BZ-Home     Eishockey-Nationalteam 2011/12 aktuell Olympische Spiele - Olympia 2010


 

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U20-WM 2011 Div.I. in Garmisch-Partenkirchen

 

Statistik 2011/12
 

Statistik 2010/11
DEB aktuell 2010/11

Spiele ab 1910
1 bis 250
251 bis 500
501 bis 750
751 bis 1000  
Nationalspieler
A - K       L - Z  

Nationalspieler mit 100 LS
WM 2012
WM 2011
WM-Spiele
1928 - 2011  

WM 2010
WM-Spiele ab 1928
WM-Nationenvergleiche
WM-Orte Rang
WM 2009
WM-Ranking 1920 - 2009  

WM Kanada 2008
WM-Spiele Div.I Aufstieg
WM 2006 Riga 
Alle DC/TUI- und NC-Spiele

U20-Weltmeisterschaften
U20 WM 2010 
26.12.2008

U-18 Nationalmannschaft
U18: WM 2011
Crimmitschau und Dresden
U18-WM 2010
U18 WM 2008

 







 
 

Statistik    Nationenvergleiche - Länderspiele  - LS 1001 bis 1250  
 

Sieg und Niederlage gegen Russland

Deutschland glückt Revanche gegen Rekord-Weltmeister
Sinan Akdag und Matthias Plachta trafen

München/Dresden, 12.12.2012 - Geglückte Revanche gegen den Rekord-Weltmeister: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die zweite Begegnung gegen Russland in der Dresdener EnergieVerbund Arena knapp mit  2:1 (0:0, 1:0, 1:1) für sich entschieden.
Tags zuvor hatte es in Chemnitz erst im Penaltyschießen ein 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) gegeben. Im Vergleich zum ersten Duell hatte Bundestrainer Pat Cortina das deutsche Team auf zwei Positionen verändert. Für Hamburgs Stürmer Thomas Oppenheimer rückte Alexander Oblinger (ERC Ingolstadt) ins Team, auf der Torwartposition kam Niklas Treutle für Felix Brückmann (Adler Mannheim) zum Einsatz. 
Der für die Hamburg Freezers in der DEL spielende Schlussmann bekam gleich zu Beginn ordentlich zu tun. Denn die Russen starteten furios. Zwar wurde Treutle ein uns andere Mal auf die Probe gestellt, doch der Freezer blieb kalt und liess sich nicht überraschen. Auf Seiten des deutschen Teams scheiterten Marcel Müller (MODO Hockey/Schweden) per Handgelenkschuss sowie Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG) im ersten Durchgang per Schlagschuss. 
Nach dem ersten Wechsel gingen die Gastgeber engagierter zu Werke. Die „Sbornaja“ schwächte sich zudem durch Undiszipliniertheiten selbst, so dass die Cortina-Truppe besonders im Powerplay zu einigen guten Möglichkeiten durch Frank Mauer (Adler Mannheim), Marcel Müller und Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) kam. Akdag war es auch, der die deutschen Farben zur Hälfte des Spiels – ebenfalls in Überzahl – in Führung brachte. Garrett Festerling (Hamburg Freezers) hatte den aufgerückten Verteidiger sehenswert in Szene gesetzt, so dass Akdag den präzisen Pass nur noch flach in die Maschen lenken musste.

Martin Buchwieser (EHC Red Bull München) sowie der erneut sehr agile Müller hätten das Resultat noch weiter nach oben schrauben können, hatten aber Pech im Abschluss. Im Schlussabschnitt drängten die Russen mit Macht und wütenden Attacken auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder an Treutle im deutschen Gehäuse. Zwar wurde der Sturmlauf der Gäste fünf Minuten vor Ende mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich belohnt, doch sorgte Matthias Plachta (Adler Mannheim) kurz darauf mit einer sehenswerten Einzelaktion für die 2:1-Entscheidung und den achten deutschen Sieg im 102. Vergleich mit den Russen. 

Pat Cortina (Bundestrainer): „Wir haben zwei gute Spiele absolviert. Im ersten Drittel haben wir heute nicht so gut gekämpft und sind nicht so viel gelaufen. Aber wir haben wenige Gegentore bekommen, das ist im internationalen Eishockey wichtig. Es ist nicht so einfach zwei Spiele aufeinander ohne Ruhepause zu bestreiten. Ich gratuliere den Jungs.“  

Deutschland: Treutle (Brückmann) – Reul, Reiss; Hager, Schütz, Mauer – Ankert, Akdag; Driendl, Buchwieser, Müller – Ebner, Kohl;  Plachta, Fauser, Oblinger – Bittner, Sturm; Festerling, Hinterstocker, Wolf
Tore: 1:0 (31:29) PP1 GER 82 Sinan Akdag (81 Torsten Ankert, 54 Garrett Festerling),
1:1 (55:20) PP1 RUS 38 Ilya Zubov (8 Yevgeni Timkin),  
2:1 (56:57) EQ GER 22 Matthias Plachta (27 Bernhard Ebner, 34 Benedikt Kohl)  Strafminuten: Deutschland 14 - Russland 18. Zuschauer: 3.150  

 

Deutschland – Russland 0:1 n.P.
München/Chemnitz, 11.12.2012 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von zwei Spielen gegen Rekord-Weltmeister Russland in Chemnitz erst im Penaltyschießen mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0) verloren.


Im 101. Vergleich gegen die "Sbornaja" war es die 90. Niederlage für das deutsche Team, das bereits am Mittwoch in Dresden (19:30 Uhr) Gelegenheit zur Revanche hat. Vor 3.316 Zuschauern in der ausverkauften Eishalle am Küchwald starteten beide Mannschaften erwartungsgemäß mit hohem Tempo, ohne dabei aber die Defensivarbeit zu vernachlässigen.
So erlebten die Fans ein abwechslungsreiches erstes Drittel, in dem Felix Schütz (Kölner Haie), Martin Hinterstocker (EHC Red Bull München) und Patrick Hager (ERC Ingolstadt) bei doppelter Überzahl die besten Gelegenheiten für die Truppe von Bundestrainer Pat Cortina hatten. Im Mittelabschnitt begannen die Gastgeber zunächst in Überzahl, doch die „Sbornaja“ ließ hinten kaum etwas anbrennen und leitete ihrerseits eine Druckphase ein. Russland brachte in dieser Phase deutlich mehr Schüsse aufs deutsche Tor, in dem sich Felix Brückmann (Adler Mannheim) mehrfach mit glänzenden Paraden auszeichnen konnte.
Pech hatten die Hausherren bei einem Konter über Marcel Müller (MoDo Hockey/Schweden), der in einer Zwei-auf-Eins-Situation den mitgelaufenen Martin Buchwieser (EHC Red Bull München) bedienen wollte. Doch Müller traf beim Paßversuch ausgerechnet den Schlittschuh des russischen Verteidigers. Nur wenig später verfehlte ein Kracher von Verteidiger Denis Reul (Adler Mannheim) von der Blauen Linie sein Ziel nur hauchdünn.
Auch im Schlussdrittel schenkten sich beide Teams nichts. Der größeren spielerischen Finesse setzte das deutsche Team eine hohe Kampfkraft entgegen. Frank Mauer (Adler Mannheim) und Felix Schütz hatten dennoch die Entscheidung auf der Kelle, scheiterten aber beide knapp, so dass das Remis auch nach der regulären Spielzeit Bestand hatte.
Da auch in der Nachspielzeit beide Torhüter ihr Gehäuse sauber halten konnten, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite und in Nikita Filatov den Mann mit den besten Nerven.  

Stimmen zum Spiel: Pat Cortina (Bundestrainer): „Es hat heute Spass gemacht zu spielen. Es war eine gutes Spiel, wir haben hart gekämpft. Die russische Mannschaft hat uns nicht erlaubt, uns spielerisch zu entfalten. Aber ich bin mit der Art und Weise zufrieden wie wir gekämpft haben und das Duell beendet haben. Heute war gut um zu lernen.“
Kapitän Patrick Hager (ERC Ingolstadt): „Beide Teams hatten zwar ihre Chancen, aber auch jeweils tolle Goalies. Je länger die Partie dauerte, um so offener wurde sie geführt. Schade für uns, aber im Penaltyschießen kann immer alles passieren."

Statistik
Deutschland: Brückmann (Treutle) – Reul, Reiss; Hager, Schütz, Mauer – Ankert, Akdag; Driendl, Buchwieser, Ma. Müller – Ebner, Kohl;  Oppenheimer, Festerling, Wolf; Bittner, Sturm – Plachta, Fauser, Hinterstocker.
Penaltyschießen  
Deutschland: Martin Hinterstocker nein - Marcel Müller ja  - Felix Schütz nein -
Russland: Dmitry Kagarlitskiy ja -  Emil Galimov nein - Nikita Filatov ja
Strafminuten: Deutschland, 6 Russland 14 .Zuschauer: 3.316

DEB Punktsieger vor Gericht: LEV weisen Kündigung der ESBG zurück

München, 11.12 2012 – Nach der gestrigen Verhandlung am Landgericht I in München, kann die Zusammenfassung der Beteiligten, die der Sitzung beigewohnt haben nur lauten: Punktsieg für den Deutschen Eishockey Bund e.V. (DEB).  Der DEB darf davon ausgehen, dass er auch bei zukünftigen ESBG-Versammlungen weiter seine 370 Stimmen ausüben kann.
Die zuständige Richterin Forstner hat den ESBG-Geschäfsführer Alexander Jäger direkt und unmissverständlich erklärt, dass es keine Grundlage dafür gegeben hat und geben kann, dem DEB seine Stimmanteile auf 20 zu beschneiden. Die Vorsitzende Richterin hat in der Verhandlung demnach keinen Zweifel daran gelassen, daß der DEB entsprechend seiner Anteile stimmberechtigt ist. Die Auffassung von Herrn Jäger, es läge eine Treuhandschaft vor, wurde vom Gericht als nicht belastbar angesehen. Eine erneute Mißachtung der Stimmrechte des DEB sei untunlich. Die anwesenden Rechtsanwälte haben beigepflichtet, dies für künftige Gesellschafterversammlungen zu berücksichtigen.
„Ich habe Herrn Jäger heute noch einmal explizit darauf aufmerksam gemacht, dass es für ihn aus rechtlicher Sicht durchaus gefährlich werden kann, wenn er bei der nächsten Gesellschafterversammlung die Stimmanteile wieder in Frage stellt. Die heutige Verhandlung hat deutlich gemacht, dass er dies nicht mehr behaupten darf“, so Rechtsanwalt Robert Niedermeier, der den SC Riessersee vertreten hat.   Ein offizielles Urteil erfolgte jedoch nicht. Das Landgericht hat sich noch nicht entschieden, ob das Rechtschutzbedürfnis für eine Feststellungsklage hinreichend ist oder ob der Verband eine Anfechtungsklage einreichen muss.
Die Richterin regte vielmehr an, sich außergerichtlich an einen Tisch zu setzen und eine Lösung für die zukünftige Zusammenarbeit herbeizuführen. Dr. Christian Ostermaier hat die rechtlichen Interessen des DEB vertreten und gibt sich zuversichtlich: „Dass die Feststellungsklage womöglich nicht hinreichend ist, bedeutet für uns ein Formalkriterium. Dann müssen wir eben eine Anfechtungsklage einreichen. Entscheidend war die rechtliche Würdigung der vorsitzenden Richterin und die war eindeutig und klar. Herr Jäger bewegt sich auf dünnem Eis.“  

LEV´s weisen Kündigung der ESBG zurück
Am 4. Dezember 2013 hat die ESBG nicht nur den Kooperationsvertrag mit dem DEB sondern auch mit den Landeseissportverbänden gekündigt. Da dies jedoch ohne jegliche Begründung erfolgt ist, weisen die LEV´s diese zurück. Eine Kündigung hätte gemäß Vertrag bis zum 30.11.2012 erfolgen müssen.
„Was Herr Jäger in seiner Funktion als Geschäftsführer der ESBG entscheidet, entbehrt jeglichem Sinn und Verstand“, wundert sich Dieter Hillebrandt, Präsident des Bayerischen Eissportverbands und Sprecher der LEV´s. „Die LEV´s sind all ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag nachgekommen, haben Schieds- und Punkterichter ausgebildet und stellen den Nachwuchsmannschaften kostenlos einen Spielbetrieb zur Verfügung. Eine Kündigung entbehrt zum Einen jeglicher Grundlage und ist zum Anderen durch Fristversäumnis ungültig.“



Deutschland-Cup 2012
Nach 1995, 1996, 2009, 2010 und 2012 den 5. Turniersieg errungen - und das ohne Gegentor

Deutschland - Slowakei 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
1:0 (50.) Alex Barta (25 Müller Ma., 16 Wolf, M.)
2:0 (51.) Garrett Festerling (55 Schütz, 82 Akdag)

Strafminuten: Deutschland: 6+ 5+ Spieldauer Buchwieser Slowakei: 10   Abschlusstabelle:
1. Deutschland, 2. Schweiz, 3. Slowakei, 4. Kanada

 

Deutschland – Russland 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0) München/Chemnitz, 11.12.2012 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von zwei Spielen gegen Rekord-Weltmeister Russland in Chemnitz erst im Penaltyschießen mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0) verloren. Im 101. Vergleich gegen die "Sbornaja" war es die 90. Niederlage für das deutsche Team, das bereits am Mittwoch in Dresden (19:30 Uhr) Gelegenheit zur Revanche hat. Vor 3.316 Zuschauern in der ausverkauften Eishalle am Küchwald starteten beide Mannschaften erwartungsgemäß mit hohem Tempo, ohne dabei aber die Defensivarbeit zu vernachlässigen. So erlebten die Fans ein abwechslungsreiches erstes Drittel, in dem Felix Schütz (Kölner Haie), Martin Hinterstocker (EHC Red Bull München) und Patrick Hager (ERC Ingolstadt) bei doppelter Überzahl die besten Gelegenheiten für die Truppe von Bundestrainer Pat Cortina hatten. Im Mittelabschnitt begannen die Gastgeber zunächst in Überzahl, doch die „Sbornaja“ ließ hinten kaum etwas anbrennen und leitete ihrerseits eine Druckphase ein. Russland brachte in dieser Phase deutlich mehr Schüsse aufs deutsche Tor, in dem sich Felix Brückmann (Adler Mannheim) mehrfach mit glänzenden Paraden auszeichnen konnte. Pech hatten die Hausherren bei einem Konter über Marcel Müller (MoDo Hockey/Schweden), der in einer Zwei-auf-Eins-Situation den mitgelaufenen Martin Buchwieser (EHC Red Bull München) bedienen wollte. Doch Müller traf beim Paßversuch ausgerechnet den Schlittschuh des russischen Verteidigers. Nur wenig später verfehlte ein Kracher von Verteidiger Denis Reul (Adler Mannheim) von der Blauen Linie sein Ziel nur hauchdünn. Auch im Schlußdurchgang schenkten sich beide Teams nichts. Der größeren spielerischen Finesse setzte das deutsche Team eine hohe Kampfkraft entgegen. Frank Mauer (Adler Mannheim) und Felix Schütz hatten dennoch die Entscheidung auf der Kelle, scheiterten aber beide knapp, so dass das Remis auch nach der regulären Spielzeit Bestand hatte.   Da auch in der Nachspielzeit beide Torhüter ihr Gehäuse sauber halten konnten, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite und in Nikita Filatov den Mann mit den besten Nerven.   Stimmen zum Spiel: Pat Cortina (Bundestrainer): „Es hat heute Spass gemacht zu spielen. Es war eine gutes Spiel, wir haben hart gekämpft. Die russische Mannschaft hat uns nicht erlaubt, uns spielerisch zu entfalten. Aber ich bin mit der Art und Weise zufrieden wie wir gekämpft haben und das Duell beendet haben. Heute war gut um zu lernen.“ Kapitän Patrick Hager (ERC Ingolstadt): „Beide Teams hatten zwar ihre Chancen, aber auch jeweils tolle Goalies. Je länger die Partie dauerte, um so offener wurde sie geführt. Schade für uns, aber im Penaltyschießen kann immer alles passieren." Benedikt Kohl (Grizzly Adams Wolfsburg): „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Defensivreihen hervorragend gestanden haben. In Dresden wird es noch einen Tick schneller zugehen." Felix Schütz (Kölner Haie): „Für die Fans war das heute sicher schön anzuschauen. Aus einer sicheren Abwehr konnten wir die Partie immer offen gestalten. Das gibt Selbstvertrauen." Sinan Akdag (Krefeld Pinguine): „Es war ein ausgeglichenes Duell, das in hohem Tempo geführt wurde. Im letzten Drittel wollten beide Teams die Entscheidung erzwingen. Leider fehlte uns im Penaltyschießen das letzte Quentchen Glück."   Statistik: Deutschland: Brückmann (Treutle) – Reul, Reiss; Hager, Schütz, Mauer – Ankert, Akdag; Driendl, Buchwieser, Ma. Müller – Ebner, Kohl;  Oppenheimer, Festerling, Wolf; Bittner, Sturm – Plachta, Fauser, Hinterstocker. Penaltyschießen  Deutschland  Russland Schütze Spielstand Martin Hinterstocker nein Marcel Müller ja Felix Schütz nein Spielstand Schütze ja Dmitry Kagarlitskiy nein Emil Galimov ja Nikita Filatov
 Gesamt:    1         2   Strafminuten: Deutschland: 6 Russland: 14 Zuschauer: 3.316

München/Duisburg, 11. November 2012 – Mission erfüllt, den Cup gekrallt: Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes hat beim 23. Deutschland Cup in München auch den Weltmeistschafts-Zweiten die Slowakei in die Schranken gewiesen und durch ein 2:0 den Vorjahressieger entthront. Damit feierte auch Bundestrainer Pat Cortina bei seinem ersten Einsatz ein bemerkenswertes Debüt an der Bande.
„Den Grundstein haben wir mit hoher Disziplin und Einsatz in den Zweikämpfen gelegt", erklärte der 48 Jahre alte Italo-Kanadier nachdem der dritte Titel im vierten Jahr perfekt war.
Von Beginn an knüpfte das DEB-Team vor 5.600 Fans im Münchner Olympia-Eisstadion an ihre vorangegangenen Auftritte an. Konzentriert und engagiert erarbeitete sich die Nationalmannschaft eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Die beste hatte Iserlohns Angreifer Michael Wolf, als er in der siebten Minute in Unterzahl frei vorm Gästetor auftauchte, jedoch scheiterte, weil ihm der Schläger brach. Die Defensivkünste des deutschen Teams waren wenig später gefragt, nachdem Lokalmatador Martin Buchwieser wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge vorzeitig vom Eis musste.
Jedoch ließ das derart dezimierte DEB-Team die Slowaken auch in dieser kritischen Phase nie zum Zug kommen und rettete das torlose Remis in die Pause. Auch nach dem ersten Wechsel operierte das deutsche Team aus einer kompakten Abwehr heraus. Die Angriffsversuche der Slowaken wurden meist im Ansatz und vor allem in der neutralen Zone erstickt. Damit waren die Gäste gezwungen, über die Außenpositionen zu kommen.
Die wenigen Chancen waren eine sichere Beute von Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew. Im Vorwärtsgang wirkte das DEB-Team deutlich agiler, fand aber kein probates Mittel gegen eine ebenfalls sehr sattelfeste Slowaken-Abwehr. Beste Chancen in dieser Phase hatten Michael Wolf, Marcel Müller und Haie-Stürmer Philip Gogulla.
Den Bann bracht Alexander Barta bei 49:36 auf der Uhr. Aus der Hintertorposition schoss der Schweden-Legionär den slowakischen Goalie an und die Scheibe trudelte über die Linie. Nur 51 Sekunden später sorgte Garret Festerling für die Vorentscheidung. Auch sein Treffer war kurios, schoss er dem Torhüter an den Rücken zum 2:0.
Die restlichen Minuten waren Formsache. Angetrieben von einem begeisterten Publikum brachte das Team von Pat Cortina den Vorsprung gegen den Vize-Weltmeister über die Zeit. Es war der 19. Sieg im 46. Vergleich mit der Slowakei. Während des Deutschland Cups fanden zeitgleich auch die Vorausscheidung zur 2013 Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen statt. Als Qualifikant für das Turnier von 7.-10 Februar 2013 steht nun die Niederlande fest.

Stimmen zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer): „Glückwunsch an das Team. Unsere Mannschaft hat heute gut und sehr diszipliniert gespielt. Wir sind geduldig geblieben. Es freut mich für die Spieler, sie haben diese Woche hart gearbeitet und alles umgesetzt, was wir wollten.“
Dimitrij Kotschnew: „Wir haben in allen drei Partien super gespielt. Der Schlüssel war, dass wir mit Leidenschaft gespielt haben und unser Spiel simpel gestalten konnten. Die Stimmung ist nach den drei Siegen natürlich ausgelassen und man fährt mit einem guten Gefühl nach Hause. Dass wir seit Jahren eine charakterstrake Truppe haben, hat dieser Turniererfolg wieder bestätigt.“

Thomas Greilinger: „Wir haben in drei Spielen sieben Tore geschossen und nur zwei Gegentreffer kassiert. Daran sieht man, dass wir defensiv äußerst gut gestanden haben. Dadurch konnten wir unser selbst gestecktes Ziel erreichen. Der erste Schritt für die Olympiaqualifikation ist damit getan. Jetzt müssen wir weiter dran bleiben und hart arbeiten.“
Moritz Müller: „Das war ein super Start mit dem neuen Coach. Dieser Turniersieg gibt und Rückenwind und Selbstvertrauen. Wir müssen jetzt in der DEL weiter hart arbeiten, um bei den nächsten Maßnahmen wieder diese Leistung abrufen können.

Alexander Barta: „Alle drei Torhüter haben bei diesem Turnier sensationell gehalten. Das Erfolgsrezept war, dass wir defensiv nur wenige Chancen zugelassen haben. Da sieht man die Handschrift des Trainers. Er hat einen sehr guten Job gemacht.“
Die Schweiz sichert sich Platz zwei
Einen versöhnlichen Abschluss des Deutschland Cups sicherte die Schweiz. Nach der Niederlage gegen die deutsche Auswahl hat die Schweiz gegen Team Canada einen 6:1-Erfolg gefeiert. Dadurch belegen die Eidgenossen in der Endabrechnung den zweiten Platz.

Freitag, 09.11.2012                19.30 Uhr Deutschland-Kanada (19.45 Uhr) 3:2

Samstag, 10.11.2012             16.00 Uhr Deutschland-Schweiz (16.15 Uhr) 2:0

Sonntag, 11.11.2012              16.30 Uhr Slowakei-Deutschland (16.45 Uhr) 2:0

 

Prestige-Sieg bei Cortina Debüt: 3:2-Sieg gegen Team Canada

DEB-Team greift nach dem Deutschland Cup
Deutschland - Schweiz 2:0 (1:0,
0:0, 1:0)

Tore: 
1:0 (04:40) Christoph Ullman (39 Greilinger, 91 Müller, Mo./PP1)
2:0 (59:43) Philipp Gogulla ((16 Wolf, 15 Baxmann/ENG/5-6)

München/Duisburg, 9. November 2012 –

Nach 1995, 1996, 2009, 2010 und 2012 den 5. Turniersieg errungen - und das ohne Gegentor: Deutschland - Slowakei 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
1:0 (50.) Alex Barta, 2:0 (51.) Garrett Festerling

 

Cup Auch Schweiz kann Cortina-Truppe nicht stoppen / Ein Punkt zum Turnier-Sieg / Endras ohne Gegentor 10.11.2012 - Mit einer Hand am Pokal: Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) hat beim 23. Deutschland Cup in München auch sein zweites Spiel gewonnen und den ewigen Rivalen Schweiz mit 2:0 besiegt. Im abschließenden Spiel gegen die Slowakei am Sonntag (ab 16.45 Uhr live bei SPORT1) genügt dem Team von Bundestrainer Pat Cortina nun ein Punkt, um den Deutschland Cup zum fünften Mal zu dominieren. Es wäre zudem der dritte Titel in vier Jahren.
Mit viel Schwung ging die deutsche Mannschaft in den 135. Vergleich mit den Eidgenossen. Phasenweise wurde die Schweiz förmlich überrannt. Die Alpenländer wussten sich nur noch mit Fouls zu helfen: Ein doppeltes Überzahlspiel nutzte Christoph Ullmann bereits in der fünften Spielminute zur Führung. Die DEB-Auswahl bestimmte weiterhin das Spiel, verpasste es jedoch die Dominanz in Zählbares umzuwandeln.
Erst im Lauf des zweiten Durchgangs kam Team Schweiz besser ins Spiel, konnte sich aber nur bei eigener Überzahl in der deutschen Endzone festsetzen. Die Special-Teams der DEB-Auswahl präsentierten sich jederzeit bestens sortiert und konnten den Ausgleich verhindern. „Es war sehr wichtig, dass wir die Unterzahlspiele überstanden haben. Wir müssen das so weiter machen oder eben der Strafbank fernbleiben. Von der Kraft her sehe ich kein Problem. Mit dem Adler auf der Brust hat man immer noch mehr Energie. Wir ziehen das hier jetzt durch", formulierte es Freezers-Angreifer Jerome Flaake vor dem Schlussabschnitt und ließ mit seinem Team Taten folgen. Vom Start weg hatte das nun in München als einzige Mannschaft noch unbesiegte DEB-Team die besseren Chancen und drängte auf die Entscheidung. Leidglich mit einem Mann mehr auf dem Eis konnten sich die Eidgenossen Luft verschaffen, aber das Powerplay verpufft wirkungslos.
Gerade wieder komplett, vergab Christoph Ullmann eine erstklassige Gelegenheit zur Entscheidung und läutete damit eine dramatische Schlussphase ein. Die Schweiz warf alles nach vorn und bekam drei Minuten vor dem Ende noch einmal ein Überzahlspiel. Das Penaltykilling des DEB-Teams überzeugte jedoch erneut und auch Dennis Endras tat alles, um sein Shutout festzuhalten. Die beste Szene hatte Endras, zum MVP des DEB-Teams gekürt, 23 Sekunden vor der Schlusssirene, als er gegen den frei vor dem Tor stehenden Schweizer Ryan Gardner sensationell parierte. Im direkten Gegenzug machte Philip Gogulla den 65. Sieg gegen die Eidgenossen mit einem Schuss in das verwaiste Gehäuse perfekt.

Stimmen zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer): „Beide Torhüter waren heute sehr gut. Nach Rob Zepp gestern, hat auch Dennis Endras klasse gehalten. Wir haben in Überzahl das entscheidende Tor geschossen. Es war insgesamt ein gutes Spiel, wir sind gelaufen und haben gekämpft. Die Begegnung hätte aber auch anders ausgehen können. Unsere Defensivleistung war besser als gestern. Hoffentlich können wir das Turnier morgen gut beenden.“
Christoph Ullmann: „Wir haben als Mannschaft sehr gut gearbeitet. Das Powerplay haben wir besser genutzt als gestern. In Unterzahl haben wir heute sehr viele Schüsse geblockt. Das sind die Kleinigkeiten, die so ein Spiel entscheiden. Dennis Endras war stark.
Daniel Pietta: Das war ein verdienter Sieg. Wir haben insgesamt gut als Team gearbeitet und wenige Chancen zugelassen. Wichtig war, dass wir die doppelte Überzahl ausgenutzt haben. International bekommt man nicht viele Chancen. Da muss man genau solche Situationen sofort nutzen.
David Wolf: „Von Beginn an haben wir eine gute Teamleistung gezeigt, gut defensiv gespielt und wenige Fehler gemacht. Durch meinen Strafe am Ende und die daraus resultierende Überzahl für die Schweiz hätte es noch einmal brenzlig werden können. Solche Strafen darf man international eigentlich nicht bekommen, da packe ich mir an die eigene Nase. Aber die Jungs haben in Unterzahl einen großartigen Job gemacht.“
Frank Hördler: „Defensiv haben wir besser gestanden als gegen die Kanadier. Wir haben heute wieder unseren altbekannten Biss gezeigt. Das gute Zusammenspiel war entscheidend. Gerade gegen die Schweiz sind solche Siege schön.“  

 

Perfekter Start in den Deutschland Cup
München/Duisburg, 9. November 2012 – Einstand nach Maß: Beim ersten Auftritt als Bundestrainer hat Pat Cortina mit der Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in München ein 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) gegen Team Canada eingefahren.
Nach nervösem Start fand die DEB-Auswahl bereits im ersten Durchgang immer besser in die Partie und erspiele sich gute Einschussmöglichkeiten. Die besten Chancen hatten Kai Hospelt, der drei vor dem Tor in das Außennetz verzog und Philip Gogulla. Der Angreifer der Kölner Haie angelte sich die Scheibe im Forechecking, traf dann aber alleine vor dem kanadischen Kasten nur den Pfosten. „So ist Eishockey, mal geht die Scheibe rein und mal nicht. Das ist Pech“, erklärte Gogulla in der ersten Pause und fügte an: „Wir müssen jetzt einfach dran bleiben und hart arbeiten. Dann wird schon ein Schuss reingehen.“

Deutschland ging mit viel Schwung in den zweiten Abschnitt und führte in der 32. Spielminute verdient. Benedikt Kohl zog von der blauen Linie ab und Marcus Kink fälschte die Scheibe ab. Der Torschütze: „Das war die Vorgabe des Trainers. Wir wollen Verkehr vor dem Tor haben und die Scheibe dahin bringen. Das hat sehr gut funktioniert.“
Angestachelt vom Rückstand reagierte Team Canada mit wütenden Angriffen, rannte aber gegen einen hervorragend aufgelegten Rob Zepp in deutschen Tor an, der den Vorsprung festhielt. Perfekt startete die Nationalmannschaft in die letzten 20 Minuten. Nach nur 63 Sekunden baute beendete Eisbär Frank Hördler einen sehenswert herausgespielten Drei auf Zwei-Angriff zum 2:0.
Die Antwort der Kanadier ließ diesmal jedoch nicht lange auf sich warten. Ausgerechnet Hördlers Teamkollege in Berlin Mark Katic brachte die Nordamerikaner wieder heran. Das Team von Pat Cortina ließ sich davon nicht beirren. Unterstützt von 5.400 Zuschauern spielte die deutsche Auswahl weiter mutig nach vorne und stellte durch Nikolai Goc (55.) den alten Abstand wieder her.
Die Schlussphase wurde dennoch noch einmal spannend. Kanada durfte noch einmal in Überzahl spielen und in einer chaotischen Situation vor dem deutschen Gehäuse behielt Nigel Dawes (58.) den Überblick und verkürzte. Die Nordamerikaner warfen in der Folge noch einmal alles nach vorne, aber Rob Zepp hielt den Sieg fest.
Stimmen zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer): „Es war ein toller Tag, die Stimmung war unglaublich das hat uns viel geholfen. Es war nicht so einfach zu gewinnen, jedes Team von Rich Chernomaz ist schwer zu spielen. Der Sieg war wichtig für das Wochenende. Rob Zepp hat super gespielt. Wir haben viel gut gemacht, aber es gibt auch viel zu verbessern. Mein Dank gilt den Fans und den Spielern. Wir haben so gespielt wie wir wollten, mit viele Begeisterung und Energie.“  

Marcel Müller: „Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten. Besonders zum Auftakt ist so ein Erfolg wichtig. Alle Mannschaftsteile haben sich schon gut präsentiert und Rob Zepp hat stark gehalten.“

Frank Mauer: „Gerade so ein erstes Spiel ist sehr schwierig. Dafür war es ein sehr solider Auftritt von uns. Wir haben versucht die Philosophie des Trainers umzusetzen. Das ist uns in Ansätzen auch sehr gut gelungen. Bei der Feinabstimmung müssen wir vielleicht noch ein bisschen arbeiten.“

Thomas Greilinger: „Das Match hat von Beginn an ein hohes Niveau. Dieses Prestige-Duell gegen unsere DEL-Kollegen hat das gehalten, was es versprochen hat. Alle in unserem Team haben sehr gut gespielt und gestützt auf einen sehr guten Torhüter haben die Reihen sehr gut harmoniert.“

Michael Wolf: „Es ist immer wichtig mit einem Sieg in das Turnier zu starten. Morgen gegen die Schweiz geht es aber wieder bei null los. Da müssen wir unsere Leistung bestätigen.“
Moritz Müller: „Das war ein sehr schönes Spiel gegen einen starken Gegner. Kanada hat sehr gut gespielt, aber wir auch sehr gut dagegen gehalten. Insgesamt denke ich, dass wir verdient gewonnen haben.“

Tore: 1:0 (31:41) 17 Kink (34 Kohl, 16 Wolf)
2:0 (41:03) 48 Hördler (87 Gogulla, 16 Wolf)
2:1 (42:30) 21 Katic (24 Germyn, 18 Pettinger)
3:1 (54:01) 77 Goc (16 Wolf, 87 Gogulla)
3:2 (58:25) 9 Dawes (17 Boyd(PP1)  
Strafminuten   Deutschland 6 Kanada 8

Kader

Stürmer Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers) und Verteidiger Benedikt Schopper (Grizzly Adams Wolfsburg) scheiden verletzungsbedingt aus dem Kader der Eishockey-Nationalmannschaft aus. Es werden keine weiteren Spieler nachnominiert.

 

Deutschland gewinnt das erste Spiel der Saison gegen Österreich

Deutschland – Österreich 4:3 (1:1, 0:2, 3:0)
München/Wien/Duisburg, 18. September 2012 –
Im Jubiläumsspiel des Österreichischen Eishockeyverbandes besiegte Deutschland den Gastgeber mit 4:3 (1:1, 0:2, 3:0).
Das erste Tor für die DEB-Auswahl erzielte David Wolf mit einem satten Handgelenkschuss nach Vorlage von Marcus Kink und Jerome Flaake. Dieses Tor war zugleich sein erstes Länderspieltor. Da das Tor verschoben wurde, forderte der Schiedsrichter zunächst den Videobeweis entschied aber schnell auf einen Treffer.   Von Beginn an machte Deutschland viel Druck und konnte sich bereits in den ersten Minuten Chancen erarbeiten, beispielsweise in der zweiten Minute durch Frank Mauer, der die Scheibe in guter Schussposition aber nicht richtig erwischte. Durch einige Leichtsinnsfehler gelang auch Österreich zu einigen guten Möglichkeiten und schaffte so 22 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich. Bereits sechs Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber die Gelegenheit zum 1:1 bei einer 2:1 Situation. Doch Rob Zepp parierte.  
Nach der Hälfte der Spielzeit wechselten beide Mannschaften den Torhüter. In der 32. und 33. Minute gelang den Nachbarn aus Österreich ein Doppelschlag zur 1:3 Führung. Den ersten Treffer erzielten die Gastgeber in Überzahl und legten nur eine Minute später nach. Erst gegen Ende des Spielabschnitts fand Deutschland wieder besser ins Spiel doch Patrick Reimer und Patrick Hager schafften es nicht den Puck im Tor unterzubringen. Besonderes Pech hatte dabei Hager, sein Schuss blieb wenige Minuten vor Schluss auf der Linie liegen.  
Im letzten Drittel fand die DEB-Auswahl wieder zu Ihrer Spielweise zurück. Martin Buchwieser erarbeitete zunächst schön den Anschlusstreffer, eher den Ausgleich durch Patrick Hager vorbereitete, der vor dem Tor stehend nur noch einschieben musste. Den entscheidenden Treffer zum 4:3 markierte Verteidiger Moritz Müller in Überzahl. In der Unterzahlsituation zum Ende agierte die Nationalmannschaft clever und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
Ernst Höfner: „Wir haben druckvoll begonnen und sind dann auch in Führung gegangen. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Wir haben ums Tor gespielt und wollten schöne Tore erzielen und haben dann die Quittung bekommen. Im letzten Drittel haben wir unsre Tugenden Kampfgeist, Einsatz und Leidenschaft wieder gezeigt und in Unterzahl individuelle Stärken ausgespielt und dann verdient gewonnen.“
Felix Petermann: „Wir sind schwer ins Spiel reingekommen. Wir waren zunächst unsicher, haben dann aber das Tor erzielt und gemerkt, dass wenn wir sie unter Druck setzen, dass wir sie im Griff haben. Im zweiten Drittel sind wir von unserem Spiel abgekommen, haben die Zweikämpfe nicht mehr angenommen und konnten somit auch keinen Druck mehr aufbauen. Als Konsequenz haben wir dann verdient die Gegentore bekommen. Im letzten Drittel haben wir wieder zu unserer Spielweise zurück gefunden und einfaches, konsequentes Eishockey gespielt. Martin Buchwieser hat mit seiner Leistung heute die anderen mitgerissen. Am Ende haben wir clever in Unterzahl agiert.“  
Daniel Pietta: „Wir haben die ersten zwei Drittel verschlafen. Im letzten Drittel haben wir gezeigt, dass wir auch Eishockey spielen können.“   Michael Wolf: „Wir haben uns das alle etwas leichter vorgestellt. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Ende des zweiten Drittels sind wir besser ins Spiel gekommen und haben uns auf Stärken besonnen.“
Moritz Müller: „Es war ein sehr enges Spiel, sind gut ins Spiel gekommen. Österreich war im zweiten Drittel streckenweise besser, das muss man anerkennen. Wir haben uns vorgenommen, das Spiel noch drehen wollen, das ist uns auch gelungen. Wir haben wieder geradliniger gespielt und am Ende keine Strafen mehr genommen."



WM 2012

WM 2013 Vom 3. - 19. Mai in Finnland (Helsinki) und Schweden (Stockholm)
Gruppe Stockholm: Czech Republic, Sweden, Canada, Norway, Switzerland, Denmark, Belarus, Slovenia.

Gruppe  Helsinki: Russia, Finland, Slovakia, USA, Germany, Latvia, France, Austria.

WM-Ränge 2012

Weltmeister

Russland

Vizeweltmeister

Slowakei

3.

Tschechien

4.

Finnland

5.

Schweden

6.

Kanada

7.

USA

8.

Norwegen

9.

Frankreich

10.

Lettland

11.

Schweiz

12.

Deutschland

13.

Dänemark

14.

Weißrussland

15 Absteiger

Italien

16. Absteiger

Kasachstan


WM-Orte Rang  / WM-Ranking 1920 - 2012  


Daniel Pietta rückt für Frank Mauer nach
München, 30.04.2012 – Stürmer Daniel Pietta (Krefeld Pinguine) rückt für Frank Mauer (Adler Mannheim) in den Kader 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft. Mauer hatte am vergangenen Wochenende während des Slovakia Cups eine Gehirnerschütterung erlitten und benötigt nun eine Ruhephase von zirka 3-4 Wochen.

München/Bratislava/Duisburg, 28. April 2012 -  Bundestrainer Jakob Koelliker hat soeben, nach dem letzten Spiel des Slovakia Cups in Bratislava, den Kader für die 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden bekannt gegeben. Im Aufgebot stehen drei Torhüter, acht Verteidiger und vierzehn Stürmer.
Nicht mehr mit dabei sein werden die Verteidiger Felix Petermann, Tim Schüle und Moritz Müller. Bei den Stürmern wurden Jerome Flaake, Martin Buchwieser und Daniel Pietta gestrichen.

Vom DEL-Vizemeister Adler Mannheim kommen noch Nikolai Goc und Denis Reul, sowie Christoph Ullmann und Marcus Kink dazu. Aus der NHL ist Marcel Goc mit dabei.
Für Sinan Akdag, Christopher Fischer, Florian Ondruschka und Evan Kaufmann ist es die erste Weltmeisterschaft.
Für Christoph Ullmann ist es bereits die achte Weltmeisterschaft er ist seit 2006 ununterbrochen dabei. Alexander Barta kann die meisten Länderspiele vorweisen und spielt bereits seine siebte WM seit 2005. Lediglich 2009 musste er passen. Auch Philip Gogulla ist zum siebten Mal für eine WM nominiert.

Jüngster Spieler im Kader ist Sinan Akdag, der älteste John Tripp. Insgesamt 17 Spieler waren bereits 2011 im WM-Kader, zwölf Spieler auch bei der Heim-WM 2010.

 

Deutschland gewinnt Slovakia Cup

Hattrick von Patrick Reimer und erster Akdag-Treffer

Deutschland - Slowakei 4:5 n.P. (2:1, 1:2, 1:1, 0:0, 0:1) 

München/Bratislava/Duisburg, 28. April 2012 – Trotz einer Niederlage mit 4:5 n.P. gegen die Slowakei hat Deutschland bei der Generalprobe vor der Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden den Slovakia Cup gewonnen und somit kein Spiel der WM-Vorbereitung nach regulärer Spielzeit verloren. Sowohl Deutschland, als auch der Gastgeber startete mit viel Schwung in die Begegnung. Die erste Chance hatte die DEB-Auswahl bereits nach 19 Sekunden.
Doch schon in der 2. Minute ging die Slowakei mit 1:0 in Führung, als der Puck nach einem Schuss hinter dem Tor von Dennis Endras abprallte und Michel Miklik nur noch mit der Rückhand in das leere Tor einschieben musste. Nach zwei guten Chancen durch Kai Hospelt und Moritz Müller glich Patrick Reimer in der 8. Minute mit seinem ersten Tor an diesem Abend aus.
Noch vor der Drittelpause gelang ebenfalls Reimer die 2:1 Führung nach schöner Vorarbeit von Philip Gogulla und Daniel Pietta. Da Dennis Endras sein Tor trotz Druckphase der Slowaken kurz vor Drittelende mit einigen sehr guten Paraden sauber hielt, blieb es bis zur Pause bei der 2:1 Führung. 

Im zweiten Spielabschnitt glich zunächst Marek Hovorka aus. Später brachte der Star der slowakischen Mannschaft Marcel Hossa nach einem Abwehrfehler durch einen Bauerntrick die Slowakei mit 2:3 nach vorne. Dennis Endras konnte zwar noch seinen Schoner dazwischen bringen, doch die Schiedsrichter entschieden nach dem Videobeweis auf einen Treffer. Das Spiel blieb weiter spannend mit guten Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Lattenschuss von Thomas Greilinger zogen die Unparteiischen den Videorichter zu Rate, doch der Puck war nicht im Tor. Erst kurz vor Schluss konnte wiederum Patrick Reimer durch sein drittes Tor ausgleichen. 

Im letzten Drittel blieb es beim hin und her. Erneut musste die deutsche Mannschaft nach wenigen Minuten den Rückstand hinnehmen. Doch wie auch in den Spielen zuvor bewies das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker Moral und hatte kurz vor dem Ende auch noch etwas Glück. Ein Schlenzer von Sinan Akdag prallte vor dem slowakischen Torhüter auf das Eis und sprang im Anschluss unhaltbar ins Tor. Damit ging es in die Verlängerung. Dort hatten beide Teams die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, doch am Ende stand es weiterhin 4:4. Erst das Penaltyschießen brachte die Entscheidung für die Gastgeber. 

Morgen wird der Kader für die 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft nominiert, am Dienstag reist die Mannschaft dann nach Stockholm. Das Auftaktspiel der Weltmeisterschaft findet am Freitag, den 04.05.2012 um 12 Uhr gegen Italien statt. 

Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Wir kamen gut aus der Kabine. Das Spiel war lange offen, wir hätten in Führung gehen können. Doch die Slowaken haben uns oft unter Druck gesetzt. Wir waren etwas nachlässig in der Verteidigung, aber wir konnten immer wieder reagieren. Wir sind dreimal in Rückstand geraten und konnten immer wieder aufholen. Das Spiel war immer offen, beide Teams hatten gute Chancen. In der Verlängerung waren wir klar dominierend und hätten den Sieg verdient, aber es sollte nicht sein.

Das letzte Turnier hier war sehr gut besetzt. Die Kader der anderen Mannschaften sind schon recht voll. Die Slowakei erwartet wie wir noch einige Spieler. Weißrussland war fast komplett. Es waren sehr gute spiele auf hohem Niveau und wir konnten die gute Leistung der gesamten Vorbereitung bestätigen.
Wir müssen jetzt die finale Selektion bekannt geben sind noch am Evaluieren der letzten Entscheidungen. Wir können mit gutem Gefühl nach Stockholm reisen. Jetzt werden die Uhren zurück gestellt und alles beginnt bei null. Nächsten Freitag geht es los, dann müssen wir auch dort unseren guten Eindruck bestätigen. Wir wissen aber, dass vieles in unserem Team stimmt.“  

Patrick Reimer: „Wir haben offensiv wieder ganz gut gespielt. Allerdings hatten wir defensiv Probleme, da hat teilweise die Zuordnung nicht gestimmt und wir müssen schneller am Gegenspieler sein. Insgesamt aber können wir zufrieden sein, Erneut sind wir nach einem Rückstand zurück gekommen und nach sechzig Minuten ungeschlagen in der Vorbereitung. Jetzt können wir mit dem nötigen Selbstbewusstsein zur WM fahren.
Erst mal gilt mein Dank unserem Betreuer Dieter Meier, der sensationell geschliffen hat. ich freue mich natürlich über die Wahl zum besten Spieler, aber das schafft man nur mit den Mitspielern. Besonders heute hat es mit Daniel Pietta und Philip Gogulla hervorragend geklappt. Und wenn man dann ins Allstar-Team gewählt wird, ist das  noch ein schöner Bonus." 

Sinan Akdag: „Natürlich freue ich mich über mein erstes Länderspieltor und den Turniersieg trotz der Penaltyniederlage. Ich habe den Puck an der blauen Linie bekommen, kurz einen Schuss angetäuscht, und dann ist die Scheibe aufs Eis gesprungen und von da noch  ins Tor. Es war ein glücklicher Treffer." 

Felix Petermann: „Wir waren zeitweise unter Druck, da die Slowaken immer Druck gemacht haben. Sie haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Ohne Dennis wäre das Spiel viel früher entschieden gewesen. Wir haben aber Charakter gezeigt und uns zurück gekämpft. Am Ende war es auf Messers Schneide, wir hatten auch sehr gute Chancen. Das Turnier hat wieder gezeigt, dass wir bereit sind. Wir haben ein sehr gute Vorbereitung gespielt." 

John Tripp: „Ein Turniersieg ist immer schön, egal, wie und wo. Es war wieder ein Schritt vorwärts. Ein Grund für die bisher gezeigten Leistungen ist allen voran unser guter Teamgeist und die gute Stimmung." 

Deutschland – Slowakei 4:5 n.P. (2:1, 1:2, 1:1, 0:0, 0:1) Tore:

1

01:39

SVK

1:0

91 Michel Miklík (78 Kristián Kudroč, 90 Tomáš Tatár)

1

07:35

GER

1:1

37 Patrick Reimer (87 Philip Gogulla, 5 Tim Schüle)

1

14:33

GER

1:2

37 Patrick Reimer (86 Daniel Pietta, 87 Philip Gogulla)

2

22:28

SVK

2:2

25 Marek Hovorka (11 Rastislav Špirko, 8 Martin Cibák)

2

27:03

SVK

3:2

18 Miroslav Šatan (4 Michal Sersen, 43 Tomáš Surový)

2

35:51

GER

3:3

37 Patrick Reimer (3 Justin Krueger, 87 Philip Gogulla)

3

44:09

SVK

4:3

43 Tomáš Surový (21 Libor Hudáček, 85 Peter Mikuš)

3

56:34

GER

4:4

82 Sinan Akdag

 Game Winning Shots:

STATUS

PLAYER

GOALIE

0 : 0

25 Marek Hovorka (SVK)

44 Dennis Endras (GER)

0 : 1

37 Patrick Reimer (GER)

50 Ján Laco (SVK)

0 : 1

18 Miroslav Šatan (SVK)

44 Dennis Endras (GER)

0 : 1

39 Thomas Greilinger (GER)

50 Ján Laco (SVK)

1 : 1

71 Juraj Mikuš (SVK)

44 Dennis Endras (GER)

1 : 1

24 André Rankel (GER)

50 Ján Laco (SVK)

1 : 1

28 Frank Mauer (GER)

50 Ján Laco (SVK)

2 : 1

71 Juraj Mikuš (SVK)

44 Dennis Endras (GER)

Strafminuten: Deutschland 4 - Slowakei 0 

Bester Spieler des Spiels/Bester Spieler des Turniers: Patrick Reimer

Bester Torhüter des Turniers: Dennis Endras 

Abschlusstabelle:

Pos.

TEAM

GP

W

OTW

OTL

L

GF

:

GA

PTS

1.

Germany

2

1

0

1

0

9

:

7

4

2.

Belarus

2

1

0

0

1

6

:

5

3

3.

Slovakia

2

0

1

1

0

9

:

9

3

4.

Norway

2

0

1

0

1

5

:

8

2

Spielplan: 

Tag Zeit Spiel Ergebnis

27.04.2012

13.30 Uhr

Deutschland

Weißrussland

 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)

 

17.00 Uhr

Slowakei

Norwegen

28.04.2012

13.30 Uhr

Norwegen

Weißrussland

 

17.00 Uhr

Slowakei

Deutschland

4.5 (2:1, 1:2, 1:1, 0:0, 0:1) nP

Marcel Goc sagt WM-Teilnahme zu
NHL-Profi Marcel Goc hat heute seine Teilnahme an der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden zugesagt. Goc wird Mitte nächster Woche zum Team stoßen. Zuletzt war Marcel Goc 2010 bei der Heim-WM im Trikot der Nationalmannschaft zu sehen. Seidenberg, Braun und Hördler sagten WM-Teilnahme dagegen ab

Deutschland – Weißrussland 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)

München/Duisburg, 27. April 2012 – Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat bei der Generalprobe vor der Weltmeisterschaft im Rahmen des Slovakia Cups mit 5:2 besiegt. Die DEB-Auswahl begann stark, ließ die Weißrussen kaum zur Entfaltung kommen, sondern störte früh und machte die Räume für den technisch starken Gegner eng.
Bereits in der dritten Minute verwertete Kölns Stürmer Felix Schütz einen Abpraller nach schöner Einzelleistung von Ingolstadts Thomas Greilinger. In der Folge bekam der ehemalige Keeper der Berlin Capitals, Andrej Mezin, mehr zu tun als ihm lieb war, da sich die deutsche Auswahl phasenweise vor dem Kasten des heutigen Dynamo Minsk-Schlussmans aus der KHL festsetzte.

Sowohl Sebastian Furchner (11.) nach einem Alleingang in Überzahl sowie erneut Schütz (16.), Düsseldorfs Patrick Reimer (17.,) und Kai Hospelt freistehend (18.) scheiterten nur um Haaresbreite. Auf der Gegenseite konnte sich Dennis Endras im Tor der DEB-Auswahl gegen Aleksandr Kitarov (2.) sowie Dmitri Meleshko (16.) besonders auszeichnen.  

Im zweiten Spielabschnitt konnte zunächst Weißrussland den Ausgleich durch Mikhail Grabowski in Überzahl, nach einem unübersichtlichen Gestochere vor dem Tor von Dennis Endras erzielen. Unmittelbar darauf gelang Thomas Greilinger die Führung nach einem Break über rechts. Philip Gogulla täuschte einen Schuss an, legte aber mittig auf den mitgelaufenen Greilinger ab. In Überzahl erhöhte zunächst Andre Rankel auf 3:1, als er einen Abpraller von Kai Hospelt im Tor versenkte. Gleich im Anschluss schraubte Evan Kaufmann mit seinem ersten Länderspieltor den Vorsprung nach schönem Zuspiel von Alexander Barta auf 4:1 hoch.

Auch im letzten Drittel zeigte Deutschland mehr Biss und Einsatz und erneut Greilinger traf zum 5:1. Kurz vor Spielende konnte Andrei Kolosov Dennis Endras noch einmal überwinden. Am Ende gab es zu Übungszwecken ein Penaltyschiessen beider Mannschaften. Dies gewann Deutschland mit 3:1. Sollten zwei Teams am Ende die gleiche Anzahl und Punkten und das gleiche Torverhältnis haben, wird das Ergebnis des Penaltyschießens in die Endtabelle des Turniers einfließen. 

Das nächste und letzte Spiel vor der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden findet morgen, Samstag, den 28.04.2012 um 17 Uhr gegen den Gastgeber Slowakei statt. SPORT1 übertragt das Spiel ab 16.55 Uhr live auf SPORT1.de und ab 17.40 Uhr live auf SPORT1. 

Jakob Koelliker: „Weißrussland kam stark aus der Kabine. In den ersten Minuten hatten wir zunächst einige Probleme, konnten uns aber dann gut anpassen. Danach haben wir ein sehr schönes Tor geschossen und waren anschließend die bessere Mannschaft. Im Offensivbereich haben wir heute sehr gut agiert und einige schöne Spielzüge und Tore herausgearbeitet. In der Defensive waren wir über weite Strecken solide, leider nicht über sechzig Minuten.“  

Kai Hospelt: „Es war ein hochverdienter Sieg. Wichtig war, dass wir schnell in Führung gegangen sind. Wir haben nicht viel zugelassen und immer zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Besonders offensiv konnten wir heute überzeugen. Das Forecheking lief gut. In der eigenen Zone müssen wir vielleicht noch etwas näher an den Leuten stehen, Details kann man immer verbessern." 

Dennis Endras: „Wir hatten heute viele Chancen, waren 60 Minuten hellwach und das bessere Team.Trotzdem denke ich, dass die Weißrussen bei der WM noch einen Zahn zulegen und anders auftreten werden." 

Thomas Greilinger: „Offensiv wie defensiv war das hervorragend. Es ist immer gut für das Selbstvertrauen, wenn man gewinnt. Mich freut, dass ich mit meinen Toren zum Sieg beitragen konnte." 

Kaufmann: „Von Beginn an haben wir stark gespielt, sind vor allen Dingen gut geskatet. Jeder Spieler hatte den Fokus auf seinen Aufgaben und hat die Vorgaben umgesetzt. Mein Tor haben Tim Schüle und Alex Barta schön vorbereitet, da musst ich nur noch einschieben."  

Deutschland – Weißrussland 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)

02:13 GER 0:1 55 Felix Schütz (39 Thomas Greilinger) EQ

27:09 GER 1:2 39 Thomas Greilinger (87 Philip Gogulla, 55 Felix Schütz ) EQ

37:26 GER 1:3 24 André Rankel (21 John Tripp) PP2

39:11 GER 1:4 19 Evan Kaufmann (29 Alexander Barta, 5 Tim Schüle) EQ

42:29 GER 1:5 39 Thomas Greilinger (55 Felix Schütz , 5 Tim Schüle) EQ

Bester Spieler: Thomas Greilinger. Strafminuten: Deutschland 12+10 Schubert - Weißrussland 10

 

Kader für den Slovakia Cup - Frank Mauer für Slovakia Cup nachnominiert

München/Duisburg, 25. April 2012 – Bundestrainer Jakob Koelliker hat kurzfristig Stürmer Frank Mauer vom DEL-Vizemeister Adler Mannheim für den Slovakia Cup nachnominiert. Mauer wird morgen früh nach Bratislava reisen.
Bundestrainer Jakob Koelliker hat heute den Kader für den Slovakia Cup in Bratislava/SVK von 27.-28.04.2012 bekannt gegeben. Neben Deutschland und dem Gastgeber Slowakei werden Weißrussland und Norwegen an diesem letzten Turnier vor der Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden teilnehmen.
Nicht mehr im Aufgebot sind Verteidiger Benedikt Kohl und Stürmer Alexander Weiss. Torhüter Danny aus den Birken ist auf Abruf nominiert. Eduard Lewandowski, der sich beim Spiel am Samstag gegen Dänemark eine Knieverletzung zugezogen hatte, steht der Mannschaft aufgrund dieser Verletzung ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Neu im Kader sind Verteidiger Justin Krueger (Charlotte Checkers/AHL) und Stürmer André Rankel vom DEL-Finalteilnehmer Eisbären Berlin.

 Kader:

Pos

Nr.

Name

Stick

Club 11/12

Games

TH

44

Endras

Dennis

14.07.

85

L

1,82

78

IFK Helsinki FIN

41

TH

1

Kotschnew

Dimitrij

15.07.

81

L

1,84

80

Atlant Mytischtschi/RUS

67

TH

32

Pätzold

Dimitri

03.02.

83

L

1,80

87

Hannover Scorpions

60

V

82

Akdag

Sinan

05.11.

89

L

1,90

95

Krefeld Pinguine

8

V

12

Fischer

Christopher

24.01.

88

R

1,80

86

Grizzly Adams Wolfsburg

19

V

3

Krueger

Justin

06.10.

86

R

1,90

96

Charlotte Checkers/USA

33

V

27

Lavallee

Kevin

12.12.

81

R

1,90

94

Kölner Haie

21

V

91

Müller

Moritz

19.11.

86

L

1,87

91

Kölner Haie

38

V

7

Ondruschka

Florian

24.06.

87

L

1,88

85

Straubing Tigers

7

V

43

Petermann

Felix

11.04.

84

L

1,83

90

EHC München

48

V

13

Schubert

Christoph

05.02.

82

L

1,90

103

Hamburg Freezers

62

V

5

Schüle

Tim

09.09.

90

L

1,80

85

Thomas Sabo Ice Tigers

6

S

29

Barta

Alexander

02.02.

83

R

1,80

77

Malmö Redhawks/SWE

118

S

26

Buchwieser

Martin

28.05.

89

L

1,80

80

EHC München

14

S

9

Flaake

Jerome

02.03.

90

L

1,89

87

Hamburg Freezers

17

S

67

Furchner

Sebastian

03.05.

82

L

1,74

84

Grizzly Adams Wolfsburg

45

S

87

Gogulla

Philip

31.07.

87

L

1,88

80

Kölner Haie

98

S

39

Greilinger

Thomas

06.08.

81

R

1,80

94

ERC Ingolstadt

86

S

18

Hospelt

Kai

23.08.

85

L

1,85

85

Grizzly Adams Wolfsburg

60

S

19

Kaufmann

Evan

31.10.

84

R

1,79

71

DEG Metro Stars

8

S

86

Pietta

Daniel

09.12.

86

L

1,84

90

Krefeld Pinguine

21

S

24

Rankel

André

27.08.

85

L

1,86

89

Eisbären Berlin

60

S

37

Reimer

Patrick

10.12.

82

R

1,79

84

DEG Metro Stars

34

S

55

Schütz

Felix

03.11.

87

L

1,78

88

Kölner Haie

55

S

21

Tripp

John

04.05.

77

R

1,92

103

Kölner Haie

90

Stand-By

           

TH

33

Aus den Birken

Danny

15.02.

85

L

1,86

88

Kölner Haie

3

 

Deutschland besiegt Dänemark 3:2 - Felix Schütz mit dem Siegtreffer im Penaltyschießen

Deutschland – Dänemark 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0) n.P.
Hannover/Duisburg, 22. April 2012 – Das deutsche Nationalteam hat im letzten Heimspiel vor der  Eishockey-Weltmeisterschaft gegen Vorrundengegner Dänemark mit 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen.

Nach den Absagen von Wolf und Hager muss die Mannschaft nun auch verletzungsbedingt auf Eduard Lewandowski verzichten. Er zog sich bereits im gestrigen Spiel eine Knieverletzung zu, die mehrere Wochen andauern wird.
Jakob Koelliker: „Wir haben heute nicht unbedingt gut gespielt. Wir haben uns durchgekämpft, das einzige Positive ist das Resultat. Wir müssen jetzt an der Basis arbeiten. Wir haben unsere Prinzipien verloren und müssen zurück zu den Wurzeln. Wenigstens haben wir das Spiel gewonnen.“

Christopher Fischer: „Im ersten Drittel hatten wir ein paar Startschwierigkeiten, ab dem Mittelabschnitt aber haben wir wieder zu alter Stärke zurück gefunden. Einmal mehr konnten wir einen Rückstand aufholen. Gut war, dass wir im Abschluss konsequenter waren als in den Spielen zuvor. Die Überzahl hat gut funktioniert. Es war erneut eine starke Mannschaftsleistung.“
Sinan Akdag: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Auch die Dänen waren besser als noch am Vortag und haben uns in den ersten 20 Minuten unter Druck gesetzt. Zur Hälfte des Spiels haben wir dann wieder zu unserer Form zurück gefunden. Dimitri Pätzold hat stark gehalten.“

Tore:
0:1 (21:32) Jesper Jensen (Morten Madsen)
1:1 (23:51) Alexander Barta (Florian Ondruschka, Christoph Schubert/ 5-4)
2:1 (26:29) Patrick Reimer (Christoph Schubert, Philip Gogulla)
2:2 (50:22) Nichlas Hardt (Lars Eller, Frans Nielsen)

Penaltyschießen

Deutschland Ereignis
Thomas Greilinger -
Patrick Reimer -
Kai Hospelt -
Alexander Barta Tor
Felix Schütz Tor
Ereignis Dänemark
- Frans Nielsen
- Lars Eller
- Julian Jakobsen
Tor Morten Green
- Morten Madsen

Strafen: Deutschland 2 - Dänemark 4. Zuschauer: 3609

Deutschland besiegt Dänemark 3:1

Deutschland – Dänemark 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
Kassel/Duisburg, 21. April 2012 – Die deutsche Nationalmannschaft hat im vorletzten Heimspiel vor der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden gegen Vorrundengegner Dänemark mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) gewonnen. Im ersten Drittel begann Deutschland mit hohem Tempo und setzte die Nachbarn aus dem Norden unter Druck. Jedoch gelang es der DEB-Auswahl nicht den Puck im Tor unterzubringen.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste etwas besser aus der Kabine und gingen in der 31. Minute durch Frans Nielsen in Führung. Doch direkt im Anschluss glich Christopher Fischer (19 Kaufmann, 29 Barta) aus. Deutschland spielte schwungvoll weiter und Kai Hospelt erzielte in Unterzahl die 2:1 Führung. Im letzten Spielabschnitt zeigte Thomas Greilinger, dass er auch im Nationaltrikot torgefährlich ist und nutzte eine doppelte Überzahl zum 3:1 Endstand. Bei der anschließenden Pressekonferenz lobte auch der dänische Head Coach Per Bäckman den Auftritt der deutschen Mannschaft: „ Wir können mit dem 3:1 heute sehr zufrieden sein. Deutschland hat eine sehr gute Mannschaft.“
Bereits morgen trifft Deutschland im Rahmen der EURO HOCKEY CHLLENGE um 16.45 Uhr in Hannover erneut auf Dänemark. Das Spiel wird ab 16.30 Uhr live auf SPORT1 übertragen. Für alle Kurzentschlossenen gibt es noch Tickets an der Abendkasse. Die Halle ist bereits ab 13 Uhr geöffnet. Die Zuschauer erwartet ein breites Rahmenprogramm.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Mein Dank gilt Dänemark. Wir hatten heute einen sehr starken Gegner, der uns auch physisch gefordert hat. Wir wussten das es heute kein einfaches Spiel wird. Wir haben mit hohem Tempo begonnen aber bei der Chancenverwertung gesündigt. Im zweiten Drittel waren wir etwas schlechter haben aber Tore geschossen. Das nehmen wir so hin. Mit dem Scheibenumgang bin ich noch nicht zufrieden wir sind oft zu kompliziert und wollen zu schön spielen.“

Thomas Greilinger: „Wir haben insgesamt stark gespielt, nur mit der Chancenverwertung hat es vielleicht etwas gehapert. Für mich war es nach der Pause nicht ganz einfach wieder rein zu kommen, aber ich merke, dass es von Tag zu Tag besser wird. Vor allen Dingen macht es mit den Jungs hier unheimlich viel Spaß, wir kennen uns ja alle schon lange.“
Kai Hospelt: „Wir haben gut angefangen. Unser Ziel war, so lange wie möglich im Drittel der Dänen zu spielen. Das hat ganz gut geklappt. Solch ein Sieg ist auch wichtig für das Selbstvertrauen. Am Sonntag müssen wir den selben Stiefel spielen.“
Martin Buchwieser: „Das war eine geschlossene Teamleistung. Wir hatten vielleicht einen kleinen Tiefpunkt zu Beginn des 2. Drittels, aber das Gegentor war dann so etwas wie ein Weckruf für uns. Dimi Kotschnew hat super gehalten. Der Sieg war verdient.“
Florian Ondruschka: „Wir haben kompakt gestanden und recht wenige Chancen des Gegners zugelassen, das war der Schlüssel zum Sieg. Auch unser Unterzahlspiel hat gut funktioniert. Die Stimmung in der Halle war toll.“
Dimitrij Kotschnew: „Man heute gesehen, dass wir auch über gute Einzelspieler verfügen, die die Scheibe nicht nur ins Tor tragen, sondern auch reinschießen können. Gerade die Jungs, die auch in der Liga auf sich aufmerksam gemacht haben, waren heute dominant. Aber das können sie nur sein, wenn sie auch entsprechende Nebenleute haben, von daher war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, getragen von einer richtig guten Stimmung.“

Deutschland – Dänemark 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
Tore:
31:32 12 Fischer (19 Kaufmann, 29 Barta)
36:44 18 Hospelt (67 Furchner, 82 Akdag)
42:41 39 Greilinger (18 Hospelt, 13 Schubert)
Strafminuten: Deutschland 8 - Dänemark 18. Zuschauer: 4050
Bester Spieler: 39 Thomas Greilinger
 

Frauen-Weltmeisterschaft:
Frauen-Nationalmannschaft sichert Klassenerhalt in der Weltelite

Burlington/München/Duisburg, 13. April 2012 –  Mit einem 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) über den Angstgegner Slowakei gewannen die deutschen Frauen auch das zweite Spiel in der Relegationsrunde der 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington, Vermont (USA) und sicherten sich damit weiterhin die Zugehörigkeit in der Top Division. Spielerinnen und Offizielle freuen sich jetzt schon auf die kommende 2013 Frauen-Weltmeisterschaft in Ottawa, Kanada.
Im ersten Abschnitt kam die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes teilweise durch Strafzeiten in Bedrängnis, doch Jennifer Harss behielt die Übersicht und ihren Kasten sauber. In einer solchen Unterzahlsituation fing Julia Zorn einen Pass der slowakischen Abwehr ab, marschierte auf und davon und schob den Puck der slowakischen Torfrau zwischen den Schonern hindurch in die Maschen (5.).

Es dauerte bis Ende des zweiten Drittels, als Kapitän Susann Götz mit einem Traumpass Manuela Anwander bediente, die per Direktschuss zum 2:0 für die DEB Auswahl verwandelten konnte (39.). Eine Minute später hätten die Deutschen beinahe schon die Vorentscheidung auf dem Schläger, doch die Scheibe blieb auf der Torlinie der Osteuropäerinnen liegen. Nochmals spannend wurde es dann im letzten Abschnitt, als die Slowakinnen einen Fehler im deutschen Verteidigungsdrittel mit dem Anschlusstreffer bestraften (47.).
Schon fast schicksalhaft dann die endgültige Entscheidung zugunsten der DEB-Auswahl sieben Minuten vor Schluss: Tanja Eisenschmid schlenzte in Unterzahl eine Scheibe hoch aus dem eigenen Drittel in Richtung gegnerisches Tor, und die slowakische Torfrau Tomcikova, die mit ihren Glanzparaden den Deutschen die letzte Olympiateilnahme vermasselt hatte, schlug beim Versuch einen Pass zu spielen darüber und der Puck landete im Tor der Slowakei (55.).

Bundestrainer Peter Kathan nach dem Spiel: „Wir haben verdient gewonnen, Kampfgeist und eine starke Leistung unserer Mannschaft sowie eine hervorragende Torhüterleistung haben uns zum Sieg geführt. Insgesamt haben wir ein gutes Turnier gespielt und unser primäres Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen mit Bravour erfüllt. Wir werden fleißig weiterarbeiten und versuchen die Mannschaft Schritt für Schritt weiter nach vorne zu bringen.“
Sehr zufrieden war auch Teammanager Peter Gemsjäger: „Wir haben nur ein einziges Spiel in der regulären Spielzeit verloren, und so nur ganz knapp das Viertelfinale verpasst. Was da erreichbar gewesen wäre hat uns die Schweiz gezeigt die wir als einzige in der Vorrunde schlagen konnten und die jetzt um die Medaillen spielt.“

Deutschland – Slowakei 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Tore: Julia Zorn, Manuela Anwander (Susann Götz), Tanja Eisenschmid
Beste Spielerin: Jessica Hammerl. Strafminuten: Deutschland 10, Slowakei 4. Zuschauer: 187
Die drei besten deutschen Spielerinnen das Turniers: Jennifer Harss, Franziska Busch und Julia Zorn
 

EURO HOCKEY CHALLENGE: Deutschland unterliegt Tschechien erneut nur knapp mit 2:3 n.P. (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
München/Budweis, 14.04.2012 – Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat das zweite Spiel im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE gegen Tschechien in Budweis/CZE erneut knapp mit 2:3 n.P. (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1) verloren. Wie im gestrigen Spiel begann das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker engagiert und arbeitete sehr gut in der Defensive.
Martin Buchwieser brachte die DEB-Auswahl mit einem Rückhandschuss in der 19. Minute in Führung. Während Deutschland im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft war, konnte Tschechien den zweiten Spielabschnitt für sich entscheiden. Im Gegensatz zur Nationalmannschaft nutzte der Gastgeber seine Chancen aus und ging mit 1:2 in Führung.
Durch eine kämpferische Leistung und mit einem sehr guten Dennis Endras im Tor zeigte das deutsche Team Moral und Christoph Schubert glich gleich zu Beginn des letzten Drittels nach Zuspiel von Alexander Barta mit einem Schlagschuss von der blauen Linie aus. Nach torloser Verlängerung ging das Spiel ins entscheidende Penaltyschießen. Hier hatte Tschechien mehr Glück und gewann am Ende mit 2:3.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war wiederum ein sehr intensives Spiel. Im ersten Drittel kamen wir sehr gut aus der Kabine und konnten eines der besten Drittel der letzten Spiele zeigen. Kurz vor Drittelende sind wir in Führung gegangen. Im zweiten Spielabschnitt haben wir wieder einige Strafen kassierten, die uns die Führung gekostet haben. Danach hatten wir lange Zeit Mühe in unserer Verteidigung aber schon gegen Ende haben wir uns gefangen und konnten im letzten Drittel die Leistung aus dem ersten wiederholen. Es gab hochkarätige Chancen auf beiden Seiten. Wir haben den Ausgleich geschafft und waren danach nahe an der Führung. Gegen Schluss war es ein offener Schlagabtausch. Insgesamt war es ein sehr schnelles und intensives Spiel.

Wenn man die beiden Maßnahmen gegen Russland und Tschechien anschaut, haben wir kein spiel nach sechzig Minuten verloren. Das ist eine sehr gute Leistung. Wenn es spitz auf spitz kommt, haben wir dreimal verloren. An diesen kleinen Sachen müssen wir arbeiten, ansonsten haben wir uns sehr gut verkauft. Wir werden nächste Woche mit derselben Mannschaft antreten und die Spiele gegen Dänemark in Angriff nehmen. Hinzu kommen werden nur Thomas Greilinger und Florian Ondruschka. Da die Woche nur kurz ist, haben die beiden wenig Integrationszeit. Mit Dänemark erwartet uns sehr starker Gegner auf Augenhöhe. Bisher haben wir gute Resultate erzielt, wir sind aber immer noch in der Mannschaftsfindung für die WM, das darf man nicht vergessen.“

Franz Reindl (DEB-Generalsekretär): „Es waren wieder zwei sehr starke Spiele gegen einen hochkarätigen Gegner. Gegen Russland und Tschechien in jedem der vier Spiele zu punkten und nach 60 Minuten Keines zu verlieren ist schon toll. Die Nationalmannschaft befindet sich auf einem sehr guten Weg zur 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft und der frühzeitigen, direkten Olympia-Qualifikation für Sotschi 2014.“
Klaus Merk (Team Manager) : „Wir haben gut angefangen und viele Torchancen gehabt. Auch zu Beginn des zweiten Drittels. Anschließend waren die Tschechen etwas besser und haben zwei Tore geschossen. Im letzten Drittel konnten wir ausgleichen und Dennis Endras hat uns im Spiel gehalten. Die Verlängerung war unentschieden, im Penaltyschießen mussten wir uns leider geschlagen geben. Wir haben viermal nach sechzig Minuten gegen große Gegner nicht verloren, das ist eine gute Ausgangsposition.“
Moritz Müller: „Wir haben wieder ein gutes Spiel gegen eine internationale Topmannschaft gezeigt, konnten uns überzeugend präsentieren. Beide Spiele waren durchaus ansehnlich von uns, zwar mit ein paar kleinen Schwächephasen hier und da, aber insgesamt überwiegt der positive Eindruck. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht und sind auf einem guten Weg.“
Christopher Fischer: „Erneut konnten wir uns gegen eine starke Mannschaft über 65 Minuten gut verkaufen. Wir sind wieder zurück gekommen nach einem Rückstand, das zeigt unseren Charakter. Ich finde, dass wir auch ein kleines bisschen besser gespielt haben als am Freitag.“

Kai Hospelt: „Es war ein ähnliches Spiel wie am Freitag. Leider haben wir ein paar gute Chancen liegen lassen. Es sah fast danach aus, dass wieder die Special Teams entscheiden, aber wir haben dann ja auch wie die Tschechen im Power-Play getroffen. Dennis Endras hat zudem überragend gehalten.“

Dennis Endras: „Im ersten Drittel haben wir richtig gute Chancen gehabt, wenn wir den einen oder anderen Treffer mehr gemacht hätten, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber auswärts bei einer solchen Mannschaft ein 2:2 nach 65 Minuten zu holen, ist durchaus beachtlich. Es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung.“
Philip Gogulla: „Einmal mehr konnten wir uns ordentlich präsentieren. Wir waren gleichauf. Das glücklichere Ende hatten die Tschechen dann für sich. Wir hatten auch wesentlich mehr Schüsse, das war der Unterschied zu gestern. Man merkt, dass das System jetzt immer besser greift. Daran müssen wir auch jetzt gegen Dänemark anknüpfen.“
Deutschland – Tschechien 2:3 n.P. (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Tore:
18:46 0-1 (EQ) GER 26. Buchwieser, Martin (87. Gogulla, Philip, 86. Pietta, Daniel)
43:41 2-2 (PP1) GER13. Schubert, Christoph (29. Barta, Alexander)
Penalty: Reimer, Hospelt, Kaufmann
Bester Spieler: Dennis Endras
Strafminuten: Deutschland 10 - Tschechien 8. Zuschauer: 3588

 
EURO HOCKEY CHALLENGE: Engagierte Nationalmannschaft unterliegt Tschechien knapp mit 2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1)

München/Duisburg, 13.04.2012 – Die deutsche Nationalmannschaft hat in Budweis/CZE gegen Gastgeber Tschechien mit 2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) verloren. Das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker begann engagiert und erarbeitete sich in den ersten zwanzig Minuten die besseren Chancen. Kai Hospelt scheiterte in der vierten Minute nach Querpass von Sebastian Furchner, auch Reimer, Lewandowski und Kaufmann vergaben. Im zweiten Drittel kamen die Nachbarn etwas besser aus der Kabine und erzielten bereits nach wenigen Sekunden das 0:1 in Überzahl. Im weiteren Spielverlauf hatte die DEB-Auswahl diverse Möglichkeit zum Ausgleich. Martin Buchwieser vergab in der 31. Minute frei vor dem Tor stehend ebenso Patrick Hager kurze Zeit später.

Auch im letzten Spielabschnitt war zunächst Tschechien erfolgreich. In der 44. Minute erhöhte Jiri Novotny auf 0:2. Doch die Nationalmannschaft kämpfte weiter und Patrick Reimer brachte sein Team wieder mit 1:2 heran, als einen Pass von Patrick Hager direkt durch die Beine des gegnerischen Torhüters lenkte. Den Ausgleich erzielte Verteidiger Christoph Schubert im Power Play kurz vor Schluss nach einem schönen Pass von Philip Gogulla.
Das Spiel blieb auch in der Verlängerung weiter spannend. Deutschland geriet in Unterzahl und erneut war es Jiri Novotny, der kurz vor Ablauf der Strafe das entscheidende Tor zum 2:3 Endstand markierte.

Die nächsten Spiele der EURO HOCKEY CHALLENGE finden am 21. und 22. April 2012 in Kassel und Hannover gegen Dänemark statt. Die beiden Begegnungen gegen den Vorrundengegner sind zugleich die letzten beiden Spiele der Nationalmannschaft auf heimischem Eis.
 

Stimmen zum Spiel
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war das erwartet intensive Spiel. Tschechien hat einen hohe Rhythmus vorgegeben. Jedoch haben wir gut dagegen gehalten und hatten im ersten Drittel sogar die besseren Chancen. Nach dem 0:1 haben wir etwas den Faden verloren. Auch die Strafen haben uns heute wieder nicht favorisiert. Tschechien hatte mit dem 0:2 einen guten Vorsprung doch die Mannschaft hat sich zurück gekämpft. Wir gute 15 Schlussminuten in denen wir besser waren als die Tschechen. In der Overtime haben wir wieder eine unnötige Strafe erhalten und kurz vor dem Ende dann das Tor. Ich muss der Mannschaft ein Lob aussprechen wie sie daran geglaubt hat zurückzukommen. Sie hat viel umgesetzt, gekämpft und hat gegen eine Weltklasse Mannschaft ins Spiel gefunden.“

Ernst Höfner: „Die Mannschaft hat eine super Moral bewiesen und ist nach dem 0:2 zurück gekommen. Wir haben ein starkes letztes Drittel gespielt und konnten ausgleichen können. Es war heute eine starke Leistung. Die Mannschaft war kämpferisch und spielerisch stark. Patrick Reimer hat nach seiner Rückkehr Akzente setzen können.“

Patrick Reimer: „Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein, die Einstellung stimmte, wir hatten gute Chancen, haben auch nicht allzu viele Möglichkeiten der Gastgeber zugelassen. Nach dem 0:2 haben wir den Ausgleich geschafft und Charakter bewiesen. Dimitrij Pätzold hat sehr stark gehalten.“

Alexander Barta: „Wir haben viele Sachen gut gemacht, waren aber zu oft in Unterzahl und haben da auch die Gegentore kassiert. Da müssen wir vielleicht etwas cleverer werden. Respekt aber vor dem Charakter der Mannschaft, die nach dem Zwei-Tore-Rückstand nochmal zurück gekommen ist. Darauf können wir gegen einen solchen Gegner durchaus stolz sein. Umso ärgerlicher ist es, dass wir verloren haben. Allerdings: Wir haben jetzt in zwei Spielen gegen Russland und einem gegen Tschechien nach 60 Minuten nicht verloren. Das ist schon nicht schlecht.“

Kai Hospelt: „Das war ein gutes Spiel von uns, leider sind wir etwas zu schludrig mit unseren Chancen umgegangen. Aber wir sind nach dem 0:2 noch einmal zurück gekommen, das zeigt unsere Moral. Ein Punkt ist gut, wir hätten aber auch durchaus gewinnen können.“

Martin Buchwieser: „Wir sind im letzten Drittel stark zurückgekommen. Die Strafe in der Verlängerung war fragwürdig. Insgesamt wäre mehr drin gewesen. Wir wollen das zweite Spiel morgen unbedingt gewinnen.“
2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1)

Tore:
49:59 2-1 (EQ) GER 37. Reimer, Patrick - 26. Buchwieser, Martin, 50. Hager, Patrick
53:452-2 (PP1) GER 13. Schubert, Christoph - 29. Barta, Alexander, 87. Gogulla, Philip
Strafminuten: Deutschland 28 - Tschechien: 12. Bester Spieler: Alexander Barta

Traum vom Viertelfinale geplatzt – DEB Frauen müssen in die Relegation

München, 11.04.2012 - Die Voraussetzungen vor dem letzten Vorrundenspieltag bei der 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington, Vermont (USA) standen für die deutschen Frauen günstig. Mit vier Punkten waren das Team auf Platz zwei platziert und hoffte im ersten Spiel des Tages auf einen Sieg der favorisierten Schwedinnen gegen die Schweiz, was gleichzeitig den Einzug ins Viertelfinale für die DEB Auswahl bedeutet hätte. Doch die Nordeuropäerinnen waren zu nervös und die Eidgenossen nutzen die Gunst der Stunde, um den Gruppenfavoriten mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:2) niederzuringen. Die deutsche Mannschaft hatte nun selbst in der Hand, mit einem Sieg über die Slowakei sogar Platz Eins in ihrer Gruppe zu erreichen und Schweden in die Relegation zu verbannen.
Die Slowakinnen ihrerseits standen bereits als Teilnehmer der Abstiegsrunde fest und das letzte Vorrundenspiel war für sie eigentlich bedeutungslos. Dementsprechend spielen die Osteuropäerinnen unbeschwert auf und gingen Ende des ersten Drittels durch einen äußerst glücklichen Treffer in Führung. Noch dicker kam es für die Deutschen im Mitteldrittel, als die Slowaken den Vorsprung mit zwei weiteren Treffern auf 0:3 ausbauen konnten. Ganz wichtig der Anschlusstreffer durch Lisa Schuster zehn Sekunden vor der zweiten Pause. Als vier Minuten nach dem Wiederanpfiff Bettina Evers einen Schuss von Susanne Fellner zum 2:3 abfälschen konnte, war die DEB Auswahl wieder im Spiel. Die Entscheidung fiel dann in der 50. Minute, als zwei deutsche Spielerinnen auf der Strafbank saßen und die Slowakinnen sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließen und zum 2:4 Endstand trafen.
„Natürlich ist die Enttäuschung bei uns riesen groß, so knapp am Viertelfinale gescheitert zu sein“ so Bundestrainer Peter Kathan. „Ausschlaggebend war die gute Torhüterleistung und die bessere Chancenauswertung der Slowakei. Unser Team hat alles gegeben, aber der Gegner war an diesem Tag cleverer und auch glücklicher in seinen Aktionen“.
Nun müssen die DEB Frauen wieder gegen die Slowakei im Modus best-of-three um den Klassenerhalt in der Top-Division kämpfen. Das erste Spiel der Relegationsrunde findet bereits am Mittwoch um 17:00 Uhr statt.
Deutschland – Slowakei 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Tore: Lisa Schuster (Nina Kamenik), Bettina Evers (Susanne Fellner)
Beste Spielerin: Andrea Lanzl
Strafminuten: Deutschland: 6, Slowakei 6
Zuschauer: 238

 
2012 IIHF Frauen Weltmeisterschaft: Frauen-Nationalmannschaft holt einen Punkt gegen Schweden

Duisburg/München, 08.04.2012 – Die Frauen-Nationalmannschaft hat bei der 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington/USA überraschend gegen die favorisierten Schwedinnen einen Punkt holen können. Das Team von Bundestrainer Peter Kathan unterlag erst in der Verlängerung mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1). Die DEB-Auswahl zeigte zwei Drittel lang eine sehr gute defensive Leistung und Torhüterin Jennifer Harß konnte mit klasse Paraden glänzen. Im letzten Dritten geriet Deutschland zunächst in Rückstand, aber Julia Zorn konnte wenige Sekunden vor dem Ende mit einem Schlagschuss von der blauen Linie ausgleichen. Erst in der anschließenden Verlängerung setzte sich Schweden durch. Carsten Embach (DOSB, Referent Ressort Olympischer Wintersport), der als Team Leader mit nach Burlington gereist ist, lobte das Team nach dem Spiel: „Die kämpferische Einstellung der Mannschaft hat mir heute sehr gefallen und mich beeindruckt.“

Peter Kathan (Bundestrainer): „Das ist erste Punkt überhaupt gegen Schweden bei einer Weltmeisterschaft. Wir sind sehr zufrieden, am Ende war es gerecht, dass Schweden sich zwei Punkte gesichert hat. Hervorzuheben ist unsere Torhüterin Jennifer Harß, die heute eine Topleistung abgeliefert hat.“
Deutschland – Schweden 1:2 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 0:1)
Tor: Julia Zorn
Beste Spielerin: Susann Götz
Strafminuten: Deutschland: 8 Schweden: 18 Zuschauer: 324

 
EURO HOCKEY CHALLENGE: Jakob Koelliker benennt Aufgebot für die Spiele gegen Tschechien

Duisburg/München, 10.04.2012 – Bundestrainer Jakob Koelliker hat das Aufgebot für die beiden Spiele der EURO HOCKEY CHALLENGE am Freitag 14.04.2012 und Samstag 15.04.2012 in Budweis/Tschechien bekannt gegeben. Neu im Kader sind im Vergleich zu den beiden Begegnungen gegen Russland Torhüter Dennis Endras, Verteidiger Christoph Schubert und Stürmer Patrick Reimer. Ausgeschieden sind die Stürmer Tobias Wörle und Alexander Oblinger. Somit sind insgesamt vier Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer nominiert. Bereits heute reist die Nationalmannschaft nach Budweis, wo sie bis Freitag vier Trainingseinheiten auf und neben dem Eis absolviert.

Die EURO HOCKEY CHALLENGE in der Übersicht:
Samstag 07.04.2012 Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)
Sonntag 08.04.2012 Deutschland – Russland 2:3 n.P. (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1)

Pos.

Nr.

Name

Firstname

Date of

Birth

Stick

Height

Weight

Club 11/12

Spiele

Torhüter

TH

33

Aus den Birken

Danny

15.02.

85

L

1,86

88

Kölner Haie

3

TH

44

Endras

Dennis

14.07.

85

L

1,82

78

IFK Helsinki FIN

38

TH

1

Kotschnew

Dimitrij

15.07.

81

L

1,84

80

Atlant Mytischtschi/RUS

65

TH

32

Pätzold

Dimitri

03.02.

83

L

1,80

87

Hannover Scorpions

57

Verteidiger

V

82

Akdag

Sinan

05.11.

89

L

1,90

95

Krefeld Pinguine

4

V

12

Fischer

Christopher

24.01.

88

R

1,80

86

Grizzly Adams Wolfsburg

15

V

34

Kohl

Benedikt

31.03.

88

R

1,81

83

Grizzly Adams Wolfsburg

18

V

27

Lavallee

Kevin

12.12.

81

R

1,90

94

Kölner Haie

19

V

91

Müller

Moritz

19.11.

86

L

1,87

91

Kölner Haie

34

V

43

Petermann

Felix

11.04.

84

L

1,83

90

EHC München

44

V

13

Schubert

Christoph

05.02.

82

L

1,90

103

Hamburg Freezers

58

V

3

Schüle

Tim

09.09.

90

L

1,80

85

Thomas Sabo Ice Tigers

4

Stürmer

S

29

Barta

Alexander

02.02.

83

R

1,80

77

Malmö Redhawks/SWE

114

S

26

Buchwieser

Martin

28.05.

89

L

1,80

80

EHC München

10

S

9

Flaake

Jerome

02.03.

90

L

1,89

87

Hamburg Freezers

13

S

67

Furchner

Sebastian

03.05.

82

L

1,74

84

Grizzly Adams Wolfsburg

41

S

87

Gogulla

Philip

31.07.

87

L

1,88

80

Kölner Haie

94

S

50

Hager

Patrick

08.09.

88

L

1,77

83

Krefeld Pinguine

51

S

18

Hospelt

Kai

23.08.

85

L

1,85

85

Grizzly Adams Wolfsburg

56

S

19

Kaufmann

Evan

31.10.

84

R

1,79

71

DEG Metro Stars

4

S

11

Lewandowski

Eduard

03.05.

80

L

1,87

94

Atlant Mytischtschi/RUS

107

S

86

Pietta

Daniel

09.12.

86

L

1,84

90

Krefeld Pinguine

17

S

37

Reimer

Patrick

10.12.

82

R

1,79

84

DEG Metro Stars

30

S

55

Schütz

Felix

03.11.

87

L

1,78

88

Kölner Haie

51

S

21

Tripp

John

04.05.

77

R

1,92

103

Kölner Haie

88

S

63

Weiss

Alexander

29.01.

87

L

1,80

77

Kölner Haie

13

 

3:2-WM-Auftaktsieg der DEB-Frauen gegen die Schweiz
Duisburgerin Sarah Weyand  unter den Torschützinnen

Deutschland – Schweiz 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)

Tore: Minika Bittner, Sarah Weyand (Susann Götz), Sara Seiler), Julia Zorn (Susann Götz /Franziska Busch)
Strafen: Deutschland: 10  -  Schweiz: 10. Zuschauer: 277
Weiter geht es für die DEB Frauen bereits am Ostersonntag um 13:00 Uhr. Der Gegner ist Schweden, die ihr Auftaktspiel gegen die Slowakei mit 5:1 für sich entscheiden konnten.

Duisburg/Burlington (Vermont/ USA), 8. April 2012 – Mit einem vielumjubelten 3:2 (1:1, 2:1, 0:0) Auftakterfolg startete die Fraueneishockey Nationalmannschaft in die diesjährige 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington, Vermont (USA).
Die Schweiz begann druckvoll und hatte vor allem im läuferischen Bereich Vorteile. Etwas überraschend der Führungstreffer der DEB Auswahl durch Monika Bittner (17. Min). Die Schweizerinnen konnten jedoch noch 14 Sekunden vor der ersten Pause durch Marty den Ausgleich erzielen. „Wir mussten jetzt einige taktischen Dinge ändern“ so Bundestrainer Peter Kathan und seine Umstellungen zeigten auch Wirkung.
Die DEB Auswahl präsentierte sich im Mittelabschnitt deutlich stärker und ging erneut in Führung (23./ Sarah Weyand). Julia Zorn konnte drei Minuten vor Ende des zweiten Drittel sogar auf 3:1 erhöhen, doch die Eidgenossinnen verkürzten postwendend auf 3:2 (39. / Bullo). Die letzten zwanzig Minuten versuchten die Schweizer alles, um den Ausgleich zu erzielen, konnten die starke deutsche Defensive um eine hervorragende Viona Harrer im Tor aber nicht mehr überwinden.
Maritta Becker (Assistenz-Trainerin): „Wir haben das Spiel heute mit einer sehr guten Abwehr und Dank einer ausgezeichneten Umsetzung der taktischen Vorgaben gewonnen“.
Auch Mannschaftskapitänin Susann Götz war sehr zufrieden: „endlich konnten wir die Schweiz mal in einem großen Turnier bezwingen. Der Sieg gibt uns sicherlich Selbstvertrauen für den weiteren Turnierverlauf.“
Bundestrainer Peter Kathan sprach von einem „grandiosen Start“ und einer “bombigen Einstellung“ seiner Mannschaft. „Die Schweiz war mindestens gleichwertig, aber wir haben die entscheidenden Tore gemacht. Auf dem Weg zum Klassenerhalt haben wir einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht“

Die WM findet von 7.-14. April in Burlington, Vermont (USA) statt.

Gruppen

Gruppen

Gruppe A:

Gruppe B:

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_USA-flag_05.jpg.jpgUSA

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_SWE-flag_09.jpg.jpgSweden

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_CAN-flag_01.jpg.jpgKanada

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_SUI-flag_03.jpg.jpgSwitzerland

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_FIN-flag_07.jpg.jpgFinnland

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_SVK-flag_03.jpg.jpgSlovakia

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_RUS-flag_03.jpg.jpgRussland

Beschreibung: Beschreibung: http://www.iihf.com/uploads/RTEmagicC_GER-flag_10.jpg.jpgGermany

Spielplan
 

No.

Pos.

Name

Vorname

Geb.

S/C

Größe

Gew.

Club 2011/12

A-LS

29

GK

Harrer

Viona

05.11.1986

L

169,0

54,8

TSV Erding

130

30

GK

Harss

Jennifer

14.07.1987

L

175,0

63,0

University Min. Duluth/USA

88

1

GK

Schröder

Ivonne

25.07.1988

L

177,0

68,0

Tornado Niesky

64

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23

DF

Eisenschmid

Tanja

20.04.1993

L

170,0

63,0

ECDC Memmingen

45

18

DF

Fellner

Susanne

26.02.1985

L

159,0

61,0

ECDC Memmingen

149

20

DF

Gleissner

Daria

30.06.1993

L

167,0

71,0

ECDC Memmingen

28

4

DF

Hammerl

Jessica

10.07.1988

L

161,0

60,8

TSV Erding

94

21

DF

Richter

Ronja

28.12.1989

L

167,0

64,9

ESC Planegg-Würmtal

74

10

DF

Weisser

Anja

02.10.1991

L

174,0

70,0

PEI University / CAN

24

28

DF

Weyand

Sarah

20.12.1988

L

166,0

76,7

GSC Moers

106

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

FW

Anwander

Manuela

09.01.1992

R

164,0

66,8

HC Landsberg

81

26

FW

Bittner

Monika

29.01.1988

L

156,0

59,0

ESC Planegg-Würmtal

142

25

FW

Busch

Franziska

20.10.1985

L

162,5

67,5

OSC Berlin

178

6

FW

Evers

Bettina

17.08.1981

L

167,0

69,7

ESC Planegg-Würmtal

270

12

FW

Götz

Susann

14.12.1982

L

163,0

66,0

FASS Berlin

192

16

FW

Graeve

Rebecca

28.04.1993

L

166,0

62,7

Young Roosters Iserlohn

27

7

FW

Kamenik

Nina

27.04.1985

L

160,0

56,0

OSC Berlin

116

15

FW

Lanzl

Andrea

08.10.1987

L

162,0

65,0

EC Bergkamen

160

24

FW

Schuster

Lisa

28.05.1987

L

169,0

68,2

ESC Planegg-Würmtal

66

11

FW

Schroeder

Britta

18.09.1987

L

175,0

65,1

EC Bergkamen

82

17

FW

Seiler

Sara

25.01.1983

L

169,0

64,0

Carleton University /CAN

131

2

FW

Spielberger

Kerstin

14.12.1995

L

169,0

61,8

EHC Waldkraiburg

6

8

FW

Zorn

Julia

06.02.1990

L

170,0

71,0

EC Peiting

78

 
Deutschland unterliegt Russland knapp im Penaltyschießen

Deutschland – Russland 2:3 n.P. (0:1, 2:0, 0:1)
Duisburg/Ravensburg, 8. April 2012 –  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat heute in Ravensburg knapp nach Penaltyschießen gegen Russland mit 2:3 n.P. (0:1, 2:0, 0:1) verloren. In einem erneut spannenden und hart umkämpften Spiel geriet die Nationalmannschaft kurz vor Ende des ersten Drittels mit 0:1 in Rückstand. Im zweiten Drittel drehte die DEB-Auswahl das Spiel und der erneut starke John Tripp sowie Felix Schütz brachten die Mannschaft in Führung. Im letzten Spielabschnitt waren nur wenige Minuten gespielt als Denis Abdullin den Ausgleich für Russland erzielte. Beim Unentschieden blieb es trotz guter Torchancen auf beiden Seiten. Nach der torlosen Verlängerung ging es ins Penaltyschießen bei dem Russland das glücklichere Händchen hatte.

Bereits am Dienstag reist die Nationalmannschaft nach Budweis/CZE. Dort finden am Freitag (13.04.2012) und Samstag (14.04.2012) die nächsten Spiele im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE statt. Im Kader wird es eine kleine Rotation geben. Nächste Woche werden Dennis Endras, Christoph Schubert und Patrick Reimer dazu stoßen. Zwei Stürmer werden noch aus dem Aufgebot gestrichen. Somit reist Deutschland mit vier Torhütern, acht Verteidigern und 14 Stürmern nach Tschechien. Welche Spieler das sein werden, wird Bundestrainer Jakob Koelliker voraussichtlich am morgigen Montag bekannt geben. Der Bundestrainer betonte aber erneut, dass er sich in seiner Arbeit auf das aktuelle Team konzentriert und nicht auf potentielle Nachrücker spekuliert: „Die Mannschaft die gestern und heute auf dem Eis stand könnte auch ein WM-Team.“, gab er heute auf der Pressekonferenz nach dem Spiel bekannt.

Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Wir haben heute dem Gegner trotz seiner Stärke nicht viel gegeben. Russland hatte zwar viele Schüsse auf das Tor doch im Gegensatz zu gestern gab es heute kaum Rebounds, das konnten wir in unserem Spiel verbessern. Wir werden weiter an Details arbeiten und jedes Spiel beginnt für uns bei null.“

Die nächsten Heimspiele der EURO HOCKEY CHALLENGE finden am 21.04.2012 in Kassel und am 22.04.2012 in Hannover gegen Dänemark statt. Die beiden Spiele gegen den Vorrundengegner sind zugleich der letzte Auftritt der Nationalmannschaft auf heimischem Eis vor der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden.
Tore: John Tripp (Sebastian Furchner, Kai Hospelt) 1:10
Felix Schütz (Daniel Pietta, Moritz Müller) 19:19
Strafminuten: Deutschland: 12 - Russland: 12 + 10 Ryilov

EURO HOCKEY CHALLENGE: Deutschland setzt Siegesserie gegen Russland fort - Zweites Spiel in Ravensburg: 2:3 n.P.

Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)
Duisburg/Freiburg, 7. April 2012 – Die deutsche Nationalmannschaft hat am Nachmittag ihre Siegesserie gegen die Top-Nation Russland fortgesetzt. In Freiburg gewann das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE mit 4:3 (1:2, 1:1, 2:0). Damit hat die Nationalmannschaft die Sbornaja zum vierten Mal in Folge nach der 2011 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft und den beiden Top Team Sotschi Spielen im Dezember besiegt.
Zunächst hatte die deutsche Mannschaft erhebliche Probleme sich dem von Beginn an sehr hohen Tempo der Russen anzupassen. Bereits in der vierten Minute ging Russland mit 0:1 nach einem Überzahltor in Führung. Doch Deutschland blieb weiter dran und Daniel Pietta glich Mitte des ersten Drittels nach Zuspiel von Jerome Flaake und Tim Schüle aus. Eine Minute später konnten jedoch Russland erneut ein Tor Vorsprung erzielen.
Im weiteren Verlauf kam Deutschland immer besser ins Spiel. Im zweiten Drittel blieb es weiter spannend. Beide Teams spielten auf sehr hohem Niveau mit viel Tempo und konnten jeweils einen Treffer in Überzahl markieren. Der letzte Spielabschnitt gehörte dann ganz der deutschen Mannschaft. John Tripp und Kai Hospelt trafen beide erneut in Überzahl und machten den vierten Sieg in Folge gegen Russland perfekt. Schon morgen trifft die Nationalmannschaft um 15.30 Uhr in Ravensburg wieder auf Russland. SPORT 1 berichtet ab 15.15 Uhr live. Ein besonderes Spiel war diese Partie für Felix Schütz und Patrick Hager. Sie bestritten jeweils ihr 50. Länderspiel.

Bundestrainer Jakob Koelliker war mit seinen Spielern durchaus zufrieden: „Russland zu schlagen ist für uns keine Selbstverständlichkeit. Zu Beginn hatten wir Probleme uns dem Rhythmus anzupassen. Je länger das Spiel dauerte, umso besser konnten wir das Tempo annehmen. Wir spielen zwar noch nicht in der finalen Besetzung, aber die Spieler haben sich heute alle sehr teuer verkauft. Ich hoffe sie bereiten uns Trainern noch viele schlaflose Nächte vor der Nominierung. Wir haben heute eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung gesehen. Darauf können wir aufbauen und das gibt uns viel Mut für die Zukunft.“
Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)
Tore:
15:37 1:1 Daniel Pietta (Überzahl-Tor) (Jerome Flaake, Tim Schüle)
26:08 John Tripp (Überzahl-Tor) (Kai Hospelt, Sebastian Furchner)
44:32 John Tripp (Überzahl-Tor) (Christopher Fischer, Kai Hospelt)
51:52 Kai Hospelt (Überzahl-Tor) (Christopher Fischer, John Tripp)
Strafen: Deutschland: 14 - Russland: 8 - Zuschauer: 4005 (ausverkauft)

 

BelSwiss Cup: Nationalmannschaft belegt Platz 4
Deutschland – Schweiz 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)

Duisburg/Minsk, 11. Februar 2012 – Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat beim BelSwiss Cup in Minsk (Weißrussland) den vierten Platz belegt. Im Spiel um Platz drei unterlag das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker der Schweiz mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Deutschland blieb trotz einiger guter Torchancen glücklos. Die nächsten Spiele der Nationalmannschaft finden im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE am 07. und 08. April 2012 in Freiburg und Ravensburg statt. Der Gegner in diesem hochkarätigen Spielformat heißt Russland.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Uns hat in vielen Fällen die letzte Konsequenz gefehlt. Auch der Scheibenumgang war heute nicht besonders gut. Wir hatten zwar mehr und auch die besseren Chancen, doch der Puck wollte nicht ins Tor. Wir hatten viel Aufwand aber wenig Ertrag. Die Sichtung ist nun beendet, jetzt müssen wir die Konsequenzen daraus ziehen.“

Deutschland unterliegt Weißrussland mit 0:4 (0:1, 0:3, 0:0)

Duisburg/Minsk, 10. Februar 2012 – Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste Spiel beim BelSwiss Cup mit 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) gegen Gastgeber Weißrussland verloren. Das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker geriet durch einen individuellen Fehler früh in Rückstand. Im zweiten Drittel setzten der Gastgeber die Nationalmannschaft stark unter Druck. Deutschland geriet durch einige Strafzeiten aus dem Rhythmus und Weißrussland baute seinen Vorsprung auf 0:4 aus. Im letzten Drittel fand das Team wieder ins Spiel zurück jedoch gelang ihnen kein Tor gegen die kompakt stehende weißrussische Mannschaft.

Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Das 0:1 kam für uns zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Weißrussland hat im zweiten Drittel sehr stark gespielt und wir haben durch unnötige Strafen unseren Rhythmus und unser Tempo verloren. Durch schnelles Passspiel haben sie uns ausgehebelt. Im letzten Drittel haben wir zwar ins Spiel zurück gefunden und wieder geradliniger gespielt. Jedoch stand Weißrussland sehr gut in der Abwehr und hat keine weiteren guten Torchancen für uns zugelassen. Man darf nicht vergessen das diese Mannschaft physisch sehr gut spielt und sicher an der Scheibe ist. Sie haben eine durchgängig gute Mannschaft ohne Schwachpunkt, das muss man respektieren. Wir haben heute einfach zu viele individuelle Fehler gemacht.“

Deutschland bewirbt sich mit Frankreich um die 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 

München, 29. Januar 2012 – Zum ersten Mal in der Geschichte bewirbt sich Deutschland zusammen mit einer anderen Nation um die Ausrichtung eines sportlichen Großevents. Unter dem Motto „Tous ensemble pour 2017“ (Gemeinsam für 2017) hat Deutschland zusammen mit Frankreich diese Projektidee für die Ausrichtung der 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft beim Internationalen Eishockey Verband (IIHF) eingereicht. Dies haben der Deutsche Eishockey-Bund e.V. und der Französische Eishockey-Verband (FFHG) heute auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Pokalfinales in Paris bekannt gegeben. Demnach würde Deutschland Hauptstandort der WM (Host) und Frankreich Co-Host werden.
Beide Verbände hatten sich im vergangenen Jahr fristgerecht um die Ausrichtung der WM beworben.
Weitere Bewerber sind Lettland und Dänemark. Die Dänen versuchen bereits zum dritten Mal das begehrte Turnier ins eigene Land zu holen. „Nicht nur durch die besondere Geschichte der beiden Länder und die inzwischen entstandene Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich, auch sporthistorisch ist dies ein einzigartiges Projekt.“, betont DEB-Präsident Uwe Harnos. Auch in Frankreich ist man sich der Bedeutung der gemeinsamen Bewerbung bewusst, so unterstützen auch der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und das französische Nationale Olympische Komitee (NOK) die Bewerbung.
In Finnland (2012) und Schweden (2013) werden bereits die Vorrunden in den jeweils anderen Ländern ausgetragen. Die Konzeptidee Deutschland/Frankreich steht statutengemäß noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den IIHF.
Bewerbung profitiert von neuem Spielsystem Das neue IIHF Spielsystem bietet optimale Voraussetzungen, um das Turnier in zwei Ländern durchzuführen. Ab 2012 sind die 16 teilnehmenden Nationen in zwei Gruppen à acht Teams aufgeteilt (bisher 4 x 4). Die unplanbare Zwischenrunde, sowie die nicht attraktiven Relegationsspiele entfallen.
Die Planung sieht vor, dass neben den Vorrunden (je 28 Spiele) die Viertelfinalspiele auf beide Länder aufgeteilt werden und die Halbfinalbegegnungen sowie das Spiel um Bronze und das Finale in Deutschland stattfinden. Somit sollen 34 der insgesamt 64 WM-Spiele (früher 56) in der Bundesrepublik und 30 in Frankreich ausgetragen werden. Als Spielort steht in unserem Nachbarland bereits Paris Bercy fest. Die Arena, die schon jetzt den WM-Standards entspricht, wird bis zum Jahr 2015 modernisiert und auf 14.000 Plätze erweitert. In Deutschland kommen beispielsweise Berlin, Köln oder Mannheim mit Ihren modernen Arenen und Infrastrukturen für die Austragung der Spiele in Frage.

Zwei Länder – zwei Heim-Mannschaften
„Mit zwei Heim-Mannschaften würden wir ein höchst attraktives Turnier für die Teams und Zuschauer in beiden Ländern sowie für die Eishockey Familie weltweit schaffen.“, erklärt DEB-Generalsekretär Franz Reindl, der die gemeinsame Bewerbung vorantreiben und auch die WM17 wieder organisieren soll. „Frankreich alleine könnte niemals eine WM durchführen, aber mit Deutschland als Partner haben wir eine große Chance.“, ergänzt Luc Tardif, der Präsident des französischen Eishockey Verbandes (FFHG). Die Entwicklung des Eishockeysports in beiden Ländern und in Mitteleuropa wird profitieren. Zudem wird für eine Weltmeisterschaft ein größerer Markt erschlossen.
Bewerbungslogo in Gedenken an Robert Müller Das offizielle Bewerbungslogo enthält neben den Flaggen beider Nationen einen stilisierten Torhüter, der die Nummer 80 trägt. „Damit soll des 2009 verstorbenen Nationalspielers Robert Müller gedacht werden, dessen Todestag sich im Mai 2017 zum achten Mal jährt,“ erläuterte Franz Reindl.