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Fahrgastzahl im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen 2022 um 29 % gestiegen
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 7. April 2023 - Im Jahr 2022 waren deutlich mehr Fahrgäste im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen im Nah- und Fernverkehr unterwegs als im stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Fahrgastzahl 2022 gegenüber dem Vorjahr um 29 % auf fast 10,2 Milliarden. Der Wert lag jedoch immer noch 14 % unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019.
Besonders starke Zuwächse gegenüber den Vorjahreszeiträumen waren im 2. und 3. Quartal 2022 zu verzeichnen. In diese beiden Quartale fiel der dreimonatige Gültigkeitszeitraum des „9-Euro-Tickets“, dessen Nachfolgeangebot „Deutschlandticket“ beziehungsweise „49-Euro-Ticket“ ab dem 1. Mai 2023 die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) dauerhaft steigern soll.

• Wieder deutlich mehr Fahrgäste im Linienverkehr unterwegs als in den Corona-Jahren 2020 und 2021, aber noch 14 % weniger als im Vorkrisenjahr 2019
• Die meisten Fahrgäste fuhren im 3. Quartal 2022, den stärksten Fahrgastanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab es im 2. Quartal 2022
• Lockerung von Corona-Maßnahmen, das „9-Euro-Ticket“ sowie die hohe Zuwanderung trugen zum Fahrgastplus bei


Nahverkehr: Anteil der Altersgruppe 55+ bei Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen überdurchschnittlich hoch
Wiesbaden/Duisburg, 23
. März 2023 - Ein funktionierender Nahverkehr spielt für die angestrebte Mobilitätswende eine zentrale Rolle. Dafür werden gerade mit Einführung des Deutschlandtickets im ÖPNV Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Straßenbahnen gebraucht.

Von den rund 137 000 Menschen in diesem Beruf dürfte jedoch in den nächsten Jahren ein erheblicher Teil hierzulande aus dem Erwerbsleben ausscheiden: Im Jahr 2021 war gut ein Drittel (36 %) der Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Bahnen 55 Jahre und älter, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Der Anteil der Altersgruppe ab 55 Jahren war damit deutlich höher als bei den Erwerbstätigen insgesamt (25 %).


• 36 % der Fahrerinnen und Fahrer waren 2021 mindestens 55 Jahre alt, nur 13 % unter 35 Jahren