Duisburg, 9. März 2022 -
Dieser DFB muss von Grund auf erneuert werden!
'Razzia beim DFB in Frankfurt', 'Untreueverdacht',
'Korruptionsvorwürfe', die Staatsanwaltschaft gibt
sich beim DFB in Frankfurt doch längst die Klinke in
die Hand!

Drei Präsidenten scheiterten seit 2013, seit dem
Sportfunktionär Rainer Koch als 1. DFB-Vizepräsident
tätig ist. Theo Zwanziger suchte kurz vorher nach
acht Jahren sehr kurzfristig das Weite, Niersbach
folgte und musste nach drei Jahren (2015) gehen,
Grindel stolperte nach drei Jahren nicht nur über
ein exklusives Uhr-Geschenk und Keller scheiterte
bereits nach zwei Jahren an 'Vizepräsident Koch' und
den vorhandenen Seilschaften - auch die DFB-Präsidenten
geben sich in den letzten Jahren die Klinke in die
Hand.
Und nach dem jetzt Theo
Zwanziger, Reinhard Grindel und Fritz Keller endlich
mal den Mund aufgemacht haben und das Aus Kochs
im DFB öffentlich gefordert haben, springen die
'alten Seilschaften' der 'Verbandsfürsten' "ihrem
Rainer" zur Seite:
Konferenz der
Verbandspräsidenten stellt sich geschlossen vor den
Menschen Rainer Koch Die
Konferenz der Landes- und
Regionalverbandspräsidenten missbilligt die
Erklärung von drei ehemaligen Präsidenten des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Erklärung zielt
ausschließlich auf die Beschädigung des Menschen
Rainer Koch ab. Sie spaltet und beschädigt die
Gemeinschaft aller Vereine, der Landesverbände und
des DFB. Die Mitglieder der Konferenz stellen sich
vor den Menschen Rainer Koch.
Wieso 'Mensch Rainer Koch'? Der Sportfunktionär
Rainer Koch muss weg, vom Mensch ist nicht die
Rede!
Wer bis dato noch an eine Erneuerung
ohne kompletten Neubeginn ohne 'Altlasten' gedacht
hat, weiß spätestens jetzt, dass das nicht
funktionieren wird. "Wasch mich, aber mach mich
nicht nass" - das geht auch mit diesem DFB nicht!
"Der DFB kann auch
zusammenbrechen und zum Schluss reiner Zirkus sein."
"Wer mit Diktatoren sich ins Bett legt, der wird ganz
erstaunt als Bettvorleger aufwachen.“
Sportradio Deutschland Duisburg,
4. März 2022 - Diese Aussage stammt von
Ex-DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger in seiner
Stellungsnahme zur Katar-Affäre. (Foto Harald
Jeschke)

Dr. Theo Zwanziger (links), Ex-DFB-Präsident, soll
aufgrund seiner kritischen Haltung zur WM-Vergabe im
Auftrag von Katar jahrelang bespitzelt worden sein.
Am Donnerstag legte Zwanziger die Vorwürfe auf einer
Pressekonferenz offen. Im Interview mit SPORTRADIO
DEUTSCHLAND hat er nun seine persönliche Sicht auf
die Katar-Affäre noch einmal verdeutlicht:
„Es ist immer so, dass natürlich die beliebter sind,
die nicht sich kritisch äußern. Und deshalb bin ich
auch maßlos enttäuscht, das muss ich ganz offen
sagen, dass die Verbände, insbesondere der DFB, sich
bis heute noch nicht einmal geäußert haben dazu. Das
scheint denen völlig egal zu sein, dass ein früherer
Präsident des DFB und Fifa-Exekutivkomitee-Mitglied
möglicherweise vom jetzigen WM-Ausrichter bespitzelt
worden ist.“
„Der DFB kann als Sportverband
sehr viel leisten. Er kann nicht alles leisten und
das sollte er sich auch nicht zumuten. Aber er kann
auch zusammenbrechen und zum Schluss reiner Zirkus
sein. Auch Zirkus ist schön. Aber in den Zirkus geht
man, weil man genau weiß, dass man sich freuen und
Spaß haben kann – aber dass man im Ergebnis ja
getäuscht wird.“
„Menschen, die Unrecht
erkennen und dann wegschauen, machen sich doch
mitschuldig daran, dass dieses Unrecht weiter
wuchern kann. […] Verschweigen macht dich zum
Mitwisser und zum Mitgestalter anderer schlimmer
Dinge. Wir erleben es doch auf einer natürlich noch
viel schrecklicheren Ebene im Moment grad.
Wer mit Diktatoren sich ins Bett legt, der wird ganz
erstaunt als Bettvorleger aufwachen.“
Passt doch auch zum aktuellen Umgang mit 'Gelben
Karten' -
'Recht' und 'DFB' passen einfach in keinen Kontex
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