'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25.Kalenderwoche: 17. Juni


Montag, 19. Juni 2023

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in seinem TV-Studio ein Video zur aktuellen Wettersituation erstellt. Meteorologinnen und Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes informieren Sie damit über bevorstehende überregionale Unwetterlagen sowie über Hitze- und UV-Warnungen und erklären, wie sie zustande kommen.  Das "Unwettervideo" wird unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Lkw beschädigt Brücke in Beeck: Fahrplan auf der Linie 901 stark beeinträchtigt  
Weil ein Lkw Schäden an einer Brücke an der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg-Beeck verursacht hat und damit auch die Fahrleitungen der Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beschädigt wurden, gibt es seit dem Morgen erhebliche Einschränkungen auf der Linie 901.

Aufgrund der Schäden an der Oberleitung können derzeit keine Straßenbahnen mehr unter der Brücke hindurchfahren. Die DVG hat umgehend reagiert und einen Ersatzverkehr eingerichtet. So wird zunächst den gesamten Sonntag lang eine Straßenbahn zwischen den Haltestellen Obermarxloh Schleife und Beeck Denkmal pendeln.

Zwischen den Haltestellen Beeck Denkmal und Scholtenhofstraße ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ab der Haltestelle Scholtenhofstraße bis nach Mülheim Hauptbahnhof fahren dann wieder Straßenbahnen. Es werden alle Haltestellen der Linie 901 angefahren, aufgrund der Beeinträchtigungen ist aber mit erheblichen Verspätungen zu rechnen.

Die DVG bitte alle Fahrgäste um Verständnis. Das Team der Fahrleitung der DVG ist bereits den ganzen Tag (Sonntag) im Einsatz, um die beschädigte Stelle an der Oberleitung zu reparieren. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.  Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der DVG-App.


Wertschätzung und Entlastung für Lehrerinnen und Lehrer auch an Förderschulen

Das Projekt „Alltagshelferinnen und Alltagshelfer an Grundschulen“ wird erweitert. Alltagshelferinnen und Alltagshelfer sollen Lehrkräften eine spürbare Entlastung und Unterstützung anbieten, indem sie verschiedene Alltagsaufgaben übernehmen. Einstellung und Einsatz dieser Kräfte sind jetzt auch an Förderschulen möglich.  

NRW-Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Mit diesem Schritt setzen wir einen weiteren Punkt des Handlungskonzepts für eine bessere Unterrichtsversorgung um. Wir wollen mit Wertschätzung und Entlastung die Lehrerinnen und Lehrer auch an Förderschulen unterstützen, damit sie sich auf ihre wichtigste Tätigkeit konzentrieren können: unsere Schülerinnen und Schüler zu unterrichten. Die Bekämpfung des Lehrkräftemangels für einen guten Unterricht bleibt weiterhin ein Marathon.“  

Zu den Aufgaben, die übernommen werden können, zählen zum Beispiel die Vorbereitung des Klassenzimmers, die Beaufsichtigung oder auch die Unterstützung einzelner Schülerinnen und Schüler bei der Herstellung der Arbeitsfähigkeit. Nachdem für Grundschulen bereits die ersten Ausschreibungen veröffentlicht sind, wird mit der Erweiterung des Erlasses nun die Grundlage für einen Einsatz von Alltagshelferinnen und Alltagshelfern an Förderschulen geschaffen. Auch dort können nicht besetzte Lehrerstellen nun befristet für Alltagshelferinnen und Alltagshelfer geöffnet werden.  

Alltagshelferinnen und Alltagshelfer müssen keine formelle Qualifikation nachweisen. Entscheidend ist vor allem die Eignung für diese Form von Unterstützung. Die Einstellungsentscheidung trifft die Schulleitung. Die Stellen werden als Tarifstellen ausgeschrieben. Die Einstellung von Alltagshelferinnen und Alltagshelfern steht der Einstellung von Lehrkräften nicht im Wege. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Förderschulen eine spürbare Entlastung im Unterricht zu ermöglichen. Die Landesregierung hatte im Dezember 2022 ein umfangreiches Handlungskonzept zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung vorgelegt mit kurz-, mittel- und langfristig wirkenden Maßnahmen. Das Konzept umfasst die Bereiche der Lehrerausbildung und Lehrereinstellung, Wertschätzung und Entlastung sowie das Dienstrecht.

Revierparks 2020+: RVR und Land NRW feiern ökologischen Umbau mit fünf Parkfesten und 25.000 Gästen

Der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Land NRW haben heute am 18. Juni den erfolgreichen Abschluss eines Millionenprojektes gefeiert: Alle fünf Revierparks der Metropole Ruhr wurden in den vergangenen drei Jahren nachhaltig umgestaltet und ökologisch aufgewertet. Zur offiziellen Eröffnung gab es ein großes Fest – zeitgleich in allen fünf Anlagen. Und insgesamt 25.000 Besucherinnen und Besucher haben sich über den Tag verteilt selbst ein Bild von den modernen Parks gemacht.

Die offiziellen Eröffnungsakte fanden zeitversetzt in allen fünf Parks statt. Den Anfang machte der Revierpark Nienhausen mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, NRW-Umweltminister Oliver Krischer, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne, Oberbürgermeisterin Karin Welge aus Gelsenkirchen und Julia Jacob, erste Bürgermeisterin der Stadt Essen. NRW-Ministerin Mona Neubaur strich die gemeinsame Leistung heraus, mit der das Land, die EU und der RVR das Großprojekt realisiert haben: "Mit der Erneuerung der Revierparks zeigt die Metropole Ruhr wieder einmal, dass Wandel gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen."


Für Umweltminister Oliver Krischer sind die Revierparks Modellprojekte für die nachhaltige Umgestaltung von Parkanlagen: " "Die Entsiegelung von Flächen, die Schaffung neuer Biotope und viele weitere Maßnahmen zur Umgestaltung der Revierparks unterstützen die Klimaanpassung und die biologische Vielfalt." "Die Revierparks sind grüne Lungen im Ruhrgebiet," fasst der Vorsitzende der RVR-Verbandsversammlung Dr. Frank Dudda zusammen, und RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel ergänzt: "Entstanden sind attraktive Begegnungsorte, in denen sich Menschen unabhängig vom Alter, Einkommen und Handicap erholen, Sport treiben oder die abwechslungsreiche Natur erleben können. Gleichzeitig tragen die grünen Oasen dazu bei, die unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels abzufedern und die Artenvielfalt zu stärken.“

Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Projekt "Revierparks 2020+" lag bei rund 28 Millionen Euro; 80 Prozent davon haben die Europäische Union und das Land im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE 2014-2020) aus dem Aufruf "Grüne Infrastruktur NRW" finanziert, die restliche Summe hat der RVR aus Eigenmitteln bestritten. idr - Infos: http://www.revierparks.rvr.ruhr


Tag der Ausbildung am 19. Juni 2023 der Helios St. Anna Klinik  
Am 19. Juni präsentiert die Helios St. Anna Klinik zwischen 10 und 14 Uhr das gesamte Spektrum der Berufsangebote einer Klinik. Mithilfe von Informationsständen und verschiedenen Aktionen will die Klinik Jung und Alt die Vielfalt des Klinikalltags nähgerbringen und damit auch Berufe aufzeigen, die nicht allseits bekannt sind. Geplant sind unter anderem der „Emergency Room“ der Notfallambulanz, ein Reanimationskurs, eine Aktion zum Thema „So repariert man ein Herz“ des Herzkatheterlabors und ein Rundgang durch das Labor. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Mitsinger gesucht für Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion

Zusammen mit einem Orchester unter der Leitung von Georg Dücker führen der Kammerchor der Musik- und Kunstschule „camerata vocalis“, das Essener Vokalensemble, ein Kinderchor und Solisten Johann Sebastian Bachs berühmte Matthäuspassion auf. Dieses große Konzert erklingt am Sonntag, 10. März 2024 um 16 Uhr in Essen-Werden und am Sonntag, 17. März 2024 um 16 Uhr in Raesfeld.

Die „camerata vocalis“ sucht für dieses Konzert noch sängerische Verstärkung. Alle chorbegeisterten Bürgerinnen und Bürger Duisburgs, die mitsingen wollen, sind willkommen und können gerne einfach hereinschnuppern. Besonders gesucht werden Männerstimmen, also Tenöre und Bässe. Die Proben des Kammerchores in der Musik- und Kunstschule, Duissernstraße 16 in Duisburg-Duissern, finden unter der Leitung von Anne-Sarah Gibson montags ab 7. August statt.


In der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr finden Stimmproben nach Einteilung und dann von 19.30 bis 21 Uhr die Gesamtprobe statt. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich gerne telefonisch unter 0203 283-2525 oder per E-Mail an musikschule@stadt-duisburg.de oder a.gibson@stadt-duisburg.de melden.


Energielabel für Handy und Tablets vorgeschlagen   

Bei Handys und Tablets soll in Zukunft schon beim Kauf deutlich zu sehen sein, wie reparaturfreundlich und energieeffizient sie sind. Der Vorschlag der EU-Kommission soll Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, beim Kauf fundierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Heute haben außerdem das Europäische Parlament und der Rat neue Regeln angenommen, die die Energieeffizienz, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit dieser Geräte verbessern.

„Ihr Telefon sollte länger als nur zwei oder drei Jahre halten. Und wenn es in der Zwischenzeit beschädigt wird, sollte es leicht zu reparieren sein“, sagte Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal. „Allzu oft verlieren Smartphones ihre Funktionstüchtigkeit, weil der Akku nachlässt oder weil Software-Updates ältere Modelle überflüssig machen. Diese Vorschläge sorgen für eine längere Lebensdauer Ihres Telefons und machen die nachhaltige Wahl zur einfachen Wahl.“

Kennzeichnung des Energieverbrauchs
Nach der heute vorgeschlagenen Verordnung müssen Smartphones und Tablets, die in der EU auf den Markt gebracht werden, Informationen über ihre Energieeffizienz, die Langlebigkeit des Akkus, den Schutz vor Staub und Wasser und die Widerstandsfähigkeit gegen versehentliches Herunterfallen aufweisen. Es ist das erste Mal, dass ein in der EU auf den Markt gebrachtes Produkt eine Bewertung der Reparaturfähigkeit aufweisen muss. Dies wird den Verbrauchern in der EU helfen, fundiertere und nachhaltigere Kaufentscheidungen zu treffen und einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Für die neuen Produkte werden die bestehenden und bekannten EU-Energieetiketten der Skala A-G verwendet. Die EU-weite Datenbank European Product Registry for Energy Labels (EPREL) wird zusätzliche Informationen über das Produkt liefern.  Ökodesign-Verordnung Darüber hinaus legt die neu verabschiedete Ökodesign-Verordnung Mindestanforderungen für Mobiltelefone, schnurlose Telefone und Tablets fest, die in der EU in Verkehr gebracht werden, etwa: Widerstandsfähigkeit gegen versehentliches Fallenlassen oder Kratzer, Schutz vor Staub und Wasser und Verwendung von ausreichend haltbaren Batterien.


Die Akkus sollten mindestens 800 Lade- und Entladezyklen aushalten und dabei mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität behalten. Vorschriften für die Demontage und Reparatur, einschließlich der Verpflichtung der Hersteller, den Reparaturbetrieben wichtige Ersatzteile innerhalb von 5-10 Arbeitstagen und bis zu 7 Jahre nach dem Ende des Verkaufs des Produktmodells auf dem EU-Markt zur Verfügung zu stellen. Verfügbarkeit von Betriebssystem-Upgrades für längere Zeiträume: mindestens 5 Jahre nach Inverkehrbringen des Produkts. Nichtdiskriminierender Zugang für professionelle Werkstätten zu jeglicher Software oder Firmware, die für den Austausch benötigt wird.

Nächste Schritte
Die Vorschriften zur Energieverbrauchskennzeichnung werden nun dem Europäischen Parlament und dem Rat für eine zweimonatige Prüfung vorgelegt und anschließend förmlich angenommen, sofern die Mitgesetzgeber keine Einwände gegen den Text erheben. Um das Inkrafttreten dieser beiden Rechtsakte, die dieselbe Produktkategorie betreffen, aufeinander abzustimmen, erfolgt ihre Veröffentlichung im Amtsblatt am selben Tag nach der Verabschiedung der Energiekennzeichnungsvorschriften. Nach ihrem Inkrafttreten sehen beide Vorschläge eine 21-monatige Übergangszeit vor, bevor die Anforderungen anwendbar werden. 

Der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft 2020 soll dafür sorgen, dass Produkte langlebiger, reparierbar und leichter aufrüstbar werden. Die Initiative für zirkuläre Elektronik sieht insbesondere Regulierungsmaßnahmen im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie für Elektronik- und IKT-Geräte wie Mobiltelefone, Tablets und Laptops vor, damit diese Geräte auf Energieeffizienz und Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Aufrüstbarkeit, Wartung, Wiederverwendung und Recycling ausgelegt sind.


Gehaltserhöhungen von EU-Bediensteten – die Fakten

Im Internet kursiert die Behauptung, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen eine erhebliche Gehaltserhöhung für sich selbst und alle Bediensteten der EU-Organe gefordert hat. Das ist falsch und irreführend. Wie alle anderen Personen, die für EU-Institutionen arbeiten, erhält die Kommissionspräsidentin eine Erhöhung um 1,7 Prozent. Diese Erhöhung hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen weder selbst beantragt noch entschieden.

Die Berechnung erfolgt automatisch auf der Grundlage eines vorab festgelegten Systems für alle EU-Organe (einschließlich Rat, Europaparlament, Rechnungshof, Gerichtshof und EZB). Das System basiert auf einem Beschluss der 27 Mitgliedstaaten im Rat und im Europäischen Parlament und ist seit 2013 in Kraft. Es berücksichtigt die Entwicklung der Kaufkraft der Beamten in den EU-Mitgliedstaaten und die Inflation in Brüssel und in Luxemburg. In Abhängigkeit von diesen beiden Faktoren kann dies zu Anpassungen der Gehaltsniveaus nach oben oder nach unten führen. Es handelt sich um eine automatische Berechnung ohne politischen Ermessensspielraum.


Bilder vom Leben im Alter - Publikumsabstimmung des Fotowettbewerbs „VielfALT“ startet
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen lädt zur Teilnahme an der Publikumsabstimmung des Fotowettbewerbs VielfALT ein. Interessierte können aus mehr als 1.400 Beiträgen ihr Lieblingsmotiv vom Leben im Alter auswählen.

Der Publikumspreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Online-Abstimmung auf www.bagso.de/wettbewerbsgalerie ist bis zum 30.6.2023 möglich. Im Rahmen des Fotowettbewerbs VielfALT wurden von Januar bis Mai Fotografien gesucht, die die Vielfalt und Potenziale älterer Menschen in der heutigen Gesellschaft dokumentieren und stereotype Altersbilder hinterfragen.

In vier Kategorien standen die Individualität älterer Menschen, ihre Aktivitäten und ihr Engagement, der Austausch der Generationen sowie Herausforderungen im Alter im Fokus. Die Fotos wurden von professionellen Fotografen und von Amateuren eingereicht. Eine unabhängige Jury vergibt Preise im Gesamtwert von 18.000 Euro. Die Stimmabgabe zum Publikumspreis erfolgt auf www.bagso.de/wettbewerbsgalerie durch einen einfachen Klick auf das Stern-Symbol am ausgewählten Bild.

Jede Person mit Internetzugang hat eine Stimme, die für ein Motiv aus den Wettbewerbsbeiträgen abgegeben werden kann. Von jedem Computer aus kann nur eine Stimme abgegeben werden. Die Preisverleihung findet am 12. September 2023 in Berlin statt. Bundesseniorenministerin Lisa Paus wird die Preisträgerinnen und Preisträger persönlich auszeichnen. Der Fotowettbewerb VielfALT wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

VHS-Kurs: Adobe InDesign
Die Volkshochschule bietet von Montag, 19. Juni, bis Donnerstag, 22. Juni, jeweils von 9 bis 16 Uhr, einen viertägigen Kurs in der Volkshochschule Nord auf der Parallelstraße 7 in Duisburg-Hamborn zum Thema „Adobe InDesign“ an. Interessierte erlernen die Techniken zur Gestaltung von Broschüren, Prospekten, Flyern, Plakaten oder Anzeigen vom Aufbau einzelner Seiten bis hin zu umfangreichen Dokumenten für den Druck oder das E-Publishing.

Voraussetzung sind gute Windows-Kenntnisse. Der Intensivkurs ist als Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt. Zielgruppe sind auch Selbständige, die eigene Werbemittel herstellen möchten. Die Teilnahme kostet 184 Euro, Ermäßigungen sind möglich.

Der Kurs umfasst 32 Unterrichtsstunden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und über die Homepage der VHS unter www.vhs-duisburg.de möglich. Weitere Informationen zu dem Kurs gibt es bei Eva Fastabend telefonisch unter 0203 283-4326 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de


Kirchengemeinde unterstützt Aktion der Tafel Duisburg und ruft zum Mitmachen auf

Ein Teil mehr im Einkaufswagen tut nicht weh, dachten sich auch Engagierte in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort, schlossen sich der Aktion der Tafel Duisburg an und sammeln jetzt ebenfalls haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für Bedürftige.

Die Gemeinde ruft zum Mitmachen auf und bittet darum, beim Einkaufen wenn möglich zusätzliche Waren in den Korb zu legen und diese als Unterstützung den Menschen zukommen zu lassen, die Hilfe brauchen.

In Wanheimerort kommen diese Waren über die Standorte der Gemeinde zur Tafel Duisburg, wo sie direkt weiterverteilt werden. Abgabestellen sind in Wanheimerort das Gemeindehaus am Vogelsangplatz und das Begegnungs- und Beratungszentrum an der Gnadenkirche sowie am Kindergarten (montags - freitags in der Zeit von 8 - 15 Uhr), wo Körbe für die Waren aufgestellt werden.

Auch zu den Gottesdienstzeiten können Waren an Kirche und Gemeindehaus abgegeben werden. Mehr Infos hat Ehrenamtsbeauftragte Maria Hönes (Mobil: 015161028009); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.


Freude am Mithelfen: Gemeinde Wanheim sucht Ehrenamtliche
Maria Hönes freut sich mit vielen anderen in der Evangelischen Gemeinde Wanheim, wenn schöne Aktionen wie der Mittagstisch, Gemeindefeste oder Feiern gelingen und die Besucherinnen und Besucher zufrieden sind. Als Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde sucht sie jetzt noch mehr Helferinnen und Helfer, die Lust aufs Helfen haben. Maria Hönes weiß, dass die Ehrenamtlichen durch ihr Mitwirken auch selbst viel mitnehmen können.

Das ist die Begegnung mit anderen, der Austausch im Team und ganz einfach das Anpacken mit dem Bewusstsein, dass man selbst gebraucht und für die Hilfe geschätzt wird. Besonders schön findet sie es, wenn Interessierte auch eigene Ideen einbringen. „Auch daraus könnten ja schöne Aktionen werden.“ 
Wer mehr über das Ehrenamt in der Gemeinde erfahren möchte, wendet sich direkt an Maria Hönes (0203/ 770134 oder 015161028009); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.  Maria Hönes vor dem Gemeindehaus Knevelshof in Duisburg Wanheim (Foto Daniel Drückes)


Gottesdienst mit Johannitern in der Marienkirche
Am Samstag, 24. Juni 2023 begrüßt die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, im Gottesdienst um 17 Uhr wieder Mitglieder des Johanniterordens und Mitarbeitende von der Johanniterunfallhilfe und vom Johanniterjugendverband. Die Gemeinde erinnert durch die gemeinsame Feier des Gottesdienstes daran, dass Gemeinde und Orden vor allem der christliche Glaube verbindet, dass aber zudem die Marienkirche auf eine sehr lange Johannitertradition zurückblicken kann: Die Johanniter erbauten in der Mitte des 12. Jahrhunderts im Südwesten der Stadt Duisburg eine Hospitalkapelle, die man 1295 in die Stadtmauer einbezog.

Fundamente dieser romanischen Anlage und eines steinernen Wohnturmes aus dem 11. Jahrhundert sind heute noch unter der jetzigen Marien-Kirche vorhanden. Die Gemeinde lädt herzlich zur Feier des Gottesdienstes ein; bei gutem Wetter wird danach auf der Kirchwiese gegrillt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Donnerstag, 22. Juni, Straßenund Kanalbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in DuisburgUntermeiderich durch. Dazu wird die Gartsträucherstraße zwischen der Kreuzung Mühlenstraße und der Kreuzung Herwarthstraße voll gesperrt.
Die jeweiligen Kreuzungsbereiche bleiben offen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden auf der Herwarthstraße halbseitige Halteverbotsschilder aufgestellt, um die Durchfahrt der Linienbusse zu gewährleisten. Umleitungen werden ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.


STATISTIK


Zahl der Auszubildenden in NRW auf historischem Tiefststand

Die Zahl der Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen ist Ende 2022 so niedrig gewesen wie noch nie seit Beginn der Erhebungen in der Berufsbildungsstatistik. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, befanden sich Ende vergangenen Jahres 274 755 Personen in einer dualen Ausbildung; das waren 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 283 224). Im Jahr 2016 war mit 297 219 Auszubildenden erstmals die 300 000er-Marke unterschritten worden.

Den Höchststand hatte es im Jahr 1985 mit 505 623 Auszubildenden gegeben. Die Daten der Berufsbildungsstatistik werden seit dem Jahr 1976 erhoben; Ende 1976 befanden sich 355 089 Personen in einer dualen Ausbildung. Die Zahl der Auszubildenden lag Ende 2022 im Handwerk mit 76 737 auf einem neuen Tiefststand und war um 2,8 Prozent niedriger als im Jahr zuvor (2021: 78 915).

Mit 182 037 Personen hatte es 1985 noch mehr als doppelt so viele Handwerker/-innen in dualer Ausbildung gegeben. Seit dem Jahr 2003 absolvieren im Handwerk jährlich weniger als 100 000 Personen eine Ausbildung. Im größten Ausbildungsbereich Industrie, Handel u. a. gab es Ende 2022 mit 154 047 zwar 3,9 Prozent weniger Auszubildende als im Jahr zuvor (2021: 160 251); das waren aber 7,3 Prozent mehr als 1996. Damals war mit 143 511 Auszubildenden der niedrigste Stand in diesem Ausbildungsbereich ermittelt worden.

Den Höchstwert hatte es 1986 gegeben, als mehr als 250 000 Personen eine Lehre in diesem Ausbildungsbereich absolvierten. Die freien Berufe waren der einzige Ausbildungsbereich, in dem im vergangenen Jahr ein Zuwachs verzeichnet wurde: 28 011 Personen befanden sich in einem Ausbildungsverhältnis; das waren 0,6 Prozent mehr als 2021 (damals: 27 843) und 2,8 Prozent mehr als beim bisherigen Tiefststand im Jahr 2012 (damals: 27 261). Die meisten Auszubildenden waren hier 1992 mit 39 024 gezählt worden.


Die Zahl der Auszubildenden im öffentlichen Dienst ist 2022 im Vergleich zum niedrigsten Stand im Jahr 2007 (damals: 6 900) zwar gestiegen; sie fiel Ende 2022 mit 8 625 Auszubildenden aber um 1,0 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor (Ende 2021: 8 712). 1985 hatten noch mehr als doppelt so viele Personen eine Ausbildung im öffentlichen Dienst absolviert (18 828). In der Landwirtschaft ist nach einem zwischenzeitlichen Hoch im Jahr 2009 (damals: 7 722) ein rückläufiger Trend festzustellen: 6 498 Personen befanden sich hier Ende 2022 in einer dualen Ausbildung; das waren 0,4 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor (damals: 6 522).

Die wenigsten Auszubildenden hatte es in der Landwirtschaft 1993 mit 5 232 Personen gegeben; mehr als doppelt so viele waren es beim Höchststand im Jahr 1985 gewesen (damals: 10 872). Mit 837 Personen waren Ende 2022 die wenigsten Auszubildenden seit 1976 im Bereich „sonstige” (z. B. Hauswirtschaftsberufe) tätig. Gegenüber 2021 war dies ein Rückgang um 14,8 Prozent (damals: 981). Beim Höchststand im Jahr 1988 hatten 4 023 Personen eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert.

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2022 war höher als im Jahr 2020, als mit 103 188 der bislang niedrigste Wert ermittelt worden war. 105 870 Personen begannen im Jahr 2022 eine Ausbildung; das waren 0,6 Prozent mehr als 2021 (damals: 105 198). Während es im Bereich Industrie, Handel u. a. im Vergleich zum Jahr zuvor ein Plus von 2,9 Prozent gab, ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den übrigen Ausbildungsbereichen zurück (darunter um 2,4 Prozent im Handwerk und um 1,9 Prozent bei den freien Berufen).


Wo ist den Deutschen Diversität am wichtigsten?

Knapp 60 Prozent der Deutschen sehen Diversität und Inklusion im Arbeitskontext als mindestens eher wichtig an. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov geben 32 Prozent der Befragten an, diesen Aspekt als voll und ganz wichtig einzuschätzen. Wie unsere Grafik zeigt, ist der Bereich der Werbung in dieser Hinsicht für die Umfrageteilnehmer:innen weniger relevant. Nur ein Fünftel halten es für wichtig, dass in der Werbung auf Diversität und Inklusion geachtet wird, weitere 27 Prozent schätzen dies als eher wichtig an. Neben dem Arbeitsplatz ist den Deutschen Diversität auch in der Politik besonders wichtig.

Insgesamt sind 56 Prozent der Meinung, dass das Abbilden unterschiedlicher Stimmen in diesem Aspekt des öffentlichen Lebens eher oder voll und ganz wichtig sind. Spätestens seit den 2010er Jahren sind sogenannte Curvy oder Plus-Size-Models stärker in der Öffentlichkeit repräsentiert. Bei der Einschätzung, wo die Grenze zu größeren Konfektionsgrößen liegt, gehen Realität und Auffassung einiger Modelagenturen allerdings auseinander. Während letztere diese Kategorie bereits ab der Konfektionsgröße 38 besetzen - 34 und 36 gelten als Standard-Modelgrößen in Deutschland - trägt die durchschnittliche deutsche Frau laut Statistischem Bundesamt die Konfektionsgrößen 42 und 44. Auch deswegen steht der Begriff Plus Size für Models, die teilweise noch deutlich unter der durchschnittlichen Konfektionsgröße liegen, in der Kritik. Florian Zandt
Infografik: Wo ist den Deutschen Diversität am wichtigsten? | StatistaInfografik: Deutsche wollen Models aller Größen und Altersgruppen | Statista

Deutsche wollen Models aller Größen und Altersgruppen
Trotz seit der Jahrtausendwende gestiegenen Bemühungen, Models unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Konfektionsgrößen in der Werbung abzubilden, dominieren auch heute noch jüngere und schlankere Menschen die Werbelandschaft. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov ist einem Großteil der Deutschen entsprechende Repräsentation allerdings wichtig. So geben beispielsweise 33 Prozent der Über-55-Jährigen an, dass ihnen die Darstellung von Models unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Größen sehr wichtig sei.

Weitere 32 Prozent halten diese Darstellung für eher wichtig. Am wenigsten relevant ist dieser Themenkomplex für die jüngste befragte Altersgruppe, die 18- bis 24-Jährigen. Hier halten nur 16 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen entsprechende Repräsentation für sehr wichtig. Insgesamt sind jedoch auch hier knapp die Hälfte der Meinung, dass die Darstellung entsprechender Models in der Werbung wichtig sei. Spätestens seit den 2010er Jahren sind sogenannte Curvy oder Plus-Size-Models stärker in der Öffentlichkeit repräsentiert.

Bei der Einschätzung, wo die Grenze zu größeren Konfektionsgrößen liegt, gehen Realität und Auffassung einiger Modelagenturen allerdings auseinander. Während letztere diese Kategorie bereits ab der Konfektionsgröße 38 besetzen - 34 und 36 gelten als Standard-Modelgrößen in Deutschland - trägt die durchschnittliche deutsche Frau laut Statistischem Bundesamt die Konfektionsgrößen 42 und 44. Auch deswegen steht der Begriff Plus Size für Models, die teilweise noch deutlich unter der durchschnittlichen Konfektionsgröße liegen, in der Kritik.


Angriffe auf Geflüchteten-Unterkünfte deutlich über Vorjahreswert

Mindestens 45 Angriffe auf Asylbewerber:innen-Unterkünfte hat es zwischen Januar und März 2023 in Deutschland gegeben - das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresquartal. Die Zahl stammt aus einer kleinen Anfrage der Linken über die laut tagesschau.de zunächst die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet hatte. Das Gros der Delikte hat den Ermittlern zufolge einen rechtsradikalen Hintergrund. Es handelt sich überwiegend um Sachbeschädigung und Propaganda, aber auch um Brandstiftung und gefährliche Körperverletzung.

Es ist bereits das zweite Quartal in Folge mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Attacken, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes ist die Lage im Vergleich zu früheren Jahren immer noch eher ruhig. So wurden im Jahr der sogenannten Flüchtlingskrise (2015) über 1.000 Angriffe gezählt, ein Jahr später waren es ähnlich viele. Erst 2017 wurden wieder deutlich weniger Straftaten gegen Asylbewerber:innen-Unterkünfte gezählt. Mathias Brandt

Infografik: Angriffe auf Geflüchteten-Unterkünfte deutlich über Vorjahreswert | StatistaInfografik: Jüngere beim Thema Einwanderung entspannter | Statista

Jüngere beim Thema Einwanderung entspannter

Das Thema Flucht und Einwanderung ist gerade sehr präsent in den Medien. Sei es in Form des EU-Asylkompromisses, steigender Opferzahlen auf dem Mittelmehr oder wachsender Feindseligkeit gegenüber Geflüchteten in Deutschland. Etwa ein Drittel der für die Statista Consumer Insights rund 37.000 befragten Menschen sind der Meinung, dass Einwanderung zu den wichtigsten Problemen Deutschlands gehört. Dabei gibt es einen leichten Unterschied zwischen West- und Ostdeutschland, wie der Blick auf die Grafik zeigt.

Deutlich größer ist dagegen der Altersgegensatz. Während jüngere Menschen mit dem Thema vergleichsweise entspannt umgehen steigt der Anteil derjenigen, die Einwanderung als großes Problem sehen, ab 50 Plus auf über 40 Prozent. Indes belasten die Menschen hierzulande viele andere Themen deutlich mehr als als Migration. Als mit Abstand wichtigste Herausforderung werden steigende Preise und Lebenserhaltungskosen (55 Prozent) gesehen.