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„Europa ist nicht Teil des Problems, Europa ist Teil der Lösung“

Duisburg, 13. März 2025 - Die Unterstützung der Ukraine und die Verteidigungsfähigkeit Europas standen im Zentrum der Gespräche von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa.

Europa sei „Teil der Lösung“, machte Scholz deutlich.     
Gerade in herausfordernden Zeiten spüre man den „unschätzbaren Wert“ gemeinsamer Werte, Ansichten und Ziele wie sie die Europäische Union habe, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa. Das zeige sich auch in der engen Abstimmung der EU-Staats- und Regierungschefs in den letzten Wochen.

„Europa ist nicht Teil des Problems, Europa ist Teil der Lösung”, so Scholz. Der Bundeskanzler empfing den EU-Ratspräsidenten am Mittwoch im Vorfeld des Europäischen Rates, der am 20. und 21. März in Brüssel tagt, im Bundeskanzleramt.

Das Wichtigste des Statements in Kürze
Lage in der Ukraine
Die Ukraine könne sich weiter auf die Unterstützung der EU verlassen. „Wir werden die Ukraine nicht im Stich lassen”, so Kanzler Scholz. Man arbeite an einer Lösung für einen fairen und gerechten Frieden. Die weitere Unterstützung der USA sei dabei unerlässlich.

Verteidigungsfähigkeit Europas
Die Europäer wollten den europäischen Pfeiler der NATO stärken und selbst mehr in ihre Verteidigung investieren, so der Kanzler. Beim Gipfel in Brüssel in der kommenden Woche werde auch darüber beraten, wie die europäische Verteidigungsindustrie leistungsfähiger werden könne. Das Weißbuch für Verteidigung der EU-Kommission werde dafür konkrete Vorschläge aufzeigen. 

Europas Wettbewerbsfähigkeit
Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit Europas sei eine grundlegende Modernisierung der europäischen Wirtschaft.
Europa brauche „ein Update“, so Scholz. Dies bedeute mehr Tempo und Pragmatismus in der Industriepolitik sowie weniger Bürokratie. In Bezug auf die von den USA in Kraft gesetzten Zölle betonte Scholz, dass er diesen Weg für falsch halte.
„Wir brauchen weniger Handelshürden und nicht mehr”, so der Kanzler.