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LKA-NRW: Fake im Posteingang: Nicht anklicken! Nicht antworten! Nicht zahlen!
Das Landeskriminalamt NRW warnt vor gleich zwei Betrugsmaschen: Phishing-Mails & gefälschte Rechnungen

Düsseldorf/Duisburg, 18. Juli 2024 - Mit korrekten Angaben in gefälschten E-Mails oder richtigen Summen in gefälschten Rechnungen versuchen Betrüger, ihre Opfer in eine fiese Falle tappen zu lassen. Die Experten des Cybercrime Kompetenzzentrums im Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) warnen vor diesen Maschen. Im Rahmen aktueller Ermittlungen stellten sie fest, dass sowohl das Aufkommen von Phishing-Angriffen als auch der Versand von Fake-Rechnungen hoch ist.  

Die Gefahr ist groß: Die Fälschungen wirken echt und erwecken bei den Betroffenen den Eindruck, dass es sich um bekannte Kontaktpersonen handelt. Das nutzen die Kriminellen als Einstieg: Ihr Ziel ist es, an Geld und/oder sensible Daten zu gelangen.  
Bei Phishing-Mails streben die Täter an, über harmlos wirkende Links Zutritt zu den IT-Systemen der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen zu bekommen und so auf sensible Daten zugreifen zu können. Der Versand der gefälschten E-Mails an alle auffindbaren Kontakte ermöglicht eine Ausbreitung, gegebenenfalls auch auf weitere Firmen. Durch die voreilig angeklickten Links wird Malware verbreitet. Die Folge ist die Kompromittierung der Firmen-Infrastruktur.  

Die Kriminellen gehen dabei höchst professionell vor: Phishing-Mails sind schwer identifizierbar, da sie von bekannten (vermeintlich vertrauensvollen) Absendern stammen und häufig sprachlich einwandfrei formuliert sind. In einigen Fällen wird zudem konkreter Bezug auf eine bestehende Kommunikation genommen. Oftmals wird außerdem der Eindruck erweckt, dass Dokumente vertrauenswürdiger Anbieter zum Download bereitstehen. Dafür soll der Empfänger einen Link anklicken und Zugangsdaten eingeben. Passiert dies, werden die E-Mail-Konten der Geschädigten übernommen, die Inhalte der E-Mails werden analysiert und eine neue Angriffswelle startet.  

Gefälschte Rechnungen sind ebenfalls schwer zu erkennen. Die Betrüger nutzen echte Rechnungen mit korrekten Daten und Summen als Vorlage, geben bei ihren Fälschungen dann aber eine angeblich neue Kontoverbindung an. Das entsprechende Konto haben sie im Vorfeld eingerichtet und so zahlen die Opfer eine hohe Geldsumme an den falschen Empfänger. Vor allem Unternehmen, Organisationen und die öffentliche Verwaltung sind im Visier dieser Täter.  

Um die Betrüger an ihrem Vorgehen zu hindern, weist das LKA NRW darauf hin, wie wichtig umfassende Sicherheitskonzepte und die Sensibilisierung von Mitarbeitenden sind.
Die Experten raten:     
• Links nicht unüberlegt anklicken!     
• Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails! Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig mit einer neuen E-Mail an.     
• Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen! Fragen Sie den Absender bei Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal, ob die Information stimmt.     
• Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.     
• Halten Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.     
• Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail.     
• Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.     
• Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software.     
• Sensibilisieren Sie Mitarbeitenden dafür, dass E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen.     
• Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern, fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung der Kontonummer wirklich beauftragt wurde.     
• Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände von Dritten gelangen zu lassen.     
• Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben, informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei.     
• Beschränken Sie die Informationen, die in Sozialen Medien über das Unternehmen preisgegeben werden.  

Um Online-Kriminellen adäquat zu begegnen, wurde im Jahr 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im LKA NRW eingerichtet. Verantwortliche von Unternehmen, die feststellen, dass sie zum Opfer einer Cyberattacke geworden sind, können direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden des Single Point of Contact (SPoC) des Cybercrime-Kompetenzzentrums aufnehmen. Die Experten sind telefonisch unter 0211/ 939-4040 oder per E-Mail an cybercrime.lka@polizei.nrw.de erreichbar.

 

LKA-NRW: Hakuna Matata: Ermittler des Landeskriminalamtes NRW folgen Tatverdächtigem bis nach Afrika
Europäische Staatsanwaltschaft ermöglicht Festnahme auf entferntem Kontinent

Düsseldorf/Duisburg, 23. Juni 2024 - Das langersehnte Wiedersehen mit seiner Frau hatte sich ein mutmaßlicher Betrüger mit dänischer Staatsbürgerschaft wohl ganz anders vorgestellt. Statt mit seiner Liebsten von dort in den geplanten Familienurlaub aufzubrechen, ging es für ihn direkt ins Gefängnis. Vor Ort warteten schon die kenianischen Sicherheitsbehörden und nahmen ihn fest. Sechs Monate hatte der Däne sich verstecken können, war von Europa bis nach Afrika geflüchtet. In Kenia nahm seine Flucht schließlich ein Ende. Seine eigenen Verwandten brachten die Ermittlerinnen und Ermittler auf die richtige Spur. Nun muss sich der 50-Jährige in Deutschland für sein Handeln verantworten. Um ihn dafür zu überführen, folgten ihm Ermittler des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) bis auf den entfernten Kontinent.  

Was nach der Story eines spannenden Kriminalromans klingt, hat sich kürzlich so zugetragen. Der Zugriff erfolgte nach einer mehrmonatigen Überwachungsaktion Ende Mai in Kenia. In enger, länderübergreifender Zusammenarbeit kamen ihm die Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA), dänische Sicherheitsbehörden, die Steuerfahndung Nürnberg, das Bundeskriminalamt (BKA) und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen durch gemeinsame Ermittlungen auf die Schliche. Das vereinbarte Treffen mit seiner Ehefrau, die ihm für einen Urlaub hinterherreiste, bot schließlich den passenden Zeitpunkt und Ort, um den Tatverdächtigen zu ergreifen.  

Unter dem Codenamen Goliath führte das Zentrum der EUSta in Hamburg im Vorfeld Untersuchungen durch. Als mutmaßlicher Drahtzieher einer kriminellen Vereinigung wird dem Verdächtigen vorgeworfen, für ein betrügerisches Umsatzsteuerkarussel in Höhe von 85 Millionen Euro mitverantwortlich zu sein. Viel Geld, das durch den illegalen internationalen Handel mit Unterhaltungselektronik erwirtschaftet worden sein soll. Durch ein komplexes System sollen EU-Vorschriften für grenzüberschreitende Transaktionen unterlaufen worden sein. Ein Teil der illegalen Geschäfte wurde in Nordrhein-Westfalen abgewickelt, weshalb das LKA NRW maßgeblich in die Ermittlungen eingebunden ist. Anlass für die Flucht des Beschuldigten war eine Aktion gegen die kriminelle Vereinigung, die am 22. November 2023 in Dänemark, Düsseldorf und Dortmund stattfand. Bei dieser wurde zudem ein weiterer mutmaßlicher Drahtzieher des betrügerischen Systems verhaftet.  

Inzwischen sitzt der jetzt festgenommene Verdächtige in Deutschland in Haft. Auf Ersuchen der EUStA wurde ein Europäischer Haftbefehl ausgestellt und von den Ermittlern der Abteilung für Organisierte Kriminalität des LKA NRW von Afrika nach Europa umgesetzt. Anfang Juni erfolgte dann die Festnahme am Flughafen in Frankfurt, zuvor hatte der Däne über eine Woche im Gefängnis in Nairobi verbracht.  

Die unkomplizierte, länderübergreifende Zusammenarbeit konnte vor allem durch die seit Juni 2021 bestehende Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA) umgesetzt werden. Die EUStA - auch bekannt als European Public Prosecutor's Office (EPPO) - mit Sitz in Luxemburg ist eine unabhängige Institution der Europäischen Union. Sie wurde gegründet, um Straftaten zu bekämpfen, die den gemeinsamen finanziellen Interessen der EU schaden. Durch die Arbeit der EUStA soll das Geld der europäischen Steuerzahler besser geschützt werden. Ziel ist ein konsequentes Vorgehen gegen Straftaten wie Geldwäsche, Korruption und grenzüberschreitenden Mehrwertsteuerbetrug. Dafür arbeitet sie eng mit nationalen Staatsanwaltschaften, Ermittlungsbehörden und mit europäischen Ämtern zusammen.  

Bevor die EUStA vor drei Jahren ihre Arbeit aufgenommen hat, konnten nur die nationalen Behörden Betrug gegen den EU-Haushalt untersuchen und verfolgen. Dass ihre Befugnisse an den nationalen Grenzen endeten, stellte sich dabei als Problem heraus. Inzwischen kann durch die EUStA aber unmittelbar in allen der bislang 23 beteiligten Mitgliedstaaten ermittelt und die Täter können vor den nationalen Strafgerichten anklagt werden.

 

LKA-NRW: Das Landeskriminalamt NRW warnt vor aktuellen Cyberattacken über Office 365 Komponenten
Umsichtiges Handeln kann insbesondere Unternehmen vor großem Schaden schützen  

Düsseldorf/Duisburg, 21. Mai 2024 - Im Rahmen von aktuellen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen wurde festgestellt, dass derzeit viele Unternehmen von Cyberangriffen auf Office 365 (E-Mail und Dokumentenverwaltung) betroffen sind. Diese Angriffe bergen Gefahren auch für angebundene Firmen des Unternehmensnetzwerks sowie für deren Kunden und Kommunikationspartner.  

Unbekannte Täter übernehmen E-Mail-Konten und versenden dann Nachrichten im Namen der betroffenen Firmen. Diese E-Mails enthalten gefährliche Anhänge oder Links. Die E-Mails sehen echt aus, da sie keine Sprachfehler, dafür aber oft echte frühere Gesprächsverläufe enthalten. Sobald ein Empfänger auf die Links klickt, kann das IT-System unmittelbar angegriffen werden, und es kann zu Datenverlust bzw. dem Diebstahl von Daten sowie weiteren Angriffen zum Beispiel Phishing Attacken kommen.  

Die Täter durchsuchen außerdem die übernommenen E-Mail-Konten gezielt nach Informationen aus der Anfangszeit der Corona-Krise, besonders nach VPN-Zugangsdaten nicht öffentlicher IT-Netzwerke. Diese Informationen ermöglichen es den Tätern, direkten Zugriff auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen zu erhalten. Auch auf Dokumente in den E-Mails können sie zugreifen.  

Dank der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen konnten bereits einige Firmen vor weiteren Angriffen wie Verschlüsselungen durch Ransomware und den damit verbundenen Erpressungen geschützt werden. Durch solche Cyberattacken entstehen ansonsten regelmäßig Schäden in Millionenhöhe.  

Wenn Ihre Unternehmens-IT von solchen Office 365 Angriffen betroffen ist oder wenn Mitarbeiter auf verdächtige Links geklickt oder ihre Zugangsdaten eingegeben haben, besteht ein hohes Risiko für Ihre IT-Systeme. Dies gilt auch, wenn Dateien von namhaften Plattformen bzw. von Clouddiensten großer Anbieter heruntergeladen wurden. Die Täter aktualisieren ständig ihre gefährlichen Anhänge, sodass vorhandene Virenscanner diese möglicherweise nicht immer erkennen können.  

Anhand der aktuellen Entwicklungen wird deutlich, wie wichtig umfassende Sicherheitskonzepte und die Sensibilisierung von Mitarbeitenden sind.  

Um Online-Kriminellen adäquat zu begegnen, wurde 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) eingerichtet mit Ermittlungskommissionen für herausragende Verfahren und Experten für Computerforensik. Auch die Beratung von Unternehmen in Sachen Cyber-Sicherheit bildet einen Schwerpunkt.  

 Verantwortliche von Unternehmen, die feststellen, dass sie zum Opfer einer Cyberattacke geworden sind, können direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden des Single Point of Contact (SPoC) des Cybercrime-Kompetenzzentrums aufnehmen. Die Experten sind telefonisch unter 0211/ 939-4040 oder per E-Mail an cybercrime.lka@polizei.nrw.de erreichbar.

Weitere Informationen zum Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen finden Interessenten außerdem unter https://polizei.nrw/artikel/das-cybercrime-kompetenzzentrum-beim-lka-nrw.  

Darüber hinaus gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wichtige Tipps in Sachen Cyber-Sicherheit: www.bsi.bund.de "10 Tipps zur Cyber-Sicherheit für Unternehmen"

 

LKA-NRW: Deutschland, Belgien - Grenzüberschreitender Aktionstag zur Bekämpfung illegaler Finanzströme  
Gemeinsame Pressemitteilung des Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW), des Zolls und der Bundespolizei

Düsseldorf/Duisburg, 30. April 2024 - Es geht um Geld - um viel Geld - bei dem durch das LKA NRW geführten und durch den Internationalen Sicherheitsfond der Europäischen Kommission geförderten Projekt HAIFINS (Hawala: Informal Financial System).  
Im Rahmen des Projekts führten Sicherheitsbehörden in Deutschland und Belgien am Freitag, den 26.04.2024 intensive Kontrollen durch.  

Ziel waren Erkenntnisse über sowie die vorläufige Sicherung von Barmitteln und Wertgegenständen, die möglicherweise mit dem sogenannten Hawala Banking in Verbindung stehen.  
Das Hawala Finanzsystem ist ein weltweit agierendes, informelles Überweisungssystem, das seine Wurzeln in der frühmittelalterlichen Handelsgesellschaft des Vorderen und Mittleren Orients hat. Die Transaktionen finden über Mittelsmänner (Hawaladare) statt, die Geldbeträge entgegennehmen und andere Hawaladare zur Auszahlung dieser Summen an bestimmte Empfänger anweisen. Diese Hawaladare agieren regelmäßig ohne staatliche Zulassung und Aufsicht. Das System basiert auf Vertrauen und Verschwiegenheit. Ohne auf Banken oder reguläre Finanzdienstleister angewiesen zu sein, entzieht sich das Hawala Banking so jeder staatlichen Kontrolle.

Aufgrund der fehlenden staatlichen Kontrolle und erschwerten Nachvollziehbarkeit der Finanzströme wird Hawala Banking häufig für Geldwäschehandlungen und die Finanzierung Organisierter Kriminalität genutzt. Nicht zuletzt bedienen sich auch terroristische Organisationen dieses inoffiziellen Finanzsystems. Neben dem Hawala Banking gibt es weitere Arten des Underground Banking in unterschiedlichen Regionen, allen sind die informellen und auf Vertrauen basierenden Finanzströme gemein.  

Die aktuellen Maßnahmen führten Kontrolleinheiten des Zolls unter Koordinierung des Zollkriminalamtes (ZKA), die Bundespolizei; Polizeibehörden aus NRW und Sachsen sowie Strafverfolgungsbehörden aus Belgien durch. Im Rahmen der Aktion erfolgten verstärkt Bargeldkontrollen an den Flughäfen Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Brüssel und Amsterdam. Zudem nahmen die eingesetzten Kräfte Ein- und Ausreisende bei Bad Bentheim, Emmerich, Aachen, Dresden und Görlitz unter die Lupe. In Nordrhein-Westfalen erfolgten darüber hinaus gezielte Kontrollen im Bereich der Autobahnen.  

Im Ergebnis gewannen die Sicherheitsbehörden wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Bekämpfung und Zerschlagung von organisierten Tätergruppierungen. Konkret fanden Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf bei der Kontrolle eines Volvos auf der A40, Höhe Wankum eine versteckte Bargeldsumme von mehr als 10.000 Euro - in 50 Euro-Scheinen - versteckt unter dem Fahrersitz. Der 26-jährige, syrische Fahrzeugführer mit Wohnsitz im Ausland konnte keine nachvollziehbaren Angaben zur Herkunft des Geldes machen. Die Polizei stellte das Geld sicher und nahm Ermittlungen auf.  

Der Zoll stellte in einem Fall einen Bargeldbetrag von etwa 161.000 Euro im Handgepäck eines Reisenden am Frankfurter Flughafen fest. Der Besitzer der wertigen Fracht beabsichtigte, in die Vereinigten Arabischen Emirate auszureisen. Die 100 und 200-Euro-Scheine stellten die Kontrollkräfte des Zolls sicher und leiteten ebenfalls ein Verfahren ein.  

Bei der Gesamtzahl der Kontrollen, bei denen auch Bargeldspürhunde eingesetzt wurden, stellten Zoll und Polizei Barmittel im Wert von knapp 394.000 Euro sicher.  

An dem Projekt unter Leitung des LKA NRW beteiligen sich 18 Behörden, die als Kooperations- und Netzwerkpartner die Finanzermittlungen im Bereich Underground Banking unterstützen. Der deutsche Zoll leistete zuständigkeitshalber mit gezielten Barmittel- und Warenkontrollen einen wesentlichen Beitrag im Rahmen des Aktionstages. So koordiniert die beim Zollkriminalamt (ZKA) angesiedelte Teilprojektleitung "Operative Analyse" die Schwerpunktmaßnahme Bargeldkontrollen an den deutschen Flughäfen und der Grenze zu Belgien und den Niederlanden.  

Nur die internationale Vernetzung und ein regelmäßiger Informationsaustausch auf allen Ebenen ermöglichen letztlich die Aufdeckung neuer Formen der Tatbegehung und Zerschlagung von organisierten Täterstrukturen.


LKA-NRW: Vernetzungsstelle gegen Umweltkriminalität geht an den Start
Innenminister Reul: Wir rücken die Schreibtische enger zusammen

 

Arbeit der OneCoin-Ermittlungskommission führt zu Verurteilungen und Vermögensabschöpfungen in Millionenhöhe
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW)