Wiesbaden/Duisburg, 9. Juni 2023 - Mit 745 100
Tonnen war Deutschland auch 2022 größter Exporteur
von Kunststoffabfällen in der EU Deutschland
exportiert immer weniger Plastikmüll ins Ausland. Im
Jahr 2022 wurden hierzulande gut 745 100 Tonnen
Kunststoffabfälle ausgeführt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der
Ozeane am 8. Juni
mitteilt, hat sich die Menge der exportierten
Kunststoffabfälle damit in den
letzten zehn Jahren mehr als halbiert (-51 %). Ein
Grund dafür sind die
Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder für
Plastikmüll. Im Jahr 2012
waren noch gut 1,5 Millionen Tonnen aus Deutschland
exportiert worden. Im
Vergleich zum Jahr 2021 nahm die Menge der
Plastikmüll-Exporte im vergangenen
Jahr um 9 % ab.
10,9 Millionen Kinder leben in Deutschland Anteil
an der Bevölkerung seit 2015 leicht gestiegen auf 13
% zum Jahresanfang 2022
Wiesbaden/Duisburg, 1. Juni 2023 - Der Anteil der
Kinder an der Bevölkerung in Deutschland nimmt
wieder leicht zu. Von den 83,2 Millionen Menschen,
die Anfang 2022 in Deutschland lebten, waren 10,9
Millionen Kinder im Alter bis einschließlich
13Jahre. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) aus Anlass des
Internationalen Kindertages am 1. Juni mitteilt,
machten Kinder einen Anteil
von 13,0 % der Bevölkerung Deutschlands aus. Damit
ist der Anteil seit dem
Tiefststand Anfang 2015 (12,2 %) in den vergangenen
Jahren wieder leicht
gestiegen.
Zahl der stationären Hautkrebsbehandlungen binnen 20
Jahren um 75 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 23. Mai 2023 - Die Tage werden
wärmer, und damit zieht es die Menschen zunehmend
ins Freie. Der Sonnenschein birgt jedoch
Gesundheitsrisiken: Übermäßige UV-Strahlung und
Sonnenbrände können Krankheiten wie Hautkrebs
auslösen. In den
vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der
Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs
fast stetig zugenommen. 105.700 Menschen wurden 2021
mit der Diagnose
Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt. Das
waren knapp 75 % mehr Fälle
als im Jahr 2001, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt.
Zugenommen haben vor allem die Behandlungsfälle
aufgrund des sogenannten
hellen Hautkrebses, und zwar um 114 % von 38 400
Fällen im Jahr 2001 auf 82.100 im Jahr 2021. Wegen
des sogenannten schwarzen Hautkrebses gab es 2021
23.700 stationäre Behandlungen und damit 7,0 % mehr
als 2001. Vor allem heller
Hautkrebs steht in Verdacht, durch Sonnenlicht
mitausgelöst zu werden.
15 % der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18
Jahren sind Väter Anteil 2022 fünf Prozentpunkte
höher als zehn Jahre zuvor
Wiesbaden/Duisburg, 16. Mai 2023 - Immer mehr
Alleinerziehende sind Väter. Im Jahr 2022 traf dies
auf 15 % der Alleinerziehenden zu, die in
Deutschland mit ihren minderjährigen
Kindern im gemeinsamen Haushalt leben. Der
Anteil ist gestiegen: zehn Jahre
zuvor lag er noch bei 10 %, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Vatertags am 18. Mai mitteilt.
Parallel dazu hat auch die Zahl
der alleinerziehenden Väter mit minderjährigen
Kindern zugenommen: um 44 % von
166 000 im Jahr 2012 auf 239 000 im Jahr 2022.
Zum Vergleich: Die Zahl der
alleinerziehenden Mütter ging im selben Zeitraum um
10 % zurück: von 1,48
Millionen auf 1,33 Millionen.
40 % der Mütter von Kindern unter drei Jahren sind
erwerbstätig, Anteil seit 2008 um 9 Prozentpunkte
gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 9. Mai 2023 - Familie und Arbeit
unter einen Hut zu bekommen, ist für Eltern
eine besondere Herausforderung. Vor allem Mütter
übernehmen oft die
Sorgearbeit und passen ihre Erwerbstätigkeit der
Familiensituation an. Im Jahr
2022 waren 39,7 % der Mütter mit mindestens einem
Kind unter drei Jahren
erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt
anlässlich des Muttertags am 14.
Mai mitteilt. Der Anteil ist binnen 14 Jahren um
9 Prozentpunkte gestiegen,
2008 zu Beginn der Zeitreihe lag er bei 30,8 %.
Ein Grund dürfte der Ausbau
der Kinderbetreuung im Zuge der Einführung eines
rechtlichen Anspruchs auf
frühkindliche Betreuung sein.
Auf die
Erwerbstätigkeit von Vätern mit Kindern
unter drei Jahren wirkte sich dies kaum aus. 2022
waren 89,6 % der Väter mit
einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, 2008
waren es 88,9 %.
Berlin mit 6,4 % aller Gäste deutschlandweit
meistbesuchtes Reiseziel im Mai
2022 Wiesbaden/Duisburg, 2. Mai 2023 - Im Mai nutzen
viele die Feiertage und verlängerten Wochenenden für
Kurzurlaube und Städtetrips. Mit mehr als 1,0
Millionen Übernachtungsgästen
war Berlin im Mai 2022 das meistbesuchte Reiseziel
in Deutschland. 6,4 % der
deutschlandweit 16,3 Millionen Gäste insgesamt zog
es im vergangenen Mai in
die Hauptstadt, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Gegenüber
dem Mai des von Corona-Beschränkungen geprägten
Jahres 2021 mit damals 144 000
Gästen übernachteten im Mai 2022 gut siebenmal so
viele Reisende in Berlin. Im
Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von rund 1,3
Millionen Ankünften im Mai 2019
waren es jedoch knapp ein Fünftel (19,1 %) weniger
Gäste.
Frauenanteil bei neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen zur Landwirtin seit 2011 auf 22
% gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 27. April 2023 -
Kraftfahrzeugmechatronikerin, Medizinischer
Fachangestellter oder Fachinformatikerin – diese
Berufsbezeichnungen hört man immer noch selten.
Innerhalb der dualen Berufsausbildung unterscheidet
sich die Zahl der
Auszubildenden in bestimmten Berufen abhängig vom
Geschlecht nach wie vor
stark. In einigen Bereichen zeichnen sich jedoch
Veränderungen ab. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Girls’ Day und Boys’ Day am
27. April mitteilt, schlossen im Jahr 2021 knapp 900
Frauen einen Ausbildungsvertrag zur Landwirtin ab.
Das entsprach einem Frauenanteil von
rund einem Fünftel (22 %). Zehn Jahre zuvor
waren es noch 12 %: 2011 gingen
gut 400 Frauen einen Vertrag für eine Ausbildung zur
Landwirtin ein. Auch
Berufskraftfahrerinnen sind nicht mehr so selten wie
zehn Jahre zuvor: Während
der Frauenanteil bei den Neuabschlüssen in diesem
Ausbildungsberuf 2021 bei 11
% lag, waren es 2011 noch 4 %.
Bierabsatz in Nicht-EU-Staaten von 2012 bis 2022 um
66 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 19. April 2023 - Bier aus
Deutschland erfreut sich in Staaten außerhalb der
Europäischen Union (EU) zunehmender Beliebtheit.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Tag des deutschen Bieres am
23. April mitteilt,
setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien im
Jahr 2022 knapp 715,9
Millionen Liter alkoholhaltiges Bier in
Nicht-EU-Staaten ab. Trotz eines
Rückgangs von 12 % gegenüber dem Vorjahr waren das
zwei Drittel (66 %) mehr
als zehn Jahre zuvor. 2012 lag der Bierabsatz in
Staaten außerhalb der EU bei gut 432,4 Millionen
Litern. Im EU-Ausland sank der Absatz von Bier aus
deutschen Brauereien im selben Zeitraum hingegen um
mehr als ein Viertel (27
%). 2022 waren es noch knapp 805,1 Millionen
Liter im Vergleich zu gut 1,1
Milliarden Litern im Jahr 2012. Auch der versteuerte
Bierabsatz im Inland ging
von 2012 bis 2022 zurück (-11 %). Dieser machte mit
gut 7,2 Milliarden Litern
zuletzt 83 % des gesamten Bierabsatzes in Höhe von
knapp 8,8 Milliarden Liter
aus.
Knapp 3,4 Millionen Menschen in Deutschland im Alter
von 16 bis 74 Jahren sind offline Wiesbaden/Duisburg, 12. April 2023 - Ein Drittel der
Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet Ob
digitales Deutschlandticket, Terminbuchungen oder
Überweisungen – viele Dienstleistungen werden (fast)
nur noch online angeboten. Für Menschen
ohne Internet wird der Alltag zunehmend schwieriger
zu bewältigen.
Knapp 6 %
der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren
waren im Jahr 2022 in
Deutschland sogenannte Offliner – sie hatten noch
nie das Internet genutzt.
Das entspricht knapp 3,4 Millionen Menschen in
Deutschland, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt.
Preise für Eier in der EU mit +31,1% im Februar 2023
fast doppelt so stark gestiegen wie in Deutschland
(+16,6%) Wiesbaden/Duisburg, 5. April 2023 - Ob bunt bemalt,
versteckt oder zum Osterfrühstück: Eier gehören
zum Osterfest einfach dazu. In diesem Jahr
dürfte der Blick beim Einkauf für
die Feiertage mehr denn je auf die Preise für Eier
gehen. Diese sind in den
meisten anderen EU-Staaten zuletzt deutlich stärker
gestiegen als hierzulande:
Mit +31,1 % im Februar 2023 gegenüber dem
Vorjahresmonat fiel die Teuerung bei
Eiern im EU-Schnitt fast doppelt so hoch aus wie in
Deutschland (+16,6 %), wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des
Harmonisierten
Verbraucherpreisindex (HVPI) mitteilt.
Frauen in der EU sind bei der Geburt ihres ersten
Kindes im Schnitt fast 30, in Deutschland 30,1 Jahre
alt Wiesbaden/Duisburg, 29. März 2023 - Frauen bekommen
ihr erstes Kind immer später – nicht nur in
Deutschland, sondern auch in vielen anderen Staaten
der Europäischen Union: Im
Jahr 2021 waren Frauen in der EU im Schnitt 29,7
Jahre alt, wenn sie zum
ersten Mal Mutter wurden. Das Durchschnittsalter der
Erstgebärenden ist nach
vergleichbaren Ergebnissen, die seit 2013 vorliegen,
kontinuierlich gestiegen;
im Jahr 2013 betrug es noch 28,8 Jahre. Deutschland
liegt mit einem Durchschnittsalter von 30,1 Jahren
im oberen Drittel der EU-Staaten, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Daten der europäischen
Statistikbehörde Eurostat weiter mitteilt.
16 % weniger Uhren im Jahr 2021 hergestellt als zehn
Jahre zuvor „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es
wirklich schon so spät?“ - Uhrumstellung am
26. März Wiesbaden/Duisburg, 21. März 2023 - „Wer hat an der
Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ – am
Wochenende ist es wieder so weit, auch wenn immer
weniger an der Uhr gedreht
werden muss. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich der
Uhrumstellung am 26. März mitteilt,
wurden hierzulande im Jahr 2021 rund 385
200 Uhren im Wert von 287,0 Millionen Euro
produziert. Das waren 16,3 %
weniger als zehn Jahre zuvor.
Im Jahr 2011
wurden noch 460 500 Uhren im Wert
von 275,1 Millionen Euro hergestellt. Erfasst sind
hier Armbanduhren,
Wanduhren, Kuckucksuhren oder der Wecker – ob mit
Zeiger oder mit digitaler
Anzeige. Produktionszuwächse gab es bei Wanduhren
(ohne Kuckucksuhren). Deren
Produktionsmenge stieg von 2011 bis 2021 um 46,3 %
auf 44 000 Stück. Die
Produktion von Kuckucksuhren (-56,4 %) und
Armbanduhren (-54,0 %) hat sich
dagegen im Zehnjahresvergleich mehr als halbiert.
2021 wurden in Deutschland
24 500 Kuckucksuhren und 129 000 Armbanduhren
produziert.
35 Euro im Monat nehmen private Haushalte durch den
Verkauf von Waren ein Einnahmen 2021 im Vergleich
zu 2016 im Schnitt um 8 Euro gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 14. März 2023 - Ob wegen
gestiegener Preise oder im Sinne der Nachhaltigkeit:
Second Hand liegt im Trend. Nicht nur
kommerzielle Anbieter, auch Privatpersonen machen
abgelegte Kleidung, ausgelesene Bücher oder
überzählige Möbelstücke zunehmend zu Geld.
Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen
private Haushalte im Jahr 2021 durch den Verkauf von
Waren ein. Das waren 8
Euro mehr als noch 2016, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Bei den Waren handelt es sich überwiegend um
gebrauchte Artikel, aber auch
Selbsterzeugtes oder Neuwertiges aus zweiter Hand
wird miterfasst.
Weniger als ein Drittel der Führungskräfte in
Deutschland waren 2021 Frauen Wiesbaden/Duisburg, 7. März 2023 - Ein Indikator für
die Gleichberechtigung von Frauen ist der
Frauenanteil unter Führungskräften. Im Jahr 2021 lag
er in Deutschland bei 29% – und damit deutlich unter
dem Frauenanteil unter allen Erwerbstätigen (47%).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus
Anlass des Weltfrauentags am
8. März mitteilt, unterscheidet sich der Anteil der
weiblichen Führungskräfte
je nach Branche deutlich. Am höchsten war er im
Bereich Erziehung und
Unterricht: 67 % der Führungspositionen dort waren
von Frauen besetzt. Damit
ist dieser Wert fast so hoch wie der Frauenanteil an
allen Erwerbstätigen in diesem Bereich (71 %). Im
Bereich Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten
ebenfalls mehr Frauen als Männer in
Führungspositionen (61 %). Der
Frauenanteil insgesamt betrug dort 77 %.
Vergleichsweise wenige weibliche
Führungskräfte gab es im Bereich
Unternehmensdienstleistungen: Obwohl der
Frauenanteil unter den Erwerbstätigen in diesem
Bereich bei 50 % lag, waren
nur 26 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt.
Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst jeden Tag um 55
Hektar Wiesbaden/Duisburg, 28. Februar 2023 - Die
Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland ist im
vierjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2021
durchschnittlich um 55 Hektar pro Tag gewachsen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
nahm der tägliche Anstieg damit gegenüber dem
Indikatorwert des Vorjahres leicht zu, der 54 Hektar
pro Tag in den Jahren 2017 bis 2020 betragen hatte.
Ziel der
Bundesregierung in der deutschen
Nachhaltigkeits-strategie ist es, den
durchschnittlichen täglichen Anstieg bis zum Jahr
2030 auf unter 30 Hektar zu
begrenzen. Bis 2050 wird eine
Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt. Das
heißt, es sollen dann netto keine weiteren Flächen
für Siedlungs- und
Verkehrszwecke erschlossen werden.
80 % der Bevölkerung sprechen zu Hause
ausschließlich Deutsch Wiesbaden/Duisburg, 21. Februar 2023 - Knapp 80 %
der rund 82,3 Millionen in Privathaushalten lebenden
Menschen hierzulande sprechen ausschließlich Deutsch
in den eigenen vier
Wänden. Das teilte das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich des
Internationalen Tages der Muttersprache am 21.
Februar nach Ergebnissen des
Mikrozensus 2021 mit. Weitere 15 % waren sogenannten
Mehrsprachlerinnen und
Mehrsprachler, die zu Hause neben Deutsch noch
mindestens eine weitere Sprache
nutzten. Während für knapp ein Drittel von ihnen
Deutsch die vorwiegend
gesprochene Sprache im Haushalt war, verständigten
sich gut zwei Drittel
hauptsächlich mit Hilfe einer anderen Sprache. Die
restlichen 5 % sprachen im
Haushalt kein Deutsch, sondern ausschließlich eine
oder mehrere andere
Sprachen.
13 % mehr Karnevalsartikel im Jahr 2022 importiert
als im Vor-Corona-Jahr 2019 Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar
2023 - Nach drei Jahren Pause aufgrund der
Corona-Pandemie kehren die Karnevalsumzüge und
Faschingsfeiern zurück – und damit auch Pappnasen,
Luftschlangen und Co. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden im Jahr 2022 Karnevals- und
Unterhaltungsartikel im Wert von 114,9
Millionen Euro importiert. Das waren 47,4 % mehr als
im Vorjahr und 12,5 %
mehr als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2011
bis 2021 um 71 % gestiegen - Trotzdem ein
'Engpassberuf'! Wiesbaden/Duisburg, 7. Februar
2023 -
Egal ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwerer
Unfall – bei medizinischen Notfällen hilft der
Rettungsdienst. Rund 85 000 Personen waren
im Jahr 2021 in Deutschland im Rettungsdienst
beschäftigt, hinzu kommen
zahlreiche Ehrenamtliche. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich
des Europäischen Tages des Notrufes 112 am 11.
Februar mitteilt, nahm die Zahl der hauptamtlich
im Rettungsdienst Beschäftigten innerhalb von zehn
Jahren um 71 % zu. Im Jahr 2011 hatten rund 50
000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Damit
fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich
stärker
aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg
die Zahl der Beschäftigten
im selben Zeitraum um 21 %. Trotz der starken
Zunahme ist der Bedarf an
Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die
Bundesagentur für Arbeit
stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte
Engpassberufe ein.
Alkoholmissbrauch 2021: 42 % weniger
Klinikbehandlungen junger Menschen als 2019
Fallzahlen bei 10- bis 19-Jährigen auf niedrigstem
Stand seit 2001 Wiesbaden/Duisburg, 31. Januar
2023 -
Die fünfte Jahreszeit steht an und für viele gehört
Alkohol zum ausgelassenen Feiern dazu, doch
übermäßiger Alkoholkonsum ist nicht nur zur
Karnevals- oder Faschingszeit ein Thema. Wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, wurden in Deutschland im Jahr
2021 rund 11 700 Kinder und
Jugendliche von 10 bis 19 Jahren
wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in
einem Krankenhaus behandelt. Das waren 4,4 % weniger
als im Jahr 2020 (12 200
Fälle) und 42,3 % weniger als im Jahr
Vor-Corona-Jahr 2019 (20 300 Fälle).
Damit
sind die Fallzahlen das zweite Jahr in Folge
gesunken und erreichten 2021 den niedrigsten Stand
seit dem Jahr 2001. Damals wurden rund 11 500
Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren wegen
akuter Alkoholvergiftung im
Krankenhaus behandelt. Zum Vergleich: Den Höchstwert
gab es im Jahr 2012 mit
rund 26 700 Behandlungsfällen in dieser
Altersgruppe.
Januar bis November 2022: 66% der importierten
Seltenen Erden kamen aus China Wiesbaden/Duisburg, 24. Januar
2023 -
Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe, etwa für die
Herstellung vieler Hochtechnologieprodukte wie
Akkus, Halbleiter oder Magnete für E-Motoren. Sie
kommen hierzulande aber kaum vor – umso größer ist
die
Abhängigkeit vom Import.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden von Januar bis November 2022 rund 5 300
Tonnen Seltene Erden im Wert
von 49,3 Millionen Euro importiert. 65,9 % der
importierten begehrten Metalle
wurden aus China eingeführt.
Tiefstand: 15,3 % der Schülerinnen und Schüler
lernten im Schuljahr 2021/2022 Französisch als
Fremdsprache Wiesbaden/Duisburg, 17. Januar
2023 -
Immer weniger Schülerinnen und Schüler in
Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im
Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen
der insgesamt 8,44 Millionen Schülerinnen und
Schüler an allgemeinbildenden
Schulen. Der Anteil ist mit 15,3 % so niedrig wie
seit dem Schuljahr 1994/1995
(15,1 %) nicht mehr. Das teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum
Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar mit, an dem
an die Unterzeichnung des
Élysée-Vertrags zwischen den beiden Nachbarstaaten
vor 60 Jahren erinnert wird. Am höchsten war der
Anteil der Französisch lernenden Schülerinnen und
Schüler mit 19,1 % (1,70 Millionen) im Schuljahr
2009/2010.
31 600
Tonnen Ingwer im Jahr 2021 importiert – fast vier
Mal so viel wie 2012 Wiesbaden/Duisburg, 10. Januar
2023 -
Ob in der Küche oder als Arzneimittel – die
Einsatzgebiete von
Ingwer sind vielfältig. In Deutschland gewinnt die
Knolle zunehmend an Beliebtheit. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden
im
Jahr 2021 knapp 31 600 Tonnen Ingwerwurzeln im Wert
von rund 74,6 Millionen
Euro nach Deutschland eingeführt. Das waren 31 %
mehr als ein Jahr zuvor, als
gut 24 100 Tonnen importiert wurden. Die
Einfuhrmenge ist seit 2012 fast
kontinuierlich gestiegen und hat sich innerhalb von
zehn Jahren nahezu
vervierfacht: 2012 wurden gut 8 200 Tonnen Ingwer im
Wert von rund 14,4
Millionen Euro importiert.
In
jedem vierten Haushalt stand 2022 ein Fitnessgerät Wiesbaden/Duisburg, 3. Januar
2023 -
„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer
Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen
lässt, wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause
stehen. 12,5 Millionen dieser Fitnessgeräte gab es
zum Jahresanfang 2022 in
den privaten Haushalten in Deutschland, wie das
Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Diese verteilten sich auf rund
10,4 Millionen Haushalte.
Damit besaß gut jeder vierte Haushalt (27,2 %) in
Deutschland mindestens einen Heimtrainer. Der Anteil
ist in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der
Corona-Pandemie – leicht gestiegen: 2017 lag
er bei 25,3 %. Allerdings geht
bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder
Drittgerät: 2017 standen rund
11 Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022
waren es rund 1,5 Millionen
Geräte mehr.
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