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Zahl der Woche
Exporte von Plastikmüll in den letzten zehn Jahren um 51 % zurückgegangen
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 9. Juni 2023 - Mit 745 100 Tonnen war Deutschland auch 2022 größter Exporteur von Kunststoffabfällen in der EU
Deutschland exportiert immer weniger Plastikmüll ins Ausland. Im  Jahr 2022 wurden hierzulande gut 745 100 Tonnen Kunststoffabfälle ausgeführt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der Ozeane am 8. Juni mitteilt, hat sich die Menge der exportierten Kunststoffabfälle damit in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert (-51 %). Ein Grund dafür sind die Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder für Plastikmüll. Im Jahr 2012 waren noch gut 1,5 Millionen Tonnen aus Deutschland exportiert worden. Im Vergleich zum Jahr 2021 nahm die Menge der Plastikmüll-Exporte im vergangenen Jahr um 9 % ab.


10,9 Millionen Kinder leben in Deutschland
Anteil an der Bevölkerung seit 2015 leicht gestiegen auf 13 % zum Jahresanfang 2022

Wiesbaden/Duisburg, 1. Juni 2023 - Der Anteil der Kinder an der Bevölkerung in Deutschland nimmt wieder leicht zu. Von den 83,2 Millionen Menschen, die Anfang 2022 in Deutschland lebten, waren 10,9 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13Jahre.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass des Internationalen Kindertages am 1. Juni mitteilt, machten Kinder einen Anteil
von 13,0 % der Bevölkerung Deutschlands aus. Damit ist der Anteil seit dem Tiefststand Anfang 2015 (12,2 %) in den vergangenen Jahren wieder leicht gestiegen.


Zahl der stationären Hautkrebsbehandlungen binnen 20 Jahren um 75 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 23. Mai 2023 - Die Tage werden wärmer, und damit zieht es die Menschen zunehmend ins Freie. Der Sonnenschein birgt jedoch Gesundheitsrisiken: Übermäßige UV-Strahlung und Sonnenbrände können Krankheiten wie Hautkrebs auslösen. In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs fast stetig zugenommen. 105.700 Menschen wurden 2021 mit der Diagnose Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt. Das waren knapp 75 % mehr Fälle als im Jahr 2001, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Zugenommen haben vor allem die Behandlungsfälle aufgrund des sogenannten hellen Hautkrebses, und zwar um 114 % von 38 400 Fällen im Jahr 2001 auf 82.100 im Jahr 2021. Wegen des sogenannten schwarzen Hautkrebses gab es 2021 23.700 stationäre Behandlungen und damit 7,0 % mehr als 2001. Vor allem heller Hautkrebs steht in Verdacht, durch Sonnenlicht mitausgelöst zu werden.


15 % der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren sind Väter
Anteil 2022 fünf Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor

Wiesbaden/Duisburg, 16. Mai 2023 - Immer mehr Alleinerziehende sind Väter. Im Jahr 2022 traf dies auf 15 % der Alleinerziehenden zu, die in Deutschland mit ihren minderjährigen Kindern im gemeinsamen Haushalt leben.
Der Anteil ist gestiegen: zehn Jahre zuvor lag er noch bei 10 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Vatertags am 18. Mai mitteilt. Parallel dazu hat auch die Zahl der alleinerziehenden Väter mit minderjährigen Kindern zugenommen: um 44 % von 166 000 im Jahr 2012 auf 239 000 im Jahr 2022.
Zum Vergleich: Die Zahl der alleinerziehenden Mütter ging im selben Zeitraum um 10 % zurück: von 1,48 Millionen auf 1,33 Millionen.


40 % der Mütter von Kindern unter drei Jahren sind erwerbstätig, Anteil seit 2008 um 9 Prozentpunkte gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 9. Mai 2023 - Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist für Eltern eine besondere Herausforderung.
Vor allem Mütter übernehmen oft die Sorgearbeit und passen ihre Erwerbstätigkeit der Familiensituation an.
Im Jahr 2022 waren 39,7 % der Mütter mit mindestens einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Muttertags am 14. Mai mitteilt.
Der Anteil ist binnen 14 Jahren um 9 Prozentpunkte gestiegen, 2008 zu Beginn der Zeitreihe lag er bei 30,8 %.
Ein Grund dürfte der Ausbau der Kinderbetreuung im Zuge der Einführung eines rechtlichen Anspruchs auf frühkindliche Betreuung sein.

Auf die Erwerbstätigkeit von Vätern mit Kindern unter drei Jahren wirkte sich dies kaum aus. 2022 waren 89,6 % der Väter mit einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, 2008 waren es 88,9 %.


Berlin mit 6,4 % aller Gäste deutschlandweit meistbesuchtes Reiseziel im Mai 2022
Wiesbaden/Duisburg, 2. Mai 2023 - Im Mai nutzen viele die Feiertage und verlängerten Wochenenden für Kurzurlaube und Städtetrips. Mit mehr als 1,0 Millionen Übernachtungsgästen war Berlin im Mai 2022 das meistbesuchte Reiseziel in Deutschland. 6,4 % der deutschlandweit 16,3 Millionen Gäste insgesamt zog es im vergangenen Mai in die Hauptstadt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Gegenüber dem Mai des von Corona-Beschränkungen geprägten Jahres 2021 mit damals 144 000 Gästen übernachteten im Mai 2022 gut siebenmal so viele Reisende in Berlin. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von rund 1,3 Millionen Ankünften im Mai 2019 waren es jedoch knapp ein Fünftel (19,1 %) weniger Gäste.


Frauenanteil bei neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zur Landwirtin seit 2011 auf 22 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 27. April 2023 - Kraftfahrzeugmechatronikerin, Medizinischer Fachangestellter oder Fachinformatikerin – diese Berufsbezeichnungen hört man immer noch selten.
Innerhalb der dualen Berufsausbildung unterscheidet sich die Zahl der Auszubildenden in bestimmten Berufen abhängig vom Geschlecht nach wie vor stark. In einigen Bereichen zeichnen sich jedoch Veränderungen ab.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Girls’ Day und Boys’ Day am 27. April mitteilt, schlossen im Jahr 2021 knapp 900 Frauen einen Ausbildungsvertrag zur Landwirtin ab. Das entsprach einem Frauenanteil von rund einem Fünftel (22 %).
Zehn Jahre zuvor waren es noch 12 %: 2011 gingen gut 400 Frauen einen Vertrag für eine Ausbildung zur Landwirtin ein. Auch Berufskraftfahrerinnen sind nicht mehr so selten wie zehn Jahre zuvor: Während der Frauenanteil bei den Neuabschlüssen in diesem Ausbildungsberuf 2021 bei 11 % lag, waren es 2011 noch 4 %.


Bierabsatz in Nicht-EU-Staaten von 2012 bis 2022 um 66 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 19. April 2023 - Bier aus Deutschland erfreut sich in Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) zunehmender Beliebtheit.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des deutschen Bieres am 23. April mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien im Jahr 2022 knapp 715,9 Millionen Liter alkoholhaltiges Bier in Nicht-EU-Staaten ab.
Trotz eines Rückgangs von 12 % gegenüber dem Vorjahr waren das zwei Drittel (66 %) mehr als zehn Jahre zuvor. 2012 lag der Bierabsatz in Staaten außerhalb der EU bei gut 432,4 Millionen Litern. Im EU-Ausland sank der Absatz von Bier aus deutschen Brauereien im selben Zeitraum hingegen um mehr als ein Viertel (27 %).
2022 waren es noch knapp 805,1 Millionen Liter im Vergleich zu gut 1,1 Milliarden Litern im Jahr 2012. Auch der versteuerte Bierabsatz im Inland ging von 2012 bis 2022 zurück (-11 %). Dieser machte mit gut 7,2 Milliarden Litern zuletzt 83 % des gesamten Bierabsatzes in Höhe von knapp 8,8 Milliarden Liter aus.


Knapp 3,4 Millionen Menschen in Deutschland im Alter von 16 bis 74 Jahren sind offline
Wiesbaden/Duisburg, 12. April 2023 - Ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet
Ob digitales Deutschlandticket, Terminbuchungen oder Überweisungen – viele Dienstleistungen werden (fast) nur noch online angeboten. Für Menschen ohne Internet wird der Alltag zunehmend schwieriger zu bewältigen.

Knapp 6 % der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren waren im Jahr 2022 in Deutschland sogenannte Offliner – sie hatten noch nie das Internet genutzt. Das entspricht knapp 3,4 Millionen Menschen in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt.


Preise für Eier in der EU mit +31,1% im Februar 2023 fast doppelt so stark gestiegen wie in Deutschland (+16,6%)
Wiesbaden/Duisburg, 5. April 2023 - Ob bunt bemalt, versteckt oder zum Osterfrühstück: Eier gehören zum Osterfest einfach dazu.
In diesem Jahr dürfte der Blick beim Einkauf für die Feiertage mehr denn je auf die Preise für Eier gehen. Diese sind in den meisten anderen EU-Staaten zuletzt deutlich stärker gestiegen als hierzulande: Mit +31,1 % im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat fiel die Teuerung bei Eiern im EU-Schnitt fast doppelt so hoch aus wie in Deutschland (+16,6 %), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) mitteilt.


Frauen in der EU sind bei der Geburt ihres ersten Kindes im Schnitt fast 30, in Deutschland 30,1 Jahre alt
Wiesbaden/Duisburg, 29. März 2023 - Frauen bekommen ihr erstes Kind immer später – nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Staaten der Europäischen Union: Im Jahr 2021 waren Frauen in der EU im Schnitt 29,7 Jahre alt, wenn sie zum ersten Mal Mutter wurden. Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden ist nach vergleichbaren Ergebnissen, die seit 2013 vorliegen, kontinuierlich gestiegen;
im Jahr 2013 betrug es noch 28,8 Jahre. Deutschland liegt mit einem Durchschnittsalter von 30,1 Jahren im oberen Drittel der EU-Staaten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat weiter mitteilt.


16 % weniger Uhren im Jahr 2021 hergestellt als zehn Jahre zuvor
„Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ - Uhrumstellung am 26. März

Wiesbaden/Duisburg, 21. März 2023 - „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ – am Wochenende ist es wieder so weit, auch wenn immer weniger an der Uhr gedreht werden muss.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Uhrumstellung am 26. März mitteilt, wurden hierzulande im Jahr 2021 rund 385 200 Uhren im Wert von 287,0 Millionen Euro produziert. Das waren 16,3 % weniger als zehn Jahre zuvor.

Im Jahr 2011 wurden noch 460 500 Uhren im Wert von 275,1 Millionen Euro hergestellt. Erfasst sind hier Armbanduhren, Wanduhren, Kuckucksuhren oder der Wecker – ob mit Zeiger oder mit digitaler Anzeige. Produktionszuwächse gab es bei Wanduhren (ohne Kuckucksuhren). Deren Produktionsmenge stieg von 2011 bis 2021 um 46,3 % auf 44 000 Stück.
Die Produktion von Kuckucksuhren (-56,4 %) und Armbanduhren (-54,0 %) hat sich dagegen im Zehnjahresvergleich mehr als halbiert. 2021 wurden in Deutschland 24 500 Kuckucksuhren und 129 000 Armbanduhren produziert.


35 Euro im Monat nehmen private Haushalte durch den Verkauf von Waren ein
Einnahmen 2021 im Vergleich zu 2016 im Schnitt um 8 Euro gestiegen

Wiesbaden/Duisburg, 14. März 2023 - Ob wegen gestiegener Preise oder im Sinne der Nachhaltigkeit: Second Hand liegt im Trend.
Nicht nur kommerzielle Anbieter, auch Privatpersonen machen abgelegte Kleidung, ausgelesene Bücher oder überzählige Möbelstücke zunehmend zu Geld. Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen private Haushalte im Jahr 2021 durch den Verkauf von Waren ein. Das waren 8 Euro mehr als noch 2016, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den Waren handelt es sich überwiegend um gebrauchte Artikel, aber auch Selbsterzeugtes oder Neuwertiges aus zweiter Hand wird miterfasst.


Weniger als ein Drittel der Führungskräfte in Deutschland waren 2021 Frauen
Wiesbaden/Duisburg, 7. März 2023 - Ein Indikator für die Gleichberechtigung von Frauen ist der Frauenanteil unter Führungskräften. Im Jahr 2021 lag er in Deutschland bei 29% – und damit deutlich unter dem Frauenanteil unter allen Erwerbstätigen (47%).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass des Weltfrauentags am 8. März mitteilt, unterscheidet sich der Anteil der weiblichen Führungskräfte je nach Branche deutlich.
Am höchsten war er im Bereich Erziehung und Unterricht: 67 % der Führungspositionen dort waren von Frauen besetzt. Damit ist dieser Wert fast so hoch wie der Frauenanteil an allen Erwerbstätigen in diesem Bereich (71 %). Im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten ebenfalls mehr Frauen als Männer in Führungspositionen (61 %). Der Frauenanteil insgesamt betrug dort 77 %. Vergleichsweise wenige weibliche Führungskräfte gab es im Bereich Unternehmensdienstleistungen: Obwohl der Frauenanteil unter den Erwerbstätigen in diesem Bereich bei 50 % lag, waren nur 26 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt.


Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst jeden Tag um 55 Hektar
Wiesbaden/Duisburg, 28. Februar 2023 - Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland ist im vierjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2021 durchschnittlich um 55 Hektar pro Tag gewachsen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm der tägliche Anstieg damit gegenüber dem Indikatorwert des Vorjahres leicht zu, der 54 Hektar pro Tag in den Jahren 2017 bis 2020 betragen hatte. Ziel der Bundesregierung in der deutschen Nachhaltigkeits-strategie ist es, den durchschnittlichen täglichen Anstieg bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar zu begrenzen. Bis 2050 wird eine Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt. Das heißt, es sollen dann netto keine weiteren Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke erschlossen werden.


80 % der Bevölkerung sprechen zu Hause ausschließlich Deutsch
Wiesbaden/Duisburg, 21. Februar 2023 - Knapp 80 % der rund 82,3 Millionen in Privathaushalten lebenden Menschen hierzulande sprechen ausschließlich Deutsch in den eigenen vier Wänden.
Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar nach Ergebnissen des Mikrozensus 2021 mit. Weitere 15 % waren sogenannten Mehrsprachlerinnen und Mehrsprachler, die zu Hause neben Deutsch noch mindestens eine weitere Sprache nutzten. Während für knapp ein Drittel von ihnen Deutsch die vorwiegend gesprochene Sprache im Haushalt war, verständigten sich gut zwei Drittel hauptsächlich mit Hilfe einer anderen Sprache. Die restlichen 5 % sprachen im Haushalt kein Deutsch, sondern ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen.


13 % mehr Karnevalsartikel im Jahr 2022 importiert als im Vor-Corona-Jahr 2019
Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar 2023 - Nach drei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie kehren die Karnevalsumzüge und Faschingsfeiern zurück – und damit auch Pappnasen, Luftschlangen und Co.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2022 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 114,9 Millionen Euro importiert. Das waren 47,4 % mehr als im Vorjahr und 12,5 % mehr als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.


Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2011 bis 2021 um 71 % gestiegen - Trotzdem ein 'Engpassberuf'!
Wiesbaden/Duisburg, 7. Februar 2023 -
Egal ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwerer Unfall – bei medizinischen Notfällen hilft der Rettungsdienst. Rund 85 000 Personen waren im Jahr 2021 in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt, hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Europäischen Tages des Notrufes 112 am 11. Februar mitteilt, nahm die Zahl
der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu.
Im Jahr 2011 hatten rund 50 000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet.
Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 21 %. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein.


Alkoholmissbrauch 2021: 42 % weniger Klinikbehandlungen junger Menschen als 2019
Fallzahlen bei 10- bis 19-Jährigen auf niedrigstem Stand seit 2001

Wiesbaden/Duisburg, 31. Januar 2023 -
Die fünfte Jahreszeit steht an und für viele gehört Alkohol zum ausgelassenen Feiern dazu, doch übermäßiger Alkoholkonsum ist nicht nur zur Karnevals- oder Faschingszeit ein Thema.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in Deutschland im Jahr 2021 rund 11 700 Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in einem Krankenhaus behandelt. Das waren 4,4 % weniger als im Jahr 2020 (12 200 Fälle) und 42,3 % weniger als im Jahr Vor-Corona-Jahr 2019 (20 300 Fälle).

Damit sind die Fallzahlen das zweite Jahr in Folge gesunken und erreichten 2021 den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2001. Damals wurden rund 11 500 Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren wegen akuter Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Zum Vergleich: Den Höchstwert gab es im Jahr 2012 mit rund 26 700 Behandlungsfällen in dieser Altersgruppe.


Januar bis November 2022: 66% der importierten Seltenen Erden kamen aus China
Wiesbaden/Duisburg, 24. Januar 2023 -
Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe, etwa für die Herstellung vieler Hochtechnologieprodukte wie Akkus, Halbleiter oder Magnete für E-Motoren. Sie kommen hierzulande aber kaum vor – umso größer ist die Abhängigkeit vom Import.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden von Januar bis November 2022 rund 5 300 Tonnen Seltene Erden im Wert von 49,3 Millionen Euro importiert. 65,9 % der importierten begehrten Metalle wurden aus China eingeführt.


Tiefstand: 15,3 % der Schülerinnen und Schüler lernten im Schuljahr 2021/2022 Französisch als Fremdsprache
Wiesbaden/Duisburg, 17. Januar 2023 -
Immer weniger Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen der insgesamt 8,44 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen. Der Anteil ist mit 15,3 % so niedrig wie seit dem Schuljahr 1994/1995 (15,1 %) nicht mehr.
Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar mit, an dem an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zwischen den beiden Nachbarstaaten vor 60 Jahren erinnert wird. Am höchsten war der Anteil der Französisch lernenden Schülerinnen und Schüler mit 19,1 % (1,70 Millionen) im Schuljahr 2009/2010.


31 600 Tonnen Ingwer im Jahr 2021 importiert – fast vier Mal so viel wie 2012
Wiesbaden/Duisburg, 10. Januar 2023 -
Ob in der Küche oder als Arzneimittel – die Einsatzgebiete von Ingwer sind vielfältig. In Deutschland gewinnt die Knolle zunehmend an Beliebtheit.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2021 knapp 31 600 Tonnen Ingwerwurzeln im Wert von rund 74,6 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt. Das waren 31 % mehr als ein Jahr zuvor, als gut 24 100 Tonnen importiert wurden. Die Einfuhrmenge ist seit 2012 fast kontinuierlich gestiegen und hat sich innerhalb von zehn Jahren nahezu vervierfacht: 2012 wurden gut 8 200 Tonnen Ingwer im Wert von rund 14,4 Millionen Euro importiert.


In jedem vierten Haushalt stand 2022 ein Fitnessgerät
Wiesbaden/Duisburg, 3. Januar 2023 -
„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen lässt, wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause stehen. 12,5 Millionen dieser Fitnessgeräte gab es zum Jahresanfang 2022 in den privaten Haushalten in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Diese verteilten sich auf rund 10,4 Millionen Haushalte.
Damit besaß gut jeder vierte Haushalt (27,2 %) in Deutschland mindestens einen Heimtrainer. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der Corona-Pandemie – leicht gestiegen:  2017 lag er bei 25,3 %.
Allerdings geht bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder Drittgerät: 2017 standen rund 11 Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022 waren es rund 1,5 Millionen Geräte mehr.