierte 
				   Ausstellung sein. Die ausgewählten künstlerischen Positionen 
				   und Werke haben schon in der vorsichtigen ersten 
				   Zusammenschau ein stimmiges Bild ahnen lassen."  Auch 
				   Raimund Stecker, Direktor des LehmbruckMuseums, zeigt sich 
				   äußerst zufrieden mit der Auswahl: "Ich bin sehr positiv 
				   überrascht über die Qualität der eingereichten Unterlagen für 
				   das Künstler/innenarchiv. Sie machen Lust auf viele 
				   Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Darum ist die 
				   Dichte von 21 Künstler/innen nicht ein Ausschlus der Anderen, 
				   sondern eine Auswahl für diese Ausstellung." Die Ausstellung 
				   "47/12 - Kunst aus Duisburg" wird am 6. Dezember um 19:00 Uhr 
				   im Rahmen der plastikBAR eröffnet.  
				     
				   plastikBAR im LehmbruckMuseum: 
				   Polonaise der Verdammten  Jupp Goetz und seine 
				   Gitarre, ein paar kalte Getränke aus der plastikBAR, viel 
				   Kunst und mindestens genauso viel Neugier: Aus diesen Zutaten 
				   wird im LehmbruckMuseum am Donnerstag, 25. Oktober 2012, die 
				   "Polonaise der Verdammten".  Der Duisburger Sänger und 
				   Liedermacher führt zwei Stunden durch einen spontanen Abend, 
				   an dem es kein Programm gibt, keinen echten Plan, kein Ziel. 
				   Es gibt einfach nur einen Musiker in den schönen Hallen des 
				   Museums und Zuhörer/innen und Zuschauer/innen, die dazu 
				   verdammt sind alles mitzumachen, was ihm einfällt.  Und: 
				   alles anzuhören - sei es ein Stück von Herman van Veen oder 
				   Hannes Wader, ein selbstgeschriebener Song oder ein Klassiker 
				   etwa von The Police. Ein Blinddate sozusagen - mit Musik und 
				   Kunst und Jupp Goetz. Zu dieser plastikBAR laden wir am 
				   Donnerstag um 19:00 Uhr ein, der Eintritt kostet 8,00 Euro 
				   inklusive Begrüßungsgetränk.    
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				   Be a curator 
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	   			    Duisburg, 15. Oktober 2012 - In der Regel 
				   kommen Museumsbesucher/innen erst dann in eine Ausstellung, 
				   wenn schon alles fertig ist. Alle Bilder hängen, alle 
				   Skulpturen stehen, die Räume sind gestrichen und 
				   ausgeleuchtet, alles sieht perfekt aus. Doch wie werden die 
				   passenden Kunstwerke für eine Ausstellung eigentlich 
				   ausgewählt und wie finden sie ihren Platz? Wie wichtig ist 
				   das richtige Licht wirklich für die Wirkung einer Arbeit?  
				   Das und mehr erzählt Marion Bornscheuer, seit 2008 am 
				   LehmbruckMuseum, am 18. Oktober 2012 in der plastikBAR. Als 
				   langjährige Kuratorin hat sie bereits viele kleine und große 
				   Ausstellungsprojekte umgesetzt, so etwa "100 Jahre Lehmbrucks 
				   Kniende - Paris 1911" im vergangenen Jahr, mit knapp 250 
				   Exponaten und etwa 3500 Quadratmetern Fläche die bislang 
				   umfangreichste und aufwändigste Ausstellung des Hauses.  
				   Marion Bornscheuer weiß, wie entscheidend schon Details sein 
				   können, um die Wirkung eines Kunstwerks und sogar eines 
				   ganzen Raumes zu verändern, wie beispielsweise die Wandfarbe 
				   eine Arbeit verändern kann und welchen Unterschied schon 
				   einige wenige Zentimeter in der Höhe eines Sockels machen 
				   können. Wie gewohnt, beginnt auch diese plastikBAR um 19:00 
				   Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive 
				   Begrüßungsgetränk.  
				     
				   Sonntagsführung im 
				   LehmbruckMuseum: Plastik ertasten - "KaleidoSkulptur"
				    Am Sonntag, 21. Oktober 2012, wird eine Skulptur des 
				   LehmbruckMuseums zur "KaleidoSkulptur". Annalena Knors, 
				   Studentin der Kulturwissenschaft und selbst hochgradig 
				   sehbehindert, erschließt gemeinsam mit der Kunstvermittlerin 
				   Sybille Kastner die Mehrdimensionalität eines Kunstwerks und 
				   gestaltet diese Begegnung mit den Besucher/innen zu einer 
				   einmaligen Kombination aus Tasten, Hören, Sehen und Fühlen.
				    Sie geht dabei den Fragen nach, warum uns einzelne Werke 
				   inne halten lassen, uns berühren und komplexe Sachverhalte 
				   über die Sinne plötzlich klarer werden. Wann empfangen wir 
				   eine "geheime Botschaft" des/der Künstler/in, die wir für uns 
				   und unsere Zeit deuten können?  Eingeladen sind nicht nur 
				   Sehbehinderte, sondern auch Sehende, die sich auf einen 
				   Erfahrungsaustausch mit Menschen einlassen möchten, die ihre 
				   Umwelt mit anderen Sinnen begreifen. Auch wenn das Berühren 
				   der Skulpturen aus konservatorischen Gründen Menschen mit 
				   Sehbehinderungen vorbehalten ist, wird für vielfältige 
				   Tasterlebnisse bei allen Teilnehmer/innen gesorgt sein. 
				   Treffpunkt für die Sonntagsführung ist die Kassenhalle des 
				   LehmbruckMuseums.  Bei vorheriger Anmeldung können sich 
				   die Teilnehmer/innen von der Bushaltestelle "LehmbruckMuseum" 
				   abholen lassen. Blindenhunde können mitgenommen werden. Die 
				   Führung beginnt um 11:30 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt pro 
				   Person 2,00 Euro zuzüglich des regulären Museumseintritts.  
				   
				    
  
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				   Gewichtige Kunstdrucke vor dem LehmbruckMuseum ! 
				   Klaus de Jong, Manfred Schneider (Foto) 
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	   			    Duisburg, 12. Oktober 2012 - Die 
				   Besucherzahl zu später Stunde vor dem Lehmbruck Museum war 
				   etwas spärlich.  Sie waren gekommen um zu sehen und zu 
				   erleben, wie das Künstlerpaar Ruppe von Koselleck und Susanne 
				   von Bülow "Bodendrucke" herstellte. Der Vorplatz vor dem 
				   Eingang war hell erleuchtet.  Eine niegelnagelneue 
				   Straßenwalze stand bereit, um die Kunstwerke der beiden 
				   Künstler zu drucken. Sie hatten sich bei der 
				   Bodenrichtwertkarte schlau gemacht. Dort stand der Grund und 
				   Boden, den Sie drucken wollten mit 600.00 EUR zu Buche. 
				   Sparsam waren Sie, denn auf der gegenüberliegenden 
				   Straßenseite stand der Preis des vergleichbaren Grundstückes 
				   bei 1.200.00 EUR. Also begann man die Vorbereitungen wie 
				   folgt.  
				     
				   Der ausgesuchte Boden wurde farbig bearbeitet, teils mit 
				   Kreide aber auch mit Farbe. Dabei wurde sehr wohl darauf 
				   geachtet, dass unterschiedliche Grund und Bodenstücke 
				   bearbeitet wurden.  Danach die gesamte Fläche mit einer 
				   Spezial-Leinwand bedeckt und zur Überraschung der anwesenden 
				   Zuschauer mit Betttüchern (!), Decken und Kissen bedeckt. 
				   Dann kam die große Aufgabe der Straßenwalze. 
	   			   
				   
				     
				   Sicher und gekonnt vom Pressesprecher des Museums, Florian 
				   Blaschke, gesteuert.  Nach Anweisung der Künstler bewegte 
				   er die Walze über die Kissen und Decken.  Das Ganze wurde 
				   noch mit Wasser besprüht und nach einigen Versuchen den 
				   erstaunten Zuschauern präsentiert.  
	   			   
	   			   
				   
				     
				   Ein großformatiger Druck, Abbild des Bodens, 2 qm, Wert 
				   1,200.00 EUR.  Ein gleiches Format erstellte die Gruppe 
				   vom Wiesenboden mit den darauf liegenden Kastanien.  Auch 
				   dieser "Bodendruck" wurde mit Applaus bedacht und für die 
				   nahe Zukunft in das Museum verbracht.  Ein jeder konnte 
				   danach einen Bodendruck DIN-A 3 von seinem Wunschboden zu 
				   einem Sonderpreis in Auftrag geben.  Von dieser 
				   Möglichkeit machten die Besucher regen Gebrauch und die Walze 
				   war bis in die Abendstunden in Betrieb und Gebrauch.  
				   
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	   			   Von den Mühen Planierwalze und Kunst zu vereinigen | 
			   	    
				   
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	   			   Duisburg, 10. Oktober 2012 - Eine unwahrscheinliche, aber 
				   dennoch wahre Geschichte. Am Donnerstag, den 11. Oktober 2012 
				   - ab 19.00 Uhr gibt es Kunst mit "schwerem Gerät". Ruppe von 
				   Koselleck, der im Museum schon einmal durch spektakuläre 
				   Kunst auf sich aufmerksam machte, will nun mit Susanne von 
				   Bülow außergewöhnliche Kunst herstellen und an Ort und Stelle 
				   verkaufen.  Dazu haben sich die beiden die elementarsten 
				   aller Oberflächen, den Grund und Boden ausgesucht. Mehr soll 
				   an dieser Stelle, wir wollen die Spannung bis zum Donnerstag 
				   erhalten, nicht verraten werden. Nur soviel soll berichtet 
				   werden: Die beiden benötigen "schweres Gerät" für die 
				   Erstellung Ihrer Kunstwerke und zwar eine Planierwalze! 
				   Unsere Redaktion wurde gebeten, bei der Suche nach dieser 
				   Planierwalze zu helfen. Natürlich hing man sich an die 
				   Telefone und machte sich auf die Suche. Es wurde tatsächlich 
				   in Duisburg eine Firma gefunden, die dieses Gerät im 
				   täglichern Gebrauch hat. Eine nette Damen am Telefon wurde 
				   mit dem Problem vertraut gemacht und um Hilfe gebeten. Das 
				   sagte sie zu und wollte mit den Chefs der Firma sprechen und 
				   sich melden.  Nun ist über Tage hinweg nichts geschehen 
				   und kein Rückruf erfolgte. Auf Nachfrage bekam unser 
				   Redaktionsmitglied die Antwort, dass bisher noch nicht die 
				   Zeit war, darüber zu entscheiden. Toll! Fünf Tage benötigt 
				   man in dieser Firma um eine Endscheidung zu treffen. Hallo, 
				   liebe Firmenchefs, ein einfacher Anruf, dass zu diesem 
				   Zeitpunkt keine Maschine frei ist, hätte gereicht. Aber auch 
				   ohne sie haben wir diese Planierraupe gefunden und die 
				   Veranstaltung findet am Donnerstag ab 19 Uhr im Lehmbruck 
				   Museum statt. Nachsatz: Heute ruft der Jun. Chef der besagten 
				   Firma an und sagt mir, dass die Raupe im Einsatz sei und er 
				   nicht helfen kann. Aber das Museum hatte sich ja schon selbst 
				   geholfen. Spät kam der Anruf, aber er kam. Also bitte, liebe 
				   Leser, am Donnerstag ab 17 Uhr ins Museum kommen. deJo  
				   
	   			     
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				   LehmbruckMuseum: T-Fiftytwo - Grund und Boden oder:
				   Kunst mit schwerem Gerät | 
			   	    
				   
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	   			   Duisburg, 9. Oktober 
				   2012 - Neben der feindlichen Übernahme von BP, die Ruppe 
				   Koselleck 2011 auch im LehmbruckMuseum vorangetrieben hat, 
				   widmet er sich mit Susanne von Bülow auch der elementarsten 
				   aller Oberflächen: dem Grund und Boden. Dazu haben die beiden 
				   Künstler/innen Drucke entwickelt, bei denen mittels einer 
				   Planierwalze und "innovierter Bodenbelagspigmentierung" 
				   Boden-Porträts entstehen, die direkt vor Ort gekauft werden 
				   können.  Ihren Wert erhalten sie über den jeweiligen 
				   Quadratmeterpreis – eine Arbeit aus einem mäßig erschlossenen 
				   Gewerbegebiet hat somit eine andere Wertigkeit als eine von 
				   der KÖ in Düsseldorf oder den ChampsÉlysées in Paris – und 
				   einen anderen Preis. Und ein Originaldruck, der rund um das 
				   LehmbruckMuseum entsteht?  Das können die Besucher/innen 
				   der plastikBAR an diesem Donnerstag herausfinden, wenn 
				   Koselleck und von Bülow ihre Grund-und-Bodendrucke mittels 
				   einer Tandemwalze am LehmbruckMuseum herstellen und direkt 
				   vor Ort verkaufen. Ein Termin wie geschaffen für 
				   Kunstbegeisterte, Sammler, Immobilienspekulanten und alle 
				   Neugierigen. Und bei einem Glas Wein oder einem Bier aus der 
				   plastikBAR lässt sich über diese Aktion und über Kunst im 
				   Allgemeinen hervorragend diskutieren. Wie gewohnt, beginnt 
				   die plastikBAR um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro 
				   inklusive Begrüßungsgetränk.  
				     
				   Künstlern Susanne von Bülow beim Drucken 
				   mittels Planierwalze - Foto "Ruppe Koselleck".  
				     
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				   Sonntagsführung im KSM: Leben und Tod im Alten Peru | 
			   	    
				   
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	   			   Duisburg, 4. Oktober 
				   2012 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum am 
				   Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am kommenden Sonntag, 7. 
				   Oktober, um 14 Uhr zur ersten öffentlichen Führung durch die 
				   Peru-Ausstellung ein. Die Museumsvolontärin Katrin 
				   Gräfingholt hat mehr als 200 Keramiken, Textilien und 
				   kultische Objekte der alten Völker Südamerikas in drei 
				   Themenbereichen zusammengestellt. Sie wird die Präsentation, 
				   die weit über die Region hinaus einmalig ist, bei dem 
				   Rundgang erläutern.  
				    Fast alle Objekte werden, 
				   teils zum ersten Mal, in einer Sonderausstellung gezeigt, 
				   darunter auch eine 1000 Jahre alte Mumie. Die vielfarbigen 
				   mythischen und kultischen Szenen auf den Keramiken und 
				   Textilien bieten einen faszinierenden Einblick in die 
				   Weltsicht und Glaubensvorstellungen von Nasca, Moche und 
				   anderen Völkern über einen Zeitraum von 3000 Jahren bis hin 
				   zur Entdeckung Amerikas durch die Europäer. Kultische 
				   Pfeifgefäße stehen als Nachbildungen zum Ausprobieren bereit. 
				   Sie werden mit Wasser gefüllt und erzeugen durch Schwenken 
				   geheimnisvolle Pfeiftöne.
				     
				   In Kooperation mit der Bonner 
				   Altamerikasammlung (BASA) der Rheinischen 
				   Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn präsentieren die 
				   Stiftung/Sammlung Köhler-Osbahr und das Kultur- und 
				   Stadthistorische Museum Duisburg die zweite Ausstellung zur 
				   Zustiftung Kurt Sandweg. Angereichert wird die Präsentation 
				   durch Leihgaben des Ethnologischen Museums Berlin, der 
				   Kurt-Sandweg-Stiftung bei immeo=wohnen und des 
				   LWL-Naturkundemuseum Münster.  
				   Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 
				   Euro. 
				   
				     
				   Pfeifgefäß in Form eines Affen. 
				   Vicus-Kultur, Peru  
				     
				   Sonntagsführung im 
				   LehmbruckMuseum: Führung in deutscher Gebärdensprache
				    Die Museumspädagogin Nicole Dierks führt am kommenden 
				   Sonntag (7. Oktober 2012) in deutscher Gebärdensprache  durch 
				   das LehmbruckMuseum - eine Sonntagsführung für Hörgeschädigte 
				   und Gehörlose, aber auch für alle neugierigen 
				   Kunstliebhaber/innen.  Die studierte Kunsthistorikerin, 
				   die selbst einen gehörlosen Onkel und an der Volkshochschule 
				   eine Fortbildung in Gebärdensprache absolviert hat, wird in 
				   dem etwa einstündigen Rundgang etliche Kunstwerke aus der 
				   Sammlung des Museums vorstellen und besprechen.  Die 
				   Führung beginnt um 11:30 Uhr, für die Teilnahme wird 
				   zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Beitrag von 2,00 
				   Euro pro Person erhoben. Bitte beachten Sie, dass die 
				   Teilnehmer/innen-Zahl begrenzt ist - melden Sie sich daher 
				   bitte rechtzeitig an der Kasse des Museums.  
				   
				     
				    LehmbruckMuseum: 
				   Besucher/innen parken kostenlos bei der Galeria Kaufhof  
				   Seit Oktober können Besucher/innen des 
				   LehmbruckMuseums kostenlos die Parkgarage der schräg 
				   gegenüber des Kant-Parks liegenden Galeria Kaufhof nutzen. 
				   Diese Kooperation haben beide Häuser vergangene Woche 
				   vereinbart. Um dieses Angebot wahrzunehmen, muss die 
				   Parkmünze, die für das Parkhaus ausgegeben wird, zusammen mit 
				   der Eintrittskarte des Museums beziehungsweise der Quittung 
				   an einer der Kaufhof-Kassen entwertet werden.  Somit gilt 
				   das freie Parken während der gemeinsamen Öffnungszeiten von 
				   Galerie Kaufhof und LehmbruckMuseum: mittwochs, freitags und 
				   samstags von 12:00 bis 18:00, donnerstags von 12:00 bis 20:00 
				   Uhr.  Die Einfahrt zum Parkhaus finden Besucher/innen 
				   hinter der Galeria Kaufhof am Ende der Heuserstraße. Von dort 
				   erreichen sie den Museumseingang fußläufig nach etwa 400 
				   Metern. Außerhalb der Öffnungszeiten des Parkhauses stehen 
				   Besucher/innen wie gewohnt die kostenpflichtigen Parkplätze 
				   rund um das Museum zur Verfügung, etwa auf der Düsseldorfer 
				   Straße.  
				     
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								Freitagsführung 
				   im Museum DKM durch die Sammlung "Linien stiller Schönheit"
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	   			   Duisburg, 2. Oktober 
				   2012 - Wie an jedem ersten Freitag im Monat 
				   findet auch am kommenden Freitag, dem 5. Oktober 2012, eine 
				   kostenlose, 60-minütige Führung im Museum DKM statt. Klaudija 
				   Kosanovic wird sowohl die aktuellen Ausstellungen von 
				   Cristián Salineros, Norbert Frensch und Blinky Palermo als 
				   auch die ständige Sammlung des Museums vorstellen.  Die 
				   Besucher erwartet ein spannender Dialog von zeitgenössischer 
				   und alter Kunst. Werke von Ulrich Erben, Norbert Kricke, 
				   Richard Serra, Song Dong oder Ai Weiwei treffen auf über 
				   2.000 Jahre alte Artefakte aus Südostasien, Alt-Ägypten oder 
				   aus der Zeit Gandhāras, in der bis in das 8. Jahrhundert 
				   hinein verschiedene kulturelle und religiöse Einflüsse 
				   verschmolzen sind.  
				     
				   
	   			Cristián Salineros, Paisaje Ausentado (Abwesende Landschaft), 
				   2012 Foto: Werner J. Hannappel, © Stiftung DKM   Anmeldung 
				   zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Es gelten 
				   lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR  
				   Ermäßigt 5 EUR  
				   
	   			     
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				   Von der Kunst des rechten 
				   Träumens (4. Oktober 2012) | 
			   	 
			   	
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	   			Duisburg, 1. Oktober 
				   2012 - "Ich habe immer nur geträumt. Dies und 
				   nur dies ist der Sinn meines Lebens", schrieb Fernando Pessoa 
				   in seinem berühmten "Buch der Unruhe". Unter diesem Motto 
				   steht ein neues Konzertprojekt des Ensemble Pninin, das in 
				   diesem Jahr seine Uraufführung feierte und das nun, am 4. 
				   Oktober 2012, Station in der plastikBAR des LehmbruckMuseums 
				   macht.  Nach "Pnins & ZooZoos" - einer Phantasie über das 
				   Geheimnis der Gelassenheit - ist es das zweite gemeinsame 
				   Projekt des Ensemble Pninin und der beiden Betreiberinnen des 
				   Duisburger KunstQuartiers (Petra Anders und Christina Böckler 
				   alias "MieteEineKatze"), die schon einmal das Publikum mit 
				   einer Mischung aus musikalischen Einfällen und philosophisch 
				   sprachlicher Performance - mit Pu der Bär und Heidegger im 
				   Gepäck - geistvoll be- und entgeisterten.
  Nun geht es 
				   ernsthafter und multimedial zur Sache der "Kunst des rechten 
				   Träumens". Basis ist dieses Mal eine kammermusikalisch 
				   geprägte Partitur, geschrieben vom Dortmunder Komponisten 
				   Andreas Seemer-Koeper, die in elf Traumphasen ähnelnden 
				   Sätzen der schöpferischen Kraft des Tagträumens nachgeht.  Das 
				   "Buch der Unruhe" von Fernando Pessoa stand hierfür Pate und 
				   der von Seemer-Koeper und Böckler eingerichtete Text führt 
				   uns um die rechte Kunst des Träumens wissend in das reiche 
				   Land jenseits des Diesseits. Begleitet wird das Konzert von 
				   Videoprojektionen (Christina Böckler), welche die live 
				   aufspielenden Musiker/innen atmosphärisch assoziativ 
				   umrahmen. Hingehen und mitträumen ist hier die Devise.  
				   Die plastikBAR beginnt wie gewohnt um 19:00 Uhr, der Eintritt 
				   kostet 8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk und 
				   Museumseintritt. Musik: Andreas Seemer-Koeper Text: Fernando 
				   Pessoa; eingerichtet von Christina Böckler und Andreas 
				   Seemer-Koeper. 
				     
				   Es spielt das "Ensemble Pninin": Petra Anders: Stimme, 
				   Christina Böckler: Stimme, Maike Röhr: Violine, Andreas Berg: 
				   Klarinette, Matthias Dornhege: Tuba, Gereon Voss: Schlagzeug, 
				   Andreas Seemer-Koeper: Schlagzeug, Video: Christina Böckler 
				   (mit der Schauspielerin Hannelore Anders)  
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