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Düsseldorf/Duisburg,
15. November 2025 -
Die Polizei Duisburg hat am Freitag bis in die Nacht zum
Samstag (15. November) hinein gemeinsam mit zahlreichen
Netzwerkpartnern einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der
Clankriminalität im Duisburger Stadtgebiet durchgeführt.
Kontrolliert wurden unter anderem Kioske,
Gastronomiebetriebe, Shisha-Bars und Barbershops sowie deren
unmittelbares Umfeld. Dies beinhaltete auch die Überprüfung
verdächtiger Fahrzeuge und Personen in der Nähe der
betroffenen Objekte.
An dem Einsatz beteiligt waren
neben den Einsatzkräften der Polizei - darunter die
Bereitschaftspolizei, ein Diensthundführer sowie Beamte der
Direktion Verkehr und Kriminalität - auch zahlreiche Partner
aus anderen Behörden. Hierzu gehörten die Staatsanwaltschaft
Duisburg, das Hauptzollamt Duisburg (Abteilung
Finanzkontrolle Schwarzarbeit und Kontrolleinheit
Verkehrswege), der Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes
der Stadt Duisburg, die Vollstreckungsstelle und das
Gewerbeamt der Stadt Duisburg, die Bezirksregierung
Düsseldorf (Abteilung Arbeitsschutz und Glücksspiel) sowie
das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität,
Abteilung Rhein/Ruhr.
Die Polizei hat insgesamt die
Personalien von 258 Personen festgestellt. Die wichtigsten
Zahlen der Bilanz: Die Einsatzkräfte fertigten elf
Strafanzeigen - unter anderem wegen illegalen Aufenthalts,
mutmaßlicher Geldwäsche, Verdachts auf Drogenhandel,
Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Zudem
schrieben die Beamten neun Ordnungswidrigkeitenanzeigen,
erhoben neun Verwarngelder und erteilten zehn Platzverweise.
Fünf Personen wurden festgenommen, da sie sich zum
Beispiel unerlaubt in Deutschland aufhielten oder ihr
offener Vollzug widerrufen worden war. So brachten die
Beamten einen Mann zur Justizvollzugsanstalt (JVA) zur
Rückführung in den Vollzug. Der Mann war zuvor bei einer
Verkehrskontrolle mit seinem Audi RS Q8 aufgefallen. Die
Einsatzkräfte stellten das Luxusfahrzeug sicher, das auf
eine Firma zugelassen war, sowie ein verbotenes Messer,
knapp 30.000 Euro in bar und sein Mobiltelefon. Während des
Einsatzes entdeckten die Polizisten zudem auch eine nicht
geringe Menge Betäubungsmittel, Dealer-Zubehör und weiteres
Bargeld welches ebenfalls sichergestellt wurde.
Einsatzkräfte der Stadt Duisburg fertigten insgesamt 24
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, erhoben 21 Verwarngelder und
pfändeten Bargeld in niedriger vierstelliger Höhe. Zudem
wurden zwei Geldspielgeräte versiegelt und fünf Gewerbe
geschlossen. Derartige Kontrollen sind ein wichtiger
Bestandteil der behördenübergreifenden Strategie zur
Bekämpfung von Clankriminalität. Die Polizei Duisburg und
ihre Partner werden auch künftig mit Nachdruck gegen
rechtswidrige Strukturen vorgehen, um die Sicherheit und
Rechtsordnung im Stadtgebiet nachhaltig zu stärken.
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