Düsseldorf/Duisburg,
22. Juni 2025 - Mehr als
200 Einsatzkräfte der Polizei aus sieben Bundesländern und
der Staatsanwaltschaft Dortmund haben heute an 30 Orten
Durchsuchungsbeschlüsse im Zusammenhang mit dem Verdacht
schwerwiegender Verstöße gegen das Tierschutzgesetz
vollstreckt. Der bundesweite Einsatz ist durch das
Landeskriminalamt NRW umfassend vorbereitet und koordiniert
worden.
Die Ermittlungen richten sich gegen
derzeit 40 Beschuldigte, u. a. gegen Verantwortliche von
Viehtransportunternehmen und eines Schlachthofs in NRW.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, in die
organisierte regelmäßige Anlieferung gravierend nicht mehr
transportfähiger und nicht schlachtfähiger Tiere,
insbesondere Rinder involviert gewesen zu sein.
Bereits vorgenommene Untersuchungen von angelieferten Tieren
begründen den Verdacht, dass auf Grund verschiedener
Erkrankungen nicht mehr schlachtfähige Tiere transportiert
und zur Schlachtung angenommen worden sind. Dabei sollen die
Tiere auf den zum Teil lang andauernden Transporten länger
anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden erlitten haben.
Die Ermittlungen dauern an.
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