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August 2022

Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet jedes Jahr Lebensgefahr!

Duissern: Kriminelle Niederländer gefährden Delfine im Duisburger Zoo (mit Update)
Am heutigen Sonntag, 28.August2022, mischten sich sechs niederländische Kriminelle unter die Zuschauer der Vorstellung um 15:00 Uhr im Delphinarium des Zoo Duisburg. Es handelte sich offensichtlich um eine geplante Aktion, da die Täter unter anderem wasserfeste Transparente mitführten. Den Kriminellen gelang es in das Hauptbecken des Delphinariums zu springen, wodurch die Show abgebrochen werden musste. Auch hier waren die Täter vorbereitet, da sie unter ihrer Straßenkleidung Neoprenanzüge trugen.
Die Zuschauer, die das Delphinarium verließen, wurden durch weitere Mitglieder der Gruppe mittels Mobiltelefon gefilmt und die Sequenzen zumindest teilweise ins Internet gestellt (u.a. Facebook).
(Anmerkung d. Redaktion: Wer sich wiedererkennt, sollte Anzeige erstatten - Recht am eigenen Bild!)
Die Personalien aller Beteiligten wurden festgestellt und Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz,

Hausfriedensbruch, Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und die Verletzung des Höchstpersönlichen Lebensbereichs gefertigt. Darüber hinaus wurden die mitgeführten Transparente und die verwendeten Mobiltelefone als Tatmittel und Beweismittel sichergestellt / beschlagnahmt. Die Täter wurden nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.



Duisburg: Clankriminalität im Netzwerk bekämpfen
Illegales Glücksspiel, Schwarzarbeit, unversteuerter Shisha-Tabak, Schulden bei der Stadt - das sind Felder, die die Netzwerkpartner in Duisburg zur Bekämpfung der Clankriminalität am Freitagabend (26. August) gemeinsam beackert haben.
Das war einer von über 160 Kontrollen in diesem Jahr an denen die Polizei Duisburg teils mit der Staatsanwaltschaft, dem Zoll, der Steuerfahndung, dem städtischen Außendienst, dem Gewerbeamt oder auch der Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg an einem Strang zog.
Mit der Überprüfung einer Gaststätte können die unterschiedlichen Behörden in ihrem Aufgabenbereich Verstöße feststellen und Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die sich nicht an Recht und Gesetz halten. So haben die Netzwerkpartner quasi einen 360-Grad-Blick auf die Bekämpfung der Clan-Kriminalität.
Insgesamt 13 Objekte im Stadtgebiet nahmen die Einsatzkräfte am Freitag (26. August) genau unter die Lupe. Sie kontrollierten über 130 Personen. Die Vollstreckungsstelle der Stadt konnte mehrere Schuldner identifizieren und Geld einziehen.
Bei knapp 47 Kilogramm Shisha-Tabak besteht der Verdacht, dass er nicht versteuert ist. Der Zoll stellte die Ware sicher.
Polizisten stellten in einem Lokal am Kometenplatz in Walsum zwei illegale Glücksspielautomaten fest und stellten sie sicher.
Somit haben die Duisburger Beamten in diesem Jahr bislang 78 von diesen sogenannten Fun - Gamern sichergestellt.
Dazu kommt noch eine Kasse samt vierstelligem Bargeldbetrag, bei der der Verdacht besteht, dass es sich um eine "Schwarzgeldkasse" handelt.
Der städtische Außendienst schloss zudem einen Kiosk, der nicht angemeldet war und drei Lokale unter anderem wegen Sicherheitsmängeln und Gewerbeverstößen.
Bei den Gewerbe- und groß angelegten Verkehrskontrollen sammeln alle Netzwerkpartner wichtige Informationen, die sie untereinander austauschen. Kriminelle Strukturen, illegale Geldströme und Geschäftsmodelle zu erkennen und aufzudecken sind unter anderem die Ziele. Auf diesen Informationen fußen oftmals umfangreiche und langwierige Ermittlungsverfahren, um den Kriminellen unter den Clanmitgliedern das Handwerk zu legen.


Marxloh: Geldübergabe vorm Amtsgericht
Glauben Sie nicht, so etwas könnte Ihnen nicht passieren!
Auf die Betrugsmasche "Schockanrufe" fallen nicht nur Seniorinnen und Senioren rein - wie ein aktueller Fall aus Obermarxloh zeigt: Eine 53-jährige Weselerin hat am Donnerstag (25. August) Geld in einer mittleren fünfstelligen Höhe an eine falsche Staatsanwältin übergeben. Treffpunkt: Vorplatz Amtsgericht Hamborn, 16 Uhr.
Der Grund: Wie immer der Gleiche: Ein Familienmitglied, in dem Fall die Tochter der Frau, habe einen Verkehrsunfall verursacht und müsse nun in Haft - das berichten ihr vermeintliche Polizisten namens Herr Bahlo und Herr Lehmkuhl am Telefon. Gegen eine Kaution würde dem Kind der Weselerin das Jugendgefängnis aber erspart bleiben. Und so geht die 53-Jährige zur Bank, hebt die "Kaution" ab und macht sich auf den Weg zum Amtsgericht (Duisburger Straße) - dabei immer am Ohr: Herr Bahlo und Herr Lehmkuhl.
Auflegen darf die Frau nicht, ihre Familienangehörigen kontaktieren erst recht nicht. Da sie einer Schweigepflicht unterliegen würde, mache sie sich sonst strafbar. In Hamborn angekommen, nimmt eine Unbekannte den Geldumschlag entgegen. Sie geht schweigend mit der Beute in Richtung Duisburger Straße/August-Thyssen-Straße davon.
Erst danach kommen der 53-Jährigen Zweifel auf. Sie kontaktiert die echte Polizei, die der Frau beibringen muss, dass sie Opfer eines Trickbetruges geworden ist.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die Geldübergabe gesehen haben und Angaben zu der Abholerin machen können. Sie wird wie folgt beschrieben: 20 bis 25 Jahre, 1,70 Meter groß, schwarze, lange Haare, hautenges beige/braunes Stretchkleid, auffälliger hervorstehender Bauch, braune Pantoletten mit Fell, beige Handtasche mit pinken Elementen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Die Polizei Duisburg warnt: Echte Ermittler werden Sie niemals um Geldbeträge bitten! Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie auf, rufen Sie Angehörige an und wählen den Notruf. Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
Mehr Informationen und Tipps gibt es hier: 
https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus


Hochfeld: Seniorin trickst Bertrüger aus
Um ein Haar hätte eine 72-jährige Duisburgerin am Mittwoch (24. August) ihr Vermögen an einen falschen Polizisten verloren. Der Mann gaukelte der Seniorin am Telefon vor, dass ihre Ersparnisse in Gefahr seien und sie schnell 5.000 Euro abheben müsse. Also machte sich die Hochfelderin auf den Weg zur Bank. Ihr Glück: Im Treppenhaus erzählte sie einer Nachbarin von dem Telefonat. Die Dame schöpfte sofort Verdacht und klärte die Seniorin über die Betrugsmasche auf.

Zusammen alarmierten sie die echte Polizei, die sich gemeinsam mit der 72-Jährigen einen Schlachtplan überlegte. Und so "spielte" die Seniorin das Spiel der Trickbetrüger weiterhin mit und vereinbarte einen Treffpunkt zu einer fingierten Geldübergabe. Sofort rückten zivile Polizisten nach Hochfeld aus, legten sich auf die Lauer und fingen den Abholer (21) ab. Der in Düsseldorf wohnende Tatverdächtige muss sich jetzt mit einem Verfahren wegen Betruges auseinandersetzen.



Meiderich: Junge auf Waggon erlitt Stromschlag und ist gestorben
Der Junge (12), der am Sonntagabend (21. August, gegen 19:15 Uhr) auf einen stehenden Waggon am Güterbahnhof am Stadtpark Meiderich geklettert war und von einem Stromschlag getroffen wurde, ist gestern (23.8.) im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Nach ersten Erkenntnissen war der 12-Jährige erst auf einem nahegelegenen Spielplatz. Von dort aus soll er offenbar alleine zum Bahnhof gelaufen und auf den Waggon, über den sich die stromführenden Oberleitungen befinden, geklettert sein. Familienangehörige haben das Kind gefunden. Mit einem Rettungswagen (NICHT Rettungshubschrauber) kam der 12-Jährige in eine Spezialklinik.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren. Ein Abstand von 1,5 Meter kann ausreichen und der Strom der Leitung mit 15.000 Volt springt auf den Körper über.


Neudorf: Roter Peugeot gesucht
Die Polizei sucht zur Klärung eines Unfalls vom Dienstag, 23. August (18 Uhr) einen Peugeot-Fahrer, der das Fahrrad eines 16-Jährigen touchiert haben soll. Der Jugendliche berichtete den Beamten, dass der Mann im roten Wagen von dem Parkplatz eines Supermarktes (Sternbuschweg/Händelstraße) fuhr, als er das Rad erfasste. Der 16-Jährige konnte rechtzeitig abspringen und blieb unverletzt.
Der Autofahrer und Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 22 zu melden.


Meiderich: Jugendliche schlagen mit Gürtel auf 30-Jährigen ein
Am Dienstagabend (23. August, 19:20 Uhr) verständigte eine Frau die Polizei, weil ihr Lebensgefährte (30) mit einem Gürtel geschlagen wurde. Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums an der Berliner Straße war er mit sechs bis sieben Jugendlichen zunächst in einen verbalen Streit geraten. Anschließend soll einer der 13 bis 18 Jahre alten Randalierer mit einem Gürtel mehrmals auf den 30-Jährigen eingeschlagen haben. Dann flüchteten die Angreifer. Das Kriminalkommissariat 34 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Hochheide: Trickdieb bietet Lederjacken an
Ein Unbekannter hat einem Senior am späten Montagvormittag (22. August, 11:15 Uhr) beim Kaffee trinken an einem Kiosk an der Moerser Straße/Südstraße Lederjacken zum Kauf angeboten. Da dem 87-Jährigen die Jacken gefielen, nahm er den mutmaßlichen Verkäufer mit in seine Wohnung auf der Rheinpreußenstraße. Nachdem die Männer sich über den Preis nicht handelseinig wurden, verließ der Unbekannte samt Jacken das Haus. Kurze Zeit später bemerkte der Duisburger, dass ihm mehrere hundert Euro fehlten. Er beschreibt den Trickdieb als gut gekleideten, 30 bis 40 Jahre alten Mann mit Glatze. Zeugen, die einen auf die Beschreibung passenden Mann im Bereich des Kiosk gesehen haben, melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800.


Aldenrade: Senior bei mutmaßlichem Autorennen verletzt
Ein Unbeteiligter ist bei einem mutmaßlichen Autorennen am Freitagabend (19. August) gegen 22 Uhr verletzt worden. Der 85-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Zeugen sollen ein 1er BMW und ein Fiesta mit dem sogenannten Kickdown ihr Rennen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Dinslaken gestartet haben. Als sie sich kurz vor dem Kreuzungsbereich zur Dr.-Hans-Böckler-Straße befanden, überquerte der Senior, der sein Rad schob, die Fahrbahn. Der Fiesta-Fahrer (24) bremste stark ab, so dass das Heck des Autos schleuderte. Der Wagen traf das Fahrrad des 85-Jährigen und riss den Mann zu Boden. Während der BMW-Fahrer seinen Weg fortsetzte, hielt der 24-Jährige im Fiesta an.

Bei seiner Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass nicht nur sein Führerschein zur Einziehung ausgeschrieben war: Der Drogenvortest fiel positiv auf Amphetamin aus. Auch im Fiesta fanden die Beamten Betäubungsmittel und stellten es, sowie sein Auto, sicher. Nach der Blutprobenentnahme auf der Wache durch einen Arzt, durfte der Unfallfahrer zu Fuß nach Hause gehen. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen zu dem Unfallhergang aufgenommen. Da es Widersprüche zur Ampelschaltung gibt und der silberne 1er BMW noch flüchtig ist, werden weitere Zeugen gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.

"Genau um solche Unfälle und Unfälle mit noch schwerwiegenderen Folgen zu verhindern, führen wir viele Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene durch. Wir können zwar nicht überall zur gleichen Zeit sein, aber man muss jederzeit mit uns rechnen", sagt der Erste Polizeihauptkommissar Frank Müller (Leiter der Verkehrsinspektion 1/Verkehrsdienst) .
Am Freitagabend waren der Duisburger Verkehrsdienst gemeinsam mit dem Verkehrsdienst der Polizei Krefeld, der Autobahnpolizei Düsseldorf und der Verkehrsüberwachung der Stadt Duisburg im Stadtgebiet im Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten Geschwindigkeitsüberschreitungen und illegales Autotuning im Blick. Das Fazit: 230 Autofahrer waren zu schnell, zehnmal erlosch die Betriebserlaubnis, ein Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs, zwei Wagen kamen wegen illegalen Tunings an den Abschlepphaken, 46 Verwarnungsgelder wurden erhoben und 27 weitere Anzeigen, unter anderem wegen Handy- oder Rotlichtverstöße, geschrieben.


Huckingen: Tankstelle überfallen
Zwei Vermummte haben am Freitagabend (19. August) gegen 21 Uhr eine Tankstelle auf der Düsseldorfer Landstraße in der Nähe zur B 288 überfallen. Sie bedrohten beide Mitarbeiterinnen (75, 52) mit einem Messer, nahmen sich Geldscheine aus der Kasse, packten Zigarettenpackungen in eine Tasche und rannten in Richtung "Am Heidelberg" weg. Beide Täter waren dunkel gekleidet. Einer von ihnen trug eine blaue Sportjacke und hatte schwarze Nike Schuhe mit weißem Logo an. Sein Kumpan hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Das Kriminalkommissariat 13 bittet Zeugen, die im Tankstellenumfeld verdächtige Personen beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.


Neudorf: Gas und Bremse verwechselt
Eine BMW-Fahrerin hat am frühen Donnerstagabend (18. August, 18:15 Uhr) nach eigener Erzählung beim Ausparken auf der Margaretenstraße Gas und Bremse verwechselt. Sie prallte vor einen geparkten Skoda, der dann eine 7-jährige Tretrollerfahrerin touchierte. Das Kind fiel auf die Knie. Es verletzte sich, brauchte aber keine medizinische Behandlung vor Ort.


Huckingen: Betrüger mit EC-Kartenlesegerät unterwegs
Die Polizei Duisburg warnt vor einer neuen Masche der Trickdiebe: Am Donnerstagmittag (18. August) gegen 14 Uhr wollten zwei falsche Mitarbeiter einer Staubsaugerfirma einem 82-Jährigen einen neuen Bürstenaufsatz verkaufen. Der Senior sollte mit EC-Karte bezahlen. Als die Bezahlung nach der PIN-Eingabe an dem mobilen EC-Kartenlesegerät nicht funktionierte, gingen die Männer weg. Kurze Zeit später bemerkte der Duisburger, dass die Diebe seine Karte mitgenommen und bereits Bargeld abgeholt hatten. Offenbar hatten die Täter den PIN ausgespäht. Der 82-Jährige ließ seine EC-Karte bei der Bank sperren und erstattete eine Anzeige.


Hamborn: Kind leicht verletzt, Autofahrerin muss sich melden
Bei einem Unfall auf der Reichenberger Straße ist am Donnerstagmittag (19. August, 12:20 Uhr) ein 9-Jähriger verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Junge war mit einer Freundin auf dem Gehweg der Reichenberger Straße unterwegs. Als sie gerade die Straßenseite wechseln wollten, touchierte ein weißer Kleinwagen den Schüler. Er stürzte zu Boden und verletzte sich. Die Autofahrerin stieg kurz aus, fuhr dann aber weiter in Richtung Hamborner Altmarkt. Sie soll etwa 30 bis 40 Jahre alt und circa 1,65 Meter bis 1,75 groß gewesen sein. Laut Zeugenaussagen war sie dunkel gekleidet und trug eine braune Brille.
Das Verkehrskommissariat 21 sucht die Autofahrerin und Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Marxloh: Zwei Gartenlauben brannten
Zeugen riefen am Donnerstagabend (18. August, 22 Uhr) Feuerwehr und Polizei zur Kurt-Spindler-Straße, weil dort zwei Gartenlauben in Flammen standen. Die Feuerwehr löschte den Brand - die Kripo hat nun die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen und geht von Brandstiftung aus. Unter der Rufnummer 0203 2800 können Zeugen Kontakt zum Kriminalkommissariat 11 der Duisburger Polizei aufnehmen und ihre Beobachtungen schildern. Bei dem Brand blieb es bei Sachschaden. Niemand wurde verletzt.


Mülheim an der Ruhr: Mordkommission ermittelt nach Messerattacke auf 81-Jährige
Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Essen

Gestern Mittag (18.8.) kam es an der Mühlenstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt, bei dem eine 81-jährige Seniorin lebensgefährlich verletzt wurde. Der Tatverdächtige konnte durch einen Amazon-Fahrer verfolgt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Er befindet sich seit dem heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg in Untersuchungshaft.
Gegen 12 Uhr hielt sich die 81-Jährige vor einem Kiosk an der Mühlenstraße auf und sprach dort mit einem Nachbarn. Ein ihr völlig
unbekannter 50-jähriger Niederländer kam hinzu und sprach mit der Kioskmitarbeiterin. Nachdem er zunächst weiter gegangen war, kehrte er zurück und stach der 81-Jährigen unvermittelt ein Messer in den Rücken. Der Tatverdächtige flüchtete im Anschluss ohne die Tatwaffe in Richtung Nordstraße.
Ein Amazon-Fahrer, der sich zufällig am Tatort aufgehalten hatte, nahm die Verfolgung des Niederländers auf und konnte ihn bis zum
Eintreffen der Polizei festhalten. Die Seniorin wurde in eine Essener Klinik gebracht und operiert.
Die Polizei Essen hat unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt wegen versuchten
Mordes gegen den 50-Jährigen Tatverdächtigen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.


Huckingen: Frau sexuell belästigt
Die Duisburger Polizei sucht mit zwei Fotos nach einem Mann, der im Verdacht steht, bereits am 16. Januar (ein Sonntag, 6:10 Uhr) diesen Jahres eine damals 60-Jährige sexuell belästigt zu haben. Bei einer U-Bahn-Fahrt von Düsseldorf in Richtung Duissern soll der Unbekannte der Frau in die Hose gefasst haben. Anschließend soll er das Handy der 60-Jährigen aus ihrer Handtasche genommen und sie aufgefordert haben, mit ihm nach Hause zu gehen. Die Frau nahm sich ihr Handy wieder zurück. Als ein Zeuge sich einmischte, soll ihn der Unbekannte mit einem Messer angegriffen, jedoch nicht verletzt haben. An der Haltestelle "Mühlenkamp" verließ der Täter die U-Bahn in eine unbekannte Richtung.
Die Ermittler vom Kriminalkommissariat 12 fragen:
Wer erkennt den Mann auf dem Foto?
Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Dellviertel: Parfüm-Dieb im Kaufhof geschnappt, Komplize gesucht
Der Ladendetektiv (28) eines Kaufhauses an der Düsseldorfer Straße hat am Mittwochabend (17. August, 19:50 Uhr) einen 20-Jährigen dabei beobachtet, wie er zwei Pakete Parfüm in seiner Jacke versteckte. Als der junge Mann das Einkaufszentrum verlassen wollte, sprach der Ladendetektiv den ihn an. Der 20-Jährige schlug daraufhin unvermittelt dem Zeugen ins Gesicht und versuchte zu flüchten. Der Mitarbeiter des Kaufhauses konnte ihn jedoch einholen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Laut Zeugenaussagen soll der Täter einen Komplizen gehabt haben, nach dem aktuell gesucht wird. Er soll circa 25 bis 27 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß gewesen sein. Zur Tatzeit soll er ein schwarzes Hemd zur blauen Jeans und einen schwarzen Rucksack getragen haben. Hinweise nimmt das KK 36 der Duisburger Polizei unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen. Das Parfüm ließ der Dieb im Kaufhaus zurück.


Duisburg, NRW: Sportboot-Kontrolle
Eine Woche lang hatte die Wasserschutzpolizei auf allen schiffbaren Wasserstraßen in NRW schwerpunktmäßig Sportboote auf dem Radar. Von Samstag (6. August) bis Samstag (13. August) kontrollierten die Wasserschützer bei insgesamt 374 Sportbooten alles rund um das Thema "Sicherheit".
"In der Sportschifffahrt gibt es viele sicherheitsrelevante Dinge, die im Ernstfall lebensrettend sein können, allerdings nicht vorgeschrieben sind", so Andree Czaja von der Wasserschutzpolizei Duisburg. "Wir überprüfen Rettungsmittel, Signalmittel und auch sonstige Ausrüstungsgegenstände, die aus unserer Sicht wichtig sind. Wenn alles Ok ist, bekommen die Bootsführer den Aufkleber "Aufgeklart 2022" verpasst", so der Polizeihauptkommissar mit einem zwinkernden Auge.
Die Wasserschutzpolizei ist sich sicher, dass viele Freizeitbootfahrer die Regeln und Besonderheiten der Gewässer nicht genau kennen. Daher kommen die Beamten mit den Leuten ins Gespräch und klären auf. Allerdings erheben sie bei Verstößen auch Verwarnungsgelder oder schreiben Anzeigen. Insgesamt 45 Verstöße stellten die Wasserschützer fest; darunter fehlende Kennzeichnungen, das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder auch sogenannte Liegeverstöße, quasi das Falschparken auf dem Wasser.
In zwei Fällen war auch Alkohol im Spiel. In Düsseldorf verunfallten zwei Jet-Ski-Fahrer beim Streit um einen Liegeplatz. Der eine hatte vor der Fahrt Alkohol getrunken und musste mit an Land zur Entnahme einer Blutprobe kommen. Niemand wurde verletzt.
Im Bereich der Westdeutschen Kanäle kontrollierten die Beamten einen Motorbootfahrer. Da er etwas zu viel Alkohol getrunken hatte, untersagten sie ihm die Weiterfahrt und schrieben eine Anzeige.
"Da sind wir auch rigoros", sagt der Wasserschützer Andree Czaja, " denn eins ist doch klar - einen Unfall auf dem Wasser mit schlimmen, gar tödlichen Folgen möchte niemand."


Hochfeld: Nach Sprung von einer Eisenbahnbrücke heute tot geborgen
Heute morgen gegen 09:50 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei aus, nachdem Zeugen eine im Wasser treibende Person in Höhe des Rheinkilometers 794 gesehen hatten. Wenige Kilometer flussabwärts entdeckten die Einsatzkräfte dann den Leichnam eines 35-jährigen Duisburgers, der seit Sonntag vermisst wurde.Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann am Sonntagmittag von einer Eisenbahnbrücke in Duisburg-Hochfeld in den Rhein gesprungen war. Polizei und Rettungsdienst hatten intensiv nach dem Mann gesucht. Zeugen hatten in diesem Zusammenhang angegeben, dass die Person in Richtung Ufer geschwommen und dort an Land gegangen sei. Auch Polizei- und Rettungshubschrauber, Spürhunde, die Einsatzhundertschaft, Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei suchten u.a mit Drohnen über mehrere Stunden vergeblich nach dem Duisburger.
Hinweise auf einen Suizid liegen derzeit nicht vor.


Hochheide: Busfahrer geschlagen und bedroht
Die Polizei sucht Zeugen einer Körperverletzung von Samstagabend (13. August, gegen 17:30 Uhr) an der Bushaltestelle Südstraße (Fahrtrichtung Hochheide). Ein Mann und eine offenbar schwangere Frau sollen sich dort gestritten haben. Der Busfahrer (55) der Linie 926 sei ausgestiegen, um zu schlichten. Der Mann habe ihm dann unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn anschließend mit einem Messer bedroht, sagte der 55-Jährige später der Polizei. Dann seien der Angreifer und seine Begleiterin verschwunden.
Der Mann wird wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß, weiße Cap, weißes Shirt, helle Jeanshose.
Wer Hinweise auf den Mann (und die Frau) geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 35 zu melden.


Duisburg: Insgesamt 19 Autos beschädigt
Unbekannte haben in drei Stadtteilen am Wochenende insgesamt 19 Autos beschädigt. Am Freitagabend (12. August, 22:25 Uhr) alarmierte eine Zeugin die Polizei, weil zwei Männer mit dunkler Hautfarbe fünf geparkte Fahrzeuge auf der Post- und Gutenbergstraße in der Altstadt zerkratzten. Die Polizisten schrieben Anzeigen und suchen weitere Zeugen, die die Personen näher beschreiben können. Wegen zerstochener Reifen bei vier Pkw auf der Sandstraße in Hochheide waren die Polizisten am Samstagabend (13. August) kurz vor Mitternacht im Einsatz. Gleich zehn Autos haben Unbekannte in der Nacht zu Samstag (13. August) auf der Siegfriedstraße in Mittelmeiderich zerkratzt. Zeugenhinweise zu allen Fällen nimmt die Kripo unter 0203 2800 entgegen.


Beeck: Familienstreit am Zaun endet im Gewahrsam
Die Polizei ist in der Nacht zu Montag (15. August) gegen 00:30 Uhr auf der Straße Lange Kamp zur Schlichtung eines Familienstreits im Einsatz gewesen. Vater und Sohn schrien sich von Zaunseite zu Zaunseite an und sollen sich laut Zeugenaussagen massiv beleidigt haben. Als die Beamten versuchten die Situation zu beruhigen, ballte der Sohn die Fäuste. Die Einsatzkräfte fixierten den 31-Jährigen auf dem Boden. Dies nutzte der Vater und spuckte seinen Sohn an. Als auch der 57-Jährige ins Gewahrsam genommen werden sollte, mischten sich auch noch ein weiter Sohn (26), die Mutter (55) und ein Bekannter ein. Teils zogen sie an den Einsatzkräften oder schlugen nach ihnen. Gemeinsam mit Unterstützungskräften brachten die Polizisten alle bis auf die Mutter, die nach mehrfacher Aufforderung aufhörte, zur Gemütsberuhigung und Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam. Zwei Polizisten verletzten sich bei der Auseinandersetzung, konnten jedoch im Dienst bleiben und Anzeigen gegen die Duisburger schreiben. Worum es bei dem Streit ging, wollte niemand preisgeben.


Vier Goldmedaillen bei den World Police & Fire Games für die Duisburger Polizei


Duisburg: Polizei, Staatsanwaltschaft, Ordnungsamt und Zoll im Einsatz
Zusammen mit ihren Netzwerkpartnern - dem Zoll, der Staatsanwaltschaft und der Stadt Duisburg - war die Polizei am Freitagabend (12. August, zwischen 18 und 2 Uhr) im Einsatz. Bis in die Nacht hinein gab es umfangreiche Verkehrskontrollen in der gesamten Stadt. Die Einsatzkräfte zogen unter anderem Raser oder verkehrsuntaugliche Fahrzeuge aus dem Verkehr und nahmen Scheinhalter ins Visier. Vor allem aber sammelten die eingesetzten Kräfte mit dieser Aktion wertvolle Erkenntnisse für weitere Ermittlungen im Bereich der Clankriminalität. Aber auch die Mitarbeiter der Stadt waren erfolgreich: Sie konnten mehrere Schuldner identifizieren, die vor Ort beispielsweise Gewerbesteuerschulden beglichen.

Der Kontrolltag in Zahlen:
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 832 Fahrzeuge und schrieben 22 Strafanzeigen - unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln, aber auch wegen Bedrohung.
In 51 Fällen gab es Ordnungswidrigkeitenanzeigen - wegen zu schnellen Fahrens oder weil sich Fahrer unter Alkoholeinfluss ans Steuer gesetzt hatten.
Außerdem wurden 54 Verwarngelder fällig, zum Beispiel weil Fahrzeuginsassen nicht angeschnallt waren.

Einige herausragende Kontrollsituationen:
Auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh hielten die Beamten einen 28-Jährigen an. Sie stellten per Vortest fest, dass der er Cannabis konsumiert haben musste und fanden eine größere Menge Cannabis im Auto. Sie brachten den Mann für eine Blutprobe zur Wache. Seine Wohnung wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ebenfalls durchsucht: Hier lagen weitere Tütchen mit Cannabis. Der Mann muss sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln auseinandersetzen.

Auf der Brücke der Solidarität ging den Beamten ein Auto ins Netz, dessen Fahrer einen abwendbaren Haftbefehl offen hatte. Er zahlte 320 Euro und konnte weiterfahren.

Auf der Duisburger Straße in Hamborn stoppten die Beamten ein Auto, welches schon bei einem vorherigen Einsatz aus dem Verkehr gezogen worden war. Die Betriebserlaubnis war erloschen. Die Fahrerin des Autos informierte ihren Ehemann, der kurz darauf an der Kontrollstelle erschien. Er beschimpfte die Einsatzkräfte und hielt sich nicht an einen Platzverweis, sodass er ins Gewahrsam kam. Jetzt muss er sich mit einer Anzeige wegen Beleidigung und Bedrohung auseinandersetzen. Außerdem wurde das Auto sichergestellt, damit es nicht ein weiteres Mal ohne Betriebserlaubnis weiterfährt.

Auf der Vulkanstraße fiel den Einsatzkräften ein Audi auf. Bei genauerem Hinsehen stellten sie unter anderem unzulässige Veränderungen am Fahrwerk fest. Auch dieses Auto kam an den Abschlepphaken und der Fahrer bekam eine Anzeige.


Marxloh: Betrunkene VW-Fahrerin räumte ab
Eine betrunkene VW-Fahrerin hat am Donnerstagabend (11. August, 23:15 Uhr) auf der Herrmannstraße eine Spur der Verwüstung hinterlassen.Die 26-Jährige war zunächst vor einen geparkten Hyundai geprallt und schob diesen vor einen Baum. Anschließend fuhr die Frau weiter und kollidierte mit einem Golf. Durch die Wucht des Aufpralls flogen Fahrzeugteile ab und landeten auf dem Dach eines Seat Ibiza. Das alles konnte die Autofahrerin nicht stoppen. Sie flüchtete in Richtung Fahrner Straße. Die von Zeugen alarmierten Polizisten konnten die Unfallfahrerin und ihren 43 Jahre alten Insassen an der Mecklenburger Straße ausmachen. Bei der Kontrolle kam noch mehr als die Trunkenheitsfahrt ans Licht: Den Mietwagen hätte die Frau längst zurückgeben müssen. Im Auto fanden die Beamten zudem gestohlene Kennzeichen, die bei einem Tankbetrug benutzt worden sein sollen. Die Polizei stellte den VW sowie die Kennzeichen sicher und hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die Fahrerin, die auf der Wache eine Blutprobe abgeben musste, wird sich jetzt mit einem dicken Verfahren auseinandersetzen müssen.


Beeck: Falscher Polizist brachte 83-Jährige dazu, einen Geldumschlag zum Fenster hinaus zu werfen
"Hallo. Hier spricht Frank Hanebut von der Polizei!" Mit diesen Worten begann für eine 83-Jährige aus Beeck ein Albtraum. Am anderen Ende der Leitung: ein falscher Polizist, der es auf das Vermögen der Seniorin abgesehen hatte. Der Trickbetrüger gaukelte ihr vor, dass ihr Sohn einen schlimmen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur gegen eine Kaution aus der Haft entlassen werden könne. Und so bot die 83-Jährige Herrn Hanebut Geld in Höhe eines geringen vierstelligen Betrages sowie Goldarmbänder an. Gegen 17 Uhr erfolgte die Übergabe an der Wohnanschrift der Seniorin in der Nähe des Ostackerweges. Der vermeintliche Polizist schickte einen Kurier zum vereinbarten Treffpunkt und befahl der 83-Jährigen, die Wertsachen in einen Umschlag zu packen und im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster hinauszuwerfen. Die Seniorin folgte der Anweisung. Dann brach das Telefonat ab. Herr Hanebut war weg, der Kurier war weg und auch ihr Vermögen!
Die Kripo sucht Zeugen, die den Abholer gesehen haben oder Angaben zu ihm machen können: Er wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt, trug eine dunkle Kappe und war komplett in Schwarz bekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Die Polizei Duisburg warnt: Die Maschen der Betrüger werden immer dreister und kreativer - und dadurch auch leider oft glaubwürdig für ihre Opfer. Oftmals denken sich die Täter auch wie im aktuellen Fall Polizeiabteilungen, Abkürzungen und Dienstnummern aus. Seien Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld niemals in Verwahrung. Zweifeln Sie an der Geschichte, die Ihnen ein Anrufer am Telefon erzählt? Legen Sie auf, wählen Sie die 110 und und rufen Sie Ihre Familienangehörigen an, um die Lügengeschichte der Trickbetrüger zu hinterfragen.


Dellviertel: Kaufhaus-Mitarbeiter fassen Parfumdiebe
Ein Mann (37) und eine Frau (36) sollen im Kaufhaus auf der Tonhallenstraße am Mittwochnachmittag (10. August, gegen 13:30 Uhr) Parfum gestohlen haben. Ein Kaufhaus-Mitarbeiter (52) hat den Diebstahl über die im Geschäft installierten Kameras beobachtet. Er informierte die Polizei und schickte den flüchtenden Verdächtigen einen Sicherheitsmann hinterher, der die beiden wieder zurück in den Laden brachte. Die Beamten nahmen die beiden mutmaßlichen Diebe mit zur Wache. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Neudorf: Busfahrerin angespuckt und geschlagen
Weil ein Jugendlicher am Mittwochabend (10. August, 21:05 Uhr) einer Busfahrerin ins Gesicht geschlagen und sie angespuckt hat, nahmen Polizisten ihn mit zur Wache. Der 17-Jährige hatte zuvor in einem Bus über einen Lautsprecher laut Musik gehört und dadurch andere Fahrgäste gestört. Zunächst sprach die Fahrerin (40) ihn mehrfach über die Sprechanlage an und bat darum, die Musik auszuschalten. Als das keine Wirkung zeigte, nahm sie an der Haltestelle Koloniestraße direkt Kontakt mit ihm auf und wiederholte ihre Forderung. Daraufhin schlug der Jugendliche ihr mehrfach ins Gesicht und spuckte sie an. Ein Fahrgast hielt den Randalierer bis zum Eintreffen der Polizisten fest.
Auch als die Beamten eingetroffen waren, beruhigte sich der Duisburger nicht und beleidigte die Einsatzkräfte als "Hurensöhne". Die Polizisten brachten den 17-Jährigen zur Wache und schrieben eine Anzeige.


Stadtgebiet: Taxi-Kontrollen

Zusammen mit dem Bürger- und Ordnungsamt der Stadt hat die Polizei am Montag (8. August, zwischen 10 und 14 Uhr) überprüft, ob die Taxis in Duisburg verkehrssicher und ordnungsgemäß unterwegs sind. Mitarbeiter beider Behörden nahmen dazu zwei Taxistände ins Visier - einen am Bürgerservice in Walsum und einen weiteren am Hamborner Altmarkt. Insgesamt kontrollierten sie sechs Fahrzeuge. Dabei ging es nicht nur um die Verkehrssicherheit, sondern beispielsweise auch darum, ob die Fahrer neben den notwendigen Dokumenten, auch die Taxiverordnung und die Tarifübersicht dabei haben und das Taxameter geeicht ist.

Die Bilanz:
Zwei Taxis hatten kleinere Mängel - beispielsweise waren die Ordnungsnummern nicht sichtbar angebracht.
Zwei weiteren Taxis wurden die Konzessionen eingezogen. Sie dürfen bis auf Weiteres nicht mehr weiterfahren:
Sie hatten beide nicht reparierte Unfallschäden. In einem dieser beiden Fälle stellte ein Gutachter noch elf weitere erhebliche Mängel am Fahrzeug fest, darunter stark abgenutzte Reifen und Bremsbeläge.
Nur zwei Taxis schnitten bei der Kontrolle ohne Mängel ab.

Die gemeinsame Kontrolle hat gezeigt: Es ist nötig, bei den Taxis genauer hinzuschauen. Deswegen werden Polizei und Bürger- und Ordnungsamt auch in Zukunft zusammenarbeiten und die Zustände der Duisburger Taxis - insbesondere der negativ aufgefallenen Unternehmen - im Blick behalten. Dies gilt auch für Mietwagenfirmen und Speditionen. Auch hier gab es zuletzt Kontrollen der beiden Behörden; weitere werden folgen.


Hamborn: 31 'Bubbles' Herion sicher gestellt
Zivilpolizisten haben am Montagnachmittag (8. August, 17:20 Uhr) einen mutmaßlichen Dealer gefasst. Die Einsatzkräfte beobachteten, wie der Mann (24) augenscheinlich Drogen auf der Duisburger Straße verkaufte. Als er die Beamten bemerkte, flüchtete der 24-Jährige und rannte über die A 42.
Auf der anderen Seite der Autobahn an einer Böschung auf Höhe der Emscherstraße konnten die Polizisten den Tatverdächtigen stellen. Sie fanden bei ihm 31 sogenannte Bubbles (eine kleine, mit Cellophan umwickelte Konsumeinheit) Heroin, Bargeld und zwei Handys.
Die Einsatzkräfte stellten sämtliche Sachen sicher und brachten den Mann ins Polizeigewahrsam.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird er heute wegen des Verdachtes des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einem Haftrichter vorgeführt.Die Polizei sucht Zeugen, die den Mann über die Autobahn laufen gesehen haben oder sogar durch ihn gefährdet wurden. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 24 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Laar: Fußgänger von Auto erfasst

Ein 45-jähriger Fußgänger ist am Samstagabend (6. August, 23:08 Uhr) im Einmündungsbereich Friedrich-Ebert-Straße/Rheinstraße mit einem Fiat zusammengestoßen. Der Autofahrer (73) berichtete der Polizei, dass er auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Ruhrort unterwegs war, als plötzlich der Fußgänger über eine rot zeigende Ampel die Straße überquert haben soll. Er habe ihn zu spät gesehen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Ein speziell ausgebildetes Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Düsseldorf wurde angefordert und nahm den Unfall auf. Polizisten sperrten den umliegenden Bereich ab. Der 45.Jährige kam zur Beobachtung auf die Intensivstation; Lebensgefahr besteht nicht. Da der Mann nach Alkohol roch, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Dellviertel: Kabeldiebe erwischt
Die Polizei hat in der Nacht zu Samstag (6. August, 3:30 Uhr) drei Kabeldiebe vor einem Firmengelände an der Julius-Weber-Straße gefasst. Der entscheidende Hinweis kam von einem Zeugen (43), der beobachtete, wie die Männer zugeschnittene Kupferkabel durch einen Zaun reichten und in einen Transporter verluden. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die Täter vor Ort in ihrem Auto stellen. Im Transporter fanden die Beamten mehrere Kabel sowie Werkzeug; außerdem weiteres transportbereites Diebesgut.
Die Polizisten stellten den Ford sicher. Die drei Männer (22 bis 40 Jahre) müssen sich jetzt mit einem Verfahren wegen Bandendiebstahl auseinandersetzen.


Wedau: MSV-RWE ohne größere Zwischenfälle

Das Konzept der Duisburger Polizei für das Fußballspiel des MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Essen ist aufgegangen. Nicht zuletzt durch die starke Polizeipräsenz blieb das Geschehen rund um das Spiel ohne größere Zwischenfälle. Trotz kleinerer Verzögerungen im Bahnverkehr durch volle Züge, schafften es die meisten Fans pünktlich zum Anstoß ins Stadion. Die Rückreise aus Duisburg verlief größtenteils unproblematisch. Allerdings sind in insgesamt sechs Fällen Fußballanhänger aneinandergeraten - hierzu wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem laufen Ermittlungen wegen der im Stadion gezündeten Pyrotechnik. Die Polizei wertet unter anderem Videoaufnahmen aus.
Ein Dank der Polizei geht vor allem an die Fußballfans, die sich an die Regeln gehalten und einen friedlichen Fußballlabend ermöglicht haben.


Meiderich: 83-Jährige ausgeraubt
Zwei unbekannte Frauen haben am Donnerstagabend (4. August, 18:45 Uhr) eine 83-Jährige auf der Neumühler Straße ausgeraubt - mit einer perfiden Masche: Die Täterinnen bedrängten die Seniorin zuvor bei den Einkaufswagen eines Supermarktes und baten sie darum, ein Dokument zu unterschreiben. Die 83-Jährige ging nicht darauf ein und lief zur Straße. Die Räuberinnen folgten ihr; eine von ihnen riss der Frau dann ein goldenes Armband mit roten, blauen und grünen Steinen vom Handgelenk. Das Duo flüchtete in Richtung Landschaftspark.
Die Kripo sucht Zeugen, die den Raub beobachtet haben oder genauere Angaben zu den Unbekannten geben können. Sie werden wie folgt beschrieben:
Täterin 1: 20 bis 25 Jahre, schlank, schwarze Haare zum Zopf gebunden, schwarzes Top, dunkle Hose, Papier in der Hand
Täterin 2: 20 bis 25 Jahre, korpulente Figur, beiges Oberteil, Kopftuch
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Die Polizei Duisburg warnt: Wenn Sie verdächtige Personen wie im aktuellen Fall sehen, rufen Sie umgehend die Polizei. Vielfach nutzen Täter ihr Klemmbrett zur Unterschriftensammlung dazu, um Taschen oder Portemonnaies abzudecken und Geld, Handys oder Schmuck zu stehlen. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und achten Sie auf Ihre Wertsachen.


Nach Hinweisen auf einen möglichen Drogenhandel haben Zivilpolizisten am Mittwochnachmittag (3. August, 17 Uhr) einen mutmaßlichen Dealer (28) auf dem Kuhlenwall gefasst.

Die Beamten überprüften den Mann im Smart und wurden fündig: In seiner Bauchtasche entdeckten sie 16 sogenannte Bubbles (eine kleine, mit Cellophan umwickelte Konsum-Einheit) Kokain versteckt in zwei E-Zigaretten; außerdem zwei Handys und Bargeld. Unter seinem Fahrersitz fanden die Einsatzkräfte zusätzlich einen Schlagstock.
Die Polizisten nahmen den 28-Jährigen fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird er heute wegen des Verdachtes des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einem Haftrichter vorgeführt


Altstadt: Kokain in E-Zigarette versteckt
Nach Hinweisen auf einen möglichen Drogenhandel haben Zivilpolizisten am Mittwochnachmittag (3. August, 17 Uhr) einen mutmaßlichen Dealer (28) auf dem Kuhlenwall gefasst.
Die Beamten überprüften den Mann im Smart und wurden fündig: In seiner Bauchtasche entdeckten sie 16 sogenannte Bubbles (eine kleine, mit Cellophan umwickelte Konsum-Einheit) Kokain versteckt in zwei E-Zigaretten; außerdem zwei Handys und Bargeld. Unter seinem Fahrersitz fanden die Einsatzkräfte zusätzlich einen Schlagstock.
Die Polizisten nahmen den 28-Jährigen fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird er heute wegen des Verdachtes des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge einem Haftrichter vorgeführt.


Ruhrort: Auto angefahren abgehauen
"Nicht die Polizei rufen, ich bin betrunken" - diese Worte soll eine 54-Jährige ihrer Unfallgegnerin am Mittwoch (3. August, 14:50 Uhr) zugerufen haben, nachdem sie mit ihrem Peugeot auf einem Parkplatz im Bereich Paßstraße einen VW angefahren hatte. Die 39-jährige Besitzerin des VW konnte sich aber noch das Kennzeichen der Verdächtigen merken, bevor diese vom Parkplatz flüchtete. Sie rief die Polizei. Die Beamten konnten die Flüchtige schnell ausmachen und fuhren zu ihr nach Hause. Zwar weigerte sich die Unfallfahrerin zunächst, die Tür zu öffnen; die Beamten bestellten dann aber (nachdem ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts vorlag) einen Schlüsseldienst und brachten die Frau unter Protest und Widerstand zur Wache. Auch hier schlug und trat die 54-Jährige um sich, versuchte zu flüchten und beleidigte die Polizistinnen und Polizisten. Neben der Anzeige wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs, brachte ihr das noch eine weitere Anzeige wegen Widerstandes und ein paar Stunden Gewahrsam zur Gemütsberuhigung ein. Ein Arzt entnahm ihr außerdem eine Blutprobe.


Hochfeld: Randalierer landet im Gewahrsam
Tritte, Bisse und Spucken nutzten nichts - die Polizei hat am Samstagabend (30. Juli, 23:15 Uhr) einen 19-Jährigen zur Gemütsberuhigung ins Gewahrsam gebracht. Zeugen hatten den Notruf gewählt, weil der alkoholisierte Mann im Rheinpark an der Liebigstraße randalierte. Als die Beamten mit ihm sprachen, versuchte er an Ausrüstung, die an der Weste einer Polizistin befestigt war, zu greifen. Die Streifenwagenbesatzung brachte den Mann zu Boden und legte ihm unter Widerstand Handschellen an. Im Gewahrsam entnahm ein Arzt dem 19-Jährigen noch Blutproben. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen. Die Polizistin verletzte sich zwar bei dem Einsatz, konnte allerdings weiter im Dienst bleiben.


Overbruch: Überschlagen, vier Autos verbeult und auf dem Dach gelandet
Ein 22-jähriger Autofahrer hat am frühen Freitagmorgen (29. Juli, 5:30 Uhr) ein Trümmerfeld auf der Friedrich-Ebert-Straße hinterlassen. Nach bisherigem Ermittlungsstand ist der Mann im Seat über eine rot zeigende Ampel in den Einmündungsbereich zur A59 gefahren. Dort stieß er mit einem von rechts kommenden Opel (Fahrerin: 62 Jahre) und einem Mazda (Fahrer: 34 Jahre) zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Seat, landete im Gegenverkehr und krachte dort in zwei weitere Autos. Etwa 48 Meter nach dem ursprünglichen Zusammenprall kam der Wagen auf dem Dach zum Stehen. Der 22-jährige Fahrer sowie die Frau im Opel kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Der Seat, der Opel als auch der Mazda waren nicht mehr fahrbereit. Während der Unfallaufnahme sperrten Polizisten die Autobahnausfahrt und einen Teil der Friedrich-Ebert-Straße ab.


Großenbaum: Altkleidercontainer brannten
Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag (31. Juli, 4:40 Uhr) einen Altkleidercontainer auf der Albert-Hahn-Straße in Brand gesetzt. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Zeugen, die Hinweise auf verdächtige Personen geben können, melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800.


Röttgersbach: Falsche Handwerker zocken Senioren ab
Ein falscher Handwerker hat am Donnerstagmittag (28. Juli, 13:45 Uhr) an der Haustür eines Ehepaares nahe eines Verteilerkreises an der Kaiser-Friedrich-Straße geklingelt. Der Mann gaukelte den Senioren (beide 76 Jahre) vor, dass er die Wasserhähne überprüfen müsse und ging in die Wohnung. Nach "getaner Arbeit" verabschiedete sich der Unbekannte. Das Ehepaar bemerkte dann eine offene Nachttischtür und stellte fest, dass eine Geldbörse fehlte.
Die Kripo sucht Zeugen, die den Trickbetrüger gesehen haben.
Er wird wie folgt
beschreiben: 30 bis 35 Jahre, 1,75 Meter groß, schlanke Statur, dunkle Haare, dunkles Langarmshirt, schwarzer Mundschutz.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.