Düsseldorf/Duisburg, 3. Juni 2024 - Die Zahl
der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionäre ist im
Vergleich zum Vorjahr um 9,9 % (+591)
auf 6 550 gestiegen. Wie IT.NRW als Statistisches Landesamt anhand
jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2020 mitteilt, ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund
3,7 Millionären pro 10 000 Einwohner (2019: 3,3).
Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte
erneut Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2020 mit einer Quote
von
18,4 je 10 000 Einwohner (2019: 20,7) die höchste Millionärsdichte;
darauf folgte Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit einer Quote von 11,0
(2019: 9,2) und die kreisfreie Stadt Düsseldorf mit 10,3 (2019:
9,3).
In absoluten Zahlen betrachtet, rangierten die Städte
Düsseldorf und Köln mit 637 bzw. 597 Einkommensmillionären auf den
ersten Plätzen.
Unter den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes folgt der
Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 233 Einkommensmillionären.
Die
Statistiker weisen darauf hin, dass zusammen veranlagte Ehegatten
als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den
Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2020. Sie können
erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten
Steuerdaten
von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller
Veranlagungsarbeiten
für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die
hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die
zurzeit verfügbar sind.
NRW: Beim
steuerpflichtigen Einkommen war Meerbusch 2019 oben, Duisburg und
Gelsenkirchen unten Düsseldorf/Duisburg, 18. Februar 2024 - In
Nordrhein-Westfalen erzielten im Jahr 2019 etwa 8,9 Millionen
Einkommensteuerpflichtige Gesamteinkünfte in Höhe von
388,1 Milliarden Euro (2018: 373,2 Milliarden Euro). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorliegender Ergebnisse der Lohn- und
Einkommensteuerstatistik mitteilt, ergibt sich daraus rein
rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen (vor Steuern) von
43 454 Euro je Steuerpflichtigen. Das waren 3,2 Prozent mehr als
2018 (damals: 42 102 Euro).
Von allen 396
nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden verzeichneten
Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit durchschnittlich 72 981 Euro je
Steuerpflichtigen, Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis) mit
62 106 Euro und Roetgen (Städteregion Aachen) mit 61 287 Euro
die höchsten Durchschnittseinkommen.
Die Großstädte
mit den höchsten Durchschnittswerten zwischen Rhein und Weser waren
Düsseldorf mit 54 314 Euro je Steuerpflichtigen auf Platz 14 sowie
Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis (52 838 Euro) und
Bonn (50 170 Euro) auf den Plätzen 19 und 33.
Am
unteren Ende der Einkommensskala rangierten Herne (33 880 Euro),
Duisburg (33 749 Euro) und Gelsenkirchen mit 33 513 Euro je
Steuerpflichtigen.
Bei der Interpretation der Ergebnisse
ist zu berücksichtigen, dass zusammen veranlagte Ehegatten bei
dieser Erhebung als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen
beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2019. Sie können erst veröffentlicht werden, wenn die
anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden frühestens nach
Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen
zur Verfügung gestellt werden. Die hier veröffentlichten
Informationen sind damit die aktuellsten, die derzeit verfügbar
sind.
|