Wiesbaden/Duisburg, 13. Januar
2023 -
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war
im Jahr 2022 nach ersten Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 1,9 %
höher als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug das
Wirtschaftswachstum 2,0 %.
„Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war
im Jahr 2022 geprägt von
den Folgen des Kriegs in der Ukraine wie den
extremen Energiepreiserhöhungen“,
sagte Dr. Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 neue
Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes, bei der Pressekonferenz
„Bruttoinlandsprodukt 2022“ in Berlin.
„Hinzu kamen verschärfte Material- und
Lieferengpässe, massiv steigende Preise
beispielsweise für Nahrungsmittel sowie der
Fachkräftemangel und die andauernde, wenn auch im
Jahresverlauf nachlassende Corona-Pandemie. Trotz
dieser nach wie vor schwierigen Bedingungen konnte
sich die deutsche
Wirtschaft im Jahr 2022 insgesamt gut behaupten“, so
Brand weiter. Im
Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor Beginn der
Corona-Pandemie, war das BIP
2022 um 0,7 % höher.
Bruttoinlandsprodukt im 1.
Quartal 2022 um 0,2% höher als im Vorquartal, 0,9%
unter Vorkrisenniveau Wiesbaden/Duisburg, 29. April 2022
- Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal
2022 gegenüber dem 4. Quartal 2021 – preis-, saison-
und kalenderbereinigt – um 0,2 %
gestiegen. Nach der Erholung der deutschen
Wirtschaft im vergangenen Sommer
und dem Rückgang zum Jahresende 2021 nahm die
Wirtschaftsleistung im 1.
Quartal 2022 damit wieder leicht zu.
Dazu
trugen vor allem höhere Investitionen bei, während
der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum bremste.
Seit Ende Februar beeinflussen die wirtschaftlichen
Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine die
konjunkturelle Entwicklung zunehmend.
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 1. Quartal 2022
+0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) +4,0 % zum Vorjahresquartal
(preisbereinigt) +3,7 % zum Vorjahresquartal
(preis- und kalenderbereinigt)
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