'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23.Kalenderwoche: 10. Juni


Montag, 12. Juni 2023

1000. DFB-Länderspiel in Bremen um 18 Uhr: Deutschland - Ukraine

Tag der Architektur: Zwei Projekte der GEBAG sind dabei  
In ein paar Tagen, am Wochenende vor den Sommerferien, findet in Nordrhein-Westfalen der diesjährige Tag der Architektur statt. Architektinnen und Architekten und ihre Bauherren präsentieren der interessierten Öffentlichkeit am 17. und 18. Juni insgesamt 145 Objekte aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.

In Duisburg sind vier Projekte dabei – davon zwei der GEBAG: Zum einen präsentiert die kommunale Wohnungsbaugesellschaft den kürzlich abgeschlossenen 1. Bauabschnitt ihrer Großmodernisierungsmaßnahme im Hochfelder Citywohnpark (Planung/Entwurf: Druschke und Grosser Architektur, Duisburg). Ebenfalls dabei ist die Gestaltung der Außenanlagen und des Innenhofs des Neubaus in der Grabenstraße in Neudorf (Danielzik Leuchter + Partner, Duisburg).  

Hochfelder Citywohnpark | Foto Daniel Koke Fotografie  

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich, dass die GEBAG mit gleich zwei Projekten beim Tag der Architektur vertreten ist: „Der Tag der Architektur in NRW verbreitet jedes Jahr aufs Neue Festivalstimmung im ganzen Land! Interessierte bekommen die Möglichkeit, auch mal‚ hinter die Kulissen‘ zu blicken und das ein oder andere Objekt zu besichtigen, bei dem man sonst vor verschlossenen Türen stehen würde – das macht den Reiz dieser Veranstaltung aus. Und da ist die GEBAG natürlich gern dabei, in diesem Jahr mit zwei ganz unterschiedlichen, aber gleichermaßen interessanten Projekten – kommen Sie gern vorbei!“  

Unter dem Motto „Nicht abreißen, sondern sanieren!“ kann am Sonntag die Modernisierung des Citywohnpark in Hochfeld besichtigt werden. Das Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser führt hierzu aus: „Entsprechend des Abriss-Moratoriums wurde bei dieser Maßnahme die CO²-Belastung eines möglichen Neubaus um 70 – 80 Prozent reduziert und die notwendige Heizenergie um geschätzt mehr als 30 Prozent gemindert. Dies sind Maßnahmen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Architektur.“

Mit seinem Entwurf „Wohnen im Park“ gewinnt das Architekturbüro Druschke und Grosser 2019 den Planungswettbewerb zur umfassenden Sanierung der Großwohnanlage aus den 1970er Jahren.   Citywohnpark, Hochfeld, 1. Bauabschnitt | Foto: Daniel Koke Fotografie   Ebenfalls am Sonntag besichtigt werden kann die Innenhofgestaltung in der Grabenstraße 201-203 in Neudorf; das Projekt wird vom planenden Duisburger Landschaftsarchitekturbüro Danielzik Leuchter + Partner präsentiert.

Bei der Gestaltung des Innenhofs bildet das neue Gemeinschaftshaus das Zentrum sowohl des Hofs als auch der Planung. „Durch die qualitätvollen, mit Balkonen ergänzten umschließenden Wohnblocks wird der großzügige Innenhof zur ruhigen, sonnigen Oase mitten in der Stadt und unterschiedliche Gruppen können den Hof nutzen, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen. Der fast 5.000 Quadratmeter große Innenbereich bietet mit den vielen Bestandsbäumen verschiedenste Aufenthaltsmöglichkeiten, erklärt Karl-Heinz Danielzik“.  

Grabenstraße, Neudorf | Foto Daniel Koke Fotografie  

Die GEBAG beim Tag der Architektur 2023
Wohnen im Park | 1. Bauabschnitt – Modernisierung Citywohnpark Besichtigungen: Sonntag, 18. Juni 2023, 14 bis 16 Uhr Treffpunkt: Musfeldstraße 68, 47053 Duisburg-Hochfeld Innenhofgestaltung Neubau Grabenstraße Besichtigungen: Sonntag, 18. Juni 2023, 11 bis 14 Uhr Treffpunkt: Am Gemeinschaftshaus im Innenhof, Grabenstraße 201-203, 47057 Duisburg-Neudorf  


Tag der Architektur
Mit dem jährlichen Tag der Architektur vermitteln Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner in ganz NRW einen Eindruck von der Architektur-Vielfalt, die NRW in all seinen Regionen zu bieten hat. Zum Tag der Architektur öffnen neue oder erneuerte Häuser und Gebäude, Gewerbeobjekte und Büros, Praxen oder Restaurants, Gärten, Plätze und Parks ihre Tore für Besuch. Planerinnen und Planer erläutern zusammen mit Bauherren Entwurfsgedanken und Besonderheiten in der Umsetzung. (Quelle: Architektenkammer NRW)


Vor 15 Jahren in der BZ: Indischer Partner im Drachenboot der Kindernothilfe

Bereits zum fünften Mal startet die Kindernothilfe am 14. Juni als Partner der Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft bei der Fun-Regatta mit einem eigenen Drachenboot. Als Verstärkung des Teams ist Brother Sebastian mit im Boot, Direktor der indischen Hilfsorganisation St. Joseph´s Development Trust (SJDT) . Auch diesmal kommen die Einnahmen aus allen Kindernothilfe-Aktivitäten rund um den Innenhafen Kindern und Jugendlichen zu Gute: Mit den Spenden der Regatta-Teilnehmer werden Straßenkinder in Dindigul (Südindien) unterstützt.


Beim Kinderfest im Garten der Erinnerungen wird für die Opfer des Zyklons in Birma gesammelt. Paddeln für eine starke Partnerschaft Dieses Jahr unterstützt die Kindernothilfe ihre indische Partnerorganisation SJDT, mit der sie seit dem Tsunami im Dezember 2004 zusammenarbeitet. Unter der Leitung ihres Gründers Brother Sebastian betreibt die Entwicklungsorganisation in den ärmsten Regionen Südindiens erfolgreich Straßenkinderprojekte, landwirtschaftliche Entwicklungsprogramme und Selbsthilfegruppen und macht sich außerdem für die Rechte von Kindern stark.

Mit den Startgeldern, die die Teilnehmer der Promi-Regatta auch dieses Jahr stiften, wird die Kindernothilfe gemeinsam mit SJDT die Lebensbedingungen von Straßenkindern in der südindischen Stadt Dindigul verbessern. Kinder und Jugendlichen, die auf der Straße um ihr Überlegen kämpfen, sollen in ihre Familien zurückgeführt werden und Schulbildung erhalten.

Kinderfest im Garten der Erinnerungen
Durch Aktionen rund um das Motto "Kinder bewegen spielend" erfahren Mädchen und Jungen beim Kinderfest am 14. und 15. Juni etwas über die Lebensbedingungen von Kindern in anderen Kontinenten. Höhepunkte der Aktivitäten ist der "große Aladin", der nicht nur die Kleinen mit einer bunte Mischung aus Jonglieren, Einradfahren und Feuerspucken faszinieren wird. Auch Clown Püppi lädt am Sonntag wieder zum Mitmachen ein - beim Spiele-Parcours und in den "Kinderwellenflieger". Spenden kommen den Opfern des Zyklon in Birma zu Gute.


Die Deutsch-Französische Gesellschaft holt Frankreich nach Duisburg: Das Elsass – damals und heute
 
Die Bewohner dieser Grenzregion waren mehrfach gezwungen, ihre Nationalität zu ändern, zum Teil auch ihre Namen, ihre Sprache. Sie wurden hin- und her gerissen zwischen Deutschland und Frankreich. Dabei verlief die Trennungslinie bei vielen Elsässern mitten durch die Familien. Der Versöhnungsprozess nach dem 2. Weltkrieg fand im Elsass nicht nur zwischen zwei Ländern statt, sondern es galt darüber hinaus, die ehemaligen Gegner in der eigenen Familie, im Dorf und in der Region zu versöhnen.

Dieser schwierige Prozess ist gelungen. Das Elsass präsentiert sich heute als eine selbstbewusste Region, die eine wesentliche Rolle in den deutsch-französischen Beziehungen einnimmt.     
Die DFG lädt zu einer dreiteiligen Vortragsreihe ein:
-        Vortrag über die "Malgré nous" mit anschließendem "pot amical"
-        Lesung mit Pascale Hugues: Marthe und Mathilde
-        Vortrag in deutscher Sprache über das heutige Elsass, seine Rolle in Frankreich, seine Verbindung zu Deutschland, grenzüberschreitende Projekte. Alle Informationen gibt es unter: https://voila-duisburg.de/ 


Gemeinsam stark in Röttgersbach, gemeinsam Feste feiern!
 
Der Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) und der Sportverein MTV Union Hamborn laden zu einem zünftigen Sommerfest am Samstag, den 17.Juni ab 12.00 Uhr auf den Sportplatz von MTV Union Hamborn, Warbruckstraße 181, 47169 Duisburg ein.  
Neben der Präsentation der KVO Sunlights wird ein umfangreiches Schlagermusik Programm mit den Colored Birds, Janine Marx, Ecki und DJ Holger für Party Stimmung sorgen.   Zusätzlich werden Karneval und Sport gemeinsam den Aufstieg von MTV Union Hamborn in die Bezirksliga würdig feiern. Darüber hinaus wird es viele Angebote für Kinder geben und natürlich ist auch für das leibliche Wohl mit Grill und Bierwagen gesorgt.


Hospizzentrum St. Raphael: Infoveranstaltung zum Ehrenamt in der Hospizarbeit
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael lädt am Montag, 12. Juni um 18 Uhr zu einem Informationsabend zum Thema Ehrenamt in der Hospizarbeit ein. Die Veranstaltung findet im Hospizzentrum in der Remberger Straße 36, 47259 Duisburg-Huckingen statt. Mitarbeitende des Hospizzentrums stellen die vielfältigen Tätigkeitsfelder vor, in denen Ehrenamtliche ihre Gaben einbringen können, und beantworten Fragen. Alle, die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren möchten, können sich unverbindlich informieren.

Die Hospizdienste begleiten Patienten und ihre Angehörigen Zuhause, im stationären Hospiz und auf Krankenhausstationen, in Alten- und Behinderteneinrichtungen sowie in der Trauerbegleitung. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet Familien mit einem lebensbegrenzt erkrankten Kind, hier ist insbesondere die Begleitung von Geschwisterkindern ein wichtiges Angebot. Für den Infoabend wird um Anmeldung gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten Hospizdienste unter 0160 4709813 oder 0203 6085 2036. Per Mail unter katja.arens@malteser.org.

Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.

Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.


Abwechslungsreiche Konzertstunde in der Duisserner Lutherkirche

Für das fünfte Konzert der Reihe „Abendmusik“ hat der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstr. 39, Kantor Andreas Lüken und Bariton Bastian Röstel gewinnen können. Beide gestalten am 16. Juni 2023 um 19 Uhr eine abwechslungsreiche Konzertstunde mit Werken u.a. von Bach, Brahms, Buxtehude und Schumann. Die Orgel wird sowohl als Konzert-Instrument mit all ihren Möglichkeiten der Klangfarbengestaltung erklingen, als auch in ihrer kammermusikalischen Form der Truhenorgel bei der Begleitung der geistlichen Lieder von Bach und Schemelli.

Mit der Aufforderung „Geh` aus mein Herz und suche Freud“ werden die Zuhörer frohgestimmt und leichten Herzens in ein sommerliches Wochenende entlassen. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut. Der nächste Termin der „Abendmusik“ steht schon fest: Am 22. September 2023 erklingt Musik des europäischen Mittelalters und des Orients, von Bingen nach Bagdad - gespielt von „Ars Choralis Coeln“ und dem arabischen Instrumentalensemble „Sanstierce“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Zweitägiges Gemeindefest rund um den Kirchturm

Zum Gemeindefest rund um den Turm der Markuskirche am Ostackerweg 75 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck ein. Das Fest steigt am Samstag, 17. Juni 2023 um 15 Uhr, wenn der Biergarten mit Cocktails, Gegrilltem, Kaffee und Waffeln öffnet und von der Bühne Musik von den „Stellwerkern“, „Monster of Liedernachsing“ (17 Uhr)  und „Green Lemonade“ (ab 19 Uhr) Gute-Laune-Musik zum Hören und Mitsingen erklingt.

Am Sonntag, 18. Juni 2023 geht es nach dem Open-Air-Gottesdienst um 10.30 Uhr, bei dem sich die Konfis vorstellen, weiter mit Spiel und Spaß auf der Gemeindewiese für Jüngeren und Schlemmen für alle bei Grill, Pizza, türkischen Spezialitäten und natürlich Kaffee, Kuchen und Waffeln. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.ekir.de.


Die Markuskirche am Ostacker (Foto: Tanja Pickartz). 



Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


STATISTIK

NRW: Zahl der Sterbefälle überstieg den bisherigen Höchstwert um 6,4 Prozent
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 234 176 Personen gestorben. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Zahl der Gestorbenen damit um 6,4 Prozent höher als der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2021 (damals: 220 035). 2017 gab es mit 204 842 Toten zuletzt weniger als 205 000 Sterbefälle. 2022 war die Zahl der Gestorbenen damit um 14,3 Prozent höher als 5 Jahre zuvor. Im Jahresverlauf entwickelten sich die Sterbefallzahlen im vergangenen Jahr über die Monate weitestgehend so, wie im Durchschnitt der Jahre vor Beginn der Corona-Pandemie (2017 bis 2019).

Allerdings gab es 2022 vor allem in der zweiten Jahreshälfte höhere Fallzahlen: Hier starben 22,2 Prozent mehr Menschen als es in der zweiten Jahreshälfte der Vorpandemiejahre 2017 bis 2019 durchschnittlich der Fall war. Auch im Vergleich zu Pandemiejahren verstarben zwischen Juli und Dezember 12,4 Prozent (gegenüber 2020) bzw. 10,2 Prozent (gegenüber 2021) mehr Menschen.

In 51 der 53 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war die Zahl der Gestorbenen 2022 höher als ein Jahr zuvor. Ausschließlich im Kreis Euskirchen (−5,8 Prozent) und in Remscheid (−1,0 Prozent) wurden weniger Sterbefälle verzeichnet als 2021. Besonders hoch war die Zunahme der Sterbefallzahlen im Kreis Paderborn (+13,1 Prozent), in Mönchengladbach (+12,5 Prozent) und dem Kreis Borken (+11,5 Prozent). (IT.NRW)


Mehr als 58.000 Privatflüge in Deutschland

In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 58.000 Privatflüge durchgeführt worden. Im europäischen Vergleich wird das nur von Frankreich und dem Vereinigten Königreich übertroffen. Weitere Länder mit besonders vielen Privatflügen sind unter anderem Italien, Spanien und die Schweiz. Die Daten wurden von Greenpeace erhoben. Die von Deutschland ausgehenden Privatjetflüge verursachten Greenpeace zufolge im Jahr 2022 insgesamt 208.600 Tonnen CO2 - das entspräche dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 130.00 Pkws pro Jahr.

Nach Berechnungen der Organisation Transport & Environment sind die Pro-Kopf-Emissionen von Privat- und Geschäftsflugzeugen im Schnitt rund zehn mal so hoch wie die von großen Verkehrsflugzeugen. Im Vergleich mit anderen Verkehrsmitteln wie Bussen oder Eisenbahnen sieht die Emissionsbilanz der Privatflieger noch schlechter aus, wie diese Statista-Grafik zeigt. Privatflugzeuge geraten daher in Deutschland zuletzt stärker in die Kritik. Die Grünen im Bundestag fordern höhere Kosten für Flüge mit Privatjets, wegen deren schlechten Klimabilanz: Privat- und Geschäftsflugzeuge sind mehrheitlich deutlich kleiner als Verkehrs- und Linienflugzeuge.

Durch ihre geringere Sitzplatzkapazität weisen sie pro Kopf gerechnet auch deutlich höhere CO2-Emissionen als größere Flieger mit mehr Sitzen auf, wie diese Statista-Grafik zeigt. Die Grundlage für die Greenpeace-Analyse bilden Daten des Luftfahrtanalyseunternehmens Cirium. Die Flüge werden nach Jahr, Strecke und Flugzeugtyp aufgeschlüsselt. Ausgewählte kleine Flugzeugtypen mit weniger als drei Sitzen wurden von den Daten ausgeschlossen, da sie hauptsächlich für Freizeit- und nicht für Geschäfts- oder Privatflüge genutzt werden. Außerdem wurden Flüge von und zu Flughäfen ohne IATA-Code sowie Flüge, die auf demselben Flughafen ankommen, von dem sie abgeflogen sind, ausgeschlossen. Matthias Janson
Infografik: Mehr als 58.000 Privatflüge in Deutschland | StatistaInfografik: Privatflieger haben eine schlechte Klimabilanz | Statista

Privatflieger haben eine schlechte Klimabilanz
Privat- und Geschäftsflugzeuge sind mehrheitlich deutlich kleiner als Verkehrs- und Linienflugzeuge. Durch ihre geringere Sitzplatzkapazität weisen sie pro Kopf gerechnet auch deutlich höhere CO2-Emissionen als größere Flieger mit mehr Sitzen auf. Nach Berechnungen der Organisation Transport & Environment sind die Pro-Kopf-Emissionen von Privat- und Geschäftsflugzeugen im Schnitt rund zehn mal so hoch wie die von großen Verkehrsflugzeugen.

Im Vergleich mit anderen Verkehrsmitteln wie Bussen oder Eisenbahnen sieht die Emissionsbilanz der Privatflieger noch schlechter aus, wie diese Statista-Grafik zeigt. Privatflugzeuge geraten daher in Deutschland zuletzt stärker in die Kritik. Die Grünen im Bundestag forderten Medienberichten zufolge kürzlich höhere Kosten für Flüge mit Privatjets. „Privatjet-Flüge werden von der Allgemeinheit mitbezahlt – durch die mitgenutzte Infrastruktur und vor allem durch die Schäden an Gesundheit, Klima und Umwelt," sagte der verkehrspolitische Sprecher Stefan Gelbhaar der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabmeldung. Diese Belastungen müssten minimiert und könnten etwa durch höhere Flughafengebühren ausgeglichen werden. Matthias Janson


Die bekanntesten Wege in die Virtuelle Realität

Trotz zahlreicher weiterer Ankündigungen wurde die Berichterstattung über Apples diesjährige WWDC-Keynote von der Enthüllung des Apple Vision Pro dominiert. Das Mixed-Reality-Headset soll Anfang 2024 erscheinen, 3.500 US-Dollar kosten und vor allem im Produktivitätsbereich eingesetzt werden. Wie unsere Grafik auf Basis unserer Statista Consumer Insights zeigt, garantieren große Firmen allerdings nicht automatisch große Bekanntheit im Sektor der VR- und AR-Headsets. So gaben beispielsweise nur 36 Prozent der Befragten an, die Meta Quest zu kennen, obwohl Mark Zuckerbergs Medienkonzern zu den größten und bekanntesten der Welt gehört.

Ähnlich verhält es sich mit der Hololens von Microsoft, von der lediglich die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen zumindest schon einmal gehört haben wollen. Im Gaming-Kontext, einem der anvisierten Hauptanwendungsbereiche für Virtual Reality, scheint das Thema hingegen deutlich stärker zu verfangen. 70 Prozent der Teilnehmer:innen an der Umfrage kannten die Playstation VR, deren zweite Iteration im Februar 2023 veröffentlicht worden war. Laut Analysen von AR Insider wurden 2022 weltweit etwa 12 Milliarden US-Dollar mit VR im Endkund:innen- und Enterprise-Segment umgesetzt. 2026 soll der Umsatz auf fast 30 Milliarden US-Dollar steigen. Gerade VR-Brillen sind allerdings noch weit davon entfernt, Mainstream-Produkte zu werden. Schätzungen von Statista-Analyst:innen zufolge waren 2022 nur rund 19 Millionen VR-Headsets im Umlauf. Florian Zandt
Infografik: Die bekanntesten Wege in die Virtuelle Realität | Statista