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Task Force Problemimmobilien: Zwei Häuser nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben
Stadt Duisburg

 

Gewerbesteuersenkung: Stadt Duisburg verschickt erste Bescheide
Stadt Duisburg

 

NRW: Kommunale Arbeitgeber beschäftigen 558 990 Personen
IT.NRW

Duisburg, 19. März 2023 - 558 990 Personen sind Ende Juni 2021 bei öffentlichen kommunalen Arbeitgebern beschäftigt gewesen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren 376 855 und damit mehr als zwei Drittel (67,4 Prozent) von ihnen im öffentlichen Dienst tätig. 182 135 Personen (32,6 Prozent) arbeiteten bei kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist.

66 420 (11,9 Prozent) aller Beschäftigten bei kommunalen Arbeitgebern waren beamtet; 492 565 Personen (88,1 Prozent) waren nicht beamtet. Mit 84 865 Personen war die innere Verwaltung (hierzu gehören z. B. Bürgerämter, Kämmereien, Bezirksvertretungen und kommunale Rechenzentren) der Einzelbereich mit den meisten Beschäftigten.
98,5 Prozent von ihnen arbeiteten im öffentlichen Dienst; mehr als jede/-r Vierte war beamtet.
Die Gesundheitsdienste (z. B. kommunale Krankenhäuser, Gesundheitsämter) waren mit 80 490 Beschäftigten der zweitgrößte Bereich. 99,1 Prozent von ihnen waren als Arbeitnehmer/-innen nicht beamtet. Im Bereich der Gesundheitsdienste ist der Ausgliederungsgrad kommunaler Aufgaben überdurchschnittlich hoch: 52,1 Prozent aller Beschäftigten arbeiteten hier in kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform.

Einen noch höheren Ausgliederungsgrad gab es im drittgrößten Bereich: In der Ver- und Entsorgung (hierzu gehören Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung sowie die Abfall- und Abwasserwirtschaft) waren 70,4 Prozent der 67 835 Beschäftigten in kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform tätig. Der Anteil der nicht beamteten Arbeitnehmer/-innen lag bei 99,1 Prozent.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, unterschieden sich Ende Juni 2021 auch die Beschäftigtenstrukturen in den übrigen Bereichen. So arbeiteten beispielsweise 98,7 Prozent der 62 180 Beschäftigten im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (u. a. in Kindergärten) im öffentlichen Dienst.

Im Bereich Verkehrsflächen Verkehrsanlagen und öffentlicher Personennahverkehr waren dagegen 75,1 Prozent der 43 560 Beschäftigten in privaten kommunalen Unternehmen tätig.

Mit einem Anteil von 50,5 Prozent waren im Bereich Sicherheit und Ordnung mit 45 840 überdurchschnittlich viele Beamtinnen und Beamte beschäftigt; im Bereich Brandschutz lag der Anteil der Beamteten sogar bei 90,7 Prozent.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass zum kommunalen öffentlichen Dienst die kommunalen Kernhaushalte, die Zweckverbände sowie Fonds, Einrichtungen und Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform (z. B. Eigenbetriebe, Anstalten öffentlichen Rechts) gehören. Bei den kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform werden alle Fonds, Einrichtungen und Unternehmen berücksichtigt, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent und die kommunale Ebene mehrheitlich beteiligt sind. Geschäftsbanken und Sparkassen gehören nicht zu den öffentlichen Arbeitgebern. Gleiches gilt für Kammern und Verbände mit überwiegend nicht öffentlichen Mitgliedern. Aus Datenschutzgründen wurden die Beschäftigtenzahlen auf Vielfache von fünf gerundet ausgewiesen.

 

Kaufhaus-Schließung in Duisburg reißt Lücke ins Stadtbild
IHK plädiert für neue Innenstadt-Konzepte

Duisburg, 14. März 2023 - Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt deutschlandweit 52 Standorte. Mit betroffen ist die Duisburger Filiale in der Düsseldorfer Straße.
Dazu äußert sich Rüdiger Helbrecht, stellvertretender Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK: „Galerie Karstadt Kaufhof ist ein Ankerpunkt für den Kunden- verkehr in den großen Zentren in unserem IHK-Gebiet. Wir bedauern es zutiefst, dass die Galeria-Filiale an der Düsseldorfer Straße in Duisburg schließt. Mehr als 60 Jahre lang war sie eine feste Größe in der Innenstadt. Dass eine der beiden Geschäftsstellen des Warenhauskonzerns in Duisburg geschlossen wird, war zu befürchten. Neu und überraschend ist, dass es bereits in gut drei Monaten so weit ist. Das ist vor allem für die Mitarbeiter eine bittere Nachricht. Erfreulich ist, dass die Filialen in Wesel und Kleve erhalten bleiben. Davon dürfen wir uns aber nicht darüber täuschen lassen, dass sich die Lage in unseren Innenstädten zuspitzt. Wir brauchen neue Konzepte und Ideen, um sie wieder zu Erlebnis- und Wohlfühlorten zu machen. Als IHK stehen wir im engen Austausch mit den Städten, Wirtschaftsförderungen sowie den Unternehmen vor Ort und bringen unser Know-how ein beispielsweise mit den Handlungsprogrammen Duisburg und Moers.  

 

Rat der Stadt Duisburg beschließt Solidaritätspartnerschaft mit ukrainischer Stadt Kryvyi Rih

Duisburg, 10. Februar 2023 - Der Rat der Stadt Duisburg hat mit breiter politischer Mehrheit eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kryvyi Rih beschlossen. Die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist für viele Menschen aus dem Osten und Süden der Ukraine zu einem Zufluchtsort geworden. Sie hat während des Krieges mehr als 80.000 Menschen aufgenommen. Obwohl die Stadt unter permanentem Beschuss der russischen Streitkräfte steht, halten die Menschen vor Ort unter unvorstellbaren Bedingungen zusammen. Im Winter fallen die Temperaturen dort teilweise unter minus 20 Grad Celsius.

„Die Menschen in der Ukraine erfahren seit über einem Jahr ein unerträgliches Leid. Mit der Solidaritätspartnerschaft setzen wir ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehen. Wir wollen den Menschen in Kryvyi Rih helfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. "Seit der Zerstörung von Mariupol schlägt dort das Herz der ukrainischen Stahlproduktion. Ebenso wie Duisburg ist Kryvyi Rih Standort der Schwerindustrie und zugleich Forschungs- und Kulturzentrum der Region. Das sind große Gemeinsamkeiten, die uns beim weiteren Austausch begleiten werden und es uns ermöglichen, vor Ort helfen zu können."

Am 21. Februar 2023 findet zunächst eine Online-Unterzeichnung der Solidaritätspartnerschaft statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten Ende Oktober 2022 zu einer Vernetzung der Städte aufgerufen. Dieser Bitte folgt die Stadt Duisburg nun, verbunden mit der Hoffnung die Menschen und die Stadtverwaltung vor Ort zielgerichtet unterstützen zu können

 

Bezirksregierung genehmigt Schulplätze für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Duisburg

Duisburg, 20. Januar 2023 - Die Bezirksregierung Düsseldorf hat das Konzept der Stadt Duisburg für die Beschulung von Schülerinnen und Schülern in der Erstförderung genehmigt. Erstförderung für geflüchtete Kinder und Jugendliche bedeutet, dass Schwerpunkt des Unterrichts das Erlernen der deutschen Sprache ist. Sie sind damit noch keinem Bildungsgang oder einer Schulform zugeordnet. Das geschieht beim überwiegenden Teil der Schülerinnen und Schüler erst nach zwei Jahren, wenn sie nach der Erstförderung eine Regelschule besuchen. mehr