Wiesbaden/Duisburg, 24. Juni 2025 -
Im Jahr 2024 sind rund 430 000 Personen mehr nach
Deutschland zugezogen als aus Deutschland
fortgezogen (vorläufiges Ergebnis: 420 000). Im
Vorjahr hatte die Nettozuwanderung noch bei rund 663
000 Personen gelegen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen
der Wanderungsstatistik mitteilt, waren 2024 rund 1
694 000 Zuzüge und 1 264 000 Fortzüge über die
Grenzen Deutschlands zu verzeichnen. Im Vorjahr
wurden noch rund 1 933 000 Zuzüge und 1 270 000
Fortzüge registriert. Damit sind im Jahr 2024 rund
12 % weniger Personen zugezogen als 2023. Die
Zahl der Fortzüge blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu
unverändert.
• Weniger Zuwanderung aus den
Haupt-Asylherkunftsländern • Konstante
Nettozuwanderung aus der Ukraine: weniger Zuzüge,
aber auch weniger Fortzüge als 2023 • Erstmals
seit 15 Jahren negativer Wanderungssaldo gegenüber
der EU
Bevölkerung Deutschlands
wächst im Jahr 2024 geringfügig um 0,1 % Wiesbaden/Duisburg, 20. Juni 2025 -
Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6
Millionen Personen in Deutschland. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist
die Bevölkerung in Deutschland somit im Jahr 2024 um
121 000 Personen beziehungsweise 0,1 % gewachsen,
nachdem sie im Vorjahr noch um 338 000
beziehungsweise 0,4 % zugenommen hatte. Diese
Entwicklung ergibt sich zum einem aus den Geburten
und Sterbefällen, zum anderen aus den
Wanderungsbewegungen. Der Überschuss der
Sterbefälle über die Geburten war dabei nach
vorläufigen Ergebnissen mit +330 000 ähnlich hoch
wie im Vorjahr. Der vorläufige Wanderungssaldo, also
die Differenz zwischen den Zu- und Fortzügen über
die Grenzen Deutschlands, ist hingegen von +660 000
auf +420 000 zurückgegangen. Das
Bevölkerungswachstum ist somit auch 2024 auf den
Wanderungsüberschuss zurückzuführen.
• Zum
Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Menschen
in Deutschland • Erneut mehr Sterbefälle als
Geburten – Bevölkerungswachstum beruht auf
Wanderungsüberschuss • 30 % der Bevölkerung
mindestens 60 Jahre alt
Bevölkerung im Jahr 2024 durch
Zuwanderung um 100 000 Menschen gewachsen Wiesbaden/Duisburg,
23. Januar 2025 - Zum Jahresende 2024 lebten fast
83,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach einer
ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) wuchs die Bevölkerung Deutschlands damit
um knapp 100 000 Menschen gegenüber dem Jahresende
2023. Auch im Jahr 2024 war die Nettozuwanderung
die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums. Wie
in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel
die Bilanz der Geburten und Sterbefälle 2024 negativ
aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren
wurden. Im Jahr 2023 war die Bevölkerung
aufgrund der deutlich höheren Nettozuwanderung noch
um knapp 340 000 Personen gewachsen.
• Fast
83,6 Millionen Menschen lebten zum Jahresende 2024
in Deutschland • Nettozuwanderung gegenüber 2023
um mehr als ein Drittel zurückgegangen • Zahl
der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten
deutlich: Geburtendefizit im dritten Jahr in Folge
größer als 300 000 Personen
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