'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    21.Kalenderwoche: 24. Mai


Donnerstag, 25. Mai 2023

Mietspiegel: Stadt Duisburg befragt Vermieterinnen und Vermieter
Rund 4.000 Eigentümerinnen und Eigentümer von Mietwohnungen in Duisburg werden in den kommenden Tagen Post von der Stadtverwaltung erhalten. Grund dafür ist der neue Mietspiegel, der Ende des Jahres 2023 erscheinen soll. Hierfür benötigt die Stadt Angaben zu den vermieteten Wohnungen.


Der qualifizierte Mietspiegel liefert ein wissenschaftlich abgesichertes, differenziertes Bild der bestehenden Mieten in Duisburg mit Informationen über die ortsübliche Vergleichsmiete und Spannen an den unterschiedlichen Standorten. Damit bildet er die Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Als neutrales und kostenfreies Vergleichsinstrument für Bürgerinnen und Bürger, für die Verwaltung sowie Eigentümerinnen und Eigentümer trägt der Mietspiegel dazu bei, Streitigkeiten zu vermeiden.

Mit der Erstellung des Mietspiegels wurde das Hamburger Institut Analyse & Konzepte immo.consult GmbH beauftragt. Die Teilnahme an der Befragung ist verpflichtend. Eine Zufallsstichprobe aus den Adressdaten der Stadt entscheidet darüber, wer angeschrieben wird. Dabei werden alle gesetzlichen Datenschutzregeln eingehalten. Die Stadt bittet, den Fragebogen ausgefüllt an das Institut zurückzusenden - portofrei im beiliegenden Rückumschlag oder online.


Abriss des Hallenbads Großenbaum hat begonnen

Nachdem im März bereits mit Rückbauarbeiten im Inneren des ehemaligen Hallenbads Großenbaum begonnen wurde, starteten heute die Abbrucharbeiten des ehemaligen Südbads. In der Zeit bis Juli 2023 wird nun der aktuelle Baukörper entfernt, so dass ab September 2023 mit dem Neubau des Bades an gleicher Stelle begonnen werden kann. „Mit dem Abriss des alten Hallenbadgebäudes wird nun auch sichtbar, dass die Umsetzung dieses sportlichen Großprojekts in Duisburg längst in vollem Gange ist. Daher ist dies ein großer Tag für die Bäderlandschaft im Duisburger Süden“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Sportdezernent Martin Linne ergänzt: „Das Projekt mit einem geplanten finanziellen Gesamtvolumen von rund 51 Millionen Euro ist eines der größten derzeitigen Bauprojekte in der Stadt.“ Der Rat der Stadt Duisburg hat DuisburgSport im Juni 2020 beauftragt, am derzeitigen Standort den Bau und Betrieb eines neuen Hallenbades zu planen. Nach europaweiter Ausschreibung begannen die beauftragten Planungsbüros Anfang April 2022 mit der Planung.

Die Fertigstellung des Bades ist derzeit für Ende 2025 geplant. Die Besucherinnen und Besucher erwartet dann ein großer Bereich mit Mehrzweckbecken und einem Kleinkinderbecken. Daneben ist zudem ein Schul-/Sportbereich vorgesehen, der mit einem wettkampftauglichen Sportbecken mit sechs Bahnen sowie mit einem Lehrschwimmbecken ausgestattet ist. Der Bürgerbereich ist dabei räumlich getrennt vom Schul- /Sportbereich geplant, um eine ungestörte (gleichzeitige) Nutzung der unterschiedlichen Bereiche zu ermöglichen. Abgerundet werden soll das Angebot mit jeweils einem Sprungturm sowie einer Kletterwand. Außerdem wird das neue Bad mit seiner energieeffizienten Bauweise sowie durch seine technische Ausstattung bestechen.

Mit dem vorgesehenen Energiekonzept inkl. Photovoltaikanlage und drei Wärmepumpenanlagen wird ein hoher Grad an Energiesicherheit erreicht, zudem wird der komplette Dachbereich des Bades mit einer extensiven Dachbegrünung ausgeführt.


V.l.: Marc Rüdesheim, Jürgen Joachim, Klaus Mönnicks, Dieter Lieske, Beate Lieske, Werner von Häfen, Jürgen Dietz, Martin Linne)

„Aktion Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“: In Duisburg entstehen dank der Aktion des Regionalverbands Ruhr sieben neue Streuobstwiesen.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) rief in diesem Frühjahr gemeinnützige und öffentliche Institutionen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zur Bewerbung um eine Streuobstwiese auf. Auch Institutionen aus Duisburg haben sich beworben und den Zuschlag erhalten: die Buchholzer Waldschule, die Pfadfinder Royal Rangers, der Kinderschutzbund OV Duisburg e. V., die Schule „Am Rönsbergshof“, die Christy-Brown-Schule, der Verein Schlupfloch e.V. sowie das Franz-Haniel-Gymnasium.

Insgesamt werden in Duisburg sieben neue Streuobstwiesen entstehen, damit wird es in Duisburg noch ein Stückchen grüner und vor allem nachhaltiger, denn Streuobstwiesen sind wahre Alleskönner. Sie bieten nicht nur Lebensorte für zahlreiche Tiere und Pflanzen und tragen so zur Biodiversität bei, sondern binden auch viel klimaschädliches CO2 und senken die Temperaturen in Hitzesommern im Umfeld spürbar. Doch noch ist Geduld gefragt.
Frühling, Obstbäume, Blüten, Blühen
Foto Pixabay

Bevor die Obstbaum-Hochstämmen und regionalen Wiesensamen an die teilnehmenden Institutionen im November übergeben werden, bekommen die Kinder, Jugendlichen sowie Betreuerinnen und Betreuer der mitwirkenden Einrichtungen auf dem „GreenDay“, dem umweltpädagogischen Tag im Rahmen der Aktion, praxisnahes Wissen zur Pflanzung, Pflege und Funktion einer Streuobstwiese vermittelt. Einen Tag lang stehen dann altersgerechte Workshops, Vorträge und Exkursionen rund um das Thema Grüne Infrastruktur, Biodiversität, Nachhaltigkeit und Streuobstwiesen an. Weitere Informationen zur Aktion sind auf der Webseite www.klimabaeume.ruhr abrufbar.

Insgesamt werden mit der Aktion nun 76 neue Streuobstwiesen in der gesamten Metropole Ruhr entstehen. Neben Schulen, Jugendzentren und Kindergärten, haben sich auch verschiedene Vereine, Verbände und Kirchengemeinden erfolgreich beworben.


Fast jede*r zweite Studierende in Deutschland bevorzugt grüne Jobs
• „WE WANT U“: Neue Fachkräftekampagne des Ruhrgebiets startet mit einer Drohnenshow in Dortmund.
• Deutschlandweite Civey-Umfrage: Junge Talente präferieren Arbeitsplätze mit positivem Einfluss auf den ökologischen Umbau der Wirtschaft.

Am Montag stiegen 100 leuchtende Drohnen am Dortmunder U in den Nachthimmel auf und formten nach einer mehrminütigen Show in rund 70 Metern Höhe ein pulsierendes Motto: „WE WANT U“. Die Aktion am späten Abend bildete den offiziellen Auftakt der neuen Fachkräftekampagne des Ruhrgebiets. Sie soll im Wettbewerb um Hochqualifizierte noch mehr kluge Köpfe für die Region und die ökologische Transformation begeistern.

Die Metropole Ruhr ist auf junge Talente angewiesen, will sie ihre politischen Ziele erreichen und die grünste Industrieregion der Welt sowie Deutschlands Wasserstoff-Hotspot Nummer eins werden. Viele Studierende finden Jobs mit ökologischem Impact attraktiver Die grüne Transformation ist für viele junge Fachkräfte sehr relevant. Das zeigen die heute veröffentlichten Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Civey-Umfrage mit 10.000 Teilnehmenden im Auftrag des Regionalverbands Ruhr (RVR).


Danach sind für 46,3 Prozent der deutschen Studierenden Jobs attraktiver, die positiv zum ökologischen Umbau der Wirtschaft beitragen. Hierfür ist das Ruhrgebiet in den Augen junger Talente ein besonders guter Ort: 40 Prozent der Studierenden trauen es der Metropole Ruhr zu, eine der grünsten Industrieregionen der Welt zu werden. Dieses Ergebnis fällt bei Erwachsenen, die in der Region leben, mit 47,1 Prozent Zustimmung sogar noch deutlicher aus.


Skeptisch sind 37,4 Prozent der Einwohner im Ruhrgebiet. Bundesweit zeigen sich immerhin 30,4 Prozent der befragten Deutschen ab 18 Jahren überzeugt, dass sich das Ruhrgebiet im weltweiten Vergleich zur ökologischen Vorzeigeregion entwickeln kann. Die Differenz zu den Einwohner-Ergebnissen zeigt, dass Menschen außerhalb der Metropole Ruhr die Region oft noch unterschätzen. Auch darauf soll die neue Fachkräftekampagne einwirken, indem sie die wirtschaftlichen Chancen und Jobpotenziale betont, die durch die grüne Transformation entstehen.

Top-Unternehmen des Ruhrgebiets bieten Highlight-Praktika an An der Kampagne beteiligen sich zahlreiche Unternehmen des Ruhrgebiets, darunter Evonik, Greyfield, RWE, startport, thyssenkrupp Steel und Volkswagen Infotainment. Sie bieten unter dem Dach von „We want You“ Praktika in Geschäftsbereichen an, die an der ökologischen Transformation des Unternehmens und der Region beteiligt sind. So können sich Interessierte zum Beispiel bei RWE im Bereich Hydrogen Business, der von Dr. Sopna Sury verantwortet wird, um ein Praktikum bewerben.

Dazu Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr: „Die Metropole Ruhr ist auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Diese Entwicklung eröffnet enorme berufliche Gestaltungsräume für Fachkräfte. Im Ruhrgebiet wird Zukunft gemacht. Mit unserer Fachkräftekampagne laden wir junge Talente herzlich ein, daran entscheidend mitzuwirken.“ Methodik der Umfrage Civey hat für den Regionalverband Ruhr vom 05.05. bis 09.05.2023 online 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5% (Gesamtergebnis).

Informationscafé der Frühen Hilfen zum Thema „Opstapje“
Die Frühen Hilfen in Duisburg laden am Donnerstag, 25. Mai, von 9 bis 11 Uhr, zum Informationscafé in die Zentrale Anlaufstelle im Glaspavillon auf der Kuhstraße 18 in Duisburg-Mitte ein. Das Informationscafé beschäftigt sich dann mit dem niederländischen Programm „Opstapje“ und vermittelt den Eltern Spiel- und Lernideen, die im Alltag umgesetzt werden können.

Die Frühen Hilfen bieten ein umfassendes Beratungsangebot zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie Informationen für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren an.

Sämtliche Angebote der Frühen Hilfen sind kostenlos. Eine telefonische oder persönliche Anmeldung für das Informationscafé am 25. Mai ist erforderlich. Für weitere Informationen stehen die Kolleginnen der Frühen Hilfen telefonisch unter 0203/34699816 zur Verfügung.

 
Meiderich Kirchenkneipe unter freiem Himmel
Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 26. Mai 2023, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt.

Bei schönem Wetter wird auf dem Kirchplatz gefeiert. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.


Foto: www.kirche-duisburg.de


Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Albert Schweitzer

Das „CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn haben ein neues Format ins Programm genommen und laden wieder zu „CaféNotkirche trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen haben.

Ging es beim Auftakt um Astrid Lindgren, steht am Mittwoch, 31. Mai 2023 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 ein Treffen mit dem Albert Schweitzer an. Das Ehepaar Korn zeichnet ein Bild vom Leben und Denken des Arztes, Philosophen, Theologen, Organisten, Musikwissenschaftler und Pazifisten. Erklärt werden kann das Porträt dabei erst durch diesen berühmten Satz von Albert Schweitzer: „Wer viel Schönes im Leben erhalten hat, muss entsprechend viel dafür hingeben. Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu fühlen, zu helfen, das Leid der anderen zu lindern.“

Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Übrigens: am Mittwoch, 16. August 2023 heißt es um 17 Uhr „Café Notkirche trifft… Hildegard von Bingen“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.      

Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn bei einer Adventaktion der Gemeinde im "Café Notkirche" (Foto: www.ekadu.de).


Drei neue DHL-Paketshops in Duisburg eröffnet
Die Deutsche Post DHL Group hat drei neue Paketshops in Duisburg eingerichtet:   im City-Markt am Sonnenwall 13; Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 09:00 bis 20:00 Uhr bei Pien Kosmetik an der Königstraße 63-65; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11:00 bis 19:00 Uhr sowie Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr im Kiosk Zum Siedlertreff an der Martinistraße 2a; Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag 08:00 bis 21:00 Uhr.  

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Für die Kunden werden neben den Filialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.  
Unter www.deutschepost.de/standortfinder finden die Kunden alle Standorte der Filialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von Briefkästen, deren Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr verfügbaren Packstationen sind dort ebenfalls zu ermitteln. Die DHL Group hat derzeit rund 10.500 DHL Paketshops eingerichtet. Damit verfügt Deutsche Post DHL Group aktuell über rund 35.000 Paketannahmestellen bundesweit und ist für die Verbraucher überall erreichbar.


Baustellen DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

A3: Am Wochenende Engpass und Verbindungssperrungen im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (26.5.) um 20 Uhr bis Montag (29.5.) um 5 Uhr im Autobahnkreuz Duisburg Kaiserberg die Verbindungen von der A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Köln. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln saniert. Während gearbeitet wird, ist auf der A3 im Autobahnkreuz in Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei. Umleitungen für die gesperrten Verbindungen sind mit dem roten Punkt markiert.  


A3: Nächtlicher Engpass im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Dinslaken  

Duisburg (Autobahn GmbH). Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (26.5.) um 22 Uhr bis Samstag (27.5.) um 6 Uhr auf der A3 im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit eine Verkehrszeichenbrücke ab. Während gearbeitet wird, ist nur ein Fahrstreifen frei.


Alt-Hamborn: Vollsperrung Ranenbergstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute Kanalbaumaßnahmen an der Ranenbergstraße in Höhe Hausnummer 9 in Duisburg-Alt-Hamborn durch. Aus diesem Grund wird die Ranenbergstraße zwischen der Geest- und Emscherstraße auf einer Länge von 20 Meter voll gesperrt. Die Einmündung Ranenberg-/Geeststraße bleibt immer frei. Fußgänger können die Baustelle weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni 2023 andauern.

STATISTIK

NRW-Exporte im März 2023 um 2,1 Prozent auf Rekordhoch gestiegen
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im März 2023 Waren im Wert von 21,3 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 2,1 Prozent mehr als der bisherige Rekordmonat März 2022 (damals: 20,9 Milliarden Euro). Im März 2023 wurde damit der bisher höchste Exportwert gemessen. Der Wert der Exporte von März 2020 (damals: 15,6 Milliarden Euro) wurde um 36,5 Prozent und der Wert der Exporte von März 2019 (damals: 17,0 Milliarden Euro) um 25,3 Prozent übertroffen.

Der Importwert war im März 2023 mit 26,2 Milliarden Euro um 6,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (damals: 28,2 Milliarden Euro), aber um 33,0 Prozent höher als vor drei Jahren (März 2020: 19,7 Milliarden Euro). Im Vergleich zu den Importwerten aus März 2019 (damals: 21,4 Milliarden Euro) ist ein Anstieg um 22,4 Prozent festzustellen. Sowohl Export-, als auch Importwerte übertrafen das Covid-Vorkrisenniveau. Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)



Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne
Die Energieziele der Bundesregierung liegen derzeit noch in weiter Ferne. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) zeigt, entspricht der aktuelle Stand des Windkraft-Ausbaus an Land zwar immerhin rund 51 Prozent des Ziels von 2030. Bei der Windkraft auf See sind jedoch lediglich 28 Prozent des Ziels für 2030 erreicht. Bei der Elektromobilität schaut es noch schlechter aus: von den angepeilten 15 Millionen Elektroautos sind erst rund 898.000 zugelassen, was einer Quote von 11,2 Prozent entspricht.

Ähnlich mau verhält es sich bei der Anzahl der Ladepunkte für Elektroautos. Die Experten des DIW haben zudem errechnet, dass das derzeitige Ausbautempo bei fast allen Indikatoren zu niedrig ist, um die Ziele für 2030 noch erreichen zu können. Hierzu haben Sie den Ausbautrend der vergangenen zwölf Monate mit dem Tempo verglichen, das für das Erreichen der 2030-Ziele notwendig ist. Danach bleiben die Windkraft an Land und insbesondere die Windkraft auf See noch hinter der Photovoltaik zurück. Dies weise auf einen besonderen Handlungsbedarf bei der Windkraft hin. Auch bei der Elektromobilität sei das Ausbautempo noch deutlich zu langsam. Matthias Janson
Infografik: Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne | Statista




Die größten Befürchtungen in Bezug auf KI KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

29 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Künstliche Intelligenz die Demokratie durch Verbreitung von fake news und Verzerrung von Fakten gefährden könnte. Das geht aus einer Umfrage von Statista und YouGov hervor. Wie unsere Grafik zeigt, haben die Befragten zusätzlich vor allem Sorgen hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes und ihrer persönlichen Daten. Die Angst vor dem Verlust ihrer Arbeitsstelle treibt 28 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen um, während sich 14 Prozent über ihre Privatsphäre und Datenschutz Gedanken machen.

Die eine oder andere Sorge scheint derweil bei nahezu allen Teilnehmer:innen an der Umfrage akut zu sein. Lediglich sieben Prozent gaben an, keine persönlichen Bedenken hinsichtlich einer Zukunft mit KI zu haben. Obwohl KI schon in vielerlei Bereichen, vom Gesundheitswesen über die Industrierobotik bis hin zu Sprachassistent:innen wie Alexa und Siri, Anwendung findet, erreichte die öffentliche Beschäftigung mit dem Thema seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT eine neue Qualität.


So sollen in Zukunft auch Angebote von Amazon, Google und Microsoft mit entsprechender Funktionalität ausgestattet werden. Datenschützer:innen kritisieren die unklare Lage hinsichtlich der Verwendung persönlicher Daten beim Training der zugrundeliegenden sogenannten large language models. Besonders in der Kreativwirtschaft sorgt die Verwendung urheberrechtlich geschützten Materials für Unmut, was auf lange Sicht zu rechtlichen Konsequenzen für die Software-Betreiber:innen führen könnte. Florian Zandt
Infografik: Die größten Befürchtungen in Bezug auf KI | Statista