'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


BZ-Home Sitemap Archiv •    19.Kalenderwoche: 12. Mai


Samstag, 13., Sonntag, 14. Mai 2023

Stadt Duisburg erhöht weiter die Ausbildungszahlen
Dass die Stadt Duisburg in den letzten Jahren sowohl die Anzahl der Ausbildungsplätze als auch die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten erhöht hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Diesem Motto bleibt die Stadt Duisburg treu und möchte auch für das Einstellungsjahr 2024 attraktive Ausbildungsplätze in über 20 verschiedenen Berufen vergeben. Darüber hinaus werden weitere Plätze für mögliche Qualifizierungsmaßnahmen bei der Feuerwehr oder dem gehobenen Verwaltungsdienst freigehalten.

Für das Ausbildungsjahr 2024 ist beabsichtigt, insgesamt 333 Ausbildungsstellen für Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und -beamte, Studierende und Qualifikantinnen und Qualifikanten anzubieten. Im Vergleich zum Einstellungsjahrgang 2023 (282 Stellen) bedeutet dies eine Steigerung von 18 Prozent (51 Stellen).

„Wir bieten jungen Menschen eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher Ausbildungsberufe an. Flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung und Krisensicherheit sind nur drei von vielen Gründen, weshalb sich die Stadt Duisburg zu einem sehr attraktiven Arbeitgeber entwickelt hat. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Anzahl der Ausbildungsplätze erneut steigern konnten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Neben den typischen Verwaltungsberufen, wie Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte oder den Kaufleuten für Büromanagement, bietet die Stadt Duisburg weitere Angebote in verschiedensten Bereichen. Vielen jungen Menschen ist gar nicht bewusst, dass auch in den Bereichen Medien und IT oder im Erziehungswesen ausgebildet wird. Außerdem besteht die Möglichkeit in technischen Bereichen eine Ausbildung zu absolvieren. Denn auch Forstwirte, Fachangestellte für Bäderbetriebe oder auch Personen im Bau/- oder Vermessungswesen sind Teil der Stadtverwaltung Duisburg. Weitere Alternativen bieten die modernen dualen Studiengänge.

Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit, Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier ist man sehr gut aufgestellt, um den Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu bieten. Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Stadt Duisburg, wie in den vergangenen Jahren auch, bedarfsgerecht ausbildet, die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung sind also besonders hoch.

Stadt Duisburg, eine moderne Arbeitgeberin
Die Konkurrenz schläft nicht und die Ausbildungsplätze sind hart umkämpft. Aus diesem Grund, aber auch aus eigenem Interesse, bietet die Stadt Duisburg viele Argumente, die für die heutige Arbeitswelt unverzichtbar sind. Eine qualitativ gute Ausbildung ist ebenso wichtig wie das Thema „Work-LifeBalance“.

Flexible Arbeitszeiten und eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung sind nur zwei Aspekte, die gerade jungen Menschen wichtig sind. Auch im Rahmen der Ausbildungszeit besteht die Möglichkeit, am Instrument der „mobilen Arbeit“ teilzunehmen. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.

Bewerbungen sind über unterschiedliche Wege möglich. Über die Social Media-Kanäle Facebook www.facebook.com/ausbildung.DU und Instagram stadtduisburg_ausbildung gibt es weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten. Bewerbungen werden online über www.duisburg.de/ausbildung gerne entgegengenommen.


Neuer Jugendleseclub in Rheinhausen

In der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, gibt es am Donnerstag, 25. Mai, 17 Uhr, das erste Treffen des neuen Jugendleseclubs für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Im Jugendleseclub gibt es die Möglichkeit, die eigene Begeisterung für das Lesen zu entdecken und zu teilen, neue Bücher zu entdecken, über Lieblingsgeschichten zu diskutieren und neue Autorinnen und Autoren kennenzulernen. Wer möchte, kann seinen aktuellen Lieblingstitel vorstellen oder sich von den Vorschlägen der anderen inspirieren lassen.

Die Teilnehmenden können auch Vorschläge machen, welche Jugendbücher die Bibliothek in nächster Zeit neu anschaffen sollte. Der Jugendleseclub trifft sich künftig immer am letzten Donnerstag im Monat um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Voraussetzung ist nur ein gültiger Bibliotheksausweis, der für Kinder und Jugendliche ebenfalls kostenlos ist. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch bei Paul Groschinski unter 0151- 57225104, oder per E-Mail an Netzwerker@werkstadt-duisburg.de möglich.


Herzen die von Herzen kommen: kleine Kissen mit großer Wirkung zum Muttertag  

Seit über 12 Jahren spenden die Damen des Inner Wheel Clubs Duisburg Herzkissen an das Helios St. Anna-Krankenhaus im Duisburger Süden für Brustkrebspatienten und -patientinnen. Diese spenden Hoffnung und lindern die Schmerzen nach Operationen. „Sie sehen nicht nur toll aus, sondern erfüllen dank ihrer Form auch einen medizinischen Zweck. Sie sind eine große Unterstützung nach einer Operation“, betont Valbona Tirana, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Die beiden Herzflügel der Kissen sind so geformt, dass sie genau unter die Achseln passen und so auftretende Druck- und Wundschmerzen verringern. Sie erleichtern das Liegen und federn Stöße, ausgelöst durch Husten und Niesen, ab. „Sie sind sowohl eine große Hilfe bei der Schmerzentlastung nach der Brustoperation, als auch eine große Freude und ein Mutmacher“, so Justine Launert, Breast Care Nurse. Sie betreut mit ihren Kolleginnen die Patienten von der Planung der Therapie bis über die Entlassung hinaus, verteilt die Kissen und berät die Betroffenen und ihre Angehörigen.

Die Kissen werden in mühevoller Handarbeit genäht, jedes ist ein Unikat. Das hochwertige Füllmaterial der Firma f.a.n. Frankenstolz wird, wie auch größtenteils die bunten Baumwollstoffe, gespendet. „Die Füllung wird genau abgewogen, damit sie nicht nur schön aussehen, sondern auch eine medizinische Wirkung haben. Und auch der emotionale Aspekt ist wichtig: Die Herzen kommen von Herzen und sollen Trost und Kraft spenden. Wir wissen, dass diese Hilfe ankommt und das macht die Arbeit für uns so besonders“, ergänzt Brigitte Schmelzer, die derzeitige Präsidentin der Serviceorganisation Inner Wheel Duisburg. Brustkrebs ist immer noch die häufigste Krebsart bei Frauen. Bundesweit erhalten jedes Jahr ca. 80.000 Frauen und 700 Männer diese Diagnose.    

Brigitte Schmelzer und Ruth Stromberg (beide IWC Duisburg) umrahmen das Team vom Helios St. Anna-Krankenhaus in Huckingen bei der Übergabe von 101 Herzkissen. Danach v.l.n.r.: Petra Stangenberg (Breast Care Nurse), Funktionsoberarzt Shabbir Khoyrutty (Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe), Katja Rieche (Breast Care Nurse), Valbona Tirana (Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe), Justine Launert (Breast Care Nurse). 


Alexander Kranki zum Handelsrichter wiederernannt

Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Alexander Kranki, Geschäftsführer der Krankikom GmbH, Duisburg für die Zeit vom 15. Mai 2023 bis zum 14. Mai 2028 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.


Landtag: Kleine Anfrage des Abgeordneten Justus Moor SPD
Erschließungsbeiträge – Hat die Ministerin zu viel angekündigt?

Der Landtag hat in seiner Sitzung am 29. März 2023 mit den Stimmen von CDU und Grünen die Abschaffung der 25-Jahres-Frist zur Erhebung von Erschließungsbeiträgen ab „erstem Spatenstich“ beschlossen. 1 Konkret ist der bisherige § 3 Abs. 4 des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuches in Nordrhein-Westfalen (BauGB-AG NRW) bei der Überführung der Regelungen in das Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) weggefallen.

Im Rahmen des parlamentarischen Beratungsverfahrens hat der Vertreter des Städte- und Gemeindebundes auf eine Umfrage des Städte- und Gemeindebundes Bezug genommen. Demnach haben die teilnehmenden 62 Gemeinden rückgemeldet, dass bei ihnen über 1.300 Straßen von der Regelung des § 3 Abs. 4 BauGB-AG NRW, also der 25-Jahres-Frist ab „erstem Spatenstich“, betroffen seien.
2 Demgegenüber wird seitens der Vertreter von CDU jeweils auf „vermeintlich extreme Fälle von Erschließungsbeiträgen, die noch nach Jahrzehnten erhoben werden sollen“ verwiesen.
3 Es handele sich lediglich um eine „Handvoll Straßen“.
4 In der Sitzung des Ausschusses für Heimat und Kommunales am 24. März 2023 erläuterte Ministerin Ina Scharrenbach, dass nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) Erschließungsbeiträge unabhängig vom Eintritt der Vorteilslage nicht mehr erhoben werden könnten.
5 Diesen Bezug auf ein Urteil des OVG NRW wiederholte auch der kommunalpolitische Sprecher der Grünen, Dr. Robin Korte, in der Plenarsitzung vom 29. März 2023.
6 Dabei beschreibt das OVG NRW ausdrücklich eine Frist „von mehr als 30 Jahren nach Eintritt der Vorteilslage […] unzulässig“.

7 Die Vorteilslage ist in den Fällen, die unter den bisherigen § 3 Abs. 4 BauGB-AG NRW fallen, jedoch gerade nicht eingetreten. Die 30-Jahres-Frist des OVG-Urteils ist demnach gerade nicht einschlägig.

Darüber hinaus hat das Bundesverfassungsgericht die Herleitung der 30-Jahres-Frist aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, wie es das OVG NRW begründet hat, abgelehnt und damit eine Regelungsbedürftigkeit begründet.

8 Die Aussagen der Ministerin sowie von Abgeordneten, wonach eine Erhebung von Erschließungsbeiträgen nach der Rechtsprechung des OVG NRW spätestens nach 30 Jahren ausgeschlossen sei, widerspricht schon der Rechtsprechung des OVG NRW selbst. In der Sitzung des Ausschusses für Heimat und Kommunales kündigte Ministerin Ina Scharrenbach einen Erlass ihres Hauses an, der den Eintritt der Vorteilslage zum Gegenstand habe.

9 Ministerin Ina Scharrenbach hat in der Plenardebatte sowie am Rande der Plenarsitzung erklärt, man werde sich den Sachverhalt unter anderem der Stadt Mechernich vorlegen lassen.
10 Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Wie verhält es sich mit der Aussage der Ministerin, dass alle Erschließungsbeiträge nach der Rechtsprechung des OVG NRW spätestens nach 30 Jahren nicht mehr erhoben werden können, vor der Tatsache, dass das OVG NRW in seiner Entscheidung vom 08.06.2021 diese Frist ausdrücklich lediglich ab Eintritt der Vorteilslage definiert hat?

2. Wie passen die Aussagen, dass es sich bei den problematischen Straßen um Einzelfälle handelt, zu der Tatsache, dass die Umfrage des Städte- und Gemeindebundes über 1.300 Straßen alleine in 62 Gemeinden ergeben hat, die unter die weggefallene Verfristung nach 25 Jahren fallen?
3. Wann ist mit dem von der Ministerin angekündigten Erlass zum Eintritt der Vorteilslage zu rechnen? 4. Welchen Inhalt soll der Erlass haben bzw. was soll mit dem Erlass geregelt werden?
5. Welche Maßnahmen hat die Ministerin bzw. ihr Ministerium gegenüber der Stadt Mechernich ergriffen, wie es am Rande der Landtagssitzung am 29. März 2023 angekündigt wurde?


Big Bang Bauernmarkt am Samstag verbindet frische Produkte, Familienfest und Party
Der Publikumsmagnet geht in die dritte Runde: Bei Big Bang Bauernmarkt am kommenden Samstag will Marktveranstalter Duisburg Kontor den Erfolg aus den beiden vergangenen Jahren wiederholen. Neben dem bekannten Angebot an frischen Waren auf dem Markt soll ein buntes Rahmenprogramm vor allem Familien mit Kindern begeistern, bevor am Nachmittag mit Live-Musik und anschließendem DJ-Set Party-Atmosphäre aufkommen soll.

Patrick Kötteritzsch, Marketingleiter bei Duisburg Kontor, strahlt Optimismus aus: „Unser Programm ist klasse und die Wettervorhersage ist es auch“, berichtet er und freut sich auf den Samstag. Der Big Bang Bauernmarkt startet um 10 Uhr und geht bis 18 Uhr. Das kostenlose Kinderprogramm wird während der kompletten Zeit angeboten und umfasst neben einem Schminkstand, Mosaik-Workshops, Torwandschießen und einer Hüpfburg der Stadtwerke und einen Besuch von MANNI, dem Maskottchen der Füchse Duisburg.


Auch das Zebrakids-Maskottchen Hugo und Düsi, das Maskottchen des FORUM sind für die Kinder vor Ort. Das Bühnenprogramm beginnt um 11:15 Uhr mit den Musical Kids Rheinhasen. Um 12:15 Uhr und um 13:10 Uhr steht die DONIKKL Crew auf der Bühne. Die Sängerinnen Marie und Sally sind mit ihrem Konzept Gute-Laune-Kinder-KonzertParty auf dem Big Bang Bauernmarkt zu Gast. Ihr Anspruch: Kinder stark machen und Erwachsene unterhalten. Ab 14:30 Uhr gehört die Bühne Fabian Haupt und Band. Ihr deutschsprachiger „Jubelpop“ soll die Zuschauerinnen und Zuschauer mitreißen, Haupt beschreibt seine Musik als „Glück ohne böses Ende“. Und dieses Glück will der Musiker mit den Duisburger Marktgästen teilen.

Ab 16 Uhr legt DJ Jens Müller zum Sundowner auf. Kühle Drinks dazu liefern die bereitstehenden Gastro-Stände ebenso wie eine breite Auswahl an Snacks und Leckereien. Der Big Bang Bauernmarkt ist Teil der europaweiten Aktion „Love your local Market“ mit dem Ziel, die Wochen- und Frischemärkte als wichtige Teile der regionalen Lebensmittelversorgung und als Orte der Kommunikation und Begegnung zu stärken. 

Foto Thomas Berns


IG BAU: Baustellen sind Unfall-Hotspot. Nur 1 NRW-Kontrolleur für 28.194 Beschäftigte – Baustellen in Duisburg sollen sicherer werden
 
Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Duisburg möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist, dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen.

Betriebe also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind Unfall-Hotspots“, so Karina Pfau. Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region.

„Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung prüfen in ganz Nordrhein-Westfalen lediglich 345 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 28.194 Beschäftigte zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Karina Pfau. Von einer effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit keine Rede sein“.

Die IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“. Pfau drängt in diesem Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen. Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick haben“, fordert Karina Pfau. Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.


Mehr E-Scooter-Unfälle unter Alkoholeinfluss

Die Zahl der Unfälle mit Elektro-Scootern im Straßenverkehr ist in Deutschland stark angestiegen. Als Unfallursachen spielen unter anderem verkehrswidriges Verhalten und der Konsum von Alkohol die Hauptrollen. Berlin, 10. Mai 2023 – Zu den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten zu Unfällen mit E-Scootern im Jahr 2022 erklärt Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug & Mobilität des TÜV-Verbands: „Im Jahr 2022 zählte das Statistische Bundesamt 8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. 1.234 Verkehrsteilnehmer:innen wurden dabei schwer verletzt, elf starben. Mit zunehmendem E-Scooter-Verkehr steigt auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Elektrorollern. Der Anstieg der Unfallzahlen ist alarmierend. Das zeigt erneut, dass der Straßenverkehr gleichberechtigter für alle Verkehrsteilnehmenden gestaltet werden muss.“


 „Der TÜV-Verband fordert bereits seit einigen Jahren den Ausbau der Radinfrastruktur, die auch für E-Scooter vorgesehen ist. Insbesondere in Ballungsräumen muss eine sichere Infrastruktur für alle geschaffen werden. Von einer sicheren Fahrradinfrastruktur profitieren E-Scooter-Fahrende, aber auch Fußgänger:innen. Gleichzeitig müssen mehr Ressourcen in die Einhaltung und Überwachung der Verkehrsregeln im Zweiradverkehr investiert werden. Denn auch für Kleinstelektrofahrzeuge gelten Verkehrsregeln.“

Bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall spielte Alkohol eine Rolle „E-Scooter sind auch deshalb so beliebt, weil sie ein schnell verfügbares Transportmittel sind. Leider werden sie jedoch allzu häufig für Trunkenheitsfahrten missbraucht. Bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall (18,1 Prozent) war Alkohol im Spiel. Für E-Scooter-Fahrende gilt die mit 0,5 Promille die gleiche Alkoholgrenze wie für Autofahrende. Personen unter 21 Jahren und Fahranfänger:innen dürfen gar keinen Alkohol konsumieren.


 Die personellen Kapazitäten für diesen Kernbereich der Polizeiarbeit müssen erhöht werden, um Alkohol- und Drogenverstöße konsequent zu ahnden. E-Scooter sind keine Spielzeuge, sondern erreichen ein Tempo von bis zu 20 km/h. Die steigenden Unfallzahlen zeigen, dass spontane Trunkenheitsfahrten mit einem scheinbar harmlosen Gefährt gravierende Folgen haben.“

Nachhaltiger Teekauf: mit losem Tee Verpackungsmüll einsparen
Unverpackt einkaufen liegt im Trend und wird auch im Lebensmitteleinzelhandel immer häufiger nachgefragt. Beim größten deutschen Tee-Fachhändler TeeGschwendner gibt es deswegen jetzt eine spezielle Teedose, die eigens für das Wiederbefüllen mit losem Tee entwickelt wurde. Dank der leicht zu reinigenden und wiederverwendbaren Edelstahldose können Teefans so auch beim Kauf ihres Lieblingstees Verpackungsmüll einsparen.  


UNVERPACKT-Teedose von TeeGschwendner  
 
Ganz nach dem Motto „Jeder Beitrag zählt!“ hat sich TeeGschwendner intensiv mit dem Thema Verpackungen und Mülleinsparen beschäftigt. Das Ziel war es, möglichst auf Einwegverpackungen und –utensilien zu verzichten und stattdessen durch Vielfachverwendung Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Herausgekommen ist die UNVERPACKT-Teedose – eine Edelstahldose mit Schraubverschluss, die leicht zu reinigen ist und das mehrfache Wiederbefüllen mit losem Tee erlaubt.

Bei der Entwicklung dieser speziellen Teedose mussten zahlreiche Kriterien berücksichtigt werden, denn neben der Möglichkeit zur hygienischen Reinigung sollte die Dose auch möglichst robust sein und natürlich einen größtmöglichen Produktschutz gewährleisten. All diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen, war eine besondere Herausforderung, die mit der neuen UNVERPACKT-Teedose in jeder Hinsicht gelungen ist. Dank der nahtlosen Verarbeitung und der Verwendung von hygienisch einwandfreiem Edelstahl 18/8 ist die runde Teedose ohne Rückstände einfach zu reinigen.

Ältere Gerüche, Aromen oder Allergene haben so keine Chance, den neu eingefüllten Tee zu beeinträchtigen. Dank des Schraubdeckels mit integriertem Silikonring ist die Dose transportsicher verschließbar. Die Edelstahldose kann in der Spülmaschine gereinigt werden und bietet ein Fassungsvermögen von etwa 250-300 g losen Tee, je nach Volumen der Teesorte. Das reicht immerhin für bis zu 25 Liter zubereitetem Tee, bevor nachgefüllt werden muss. Zusätzlich ist die UNVERPACKT-Teedose komplett Co2-kompensiert und macht mit ihrem matten Edelstahl-Look in jedem Teeregal eine gute Figur.    

Wiederbefüllen und zugleich Spendenprojekt in Ruanda unterstützen Mit der (Wieder)Verwendung der UNERPACKT-Teedose können Teefans in Zukunft nicht nur jede Menge Müll einsparen, sondern noch weiter Gutes bewirken: Für jedes Nachfüllen spendet TeeGschwendner 0,10 € an das NABU- Wiederaufforstungsprojekt in Ruanda. Zur Kompensation seines CO2- Fußabdruckes unterstützt das Familienunternehmen ein Aufforstungsprojekt des Naturschutzbundes Deutschland im Rugezi-Sumpfgebiet, bei dem bereits 20.000 einheimische Bäume gepflanzt wurden.

Durch die Maßnahmen werden der wichtige Lebensraum im Feuchtgebiet geschützt und die Biodiversität gesichert. In das Aufforstungsprojekt wurde auch die Bevölkerung direkt mit einbezogen, um diese für die Bedeutung des Landschaftsschutzes und der daraus resultierenden Vorteile zu sensibilisieren. Die UNVERPACKT Teedose ist ab sofort zum Preis von 17,95 € pro Stück bundesweit in allen 126 TeeGschwendner Fachgeschäften und im Online-Shop unter www.teegschwendner.de erhältlich.  


VIVALDI - Die Vier Jahreszeiten I Philharmonie der Solisten 
  

Der Name des Orchesters fällt unter den zahlreichen Kammerorchestern auf: alle MusikerInnen sind studierte BerufsmusikerInnen mit internationaler Konzerterfahrung, die in der Stammbesetzung eines Kammerorchesters alle solistisch musizieren. Andererseits birgt das Wort Philharmonie den Kerngedanken: ganz einfach die Liebe zur Harmonie!

Das Programm    
Antonio Vivaldi - Die vier Jahreszeiten - La Primavera  (Der  Frühling )
L‘estade (Der Sommer)  L’autunno ( Der Herbst ) -  L’inverno (Der Winter)   
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart,  Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms     Solovioline: Vladik Otaryan.  Ticket-Link https://www.eventim.de/eventseries/philharmonie-der-solisten-2578505/ 


Björn Nonnweiler - Lieder und Geschichten, die das Leben schreibt
Björn Nonnweiler - © OMK MEDIA - ist Liedermacher und Geschichtenerzähler. Seine Texte sind oft tiefsinnig und regen zum Nachdenken an. Die fröhlichen Seiten des Lebens lässt er nicht aus und so finden hei­tere wie auch hoffnungsvolle Lieder einen Platz in seinem Repertoire. Auf charmante Art und Weise versteht es der Hagener Sänger und Gitarrist, sein Publikum in kürzester Zeit zu begeistern.

Mit seinem außergewöhnlich brillanten Gitarrenspiel und seiner Stimme, die sich durch ein sanftes Timbre auszeichnet, singt und spielt er sich in die Herzen seiner Zuhörer. Immer ehrlich, authentisch und sich selbst treu. Nonnweiler singt für den Frieden, gegen Unrecht und gegen Gewalt und engagiert sich in der Friedensbewegung. 2009 belegte er den 3. Platz beim Singer-Songwriter Wettbewerb des internationalen Gitarrenfestivals „Open Strings“ in Osnabrück unter der Leitung von Peter Finger.

2010 folgte der 1. Platz beim bundesweiten Kreativwettbewerb „Songlive“, der von der Sängerakademie Hamburg ausgeführt wurde, unter der Schirmherrschaft von keinem geringeren als Heinz Rudolf Kunze.  Seit dieser Zeit brennt ein Feuer in ihm, immer wieder neue Momente des Lebens einzufangen, um sie dann in seinen Liedern festzuhalten. 
Björn Nonnweiler | Lieder und Geschichten, die das Leben schreibt Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag, 13. Mai 2023, 19 Uhr Eintritt: frei(willig) – Hutkonzert kostenlose Sitzplatzreservierung: https://www.eventbrite.de/e/528973563167


3. Röttgersbacher Frühlingsfest  

Am Samstag, den 13. Mai startet das 3. Röttgersbacher Frühlingsfest auf der Wiese am Mattlerbusch entlang der Ziegelhorststraße.   Ab 12.15 Uhr beginnen die Röttgersbacher ihren Tag mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Ab 13.00 Uhr präsentieren Tanzgarden aus Röttgersbach und Umgebung ihr Können auf der Bühne der Hamborner Wohnungsgenossenschaft. Ab 15.00 Uhr mit der Kölner Formation Price & Franklin, die mit unkomplizierter akustischer Musik für Qualität und gute Stimmung stehen (https://www.priceandfranklin.de/).    

Röttgersbacher Vereine und Geschäftsleute präsentieren sich mit Ständen und sorgen für kurzweilige Kinderspiele und leckerem Essen und Trinken.   „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder alle Menschen aus dem Röttgersbacher Umfeld auf der Festwiese am Mattlerbusch begrüßen zu können!“ so die Veranstalter.  

Von links nach rechts: Axel Kocar, Hamborner Wohnungsgenossenschaft Renate Gutowski, Mitglied im Rat der Stadt Frank Börner, Landtagsabgeordneter Jörg Stratenhoff, Gemeinde St. Barbara Michael Kautz, Reisebüro Kautz Andreas Hallek, EDEKA Engel  Torben Engel, Edeka Engel. Foto: Büro Börner

Die Stadt erblüht – Workshop „Blumensamenbomben“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet beim nächsten Marina-Markt am Sonntag, 14. Mai, von 13 bis 17 Uhr im Museum am Innenhafen einen Workshop zur Herstellung von kleinen Samenkugeln an. Gemeinsam mit Katharina Selent-Michel stellen Interessierte jahreszeitlich passende „Blumenbomben“ her. Die kleinen Kugeln können dann überall dort hingeworfen werden, wo noch ein paar insektenfreundliche Blumen fehlen - ob auf dem Balkon, im Garten oder am Wegesrand.

Der nächste Regen sorgt dann für den Rest - und die Stadt erblüht in bunten Farben. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Die Teilnahme am Workshop und der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.  


Neuer DHL-Paketshop in Duisburg--Aldenrade eröffnet
Die Deutsche Post hat einen neuen DHL-Paketshop in Trinkhalle Kiosk Vatan in Duisburg-Aldenrade an der Sternstraße 1 eingerichtet. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 09:30 bis 22:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 21:00 Uhr. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Briefmarken in Form von Markensets sowie Paketmarken verkauft.
Für die Kunden werden neben den Filialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.  


Marina-Markt am Muttertag bei besten Wetteraussichten
Der Marina-Markt im Innenhafen verspricht, am Sonntag, den 14. Mai zum sommerlichen Vergnügen zu werden. Geöffnet ist der Markt von 11 bis 18 Uhr. Bis zu 21 Grad und Sonne werden am Wochenende erwartet. Neben vielen Händlern mit ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten werden an zahlreichen Ständen Handwerk und exklusive Süßspeisen angeboten, kündigt Veranstalter Duisburg Kontor an.

Außerdem dabei: Ein professioneller Karikaturist und viele Angebote für Kinder. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und Getränken geben, so dass der Marktbummel am Wasser zum mediterranen Erlebnis werden kann.

Foto krischerfotografie.de


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A52: Vollsperrung in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid
Die A52 wird von Freitag (2.6.) um 22 Uhr bis Montag (5.6.) um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Essen-Kettwig und Breitscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf vollgesperrt. In dieser Zeit baut die Autobahn GmbH Rheinland vier neue Verkehrszeichenbrücken auf.  

Ab der Anschlussstelle Essen-Kettwig sind Umleitungen mit „rotem Punkt“ ausgeschildert. Ab der Kreuzung Meisenburgstraße mit Lilienthalstraße/Schuirweg wird der Verkehr über eine südliche Umfahrung (L442/L242) und eine nördliche Umfahrung (L441) geführt. Die Autobahn GmbH Rheinland weist darauf hin, dass es auf den Umleitungsstrecken teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Den Verkehrsteilnehmenden, insbesondere dem Fernverkehr, wird geraten, die großräumige Umleitung über die A40/A3 oder A40/B1, zu nutzen.  


Schützenumzüge: einzelne Busse der Linie 942 fahren in Duisburg-Serm eine Umleitung  

Von Freitag, 12. Mai, bis Sonntag, 14. Mai, müssen einzelne Busse der Linie 942 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Serm eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Schützenumzüge. Am Freitag, 12. Mai, von 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr, Samstag, 13. Mai, von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr und Sonntag, 14. Mai, von 18.00 Uhr bis 19.15 Uhr fahren die Busse der Linie 942 folgende Umleitung:  
In Fahrtrichtung Ehinger Berg fahren die Busse ab der Haltestelle „Am Ungelheimer Graben“ eine örtliche Umleitung zur Ersatzhaltestelle „Breitenkamp“, über die B288, Uerdinger Straße, Barberstraße und Sermer Straße zur Haltestelle „“Am Hasselberg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Breitenkamp“ wird auf die Straße Am Heidberg vor der Einmündung der B288 verlegt. Die Haltestellen „Am Klapptor“, „Serm Kirche“ und „Kapellchen“ entfallen.  

In Fahrtrichtung Bissingheim Dorfplatz fahren die Busse ab der Haltestelle „Zum Grind“ eine örtliche Umleitung über Barberstraße und Sermer Straße zur Haltestelle „Am Hasselberg“, weiter über die Uerdinger Straße, B288 bis zur Abfahrt B8 DU-Huckingen, Düsseldorfer Landstraße, Am Heidberg und Am neuen Angerbach zur Haltestelle „Am Heidberg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Am Hasselberg“ wir aufgrund der Umleitung seitenverkehrt angefahren. Die Haltestellen „Kapellchen“, „Serm Kirche“, „Am Klapptor“, „Breitenkamp“ und „Am Ungelheimer Graben“ entfallen.


STATISTIK

Der Muttertags-Peak beim Rosen-Import
Jedes Jahr im Mai importiert Deutschland besonders viele Rosen. Hierbei dürfte der Muttertag eine große Rolle spielen, der hierzulande jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai gefeiert wird. Denn die Deutschen verschenken zum Muttertag am liebsten Blumen, wie diese Umfrage von Statista in Kooperation mit YouGov zeigt. Die wichtigsten Lieferländer von Rosen sind für Deutschland die Niederlande, Kenia und Sambia.

Die aus den Niederlanden importierten Rosen wurden jedoch nicht alle dort gezüchtet – vielmehr sind die Niederlande ein großer Handels- und Umschlagsplatz für Rosen aus aller Welt. Größte Lieferländer sind hierbei ebenfalls Kenia, außerdem Ecuador, Äthiopien, Kolumbien oder auch Uganda, wie der Blick in die Statistiken des International Trade Centers zeigt. Geschenke zum Muttertag sind in Deutschland nicht so weit verbreitet, wie man annehmen mag: Im vergangenen Jahr haben in einer YouGov-Umfrage lediglich 28 Prozent der Befragten angegeben, der eigenen Mutter ein Geschenk machen zu wollen.

Immerhin 13 Prozent haben vor, die Mutter anzurufen oder ihr zu schreiben. 37 Prozent können der Mutter nichts mehr schenken, da sie zum Umfragezeitpunkt bereits verstorben war. Weitere 14 Prozent möchten nichts schenken, die Gründe hierfür wurden unter „Sonstiges“ subsummiert. Fragt man hingegen die Mütter selbst, was sie sich zum Muttertag wünschen, stehen drei Dinge oben auf der Hitliste: Etwas mit der Familie unternehmen, gutes Wetter und kein Streit, wie diese Statista-Umfrage aus dem Jahr 2018 zeigt. Daran dürfte sich in den letzten fünf Jahren wenig geändert haben.
Matthias Janson

 

Infografik: Der Muttertags-Peak beim Rosen-Import | StatistaInfografik: Teilzeitquote von Mütttern in Deutschland besonders hoch | Statista





Im ersten Quartal 2023 waren in NRW mehr als zehnmal so viele Beschäftigte von einer Unternehmensinsolvenz betroffen als ein Jahr zuvor
Für den Zeitraum von Januar bis März 2023 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 1 040 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. 29 202 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren dabei von einer Insolvenz betroffenen. Das waren das mehr als zehnmal so viele betroffene Beschäftigte als im ersten Quartal 2022 (damals: 2 767).

Höher war die Zahl der Betroffenen zuletzt im dritten Quartal 2020 gewesen (damals: 41 749). Die Zahl der gemeldeten Insolvenzverfahren von Unternehmen war im ersten Quartal 2023 mit 1 040 Verfahren um 14,0 Prozent höher als im ersten Quartal 2022 (damals: 912). Ursächlich für den Anstieg der von Insolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war insbesondere die erhöhte Zahl von Insolvenzanträgen mehrerer wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und Unternehmensketten.

Auftragseingangsindex

Die meisten betroffenen Beschäftigten gab es im Einzelhandel, im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gastronomie und im Gesundheitswesen. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, verringerte sich von Januar bis März 2023 die Zahl der beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal (damals: 4 555) um 10,4 Prozent auf 4 081 Verfahren. Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im ersten Quartal 2023 noch 1 199 weitere Anträge von übrigen Schuldnern auf Eröffnung von Insolvenzverfahren. (IT.NRW)

14,1 % weniger beantragte Regelinsolvenzen im April 2023 als im Vormonat
• 20,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Februar 2023 als im Februar 2022
• 4,0 % weniger Verbraucherinsolvenzen im Februar 2023 gegenüber Februar 2022
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im April 2023 um 14,1 % gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Februar und März 2023 hatte sie noch um 10,8 % beziehungsweise 13,2 % gegenüber dem jeweiligen Vormonat zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.

Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu beachten.


NRW: Ende 2022 erhielten 9,5 Prozent mehr Menschen Grundsicherung im Alter als 2021 
Ende 2022 war die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter um 9,5 Prozent (15 415 Personen) höher als ein Jahr zuvor. Damit lag die Zahl der Personen, die diese Leistungen erhielten, mit 177 385 auf einem neuen Höchststand. 79,9 Prozent des Zuwachses (12 315 Personen) sind auf nichtdeutsche Personen und hier vor allem auf Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen.


Die Zahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger von Grundsicherung im Alter aus der Ukraine ist gegenüber dem Jahresende 2021 um 10 365 auf 15 910 Personen gestiegen. Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung aufgrund einer dauerhaften vollen Erwerbsminderung lag Ende 2022 bei 128 630 und damit um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie schon in den Jahren zuvor erhielten auch Ende 2022 mehr Frauen als Männer Grundsicherung im Alter (Frauenanteil: 58,8 Prozent), während bei der Grundsicherung bei Erwerbsminderung die Männer in der Mehrheit waren (Männeranteil: 55,7%).

Ende 2022 erhielten insgesamt 306 015 Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) XII. Leistungsberechtigt sind Erwachsene, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen sicherstellen können und entweder dauerhaft voll erwerbsgemindert sind oder die Altersgrenze nach §41 Absatz 2 SGB XII erreicht haben.

Diese liegt für Personen, die vor dem Jahr 1947 geboren sind bei 65 Jahren. Für Personen, die 1947 oder später geboren wurden, wird die Altersgrenze seit dem Jahr 2012 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Im Dezember 2022 lag sie bei 65 Jahren und elf Monaten. (IT.NRW)
 


40 % der Mütter von Kindern unter drei Jahren sind erwerbstätig
Anteil seit 2008 um 9 Prozentpunkte gestiegen

Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist für Eltern eine besondere Herausforderung. Vor allem Mütter übernehmen oft die Sorgearbeit und passen ihre Erwerbstätigkeit der Familiensituation an. Im Jahr 2022 waren 39,7 % der Mütter mit mindestens einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Muttertags am 14. Mai mitteilt.

Der Anteil ist binnen 14 Jahren um 9 Prozentpunkte gestiegen, 2008 zu Beginn der Zeitreihe lag er bei 30,8 %. Ein Grund dürfte der Ausbau der Kinderbetreuung im Zuge der Einführung eines rechtlichen Anspruchs auf frühkindliche Betreuung sein. Auf die Erwerbstätigkeit von Vätern mit Kindern unter drei Jahren wirkte sich dies kaum aus. 2022 waren 89,6 % der Väter mit einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, 2008 waren es 88,9 %.


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