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Überfall auf Ukraine








Krieg in Europa! Putins Russland überfällt die Ukraine

 

Fotoimpressionen von der Friedensdemonstration für die Ukraine
Kindernothilfe: "Krieg zerstört Kinderseelen"
"Volle Solidarität mit der Ukraine!"

2. März 2022

Duisburg, 4. März 2022

Auf dem Burgplatz vor dem Rathaus

Erste Ansprache von Oberbürgermeister Sören Link, links die Duisburger Bundestagspräsidentin Bärbel Bas

Botschaften auf Blau und Gelb

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Auf dem Weg zum Stadttheater am Opernplatz







Versammlung vor dem Stadttheater


So viele Menschen zeigen Flagge gegen Putins Krieg gegen die Ukraine


Stadt Duisburg ruft zur Friedensdemonstration für die Ukraine auf, 3.3.2022, 18 Uhr

Auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link ruft die Stadt Duisburg am morgigen Donnerstag, 3. März um 18 Uhr, zu einer Friedensdemonstration auf. Startpunkt ist der Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus.
Die Stadt Duisburg gibt so allen Duisburgerinnen und Duisburgern die Möglichkeit, ihr Mitgefühl auszudrücken - mit der Ukraine, den dort lebenden Menschen aber auch denen, die auf der Flucht sind.

„Diese Friedensdemonstration ist ein klares Zeichen für Solidarität und für Frieden. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Putins Angriffskrieg muss schnellstmöglich beendet werden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Vom Burgplatz werden die Teilnehmer gemeinsam über die Oberstraße bis zur Abbiegung Moselstraße gehen und ihr Ziel anschließend am König-Heinrich-Platz vor dem Stadttheater finden. Die Veranstaltung endet dort mit Schlussworten von Bärbel Bas, der Präsidentin des Deutschen Bundestags, und Oberbürgermeister Sören Link. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration gilt zum Schutz vor einer Coronainfektion die Maskenpflicht.

Die Stadt Duisburg bündelt außerdem ihre Unterstützungsanstrengungen rund um die Krise in der Ukraine:
Die Stadtverwaltung hat die E-Mail-Adresse wohnraumangebot@stadt-duisburg.de eingerichtet, über die die Bereitschaft
angezeigt werden kann, Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Andere Hilfsangebote können unter der E-Mail-Adresse ukrainehilfe@stadt-duisburg.de gemacht werden.


Kindernothilfe: "Krieg zerstört Kinderseelen"

Die Kindernothilfe unterstützt über eine lokale Partnerorganisation zunächst an der moldawischen Grenze zur Ukraine geflüchtete Kinder und deren Familien.

„Krieg zerstört Kinderseelen, und wir als Kinderrechtsorganisation appellieren an die Kriegsparteien, die Waffen ruhen zu lassen“, so Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag.

Der Krieg in der Ukraine hat die größte Flüchtlingsbewegung der letzten Jahrzehnte innerhalb Europas in Gang gesetzt. Hunderttausende Kinder und ihre Familien versuchen, sich an den Grenzen zur Europäischen Union und der Republik Moldau in Sicherheit zu bringen. Die Solidarität mit den geflüchteten Menschen ist groß, „aber es wird eine enorme Kraftanstrengung benötigt, um den vielen Kindern und Müttern bei der Bewältigung ihrer traumatischen Erlebnisse zu helfen,“ so Carsten Montag. „Diese Familien sind durch die Erlebnisse auf der Flucht und ihre permanente Angst und Sorge um ihre Väter, Ehemänner und Brüder stark belastet.“

Hierfür unterstützt die Kindernothilfe ihre Partnerorganisationen finanziell bei der Soforthilfe und psychosozialen Betreuung geflüchteter Kinder und ihrer Familien zunächst an der ukrainisch-moldawischen Grenze. In der vergangenen Woche überquerten fast 90.000 Geflüchtete die verschiedenen Grenzposten in das kleine südosteuropäische Land. Laut moldawischem Innenministerium ist ungefähr die Hälfte der Geflüchteten in Moldau geblieben, da sie keine Kontakte im Westen hat und nicht weiß, wohin sie soll. „Die globalen Auswirkungen dieser humanitären Katastrophe können wir momentan noch gar nicht absehen. Fest steht: Wir werden einen langen Atem brauchen“, so Montag.

Zur Unterstützung der ukrainischen Geflüchteten ruft die Kindernothilfe zu Spenden auf.
Zweck: Nothilfe Geflüchtete Ukraine FO039
Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40


"Volle Solidarität mit der Ukraine!"
SPD-Landtagsabgeordnete beraten in Sondersitzung über Folgen von Putins Krieg für NRW

Die vier Duisburger Abgeordneten Rainer Bischoff, Frank Börner, Ralf Jäger und Sarah Philipp  haben am Dienstag in einer Sondersitzung ihrer Fraktion über die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine beraten. „Die SPD-Fraktion verurteilt Putins Krieg aufs Schärfste“, sind sich die Parlamentarier einig. „Unsere volle Solidarität gilt der Ukraine.“ An der Sitzung ihrer Fraktion haben auch Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine, und Jakub Wawrzyniak, Generalkonsul Polens, teilgenommen. Thema des Austauschs waren vor allem mögliche Konsequenzen für Nordrhein-Westfalen. „Die Folgen von Putins Krieg werden wir auch in Duisburg spüren. Das wurde bei der Sondersitzung der Fraktion deutlich“. Nun müsse sich Nordrhein-Westfalen vor allem darauf vorbereiten, Flüchtenden zu helfen.

Denn Generalkonsulin Shum habe geschildert, wie dramatisch die Situation der Menschen in der Ukraine sei. Der Wille zum Widerstand in der Bevölkerung sei immens. Gleichzeitig fliehen Hunderttausende vor den Kämpfen. Laut UN-Angaben sind seit Beginn der Angriffe mehr als 520.000 Menschen aus der Ukraine geflohen, davon alleine 375.000 nach Polen. Darunter sind vor allem Frauen und Kinder.

Duisburg ist solidarisch. Wir helfen, wo wir helfen können.
Darauf muss sich das Land gemeinsam mit den Kommunen einstellen, fordern die Landtagsabgeordneten. „Wir begrüßen die umgehende Hilfsbereitschaft von Oberbürgermeister Sören Link. Er hat sich in den letzten Tagen mit allen relevanten Akteuren ausgetauscht und die Stadt Duisburg vorbereitet. Bereits gestern sind die ersten Flüchtenden in Duisburg angekommen. Wie auch in der Corona-Pandemie zeigt sich: Duisburg ist solidarisch. Wir helfen, wo wir helfen können.“

Die Aggressionen Putins zeigen, wie dringend die Energieversorgung von russischen Importen unabhängig werden müssen. „Je zügiger der Ausbau der Erneuerbaren gelingt, desto besser“, sind sie überzeugt. Denn die vergangenen Wochen hätten unterstrichen, dass eine nachhaltige und sichere Energieversorgung nicht nur eine entscheidende Rolle für Wirtschaft und Klima, sondern auch für unsere Sicherheitsinteressen spiele. „Hier beweist Bundeskanzler Olaf Scholz Führungsstärke und richtet die deutsche Politik neu aus.“