Düsseldorf/Duisburg, 8. April 2024 - Der
Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in
Nordrhein-Westfalen war im Februar 2024
um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dies ist der niedrigste
Preisanstieg seit Februar 2021 (damals +2,3 Prozent). Wie
Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt,
erreichte der Baupreisindex einen Wert von 153,7 Punkten (berechnet
auf der Basis 2015 = 100).
Die höchsten Steigerungsraten bei
den Rohbauarbeiten zwischen Februar 2023 und Februar 2024 wurden für
Gerüstarbeiten (+5,4 Prozent) und
Abdichtungsarbeiten (+5,7 Prozent) gemeldet. Bei den Ausbauarbeiten
stiegen die Preise für Arbeiten an der Gebäudeautomation
(+7,2 Prozent) sowie an Wärmedämm-Verbundsystemen (+7,9 Prozent)
am stärksten. Die Preise für Schönheitsreparaturen an Wohnungen
stiegen um 6,1 Prozent. Die höchste Preissteigerung bei den
ausgewählten Bauwerken zwischen November 2023 und Februar 2024 wurde
für den Straßenbau gemeldet (+3,0 Prozent).
NRW:
Bauproduktion im Januar 2024 um 7,1 Prozent gesunken Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2024 - Die
Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Januar
2024 um 7,1 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 4,6 Prozent und
im Tiefbau um 10,0 Prozent niedriger als im Januar 2023.
Rückläufige Entwicklungen im Hoch- und Tiefbau
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Januar
2024 in sämtlichen Bausparten eine rückläufige Entwicklung der
Bauproduktion: Im Wohnungsbau war ein Rückgang der Bauproduktion
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren
(−7,0 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau
(−3,0 Prozent) sowie im öffentlichen Hochbau (−0,5 Prozent) war die
Bauproduktion ebenfalls niedriger als im Januar 2023.
Auch
im Bereich des Tiefbaus konnten im Januar 2024 durchweg negative
Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten
beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche
Tiefbau (−15,3 Prozent), darauffolgend der Straßenbau
(−14,6 Prozent) und der gewerbliche und industrielle Tiefbau
(−4,2 Prozent).
Im Vergleich zum entsprechenden
Monatsergebnis des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt
im Januar 2024 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe
von 6,0 Prozent.
Sowohl im Hochbau (+2,9 Prozent) als auch im
Tiefbau (+10,2 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von
Januar 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten
Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen
Tiefbau (+28,5 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau
(+12,4 Prozent). Einzig im Straßenbau (−10,2 Prozent) sank die
Bauleistung im Januar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres
2019.
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