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Juni 2023

Aldenrade: Mann springt aus fahrender Straßenbahn
Bereits am 20. Juni (Dienstag vergangener Woche, 11:50 Uhr) kam es im Kreuzungsbereich der Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße zu einem nicht alltäglichen Unfall zwischen einem unbekannten Mann und dem Fahrer (53) eines grauen Skoda Fabia: Der Unbekannte war mit der Straßenbahn der Linie 903 in Richtung Hamborn unterwegs und hatte während der Fahrt eine Türe aufgerissen. Er sprang aus der Bahn und landete auf der Motorhaube des parallel neben der Straßenbahn fahrenden Wagens. Das Auto schliff den Mann einige Meter mit sich, bevor es zum Stillstand kam. Der Unbekannte rappelte sich auf und flüchtete offensichtlich leicht verletzt zu Fuß in Richtung Kometenplatz.
Der aus Coesfeld stammende Skoda-Fahrer setzte seine Fahrt zunächst fort, konnte jedoch aufgrund von Zeugenangaben später ermittelt werden. Gegen beide Beteiligten ermittelt das Verkehrskommissariat 21 wegen Verkehrsunfallflucht.
Gleichwohl ist der verletzte junge Mann noch nicht identifiziert: Er soll etwa 16 Jahre alt sein, schlank und war zur Unfallzeit mit einem weißen T-Shirt, schwarzer Hose und weißen Schuhen bekleidet. Er hatte auffällig lockige, dunkle Haare und durch den Unfall eine Verletzung am Ellbogen erlitten.
Wer kann Angaben zu seiner Identität machen? Wer hat den Unfallhergang beobachtet?
Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800.


Bergheim: 54-Jährige unter Alkoholeinfluss gestürzt
Eine 54-Jährige ist am Dienstagmittag (27. Juni, gegen 14:10 Uhr) auf dem Gehweg der Asterlager Straße (Höhe Bushaltestelle "Duisburger Asterlagen") gestürzt. Rettungssanitäter behandelten die Platzwunde der Frau vor Ort, ehe sie in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Duisburgerin hatte einen E-Scooter bei sich, behauptete aber gegenüber der Polizei nicht gefahren zu sein, sondern diesen nur geschoben zu haben. Da die Einsatzkräfte Alkoholgeruch wahrnehmen konnten, führten sie einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der positiv anschlug. Ein Arzt entnahm der 54-Jährigen daraufhin eine Blutprobe.
Das Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die die Frau möglicherweise auf dem E-Scooter fahren gesehen haben - oder eben nicht. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Aldenrade: Seniorin beraubt
Unbekannte haben am Dienstagnachmittag (27. Juni, gegen 15:15 Uhr) eine 86-Jährige im Hausflur ihres Wohnhauses an der Straße An der Bröckerei überfallen. Einer der Männer hielt die Seniorin fest, während ein anderer ihr eine Kette (an der auch der Ehering des verstorbenen Mannes hing) vom Hals und zwei Armreifen vom Handgelenk riss.
Vor dem Haus stießen die Täter auf einen dritten Mann und verschwanden mit ihm gemeinsam schließlich in einem violetten Skoda Kombi, dessen Fahrer anscheinend auf die Täter gewartet hatte. Ein Zeuge beschrieb der Polizei später, dass das Auto zunächst an der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden geparkt habe. Als die Männer eingestiegen waren, wendete der Wagen und bog an der roten Ampel nach rechts in die Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße ab.
Die drei Männer werden wie folgt beschrieben: alle um die 40 Jahre alt, alle mit einer eher kräftigen Statur. Einer der Männer soll einen Bart getragen und ein anderer eine auffällige Tätowierung haben.
Das Kriminalkommissariat 13 sucht jetzt Zeugen, die weitere Hinweise auf die Täter geben können. Es ist nicht auszuschließen, dass die Männer die Seniorin mit ihrem Rollator schon vor der Tat beim Geldabheben in einer Bankfiliale an der Friedrich-Ebert-Straße und beim anschließenden Einkaufen beobachtet haben. Auch dafür werden Zeugen gesucht.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Beeckerwerth: Wieder Toten nach Rhein-Bad geborgen
Im Rahmen der Streife entdeckte am Montagvormittag (26. Juni) die Besatzung eines Bootes der Wasserschutzpolizei Duisburg gegen 11 Uhr bei Stromkilometer 786 eine leblose Person im Rhein. Der Leichnam konnte kurz darauf mit Hilfe der Feuerwehr in Höhe des Alsumer Steigs an der rechten Uferseite geborgen werden. Ermittler des Kriminalkommissariats 11 nahmen die Untersuchung und erste Identifizierungsmaßnahmen vor, die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete die Obduktion des Leichnams am.
Die Rechtsmedizin kam am Dienstag (27. Juni) zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Verstorbenen um den am vergangenen Samstag (24. Juni) in Düsseldorf im Rhein am so genannten Himmelgeister Bogen abgetriebenen Mann handelt. Zeugen hatten dort gegen 17:15 Uhr drei junge Männer beobachtet, die im Uferwasser vom Sog eines vorbeifahrenden Schiffes erfasst wurden. Während es einem (23) gelang, sich an einem Stein festzuhalten, wurden die anderen beiden vom Strom mitgerissen. Ein Zeuge (59) rettete mit seinem Schlauchboot einen der beiden (24), der andere (22) ging unter und konnte trotz intensiver Suchmaßnahmen durch Polizei, Feuerwehr und DLRG nicht gefunden werden.
Die Obduktion des 22-jährigen in Wuppertal wohnenden Litauers ergab, dass der Tod durch Ertrinken eintrat - es lagen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor.
Die Wasserschutzpolizei warnt erneut vor den Gefahren des Badens im Rhein. Gerade durch die Berufsschifffahrt werden unberechenbare Strömungs- und Sogverhältnisse erzeugt, bei denen selbst gute Schwimmer keine Chance haben, sich über Wasser zu halten. Für Kinder ist schon das Planschen im Uferbereich der "Wasserautobahn" lebensgefährlich.


Wanheimerort: E-Scooter kommt bei Nässe an Ampel  nicht zum Stehen
Auf nasser Fahrbahn ist ein E-Scooter-Fahrer (21) am Donnerstagnachmittag (22. Juni, gegen 14:45 Uhr) über eine rote Ampel nahezu ungebremst auf die Kreuzung Wanheimer- und Rheintörchenstraße gefahren. Ein 50 Jahre alter Fahrer eines grauen Dacia fuhr zur selben Zeit bei Grün in die Kreuzung. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr den jungen Mann auf dem E-Scooter an. Der 21-Jährige schleuderte über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe und fiel dann auf die Fahrbahn. Er verletzte sich an Ellbogen und Knien und kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall wurde die Lenkstange des E-Scooters durchbrochen. Der 21-Jährige gab später der Polizei gegenüber an, dass er an der Ampel zwar gebremst habe, wegen des Regens aber nicht rechtzeitig zum Stehen kam und auf der Fahrbahn weitergerutscht sei.


City: E-Scooter-Fahrer verletzt Fußgängerin und haut ab
Vor dem Forum auf der Königstraße sind am Donnerstagabend (22. Juni, gegen 18.50 Uhr) ein Jugendlicher auf einem E-Scooter und eine Frau mit Regenschirm zusammengestoßen. Beide stürzten und die 27-Jährige verletzte sich leicht am Oberschenkel. Der Jugendliche auf dem E-Scooter stand laut Zeugenaussagen wieder auf und fuhr mit zwei Begleitern (ebenfalls beide auf einem E-Scooter unterwegs) weiter in Richtung Münzstraße - trotz der Aufforderung, auf die Polizei zu warten.
Der verunfallte Jugendliche wird wie folgt beschrieben: Etwa 16 oder 17 Jahre alt, schwarze Haare, korpulent, grauer Jogginganzug mit Kapuze. Wer Hinweise auf den Jugendlichen geben oder andere Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 22 zu melden.


Röttgersbach: Angriff im Familienkreis - 30-Jähriger festgenommen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei


Mehrere Durchsuchungen wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung
Gem. Presseerklärung der GeStA Düsseldorf und der Polizei Duisburg
Duisburg/Krs. Wesel/Krs. Borken - In den frühen Morgenstunden des Mittwoch (21. Juni, ab 6 Uhr) durchsuchten Polizeikräfte mehrere Wohn- und Gewerbeobjekte in Duisburg, im Kreis Wesel und im Kreis Borken.
Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren der Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen (ZenTer NRW) bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Das Verfahren richtet sich gegen zwei Männer aus dem Kreis Wesel (49, 58) wegen des Verdachts der Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung. Sie sind unter anderem verdächtig, der PKK finanzielle Mittel verschafft zu haben. Mit der Unterstützung von Spezialeinheiten wurden auf Anordnung des Oberlandesgerichts Düsseldorf die Wohnanschriften der Beschuldigten im Kreis Wesel sowie Gewerbeobjekte im Kreis Wesel und in Duisburg durchsucht.
Die Ermittlungen dauern an - bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.


Hochfeld: VW-Fahrer flüchtet in Badelatschen vor Polizei
Ein 22-Jähriger in einem VW ist in der Nacht zum Dienstag (20. Juni, gegen 0:20 Uhr) direkt neben einer Polizeikontrolle auf der Steinschen Gasse über eine rote Ampel gerast und anschließend vor den Beamten geflüchtet. Die Polizisten hatten sofort die Verfolgung aufgenommen. Der VW flüchtete unter anderem über die Heerstraße und die Hochfeldstraße und erreichte dabei Geschwindigkeiten von geschätzten 100 km/h. Auf der Sedanstraße ging es für den Fahrer wegen eines vor ihm haltenden Autos nicht mehr weiter. Er stieg aus dem noch rollenden Wagen aus und flüchtete in Badelatschen zu Fuß weiter. Sein Auto prallte in der Zwischenzeit gegen zwei in der Nähe geparkte Fahrzeuge und beschädigte diese. Die Einsatzkräfte verfolgten den jungen Mann zu Fuß und sahen, wie er sich einige Meter weiter in der Nähe eines Basketballplatzes auf einen Stein setzte. Später behauptete er, bereits die ganze Zeit dort gesessen zu haben. Einen Führerschein besitze er nicht, sagte er außerdem. Die Polizei stellte das Auto sicher und beschlagnahmte das Handy des Mannes. Außerdem wurde eine Anzeige geschrieben, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen.


Wanheimerort: Handy auf dem Friedhof gestohlen
Unbekannte haben bereits am Montag (12. Juni) in der Zeit von 10:30 Uhr bis 12 Uhr bei den Rasengräbern am Waldfriedhof an der Düsseldorfer Straße einer 86-Jährigen das Handy aus dem Rollator gestohlen. Die Seniorin erstattete am Donnerstag (15. Juni) eine Strafanzeige.
Die Polizei rät Bürgerinnen und Bürgern, die mit Rollatoren, Kinderwagen oder Fahrrädern unterwegs sind: Legen Sie keine Wertsachen wie Handys, Portemonnaies oder Schlüssel in die Körbchen oder Radtaschen. Achten Sie auch beim Einkauf drauf, dass sie ihre Geldbörse bei sich tragen und nicht im Einkaufswagen ablegen - auch nicht nur "für kurz".


Hamborn: Fahrlehrer als Tippgeber nach Autorennen
Ein Fahrerlehrer hat der Polizei nach einem Autorennen am Donnerstagabend (15. Juni, 20:45 Uhr) den entscheidenden Tipp zu einem der Fahrer gegeben. Der Möchtegern-Rennfahrer und sein unbekannter Kontrahent im silbernen Peugeot 206 waren der Streifenwagenbesatzung kurz zuvor bei waghalsigen Fahrmanövern aufgefallen. Mit quietschenden Reifen lieferten sie sich offensichtlich ein Rennen. Die Polizisten merkten sich das Kennzeichen des BMW, verloren die Autos jedoch kurzfristig aus den Augen.
Ein Fahrlehrer hatte die Verkehrsrowdys ebenfalls beobachtet und wusste, wo der BMW geparkt war. So konnten die Beamten den flüchtigen Mann mit seinem Pkw auf der Alleestraße ausmachen. Bei der Kontrolle fielen den Einsatzkräften technische Veränderungen am Wagen auf, die ein Sachverständiger noch überprüfen muss. Daher beschlagtnahmten sie das Auto. Ebenfalls beschlagnahmt wurde der Führerschein des 25 Jahre alten Fahrers. Bis zu einer richterlichen Entscheidung darf er nun keine führscheinpflichtigen Kraftfahrzeuge mehr fahren. Die Ermittlungen zu dem unbekannten Fahrer im Peugeot hat das Verkehrskommissariat 21 aufgenommen. Zeugen können sich mit Hinweisen unter der Rufnummer 0203 2800 melden.


Neudorf: Einbruch in Friseursalon
Unbekannte haben zwischen Dienstag, 13. Juni, 18 Uhr und Mittwoch, 14. Juni, 8:30 Uhr eine Glasscheibe der Eingangstür eines Friseursalons auf der Koloniestraße eingeschlagen. Durch das Loch verschafften sie sich Zugang ins Innere und durchwühlten Schränke und Schubladen. Mit Bargeld als Beute verschwanden sie wieder. Jetzt sucht das Kriminalkommissariat 14 Zeugen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duissern: Einbrecher festgenommen
Die Polizei hat in der Nacht zum Mittwoch (14. Juni, 4:30 Uhr) auf der Mülheimer Straße drei mutmaßliche Einbrecher auf frischer Tat geschnappt und Strafanzeige erstattet. Eine Zeugin hatte den Notruf gewählt, weil ihr das Trio (30, 37, 44) sehr verdächtig vorkam. Die Beamten postierten sich zunächst an einem Mehrfamilienhaus. Als die Verdächtigen zum Hauseingang kamen, griffen die Einsatzkräfte zu. Zwei versuchten noch erfolglos zu flüchten. Die Polizisten konnten in der ersten Etage des Hauses den Tatort ausmachen: Der Schließzylinder einer Wohnungseingangstür war herausgebrochen. In die Wohnung sind die Verdächtigen allerdings nicht gekommen. Ein hinzugezogener Schlüsseldienst tauschte das Schloss und übergab dem Mieter (39), der gerade nach Hause kam, den neuen Schlüssel.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 30-jährige Tatverdächtige wegen versuchten Wohnungseinbruchdiebstahls am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.


Meiderich: Mit Mietwagen geflüchtet
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag (13. Juni, 16:15 Uhr) drei Männer gestellt, die mit einem Mietwagen auf der Herwarthstraße vor einer Polizeikontrolle geflüchtet sind. Bei einem Fahrmanöver kollidierte der VW mit einem abgestellten Zivilwagen und einem Ampelmast. Der Fluchtfahrer setzte seinen Weg in Richtung Hamborner Straße fort. In der Nähe eines Firmengeländes hielt der VW an und die drei Männer rannten weg. Die Polizisten liefen hinterher und stoppten die Flüchtigen. Der Beifahrer (28) leistete zunächst Widerstand, konnte jedoch festgehalten werden. Der 27 Jahre alte Fahrer erzählte direkt, dass er keine entsprechende Fahrerlaubnis besäße. Die anderen beiden seien nur aus Angst geflüchtet. Die Polizisten stellten den Pkw sicher und schrieben Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Unfalls und wegen des Widerstands.


Altstadt: Spiegel abgefahren
Am frühen Sonntagmorgen (11. Juni, gegen 6 Uhr) gab es einen Unfall auf der Vulkanstraße. Die 21-jährige Fahrerin eines silberfarbenen VW Polo fuhr einen am Straßenrand geparkten schwarzen SUV an, sodass an beiden Autos die Seitenspiegel sowie die Fahrzeugseiten beschädigt wurden. Die Frau im Polo fuhr zunächst weiter und informierte die Polizei erst, als sie auf ihrer Arbeitsstelle angekommen war. Als die Polizei sich später im Zuge der Unfallaufnahme den geparkten zweiten Unfallwagen anschauen wollte, war dieser verschwunden. Jetzt sucht die Polizei nach diesem Wagen und bittet den Halter bzw. die Halterin sowie weitere Zeugen des Unfalls, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 22 zu melden.


Neudorf: Wieder einmal die 'Loveparade-Gedenkstätte' verwüstet
Das Glas, hinter dem die Fotos der Verstorbenen zu sehen sind, ist zerstört, Grablampen sind demoliert und Kreuze umgetreten. So hat ein Zeuge am Samstag (10. Juni, 13:30 Uhr) die Gedenkstätte des Loveparades-Unglücks an der Karl-Lehr-Straße vorgefunden und die Polizei alarmiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.



Marxloh: Verlobungsfeier aufgelöst
Die Polizei musste am Sonntagmittag (11. Juni, zwischen 11:30 und 14 Uhr) gleich mehrfach wegen zu lauter Musik zu einer Verlobungsfeier an die Dahlstraße ausrücken. Auch auf wiederholte Ermahnung zeigten sich die Verantwortlichen nicht einsichtig, sodass die Polizei die Veranstaltung mit etwa 150 Gästen gegen 14:50 Uhr beendete. Mit Unterstützungskräften erteilten die Beamtinnen und Beamten Platzverweise und schickten die Menschen nach Hause. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und mehreren Gästen. Nach zunächst verbalen Attacken und Bedrohungen gegen die Polizei flogen die Fäuste. Während zweier Ingewahrsamnahmen gab es Befreiungsversuche durch zwei weitere Personen. Die Einsatzkräfte setzten auch Reizgas ein. Für zwei dadurch verletzte Gäste wurde ein Rettungswagen zur Behandlung hinzugerufen. Drei Männer (23, 25 und 39 Jahre alt) kamen ins Gewahrsam. Es wurden außerdem mehrere Anzeigen unter anderem wegen Widerstandes, versuchter Gefangenenbefreiung und Landfriedensbruch geschrieben. Bei der Auseinandersetzung verletzten sich insgesamt neun Polizistinnen und Polizisten. Vier wurden medizinisch behandelt, darunter zwei, die nicht weiter im Dienst bleiben konnten.


Duisburg: Großeinsatz gegen Rocker und Clanmitglieder
Gemeinsam mit den Netzwerkpartnern der Staatsanwaltschaft Duisburg, dem Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg, dem Hauptzollamt Duisburg, der Steuerfahndung Essen und der Bezirksregierung Düsseldorf war die Duisburger Polizei am Mittwochabend (7. Juni) ab 20 Uhr im Großeinsatz. Das gemeinsame Ziel der Behörden: Die Bekämpfung krimineller Clan- und Rockerstrukturen im gesamten Stadtgebiet.
Hierbei standen Kontrollen von Restaurants, Spielhallen, Wettbüros, Teestuben und Shisha-Bars im Fokus.
Ein Schwerpunkt des Einsatzes lag in der Überprüfung mehrerer Gastronomiebetriebe und eines Wettbüros am Hamborner Altmarkt.
Hier stellten die Mitarbeiter des Zolls drei Kilogramm unversteuerten Tabak sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
Bei der Überprüfung eines verdächtigen Fahrzeugs mit Krefelder Kennzeichen auf dem Marktplatz fanden die Einsatzkräfte der Polizei bei dem 25-jährigen Fahrzeugführer ein verbotenes Einhandmesser und eine scharfe, durchgeladene Schusswaffe. Die Waffen wurden sichergestellt, eine entsprechende Strafanzeige folgte auf dem Fuße.
Bei einer Gaststätte an der Dieselstraße in Bruckhausen wurde ein verbotener Fungame-Automat sichergestellt. Gegen den Betreiber wird jetzt wegen illegalen Glückspiels ermittelt. Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes schlossen die Gaststätte, der Widerruf der Konzession wird geprüft.
Unter den hier angetroffenen zehn Gästen befand sich ein 44-Jähriger, gegen den ein abwendbarer Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestand. Da er den erforderlichen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er von der Polizei ins Gewahrsam eingeliefert. In einer Teestube auf der Emilstraße entdeckten die Beamten des Bürger- und Ordnungsamtes einen dort verbotenen Wettautomaten und stellten ihn sicher. Außerdem wurden zwei Geldspielautomaten versiegelt, weil sie nicht an das vorgeschriebene OASIS-System angeschlossen waren, das Spielsüchtige schützen soll.
Vier weitere Geldspielgeräte wurden aus dem gleichen Grund in einem Club auf der Siechenhausstraße und in einem Cafe auf der Atroper Straße versiegelt.
Wegen einer fehlenden Konzession schloss das Bürger- und Ordnungsamt einen Kiosk auf der Dr.-Hans-Böckler-Straße und brachte auch hier ein Siegel an.
In einer Bar in Rumeln-Kaldenhausen erhoben die städtischen Mitarbeiter neun Verwarngelder gegen die Besucher einer Bar, die dort verbotenerweise Tabak rauchten. Auch der Betreiber des Betriebes hat nun mit der Einleitung eines Bußgeldverfahrens zu rechnen.

Insgesamt kontrollierten die Einsatzbeteiligten 13 Objekte in Hamborn, Bruckhausen, Meiderich, Aldenrade sowie in Hochfeld, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und im Dellviertel. Die Polizei überprüfte die Personalien von 148 Personen.


Neudorf: Seniorin nach schwerem Unfall verstorben
Nach einem Zusammenstoß mit einem Lkw am 5. Mai am Sternbuschweg ist eine 86-Jährige am Montag (5. Juni) ihren Verletzungen erlegen. Bei dem Unfall hatte der 53 Jahre alte Fahrer des Lkw die Fußgängerin beim Abbiegen von der Oststraße auf den Sternbuschweg touchiert. Sie stürzte und verletzte sich lebensgefährlich. Die Ermittlungen zum Unfall dauern noch an.

Bei einem schweren Unfall am Freitagmorgen (5. Mai, 7:20 Uhr) auf dem Sternbuschweg zog sich eine Seniorin lebensgefährliche Verletzungen zu. Ein Notarzt behandelte die Frau vor Ort, die dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Ärzte operierten die Verletzte umgehend. Ein Lkw-Fahrer (53) hatte die 86-jährige Fußgängerin beim Abbiegen von der Oststraße auf den Sternbuschweg übersehen und fuhr sie an. Zur Unfallaufnahme zog die Polizei spezialisierte Beamte eines Verkehrsunfallteams aus Essen hinzu. Die Polizisten stellten den Lkw sicher, der von einem Gutachter überprüft wird. Der Sternbuschweg im Bereich Oststraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.


Duissern: Zeugen gaben entscheidenden Tipp
Die Polizei konnte am Dienstagabend (6. Juni) auf der Krautstraße drei mutmaßliche Räuber (27, 29, 41) festnehmen - der entscheidende Tipp kam von aufmerksamen Zeugen. Die drei Verdächtigen sollen gegen 18:20 Uhr einen Kiosk auf der Zieglerstraße überfallen haben. Ihnen wird vorgeworfen, eine Mitarbeiterin (51) mit einer Schusswaffe bedroht und Geld geraubt zu haben. Anschließend sollen sie mit einem grauen Pkw geflüchtet sein.
Den beiden Zeugen (beide 18) kam es komisch vor, dass maskierte Männer aus dem Kiosk stürmten. Sie merkten sich das Kennzeichen und konnten den Fluchtweg beschreiben, so dass die Polizisten den mutmaßlichen Räubern auf die Schliche kamen. In ihrem Auto fanden sie neben zwei Schreckschusswaffen auch Bargeld und stellten alles sicher. Ebenfalls sichergestellt wurde der Pkw, der zum einen frische Unfallschäden und zum anderen keinen Versicherungsschutz hat.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird das Trio am Mittwoch (7. Juni) wegen des Verdachts des schweren Raubes einem Haftrichter vorgeführt. Da der Fahrer (29) des Fluchtwagens offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Die Ermittlungen zum Raub und der Herkunft der Unfallschäden dauern an.


Homberg: Mofafahrer versuchte mit Tempo 70 abzuhauen
Die Polizei hat mit Unterstützung von Zeugen am Montagabend (5. Juni, 19:20 Uhr) einen flüchtigen Mofa-Fahrer gestellt. Der 34-Jährige auf der Aprilia war den Beamten bei einer gezielten Geschwindigkeitsüberwachung auf der Rheindeichstraße mit rund 70 km/h bei erlaubten 50 km/h ins Netz gegangen. Als er angehalten werden sollte, gab der Mann Gas. Die Polizisten verfolgten den Flüchtigen, der auch noch an der Kreuzung zur Lauerstraße bei Rot über die Ampel fuhr. Auf einem Parkplatz an der Johannisstraße konnten die Ordnungshüter das Kleinkraftrad ausmachen. Zeugen gaben den Polizisten den entscheidenden Hinweis, wo sich der Fahrer aufhält. Schlussendlich konnten sie ihn an der Augustastraße stellen.
Er war sofort geständig: Das Mofa führe schneller als erlaubt, er hätte keinen Führerschein und am Vortag Betäubungsmittel konsumiert. Die Beamten stellten die Aprilia sicher und brachten den Mann zur Blutprobenentnahme durch einen Arzt zur Polizeiwache. Von dort aus durfte der 34-Jährige zu Fuß wieder gehen.


Hochfeld: Schüsse aus einem Hochzeitskorso
Nach Hinweisen auf Schüsse aus einer Schreckschusspistole hat die Polizei am Sonntagnachmittag (4. Juni, gegen 14 Uhr) im Bereich der Auffahrt zur A40 in Kaßlerfeld einen Hochzeitskorso von etwa 20 Fahrzeugen kontrolliert. Die Beamten sprachen den 24-jährigen Fahrer eines Tesla, aus dem die Schüsse abgefeuert worden sein sollen, direkt an. Er gab zu, aus einer PTB-Waffe in die Luft gefeuert zu haben. Eine waffenrechtliche Erlaubnis hatte er nicht. Die Polizei fand die Waffe geladen in einer Sporttasche im Auto. Der dazugehörige Waffenkoffer lag separat daneben. Die Polizei stellte die Waffe sicher und schrieb eine Anzeige.
Außerdem muss sich der Fahrer eines Range Rover mit einer Anzeige auseinandersetzen, weil er am Ende des Korsos einen riskanten und ordnungswidrigen Fahrstreifenwechsel hingelegt hatte. Nach der Kontrolle aller Fahrzeuge ermahnte die Polizei die Teilnehmer des Korsos und lies sie weiterfahren.


Rheinhausen: Kontrollen am Töppersee
Die Polizei und Mitarbeitende der Stadt Duisburg haben am Samstagabend (3. Juni, ab 18 Uhr) bei einem Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und Daterszene über 90 Autos und die Insassen kontrolliert. Gegen 19:20 Uhr hörten die Polizisten einen lautstarken blauen Audi A4, bevor sie ihn sahen. Bei einer Schallpegelmessung kam heraus, dass der eingetragene Dezibelwert überschritten wurde. Zudem hatte der Audi weitere unzulässige technische Veränderungen, so dass der Pkw zur Begutachtung durch einen Sachverständigen sichergestellt wurde.
Ebenfalls am Abschlepphaken landete gegen 23 Uhr ein grüner Mazda MX5. Die Abgasanlage war so montiert, dass sie zu knapp über dem Boden hing.
Insgesamt schrieb die Polizei 13 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, auch weil Fahrzeugführerinnen und -führer das Handy während der Fahrt benutzt hatten.
Wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht und Parken im Halteverbot sowie auf Gehwegen erhoben die Ordnungshüter 44 Verwarnungsgelder.
Die Mitarbeitenden im städtischen Radarwagen erfassten 93 zu schnelle Autofahrerinnen und -fahrer. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer, der mit 81 km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Ihm drohen ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro.


Bissingheim: Frontalzusammenstoß - Fußgängergruppe als Zeugen gesucht
Am Freitagabend, gegen 22:25 Uhr, befuhr eine 42jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Peugeot den Worringer Weg in Richtung Mülheim. In Höhe des Worringer Reitweges soll sie einer Personengruppe, welche in dem dicht bewaldeten Gebiet bei Dunkelheit auf der Fahrbahn unterwegs war, ausgewichen sein. Bei diesem Ausweichmanöver kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw BMW einer 53-Jährigen, die in entgegengesetzter Richtung fuhr. Bei der Kollision wurde die BMW-Fahrerin im Pkw schwer verletzt und eingeklemmt.

Nach notärztlicher Erstversorgung konnte die Verletzte nach rund 45 Minuten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Hierfür musste das Dach abgetrennt werden. Sie wurde einem umliegenden Krankenhaus zugeführt, wo sie nach einer Notoperation stationär verbleiben musste. Die Peugeot-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Diese mussten teils mit einem Kran geborgen und sodann abgeschleppt werden.
Die Fußgängergruppe wurde nicht mehr angetroffen, obwohl sie von einem weiteren Pkw-Fahrer gebeten wurden, vor Ort zu verbleiben. Diese werden nun als Zeugen gesucht und gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Die Unfallstelle wurde für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme sowie für Reinigungsarbeiten rund drei Stunden gesperrt. Zur Unfallursache wird ermittelt, wobei geprüft wird, ob die 42-Jährige mit überhöhter, nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr. Auch wurden die Handys der beiden Fahrzeugführerinnen sichergestellt, um eine Ablenkung durch eine unzulässige Handynutzung am Steuer überprüfen zu können. 


Friemersheim: Spielhalle überfallen
Zwei Maskierte haben in der Nacht zu Freitag (2. Juni, 00:10 Uhr) eine Spielhalle auf der Reichsstraße überfallen. Die Männer stießen auf dem Weg zur Theke einen Kunden (74) zur Seite, bedrohten eine Mitarbeiterin (64) mit einer Schusswaffe und forderten Geld aus der Kasse. Mit der Beute flüchtete das Duo in unbekannte Richtung.
Die Polizei Duisburg sucht Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können oder sie flüchten gesehen haben.
Einer der Räuber wird auf 1,80 Meter Größe geschätzt. Sein Komplize ist etwa 1,70 Meter groß und hat etwas längere blonde Haare. Beide trugen dunkle Kleidung und schwarze Sturmhauben.
Das Kriminalkommissariat 13 nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Kaßlerfeld: Motorradfahrer verletzt
Auf dem Ruhrdeich hat es im Bereich der Aackerfährbrücke am Mittwochnachmittag (31. Mai, 15:20 Uhr) einen Unfall mit einem Verletzten gegeben. Wegen eines verkehrsbedingten Rückstaus hatte ein 67-jähriger Kradfahrer die Fahrzeugschlange überholt und war mit einem Dacia zusammengestoßen, der wegen des Staus wenden wollte. Das Auto (Fahrer: 48 Jahre alt) erfasste den Motorradfahrer, der zu Boden stürzte und anschließend stationär im Krankenhaus behandelt wurde.
Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Ruhrdeich zwischen der Max-Peters-Straße und der Meidericher Straße gesperrt.


Buchholz: Vorfahrt genommen, Rollerfahrer schwer gestürzt, Verursacher fährt weiter
Nach einer Unfallflucht von Dienstagabend (30. Mai, 21:15 Uhr) sucht die Polizei Zeugen. Ein 56-jähriger Rollerfahrer berichtete der Polizei, dass er auf dem Altenbrucher Damm in Richtung Großenbaum unterwegs war, als plötzlich ein Auto seinen Weg kreuzte. Der unbekannte Fahrer oder die unbekannte Fahrerin sei ohne die Vorfahrt zu beachten von einem Privatparkplatz (Höhe Hausnummer 70) auf die Straße abgebogen. Der Kleinkraftradfahrer musste stark abbremsen und stürzte auf die Straße. Ein Rettungswagen brachte den 56-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Person im Auto fuhr weiter - ohne dem Mann zu helfen, ihre Personalien anzugeben oder die Polizei zu alarmieren.
Wer hat die Unfallflucht beobachtet oder kann Angaben zu dem oder der Flüchtigen machen?
Laut Zeugenaussagen soll es sich bei dem Auto um einen hellen Kastenwagen mit Aufschrift gehandelt haben.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Hamborn: BMW und Golf entkommen der Polizei
Ein dunkler BMW (älteres Modell) und ein weißer VW Golf haben sich in der Nacht zum Donnerstag (1. Juni, gegen 1 Uhr) auf der Duisburger Straße im Bereich des Rathauses offenbar ein Rennen geliefert. Polizisten bemerkten die beiden Autos, die deutlich zu schnell unterwegs waren und fuhren hinterher. Daraufhin bremste der weiße VW ab, der BMW-Fahrer allerdings gab Gas und fuhr in Richtung Meiderich vor der Polizei davon. Die Beamten folgten dem Auto, verloren aber wegen der extrem hohen Geschwindigkeit zwischendurch den Sichtkontakt. Das Tempo des BMW schätzten sie stellenweise auf mehr als 120 km/h. Außerdem sei der Fahrer über mehrere rote Ampeln und ungebremst über Kreuzungen gefahren. Um unentdeckt flüchten zu können, habe er zwischendurch auch das Licht am Wagen ausgeschaltet.
Die ungefähre Route des Fahrers verlief über die Duisburger Straße, die Neumühler Straße, die Emmericher Straße bis hin zur Bahnhofstraße. Entlang dieser Strecke gab es Zeugen, die der Polizei das rücksichtslose Fahrverhalten des Fahrzeugführers bestätigten. Jetzt ermittelt das Verkehrskommissariat 21 unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen eines illegalen Kfz-Rennens und sucht weitere Zeugen, die Angaben zum Kennzeichen des BMW, zum Fahrer oder der Fluchtroute machen können. Auch Hinweise zum weißen VW werden unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.


Hamborn, Marxloh: Autokorso für den türkischen Meister Galatasary
Nachdem Galatasaray Istanbul am Dienstagabend (30. Mai) die türkische Fußballmeisterschaft für sich entschieden hat, versammelten sich zahlreiche Fans auf Duisburgs Straßen. Mit Autokorso, Flaggen, Fangesängen und Pyrotechnik feierten rund tausend Anhänger rund um die Weseler- und die Duisburger Straße ihre Mannschaft.
Einsatzkräfte der Polizei schrieben unter anderem 17 Strafanzeigen, 24 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und sprachen 25 Platzverweise aus. Sie stellten außerdem Pyrotechnik sicher - zusätzlich eine Drohne, die unerlaubterweise über den Bereich flog. Der dazugehörige "Drohnenpilot" (24) konnte ermittelt werden.
Die Beamten sperrten umliegende Straßen ab; der Bus- und Bahnverkehr wurde eingestellt. Der Einsatz war gegen 00:30 Uhr beendet.


Neudorf: Transporter kippte um

Bei einem Abbiegeunfall an der Mülheimer Straße/Landfermannstraße (Ecke Neudorfer Straße - im Bereich des Silberpalais) hat sich am Mittwochmorgen (31. Mai, gegen 9:50 Uhr) der Beifahrer (18) eines Audi schwer verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Am Steuer des Autos saß ein ebenfalls 18-Jähriger, der offenbar einen abbiegenden Transporter übersehen hatte. Der Audi prallte in die rechte Seite des Transporters, sodass dieser umkippte. Der Audifahrer sowie ein weiterer Insasse (17) und zwei Insassen des Transporters (67, 56) kamen mit leichten Verletzungen ebenfalls in Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Wegen des Einsatzes war der Bereich rund um den Unfallort bis zum Mittag gesperrt.


Duisburg: Autokorsos für den türkischen Diktator
Anlässlich der Stichwahlen um das Amt des Staatspräsidenten in der Türkei kam es am Abend des Pfingstsonntags (28. Mai) ab 19:30 Uhr zu mehreren Autokorsos im Duisburger Stadtgebiet. Das Zentrum der spontanen Freudenfeiern lag im Duisburger Norden rund um die L1. In Höhe des Amtsgerichts Hamborn versammelten sich zunächst mehrere hundert fahnenschwenkende Menschen - der Fahrzeugverkehr kam zum Erliegen.
Die Duisburger Polizei sperrte mit Unterstützung der Autobahnpolizei den Verkehr an neuralgischen Stellen und leitete den Fahrzeugstrom ab. Gegen 20 Uhr setzten sich auf der Duisburger Straße etwa vier- bis fünftausend Menschen von Hamborn zu Fuß in Richtung Marxloh in Bewegung. Weil vereinzelt Pyrotechnik gezündet wurde, schritt die Polizei ein und erstattete drei Ordnungswidrigkeiten- sowie zwölf Strafanzeigen. Darüber hinaus kümmerten sich Polizisten um zwei Kinder (9, 10), die im Gewühl ihre Eltern verloren hatten - nach gut einer Stunde konnten sie ihrer Mutter übergeben werden.
In der Nähe des Hamborner Rathauses untersagten die Einsatzkräfte einem 40-jährigen Duisburger einen Drohnenflug über der Menschenmenge. Sie erstatteten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Piloten.

Um 22 Uhr endete der Spontanumzug wieder vor dem Hamborner Amtsgericht. Bis in die Nacht hinein kamen zahlreiche Menschen auch auf Marktplätzen in Rheinhausen und Hamborn zusammen und feierten. Im Bereich der L1 wurde der Fahrzeug- und Schienenverkehr gegen Mitternacht wieder freigegeben.