'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    28.Kalenderwoche: 11. Juli


Mittwoch, 12. Juli 2023

Neue Straßenbahnen der DVG sind wieder mit Fahrgästen im Einsatz  
Ab Mittwoch, 12. Juli, fahren die neuen Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder mit Fahrgästen durch das Stadtgebiet. Die DVG geht nach den aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass die Defekte an den Stromabnehmern durch das Zusammenwirken einer Unregelmäßigkeit in der Fahrleitung in Duisburg-Meiderich und den leicht veränderten Parametern an den Schleifleisten der Stromabnehmer der Neufahrzeuge entstanden sind.

So haben die Schleifleisten der neuen Bahnen eine leicht veränderte Geometrie im Vergleich zu den Schleifleisten der alten Fahrzeuge. Die Schleifleisten befinden sich auf dem Stromabnehmer, haben dauerhaft Kontakt zur Fahrleitung und versorgen die Bahnen so mit Strom.   Um ähnliche, alterungsbedingte Veränderungen an der Fahrleitung zu erkennen, wurde eine Fachfirma damit beauftragt, das gesamte Fahrleitungsnetz zu vermessen und zu überprüfen.


Das Streckennetz der DVG umfasst rund 120 Kilometer Gleise und 120 Kilometer Fahrleitungen – entsprechend aufwendig waren die Arbeiten in den vergangenen Wochen. Die DVG hatte unter anderem Fahrten mit Dachkameras auf den Bahnen durchgeführt. Die DVG wird auch zukünftig die Schleifleisten an den Neufahrzeugen genau überwachen und regelmäßig überprüfen.  

Ende April und Anfang Mai dieses Jahres hat die DVG bei zwei der neuen Straßenbahnen (GT8ND) einen Defekt am Stromabnehmer festgestellt. Die DVG hat daraufhin in Abstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) die Neufahrzeuge vorsichtshalber aus dem Fahrgastbetrieb genommen und umfangreiche Untersuchungen an den Fahrzeugen sowie eine umfassende Überprüfung des Fahrleitungsnetzes eingeleitet.
Weitere Informationen zu den neuen Straßenbahnen gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de/neuebahnen.

Neue Bahn in Marxloh unterwegs - Foto DVG 


Bezirksregierung bewilligt rund 204 Millionen Euro für Ganztagsangebote an Schulen  

Der Düsseldorfer Regierungspräsident Thomas Schürmann hat die vom Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellten Fördermittel für Ganztags- und Betreuungsangebote an den Schulen im Regierungsbezirk bewilligt. Die Landesregierung stellte gegenüber dem Vorjahr ein um zehn Prozent erhöhtes Budget zur Verfügung, so dass den Schulträgern für das Schuljahr 2023/2024 rund 204 Millionen Euro ausgezahlt werden. Allen Schulträgern wurde die Förderung in beantragter Höhe bewilligt, es mussten keine Kürzungen vorgenommen werden.  

Grund- und Förderschulen Mit rund 180 Millionen Euro fördert das Land die Angebote der Offenen Ganztagsschulen an den Grund- und Förderschulen (1. bis 4. Klassen) für das Schuljahr 2023/2024. „Die Ganztagsgrundschulen eröffnen Kindern mehr Bildungschancen und erleichtern Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Regierungspräsident Schürmann. Mit dem Geld werden rund 116.000 Schulkinder in den etwa 820 Offenen Ganztagsschulen im Regierungsbezirk Düsseldorf gefördert.

Auf die steigenden Anmeldezahlen für den Offenen Ganztag konnte die Bezirksregierung mit der Bewilligung von 9.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen reagieren. Zusätzlich wurden rund 500.000 Euro für verlässliche Betreuungsangebote an den Grund- und Förderschulen bewilligt. Diese Angebote sichern beispielsweise die Betreuung von Kindern vom Ende des Unterrichts über die Mittagszeit bis etwa 13 oder 14 Uhr.  

Weiterführende Schulen Für die Ganztags- und Betreuungsangebote an den weiterführenden Schulen wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf 24 Millionen Euro für das Schuljahr 2023/2024 bereitgestellt. Regierungspräsident Thomas Schürmann: „Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der Schulen mit den Trägern der Jugendhilfe sowie aus dem Kultur- und Sportbereich können die Betreuungs- und Ganztagsangebote für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I weiter ausgebaut werden.“


KSM: Noch freie Plätze beim Kindersommerprogramm: „Eleusis – die Spur des Lebens“

Gemeinsam mit dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges haben junge Gäste im Alter von 10 bis 14 Jahren von Dienstag, 18. Juli, bis Freitag, 21. Juli, die Gelegenheit, jeweils von 10 bis 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischem Museum in das antike Griechenland einzutauchen. Gebaut wird ein bewohnbares Elysium, ein Tempel, aus geeignetem Material, in dem das Ferienprojekt stattfindet.

In dem historischen Spiel sind die Kinder auf den Spuren der Göttin Demeter, ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn Hades, dem Herrn über die Unterwelt. Jeden Tag findet ein anderer Initiationsritus nach antiker Vorlage statt, am Ende gibt es eine Prozession durch die Stadt. Es wird Theater gespielt, gelernt, wie man richtig schimpft, erlebt, was große Tauer, viel Freude, unbändiger Spaß sowie viel Mut bedeutet, und es werden Geheimnisse der Antike aufgedeckt.

Wie die alten Griechen und Römer Kraft aus den Erlebnissen der Eleusis geschöpft haben, wird versucht auf unsere Gegenwart zu übersetzen. Wer mag, kann natürlich täglich dabei sein – aber auch, wer nur an ein oder zwei Tagen hineinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen. Das Projekt wird durch den Kulturrucksack NRW gefördert und ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-CorputiusPlatz 1, 47051 Duisburg, (0203) 283-2640, ksm-service@stadt-duisburg.de Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Foto Krischerfotografie

Führung: Die Duisburger Wirtschaftselite im 20. Jahrhundert
Harald Küst führt am Sonntag, 16. Juli, um 15 Uhr durch das Stadtmuseum am Innenhafen. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Unternehmerpersönlichkeiten, die die Wirtschaftsgeschichte unserer Stadt im 20. Jahrhundert geprägt haben. Bekannte, aber auch vergessene Namen wie Thyssen, Henle, Welker, Zangen, Hahn, Haniel und Horten werden auf dem stadtgeschichtlichen Rundgang vorgestellt. So entsteht zum einen ein facettenreiches Bild regionaler Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Zum anderen wird deutlich, dass vieles aus dem vergangenen Jahrhundert bis heute nachwirkt.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm gibt es im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de

Postkarte Rheinische Stahlwerke, Duisburg-Meiderich. KSM  


Kinder-Uni begeistert junge Entdecker in der Helios St. Anna Klinik
uch in diesem Jahr durften neugierige Entdecker wieder einmal in den Sommerferien an zwei Tagen intensiv Krankenhausluft schnuppern. Die Helios St. Anna Klinik im Duisburger Süden öffnete ihre Türen, um interessierte Kinder im Alter von 8-10 Jahren in die Geheimnisse der Medizin einzuweihen. In spannenden Kurzvorträgen und Experimenten lernten sie, wie ein Krankenhaus funktioniert, wie Gedanken zu Worten werden, wie man Keime zum Verschwinden bringt und begaben sich in drei ???-Manier auf die Spuren der Sinne.

Ziel der Kinderuni ist zum einen das Vermitteln von medizinischem Wissen auf spielerische und unterhaltsame Weise und zum anderen die Scheu vor Krankenhäusern abzulegen. Dass Medizin an vielen Stellen eng mit „handwerklichem Geschick“ verbunden ist, erlebten die Kinder exemplarisch in der Unfallchirurgie. An künstlichen Knochen, aber mit echten Werkzeugen und „Fremdmaterialien“, legten sie selbst Hand an, bohrten und schraubten, um Knochenbrüche fachgerecht und zum Teil nach neuestem Standard zu „reparieren“.


Darüber hinaus lernten sie auch, wie Ultraschall funktioniert und wo dabei die Gemeinsamkeiten mit einer Fledermaus liegen. Die zukünftigen Ärzte und Ärztinnen konnten gleich selbst mit der modernsten Technologie lernen, wie man sich schallt und was sich alles auf einem Ultraschallbild erkennen lässt. Weitere Stopps der Entdeckungsreise durch die Klinik waren ein gerade eingetroffener Rettungswagen, die Notaufnahme und der darin liegende Schockraum. So konnten die Juniorstudierenden sehen, wie die Versorgung von Notfällen abläuft. Ein besonderes Highlight war außerdem die Geburtsstation, auf der die Entdecker nicht nur selbst Neugeborene sehen konnten, sondern auch die Herztöne eines Babys mithilfe eines CTG im Bauch der Mutter hören konnten.


Zu richtigen Helden wurden die 8-10-Jährigen während ihres Reanimationskurses. Ihre Ausdauer mussten Sie bei einer Herzdruck-Massage an Reanimationspuppen unter Beweis stellen, um auch in Notfallsituationen helfen zu können. Zum krönenden Abschluss erhielten alle Teilnehmenden ein Diplom zu ihrem erfolgreichen Bestehen, so wie es sich für eine richtige „Uni“ gehört. Übereicht wurde das wohlverdiente Diplom von Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler und der Ärztlichen Direktorin Dr. Claudia Peters.

Fabian Geis (Oberarzt Innere Medizin) während der Exkursion „Sehen wie die Fledermaus – wie sehe ich von innen aus?“


Wenn der Körper sich selbst bekämpft – Aktionstag rund um die Kollagenosen
Am 15. Juli findet das 5. Kollagenoseforum der Hautkliniken Duisburg und Oberhausen für Betroffene und Interessierte statt. Nach pandemiebedingter Pause ist das Format nun endlich wieder zurück – mit dem bereits 5. Kollagenoseforum möchten die beiden dermatologischen Abteilungen der Helios Kliniken in Duisburg und Oberhausen Betroffene und Interessierte am Samstag, 15. Juli von 10 bis 13 Uhr, herzlich zu Austausch und Diskussion über die Autoimmunerkrankung einladen.

In spannenden Vorträgen beleuchten Expert:innen die Kollagenosen von verschiedenen Seiten, so wird es unter anderem um das Thema Weichteilrheuma, den Einfluss von Ernährung oder Begleiterkrankungen gehen. Im Anschluss haben die Besucher zudem in einer offenen Fragerunde die Möglichkeit, individuelle Themen anzubringen.

Dieses Jahr findet das Forum erstmalig am Standort Duisburg in der Helios St. Johannes Klinik statt, welche sich durch die Übernahme von Prof. Dr. med. Alexander Kreuter in enger Kooperation mit der Hautklinik in Oberhausen als zentraler Schwerpunkt in der Behandlung von Kollagenosen und weiteren Autoimmunerkrankungen etabliert hat.  

Die Eckdaten zur Veranstaltung:
·         Samstag, 15. Juli 2023 von 10 bis 13 Uhr
·         Helios St. Johannes Klinik, Dieselstraße 185, 47166 Duisburg (Veranstaltungsraum hinter der Cafeteria „Hannes“)
·         Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bei Fragen können sich Interessierte aber an das Sekretariat der Dermatologie (0203 546 2010) wenden.


RVR Ruhr Grün pflanzt Hochzeitsbäume mit zehn Paaren

Noch bis zum 31. Juli nimmt der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Anmeldungen für die traditionelle Hochzeitsbaum-Pflanzaktion in der Haard bei Haltern an. Am 28. Oktober ab 11 Uhr können Hochzeitspaare und Ehejubilare in feierlichem Rahmen und unter fachkundiger Anleitung ihren ganz persönlichen Baum setzen. Ein Schild mit Name und Datum erinnert an das Ereignis. Paare können unter verschiedenen Obstbaum-Sorten wählen.

Die Aktion dauert rund drei Stunden und findet in der Nähe des RVR-Forsthofs Haard statt. Die Kosten für das Gesamtpaket betragen 150 Euro. Es werden insgesamt zehn Plätze vergeben. Interessierte Paare können sich unter waldwildnis@rvr.ruhr oder 0201/2069-717 anmelden und weitere Informationen einholen. idr


RWI-Bericht: Umsätze im Handwerk unter dem Schnitt

Das deutsche Handwerk leidet stärker unter den hohen Energie- und Rohstoffpreisen als die Gesamtwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt der Handwerksbericht des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.
Die realen Umsätze der Handwerksbranche lagen 2021 und 2022 um jeweils rund zehn Prozentpunkte unter dem gesamtwirtschaftlichen Ergebnis, während sie 2020 knapp fünf Prozentpunkte höher waren. Auch die Erwerbstätigkeit entwickelte sich schlechter. In den Jahren 2020 bis 2022 stieg sie gesamtwirtschaftlich um 0,6 Prozent leicht an, während sie im Handwerk um 2,3 Prozent zurückging. idr

Landschaftspark Nord: Stadtwerke Sommerkino 12. Juli - 20. August 2023
Vom 12. Juli bis 20. August 2023 heißt es wieder „Film ab!“ in der Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Zum 25. Mal findet in der atemberaubenden Industriekulisse das Stadtwerke Sommerkino statt. Die Zuschauer erwartet eine unwiderstehliche Mischung aus aktuellen Hits, Klassikern und Kultfilmen.
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Kleidertausch Ruhrort  
Der Kleidertausch ist eine Tauschbörse, bei der du ungeliebte Kleidung abgeben und/oder neue Schätze mitnehmen kannst. Es wird also nicht unmittelbar getauscht, sondern jede*r nimmt und bringt so wie es gerade passt. Weitere Infos: https://kreativquartier-ruhrort.de/kalender/icalrepeat.detail/2023/07/16/7209/-/kleidertausch-ruhrort Kontakt: Stephanie Liebich - sliebich1987@googlemail.com      

Vernissage - Fantastische Begegnungen am Wegesrand - Sonntag, 30. Juli, 11 Uhr
Sabine Meier Foto) ist gebürtige Mülheimerin und wohnt seit 2014 in ihrer Wahlheimat Duisburg. Seit 2010 ist das Fotografieren ihr Hobby, insbesondere die Makro Fotografie. Oft ist sie auf meinen Fototouren in der Natur, im Wald und am Strand unterwegs, hierbei begleiten sie immer einige meiner Figuren. Situationsbedingt platziert sie diese in verschiedenen Landschaften und mit etwas Glück gesellte sich der eine oder andere kleine Wald- oder Meeresbewohner dazu. So kommt es immer wieder zu Fantastischen Begegnungen am Wegesrand.

Sabine Meier (Fotos Sabine Meier) hatte bereits mehrere erfolgreiche Ausstellungen ihrer Fotos. Die letzte war im Juni 2022 im Rahmen der ExtraSchicht in der Alten Dreherei in Mülheim an der Ruhr. Sie fotografiere aber unter anderem auch Menschen, Landschaften und besonders gerne Architektur aber sie kommt immer wieder zu ihren Figuren zurück.

Die Ausstellung ist bis zum 20. August 2023 zu den Öffnungszeiten des Ladens zu besuchen. (Die anhängenden Fotos sind von Sabine Meier zur Veröffentlichung freigegeben.) Kontakt: Sabine Meier - sabine45479@web.de - +4915730649642    

Sonntag, 30. Juli, 15 bis 18 Uhr Kultur Café | zu Gast: Christoph Strasser
Da der geplante Besuch durch Krankheit leider ausfallen musste hat der Schriftsteller Christoph Strasser erneut zugesagt im Kultur-Cafe sich und seine Perlen des schwarzen Humors zu präsentieren. Im Talk werden wir über sein weiteres Schaffen, auch als Ghostwriter, sicher auch etwas erfahren. Für Sonntag, dem 30.07.2023, sollten sich Freunde des schwarzen Humors den Nachmittag frei halten. Weitere Infos: https://kreativquartier-ruhrort.de/kalender/icalrepeat.detail/2023/07/30/7187/-/kultur-cafe       Veranstaltungsort für alle drei Veranstaltungen: Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19. 47119 Duisburg-Ruhrort


Der Gesang der Sterne über dem Fjord 
Stimmungsvolle Klaviermusik zum Abschluss der Sommerabendkultur am Vogelsangplatz

Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort und Kirchenmusiker und Popkantor Daniel Drückes setzen die Konzertreihe der „Sommerabendkultur am Vogelsangplatz“ fort und laden herzlich zu musikalischen Begegnungen ein. Die letzte in diesem Jahr gibt es am 15. Juli 2023 mit Jan Simowitsch um 19 Uhr im Kirchsaal Vogelsangplatz.  

Der Pianist aus Norddeutschland gibt unter dem Titel „Der Gesang der Sterne über dem Fjord“ einen Klavierabend im Rahmen der „Music for Nature - Tour“, in der Jan Simowitsch Spenden zugunsten lokaler Umweltschutzprojekte sammelt. Sundevit, Piteraq oder Kinnekulle heißen die Klavierzyklen von Jan Simowitsch. Der Norden inspiriert ihn.

Von seiner Heimat Warnemünde geht es über Noer und Maasholm nach Dänemark, Schweden bis nach Grönland. Immer in der Natur. Mal sommerlich leicht, mal herbstlich verweht. Dann landet man im Schneesturm Grönlands oder im Blumenmeer Südschwedens.  Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird eine Spende erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.  

Foto: Jan Simowitsch

 

Ruhe ist wichtig. Superintendent Dr. Urban wirbt für die die Sommerferien als Auszeit
Die Sommerferien sieht Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, als Unterbrechung des Alltags, die kein Stressfaktor sein sollte, sondern eine Gelegenheit zur Erholung. „Ruhe ist wichtig, wir alle brauchen sie“ sagt er dazu in seinem aktuellen Videostatement und fügt hinzu: „Gönnen Sie sich diese Pause - dazu wünschen wir alles Gute.“ Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  

Redetext des Videostatements:  << Die Ferien sind wieder da, und mit ihnen verlangsamt sich das Tempo der Stadt. Nicht alle haben frei, doch es wird ruhiger. Manche sind unsicher, wie sie die Unterbrechung nutzen sollen, ohne Druck zu verspüren, die „freien Tage“ maximal auszufüllen. Früher nannte man die Fahrt aus der Stadt „Sommerfrische“ - eine Chance zur Ruhe und Erholung. Was, wenn diese Unterbrechung kein Stressfaktor, sondern eine Gelegenheit zur Erholung wäre? Die Bibel erzählt, dass Gott am siebten Tag ruhte und es „sehr gut“ war. Ruhe ist wichtig, wir alle brauchen sie. Gönnen Sie sich diese Pause - dazu wünschen wir alles Gute...>>

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR  

A40, Erweiterung inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Innerstädtische Verkehrseinschränkung am 21. Juli

Am Freitag, 21. Juli, wird von 6 Uhr bis 22 Uhr die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten Zeitraum wird ein Kran abgebaut, der für die Herstellung eines Bauwerks im Zuge der Autobahn im Einsatz war. Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U22.

 

Über das Projekt
Die DEGES plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp. Bereits 2023 sollen den Verkehrsteilnehmern auf dem neuen, südlichen Überbau pro Fahrtrichtung drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, um Pendler und die ansässige Wirtschaft nachhaltig zu entlasten. Die voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für 2026 geplant.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.deges.de/a40-duisburg 


A 40, Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen von 14. bis 17. Juli
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende Verkehrseinschränkungen: 
Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt im Streckenabschnitt.


Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli, Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße) durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im Kreisverkehr befahrbar.

Von der Ruhrorter Straße und der Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.

Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der Brücke der A40)
Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21. Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch. Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen 22 Uhr abgeschlossen.
 


STATISTIK

Inflationsrate im Juni 2023 bei +6,4 %
Die Inflationsrate hat sich wieder etwas verstärkt, Preisanstieg zum Vormonat +0,3 % Verbraucherpreisindex, Juni 2023 +6,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juni 2023 +6,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Juni 2023 bei +6,4 %.

Im Mai 2023 hatte die Inflationsrate bei +6,1 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich damit wieder etwas verstärkt, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge abgeschwächt hatte“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Die Nahrungsmittel sind nach wie vor der stärkste Preistreiber. Zudem ergibt sich durch die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung aus dem Jahr 2022 – 9-Euro-Ticket und Tankrabatt – ein Basiseffekt, der die aktuelle Inflationsrate erhöht.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Juni 2023 gegenüber dem Vormonat Mai 2023 um 0,3 %.


2022 produzierte die NRW-Industrie Fertiggerichte im Wert von 822 Millionen Euro
Im Jahr 2022 haben 38 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes Fertiggerichte (nicht zum unmittelbaren Verzehr vorgesehen) im Wert von 822 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Absatzwert gegenüber dem Jahr 2021 um 18 Millionen Euro (−2,2 Prozent).

Gegenüber 2019 verringerte sich der Absatzwert um 37 Millionen Euro (−4,4 Prozent). Fast die Hälfte (47,0 Prozent; 386 Millionen Euro) des nordrhein-westfälischen Absatzwertes wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Münster erzielt. 2022 stellten u. a. 19 nordrhein-westfälische Betriebe 34 000 Tonnen (−31,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fleisch (z. B. Gulasch, Kohlrouladen, Geflügel-Snacks) im Wert von 289 Millionen Euro (−22,9 Prozent) her.


Fünf Betriebe produzierten 7 500 Tonnen (−26,6 Prozent) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fisch (z. B. Fisch-Nuggets, Forellenfrikassee, Kabeljaumenüs) mit einem Absatzwert von 111 Millionen Euro (+4,0 Prozent). Außerdem wurden in zehn Betrieben 30 400 Tonnen Fertiggerichte auf der Grundlage von Gemüse (z. B. Bauern- und Gemüseeintöpfe) im Wert von 96 Millionen Euro (+37,6 Prozent) hergestellt.


Acht Betriebe produzierten 38 900 Tonnen (+1,9 Prozent) andere Fertiggerichte (z. B. Pizza, Käsefondues, belegte Baguettes) im Wert von 188 Millionen Euro (+13,3 Prozent). Weitere elf Betriebe stellten Teigwaren und Teigwarengerichte, (z. B. Ravioli, Spaghettifertiggerichte, Nudelsalate) im Wert von 138 Millionen Euro (+12,1 Prozent) her. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Tonnen Fertiggerichte (+8,9 Prozent gegenüber 2021) im Wert von 5,1 Milliarden Euro (+22,3 Prozent) produziert; 16,1 Prozent (2021: 20,2 Prozent) des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.

Im ersten Quartal 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen in 37 Betrieben 42 300 Tonnen Fertiggerichte (+6,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 235 Millionen Euro (+19,1 Prozent) produziert.


Krankenhäuser kämpfen mit Kostenexplosion

Rund 125 Milliarden Euro an Personal- und Sachkosten (Brutto) mussten die etwa 1.700 Krankenhäuser in Deutschland 2021 stemmen. Zwei Drittel der Kosten entfallen auf das Personal, ein Drittel auf die Betriebsausstattung. Dass so viele Krankenhäuser vor der Pleite stehen, ist angesichts der rasant steigenden Kosten kaum verwunderlich. Der Anstieg der Personalkosten in den letzten zehn Jahren wird vom Statistischen Bundesamt mit rund 56,7 Prozent beziffert. Die Sachkosten sind im selben Zeitraum um knapp 50 Prozent gewachsen.


Nun hat sich die Bundesregierung auf Grundzüge einer Reform des Gesundheitswesens bezüglich der Krankenhäuser in Deutschland geeinigt. Kernziel des neuen Gesetzes ist eine Neuaufstellung der Finanzierungsstruktur der Krankenhäuser. Diese wurden bisher vor allem über sogenannte Fallpauschalen finanziert, die nun durch Vorhaltepauschalen abgelöst werden, damit Operationen nicht vorrangig aus ökonomischen Gründen durchgeführt werden.

Ferner soll auch nicht jedes Krankenhaus alle Eingriffe anbieten, sondern Spezialisten-Zentren gebildet werden. Die Reform bedeutet allerdings im Umkehrschluss auch das Aus für einige Kliniken in Deutschland. Im Januar 2024 soll das Gesetz in Kraft treten, bis dahin wird die Ampel-Regierung wohl noch über Detailfragen verhandeln müssen. Renè Bocksch

Infografik: Krankenhäuser kämpfen mit Kostenexplosion | StatistaInfografik: Kliniksterben? Nicht im privaten Sektor! | Statista

Kliniksterben? Nicht im privaten Sektor!
Krankenhäuser in öffentlicher Hand (Bund, Land, Bezirk, Kreis, Gemeinde) zählt das Statistische Bundesamt für das Jahr 2021 - das sind 34 Prozent weniger als im Jahr 2001. Ähnlich sieht es bei Kliniken in freigemeinnütziger Trägerschaft (Kirchliche oder freie Wohlfahrtspflege, Kirchengemeinde, Stiftung oder Verein) aus. Zum Vergleich: Die Gesamtzahl der Krankenhäuser in Deutschland in den letzten 20 Jahren um rund 16 Prozent zurückgegangen.
Wo sind sie also hin, wenn es ein Kliniksterben nur in begrenztem Umfang gibt? Ein Großteil dieser Häuser dürfte mittlerweile in der Hand eines Unternehmens - wie zum Beispiel Asklepios oder Helios - sein. Denn die Zahl der privat betriebenen Kliniken ist sein dem Jahr 2001 um rund 43 Prozent gewachsen. Mathias Brandt


 



500 Tage Ukraine-Krieg: Das Ausmaß der Zerstörung
Mit rund 54 Milliarden US-Dollar (Stand: Mai 2023) beziffert das ukrainische KSE-Institut die durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands entstandenen Schäden an Wohngebäuden in der Ukraine. Das entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Schäden an Infrastruktur und Gebäuden des Landes. Die durch die Sprengung des Kachowka-Staudamms verursachte Zerstörung im Gebiet des Fluss Dnipro ist dabei noch nicht in den Schätzungen enthalten.

Laut den Expert:innen beträgt Gesamtzahl der beschädigten Wohneinheiten im Juni mehr als 163.000. Die Gesamtfläche der beschädigten oder zerstörten Einrichtungen entspricht etwa 87 Millionen Quadratmetern - das sind 8,6 % des gesamten Wohnungsbestandes der Ukraine. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Oblaste an der östlichen Grenze: Donetsk, Luhansk Charkiw und die Region um die Hauptstadt Kiew. Laut KSE wurden im Oblast Donetsk 40 Prozent aller Wohngebäude zerstört.

Auf Städteebene fällt das Ausmaß der Zerstörung teilweise noch gravierender aus. Mariupol, Charkiw, Bachmut oder Sjewjerodonezk gehören beispielsweise zu den Orten mit der höchsten Anzahl an beschädigten Wohneinheiten. Nach vorläufigen Schätzungen wurden 90 Prozent des Wohnungsbestandes in Sjewjerodonezk (Region Luhansk) beschädigt, während es in Städten wie Bachmut quasi keine unbeschädigten Gebäude mehr gibt.

Die fortlaufende Zerstörung von Wohnraum in der Ukraine zwingt viele Einwohner:innen zur Flucht. Seit Beginn des Krieges vor etwas mehr als 500 Tagen, sind rund 6,3 Millionen Menschen aus dem Land geflohen, weitere sechs Millionen Vertriebene sind im Inland verblieben. Renè Boksch
Infografik: 500 Tage Ukraine-Krieg: Das Ausmaß der Zerstörung | Statista

Ukraine erhält US-Militärvorräte im Wert von 22 Mrd. $
Die USA sind der größte Unterstützer der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen den russischen Angriff. Von Januar 2022 bis Juni 2023 haben die Vereinigten Staaten finanzielle, humanitäre und militärische Hilfen im Gesamtwert von mehr als 70 Milliarden Euro an die Ukraine entsendet. Besonders schnelle und flexible militärische Soforthilfen wurden über sogenannte “Presidential Drawdowns” genehmigt. Durch die Presidential Drawdown Authority (PDA) ist der Präsident ermächtigt, bei einem “unvorhergesehenen Notfall”, den sofortigen Transfer von Verteidigungsgütern aus US-Beständen bis zu einer gesetzlich festgelegten Obergrenze zu veranlassen.

Seit August 2021 hat die Biden-Regierung 40 solcher PDAs im Wert von 22,1 Milliarden Dollar genehmigt (Stand: 15. Juni 2023). Nun haben Weißes Haus und Pentagon ein neues Sicherheitspaket im Wert von 800 Millionen US-Dollar angekündigt, das zum ersten Mal auch Streumunition enthält. Moderne Streubomben sind Behälter, die viele kleinere Sprengsätze enthalten und sowohl als Raketen oder Artilleriegeschosse abgefeuert oder aus Flugzeugen abgeworfen werden können. Somit sorgen sie für flächendeckende Zerstörung bei verhältnismäßig geringem Munitionsverbrauch.

Die Nutzung von Streumunition ist international geächtet und in mehr als 120 Ländern verboten. Im 2008 unterzeichneten Übereinkommen über Streumunition haben sich 108 Staaten auf ein Verbot für Einsatz, Weitergabe und Entwicklung von Streubomben geeinigt, da diese die Gefahr von zivilen Kollateralschäden deutlich erhöhen. Die USA, die Ukraine und Russland haben diesen Vertrag jedoch nicht unterzeichnet.
Infografik: Ukraine erhält US-Militärvorräte im Wert von 22 Mrd. $ | Statista