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Hochfeld: Verletzte bei Notbremsung
Bei einer Gefahrenbremsung eines Linienbusses auf der
Rheinhauser Straße am späten Donnerstagnachmittag (4.
Dezember, gegen 17:50 Uhr) wurden drei Frauen zwischen 15
und 48 Jahren alt - darunter eine Schwangere - verletzt. Sie
sind durch das Bremsmanöver durch den Bus geschleudert
worden und kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Der
Busfahrer (50) hatte bremsen müssen, weil direkt vor ihm ein
schwarzer Mercedes plötzlich seinen Weg gekreuzt hatte, um
auf ein Tankstellengelände zu fahren. Der Fahrer des
Mercedes (B-Klasse) ist ohne anzuhalten weitergefahren.
Wer den Unfall gesehen hat oder Angaben zum flüchtigen
Fahrer machen kann, wird gebeten, sich unter 0203 2800 beim
Verkehrskommissariat 22 zu melden.
Marxloh: Festnahme nach Einbruch Polizisten
haben am Dienstagmorgen (2. Dezember, gegen 8 Uhr) einen
Einbrecher auf frischer Tat in einem Mehrfamilienhaus an der
Roonstraße festgenommen. Ein aufmerksamer Bewohner hatte
zuvor die Einsatzkräfte alarmiert. Die Beamten trafen den
Mann im Keller an und fixierten ihn. Dort stellten sie einen
geöffneten Raum und ein beschädigtes Türschloss fest. Bei
der Durchsuchung des Mannes fanden die Polizisten Diebesgut,
darunter Schuhe und einen Werkzeugkoffer mit diversen
Schraubendrehern. Zudem wurden bei dem Verdächtigen zwei
Küchenmesser und ein weiterer Schraubendreher
sichergestellt. Auf die Fragen, warum er sich dort
aufhielt und die Gegenstände mit sich führte, wurde der
Täter "kreativ" und behauptete, an einer Nierenkrankheit zu
leiden und lediglich einen Platz zum Urinieren gesucht zu
haben. Die mitgeführten Messer, so seine Aussage, habe er
vom Jobcenter als Erstausstattung erhalten. Warum er diese
aktuell bei sich trug, konnte er jedoch nicht plausibel
erklären. Das Diebesgut konnte den rechtmäßigen Besitzern
vor Ort zurückgegeben werden. Da der 49-Jährige angab,
unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zu stehen, führten
die Beamten sowohl einen freiwilligen Alkohol- als auch
einen Drogenvortest durch - beide Tests fielen positiv aus.
Auf Anregung der Staatsanwaltschaft Duisburg wurden dem Mann
im Anschluss Blutproben entnommen. Nach der polizeilichen
Maßnahme wurde der Täter ins Polizeigewahrsam gebracht. Er
wurde am 3. Dezember auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich
derzeit in Untersuchungshaft.
Aldenrade: Kupferkabel-Klau Polizisten haben am
Samstagnachmittag (29. November) eine 37-jährige Frau nach
einem Diebstahl an Baucontainern auf der Straße Beckersloh
gefasst. Die Frau hatte gegen 12:25 Uhr Kupferkabel
entwendet. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Frau bei der
Tatausführung beobachtet und umgehend die Polizei alarmiert.
Im Zuge der Fahndung wurde die Verdächtige an einer
nahegelegenen Schule angetroffen. Sie führte eine
Stofftasche bei sich, in der sich drei abgeschnittene
Kupferkabel sowie zwei Kneifzangen befanden. Die Beamten
stellten das Diebesgut und das Tatwerkzeug sicher. Die Frau
muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren
Falls des Diebstahls verantworten.
Duisburg/Oberhausen: Zwei gestohlene Autos im
Rhein-Herne-Kanal versenkt Einsatzkräfte der
Feuerwehr bargen am Donnerstagabend (27. November, 17:48
Uhr) sowie am Dienstagabend (2. Dezember, gegen 20:30 Uhr)
in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei insgesamt zwei
Autos aus dem Rhein-Herne-Kanal (Kilometer 5.0 und 5.1)
zwischen den Schleusen Duisburg-Meiderich und
Oberhausen-Lirich. Was bisher bekannt ist: Bereits am 26.
August meldete ein 78-Jähriger, dass sein schwarzer Renault
Clio von der Fiskusstraße in Neumühl entwendet worden war.
Er hatte sein Auto tags zuvor gegen 18:30 Uhr geparkt. Die
Einsatzkräfte nahmen die Anzeige auf und sicherten am Tatort
Spuren. Das Kriminalkommissariat 34 nahm die Ermittlungen
auf, die bis heute andauern. Am 27. November gab es eine
Fortschreibung des Falls, weil ein Zeuge der Polizei
Oberhausen meldete, dass ein Fahrzeug im Rhein-Herne-Kanal
versenkt wurde. Einsatzkräfte der Polizei (auch die
Wasserschutzpolizei) und der Feuerwehr spürten das Fahrzeug
am Grund auf und veranlassten die Bergung des Renault Clio.
Personen hatten sich nicht in dem Fahrzeug befunden. Für die
Dauer der Bergungsmaßnahmen galt eine Schifffahrtssperre
zwischen der Schleuse Duisburg-Meiderich und
Oberhausen-Lirich, die am 28. November gegen 1:40 Uhr
aufgehoben wurde. Ermittlungen ergaben, dass es sich um das
vom 26. August gestohlene Fahrzeug des 78-jährigen
Duisburgers handelt. Das Kriminalkommissariat 34
ermittelt in einem weiteren Pkw-Diebstahl. Ein 30-Jähriger
meldete am 23. November gegen 11:30 Uhr der Polizei
Duisburg, dass drei Autos (Jeep Grand Cherokee, BMW X1,
Chrysler Voyager Flexfuel) von seinem Gebrauchtwagenhandel
an der Theodor-Heuss-Straße gestohlen wurden. Den Beamten
gegenüber gab der Melder an, dass er am Vortag gegen 17 Uhr
seinen Laden verlassen hat. Die Einsatzkräfte sicherten auch
hier am Tatort Spuren. Die Kriminalpolizei geht derzeit von
mehreren Tätern aus. Am Dienstagabend (2. Dezember) gab
es auch in diesem Fall eine Fortschreibung: Unbekannte
hatten gegen 20:30 Uhr einen BMW X1 im Rhein-Herne-Kanal
(Höhe Oberhausen-Lirich) versenkt. Ein Oberhausener (45)
meldete den Einsatzkräften den Vorfall und beobachtete, wie
die unbekannten Täter mit einem weißen Kleinwagen die Flucht
ergriffen. Taucher der Feuerwehr lokalisierten den am
Grund liegenden Pkw und gaben Entwarnung - keine Person im
Fahrzeug. Polizei und Feuerwehr waren an der Bergung des BMW
beteiligt. Für die Dauer galt eine Schifffahrtssperre, die
am 3. Dezember um 00:20 Uhr aufgehoben werden konnte. Die
Beamten ermittelten, dass es sich um eines der Autos
handelt, welches am 23. November von dem
Gebrauchtwagenhandel der Theodor-Heuss-Straße gestohlen
wurde. Experten der Kriminalpolizei sicherten am Fahrzeug
Spuren. Das Kriminalkommissariat 34 ermittelt weiterhin
zu den Hintergründen der Taten. Dabei wird untersucht, wer
für die Entwendungen der Fahrzeuge verantwortlich ist, wer
die beiden Pkw im Rhein-Herne-Kanal versenkte und wo sich
der Jeep Grand Cherokee sowie der Chrysler Voyager Flexfuel
befinden. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen
besteht, ist ebenfalls Gegenstand der andauernden
Ermittlungen. Zudem suchen die Kriminalbeamten weitere
Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu den besonders schweren
Fällen der Diebstähle sowie zu den Versenkungen im Kanal
machen können. Hinweise nimmt die Polizei unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Homberg: Gestohlener Golf nach Verfolgungsjagd
sichergestellt In der Nacht zum Sonntag (30.
November, gegen 01:00 Uhr) wurden mehrere Polizisten auf
einen VW Golf aufmerksam, der in Homberg auf der Duisburger
Straße unterwegs war. Es stellte sich zeitnah heraus, dass
der Golf zwei Tage zuvor (28. November, gegen 19:20 Uhr) an
der Ottostraße entwendet worden war. Dabei soll ein
34-jährige Fahrer, der zu diesem Zeitpunkt den Golf von
einem Bekannten ausgeliehen hatte, sowie zwei Mitfahrer in
einer Sackgasse durch mehrere Männer angehalten und mit
Tritten sowie dem Einsatz von Schlagstöcken aus dem Fahrzeug
gezwungen worden sein. Der 34-Jährige wurde dabei leicht
verletzt. Anschließend seien die Angreifer mit dem Golf
geflüchtet. Als die Polizisten zwei Tage später das
Fahrzeug anhalten wollten, erhöhte der Fahrer seine
Geschwindigkeit statt abzubremsen. Kurzfristig wurde der Pkw
durch die Beamten aus den Augen verloren, konnte aber
zeitnah wieder gesichtet und angehalten werden. Bei dem
Versuch, an das Fahrzeug heranzutreten, beschleunigte der
unbekannte Fahrer erneut, verlor die Kontrolle über das
Fahrzeug und prallte gegen eine Mauer. Während der Fahrer
noch zu Fuß flüchtete, konnten zwei Mitfahrer festgehalten
werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ
ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Duisburg einen
Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Raubes gegen
einen der beiden Männer im Alter von 35 Jahren. Der Golf
wurde sichergestellt. Im Fahrzeug konnte die Polizei
vermutliche Betäubungsmittel auffinden und ebenfalls
sicherstellen. Die Ermittlungen zum Fahrer und zu der
Herkunft der Betäubungsmittel dauern an.
Wanheimerort: 19-Jährigen nach Laubeneinbrüche
festgenommen Ein 19-Jähriger ist am
Sonntagvormittag (30. November) gegen 9:20 Uhr in drei
Gartenlauben einer Kleingartenanlage an der Kulturstraße
eingebrochen. Durch einen aufmerksamen Zeugenhinweis konnten
die Einsatzkräfte den Verdächtigen im Tatortbereich stellen.
Die Ermittlungen vor Ort und eine Videoaufzeichnung aus der
Kleingartenanlage führten schnell zur Identifizierung des
Tatverdächtigen. Im Zuge der weiteren Maßnahmen stellten die
Beamten fest, dass gegen den 19-Jährigen ein offener
Haftbefehl vorlag. Dieser wurde umgehend vollstreckt. Der
Duisburger wurde festgenommen und ins Polizeigewahrsam
gebracht. Aktuell sitzt der junge Mann in Untersuchungshaft.
Neben dem vollstreckten Haftbefehl muss er sich nun auch
wegen der Einbrüche in den Gartenlauben verantworten. Ob im
Rahmen der Taten etwas entwendet wurde, ist noch Teil der
laufenden Ermittlungen. Zudem prüfen die Ermittler, ob der
19-Jährige möglicherweise auch für weitere Einbrüche in
Gartenlauben im Duisburger Stadtgebiet verantwortlich sein
könnte.
Wanheimerort: Verbotenes
Autorennen unter Alkohol Gleich mehrfach
mussten sich zwei Insassen eines Renault am späten
Montagabend (1. Dezember, gegen 23:15 Uhr) rechtlich
verantworten. Zunächst fielen Polizisten in einem
Streifenwagen der Renault auf, der mit deutlich überhöhter
Geschwindigkeit in Wanheimerort auf der Düsseldorfer Straße
unterwegs war. Trotz mehrfacher und deutlicher
Anhaltezeichen der Beamten verlangsamte der Fahrer (48
Jahre) sein Fahrzeug kaum und setzte seine Fahrt durch
Wanheimerort bis schließlich zur Albertus-Magnus-Straße
fort, wo er vor dem St. Anna Krankenhaus zum Stehen kam.
Bei der anschließenden Kontrolle rochen die Beamten Alkohol
beim 48-Jährigen. Nachdem sie bei dem Mann einen
freiwilligen Atemalkoholtest durchführten, ordneten sie die
Entnahme einer Blutprobe an. Die Polizisten brachten den
Mann zur Polizeiwache, wo ein Arzt ihm die Blutprobe
entnahm. Die Staatsanwaltschaft ordnete außerdem die
Beschlagnahme des Führerscheins des Renault-Fahrers an. Bei
der Überprüfung der Personalien des Sohnes (20 Jahre) des
Fahrers, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand, stellten die
Beamten fest, dass gegen diesen ein Haftbefehl vorlag, der
durch die Zahlung einer Geldstrafe abgewendet werden konnte.
Um der Verhaftung zu entgehen, zahlte der 20-Jährige die
geforderte Geldstrafe und konnte entlassen werden. Der Vater
muss sich nun mit Strafverfahren wegen eines verbotenen
Kraftfahrzeugrennens und Trunkenheit am Steuer
auseinandersetzen.
Hochheide:
Raubüberfall auf Spielhalle Ein Unbekannter hat
am frühen Montagmorgen (1. Dezember, 6:20 Uhr) eine
Spielhalle an der Moerser Straße ausgeraubt. Der Mann
bedrohte eine 54-jährige Mitarbeiterin mit einem
Schraubendreher und forderte Geld. Mit der Beute flüchtete
er in unbekannte Richtung. Die Polizei Duisburg sucht
Zeugen, die Angaben zu dem Räuber machen können oder ihn
flüchten gesehen haben: Er wird auf 26 bis 27 Jahre
geschätzt, hat braune Haare, braune Augen und trug zum
Tatzeitpunkt eine helle, graue Jacke mit Kapuze. Das
Kriminalkommissariat 13 nimmt Hinweise unter der Rufnummer
0203 2800 entgegen.
"Taschengeld-Treffen" - LKA NRW warnt vor der sexuellen
Ausbeutung Minderjähriger im digitalen Raum
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