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Juni 2022

Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet jedes Jahr Lebensgefahr!

Hamborn: Zeugin meldet auffälligen Räder-Bollerwagen-Verbund

Eine aufmerksame Duisburgerin (59) verständigte am Mittwochmittag (29. Juni, 11:15 Uhr) die Polizei, weil ihr merkwürdig vorkam, wie ein Mann zwei Fahrräder schob und in einem angehängten Bollerwagen diverses Makita-Werkzeug transportierte. Als die Beamten ihn auf der Beecker Straße anhielten und befragten, konnte er nicht plausibel erklären, woher er die neun Makita-Geräte und die anderen Gegenstände hatte. Der 29-Jährige war mit zwei Fahrrädern (darunter ein altes Pedelec), einer Musikbox, einer Bluetoothbox, zwei Ladestationen, vier Akkus, einer Brechstange, einem Schloss, neun Makita-Geräten, mehreren Aufsätzen für Bohrmaschinen, vier Makita-Koffern und fünf Flaschen hochprozentigem Alkohol unterwegs. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Dieb fest und stellten sein gesamtes Gepäck sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 29-Jährige einem Haftrichter vorgeführt. Ein Teil der Gegenstände konnte bereits wieder den glücklichen Besitzern übergeben werden.
Das KK 34 sucht aber noch die Eigentümer des Bollerwagens, der Musikbox, des alten Pedelecs sowie des Schnaps und bittet sie, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.


Duisburg: Auf Seniorinnen abgesehen
Gleich zwei Mal haben Unbekannte im Laufe des Dienstags (28. Juni) in der Stadt Seniorinnen ins Visier genommen.
Gegen 9 Uhr soll ein Unbekannter einer 81-Jährigen auf dem Kometenplatz in Aldenrade (im Bereich der dortigen Bäckerei) die Handtasche entrissen und darin gewühlt haben. Die Frau stürzte bei dem Vorfall und verletzte sich. Schließlich sei der Täter ohne Beute verschwunden, sagte die Seniorin der Polizei.
Gegen 17:45 Uhr hatte es ein Täter auf die Halskette einer 89-Jährigen an der Giesenfeldstraße in Rumeln abgesehen. Er näherte sich der Frau von hinten und legte ihr ein Tuch um den Hals, dann verschwand der Mann wieder und die Frau bemerkte, dass ihre Kette verschwunden war. Der Täter wird wie folgt beschrieben: schlank, etwa 1,85 Meter groß, schwarze Kopfbedeckung, schwarze Hose, blaues Shirt. Er ist über die Straße Am Westrich geflohen.
In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duisburg: Warnung vor falschen Energieberatern!
Betrüger und Trickdiebe versuchen offenbar die Preissteigerungen der vergangenen Monate für sich zu nutzen.
In Duisburg hat es zuletzt Anrufe von falschen Energieberatern gegeben: Die Anrufe kommen anonym oder über Handynummern, die nicht zurückgerufen werden können. Die Betrüger geben sich dann als Energieberater aus und versuchen ihr Gegenüber beispielsweise zu einem Hausbesuch zu überreden. Im Fall einer Duisburgerin wollte die Anruferin bei dem Hausbesuch angeblich über "die Änderungen zur Energiesparverordnung in Bezug auf Einfamilienhäuser" sprechen.

Die Polizei rät: Bleiben Sie misstrauisch. Sperren Sie Anrufe von Ihnen unbekannten Nummern oder anonyme Anrufer. Oder recherchieren Sie selbst zu den Institutionen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Ihnen in Kontakt treten. Trickdiebe könnten eine solche erfundene Geschichte beispielsweise nutzen, um Sie zu bestehlen.
In den aktuell in Duisburg bekannten Fällen von falschen Energieberatern sind die Täter erfolglos geblieben.


Großenbaum: Einbruch in Kassenhäuschen
Ein Zeuge gab am späten Montagabend (27. Juni, gegen 23 Uhr) einen Hinweis auf drei Verdächtige auf dem Gelände des Freibades an der Buscher Straße. Er habe dort Gestalten gesehen und höre Klopfgeräusche aus Richtung des Freibades, sagte er der Polizei. Einsatzkräfte machten sich auf den Weg und konnten tatsächlich zwei Jugendliche (14 und 15 Jahre alt) sowie einen 19-Jährigen auf dem Gelände des Freibades stellen. Die drei waren offenbar in das Kassenhäuschen des Freibades eingebrochen - hier gab es frische Einbruchsspuren. Die Beamten stellten Bargeld und einen Nothammer aus den Taschen der Verdächtigen sicher und nahmen alle drei mit zur Wache. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls auseinandersetzen. Alle Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der polizeilichen Ermittlungen entlassen.


Neudorf: Mehrere Kinder verhauen 13-Jährigen
Am Montagabend (27. Juni, 20:50 Uhr) haben fünf bis sechs Kinder auf einen 13-Jährigen an einem Spielplatz an der Koloniestraße eingeschlagen. Aus der Gruppe heraus sollen sie den Jungen unvermittelt angegriffen und auch auf ihn eingetreten haben, als er bereits am Boden lag. Ein Rettungswagen brachte den verletzten 13-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er für eine Nacht zur Beobachtung bleiben sollte. Das Kriminalkommissariat 36 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Meiderich: "Scheiß Bullen" - Cannabis und gestohlene Räder gefunden
"Scheiß Bullen!" rief ein 26-Jähriger am Montagnachmittag (27. Juni, 16:20 Uhr) aus dem Wohnungsfenster eines Mehrfamilienhauses an der Gartsträucherstraße, als gerade ein Streifenwagen vorbeifuhr. Die Beamten stiegen aus und schauten, ob sie den Rufer ausfindig machen können. Nachbarn sprachen die Einsatzkräfte an und führten sie zu einem 26-Jährigen, der die Beleidigung gerufen haben soll. Doch nicht nur das: Die Anwohner berichteten den Uniformierten auch, dass es aus der Wohnung ständig nach Cannabis rieche und der Duisburger Fahrräder geklaut sowie andere Nachbarn bedroht haben soll. Die Polizisten forderten Unterstützung an und durchsuchten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg die Wohnung sowie den Kellerraum des 26-Jährigen. Sie fanden zwei Mountainbikes, die als gestohlen einlagen, eine geringe Menge Cannabis sowie zwei PTB-Waffen. Die Beamten stellten alles sicher und schrieben eine Strafanzeige gegen den Duisburger.


Friemersheim: Harley mit 'Totenkopf-Lackierung' gestohlen

Ein 34-jähriger Duisburger hat sich am Wochenende bei der Polizei gemeldet, um den Diebstahl seiner Harley Davidson zu melden. Das Motorrad sei zwischen Freitagabend (24. Juni, 22 Uhr) und Samstagmorgen (25. Juni, 10 Uhr) von der Sedanstraße in Friemersheim verschwunden, berichtete er der Polizei. Es hat eine auffällige Totenkopf-Lackierung an der vorderen Radabdeckung. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 35 zu melden.


Bergheim: Mindestens 27 Autos verkratzt
Am Samstag (25. Juni) haben Unbekannte rund um die Straßen Am Schürenhof, Burgfeld und Auf dem Wiel mehrere Autos beschädigt. Bisher hat die Kripo 22 Autobesitzer gezählt, die frische Kratzspuren an ihren Fahrzeugen feststellten. Den Tatzeitraum schätzen die Ermittler auf etwa 8:30 bis 14:45 Uhr. Wer in dieser Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder selbst einen entsprechenden Schaden an seinem Auto melden möchte, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 35 der Duisburger Polizei zu melden.


Duisburg: Raser-, Tuner- und Poserszene kontrolliert
Zusammen mit Stadt und Autobahnpolizei kontrollierten Duisburger Polizistinnen und Polizisten in der Nacht von Freitag auf Samstag (24./25. Juni) zwischen 19 und 3 Uhr Verkehrsteilnehmer auf Duisburgs Straßen und Autobahnen.

Unter anderem hielten sie zehn szenetypische Fahrzeuge auf der Wanheimer Straße in Hochfeld und etwa 60 auf der Duisburger Straße in Höhe des Hamborner Aldi-Marktes an.
In zwei Fällen stellten sie die Fahrzeuge sicher: Auf der Wanheimer Straße musste sich der Fahrer eines extrem lauten Trikes (siehe Foto) von seinem Gefährt trennen - unter anderem weil er keine Genehmigung für seine Abgasanlage hatte. Auch wegen anderer technischer Mängel wird das Trike jetzt von einem Sachverständigen genau unter die Lupe genommen. Auf der Duisburger Straße stellten die Beamtinnen und Beamten außerdem einen Daimler wegen technischer Mängel sicher.

Darüber hinaus zählten Stadt und Polizei Duisburg auf den innerstädtischen Straßen zusammen insgesamt 55 Verkehrsteilnehmer, die eine Anzeige wegen zu schnellen Fahrens bekommen haben; 118 weitere kassierten Verwarngelder. Ein Fahrer bekam eine Anzeige, weil er bei Rot fuhr und in fünf Fällen gab es Verwarngelder, weil Insassen nicht angeschnallt waren.

Die Autobahnpolizei hielt insgesamt elf Fahrer an, die zu schnell unterwegs waren. 482 weitere Raser wurden geblitzt. Spitzenreiter war ein Fahrer mit 165 km/h auf dem Tacho (bei erlaubten 80) in Höhe des Autobahnkreuzes Kaiserberg auf der A 40.


Friemersheim: Am Spätnachmittag Scheibe eingeschlagen und Autos leergeräumt
Ein Unbekannter hat am Donnerstagabend (23. Juni) zwischen 17 Uhr und 18:30 Uhr die Scheiben von zwei geparkten Audi eingeschlagen und Ausweise, Führerscheine und Geld gestohlen. Die beiden Fahrzeuge standen an der Osloer Straße in der Nähe der Eisenbahnbrücke. Während ihre Besitzer am Rhein spazieren waren, schlug der Täter zu. Das Kriminalkommissariat 35 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.

Die Polizei rät: Lassen Sie Ihre Wertgegenstände nicht im Auto und parken - falls möglich - an belebten Orten.


Neudorf: Nach Schockanruf 80-Jährige um ihr Vermögen gebracht
Ein Leben lang gespart, einen Anruf bekommen - und dann ist alles weg! Erneut haben Trickbetrüger eine Seniorin um ihr Vermögen gebracht. Total aufgebracht und mit weinerlicher Stimme hat am Donnerstagnachmittag (24. Juni, 16 Uhr) eine unbekannte Frau bei einer 80-Jährigen in Neudorf angerufen. Sie gab sich als Tochter der Seniorin aus und behauptete, dass diese einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Dann gab sie den Hörer weiter - an eine vermeintliche Polizeibeamtin. Diese erklärte ihrem Opfer, dass ihre Tochter jetzt in Haft sei. Gegen eine Kaution in Höhe von 56.000 Euro würde die Polizei sie aber freilassen. Und so sammelte die 80-Jährige ihre Ersparnisse zusammen und fuhr zur Bank, um dort Geld abzuheben.

Gegen Abend kam dann die "Polizistin" in einem Kleinwagen zu der Wohnanschrift der Frau in der Nähe eines kaufmännischen Berufskollegs und holte das Geld ab. Sie wird wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre, 1,60 bis 1,65 Meter groß, kräftige Statur, beiges Oberteil kombiniert mit offener Jacke, beiger Rock. Das Kriminalkommissariat 32 sucht Zeugen, die Hinweise zu der Unbekannten geben können (Rufnummer: 0203 2800).

Die Polizei Duisburg warnt: Sorgen Sie dafür, dass Ihren Angehörigen so etwas nicht passiert! Sprechen Sie mit Omas, Opas, Eltern, Nachbarn, Freunden und Bekannten über falsche Polizeibeamte, falsche Wasserwerker und den Enkeltrick - immer wieder! Mehr über die verschiedenen Maschen der Trickbetrüger und Tipps zur Sicherheit für Senioren finden Sie hier: https://duisburg.polizei.nrw/sicherheit-fuer-senioren



Kaßlerfeld: Smart trifft auf Roller und kippt
Bei einem Unfall auf der Ruhrorter Straße sind am Donnerstagmittag (23. Juni, 12 Uhr) ein Roller und ein Auto zusammengestoßen. Beide waren in Richtung Innenstadt unterwegs, als der 43-jährige Rollerfahrer nach rechts auf die Fahrspur des weißen Smarts wechselte. Der 27-Jährige im weißen Smart übersah den Zweiradfahrer und fuhr ihm auf. Durch die Wucht des Aufpralls fiel der 43-Jährige auf die Fahrbahn - sein Roller schlitterte noch einige Meter weiter. Der Autofahrer kam mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Poller sowie einer Schaufensterscheibe und landete auf der Seite. Die Schaufensterscheibe ging zu Bruch. Beide Fahrer verletzten sich schwer und kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser.
Polizisten stellten den Roller, den Smart und das Mobiltelefon des Autofahrers für weitere Auswertungen sicher. Für die Unfallaufnahme war die Ruhrorter Straße zwischen Bülowstraße und Scharnhorststraße in Richtung Innenstadt gesperrt. Das Verkehrskommissariat 22 der Duisburger Polizei sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Hochfeld: Verletzte bei Messerstecherei
Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen ist in der Nacht zu Mittwoch (22. Juni) eskaliert. Vier Männer kamen mit Stichwunden in Krankenhäuser. Die Kriminalpolizei (KK11) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise geben können (Rufnummer: 0203 2800). Nach derzeitigem Ermittlungsstand schließen die Ermittler einen Bezug ins Rocker- oder Clanmilieu aus.

Vorausgegangen war ein Streit gegen 1:15 Uhr auf dem Brückenplatz an der Heerstraße. Vier Männer sollen dort mit einem Trio aneinandergeraten sein - erst sollen sich die Gruppen verbal attackiert haben, dann körperlich. Dabei soll ein Messer im Spiel gewesen sein. Alle sieben Männer müssen sich jetzt mit einem Strafverfahren auseinandersetzen - unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.


Neudorf: Wieder eine Cannabiszucht in einer Wohnung
Eine offene Tür in einem Wohnhaus am Sternbuschweg hat am Dienstagvormittag (21. Juni, 10:30 Uhr) eine Nachbarin misstrauisch gemacht. Aus der Wohnung habe es stark nach Cannabis gerochen, also informierte die Frau die Polizei. Eine Streife betrat die Wohnung und stellte im Wohnzimmer und im Schlafzimmer sogenannte Grow-Zelte fest, in denen sich Cannabispflanzen gezüchtet wurden. Die Zelte und Pflanzen wurden sichergestellt. Die Bewohner (beide 24 Jahre alt) müssen sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen - wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.


Altstadt: Autoscheibe eingeschlagen, Koffer geklaut
Ein Unbekannter hat am Montagmittag (20. Juni) zwischen 12:35 Uhr und 13:05 Uhr die Fensterscheibe eines geparkten Audi eingeschlagen und zwei Rollkoffer mit Schmuck gestohlen. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz an der Untermauerstraße.
Zeugen sucht das Kriminalkommissariat 36. Unter der Rufnummer 0203 2800 können sich Hinweisgeber an die Polizei Duisburg wenden.


Bruckhausen: Messer auf Bus geworfen
Ein Jugendlicher hat am Montagabend (20. Juni, 21:10 Uhr) ein Klappmesser auf einen Bus der Linie 908 geworfen. Der Bus war auf der Dieselstraße unterwegs, als der Fahrer plötzlich einen lauten Knall hörte. Das Messer durchschlug eine der hinteren Glasscheiben und verfehlte nur knapp den Kopf eines Fahrgastes. Der 17-Jährige berichtete der Polizei, dass der Bus auf Höhe einer Moschee an einer Gruppe von etwa fünf Jugendlichen vorbeigefahren ist, wovon einer ausgeholt und das Messer auf den Bus geschleudert habe. Polizisten fanden das halbgeöffnete Klappmesser auf einem Sitz und stellten es sicher.

Die Polizei Duisburg sucht Zeugen, die Hinweise zu der Gruppe geben können: Die Teenager werden auf etwa 15 bis 16 Jahre und auf 1,65 bis 1,70 Meter Größe geschätzt. Einer von ihnen trug eine beige/schwarze Weste zu einer blauen Jeans und eine Basecap. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Hochemmerich: Cannabispflanzen in Wohnung
Wegen des illegalen Anbaus von Cannabispflanzen muss sich eine Duisburgerin (41) mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Kurios: Sie selbst hatte die Polizei gerufen - aber aus einem ganz anderem Grund.
Die Frau alarmierte in der Nacht zu Freitag (17. Juni, 01:45 Uhr) die Beamten, weil sie ihre Tankrechnung nicht bezahlt hatte. Am Nachtschalter auf der Friedrich-Ebert-Straße gab sie an, nur zehn Euro dabei zu haben. Als der Kassierer fragte, warum sie denn für mehr Geld tanken würde, soll die Duisburgerin verbal aggressiv geworden, in ihr Auto gestiegen und gefahren sein. Dabei soll sie fast einen Mann erfasst haben, der an einer Tanksäule stand.
Kurze Zeit später rief sie die Polizei an. Als sie sich den Beamten in ihrer Wohnung auf der Friedrich-Ebert-Straße stellen wollte, vergaß sie offensichtlich zuvor ihre illegale Cannabis-Zucht zu verstecken. Weil es im Eingangsbereich nach Marihuana roch, durchsuchten die Einsatzkräfte nach Zustimmung der Staatsanwaltschaft die Wohnung der Frau - und wurden fündig. So entdeckten die Beamten unter anderem 25 Cannabispflanzen inklusive Lektüre über deren Anbau sowie ein Aufzuchtzelt und Druckverschlusstütchen. Sie stellten sämtliche Beweismittel sicher und brachten die Duisburgerin zur Wache, wo ihr außerdem wegen des Verdachtes des Fahrens unter Drogeneinfluss eine Blutprobe entnommen wurde. Die Polizisten stellten zusätzlich ihren Führerschein sicher.


Neudorf: E-Scooter auf Gleise geworfen
Ein aufmerksamer Duisburger (29) beobachtete am Mittwochabend (15. Juni, 21 Uhr) einen Mann (33), der einen E-Scooter von einer Brücke an der Mülheimer Straße auf Bahngleise warf. Der Zeuge wählte den Notruf und lief in sicherer Entfernung hinter dem Randalierer her. Als Polizisten eintrafen, zeigte der Duisburger ihnen den Werfer. Die Beamten stellten seine Personalien fest und schrieben eine Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Den E-Scooter zogen sie von den Gleisen, ohne dass jemand zu Schaden kam. Der Display, das Kennzeichen und das Hinterrad waren beschädigt.


Rumeln-Kaldenhausen: Drogenfahrt endete nach Unfall in Haft
Ein missglückter Überholversuch hat am Dienstagnachmittag (14. Juni) zu einem umfangreichen Polizeieinsatz geführt. Ein 22-jähriger Autofahrer landete schlussendlich im Gewahrsam. Er steht im Verdacht, mehrere Straftaten begangen zu haben.
Der Mann war gegen 16:30 Uhr in seinem Seat auf der Düsseldorfer Straße (Höhe Tankstelle) in Richtung Rathausallee unterwegs. Wegen einer roten Ampel bildete sich vor ihm eine Fahrzeugschlange, die er überholen wollte. Als der 22-Jährige auf die Gegenfahrbahn ausscherte, stieß er mit einem VW zusammen. Die Beifahrerin des Beschuldigten sowie der 26-jährige VW-Fahrer wurden verletzt. Rettungswagen brachten beide zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser. Der VW war nicht mehr fahrbereit.
Während Polizisten den Unfall aufnahmen, verhielt sich der 22-Jährige aggressiv gegenüber den Einsatzkräften und attackierte sie verbal und körperlich. So bezeichnete er die Beamten beispielsweise als "Huhrensöhne" und schlug ihnen mit der Faust ins Gesicht. Zwei Polizisten wurden dabei leicht verletzt. In dem Seat entdeckten die Einsatzkräfte unter anderem Drogen, Tilidin-Tabletten, einen als gestohlen gemeldeten Ausweis und mutmaßliches Diebesgut wie zwei Kennzeichen und mehrere Schlüssel.
Die Polizisten brachten den Mann ins Polizeigewahrsam. Dort entnahm ihm ein Arzt wegen des Verdachtes auf Drogenkonsum eine Blutprobe. Der 22-Jährige wird heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt.


Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Duisburg und Staatsanwaltschaft Duisburg
Homberg/Hochheide/Moers: Schlag gegen mutmaßlichen Drogenhandel - sechs Tatverdächtige in Untersuchungshaft - zwei vorläufige Festnahmen

Der Polizei und der Staatsanwaltschaft Duisburg ist am heutigen Morgen (15. Juni) ein Schlag gegen den Drogenhandel in Homberg und Hochheide gelungen. Ermittler der Duisburger Kriminalpolizei nahmen mit Unterstützung der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) bei 15 Wohnungsdurchsuchungen sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 27 Jahren fest, die mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Sie stehen im Verdacht im großen Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Die Beamten nahmen zwei weitere Tatverdächtige (24 und 28) fest, die Drogen in nicht geringer Menge und ein verbotenes Einhandmesser dabei hatten. Sie werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln einem Haftrichter vorgeführt.

Die Ermittler stießen bei den Wohnungsdurchsuchungen auf circa 50 Gramm Kokain, 1 ½ Kilo Marihuana, diverses Verpackungsmaterial, verbotene Messer und zwei Schusswaffen. Außerdem stellten sie eine Vielzahl von Mobiltelefonen und vier E-Scooter sicher. Mit den Rollern sollen sich die Tatverdächtigen zum Teil auf den Weg gemacht haben, um Drogen zu verkaufen.


Neumühl: Tankstellenräuber gesucht
Die Polizei Duisburg bittet bei der Fahndung nach zwei Räubern die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die Kripo hat mehrere Fahndungsfotos und ein Phantombild zu folgendem Fall veröffentlicht: Am 3. Mai (Dienstag, 23:10 Uhr) wollten zwei Maskierte eine Tankstelle auf der Duisburger Straße ausrauben. Einer von ihnen richtete eine Pistole auf eine Mitarbeiterin. Sie riss seinem Komplizen die Sturmhaube vom Kopf, woraufhin das Duo ohne Beute flüchtete. Da alle bisherigen Ermittlungen nach den Tätern bislang erfolglos verliefen, ordnete das Amtsgericht Duisburg jetzt die Öffentlichkeitsfahndung an.

Die Bilder, die unter folgendem Link (https://polizei.nrw/fahndung/81421) abrufbar sind, zeigen die Verdächtigen. Wer kennt sie oder kann nähere Angaben zu ihnen machen? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duisburg: Sie stehen im Telefonbuch und heißen Margret, Friedrich oder Heinz? Volltreffer für Trickbetrüger!
Margret, Friedrich oder Heinz sind Namen, nach denen ein Trickbetrüger Telefonbücher durchsucht. Das klingt nämlich nach Menschen älteren Jahrgangs. Seine potenziellen Opfer!
Mit seiner kriminellen Bande sitzt er im Ausland am Tisch und durchwälzt Telefonverzeichnisse.
Sein Ziel: Geld machen - herzlos und erbarmungslos. Dann wählt er die Nummer - heute ist es die 352. Volltreffer!
Margret Müller (fiktiver Name) nimmt das Gespräch an. Mit ein, zwei schlauen Fragen weiß der Betrüger, dass die 85-Jährige einen Sohn hat. Und in der Geschichte des Anrufers, soll dieser dann einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben. Jetzt kommt er nur gegen eine Kautionszahlung frei.
Der Anrufer, der sich als Polizist ausgibt, hat es auf Senioren und deren Vermögen abgesehen. Diese Betrüger rufen oft aus teils professionellen Callcentern an. Psychologisch geschickt und mit einer eindringlichen Gesprächsführung verleiten sie Menschen wie Margret, Friedrich oder Heinz dazu, Unsummen an Geld und wertvollen Gegenständen fremden Personen zu überreichen. Diese Fremden sind quasi Mittelsmänner oder -frauen, die für die Banden regional "arbeiten" und sich so ein paar Euro verdienen. Den großen Teil der Beute geben sie allerdings den Chefs ab - das können mal ein paar hundert Euro sein. Aber oft sind es schwindelerregend hohe fünfstellige oder gar sechsstellige Summen.
Unglaublich für viele Menschen, die von solchen Tricks nur gehört haben.
Beschämend, erschütternd und traurig zugleich für die Menschen, die ausgetrickst wurden.

Mit speziellen Ermittlern für Trickdiebstahl und Trickbetrügereien, zahlreichen Präventionsaktionen des Kommissariats für Vorbeugung und Veröffentlichungen der Fälle in der Presse und in den sozialen Medien geht die Polizei Duisburg gegen solche Machenschaften vor. Doch leider sind die Kriminellen nach wie vor mit immer neuen Maschen erfolgreich.

So auch in Wedau am Montagmittag (13. Juni, 13:30 Uhr). Eine Betrügerin überraschte eine 80-Jährige mit einem Schockanruf und überredete sie, gegen 17 Uhr einer falschen Gerichtsmitarbeiterin Geld zu überreichen. Die Abholerin hatte lange blonde Haare und trug einen schwarzen Mantel.
Wer die Verdächtige im Bereich zwischen Dickelsbach, Wambach (Sechs-Seen-Platte) und Eisenbahner-Siedlung gesehen hat, meldet sich bitte beim Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800. Übrigens, die 80-Jährige steht mit Namen und Anschrift im Telefonbuch.
Präventionshinweise finden sich im Internet unter duisburg.polizei.nrw/senioren.


Wanheimerort: Motorrad übersehen
Am Sonntagnachmittag kam es in Duisburg Wanheimerort auf der Wanheimer Str. zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Motorradfahrer. Die 41 jährige PKW - Führerin aus Gelsenkirchen befuhr die Wanheimer Str. in Fahrtrichtung Hochfeld und übersah bei einem Wendevorgang den 23 jährigen Motorradfahrer, der in gleicher Richtung fuhr. Hierbei kam dieser zu Fall und musste schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass diese nicht mehr fahrbereit sind und abgeschleppt werden mussten. Zur Erstversorgung des Kradfahrers wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt und die Wanheimer Str. musste über einen längeren Zeitraum gesperrt werden. Von dieser Sperrung war auch Bus- und Bahnverkehr zeitweise betroffen.


Meiderich: Ein Ford brannte, Mercedes beschädigt
Wegen eines brennenden Fords war die Polizei in der Nacht zu Freitag (10. Juni) auf einem Parkplatz nahe des Trainingsgeländes des MSV Duisburg auf der Westender Straße im Einsatz. Mehrere Zeugen bemerkten gegen Mitternacht das Feuer im Bereich der Motorhaube und wählten den Notruf. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen, konnten aber nicht mehr verhindern, dass das Auto im vorderen Bereich fast vollständig ausbrannte. Ein Mercedes, der in der Nähe abgestellt war, wurde ebenfalls beschädigt. Die Duisburger Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeugen, die im Bereich des Brandortes verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der 0203 2800 entgegen.


Homberg: Zwei Spaziergänger mit Messer bedroht
Bereits am Pfingstmontag (6. Juni, 11:45 Uhr) soll ein Unbekannter zwei Spaziergänger (44 und 46) am Uettelsheimer See in der Nähe des Eurohofs mit einem Messer bedroht haben. Nach einer Diskussion über die Anleinpflicht für Hunde soll der etwa 50 bis 60 Jahre alte Mann ein Messer gezogen haben. Laut Zeugenaussagen lief er dann in Richtung Grafschafter Straße davon.
Der Unbekannte soll etwa 170 cm groß und mit einem Hund mit blondem Fell unterwegs gewesen sein. Er soll ein dunkelgraues Harley-Davidson-T-Shirt, eine dunkle Jeans und eine schwarz-gelbe Bauchtasche getragen haben.
Das Kriminalkommissariat 35 der Duisburger Polizei sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Rheinhausen: Kamera abgerissen
Nachdem Unbekannte am Sonntag (5. Juni, 19:40 Uhr) eine Überwachungskamera eines Fitnessstudios auf der Friedrich-Alfred-Straße abgerissen haben, sucht die Polizei Zeugen. Der Betreiber (42) rief die Polizei, weil der Alarm ausgelöst wurde. Vor Ort fanden die Beamten die Kamera auf der Dachterrasse, von Tatverdächtigen aber keine Spur. Der 42-Jährige berichtete den Einsatzkräften, dass sich zuvor öfter Jugendliche an dem Gelände aufgehalten haben und es mehrfach zu Sachbeschädigungen gekommen sei. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Kriminalpolizei ermittelt nach mutmaßlich versuchtem Tötungsdelikt
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Essen
Mülheim an der Ruhr - Heute Nacht (Mittwoch, 8. Juni) gegen 1 Uhr, erhielt der Polizeinotruf durch die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr Kenntnis über eine verletzte Person in einer Wohneinrichtung am Worringer Reitweg.
Eine 43 Jahre alte Bewohnerin wurde schwerverletzt im Treppenhaus der Einrichtung aufgefunden.
Nach einer notärztlichen Begutachtung konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, indem sie intensivmedizinisch betreut wird.
Anhand von Zeugenaussagen ergaben sich Verdachtsmomente gegen einen 35 Jahre alten Bewohner der Einrichtung, der auf dem Hinterhof angetroffen und vorläufig festgenommen werden konnte.
Aufgrund der Umstände ermittelt die Polizei Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts und richtete daher noch in der Nacht eine Mordkommission ein.
Die Wohneinrichtung ist ein Zuhause für Menschen mit psychischer Erkrankung und gleichzeitig ausgeprägter Suchtproblematik sowie auffälligen Verhaltensweisen. Die Ermittlungen dauern an.


Dellviertel: Jugendliche verhelfen Ladendieb zur Flucht
Vier Jugendliche haben einem Ladendieb am Mittwochmittag (8. Juni, 12:40 Uhr) auf der Königsstraße zur Flucht verholfen. Der ebenfalls jugendliche Täter hatte einen Stapel Grußkarten aus einem Schreibwarengeschäft mitnehmen wollen, ohne zu bezahlen. Der 62 Jahre alte Ladenbesitzer hielt ihn fest, was die vier Helfer des Täters auf den Plan rief: Sie befreiten den Jugendlichen aus dem Griff des Ladeninhabers, bevor alle zusammen in Richtung Kantpark verschwanden.
Die Jugendlichen waren etwa 15 Jahre alt und überwiegend dunkel gekleidet. Einer von ihnen trug eine Jeansjacke, die anderen eher dunkle Kapuzenpullover bzw. Jacken.
Zeugen des räuberischen Diebstahls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 36 der Polizei Duisburg zu melden.


Polizei Duisburg warnt: Vertrauen Sie keinen unbekannten Handynummern
Wenn sich jemand per Text-Nachricht als Ihre Tochter, Sohn oder anderer Verwandter ausgibt und behauptet, das Handy verloren zu haben, überprüfen Sie die Geschichte, bevor Sie Geld überweisen.
Betrüger nutzen diese Methode, um an das Geld fremder Leute zu kommen. So geschehen im Fall einer 64-jährigen Duisburgerin: Am Donnerstagmittag (8. Juni, gegen 13 Uhr) erhielt die Frau eine Nachricht über WhatsApp. Unter einer unbekannten Nummer gab sich eine fremde Person als ihre Tochter aus und bat um Geld. Die 64-Jährige überwies eine niedrige vierstellige Summe an die ihr genannte Bankverbindung. Per WhatsApp kam eine Dankesnachricht; danach nichts mehr.

Schützen Sie sich vor solchen Betrügern, indem Sie die Ihnen bekannten Nummern Ihrer Verwandten zurückrufen, bevor Sie Geld überweisen.


Rheinhausen: Ex-Freund randalierte und ging mit Besen auf Polizisten los
Am frühen Donnerstagmorgen (8. Juni, gegen 8 Uhr) hat die Leitstelle der Polizei Duisburg einen Streifenwagen zu einem Hausfriedensbruch an der Hölderlinstraße geschickt. Dort randalierte ein 21-Jähriger vor der Wohnung seiner Ex-Freundin (29). Als die Polizei eintraf, stand der Randalierer gerade auf dem Balkon der Frau. Beim Anblick des Beamten und der Beamtin griff er sich einen Besen, sprang vom Balkon (Hochparterre), schrie die Polizisten an und holte zum Schlag aus. Der Beamte sprühte nach mehrmaliger Warnung mit dem Reizstoffsprühgerät in Richtung des Angreifers und stoppte ihn damit. Der 21-Jährige rannte zunächst davon, konnte von weiteren Polizeikräften auf der Uhlandstraße aufgehalten und ins Gewahrsam gebracht werden, wobei er die Einsatzkräfte kontinuierlich beschimpfte. Der Mann muss sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen Hausfriedensbruchs und Widerstands auseinandersetzen.


Hamborn: Drogenanbau in eigener Wohnung
Dank eines Zeugenhinweises ist am Dienstagabend (7. Juni, 20:30 Uhr) der illegale Anbau von Drogen in einer Wohnung auf der Schäferstraße aufgeflogen. Nach dem Hinweis klingelten Polizisten an der Haustür eines Pärchens (28 und 32 Jahre alt). Beim Durchsuchen der Wohnung wurden sie schnell fündig: Das Pärchen hatte im Schlafzimmer ein Pflanzzelt mit Belüftungs- und Beleuchtungsanlage, mehrere Setzlinge, Pflanzen sowie eine Feinwaage und ein Päckchen mit Druckverschlusstütchen deponiert. Die Polizei stellte die Gegenstände und Pflanzen sicher. Die 28 Jahre alte Frau und ihr Freund bekamen eine Anzeige wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.


Neudorf: Dreiste Raub im Supermarkt
Zwei Männer haben am Dienstagabend (7. Juni, 20:45 Uhr) ihre Tasche in einem Supermarkt an der Kommandantenstraße vollgemacht - den Einkauf aber nicht bezahlt. Eine Mitarbeiterin (40) beobachtete, wie das Duo unter anderem Konserven verstaute und an der Kasse lediglich Zigaretten bezahlte. Sie sprach die jungen Männer an, woraufhin einer von ihnen die 40-Jährige gegen eine Glastür stieß und flüchtete. Der Mitarbeiterin gelang es, seinen Komplizen (18) festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Der 18-Jährige muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.

Den anderen Dieb sucht die Kriminalpolizei noch. Er wird auf 19 bis 20 Jahre geschätzt, ist etwa 1,74 Meter groß und hat kurze dunkle Haare. Der Unbekannte war dunkel gekleidet und hatte einen Rucksack auf. Hinweise an das KK 36 nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Wanheimerort: Kabeldiebe erwischt
Die Polizei hat in der Nacht zu Pfingstmontag (6. Juni, 00:35 Uhr) zwei Kabeldiebe geschnappt. Der entscheidende Hinweis kam von einer Sicherheitsfirma, die mit einer Überwachungskamera ein Baustellengelände an der Düsseldorfer Straße überwacht. Der Mitarbeiter hatte zwei Männer beim Stehlen von Kabeln beobachtet. Die alarmierten Polizisten konnten die Verdächtigen im Umfeld stellen und einen Haufen Kabel ausfindig machen, die sie offenbar zum Abtransport bereits gelegt hatten. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls auseinandersetzen.


Hamborn: Sex-Date endete mit Raubüberfällen
Verabredungen zum Sex endeten für mehrere Opfer mit einem Raubüberfall. Zivilpolizisten fassten am Freitagabend (3. Juni, 22:50 Uhr) auf der Mecklenburger Straße zwei Beschuldigte (20 und 31 Jahre). Sie sitzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg seit dem Pfingstwochenende in Untersuchungshaft.

Den Männern und einer Frau wird vorgeworfen, mit Scheinaccounts auf einer Internetplattform Erotikdienstleistungen angeboten zu haben. Ihre Opfer lockten die Tatverdächtigen in die Bereiche Schillerstraße und Mecklenburger Straße in Duisburg-Hamborn, wo aber statt eines Sex-Abenteuers die Täter auf die "Kunden" warteten. Die Männer gaben sich als Zuhälter bzw. Securitypersonal der jeweils angebotenen Frau aus, forderten die Herausgabe von Bargeld und durchsuchten die Opfer nach angeblich mitgeführten Waffen oder gefährlichen Gegenständen. Während die Täter mit ihrer Beute flüchteten, warteten die Männer auf die vermeintlichen Frauen - vergebens!

Ihre vermeintlichen Dienstleistungen sollen die Tatverdächtigen seit etwa fünf bis sechs Monaten angeboten haben. Die Kripo geht daher davon aus, dass es weitere Opfer geben könnte, die auf die Sex-Masche der Täter hereingefallen sind und bittet diese, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 13 zu melden.


Großenbaum: Motorradfahrer überholte im falschen Moment
Ein Motorradfahrer (19) ist am Donnerstagnachmittag (2. Juni, 16:15) auf der Angermunder Straße mit einem Auto zusammengestoßen. Der Mann im BMW (56) berichtete der Polizei, dass er nach links in eine Einfahrt abbiegen wollte, als er von dem 19-Jährigen überholt wurde, der somit seinen Weg schnitt. Ein Rettungswagen brachte den Motorradfahrer in ein Krankenhaus.


Marxloh: Brand im Leerstand
Die Polizei und die Feuerwehr sind am Donnerstagmittag (2. Juni, 14 Uhr) zu einem Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus auf der Gillhausenstraße ausgerückt. Die Flammen konnten zwar gelöscht werden, doch von dem Brandstifter fehlt jede Spur. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 11 zu melden.


Polizei, auch aus Holland, Steuerfahndung und Staatsanwaltschaft im Einsatz gegen Clans

Hochheide: Dealer, Drogen, Geld und Waffen

Ein Hinweis aus der Bevölkerung hat die Polizei Duisburg auf die Spur eines mutmaßlichen Drogendealers gebracht. Polizeikräfte durchsuchten in den Abendstunden des Dienstags (31. Mai) die Wohnung des 39-Jährigen an der Kirchstraße.

Die Beamtinnen und Beamten fanden unter anderem ein halbes Kilo Haschisch sowie Ecstasy, Kokain, Potenzmittel und Anabolika. Außerdem befanden sich mehrere Druckluftwaffen, ein Luftgewehr, ein Schlagstock, Baseballschläger und zwei schwertähnliche Messer in der Wohnung. Die Polizei stellte die Gegenstände und eine vierstellige Summe Bargeld sicher und nahm den 39-Jährigen fest. Er kam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg vor den Haftrichter und sitzt jetzt in U-Haft.


Hamborn: Autos zerkratzt
Unbekannte haben in dem Zeitraum von Mittwoch, den 25. Mai (12 Uhr) bis Freitag, den 27. Mai (18.30 Uhr) auf der Friedenstraße mehrere Autos zerkratzt. Anwohner alarmierten die Polizei und zeigten den Vorfall an. Als sich die Beamten vor Ort ein Bild machten, stellten sie an insgesamt sechs Autos Schäden fest.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer hat verdächtige Personen beobachtet? Zeugen melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800. Bürgerinnen und Bürger aus der Nachbarschaft, deren Autos ebenfalls beschädigt wurden, können sich ebenfalls gerne bei der Polizei Duisburg melden.


Hamborn: Videokameras werden wieder abgebaut
Massenschlägerei mit Schüssen und Verletzten am Hamborner Altmarkt
Zur Stunde (Donnerstag, 2. Juni, 13 Uhr) baut die Polizei Duisburg die beiden mobilen Videobeobachtungsanlagen am Hamborner Altmarkt wieder ab. Die Kameras haben in den vergangenen vier Wochen ihren Zweck erfüllt und nach den Schüssen vom 4. Mai - zusammen mit einer erhöhten polizeilichen Präsenz - die Sicherheit am Altmarkt gewährleistet. Die Kameras zeichneten in dieser Zeit - bis auf eine Unfallflucht - keine Straftaten auf.

Daher hat sich Polizeipräsident Alexander Dierselhuis vorerst gegen eine Verlängerung der Beobachtung entschieden: "Wir sehen hier aktuell keinen neuen Kriminalitätsschwerpunkt, werden aber weiter stark Präsenz zeigen und die Lage vor Ort im Blick behalten. Sollte sich hier irgendeine Form der Eskalation abzeichnen, handeln wir unverzüglich." Am 4. Mai sind am Hamborner Altmarkt mindestens 19 Schüsse gefallen. Die Ermittlungen der Duisburger Kripo dazu dauern noch an.


26-Jähriger durch Schuss an beiden Oberschenkeln verletzt - Duisburger Mordkommission ermittelt

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Moers und der Polizei Duisburg

Im Fall des verletzten 26-jährigen Mannes aus Moers, der am Montagnachmittag (30. Mai) mit einer Schussverletzung auf der Kirschenallee angetroffen wurde, haben die Ermittler der Duisburger Mordkommission am Dienstagabend (31. Mai, 18 Uhr) einen dringend tatverdächtigen Mann festgenommen. Neben mehreren Zeugenaussagen und der Befragung des 26-jährigen Verletzten hatte die Polizei nach einem 32-jährigen Bekannten des Tatopfers gefahndet.
Der verletzte 26-Jährige war heute (1. Juni) aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Der Beschuldigte lässt sich nun anwaltlich vertreten; eine Tatwaffe konnte bisher nicht sichergestellt werden. Die Beamten der Mordkommission hatten am Dienstnachmittag noch mittels eines Sprengstoffspürhundes nach Beweisen im Umfeld des Tatortes zwischen der Homberger Straße und der Kirschenallee gesucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve, Zweigstelle Moers, war der Tatverdächtige heute dem Haftrichter im Moerser Amtsgericht vorgeführt worden. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Den Ermittlungen zur Folge soll es zwischen den beiden Kontrahenten um Geldstreitigkeiten gegangen sein.

Am Montagnachmittag (30. Mai) gingen bei der Polizei in Moers kurz nach 16 Uhr Hinweise auf einen Mann mit Schussverletzungen ein: Zeugen hatten unweit des Moerser Bahnhofs - zwischen Homberger Straße und Kirschenallee
- ein Knallgeräusch wahrgenommen. Kurz darauf saß ein 26-jähriger Moerser vor einem Lebensmittelgeschäft auf der Kirschenallee mit Schussverletzungen an beiden Beinen. Der Geschäftsinhaber bemerkte den Mann und kümmerte sich um den Verletzten, bis dieser mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus kam.
Bei dem Verletzten handelt es sich um einen wohnungslosen Moerser. Nach ärztlicher Versorgung stand fest, dass keine Lebensgefahr besteht. Die Staatsanwaltschaft Moers und die Duisburger Mordkommission haben Ermittlungen wegen eines möglichen versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.
Welche Waffe bei der Tat zum Einsatz kam und ob es sich möglicherweise um eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu handelte, sind Fragen, die die Ermittler
derzeit untersuchen.


Rheinhausen: Über 100 Auto-(Poser)-Kontrollen am Töpperssee

Die Polizei hat gemeinsam mit Mitarbeitern der Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg am Wochenende (28./29. Mai) die Raser-, Poser- und Daterszene ins Visier genommen. Bis spät in die Nacht kontrollierten die Ordnungshüter im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes rund um den Töppersee 104 Fahrzeuge und 109 Personen. Darunter war ein 39-Jähriger, der noch Kita-Gebühren in fünfstelliger Höhe offen hatte. In seinem Auto fanden die Beamten ein Einhandmesser. Der 39-Jährige muss sich jetzt mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz auseinandersetzen. Insgesamt erwischten die Einsatzkräfte sieben Personen mit offenen Rückständen.

Die anderen Zahlen im Überblick:
Neben dem Einhandmesser stellten Polizisten in der Nacht ein Luftgewehr und einen Führerschein (Alkohol am Steuer) sicher.
Die Beamten schrieben sieben Strafanzeigen (u. a. Verstoß Kfz-Steuer und Verstoß Pflichtversicherungsgesetz) und 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen zum Beispiel, weil Kinder nicht ordnungsgemäß angeschnallt waren oder die Betriebserlaubnis erloschen war.
Am Parkplatz des Hallenbades, dem Treffpunkt der Poserszene, sprachen die Einsatzkräfte elf Platzverweise aus - weil Verkehrssünder beispielsweise unnötigen Lärm durch quietschende Reifen verursachten.
Zwei Autofahrer mussten zu Fuß weitergehen, weil die Beamten ihre Autos abschleppen ließen; darunter ein getunter VW Golf, der erheblich lauter war, als erlaubt.
Weiterfahren durfte auch ein 26-Jähriger nicht mehr. Der Mann war unter Drogeneinfluss in einem Daimler Chrysler unterwegs.
Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen, werden die Einsatzkräfte auch weiterhin die üblichen Treffpunkte der Szene im Visier haben, denn: Duisburgs Straßen sind keine Schauplätze zur Selbstinszenierung.