Düsseldorf/Duisburg, 29. Juni 2022 - In
Nordrhein-Westfalen stellten im Jahr 2021 elf Betriebe des
Verarbeitenden Gewerbes insgesamt 76 Millionen Liter
Spirituosen her; das waren 6,3 Millionen Liter bzw.
7,6 Prozent weniger als 2020. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert von industriell hergestelltem
Wodka, Likör, Korn u. Ä. mit 91,8 Millionen Euro um
2,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich
zum Jahr 2019 verringerte sich die Menge um 3,2 Millionen
Liter (−4,1 Prozent); der Absatzwert lag nahezu auf dem
Niveau des Jahres 2019 (+0,3 Prozent).
57 Betriebe
produzierten im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen
4,4 Milliarden Liter nichtalkoholische Erfrischungsgetränke
(z. B. Mineralwasser, Fruchtsäfte, Cola, Limonade); das
waren 3,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die
Produktionsmenge nichtalkoholischer Getränke war damit
58-mal so hoch wie die hergestellte Menge an Spirituosen.
Rein rechnerisch kamen 2021 auf jedes produzierte Gläschen
Schnaps (2 cl) 1,2 Liter nichtalkoholische
Erfrischungsgetränke.
Mit 1,6 Milliarden Euro
(+6,2 Prozent) übertraf der Absatzwert dieser
Erfrischungsgetränke den von Spirituosen um das 18-fache. Im
ersten Quartal 2022 wurden in NRW in acht Betrieben
19,3 Millionen Liter Spirituosen (+12,0 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert
von 24,7 Millionen Euro (+19,0 Prozent) hergestellt.
Bundesweit wurden im Jahr 2021 Spirituosen im Wert von
1,2 Milliarden Euro (+9,3 Prozent) produziert. Damit wurden
7,9 Prozent des gesamtdeutschen Produktionswertes von
nordrhein-westfälischen Betriebe erzielt. Die Angaben
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im
Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.
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