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Exporte von Eisen und Stahl in die USA sinken in den ersten vier Monaten 2025 um 0,4 %
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 20. Juni 2025 - Seit dem 12. März 2025 erheben die USA für den Import von Eisen, Stahl, Aluminium und Waren daraus Zusatzzölle in Höhe von 25 %. Seit dem 4. Juni 2025 betragen die Zusatzzölle 50 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden von Januar bis April 2025 Eisen und Stahl sowie Waren daraus im Wert von 1,3 Milliarden Euro aus Deutschland in die Vereinigten Staaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Exporte dieser Handelsgüter in die USA um 0,4 %. Damit sanken die Eisen- und Stahlexporte in die USA in den ersten vier Monaten 2025 weniger stark als die deutschen Eisen- und Stahlexporte insgesamt, die gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 % auf 20,7 Milliarden Euro zurückgingen.

• Eisen- und Stahlexporte insgesamt gehen von Januar bis April 2025 um 4,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück
• 6,1 % aller deutschen Eisen- und Stahlexporte gehen in die USA
• Aluminiumexporte in die USA sinken von Januar bis April 2025 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum



Stahlindustrie: 9,4 % weniger Auftragseingänge im 3. Quartal 2024 als im Vorquartal
Zahl der Beschäftigten in der Stahlindustrie zuletzt gestiegen

Wiesbaden/Duisburg,
5. Dezember 2024 - Die Stahlindustrie hat zuletzt immer weniger Aufträge erhalten.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Auftragseingang in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt um 9,4 % zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergab sich ein kalenderbereinigter Rückgang von 9,7 %.
Die Stahlindustrie zählt als Teil der Metallerzeugung und -bearbeitung zu den energieintensiven Industriezweigen, welche von den starken Anstiegen der Energiepreise im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine Ende Februar 2022 betroffen waren.
Gegenüber dem 1. Quartal 2022 ging der Auftragseingang in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt mit 6,8 % jedoch weniger stark zurück als im Vergleich zum Vorquartal beziehungsweise Vorjahresquartal.
Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank er gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 13,4 %.