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Oktober 2022

Altstadt: Rucksack mit Süssigkeiten vollgestopft
Ein 34-Jähriger wollte sich am Donnerstag (27. Oktober, gegen 13:20 Uhr) mit diversen Süßigkeiten aus einer Drogerie an der Münzstraße aus dem Staub machen. Er hatte die Ware in seinem Rucksack verstaut und wollte ohne zu bezahlen flüchten. Kurz vor dem Ausgang hielt ihn ein Ladendetektiv (34) auf, der den Diebstahl über die Überwachungsmonitore beobachtet hatte. Der Verdächtige versuchte sich loszureißen und schlug um sich. Dabei verletzte er den Ladendetektiv an der Hand und beschädigte das Display einer Kasse - die Flucht gelang ihm aber nicht. Wenige Minuten später traf die Polizei ein und schrieb eine Anzeige.


Duisburg: Brandstiftung?
Auf der Ottostraße in Hochheide hat am Donnerstagnachmittag (27. Oktober, gegen 16 Uhr) Sperrmüll auf dem Gehweg gebrannt. Das Feuer hat zwei in der direkten Nähe geparkte Autos in Mitleidenschaft gezogen - sie haben Schäden am Heck. Die Feuerwehr löschte den Brand. Hinweise zu möglichen Verursachern nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter 0203 2800 entgegen.

Im Fall des Feuers in einem Mehrfamilienhaus auf der Waterkampstraße in Marxloh am Donnerstagmittag (27. Oktober, gegen 12:40 Uhr) geht die Polizei nach ersten Ermittlungen von Fahrlässigkeit oder einem technischem Defekt an einem Bügeleisen als Ursache aus. Die Feuerwehr rettete bei dem Einsatz den 26-jährigen Bewohner der betroffenen Wohnung über eine Drehleiter. Er kam verletzt in ein Krankenhaus. Drei weitere Bewohner des Hauses und zwei Polizisten wurden durch Rauchgase leicht verletzt. Die Polizisten blieben dienstfähig.


Duisburg: Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor - denn sicher ist sicherer!
Mit dem Beginn der "dunklen Jahreszeit" häufen sich Wohnungseinbrüche, die die Täter im Schutz von Dämmerung und Dunkelheit begehen. Häuser oder Wohnungen ohne Licht lassen auf die Abwesenheit von Bewohnern schließen und sind für Einbrecher daher eine günstige Gelegenheit. Das Team der Duisburger Kriminalprävention bietet im Rahmen des landesweiten Aktionswochenendes "Riegel vor!" gleich mehrere Möglichkeiten, wie sich interessierte Bürgerinnen und Bürger darüber beraten lassen können, wie man sich am besten - teils ohne großen finanziellen Aufwand - schützen kann. Frei nach dem Motto: Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor - denn sicher ist sicherer!
Am Freitag, 28. Oktober 2022, laden die Experten ab 13:30 Uhr zu einer Zoom-Konferenz ein. Der virtuelle Konferenzraum wird ab 12:55 Uhr freigeschaltet und endet um 14:30 Uhr. Die Zugangsdaten lauten: Meeting-ID 784 019 4768, Kenncode 713874.

Zum Tag des Einbruchschutzes am Sonntag (30. Oktober) öffnet die Kriminalprävention in ihren neuen Räumen der Wache Ruhrort ihre Türen: Zahlreiche Exponate, darunter Fenster, Türen, Tür- und Zweiradschlösser sowie Muster von Alarmanlagen stehen zur Ansicht bereit - kostenlose Beratung inklusive. Dazu werden sowohl ein Fachmann für Einbruchmeldeanlagen als auch ein Ansprechpartner der Verbraucherberatung vor Ort sein, der den ein oder anderen Tipp zu energiesparenden Fenstern und Türen auf Lager hat. Die Experten erwarten Interessierte in der Zeit von 10 bis 17 Uhr im neuen Dienstgebäude in Ruhrort, Alte Duisburger Straße 15.Telefonisch steht die Kriminalprävention unter der Rufnummer 0203 280 4254 zur Verfügung


Friemersheim: Insgesamt sechs Autos bei Unfall beschädigt
Nach ersten Erkenntnissen soll ein BMW-Fahrer einer Linksabbiegerin am Mittwochabend (26. Oktober, 20:25 Uhr) auf der Walther-Rathenau-Straße aufgefahren sein. Dadurch geriet der Audi der Frau ins Schleudern und stieß gegen vier geparkte Pkw. Die 27-Jährige verletzte sich und kam mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Zeugen berichteten, dass der 28 Jahre alte Fahrer des BMW schneller als die erlaubten 30 km/h gefahren sei. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


Neumühl: Nach "Wheelie" gestürzt
Ein Motorradfahrer ist am Mittwoch (26. Oktober) gegen 18 Uhr bei einem sogenannten "Wheelie" gestürzt. Laut Zeugen gab der Mann an der Kreuzung der Lehrerstraße zur Holtener Straße so viel Gas, dass er nur auf dem Hinterrad fuhr. Als er den Vorderreifen wieder absenkte, verlor er die Kontrolle über sein Krad und stürzte. Rund 70 Meter rutschte die Suzuki GSX-R 1000 über die Fahrbahn. Der verletzte 25-Jährige kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Nach ersten Einschätzungen, könnte es beim Motorrad auf einen Totalschaden hinauslaufen.


Duisburg/Düsseldorf/Essen/Berlin: Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen gegen organisierte Kriminalität
Im Rahmen der Durchsuchungen, die heute Vormittag (26. Oktober) unter Federführung der Staatsanwaltschaft Duisburg zeitgleich in Duisburg, Düsseldorf, Essen und Berlin erfolgten konnten mehrere Beweismittel sichergestellt werden: Die Polizei fand Ordner mit schriftlichen Unterlagen im Zusammenhang mit dem Versicherungsfall, weiterhin wurden Daten auf Laptops und Mobiltelefonen zur Auswertung gesichert. Vermögenswerte konnten sowohl als Bargeld im vierstelligen Bereich als auch in Form von Schmuck gesichert werden. Bei den Durchsuchungen kam es weder zu Festnahmen noch zu Zwischenfällen. Die Ermittlungen dauern an.

Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Duisburg und dem Kriminalkommissariat für Organisierte Kriminalität der Polizei Duisburg wurden heute in einem Ermittlungsverfahren u.a. wegen Betruges z. N. einer Versicherung (Schadenshöhe ca. 200.000 Euro) und wegen des Verdachts der Geldwäsche insgesamt sechs Gebäude in Duisburg (1x), Düsseldorf (1x), Essen (2x) und Berlin (2x) durchsucht. Darunter drei Privatwohnungen und drei Gewerbeobjekte. Neben der Duisburger Polizei und den Staatsanwaltschaften Duisburg und Düsseldorf sind an dem Einsatz auch Polizeikräfte aus Düsseldorf und Essen beteiligt sowie das LKA Berlin und das Hauptzollamt Düsseldorf. Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen sechs Beschuldigte (2 Frauen, 4 Männer) im Alter von 19 Jahren bis 61 Jahren, die teilweise Clanstrukturen zugerechnet werden.
Die Ermittlungen dauern an. 


Duisburg: 13-Jährige gesund aufgetaucht
Das Mädchen wurde noch am gestrigen Abend (25.10.) in Krefeld angetroffen. Die Polizei des Rhein-Kreises Neuss nimmt aus diesem Grund alle Fahndungsmaßnahmen zurück und bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie bei den beteiligten Behörden für die Unterstützung bei der Suche.

Seit Montagabend (17.10.), 21:00 Uhr, wird die 13-jährige Samantha K. aus Neuss vermisst.
Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte für ihren Aufenthalt in Duisburg, Krefeld, Siegen, Hanau und Frankfurt am Main. Überprüfungen möglicher Anlaufstellen verliefen jedoch bislang ergebnislos. Es ist davon auszugehen, dass die Vermisste mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe.
Die gesuchte 13-Jährige ist circa 173 Zentimeter groß, hat eine kräftige Statur, lange dunkelblonde Haare und blaugrüne Augen. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie mit einer schwarzen Jacke, einem weißen T-Shirt, einer grauen Hose und weißen Schuhen bekleidet.
Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 21 in Neuss unter Telefon 02131 300-0 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.


Dellviertel: Mädchen randalieren nachts in U-Bahnhof
Ein Mitarbeiter (28) der DVG hat in der Nacht zu Dienstag (25. Oktober) gegen 3 Uhr über die Videoüberwachungsanlage vier randalierende Mädchen an den Gleisanlagen der U-Bahnen am Portmouthplatz beobachtet. Zunächst zogen sie die Notbremse und dann schlugen sie mit einem Stein gegen einen Snackautomaten. Dadurch beschädigten sie die Glasscheibe. Der 28 Jahre alte Mitarbeiter alarmierte die Polizei und brachte dem 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen ins Büro. Die Polizisten übergaben die Mädchen den Erziehungsberechtigen und schrieben Anzeigen gegen sie.


Ruhrort: Rollerfahrer flüchtete auf ein Garagendach, Motorradfahrer in Baustelle
Die Polizei hat am Montag (24. Oktober) und Dienstag (25. Oktober) zwei flüchtende Verkehrsteilnehmer gefasst. Einen konnten sie auf einem Garagendach und den anderen in einer Baustelle ausmachen. Die Beamten wollten am Montagmorgen gegen 7 Uhr einen Rollerfahrer auf der Ruhrorter Straße kontrollieren, doch der Fahrer gab Gas. Er missachtete eine rote Ampel und fuhr mit bis zu 60 km/h bei erlaubten 30km/h davon. Auf der Krausstraße rutsche der Roller auf der von feuchtem Laub bedeckten Fahrbahn und fiel auf die Seite. Der unbekannte Jugendliche rannte davon.
Dank Tipps von Zeugen konnte eine Streifenwagenbesatzung den Flüchtigen zunächst auf einem Garagendach ausmachen, doch der junge Mann gab nicht auf. Er lief in Richtung Dammstraße quasi den Polizisten direkt in die Arme. Als er versuchte auszuweichen, rutsche er aus. Unter Widerstand brachten die Polizisten ihn zur Wache. Da ein Drogenvortest positiv ausfiel, entnahm dem Jugend-lichen ein Arzt eine Blutprobe. Ermittlungen müssen jetzt noch klären, ob der 17-Jährige den Roller zuvor gestohlen hatte.

Weil er keine entsprechende Fahrerlaubnis hat, soll ein 43 Jahre alter Motorradfahrer in der Nacht zu Dienstag (25. Oktober, 00:10 Uhr) vor der Polizei geflüchtet sein. Die Beamten verloren ihn auf der Straße Am Nordhafen kurz aus den Augen. In dieser Zeit hat der Fahrer offensichtlich im Bereich einer Baustelle die Kontrolle über das Kraftrad verloren und stürzte. Die Polizisten konnten den wegrennenden Unfallfahrer stoppen. Bei seiner Überprüfung stellten Ordnungshüter nicht nur fest, dass er keine Fahrerlaubnis hat. Sie fanden auch etwa 100 Gramm Amphetamin bei ihm. Auf dieses Betäubungsmittel verlief sein Drogentest auch positiv. Das Kennzeichen des Motorrads ist als gestohlen bei der Polizei registriert und das Krad nicht zugelassen.


Meiderich: Jugendgruppe zog Notbremse
Am Freitagnachmittag (21. Oktober) kam es gegen 17:20 Uhr in einem Linienbus auf der Essen-Steeler-Straße/Wiesbadener Straße zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Eine noch unbekannte Person hatte aus einer fünfköpfigen Jugendgruppe heraus (zweimal weiblich, dreimal männlich) die Notbremse betätigt und damit die Vollbremsung des Busses veranlasst. Anschließend flüchteten die 13- bis 15-Jährigen vom Unfallort.
Bei der Bremsung stieß eine 68-jährige Insassin des Busses mit dem Kopf gegen den Vordersitz. Sie gab an, im Nachhinein einen Arzt aufzusuchen. Hinweise zu der Jugendgruppe nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Marxloh: Einbrecher gesucht
Die Polizei Duisburg sucht nach einem Mann, der Ende August in eine Wohnung auf der Körnerstraße eingestiegen sein soll. Am späten Abend des 23. August (ein Dienstag) gegen 23:50 Uhr drückte der Verdächtige ein auf Kipp stehendes Fenster auf, kletterte hinein und wurde dabei von einer Überwachungskamera in der Wohnung aufgezeichnet. Er stahl die Kamera und verschwand. Die Polizei fragt nun: Wer erkennt den Mann auf dem Bild im Fahndungsportal der Polizei NRW? Er hat eine schlanke Statur sowie einen Vollbart und trug zur Tatzeit eine Kappe, ein helles T-Shirt, schwarze Handschuhe und eine Umhängetasche. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0203 2800 entgegen. Hier geht's zum Fahndungsportal.


Altstadt: Wende im Fall eines Tötungsdelikts nach akribischer Ermittlungsarbeit
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei

Im Fall eines Tötungsdelikts vom 23. August auf der Stresemannstraße hat es nach akribischer Ermittlungsarbeit eine Wende gegeben: Die Polizei hat am Donnerstagvormittag (20. Oktober) eine tatverdächtige 45-Jährige festgenommen. Das Amtgericht Duisburg erließ am Donnerstagmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einen Untersuchungshaftbefehl gegen die Frau. Zunächst deuteten erste Informationen darauf hin, dass eine demente Seniorin (89) ihre 84 Jahre alte Mitbewohnerin mit einem Messer derart verletzt haben soll, dass diese trotz Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte verstarb. Die Rettungskräfte und die Polizei waren von der 45 Jahre alten Nachbarin alarmiert worden. Diese hatte berichtet, dass sie bei den beiden Frauen nach dem Rechten schauen wollte und die schwerstverletzte 84-Jährige auf dem Boden liegend fand. In der Nähe soll sich die 89-Jährige mit einem Messer in der Hand befunden haben. Beim Festhalten der dementen Frau, habe sich die Nachbarin am Messer leicht verletzt. Polizisten nahmen die körperlich stark eingeschränkte, demente Tatverdächtige fest. Sie kam in eine geschlossene Einrichtung.

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Duisburg richteten umgehend eine Mordkommission ein und nahmen die Ermittlungen auf. Spurensicherungsteams haben die Wohnung, das Messer sowie die Kleidung genaustens untersucht. Ein Gutachter, der sich die physischen und motorischen Fähigkeiten der 89-Jährigen ansah, wurde eingeschaltet. Kriminalbeamte vernahmen die 45-jährige Nachbarin, die sich in widersprüchliche Aussagen verwickelte. In Folge durchsuchten sie auch ihre Wohnung und stellten unter anderem ihr Handy sicher. Nach Auswertung sämtlicher neuer Ermittlungsergebnisse geriet die Nachbarin in dringenden Tatverdacht, die Seniorin getötet zu haben. Die erst als tatverdächtig geltende Seniorin wurde aus der geschlossenen Einrichtung entlassen.


Hamborn: Dealer fuhr Straßenbahn
Zivilpolizisten sind am Donnerstagnachmittag (20. Oktober, 16:30) einem mutmaßlichen Dealer auf die Schliche gekommen. Die Beamten beobachteten, wie der 30-Jährige auf der Duisburger Straße, Höhe Rathausstraße augenscheinlich mehrfach Drogen übergab. Dann stieg er in eine Straßenbahn, wo ihn die Einsatzkräfte fassten. Neben seinem Sitz fanden die Beamten eine Tüte, in der sich mehrere Bubbles mit Heroin befanden; in seiner Tasche entdeckten sie zwei Handys und Bargeld in szenetypischer Stückelung.

Die Polizisten stellten sämtliche Sachen sicher und brachten den Tatverdächtigen ins Gewahrsam. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass sich der 30-Jährige illegal in Deutschland aufhält. Er wurde am Freitag (21. Oktober) wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.


Röttgersbach: Wiskey-Dieb geschnappt
Der Mitarbeiter (21) eines Getränkemarktes an der Schlachthofstraße hat am Mittwoch (19. Oktober) gegen 17:40 Uhr einen Whiskey-Dieb auf der Flucht geschnappt und der Polizei übergeben. Der Täter hatte zuvor fünf Flaschen Schnaps in seine Tasche gepackt und ohne zu bezahlen den Kassenbereich passiert. Er schubste noch eine Kassiererin beiseite, die ihn auf den Diebstahl ansprechen wollte, und rannte los. Doch seine Flucht endete bereits an einer nahegelegenen Grünfläche, wo ihn der 21-Jährige Mitarbeiter nach kurzer Verfolgung stellen konnte. Die alarmierten Polizisten gaben dem Markt die Schnapsflaschen zurück und schrieben eine Anzeige wegen des räuberischen Diebstahls gegen den 30-Jährigen.



Beeck: Todesursache geklärt - 26-Jähriger in Schlackebecken erstickt
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaft Duisburg
Am Donnerstag (20. Oktober) haben Rechtsmediziner den 26-Jährigen obduziert, der am Montagabend (17. Oktober) auf dem
Gelände der Thyssen-Krupp-Steel-AG verstorben aufgefunden worden war. Die Obduktion ergab, dass der Duisburger an der zähflüssige Masse in dem Schlackebecken erstickt ist.
Seit Freitag war der Mann vermisst worden, der dort für ein Subunternehmen tätig war. Umfangreiche Suchmaßnahmen mit einem
Polizeihubschrauber, Personenspürhunden, Drohnen und der Unterstützung des Werkschutzes verliefen erfolglos.
Werksangehörige hatten den Toten zum Wochenbeginn leblos in einem Schlackebecken gefunden. Beim Auffüllen des einige Meter
tiefen Beckens war der Leichnam aufgetrieben worden. Die Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige am vergangenen Freitag
direkt an dem Becken Reinigungsarbeiten vorgenommen hatte.
Zur Klärung der Frage, wie er in die zähflüssige Masse geraten konnte, dauern die Ermittlungen an. Das Amt für Arbeitsschutz wurde
eingeschaltet. Nach wie vor gibt es keine Hinweise darauf, dass ein Fremdverschulden zum Tod des Arbeiters führte.


Rheinhausen: Messerangriff auf Tauffeier - Mutmaßliche Täter in Rumänien festgenommen
Die rumänische Polizei konnte am 13. Oktober in Urziceni die beiden männlichen Tatverdächtigen festnehmen, nach denen die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei mit einem Europäischen Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts in Rheinhausen gesucht haben.
Die beiden Festgenommen mit rumänischer Staatsangehörigkeit sollen in den nächsten Wochen für die Durchführung des weiteren Ermittlungsverfahrens nach Deutschland ausgeliefert werden. Der 20 und der 33 Jahre alte Mann stehen in dringendem Tatverdacht, Ende September bei einer Tauffeier mit rund 140 Gästen im Verlauf einer Auseinandersetzung mit Messern auf einen Mann eingestochen zu haben. Im Krankenhaus operierten Ärzte umgehend den zunächst lebensgefährlich verletzten 28-Jährigen. Der Hagener kann nach momentanen Einschätzungen körperliche Beeinträchtigungen zurückbehalten.


Bergheim: Seniorin betrogen
Erneut ist es skrupellosen Tätern gelungen, eine Seniorin um ihr Hab und Gut zu bringen. Die 79-jährige Duisburgerin erhielt am Samstag, 15.10.22, nachmittags Anrufe angeblicher Polizisten, die angaben, die Tochter der Frau habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nun sei die Zahlung einer erheblichen Summe fällig damit diese nicht inhaftiert werde. Ersatzweise würde auch 1 kg echter Schmuck akzeptiert. Letztlich übergab die Geschädigte gemäß telefonischer Absprache mit der vermeintlichen Polizei vor ihrer Wohnung einer weiblichen Person ihren gesamten Schmuck im Werts eines vierstelligen Betrages.

Die Polizei weist dringend darauf hin, dass eine Zahlung von Geld oder Wertsachen zur Verhinderung der Inhaftierung einer Person niemals von der Polizei verlangt wird. Wer einen vergleichbaren Anruf erhält möge keinerlei Angaben zur Person oder Wertsachen machen. Vielmehr wird geraten, das Gespräch umgehend abzubrechen und die Polizei zu verständigen.

Goldkettenräuberin in Untersuchungshaft, 12-jährige Komplizin auf freiem Fuß


Homberg: Zwei Fußgängerinnen angefahren
Bei einem Unfall auf der Lauerstraße sind am Mittwochnachmittag (12. Oktober, 17 Uhr) zwei Fußgängerinnen (22 und 27) verletzt worden - eine von ihnen schwer. Eine 22-jährige Autofahrerin war in Richtung Moers unterwegs, als sie in Höhe der Husemannstraße durch die tief stehende Sonne geblendet wurde. Vermutlich übersah sie dadurch die beiden Frauen, die gerade an der Fußgängerfurt die Lauerstraße überquerten. Die beiden Duisburgerinnen stießen gegen den Renault, fielen zu Boden und verletzten sich. Die 27-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Lebensgefahr bestand nicht. Rettungswagen brachten die beiden Fußgängerinnen in Krankenhäuser.


Wanheimerort: Radfahrer gestürzt
Ein 48-Jähriger kam am Dienstagmorgen (11. Oktober) zur Wache Buchholz und berichtete von einem Verkehrsunfall, bei dem er verletzt wurde. Der Duisburger schilderte den Beamten, dass er gegen 6:30 Uhr auf der Düsseldorfer Straße in Richtung Innenstadt unterwegs war, als ein Autofahrer an einer Kreuzung seine Vorfahrt missachtete und nach rechts in die Wacholderstraße abbog. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Nach seinen Angaben könnte es sich bei dem beteiligten Auto um einen blauen Kleinwagen gehandelt haben. Das Verkehrskommissariat 22 sucht den Fahrer oder die Fahrerin des blauen Pkw sowie Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden können.


Aldenrade: Polizei sucht Zeugen nach Geldautomatensprengung
In der Nacht zum Mittwoch (12. Oktober, 2:50 Uhr) riss ein lauter Knall die Anwohner der Friedrich-Ebert-Straße ( Höhe Hildegard-Bienen-Straße) aus dem Schlaf. Ein Zeuge (42) der zufällig auf seinem Balkon stand und eine Zigarette rauchte, beobachtete zwei Unbekannte, die nach dem Knall auf Motorrollern flüchteten. Zuvor hatte das Duo einen Geldautomaten in der Postfiliale gesprengt. Ob etwas erbeutet wurde, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen des Kriminalkommissariats 14. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen. Ebenso können Zeugen ihre Beobachtungen über das Hinweisportal der Polizei NRW ( https://nrw.hinweisportal.de/ ) mitteilen und so Fotos oder Videos den Ermittlern zukommen lassen.


Hochfeld: Unter Drogen mit gestohlenem E-Scooter unterwegs
Ein 51-Jähriger ist am Montagabend (10. Oktober, gegen 19:50 Uhr) bei einer Routinekontrolle auf dem Brückenplatz aufgefallen. Die Polizisten stellten schnell fest, dass er mit einem als gestohlen gemeldeten, nicht versicherten E-Scooter mit falschen Kennzeichen unterwegs war. Weil er außerdem einen benommenen Eindruck machte und ein Drogenvortest positiv ausfiel, nahmen sie ihn für eine Blutprobe mit zur Wache. Der 51-Jährige bekam eine Anzeige unter anderem, wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstahls und Kennzeichenmissbrauchs. Der E-Scooter wurde sichergestellt.


Ruhrort: Versuchter Überfall auf Tankstelle
In der Nacht zu Montag (10. Oktober, gegen 2 Uhr) hat ein Unbekannter versucht eine Tankstelle auf der Hafenstraße auszurauben. Er betrat maskiert die Filiale und bedrohte die Mitarbeiterin (44) hinter der Kasse mit einer Schusswaffe. Die Frau schilderte später der Polizei, dass er ihr einen roten Beutel hinwarf, den sie mit Zigaretten befüllen sollte. Erst als ein zweiter Tankstellenbeschäftigter (35) dazu kam, zog sich der Täter zurück. Die Waffe auf beide Mitarbeiter gerichtet, verließ er die Tankstelle ohne Beute wieder und lief über die Hafenstraße in Richtung Ruhrorter Straße davon. Die Polizei sucht jetzt Zeugen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: um die 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, dunkler Bart, schwarze runde Brille, Mütze, Cargo Hose, schwarzer Mantel. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.


Wanheimerort: Aufmerksamer Zeuge beobachtet mutmaßlichen Rucksack-Dieb
Am Freitagabend (7. Oktober, 20:35 Uhr) hörte ein Zeuge auf der Nikolaistraße einen Knall und wenig später die Alarmanlage eines Autos. Als er aus dem Wohnungsfenster schaute, sah er einen Mann (40), der gerade versuchte, einen Rucksack aus dem eingeschlagenen Fenster eines geparkten Pkw zu ziehen. Der Zeuge rief daraufhin auf die Straße und fragte den Dieb, was er dort mache. Der Autoaufbrecher ließ den Rucksack fallen und rannte in Richtung eines Innenhofs davon. Dort stellten ihn Polizisten wenig später und stellten fest, dass er Alkohol getrunken und Einbruchswerkzeug dabei hatte. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde er einem Haftrichter vorgeführt.


Castrop-Rauxel: Vermisste 13-Jährige meldete sich

Die vermisste 13-Jährige aus Castrop-Rauxel ist wieder da. Die Teenagerin rief am Sonntagabend selbst die Polizei an - sie befand sich zu dieser Zeit in Herne. Anschließend konnte die 13-Jährige wohlbehalten zu ihren Eltern gebracht werden. Die Fahndung hat sich hiermit erledigt. Wir bitten die Fotos der 13-Jährigen zu löschen. Außerdem danken wir für die Mithilfe bei der Suche und dem zahlreichen Teilen der Meldung in den sozialen Netzwerken.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten 13-Jährigen aus Castrop-Rauxel. Milena A. ist seit Montag (3. Oktober) verschwunden. Es gibt Hinweise, dass sie im "Großraum Ruhrgebiet" unterwegs ist - und dazu vermutlich auch öffentliche Verkehrsmittel genutzt hat oder nutzt.

Wer die Vermisste sieht oder weiß, wo sie sich aktuell aufhält, der wird gebeten, die Polizei anzurufen. Das geht unter anderem über die kostenlose Telefonnummer 02361/2361 111



Marxloh: Bandenmitglieder mit gestohlenem Auto erwischt
Polizisten haben am Donnerstagnachmittag (6. Oktober, 16:45 Uhr) zwei junge Männer im Alter von 22 Jahren festgenommen. Ihnen wird gemeinschaftlicher Wohnungseinbruchsdiebstahl vorgeworfen. Das Duo fiel zivilen Einsatzkräften an der Kreuzung Mathildenstraße/Ottostraße in einem schwarzen Skoda aufgrund der auffälligen Fahrweise auf. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass das Auto Anfang Oktober bei einem Wohnungseinbruch in Velbert gestohlen wurde. Die Beamten folgten den Männern bis zu einem Parkplatz an der Elisabethstraße. Dort stellten die Tatverdächtigen den Wagen ab und gingen zu Fuß in die Mathildenstraße. Hier wurden sie von den Polizisten gefasst. Ein Richter ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg die Durchsuchung des Autos sowie die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen an. Im Skoda fanden die Einsatzkräfte eine Verpackung mit Einweghandschuhen, zwei Notebooks der Marke Apple, ein Kästchen mit Schmuck sowie eine Brechstange. In den Wohnungen stießen die Polizisten unter anderem auf Diebesgut aus weiteren Einbrüchen, wie beispielsweise Impfzertifikate und Reisepässe. Sämtliche Gegenstände und der Skoda wurden sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und kamen ins Gewahrsam. Sie werden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt.


City: Jugendliche Intensivtäter festgenommen
Sachbeschädigungen, Taschen- und Ladendiebstähle, gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr, gefährliche Körperverletzungen und Raubüberfälle - Rund 60 Straftaten verschiedenster Couleur, für die drei 15-Jährige verantwortlich sein sollen, zählten die Ermittler der Kriminalpolizei zwischen Mai und September diesen Jahres. Die Tatverdächtigen schlugen dabei in unterschiedlicher Konstellation im innerstädtischen Bereich - besonders auf der Königstraße, in U-Bahnen und in benachbarten Stadtteilen zu. Ende Juli gingen die bereits polizeibekannten C. und E. Einsatzkräften ins Netz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg waren sie nach einer Palette von Straftaten mit einem Haftbefehl gesucht worden. Bis in den September hinein soll O. zahlreiche Straftaten begangen haben. Ihn nahmen Beamte Ende September fest. Die drei Intensivtäter sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Die folgenden Beispiele der Straftaten zeigen, wie skrupellos die Jugendlichen zu Werke gegangen sind:
In einer Nacht Ende Mai haben C. und E. mit einem weiteren Jugendlichen in einer U-Bahn während der Fahrt von Hochfeld in Richtung Innenstadt gewaltsam an einer Türe gerissen. Als sie damit keinen Erfolg hatten, zogen sie die Notbremsen. Die Bahnfahrerin (58) stellte sie zur Rede. Daraufhin spuckten die Angreifer sie an - einer traf sie sogar im Gesicht.

Rund eineinhalb Monate später war C. mit einem 12-jährigen Komplizen auf der Königsstraße unterwegs. Gemeinsam sollen sie einen 16-Jährigen getreten haben, als dieser bereits am Boden lag. Dem 15 Jahre alten Begleiter des 16-Jährigen soll ein Angreifer dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Eine Streife stellte die Tatverdächtigen auf der Landfermannstraße.

Ende Juli haben es C., E. und ein weiterer Jugendlicher auf einen Zeitungsboten (64) auf der Kremerstraße abgesehen. Mitten in der Nacht sollen sie einen Molotow-Cocktail auf den Duisburger geworfen und ihn dabei nur knapp verfehlt haben. Auf Videoaufnahmen waren die Tatverdächtigen zu sehen. Der 64-Jährige erkannte sie zudem auf Fotos wieder. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ das Amtsgericht Duisburg gegen beide Intensivtäter Untersuchungshaftbefehle. Ermittler der Kriminalpolizei nahmen einen von ihnen in seiner Wohnung fest. Die andere Festnahme erfolgte durch eine Streifenwagenbesatzung nach einer Sachbeschädigung auf frischer Tat.

Ende August überfielen fünf Jugendliche - einer von ihnen O. - einen 13-Jährigen in einem Fast-Food-Restaurant an der Königsstraße. Sie hielten ihr Opfer fest und stahlen sein Portemonnaie aus der Bauchtasche. Dann schlugen und traten die Angreifer den Jungen und seinen 15 Jahre alten Freund (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5307960 ). Kriminalbeamte kamen dem Intensivtäter auf die Spur und identifizierten ihn anhand von Zeugenaussagen und Fotos - ebenso einen weiteren Tatverdächtigen im Alter von 15 Jahren. Die Ermittlungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.
Rund einen Monat später haben Jugendliche zwei Sicherheitsmitarbeiter der DVG an der Haltestelle Steinschen Gasse attackiert. Sie sollen die beiden Männer (41 und 45 Jahre) beleidigt, bespuckt und mit einem Messer bedroht haben (wir berichteten: 
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5328353 ). Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 15-jährige O. an der Aktion beteiligt. Auch in diesem Strafverfahren laufen die Ermittlungen noch.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ das Amtsgericht Duisburg auch gegen O. einen Untersuchungshaftbefehl. Kripo-Beamte nahmen ihn Ende September in seiner Wohnung fest.

Bei den Ermittlungen gegen die drei Duisburger kam heraus, dass sie immer wieder in wechselnden Konstellationen gemeinsam mit weiteren Jugendlichen in der Innenstadt für Unruhe gesorgt und Straftaten begangen haben.

Polizisten im Kriminalkommissariat 13 setzen sich speziell mit jugendlichen Intensivtätern auseinander. Durch diese klaren Ansprechpartner bei der Polizei sollen frühzeitig kriminelle "Karrieren" erkannt und nach Möglichkeit gestoppt werden. Diese Jugendlichen schon vor ihrer Strafmündigkeit (mit 14 Jahren) im Auge zu haben und eng zu betreuen ist dabei besonders wichtig. Hilfestellung für die Jugendlichen und ihre Erziehungsberechtigten sowie der gemeinsame Austausch mit dem Jugendamt, der Bewährungshilfe und den Familienhelfern stehen ebenso auf der Agenda.

Daneben werden bei der Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungs- und Strafverfahren gegen jugendliche Intensivtäter täterbezogen konzentriert von einem besonders sachkundigen Jugendstaatsanwalt bearbeitet, um die erzieherische Wirkung des Jugendstrafrechts erreichen zu können.

Der Streifendienst der Polizei, der Bezirksdienst und zivile Beamte werden die Innenstadt verstärkt im Auge haben und dort weiterhin präsent sein. Ihre Erkenntnisse und die gute und professionelle Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben zu diesem Ermittlungserfolg gegen drei jugendliche Intensivtäter geführt.



Duisburg: "Romance Scamming", Frau um Erspartes betrogen
Im August 2022 bekommt die 76-jährige Erika (Name geändert) aus dem Duisburger Süden die erste Nachricht über den Facebook-Messenger. Ein Mann sucht den Kontakt zu ihr, schmeichelt sich ein. Er stellt sich als "Patrick" vor, behauptet UN-Mitarbeiter in Pakistan zu sein und erschleicht sich über mehrere Wochen das Vertrauen der Seniorin. Anfangs schreibt er harmlose Nachrichten: "Wie geht es dir?" oder "Wie war dein Tag?". Im Laufe der Wochen werden die Gespräche zwischen den beiden intimer. Schließlich gesteht der Mann der 76-Jährigen seine Gefühle. Es läuft gut für Patrick - Erika hat angebissen und vertraut ihm jetzt. Zeit, Beute zu machen, denkt er sich.
Also erzählt er Erika eine rührselige Geschichte:
Angeblich wartet er auf ein Paket, in dem sich eine große Summe Bargeld befinden soll. Allerdings sei dieses Paket vom Zoll beschlagnahmt worden. Patrick benötige Geld, um es auszulösen, sagt er. Aber gerade sei es bei ihm finanziell ein wenig eng...
Erika will helfen. Sie kauft zunächst einen Apple-Gutschein für 100 Euro und schickt "Patrick" den Code. Doch das ist nicht genug, plötzlich verlangt der Mann eine fünfstellige Summe von Erika. Die Seniorin ist verzweifelt. Was soll sie tun, sie hat doch nicht so viel Geld. Wenn sie ihm nicht hilft, wendet er sich womöglich wieder von ihr ab?
Sie greift nach dem letzten Strohhalm: Das Ersparte für die eigene Beerdigung. Erika kauft Gutscheine in vierstelliger Höhe und verschickt die Codes. Aber das reicht nicht: Patrick will mehr Geld. Die Seniorin bekommt Angst und beginnt zu zweifeln: an sich, an Patrick. Schließlich informiert sie die Polizei.

Die Geschichte hat sich in den vergangenen Wochen so zugetragen. Diese Art von Betrug wird als "Love Scamming" oder "Romance Scamming" bezeichnet. Die Polizei Duisburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Sind Sie auch betroffen? Brechen Sie den Kontakt ab und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Außerdem können Sie sich an das Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Duisburg (
https://duisburg.polizei.nrw/polizeilicher-opferschutz) oder den Weissen Ring (https://weisser-ring.de/internetkriminalitaet) wenden.

Die Kollegen der Polizei in Gütersloh haben sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt:
 https://guetersloh.polizei.nrw/artikel/literarische-kriminalpraevention-hoerbuecher-nach-dem-guetersloher-modell und https://guetersloh.polizei.nrw/medien/hoerbuch-romance-scamming


Neumühl: Lachgas geraubt
Ein Lieferant hat in der Nacht zu Dienstag (4. Oktober, kurz nach Mitternacht) am verabredeten Treffpunkt an der Taubenhalle auf der Gerlingstraße mehrere Flaschen Lachgas und die dazugehörigen Luftballons ausliefern wollen. Die vermeintlichen Kunden wollten die Ware allerdings nicht bezahlen. Einer der Männer schlug den 30 Jahre alten Fahrer, während die anderen vier Komplizen Flaschen von der Ladefläche stahlen. Dem Lachgaslieferanten gelang es, mit seinem Wagen zu flüchten und die Polizei zu alarmieren.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 13 suchen Zeugen, die die fünf Unbekannten und einen verdächtigen dunklen Kleinwagen mit einem Schriftzug an der Seite gesehen haben. Die Gesuchten sind alle etwa 25 Jahre alt. Drei von ihnen hatten einen Vollbart und schwarze Haare. Einer von ihnen soll ein helles, rotkariertes Hemd getragen haben. Ein weiterer Mann hat blonde Haare, wird als dünn beschrieben und trug eine dunkle Jacke.
Hinweise und weitere Personenbeschreibungen können unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei gerichtet werden.



Gegen 2:45 Uhr explodierte in Duisburg-Röttgersbach ein Geldautomat


Vierlinden: Polizeieinsatz nach Amateurfußballspiel
Nach einem Amateurfußballspiel am Sonntagnachmittag (2. Oktober, 17:20 Uhr) an der Bahnhofstraße zwischen den Sportfreunden Walsum 09 und dem MTV Union Hamborn ist es zu Ausschreitungen gekommen. Ein 24-jähriger Spieler der Hamborner Mannschaft wurde verletzt. Er wollte sich eigenständig in ärztliche Behandlung begeben.
Der junge Mann berichtete der Polizei, dass es nach Abpfiff zu verbalen Streitigkeiten zwischen den Teams gekommen sei. Als er versucht habe zu schlichten, habe ihn ein gegnerischer Spieler körperlich attackiert. Der 24-Jährige fiel zu Boden.
Dann sollen mehrere Personen auf den Platz gestürmt und mindestens drei Zuschauer auf den am Boden liegenden Hamborner eingetreten haben, so ein Zeuge. Er schätzt einen der Männer auf etwa 25 Jahre. Er hatte schwarze, kurze, lockige Haare sowie einen langen schwarzen Vollbart und trug einen cremefarbenen Jogginganzug.

Die Ermittlungen zu dem Spieler, der den 24-Jährigen attackiert hat, laufen derweil. Die Polizei Duisburg sucht aber noch Zeugen, die die Ausschreitung beobachtet haben und Angaben zu den tatverdächtigen Zuschauern machen können. Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.


Duisburg: Unfälle und Unfallflucht
In gleich drei Fällen gab es am Wochenende Verletzte bei Unfällen in Duisburg.
Dellviertel - Freitag (30. September, gegen 22:30 Uhr): Auf der Düsseldorfer Straße (Höhe Kulturstraße) ist einer 30-Jährigen ein schwarzer SUV (Kia) aufgefahren, als die Frau an einer roten Ampel bremste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ihr Seat gegen den Ampelmast geschleudert. Der 31-Jährige auf dem Beifahrersitz verletzte sich dabei und kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der Seat war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer des SUV (21) fuhr zunächst unerkannt davon, kam aber noch während der Unfallaufnahme wieder und gab zu, der zweite Beteiligte zu sein. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.
Hamborn - Sonntag (2. Oktober, gegen 16:30 Uhr): Am Hamborner Rathaus ist eine 17-Jährige bei Rot über die Duisburger Straße gelaufen, um einen Bus zu erwischen. Sie achtete dabei nicht auf den von rechts kommenden Ford, lief gegen die Fahrerseite und prallte zurück. Die Jugendliche kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Ford hielt zwar kurz an und erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand, fuhr dann aber weiter. Die Polizei bittet ihn, sich unter der Rufnummer 0203 2800 mit dem Verkehrskommissariat 21 in Verbindung zu setzen.
Dellviertel - Montag (3. Oktober, gegen 12 Uhr): An der Kreuzung Krummacherstraße/Kremerstraße ist eine Frau mit ihrem Fahrrad offenbar über Rot und damit einem 33-Jährigen direkt vors Auto (Mercedes) gefahren. Die Radfahrerin (ebenfalls 33) prallte erst gegen die Windschutzscheibe und dann auf den Asphalt. Schließlich stand sie auf und lief zu Fuß davon. Ein Zeuge (48), der den Unfall beobachtet hatte, lief ihr hinterher, sprach sie an und brachte sie zurück zum Unfallort. Eine medizinische Untersuchung lehnte die Frau ab. Da sie aber angab, Drogen konsumiert zu haben, brachten die Polizisten sie für eine Blutprobe zur Wache. Sie muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.

Aus aktuellem Anlass: Das unerlaubte Entfernen vom Unfallort ist eine Straftat!
Es drohen Geld- oder in schweren Fällen sogar Freiheitsstrafen. (§142 StGB)
Wie verhalte ich mich als Unfallbeteiligte/Unfallbeteiligter richtig? (§ 34 StVO)
 - ich halte sofort an
- ich sichere die Unfallstelle ab, um weitere Unfälle zu
     verhindern (bei geringfügigem Schaden fahre ich sofort zur Seite
     und mache die Fahrbahn frei)
- ich wähle den Notruf und leiste bei Bedarf Erste Hilfe
Ich darf die Unfallstelle erst verlassen, wenn...
- ich der Unfallgegnerin/dem Unfallgegner oder der Polizei meinen
     Namen, Adresse und Telefonnummer gegeben sowie Führerschein und
     Fahrzeugschein vorgezeigt habe
- Die Polizei/die andere Partei Gelegenheit hatte, den Unfall und
     meine Rolle dabei zu dokumentieren

ACHTUNG: Sollte die Unfallgegnerin/der Unfallgegner nicht vor Ort sein, reicht ein Zettel an der Windschutzscheibe nicht aus. Informieren Sie in diesem Fall die Polizei und machen die oben genannten Angaben.



Rheinhausen: Gescheiterter Räuber joggte im "Torkelgang" von dannen
Ein Räuber ist am Freitagmorgen (30. September) gegen 9:10 Uhr von der Schwarzenberger Straße in die Krefelder Straße geflüchtet. Dabei sei er zwar gejoggt, aber das in einem sehr auffälligen Torkelgang. So beschreibt das ein Zehnjähriger, dem der Unbekannte zuvor versucht hat, eine Umhänge-Geldbörse zu entreißen. Die Polizei sucht Zeugen, die den etwa 45 Jahre alten, schlanken Mann, der graue lockige Haare haben soll, gesehen haben. Zur Tatzeit trug er eine graue Jacke und eine schwarze Hose. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duisburg: Stadtparks im Fokus - Drogen, Bargeld und Messer
Polizisten und Ordnungshüter der Stadt Duisburg nahmen am Donnerstag (29. Septemberber) den Immanuel-Kant-Park, den Goerdeler Park sowie den Böninger Park ins Visier. Von 12 bis 20 Uhr legten sich unter anderem zivile Einsatzkräfte auf die Lauer und kontrollierten in Zusammenarbeit mit Beamten der Hundertschaft sowie Mitarbeitern des Ordnungsamtes verdächtige Personen. Hintergrund des Einsatzes sind immer wiederkehrende Beschwerden und Bedenken von Bürgerinnen und Bürger über Alkohol- und Drogenmissbrauch in den öffentlichen Grünanlagen.

Insgesamt schrieben die Beamten
- vier Berichte über mutmaßliche Drogenverstecke (zum Beispiel in Schuhsohlen) und verdächtige Personen,
- vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, weil Personen beispielsweise Jagdmesser oder
Springmesser mit illegalen Klingenlängen mit sich führten sowie
- sieben Strafanzeigen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Mit einer solchen Anzeige muss sich zum Beispiel ein 19-Jähriger auseinandersetzen, den die Polizisten beim Dealen im Immanuel-Kant-Park beobachteten. Als ihn die Einsatzkräfte kontrollieren, verlor der junge Mann eine Kaugummidose und versuchte diese heimlich unter ein Polizei-Fahrzeug zu treten - vergebens! Die Beamten bemerkten natürlich die Dose und fanden darin unter anderem sieben Bubbles Crack sowie eine Druckverschlusstüte gefüllt mit Marihuana.
Bei einem anderen Mann entdeckten die Einsatzkräfte mehrere rezeptpflichtige Methadon-Tabletten - jedoch ohne Rezept und Beleg. Auch ihn erwartet ein Strafverfahren.
Im Goerdeler Park fassten die Polizisten unter anderem einen 18-Jährigen, der prompt die Flucht ergriff, als er die Beamten sah. Da er nicht plausibel erklären konnte, woher sein Bargeld in vierstelliger Höhe stammt, stellten die Einsatzkräfte das Geld sicher. Aufgrund der Beweislastumkehr bekommt er sein Geld nur zurück, wenn er nachweisen kann, warum er so viele Scheine bei sich hatte.

Neben dem Bargeld stellten die Polizisten während ihres Einsatzes unter anderem außerdem die Messer mit den illegalen Klingenlängen und die aufgefundenen Drogen sicher.

Die Polizei Duisburg wird auch zukünftig die städtischen Parks im Visier haben und mit gezielten Schwerpunktkontrollen sowie im tagtäglichen Einsatzgeschehen sämtliche Verstöße gegen beispielsweise das Betäubungsmittelgesetz konsequent verfolgen.