Düsseldorf/Duisburg, 1. September 2025 - Im
ersten Halbjahr 2025 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter
1.339 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 4,6 % bzw. 64 Nichtwohngebäude weniger
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bei den
genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 403 Handels- und
Lagergebäude (–11,6 %), 300 landwirtschaftliche Betriebsgebäude
(+2,7 %), 133 Fabrik- und Werkstattgebäude (+0,8 %), 114 Büro- und
Verwaltungsgebäude (–19,7 %) sowie 389 übrige Gebäude (+2,1 %).
Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen
Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem
ersten Halbjahr 2024 um 6,9 % auf 233 (+15). Die Zahl der
Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen
Bauherren verringerte sich hingegen um 6,7 % auf 1.106 (−79).
Höchster Rückgang beim umbauten Raum von Büro- und
Verwaltungsgebäuden Der Rauminhalt aller 1.339 im
ersten Halbjahr 2025 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen
Nichtwohngebäude verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2024
um 2,8 % auf rund 15,7 Millionen Kubikmeter (–0,45 Mio. m3).
Den höchsten Rückgang beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische
Landesamt bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden: der genehmigte
Rauminhalt sank hier um 34,4 % auf eine Millionen Kubikmeter (1.
Halbjahr 2024: 1,5 Mio. m3). Auch bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden sank der genehmigte Rauminhalt zweistellig um
13,4 % auf 1,45 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio.
m3).
Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen
Nichtwohngebäuden“ Bei den Handels- und Lagergebäuden
sank der genehmigte Rauminhalt in den ersten sechs Monaten des
Jahres 2025 um 1,2 % auf 9,0 Millionen Kubikmeter
(Vorjahreszeitraum: 9,1 Mio. m3) und bei den Fabrik- und
Werkstattgebäuden war ein Rückgang beim umbauten Raum um 1,6 % auf
1,4 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen. Nur in der Kategorie der
übrigen Nichtwohngebäude war ein Zuwachs zu verzeichnen um 17,2 %
auf 2,9 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,5
Mio. m3).
Die Monatsstatistik der Baugenehmigungen umfasst
alle im Berichtszeitraum gemeldeten genehmigten Bauvorhaben im
Hochbau – genehmigungspflichtige und ihnen gleichgestellte –, bei
denen Wohn- oder Nutzfläche geschaffen oder verändert wird.
NRW: 3,5 % mehr
Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2025 Düsseldorf/Duisburg, 29. August 2025 - Im
ersten Halbjahr 2025 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter
Baugenehmigungen für 20.489 Wohnungen. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 3,5 % bzw. 691 Wohnungen mehr als von Januar bis Juni 2024
(19.798).
Insgesamt sollen 16.722 Wohnungen (+5,8 %) in
neuen Wohngebäuden und 3.519 Wohnungen (−0,5 %) durch Baumaßnahmen
an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden – wie z. B. durch den
Ausbau von Dachgeschossen – entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden –
d. h. gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken
dienen – sind weitere 248 Wohnungen geplant.
Erstmals wieder mehr Genehmigungen für neue Einfamilienhäuser
Die Zahl der genehmigten neuen Einfamilienhäuser stieg im 1.
Halbjahr 2025 um 22,6 % bzw. um 638 Wohnungen auf 3.466
Genehmigungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei
den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der genehmigten
Wohnungen um 7,4 % bzw. um 78 Wohnungen auf 970. Bei
Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen (einschließlich
Wohnungen in Wohnheimen) lag der Zuwachs bei 2,9 %, damit wurden in
diesem Bereich 12.286 Wohnungen genehmigt – das waren 351 mehr als
im 1. Halbjahr 2024.
Höchste Zuwächse in den
Regierungsbezirken Detmold und Köln In drei der fünf
Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für
Wohnungen höher als im ersten Halbjahr 2024. Prozentuale Zuwächse
ermittelte das Statistische Landesamt für den Regierungsbezirk
Detmold (3.172 genehmigte Wohnungen; +8,7 %), gefolgt von Köln
(5.536; +8,1 %) und Münster (3.655; +1,4 %).
Abnahmen waren
in den Regierungsbezirken Arnsberg (3.301; −0,6 %) und Düsseldorf
(4.825; –0,2 %) zu verzeichnen.
Die Monatsstatistik der
Baugenehmigungen umfasst alle im Berichtszeitraum gemeldeten
genehmigten Bauvorhaben im Hochbau – genehmigungspflichtige und
ihnen gleichgestellte –, bei denen Wohn- oder Nutzfläche geschaffen
oder verändert wird.
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